Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 23

1894 - Leipzig : Voigtländer
? 23 zogen, machte er in seiner Jugend grere Handelsreisen (die Araber hatten da-mals den indisch-thiopischen Welthandel in der Hand), aus denen er mit Juden und Christen verkehrte. Spter heiratete er eine reiche Witwe, und endlich trat er nach lngerer Vorbereitung in der Einsamkeit als gottgesandter Prophet gegen die Vielgtterei auf. In Mekka verfolgt, floh er nach M edin a 622 (das Wun-der auf der Flucht Rckert) und fand dort Anhnger. Als ausgezeichneter Feld-Herr eroberte er nun Mekka und ganz Arabien. Die zersplitterten Stmme ra-\'*J> biens waren bei seinem Tode (632) durch ihn zu Einem Reiche und zu demselben Bekenntnisse geeint. \ ,, y Die Anhnger dieser Lehre, des Islam (glubige Hingebung in den Willen Allahs, des hchsten Wesens) heien Moslem in (Glubige); ihr Heiliges Buch ist der nach Mohammeds Tode gesammelte Ko^an. Die wichtigsten Lehren und Gesetze: Ein Gott, dessen Prophet Mohammed (Moses und Christus untergeordnete Propheten); Para-dies und Hlle (mit sinnlichen Farben ausgeschmckt); unabnderliche Vorherbe-stimmung; tglich fnfmaliges Gebet, Gottesdienst am Freitag in den Moscheen, Fasten Ii (im Monat Ramadhan), Almosen (Beten fhrt auf halbem Wege zu Gott, Fasten bis an die Thr seines Hauses, Almosen ffnet die Pforte"), Wallfahrten nach Mekka, Krieg fr den Glauben (Mohammed; H. Lingg); Verbot des Weines und des Schweinefleisches, Gestattung der Vielweiberei. . cuj-H >1 - - 2. Die Herrschast der Kalifen; Untergang des Westgotenreiches. Die 4 ersten Kalifen (d. i. Nachfolger des Propheten, bis 661) waren Abubekr (Mohammeds Schwiegervater), Omar (der eigentliche Begrnder der Verwaltung des neuen Staates), Othman und A l i ^ (Mohammeds-Schwiegersohn). Sie eroberten Syrien mit Palstina, gypten (Omar; E. Geibel), Persien (das Reich der Sassaniden; Har^osan, Platen) und die Nord-kste von Afrika. Unter den erblichen Kalifen aus dem Hause der Ommaijaden (661750), welche die Residenz von Medina nach Damaskus verlegten, wurde eine Flotte geschaffen und das byzantinische Kaiserreich in Europa angegriffen. Konstanti-nopel ward (durch das griechische Feuer d. i. eine Mischung, die sich beider Berhrung mit dem Wasser entzndete und nach allen Richtungen flammte) ge-rettet. Doch im Osten gewannen die Kalifen die Herrschaft bis der den Indus hinaus, und durch den Feldherrn Musa wurden die Mauren in Afrika be-zwungen. Da sich seitdem die Araber in Nord-Afrika mit den Ureinwohnern, den Mauren, vermischten, so wurden die Araber selbst nun im Abendlande Mauren" genannt. Von Afrika aus setzten im Jahre 711 diearaber unter Tarik und Mu[a nach Spanien der (Gibraltar-Felsen Tariks), besiegten in der Schlacht bei 3eere de la Frontera die Westgoten (König Roderich) und unterwarfen fast ganz Spanien. Nur in Asturien behauptete ein Rest der Westgoten seine Unabhngigkeit. Von Spanien aus bedrohten nun die Araber bereits das Frankenreich. In dem Kalifenreiche folgte nach dem Sturze der Ommaijaden das Haus der Adhsiven (750), welche in der neuerbauten Prachtstadt Bagdad am Tigris residierten. Unter dem Kalifen Harun al Raschid (um 800) und seinen nchsten Nachfolgern erhob sich das Reich zu groem Glnze: Knste und Wissenschaften wurden eifrig gepflegt (Algebra,

