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1. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 339

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
339 hat an verschiedenen Stellen ungleiche Breite. Er wird dann exzentrisch und besitzt gewöhnlich an der vorspringenden Seite die größere Breite. Als Ursache dafür wird namentlich an- gegeben das Schiesstehen der Stämme und das Gängen der Äste, weil in diesem Falle beobachtet ist, daß die Markröhre stets höher liegt. Mitunter gehen die um die Markröhre rund erscheinenden Jahresringe allmählich in Wellenlinien über und liefern interessante Zeichnungen. So gibt denn die Beschaffen- heit der Jahresringe auch mancherlei Auskunft über die Lebens- geschichte des Baumes und besonders über die technischen Eigenschaften des Äolzes. — Die eigentümliche anatomische Beschaffenheit des Äolzes, die Zusammensetzung desselben aus nebeneinanderliegenden Fasern und Röhren macht es erklärlich, warum ein Lolzstück in der Richtung des Faserlaufes, z. B. durch Eintreiben eines Keiles, leicht getrennt werden kann, während der Widerstand in der Ebene rechtwinklig zu den Fasern ein besonders großer ist. Zm ersten Falle sind nur die Zellenwände voneinander zu reißen, während im zweiten Falle die Äolzsubstanz getrennt werden muß, was eine größere Kraft verlangt. Die leichte Teilbarkeit in der Richtung der Fasern begründet auch diejenige Eigenschaft, welche unter der Be- nennung Spaltbarkeit sehr bekannt ist und viel zur An- wendung gelangt (Spalten und Behauen mit Axt und Beil). Indem die Spiegel die Äolzmasse vom Mark bis zur Rinde durchsetzen und die einzelnen Äolzfaserbündel voneinander trennen, tragen sie sehr viel zur Spaltbarkeit bei. Besonderen Einfluß auf die Spaltbarkeit haben noch Äärte, Federkraft und Feuch- tigkeitsgrad des Äolzes. Sehr weiche Äölzer (Linde) spalten schwer, weil sich das spaltende Werkzeug darin versenkt. Schwerspaltige Äölzer sind Erle, Birke, Weißbuche, Alme, Ahorn, Esche; leichtspaltig sind Rotbuche, Espe, Eiche, Weide, Tanne, Fichte, Pappel. Die Festigkeit des Äolzes im allgemeinen ist ebenfalls wegen des eigentümlichen Gefüges, das fast nicht an zwei Stellen eines Stückes gleich str, höchst verschieden und zwar nicht nur bei den einzelnen Holzarten, sondern selbst bei jeder 22*

2. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 340

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
340 Lolzart an verschiedenen Stellen sehr verschieden. Gewöhnlich hat das Kernholz eine größere Festigkeit als lockeres, trockenes eine größere als feuchtes, langsam gewachsenes eine größere als schnell gewachsenes. Die Lölzer der heißen Zone sind im Durchschnitt von bedeutend größerer Widerstandsfähigkeit gegen Trennung der Teile als die Lölzer des gemäßigten Klimas. Diese größere Festigkeit steht mit dem spezifischen Gewichte, also mit der Fasecmasse der Lölzer in solchem Zusammenhange, daß jene mit dieser wächst. — Die Federkraft des Lolzes ist ebenfalls abhängig vom Klima, Boden, Standort und steht gewöhnlich bei einem Lolze im geraden Verhältnis zu seinem spezifischen Gewichte. Elastische Lölzer sind Ebenholz, Silber- ahorn, Linde, Birke, weniger elastisch Eiche, Buch, Fichte, Lärche, Hainbuche, Tanne, Pappel. — Die einzige Eigenschaft des Lolzes, die einen geringen Ersatz für die gänzlich fehlende Dehnbarkeit bietet, ist die Biegsamkeit, d. h. diejenige Eigen- schaft, durch welche man Lolzstäbe krümmen und nachher in der gekrümmten Lage erhalten kann. Die Verbiegung überschreitet die Elastizitätsgrenze und vernichtet einen Teil der Federkraft. Die Formveränderung durch Benutzung der Biegsamkeit er- fordert daher eine Kraft, die größer ist als diejenige, bei welcher die Elastizitätsgrenze erreicht wird, und kleiner als diejenige, bei welcher der Bruch erfolgt. Ist die Biegsamkeit einer Lolzart bedeutend, so nennt man sie Zähigkeit. Das zäheste Lolz ist das der Laselnuß, der Birke, der Alme und Lainbuche. Die Biegsamkeit hängt wesentlich ab von der anwesenden Feuchtigkeit, indem das Lolz in nassem Zustande sehr viel biegsamer ist als ausgetrocknet. Durch Erwärmung mittels heißen Wassers, Dampfes oder freien Feuers wird die Bieg- samkeit bedeutend erhöht. — Eine für die Verarbeitung und Verwendung des Lolzes höchst wichtige Eigenschaft ist die Lärte, d. h. der Widerstand, den dasselbe dem Eindringen eines Werkzeuges entgegensetzt. Da die Lolzfaser als solche die Lärte bedingt, so ist unter gleichen Amständen das Lolz am härtesten, welches die größten Lolzmassen enthält, und seine Lärte am gleichmäßigsten zusammenstehen. Aus dem Grunde

3. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 88

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
88 ------ - ' " " Iii. Abschnitt farne als Kletterfarne, während Staudertfarne, wie sie fast ausschließlich in der Jetztzeit leben, sehr selten sind. An ihren gefiederten Blättern, welche häufiger bis 3 m lange Wedel bilden, können die verschiedenen Farnarten deutlich erkannt werden. Auch Wurzelstöcke, sogenannte „Stigmarien", findet man sehr zahlreich, besonders im Liegenden der Flöze. Eine Vorstellung von dem Pflanzenwuchse zur Zeit der Steinkohlen- formation gewährt das beigegebene Bild: Landschaft zur Steinkohlenzeit nach Professor Potonis (Abb. 19). Wir sehen hinein in die Lichtung einer großen, sumpfigeit Niederung, in der sich ein mächtiger Urwald aus Schup- penbäumen, Siegelbäumen, Schachtelhalmen und Farnen ausbreitet. Die Wurzeln, welche sich möglichst breit und flach» im Moore ausdehnen, bil- den ein undurchdringliches Gewirre, einem Urwalde der Jetztzeit vergleich- bar. Wollen wir uns das Bild weiter ausmalen, so müssen wir uns vor- stellen, daß tropische Hitze die mit Kohlensäure und Wasserdamps geschwän- gerte Luft durchzittert. Noch ist die Tierwelt schwach vertreten. Nur einige Fischarten und Muscheltiere beleben das Wasser. Tausendfüßler bewegen sich auf dem Boden, und im Walde schwirren Insekten von Bauin zu Baum. Aber kein buntgefiederter Vogel durchbricht mit munterem Gesänge die tiefe Stille der Natur; nur ab und zu hört man das Krachen mächtiger, stürzender Stämme und das Rauschen des Wassers. Fremdartig und selt- sam berührt uns die Landschaft aus der Werdezeit der Steinkohle. Bei der anhaltenden Feuchtigkeit der Luft und unter Zufluß zahl- loser Bäche bildeten sich durch das Vertorfen der absterbenden Pflanzen im Sumpfe weit ausgedehnte Moore, richtige Waldmoore, >vie wir sie heute noch in Amerika (Zypressensümpfe) und an anderen Orten vor- finden. So erklärt es sich auch, daß wir im Hangenden unserer Flöze vor- wiegend die oberirdischen Teile der Pflanzen wie Äste, Blätter und Stamm- reste antreffen, während wir im Liegenden vorzugsweise Wurzelorgane bemerken. Ferner findet das häufige Auftreten von senkrecht zum Flöz- fallen stehenden Stämmen im Hangenden, den Stümpfen abgebrochener Bäume, eine befriedigende Erklärung. Diese Stammreste, welche unten dicker sind als oben, können sich bei der Ausgewinnung der Kohle leicht aus dem Gestein herauslösen und zu Boden fallen. Sie sind unter dem Namen „Sargdeckel" allgemein bekannt und gefürchtet. Durch die auf der Oberfläche immer neu entstehenden Pflanzen wuchs das Moor zu immer größerer Mächtigkeit an, bis gewaltige Wassermassen, teils von Überflutungen des naheliegenden Meeres, teils von Überschwem- mung durch Flüsse herrührend, den ganzen Urwald samt seiner Torf- schicht unter einer mehr oder minder mächtigen Schlammdecke begruben. Ans dem Schlammboden entwickelte sich bald eine neue Vegetation, wäh- rend beim Erhärten der Schlammschicht aus dem Sande Sandstein, aus Tonschlamm Schieferton und aus Geröll Konglomerate entstanden. Auf diese Weise bildeten sich die Zwischenmittel unserer Flöze. Da allein die Zahl der bauwürdigen Flöze im Ruhrrevier schon über 70 beträgt, muß angenommen werden, daß die Moorbildung häufig stattgefunden hat, ein Vorgang, der nur durch wiederholte Senkungen des Ablagerungsgebietes zu erklären ist.

4. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 104

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
104 Iii. Abschnitt und Wasserdampf, verschwindet also für das Auge. Vermoderung findet bei Absperrung, Verwesung bei Zutritt von Luft statt. Während Vermoderung und Verwesung auch bei gewöhnlicher oder wenig erhöhter Temperatur vonstatteu gehen, kommen zwei entsprechende Vorgänge, Verkohlung und Verbrennung, bei erhöhter Tempe- ratur zustande. Der Erfolg ist aber derselbe für Vermoderung und Ver- kohlung einerseits, für Verwesung und Verbrennung andererseits. Die Pflanzenfaser besteht aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauer- stoff. Der Sauerstoff geht am schnellsten, der Wasserstoff langsamer und der Kohlenstoff am langsamsten fort. Daher ist der sich bildende Torf reicher an Kohlenstoff als die Pflanzenfaser, ans der er gebildet war. Wäh- rend die gewöhnliche Pflanzenfaser ungefähr zur Hälfte Kohlenstoff be- sitzt, ist im Torfe bereits ein Gehalt von mindestens 54 o/o und selbst dar- über hinaus vorhanden. 2. Nun wollen wir uns in ältere Zeiten versetzen, wo noch kein Mensch den Pflanzenwuchs störte. Da wuchsen auf feuchten Stellen am flachen Ufer mächtige Bäume, die niemand fällte. Sie wuchsen so lange, bis ihrem Leben durch Alter oder Sturm oder Erdbeben ein Ende bereitet wurde. Dann fielen sie um, wurden von Moos und Gras bedeckt, von Wasser überflutet. Dieses schwemmte Ton und Sand darüber und bewirkte Luftabschluß. So entstand in einer Zeit, die wir die der Tertiärformation nennen, die Braunkohle. Gerade in Mitteldeutschland z. B. war zu jener Zeit offenbar eine dazu besonders geeignete, ganz flache Meeres- küste vorhanden. Da wuchsen Bäume, die den Zypressen oder anderen Nadelbäumen ähnlich waren. Die Einschlüsse des Bernsteins, eines aus diesen Bäumen ausfließenden Harzes, geben iut§ vortreffliche Aufschlüsse über tierisches und pflanzliches Leben jener Zeiten. Noch viel älter als die Braunkohle ist der Brennstoff, den wir Steinkohle nennen. Enthielt die Braunkohle durchschnittlich schon 70<y0 Kohlenstoff, so umfaßt die Steinkohle im Durchschnitt 83 o/o. Die Stein- kohle ist ebenfalls nichts weiter als ein durch Vermoderung entstandener Brennstoff. Aber als die Steinkohle sich bildete, waren die Verhältnisse auf unserer Erde doch erheblich anders als jetzt. Das Erdinnere strahlte noch soviel Wärine aus, daß der Unterschied in den Temperaturen zwischen den Polen und dem Äquator kaum nennswert war. Überall herrschte eine warme, feuchte Luft, in der eine Menge von Pflanzen ausgezeichnet ge- dieh, welche jetzt nur in den Tropen wachsen würden. (S.abb. 10, S. >80.) Diese Pflanzen, deren gut erhaltene Abdrücke wir noch heutigentages in den Gesteinsschichten finden, die der Steinkohle benachbart sind, sind erstens einmal bärlappartige Gewächse, Sigillarien genannt, ferner baumartige, kletternde Farne, ähnlich denen, die man in botanischen Gärten sieht, und mächtige Schachtelhalme. Diese drei Arten von Gewächsen gediehen in dichten Wäldern, fielen, wenn sie ausgewachsen waren, zusammen und bildeten im Laufe der Jahrhunderte (man nimmt 10 Millionen Jahre an) jene ungeheuren Lager der Steinkohle, welche für die ganze Industrie, aber besonders für den Eisenhüttenmann die wichtigste Grundlage bilden. Glücklich das Land, welches viele Steinkohlen besitzt! Deutschland ist daran

5. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 205

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Aus dem praktischen Betrieb des Bergbaues 205 hauptsächlich an der Bildung der Steinkohle beteiligt sind, aufgehört hatte. An ihre Stelle ist eine Pflanzenwelt getreten, die eine Mannigfaltigkeit der Arten zeigt, wie wir sie heute nur in wärmeren Ländern finden. Das ist ein Beweis dafür, daß damals in Mitteleuropa ein anderes Klima geherrscht hat als heute. Darauf weiß auch die große Anzahl immer- grüner Gewächse, sowie verschiedener Palmenarten hin, die wahrschein- lich unserem heutigen, langandauernden Winter nicht widerstanden haben dürften. Neben ihnen finden wir Bäume, die zwar auch ein wärmeres Klima verlangen, als es augenblicklich nördlich der Alpen herrscht, die aber auch in unserer Zeit noch dem südlichen Teil der gemäßigten Zone angehören, und deren nächste Verwandte in den Mittelmeerländern, in Kleinasien, Persien, China, Japan, sowie im südlichen Teil der Ver- einigten Staaten fortleben. Dahin gehören vor allem Lorbeerbäume, Myrten, Zypressen usw. Auch Gewächse, die noch heute in unseren Län- dern vorkommen, wie z. B. Erle, Weide, Birke, Buche, sowie der Ahorn sind nachweisbar an der Bildung der Braunkohle beteiligt, außerdem eine Reihe nicht mehr lebender Pflanzen, z. B. Cordaiden als Übergangs- formen zwischen Palmen und Nadelhölzern, sowie eine große Anzahl von Sumpf- und Strauchgewächsen. Aus dieser Pflanzenwelt einer vorge- schichtlichen Zeit iß nun durch Verkohlung die Braunkohle entstanden, ähnlich wie noch heute auf künstlichem Wege die Holzkohle in den Mei- lern erzeugt wird. Nachdem die mächtigen Baumriesen infolge ihres Alters oder durch Sturm und Erdbeben gestürzt waren, mußten sie, um erhalten zu werden, sorgsam von der Außenluft abgeschlossen werden. Moos und Gras bedeckten die gesunkene Pflanzenwelt, die durch das überflutende Wasser mit Saud und Ton überschwemmt wurde. So konnte sich unter Luftabschluß, begünstigt durch den Druck per höhergelegenen Schichten, die Umwandlung der in der Hauptsache aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehenden Pflanzenwelt vollziehen. Da bei der Verkohlung sich der Sauerstoff zunächst mit Wasserstoff zu Wasser verbindet, dann Sauerstoff mit Kohlenstoff in Verbindung tritt, wobei Kohlensäure ent- steht, so leuchtet ein, daß der Vorgang zunächst auf Kosten des Sauer- stoffes, dann des Wasserstoffes vor sich geht, während sich der Kohlen- stoff relativ anreichern muß, und zwar um so mehr, je länger die Um- wandlung gedauert hat. Während die Pflanzenfaser etwa zur Hälfte Koh- lenstoff enthält, besitzt die Braunkohle in getrocknetem Zustande schon 70 o/o, die Steinkohle sogar 83 °/o Kohlenstoff. Die rheinische Braunkohle wird nur in Tagebauen gewonnen. Zu dem Zweck wird zunächst das aus Ton oder sandigem Kies bestehende Deckgebirge durch Bagger abgeräumt. Durch die Bagger werden Eimer, welche die Form von hohlen Schaufeln haben und an Gelenkketten be- festigt sind, hochgezogen. Die auf diese Weise gehobenen Massen werden selbsttätig in Wagen von Feldbahnen gestürzt, die beit Abraum zunächst auf besondere Halden fahren, bis durch die Kohlengewinnung im Tage- bau Raum zum Verstürzen desselben frei geworden ist. Der Bagger steht auf Schienen und bewegt sich an dem leeren Zug entlang, wobei ein Wagen nach dem anderen gefüllt wird. Beim Abbau der Braunkohle,

6. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 295

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
B. Landschaft 295 Ganz Südwestafrika ist mit Ausnahme des Gebietes der Ovambos, das während der Regenzeit größtenteils unter Wasser steht, für den Euro- päer bewohnbar. Doch ist eine Massenauslvandernng dorthin aus dem Grunde ausgeschlossen, weil nur da Ackerbau getrieben werden samt, wo eine künstliche Bewässerung möglich ist. Die Viehzucht ist noch einer be- trächtlichen Hebung fähig, wenn nur erst mehr Wasserplätze vorhanden sind und einer etwaigen Dürre durch Anbau von Futterpflanzen begegnet werden kann. Als Zuchtvieh kommt in Betracht Rindvieh, Schafe, An- goraziegen und Strauße; lebendes Schlachtvieh auszuführen hindert aber der wüstenhafte Küstensaum. Auch als Bergbaugebiet wird die Kolonie wahrscheinlich eine Zu- kunft haben. Im Norden ist bereits das Knpferlager von Otavi erschlossen und durch eine Bahn, wie bereits erwähnt, mit Swakopnnlnd verbunden. An der Lüderitzbucht machte man erhebliche Diamantfunde, und für diese allein betrug 1909 die Abgabe ans Deutsche Reich 15 Millionen Mark. Der Wert der in die Kolonie eingeführten Gegenstände, darunter vor alleni Getränke, Konserven und sonstige Verzehrungsgegenstände, Eisen, Baumaterialien, Textilwaren, Tabak und Maschinen belief sich insgesamt auf 24 Millionen Mark. Ostafrika, das größte, volkreichste und wichtigste von allen deut- schen Schutzgebieten, ist doppelt so groß lute Deutschland und hat etlua die- selbe Einwohnerzahl wie unsere Rheinprovinz (7 Millionen). Etwas süd- lich des Äquators dehnt es sich vom Indischen Ozean westlich bis an die großen afrikanischen Seen und im Norden vom Viktoriasee und dem mäch- tigen Kilima-Ndscharo (d. h. Berg des Geistes) südlich bis zum Nyassa- See und dem Rovuma. Der Küstenstreif ist fruchtbar, aber feuchtheiß und darum für Euro- päer ungesund. Ausnahmen bilden die Höhen, wie z. B. im Dschaggalande am Südabhange des Kilima-Ndscharo, wo das Klima ihnen zuträglich ist. Die im Küstengebiete durch alle Jahreszeiten hindurch herrschende gleichmäßig hohe Temperatur von etwa 26 o zwingt leider die eingewan- derten Deutschen, mindestens nach einigen Jahren Aufenthaltes Erholung unter einem kühleren Himmelsstrich zu suchen, selbst wenn ihre Gesund- heit nicht durch die dort heimischen Krankheiten (Fieber und Dysenterie) angegriffen ist. Der heißeste Monat, der Februar, hat eine Durchschnitts- wärme von 28 0 und der kälteste, der Juli, eine solche von 23 o C. Auf dem schlammigen Ufersaum wächst der einen Gerbstoff liefernde Mangrove- baum, welcher aus Stamm und Ästen Luftwurzeln hinab in den Schlamm sendet, so daß zur Zeit der Flut, wenn das Wasser die Wurzeln bedeckt, solche Mangrovebestände den Eindruck eines ins Meer versunkenen Waldes machen. Die höheren Uferböschungen tragen dichten Busch, untermischt mit Kokospalmen und Affenbrotbäumen, die durch Bananenpflanzungen der Eingeborenen unterbrochen werden. Ganze Herden von Antilopen und Zebras und kleinere Rudel des afrikanischen Büffels durchstreifen die Hochebenen; Nashorn, Hyäne und Leopard finden sich überall; doch sind Löwe und Elefant schon seltener gelvorden. Die Eingeborenen Ostafrikas sind Bantuneger und treiben meist Acker-

