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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 - S. 208

1908 - Hannover : Helwing
208 Filzmütze.) Auf Sumpfebenen und in schattigen Bergwaldungen wächst dies größte unserer Moose in dichten Polstern. Der Stengel trägt keine Äste, sondern an seinem oberen Teile grüne Blätter und darunter braune Haare, die der Pflanze als Wurzel dienen. Auf dem Stengel sitzt eine 4-seitige Kapsel, die im Jugendzustande von einer filzigen Mütze geschützt wird. Bei der Reife fällt die Mütze ab, und von der Kapsel löst sich ein Deckel los. Damit aber die Sporen nicht alle auf einmal ausgestreut werden, ist der Rand der Kapsel mit Zähnen besetzt und durch eine Haut verschlossen. Die Sporen können daher nur zwischen den Zahnlücken durch. — 3. Bedeutung der Moose für den Haushalt der Natur, a) Die Moose bilden auf unfruchtbarem Sand- und Steinboden mit den Flechten die erste Humusschicht, in der dann andere Pflanzen wachsen können, d) Die Moose halten den Boden lange feucht, das kommt den Bäumen, Sträuchern usw. zu gute, e) Sie helfen die Bewässerung der Erde regeln. Moosbewachsene Felsen hindern den schnellen Sturz des Regenwassers, halten es fest und bewirken, daß es langsam in die Risse und Spalten des Gesteins eindringt und diese erweitert. Moosreiche Waldgegenden, Wiesen und Bergrücken bilden die unerschöpflichen Wasserkammern vieler Flüsse. 4) Die Moose liefern den Tieren keine Nahrungsstoffe; aber den größeren Tieren bieten sie ein weiches Lager; Scharen von kleinen Tieren finden in ihnen ein Versteck gegen ihre Feinde und Schutz gegen Sonnenbrand und Winterkälte. I. Lege ein Moospolster ans eine geneigte Fläche und tröpfele Wasser darauf! — 3. Vergleiche Moos von feuchten und trockenen Steilen! — 3. Suche im Herbste oder Frühlinge im Moose Insekten und deren Larven und Puppen, Spinnen- eier usw.! — 4. Wie wird das Moos benutzt? — 5. Warum kann mau von einem Moosteppich des Waldes sprechen? 8 152. 'Hm Teiche. Der Teich ist rings von einem Schilf- dickicht umgeben, aus welchem die Rohrkolben sich emporheben und die gelben Blüten der Schwertlilie hervorleuchten. Am feuchten Ufer- rande finden wir die lilafarbene Minze und das blaue Vergißmein- nicht. Das Wasser ist dicht von der grünen Wasserlinse und den großen Blättern der Teichrose bedeckt. Die Blätter des weißblühenden Wasserhahnenfußes sind teils untergetaucht, teils schwimmen sie auf der Oberfläche. Auch Hornblatt und Wasserpest haben unter- getauchte Blätter. Über dem Teiche spielen Mückenschwärme und schwirren schimmernde Libellen. Frösche springen bei unserm Nahen ins Wasser. Egel, Kaulquappen und Molche schlängeln sich durch das Wasser. Teich muscheln, Schnecken und mancherlei anderes kleine Getier ziehen wir in unserem Netze oder mit einem Schöpfgefäße herauf. Vielleicht gelingt es uns auch, eine Ringelnatter in der Nähe des Teiches zu entdecken oder mit Semmelbrocken kleinere Fische ans Ufer zu locken. Als alte Bekannte begrüßen wir Storch und Schwalbe, die hier reichlich Nahrung finden. Der Fischreiher lauert

2. Teil 1 - S. 12

1908 - Hannover : Helwing
12 Köterberg; die Egge bildet den Abschluß. Östlich von der Weser er- hebt sich der Br am Wald mit dem Hohenhagen (510 m). Dieser steil aufragende Kegel besteht aus Basalt. Dies harte Gestein ist uns bekannt, denn säst sämtliche Fahrstraßen unserer Stadt, soweit sie nicht Asphaltbahnen sind, sind mit Basaltsteinen gepflastert. Die Hochebene ist teils mit wildreichen Forsten bedeckt, teils aber wasserarm und kahl. 2. Der Solling liegt zwischen der unteren Schwülme und einer Talsenke, durch welche die Eisenbahn von Kreiensen nach Holzminden an der Weser fuhrt. Von seinen flachen Kuppen ist der Nt oosberg (500 m) die höchste. Das Gebirge besteht aus buntem (rotem) Sand- stein. Der Sandstein wird in großen Quadern gebrochen, die zu Bauten, Futtertrögen usw. dienen; die dünnen „Sollinger Platten" werden zum Pflastern von Hausfluren und Bürgersteigen benutzt. Größere Flüsse gibts im Solling nicht; von den Bächen merken wir die Jlme, die in einem höchst lieblichen Tal herabkommt und durch die Bucht von Einbeck zur Leine geht. Die Hochflächen des Sollings sind mit ausgedehnten Forsten (Fichten, Buchen und Eichen) und saftigen Bergwiesen bedeckt. Wo aber das Wasser keinen Abfluß hat, da trifft man, gerade wie am Fuße des Brockens, große Torfmoore. Die Arbeit in den Forsten und Steinbrüchen und der Holzhandel sind Hanpt- nahrungsqnellen der Bewohner des Gebirges. 3. Die Kohlengebirge Niedersachsens. Nördlich vom Lennetal nimmt das Weserbergland ein ganz anderes Aussehen an als bisher. Wir erblicken Bergzüge, die aus vielen einzelnen Bergen be- stehen, wie eine Kette aus vielen Gliedern. Solche Bergzüge heißen Kettengebirge oder Gebirgsketten (Weserkette!). Andere streichen viele Kilometer weit ohne tiefere Einschnitte hin. Das sind Bergrücken oder Kammgebirge (Deister!). Fast sämtliche Bergzüge streichen von Südost nach Nordwest. Sie bestehen hauptsächlich aus Kalkstein, Ton und gelbem oder weißem Sandstein. In dem Sandstein liegen viel- fach Kohlenlager (Steinkohlenflötze), die abgebaut werden. Vereinzelt kommen auch Eisensteinlager wor. An verschiedenen Punkten brechen Heilquellen aus den Bergen hervor. Das Gebirgsland ist meist mit prächtigen Laubwäldern bedeckt. In den Tälern und Mulden liegt fruchtbarer Ackerboden und manch saftiger Wiesenplan. Die wichtigsten Abschnitte unseres Gebirgslandes sind östlich der Weser: die Hils- mulde, der Ith mit den La neust ein er Bergen, der Osterwald mit dem Saupark, der Deister mit seinen Vorbergen, der Süntel, die Weser kette und die Bücke berge; westlich der Weser: das Wiehengebirge und sein Parallelzug der Lippesche und der Teuto- burger Wald. Unter diesen sind von besonderer Wichtigkeit: a) Der Osterwald. Er steigt nördlich vom Auetal über Voldagsen als breiter Rücken auf. Weiterhin gabelt er sich; der eine Zinken
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