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 54

1894 - Leipzig : Voigtländer
Seitdemmrte je^er,rmisch-de^tschekaiser den Titel .König von Jerusalem". Nach seiner Rckw bchegte Dne^l^dse'lomv^r^ischen Städte bei Cortenuova (1237). Obgleich abermals mit dem Banne belegt, ja durch die Kirchenversammlung zu Lyon (1245) als abgesetzt erklrt, behauptete er in zhem Kampfe seine 7 Kronen (rmische, deutsche, lomb.ardische, sizilische; von Niederburgund, Hochburgund, von Jerusalem). Landgraf Heinrich Raspe von Thringen (von geistlichen Fürsten gewhlter deutscher Gegenknig) konnte sich gegen König Konrad (an Stelle seines abgesetzten lteren Bruders) nicht behaupten und starb bald. Aber die Entzweiung in Deutschland dauerte fort (verheerende Fehden trotz der Beschrnkung des Fehderechts aus dem Reichs-, tage zu Mainz 1235). Friedrich rieb sich in steten Kmpfen in Italien auf. Er ' starb in Unteritalien. Nur 7 Jahre seiner Regierung hat er in Deutschland m= gebracht ( 29, 3). Whrend seiner Regierung drangen die den^Hunnen verwandten Mongolen, unter dem Dschingis Chan Temudschin zu groer Macht erhoben, aus Asien durch Rußland (Kiew 1240 verbrannt) und Ungarn verwstend vor, ver-nichteten bei Krakau ein polnisches Heer und brachen in Schlesien ein. Aus dem von ihnen belagerten Liegnitz brach Herzog Heinrich der Fromme (Sohn der heil. Hedwig) vor und fand mit den Seinen in heldenmtigem Kampfe bei Wahlstatt (1241) den Heldentod. Die Mongolen wichen trotz des Sieges zurck. Die abendlndische Kultur blieb vor mongolischer Barbarei bewahrt. Rußland war den kulturfeindlichen Mongolen noch 200 Jahre lang unterworfen und blieb deshalb gegen die andern europischen Völker in der Kulturentwickelung zurck. Die letzten Kalifen von Bagdad waren in Weichlichkeit und ppigkeit versunken. Der Anfhrer ihrer trkischen Leibwache (Emir al Omra) hatte alle weltliche Macht (Emirat) an sich gerissen und dem Kalifen nur die Wrde des geistlichen Ober-Hauptes gelassen. 1058 hatte das trkische Geschlecht der Seldschucken die Emirwrde erlangt. Sie breiteten ihre Herrschaft von Kleinasien bis an die Grenze von China aus. Das mchtigste der Seldschuckenreiche war das von Jkonium oder Rum in Kleinasien. 1258 wurde nach der Eroberung von Bagdad durch die Mongolen dem Kalifat und derseldfchuckenherrscha st ein Endegemacht. - 6. Konrad Iv. (12501254), Friedrichs Sohn, Hatte zum Gegenknig Wilhelm von Holland, der nach Raspes Tode von der ppstlichen Partei gewhlt worden war, aber in geringem Ansehen stand. Um sich das Knigreich Neapel zu erhalten, ging Konrad nach Italien; dort starb er bald. Sein Sohn Konradin war noch ein unmndiges Kind. Vpm Papste herbeigerufen, besiegte Graf Karl von Anjou, Bruder des Knigs Ludwi^es Heiligen von Frank-reich, bei Benevertt (1266) Friedrichs Ii. Sohn Manfred und nahm Neapel und Sizilien in Besitz. Konradin, zum (16jhrigen) Jnglinge herangewachsen, kam zur Eroberung seiner Erblande mit einem Heere der die Alpen, wurde aber bei Tagliacozzo (1268) "geschlagen, auf der Flucht gefangen und mit feinem Freunde Friedrich von Bhen auf Befehl Karls von Anjou zu Neapel hingerichtet. (Konradins Hinrichtung; Nessenberg. Konradin; Gerok.) s So erlosch das Haus der Hohenstaufen 1268 (Hohenstaufen; Kerner.)

3. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 22

1894 - Leipzig : Voigtländer
22 und brachte alle in engste Verbindung mit demrmischenstuhle. Als Erzbischof ordnete und leitete er spter die gesamte deutsche fy Kirche von Mainaus. Er starb 754 als Mrtyrer unter den Friesen bei Dokkum. (G^Freytag, Jngraban.) In Fulda ist ihm ein Standbild er-richtet worden, k," 2. Wichtig fr die Anpflanzung und Ausbreitung des Christentums wurde besonders das Klosterwesen. Bald nach seiner Entstehung in gypten ) auch im Abendlande verbreitet, erhielt dasselbe durch Benedikt von Nursia ' ' eine einheitliche Gestaltung. Benedikt machte auer Rellgionsbungen auch ' - v , , , x Handarbeit, Landbau und Unterweisung der Jugend zur Ausgabe der ' Mnche; wissenschaftliche Beschftigung (Chroniken u. a.) trat bald dazu. Seine Regel fr das von ihm (529) gestiftete Kloster Monte Casino bei Neapel verpflichtete zu lebenslnglichem Bleiben im Kloster und zu den Ge-lbden der Armut, der Ehelosigkeit und des unbedingten Gehorsams. Sie wurde allgemein von den abendlndischen Klstern als Richtschnur ange-nommen. Bis zum 11. Jahrhundert sind die Klster der Mittel-punkt der mittelalterlichen Kultur geblieben. Die sich rasch mehrenden Klster gewannen eine hohe Bedeutung als Zuflucht-statten fr Bedrngte. Die staatliche Obrigkeit ehrte und frderte die Klster als Pslanz-statten der Kultur, von denen der Anbau des Landes, die Entstehung von Drfern, die Ausbildung mancher Handwerke, der Volksunterricht ausging. In ihnen fand der Staat eine Hilfe, die Kirche eine Hauptsttze. Die Ausbreitung und Befefti-gung des Christentums ging von ihnen aus (s. Bild Ii: Kirchenbau im heidni-schen Lande). Die Schriften des griechischen und rmischen Altertums wurden in ihren Bibliotheken aufbewahrt. In ihren Schreibstuben wurden neue Handschriften mit Flei und Kunst angefertigt. In der innern Klosterschule unter strenger Klau-fr wurden die dem Klosterdienste gewidmeten Knaben und Jnglinge, in der ueren andere Zglinge fr weltliche Stellungen vorbereitet. Unterrichtssprache war die latei-nische. Berhmte Klster waren: St. Gallen (f. Scheffel, Eckehard H. Iv), Fulda, Corvey. ^ in Frankreich die Abtei Cluny tc. ri i3. Die Araber. 1. Mohammed. 1 Whrend das Christentum sich in den germanischen Reichen ausbreitete und befestigte, wurden seiner Herrschaft viele Lnder durch eine andere Religion, die sich rasch ausbreitete, wieder entrissen. Diese Religion kam aus Arabien. Die Religion der Araber war vorzugsweise Sterndienst. Ihr Hauptheiligtum war die Kaaba (spr. Kba; = Wrfel) in Mekka mit dem schwarzen Stein. Der Stifter der neuen Religion war Mohammed, geb. (571) zu Mekka (seine Familie die erbliche Hterin der Kaaba). Frh elternlos, bei einem Oheim er-

4. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 47

1894 - Leipzig : Voigtländer
47 - C. Spanien. 1. Das Reich der mohammedanischen A r a b e r in Spanien hatte unter den ommaijadischen Kalifen vonkordva im 10. Jahrhundert eine hchst glnzende Zeit. Kordova hatte 1 Million Einwohner, 600 Moscheen, eine Bibliothek von 600 000 Bnden. Mathematik, Astronomie und Medizin blhten auf. Auerordentlich war die Pracht der Hofhaltung und der kniglichen Palste. Allmhlich jedoch zerfiel das Reich; denn die Statthalter grndeten eigene Reiche. " , 2. Das von den Westgoten gestiftete christliche Knigreich Asturiett (Knigreich Leon) fiel (1037) nach dem Aussterben der Knigslinie an Kastilien. 3. Aus der von Karl dem Groen gestifteten spanischen Mark gingen zunchst die christlichen Knigreiche Kastilien und Aragonien hervor. Die Könige dieser Lnder bekmpften die Araber so glcklich (der Cid; l' 1099), da diese den König von Marokko zu Hilfe riefen. Dieser rettete sie zwar vor den Christen, unterwarf sie aber bis auf Saragossa seiner eigenen Herrschaft (1087). ^ A ;u 'J ' -/v" Uud + > C'- ' * 25. Der erste Kreuzzug 10961099. Schon in den ersten christlichen Jahrhunderten, besonders aber seit Kon-stantins des Groen Zeiten (dessen Mutter, die Kaiserin Helena, die Kirche des heiligen Grabes erbaute) fanden Wallfahrten nach Jerusalem statt. Sie dauerten auch nach der Eroberung Palstinas durch die Araber (637) ungestrt fort. Als aber die seldschuckischen Trken (27,5) sich des Landes bemchtigt hatten (1076), wurden die Christen im Morgenlande hart bedrngt. Es wurde von ihnen schwerer Zins gefordert; die Heiligtmer wurden entweiht und fromme Andacht verhhnt; der Patriarch ward selbst an den Haaren vom Altare hin-weggeschleift." Ihre Klagen erweckten in den abendlndischen Christen das Verlangen, das heilige Land von der Trkenherrschaft zu befreien. Besonders regte der Einsiedler Peter von Amiens dazu an. Auf der Kirch enn er sammln ng 7 zu Clerrnont (1095) rief Papst Urban Ii. zu den Waffen: Wehe uns, da wir ruhig den Mifsethaten zuschauen. Lasset uns ausziehen, und Gott wird mit uns sein. Im Namen Gottes verkndigen wir allen, welche die Waffen gegen die Unglubigen ergreifen, vollkommnen Abla ihrer Snden und denen, so im heil. Streite fallen, den Lohn des ewigen Lebens. Auch nehmen wir jeglichen Streiter des Herrn unter unfern besonderen Schutz; es darf bei Strafe des Bannes niemand an Leib oder Gut ihn krnken." (Wilhelm von Tyrus.) Heilige Begeisterung stammte empor. Gott will es!" rief die Menge-Viele Tausende hefteten sich zum Zeichen ihrer Teilnahme ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter. berall hin verbreitete sich die Bewegung; es schieden Gatten von Gatten, Eltern von Kindern (s. Bild Iii: Ausritt zum Kreuzzuge).

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 53

1894 - Leipzig : Voigtländer
Kriege und grausamen Hinrichtungen vieler Groen in den Besitz dieser Lande. Sein Plan, die Kaiserwrde in seinem Hause erblich zu machen, scheiterte an dem Widerstande der (geistlichen) Fürsten. Er starb noch jung zu Messina S , v ' 4. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Iv."(1198121s). Nach Hein-richs Vi. Tode whlten die Ghibellinen dessen Bruder Philipp (den jngsten Sohn Friedrichs L), die Welsen Heinrichs des Lwen Sohn Otto. Im Kampfe beider Kaiser gegeneinander behielt im ganzen Philipp die Oberhand, obgleich Otto anfnglich von > , dem groen Papste Innocenz Iii. untersttzt wurde. 'ach Philipps Ermordung durch den f vi Pfalzgrafen ltto von Wittelsbach wurde Otto Iv. als Reichsoberhaupt allgemein anerkannt und in Rom zum Kaiser gekrnt. Er zerfiel aber spter mit dem Papste. Dieser belegte ihn mit dem Banne und stellte Heinrichs Vi. Sohn, sein Mndel, den jungen Friedrich, als Kaiser auf. Friedrich kam aus Italien nach Deutschland, wurde (1216)Xn Aachen von den Fürsten gekrnt, und Otto, jetzt von allen verlassen, zog. sich in seine braunschweigischen Erblande zurck, (f 1218.) "irvime (sogenannte) Kreuzzug 12021204. Nach Richards Heimkehr setzte sich Saladin wieder in Besitz von ganz Palstina. Daher bewog Papst Jnnoc enz Iii. mehrere franzsische Ritter, mit den Venetianern einen neue Kreuzzug anzutreten. Aber die Kreuzfahrer < ' lieen sich berreden, zunchst nach Konstantinopel zu ziehen und dort den ^ vertriebenen und geblendeten Kaiser wieder einzusetzen. Da dieser ihnen den verheienen Lohn nicht gewhren konnte, so eroberten und plnderten str , Konstantinopel und stifteten (1204) das lateinische Kaisertum. Graf / 'Balduin von Flandern wurde Kaiser, erhielt aber nur einen Teil des Reiches; die Seeksten und Inseln nahmen die Venetianer; in Nica und in Trapeznnt behauptete sich die Herrschaft der Griechen. 1261 machte der Kaiser von Nica, Michael Palolgns, dem lateinischen Kaisertum ein Ende. Der Kinderkreuzzug (1212) endete damit, da Tausende von Knaben, welche aus Frankreich und Deutschland nach Asien ausgezogen waren, entweder aus- Mangel umkamen oder in die Sklaverei verkauft wurden. (Sechstem; der Kinderkreuzzug.) Der Kreuzzug des Knigs Andreas von Ungarn (1213) blieb gleichfalls erfolglos. 5. Friedrich Ii. (12151250) brachte als König von Sizilien seine sd-italischen Erblande durch eine vortreffliche Gesetzgebung zu hoher Blte. 1220 zum Kaiser gekrnt, geriet er mit den folgenden Ppsten Gregor Ix. und In -nocenz Iv. in den heftigsten Streit, y * Der fnfte Kreuzzug 12281229. "v Kaiser Friedrich Ii. hatte dem Papste einen Kreuzzug versprochen, ihn aber wegen seiner Kmpfe in Italien hinausgeschoben. Als er endlich den Zug angetreten hatte, kehrte er bald nach der Abfahrt (wegen Krankheit") wieder um. Deshalb mit dem Banne belegt, ging er im nchsten Jahre (1228) nach Palstina und erhielt in einem Vertrage mit dem Sultan von gypten Jerusalem nebst Bethlehem und Nazareth und setzte sich selbst in-Jerusalem die Krone auf.

6. Das Mittelalter - S. 201

1893 - Leipzig : Hirt
V. Aus dem Zeitalter der Kreuzzge. Erstes Kapitel. 201 die heilige Stadt am Freitage des 15. Julius des Jahres 1099 durch die Wallbrder eingenommen. bersicht des weiteren Verlaufes der Kreuzziige. 90. Das Knigreich Jerusalem. Kurz darauf wurde Herzog Gottfried oon Bouillon um seiner Tugenden willen einstimmig zum Könige von Jerusalem gewhlt, aber eine feierliche Krnung und Salbung fand nicht statt, denn der Herzog weigerte sich demtig, an dem Orte Titel und Zeichen irdischer Gre anzunehmen, wo der König der Ehren eine Dornenkrone getragen. Schon 1100 erfolgte Gottfrieds Tod; unter seinem Bruder und Nachfolger Balduin I. und dann unter Balduin Ii. wurde die Grndung des Knigreichs Jerusalem vollendet. Dieses Reich, gleichsam eine Kolonie des Abendlandes, untersttzt von dem steten Zuflu abendlndischer Pilger und den italienischen Flotten, mit einer sehr bunten, zum Teil verworfenen Mischbevlkernn g aller christ-liehen Nationen (Pullanen genannt), war ein konfuses Abbild abend-lndischer Zustnde, ein Gemisch aus den Elementen der Hierarchie, des franzsischen Feudalstaates und freier stdtischer Gemeinden", gegrndet auf ein Reichsgesetz, die Assisen von Jerusalem. Die erbliche Knigs-gewalt stand fast machtlos gegenber den groen Kronvasallen von Edessa, Antiochien und Tripolis, den fast unabhngigen Reichsstdten und den Handelsansiedlungen der Genuesen, Venetianer und Pisaner an der Kste; sie wurde stark beeinflut durch die geistlichen Wrden-trger, darunter die Patriarchen von Jerusalem und Antiochien. Vor-herrschend war das nordsranzsische Volkselement, daher das Franzsische die offizielle und Verkehrs-Sprache. Der zweite Kreuzzug. Der ausgezeichnete Herrscher aller kleinern 1147 trkischen Reiche vom Tigris bis Edessa, Nnreddin, von Christen und Muharnrnedanern wegen seiner Gerechtigkeit, Einfachheit und Wahrhaftigkeit, seiner Sorge fr Wohlthtigkeitsanftalten, fr Schulen und Moscheen ge-priesen, eroberte und behauptete Edessa, dessen Graf nur seinem Ver-gngen gelebt hatte. Edessas Fall erregte die grte Bestrzung des ganzen Abendlandes, und die begeisterte Kreuzpredigt des heiligen Bernhard fachte in Frankreich und Deutschland eine Begeisterung an wie in den Zeiten Peters von Amiens, aber der stattliche Kreuzzug unter Kaiser Konrad Iii. und Ludwig Vii. von Frankreich scheiterte vllig, wie im 74 erzhlt ist. Der dritte Kreuzzug. Sultan Saladin von gypten, tapfer, 1189-edelnitig und gebildet, trat an die Spitze der mnhammedanifchen Welt, und seine Herrschaft umschlo in weitem Bogen von der Sahara bis zum Tigris das Knigreich Jerusalem. Am See Tiberias erlag seiner bermacht das schwache Christenheer, obgleich es Wunder der Tapferkeit verrichtete, und nicht lange darauf fiel Jerusalem nach verzweifelter Verteidigung in Saladins Gewalt. Dies veranlate den dritten Kreuzzug: Kaiser Friedrich Barbarossa fhrte ein glnzendes Heer auf dem Landwege, König Philipp Ii. August von Frankreich und Richard Lwen-

7. Das Mittelalter - S. 78

1893 - Leipzig : Hirt
78 Erste Abteilung. Zweiter Abschnitt. Geschichte des Mittelalters. Stamm der Sachsen der, und es beginnt mit Heinrich, dem eiaent-ltchen Grunder des deutschen Reiches, die eigentliche deutsche Geschichte. jn dte Geschichte der Entwickelung germanischer Reiche, wie sie in den bisherigen Abschnitten beschrieben worden ist, greifen einflureich die romische Kirche mit dem rmischen Bischfe an der Spitze ein, drohend durch ihre Eroberungszge die Bekenner einer neuen Religion, des Islams Wie ein verheerendes Feuer vernichtet dieser die alten bereits innerlich ungesunden Pflanzungen der christlichen Kirche in ihrer ersten Heimat wahrend das Christentum weitere Ausbreitung und neues Leben gewinnt unter naturkrftigen germanischen Vlkern im Abendlande. Die hierher gehrigen Ereignisse und Verhltnisse erzhlt der folgende Abschnitt nun im Zusammenhange. Iii. Z>er Islam und die christliche Kirche in der ersten Periode des Mittelalters. Erstes Kapitel: Dgf iborgenlanb unter dem Einflsse btp Wlsm-6 und dessen Vordringen nach Westen. Die Araber; Entstehung und Wesen des Islams. , 3j- Das glckliche Arabien, der fruchtbare Kstenstrich, der das Land Yemen heit, die Heimat des Weihrauchs und des Kaffees des Weizens und der Datteln, hatte schon im Altertume handeltreibende Städte,' von hier zog Sabas Knigin zum weisen Salomo, hier, sagten die Griechen, lagere sich das Volk auf silbergetragenen Polstern, und die isl i ^ Zimmtbaumes diene zur Feuerung. Arabiens Kern und Mitte dagegen zeigt nackte Felshhen und drren Wstensand, nur hier und da an bewsserten Stellen grnende Oasen mit Ansiedelungen. berall aber den Himmel und Luft wonnigen Einflu. In der Wste ziehen seit Jahrtausenden die wandernden Beduinenstmme nach Patriarchen-sitte m Familiengenossenschaften ihren Huptlingen folgend, oft im Kampfe um Weidepltze, mit Rossen, Kamelen und Schafen einher. Sie nhren sich von Viehzucht und Tauschhandel, sofern sie nicht vorziehen, Karawanen zu plndern, was ihnen als ritterliches Wstenrecht gilt. Elastischen Leibes, wie sein Ro, mit geschrften Sinnen, wenig bedrfend, trotzigen Gefhle persnlicher Selbstndigkeit ist der arabische Wusteusohu voll kriegerischen Mutes, doch bietet er dem friedlich Nahenden gern und freigebig ein gastlich Zelt und hlt es fr eine Ehren-jache, Wort zu halten und anvertrautes Gut zu bewahren. Der ph an-tastereiche Araber ist stolz auf die malerische Flle und melodische Fgsamkeit seiner Sprache, und das knstliche Spiel in poetischen Gebilden gehrt zu seinem Wesen; das Gedchtnis der Helden lebt im Ltede fort, und der Gedanke wird in den Vers gefat, wie der Edelstein m Gold." Die Araber sind Semiten; die Stmme im Innern des Landes

8. Das Mittelalter - S. 83

1893 - Leipzig : Hirt
Iii. Der Islam und die christliche Kirche. Erstes Kapitel. 83 whlerisch. Persnlicher Edelsinn, Gromut, Liebe fr die Mitmenschen wechseln mit Mordbefehlen, wo sie das Wohl der Glubigen zu fordern scheint; er stellt seine Sache nicht mehr ruhig Gott anheim, indem er an der Veredelung und Erleuchtung des Geistes arbeitet, sondern einmal im irdischen Kampfe fhrt er ihn nach arabischer Art rcksichtslos durch." Seine Lehren sind in Form von gttlichen Erlassen nach seinem Tode im Koran gesammelt; er hat sie teils während seines Lebens diktiert, teils wurden sie durch das Gedchtnis seiner begeisterten Anhnger er-halten. Muhammeds Schriften, die sich nach seinem Tode auf Pergament-und Lederstreifen, auf Palmbltter, Knochen und Steine aufgezeichnet in verschiedenen Hnden befanden, wurden von seinem Nachfolger in der Herr-schaft, Abu Bekr, mit den mndlich berlieferten Stcken zu einem Buche vereinigt. Da Verschiedenheiten in den Abschriften Streitigkeiten hervor-riefen, lie der dritte Khalif oder Beherrscher der Glubigen", Othman, eine neue Abschrift des Korans machen und alle davon abweichenden Kopien aufsuchen und verbrennen. Verfall des byzantinischen Reiches und der Reichskirche. 39. Das byzantinische Kaisertum hat nach dem Untergange des westrmischen Reiches noch ein Jahrtausend lang bestanden und eine, wenn auch gebrechliche Schirmmauer gegen die berflutung des Westens durch den vordringenden Muhammedanismus gebildet. Bei aller Ausdehnung stand es doch auf schwachen Fen; denn in Ermangelung einer ge-schlichen Erbfolge strzte jede neue Kaiserwahl das Reich in Verwirrung, und während zuerst die heftigsten Kmpfe um die begriffsmige Auffassung des christlichen Glaubens, die Entscheidung der schwierig-sten theologischen Fragen Reich und Kirche erschtterten, zerrttete spter der sogenannte Bilderstreit beide. Bei der Neigung der griechischen Natur zu spekulativen Untersuchungen nahm das Volk an den theologischen Streitigkeiten den leidenschaftlichsten Anteil, und die Bewohner der Städte spalteten sich in Parteien nach den Farben der Wettrenner im Zirkus, die zugleich als kirchliche und politische Gegner mit Spottreden, wie durch Schlge und Messerstiche einander zelotisch bekmpften. Daher klagt ein Kirchenvater: die Straen, die Hallen der Wechsler und Kleidertrdler, die Gnsemrkte von Konstantinopel sind voll von Leuten, welche der die unbegreiflichsten Dinge streiten. Fragst du, wie viel Obolen etwas koste, so spricht er dir vom Gezeugtsein und Ungezeugtsein des Sohnes. Willst du Fleisch kaufen, so heit es, der Vater ist grer als der Sohn. Fragst du, ob das Brot fertig ist, so antwortet er, der Sohn Gottes ist aus nichts geschaffen." Die alte heidnische Vergtterung der Kaiser erhielt kirchliche Weihe, und Zweifel an der Weisheit des priesterlichen Kaisers galt als Gotteslsterung. Der Kaiser, d. h. meist seine rnkeschtige Hofumgebung, deren Geschpf er war, entschied in Glaubenssachen. Seine Partei, ihre kirchliche und zugleich politische Ansicht erhielt den Sieg, wenn er krftig auftrat; er war ein Spielball seiner Hoftheologen und verschnittenen Palasthter (Eunuchen), wenn er 6*

9. Das Mittelalter - S. 88

1893 - Leipzig : Hirt
88 Erste Abteilung. Zweiter Abschnitt. Geschichte des Mittelalters. Lande und zu Wasser durch alljhrliche Angriffe der Muhammedaner be-2 t ff durch das sogenannte griechische Feuer, das. unter dem Wasser sortbrennend, die feindliche Flotte zerstrte, gerettet. Im Westen drangen die mnhammedanischen Heere bis Marokko und bis m Atlan-t'.schen Ocean vor. und ihr Feldherr soll ins Meer geritten sein, bis semem Pferde das Wasser an den Hals reichte, worauf er mit dem dil ^ mein Beuge, da ich nicht weiterkann; tt sl-Feei . ^cn ^te' wrde ich nicht rasten, bis ich alle Klker der Erde demen Geboten unterworfen htte." Mitten unter blutigen Thronstreitigkeiten breiteten die Omajaden ihre Gewaltherrschaft mit Feuer und Schwert der Armenien aus und befestigten sie durch den tapferen Musain ganz Nordafrika, wo die mit Rmern, Griechen u"b r:fiq^ern vermochten Nachkommen der alten Puuier, die allmhlich chr Christentum mit dem Islam vertauschten, zum Unterschied von den Berbern und schweifenden Beduinen den Namen Mauren erhielten. ^5. 9n*e Land zwischen Oxus und Jaxartes unter arabische Herrschaft geriet, pflanzte Mnfa in Spanien die Herrschaft des Propheten auf. ^ ' ' 1 rcr ^ler befand sich das Westgotenreich, in dem das germanische Element mehr und mehr zurcktrat, und wo durch Vermischung desselben mit dem hispanisch-rmischen das romanische Volk der Spanier sich bildete in innerer Auflsung: Ohnmacht der -Könige gegenber einem Herr-schenden aufs hchste ausgearteten Klerus, Thronumwlzungen. ppigkeit ui^> Lasterhaftigkeit der Hohen und Niederen. Eifersucht zwischen welt-nchen und geistlichen Groen raubten dem Reiche allen Halt. An der stelle der Reichsversammlungen entschieden die Synoden und Konzilien der Geistlichkeit der Gesetz und Verfassung. Krieg und Frieden. Das rot t)chcm Nachbeten toter Glaubensformeln, zu strengster ^Beobachtung uerer Kirchengebruche und zu unbegrenzter Ehrfurcht gegen die Geistlichkeit angehalten, versank in bigotte Devotion. Eine Ver-schwrung des Erzbischofs von Sevilla trat in verrterische Ver-bmdung mit Mnsa, die Ubergabe von Ceuta, zu der sich der bis dahin tapfere Verteidiger desselben aus Rache gegen den König durch die Ver-jchworenen hinreien lie, machte die Araber zu Herrn der Meerenge, und ihr Feldherr Tank befestigte sich auf dem Felsen Gibraltar (Dschebel al Tank). In der Schlacht bei Xeres de la Frontera floh der West-gotenknig Roderich bestrzt und fand seinen Tod. als mitten im Kampfe die Verschworenen zum Feinde bergingen, und nun drangen die Araber unaufhaltsam in Spanien vor und eroberten es; nur in den Gebgs-thlern von Galicien, Astimen und Biscaya hielten sich die mutigsten Christen und fhrten einen fortgesetzten, an ritterlichen Abenteuern reichen Kamps gegen die Sieger. Das weitere Vordringen derselben in das Frankenreich verhinderte ihre Niederlage bei Poitiers ( 24). Die Eroberung Spaniens wurde den Mnhammedanern erleichtert durch die zahl-reichen Juden, die durch Leibes- und Lebensstrase von den entarteten christlichen Herrschern zur Taufe oder zur Flucht gezwungen worden

10. Das Mittelalter - S. 202

1893 - Leipzig : Hirt
202 Erste Abteilung. Zweiter Abschnitt. Geschichte des Mittelalters. herz von England, nachdem die stete Zwietracht beider Reiche beigelegt . war, fuhren mit Kreuzheeren zur See nach dem gelobten Lande. Nach Barbarossas Siege bei Jkonium und seinem pltzlichen Tode im Saleph ( 78) fhrte sein Sohn, Herzog Friedrich, das Heer, von dem viele nach Europa zurckgekehrt waren, nach Akko, welches der ehemalige König von Jerusalem, spter von Cypern, belagerte. Nachdem er sein Andenken durch die Stiftung des deutschen Ritterordens verewigt hatte, raffte die Seuche den Herzog hinweg. Die Ankunft der Könige von Frankreich und England erfllte die Belagerer von Akko mit neuer Kraft; die fr Syrien und Palstina so wichtige Handelsstadt mute sich ergeben, aber die Eifer-sucht der beiden Könige wuchs, und der schlaue Philipp August kehrte unter dem Vorgeben einer Krankheit nach Europa zurck. Nun schaltete Richard Lwenherz mit schrankenloser Willkr und wurde durch tollkhne Tapferkeit der Schrecken der Trken, also da noch nach vielen Jahren trkische Reiter ihr bumendes Ro mit dem Namen Richards bedrohten, erreichte aber weiter nichts, als da den Christen der Kstenstrich von Ptolemais bis Joppe berlassen und ihnen, wie den Muselmnnern die Wanderung nach Mekka, der ungestrte Besuch Jerusalems gestattet wurde. Richards Schicksale auf der Heimfahrt sind 79 erzhlt; die Sage von seiner Befreiung durch den Snger Blondel ist historisch nicht zu begrnden. Angeblich soll dieser treue Diener ganz Palstina und einen Teil Deutschlands durchwandert haben, um auf die Spur seines verschwundenen Herrn zu kommen. Er soll Dienste bei dem Burgvogt des Drrenstein genommen haben, von dem er gehrt, da er der Hter eines vornehmen Gefangenen sei. Da htte er einst unter dem stark vergitterten Fenster des Gefangnenturmes ein seinem Herrn wohlbekanntes provenyalisches Lied angestimmt, dessen zweite atrophe die Stimme des Gefangnen fortsetzte. In ihr habe Blonde! seinen Herrn erkannt, sei voll Freuden nach England geeilt und habe dort die Befreiung desselben bewirkt. Kurz vor Richards Rckkehr aus Palstina starb Saladin, nachdem er allen seinen Christensklaven die Freiheit ge-schenkt, in seinem Schatze nichts hinterlassend, als ein Goldstck und einige Silbermnzen, da er alles fr andere geopfert hatte. 1204. Das lateinische Kaisertum in Konstantinopel. Franzsische und deutsche Scharen, angeregt durch Papst Innocenz Hl, verbanden sich mit den Venetianern, welche die Schiffe zur berfahrt und auch Mannschaften lieferten, zu einem Kreuzzuge und zunchst zur Wieder-eroberung der abgefallenen Stadt Zara in Dalmatien fr Venedig. Alexius, Sohn des gestrzten und geblendeten Griechenkaisers Isaak Angelus, der vorher den letzten Kaiser aus dem Hause der Komnenen Andronikus gestrzt und dessen beide Shne geblendet hatte, forderte die Kreuzfahrer in Zara zur Wiedereinsetzung seines Vaters auf, versprach dafr reichen Lohn und Untersttzung und die Unterwerfung des griechischen Reiches unter den rmischen Stuhl. Darauf hin bestrmten die Franken Konstantinopel vom Lande, die Venetianer von der Flotte aus; der vier-nndneunzigjhrige blinde Doge derselben, Dandolo, lie sich in voller
   bis 10 von 26 weiter»  »»
26 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 26 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 10
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 6
11 20
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 1
24 0
25 0
26 0
27 4
28 1
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 9
38 0
39 0
40 0
41 0
42 6
43 4
44 0
45 2
46 4
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 5
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 2
17 9
18 0
19 0
20 2
21 0
22 2
23 4
24 0
25 2
26 13
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 8
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 5
53 0
54 0
55 0
56 5
57 0
58 1
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 7
68 2
69 2
70 0
71 3
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 3
84 0
85 1
86 0
87 0
88 1
89 13
90 2
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 2
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 35
1 3
2 17
3 3
4 28
5 12
6 3
7 12
8 6
9 18
10 44
11 1
12 4
13 1
14 0
15 20
16 32
17 7
18 30
19 93
20 2
21 14
22 33
23 9
24 5
25 0
26 20
27 32
28 0
29 17
30 8
31 8
32 0
33 91
34 1
35 16
36 0
37 22
38 5
39 17
40 15
41 20
42 3
43 22
44 20
45 4
46 2
47 3
48 26
49 4
50 11
51 7
52 14
53 3
54 180
55 18
56 13
57 15
58 48
59 76
60 17
61 13
62 58
63 27
64 10
65 14
66 0
67 16
68 7
69 0
70 0
71 10
72 29
73 17
74 25
75 4
76 3
77 36
78 2
79 12
80 69
81 78
82 15
83 0
84 1
85 29
86 2
87 3
88 16
89 2
90 0
91 77
92 2
93 7
94 0
95 0
96 0
97 20
98 10
99 27
100 52
101 1
102 6
103 16
104 2
105 49
106 13
107 0
108 12
109 0
110 2
111 4
112 41
113 7
114 9
115 44
116 15
117 4
118 24
119 5
120 59
121 54
122 13
123 26
124 2
125 5
126 40
127 50
128 25
129 13
130 1
131 13
132 34
133 4
134 11
135 2
136 124
137 1
138 8
139 0
140 10
141 8
142 28
143 45
144 7
145 128
146 30
147 9
148 92
149 3
150 12
151 36
152 20
153 0
154 19
155 20
156 48
157 14
158 43
159 2
160 1
161 5
162 27
163 27
164 1
165 52
166 84
167 15
168 9
169 32
170 6
171 70
172 25
173 37
174 9
175 17
176 17
177 80
178 1
179 31
180 0
181 23
182 9
183 24
184 6
185 3
186 12
187 31
188 3
189 32
190 24
191 21
192 51
193 3
194 49
195 2
196 23
197 22
198 11
199 12