7. Deutsches Lesebuch für landwirtschaftliche Winterschulen, Ackerbauschulen und ländliche Fortbildungsschulen - S. 244

1904 - Bautzen : Hübner
244 Wenn wir jetzt in erster Linie die Hauptnutzung zur Besprech- ung heranziehen, so soll es unsere Aufgabe sein, zunächst die verschieden- artige Verwendung des Holzes zu erörtern. Je nach der Verwendungs- art des Holzes unterscheidet man zwischen Nutz- und Brennholz und macht beim ersteren wieder einen Unterschied zwischen Bau- und Werkholz, während man das letztere in Scheit-, Knüppel- und Reiserholz trennt. Das Bauholz findet hauptsächlich Verwendung beim Bauen von Häusern, Brücken, Eisenbahnen und bei Gruben- bauten als sogenanntes Grubenholz. Zum Häuserbau leisten wohl hauptsächlich die Nadelhölzer mit ihren langen, geraden und ast- freien Stämmen die besten Dienste. Dagegen sind bei allen Schiffs- bauten, Eisenbahnbauten, Brückenbauten, bei Herstellen von Mühlen- wellen und bei Grubenbauten unbedingt die Eichenhölzer am vorteil- haftesten zu verwenden, weil das Eichenholz das härteste und dauer- hafteste Holz ist; beim Grubenbau nimmt man allerdings auch hartes Kiefernholz. Zu den Telegraphenstangen und Schiffsmasten geben hingegen die langen Stämme der Nadelhölzer das beste Material. Als Werkholz für Tischlereien, Slellmachereien u. s. w. findet das verschiedenste Holz Verwendung, die, je nach dem Gewerbe, bei dem sie stattfindet, der mannigfachsten Art ist. So braucht beispielsweise der Tischler zur Herstellung von Möbeln und Fußbodendielen die ast- freien Nadelhölzer, besonders Kiefern- oder Fichtenholz, während er die Tanne wegen ihrer zu geringen Dauerhaftigkeit und Härte weniger schätzt. Aber auch das Holz der Birke, der Linde, des Ahorns, der Esche und der Eiche wird in der Tischlerei verarbeitet, das der letzteren beiden hauptsächlich zu Fournieren. Zu Fensterrahmen und Türen werden besonders die Nadelhölzer vom Tischler gebraucht. — Der Stellmacher verwendet zur Anfertigung der Wagengestelle insbesondere Eichen- und Ulmenholz, zur Herstellung der Felgen Buchen- und Eschenholz, für die Speichen Eichenholz, für die Deichseln und Leiter- bäume Birkenholz und für die Leitersprossen Birken-, Erchen-, Kiefern- und Fichtenholz. Zur Herstellung von Schlittenkufen leisten dem Tischler Buchen und Birken gute Dienste. — Werfen wir einen Blick in eine Böttcherei, so sehen wir, daß der Böttcher zu seinen Arbeiten vorzugs- weise das Holz der Buche, Eiche und Kiefer gebraucht; zu Faßreifen verwendet er ganz junge Stämmchen von Birken und Weiden. — Erve sehr weitgehende Verwendung finden die Nadelhölzer ferner noch zur Herstellung von Zäunen, Latten, Baumpfählen, Bohnenstangen, Buch- binderspähnen, Spähnen für Schuhwerk, Siebwänden, Schachteln und

8. Deutsches Lesebuch für landwirtschaftliche Winterschulen, Ackerbauschulen und ländliche Fortbildungsschulen - S. 246

1904 - Bautzen : Hübner
246 Ist es uns beim Betrachten aller Hauptnntzungen des Waldes klar geworden, daß der Wald mit seinem uns spendenden Holzreich- tum, der für die Menschheit, für die meisten Gewerbe unentbehrlich ist, ein gar nicht genug zu schätzendes Kapital ist, dessen Weiterförderung und Erhaltung einfach Pflicht der Menschen ist, so werden wir jetzt, nachdem wir auch von den vielen, nicht zu unterschätzenden Neben- nutzungen des Waldes gehört haben, erst recht der Überzeugung sein, daß der Mensch nach Kräften bestrebt sein muß, den Wald zu hegen und überall da, wo kein Kulturland angelegt werden kann, wohl aber Forstkultur rentabel sein würde, Wald mit Mühe und Sorgfalt anzupflanzen. C. Semmig. 63. Hannoversche Moorkullur. In der Provinz Hannover finden sich ausgedehnte Moorflächen, die zum Teil äußerst zweckmäßig kultiviert sind und zum andern Teil noch der Kultivierung harren. Es sind sowohl Niederungs- als auch Hochmoore vertreten, von denen jedoch die letzteren bei weitem vorherrschend sind. Die Niederungs- und Hochmoore unterscheiden sich von einander durch ihre Entstehungsart und durch ihre Beschaffen- heit. Die Niederungsmoore sind unter dem Grundwasserspiegel ent- standen und haben sich hauptsächlich aus Seggen, Binsen, Rohrkolben, Dachrohr, Laubmoosen, Sträuchern und Bäumen gebildet. Sie sind meist reich an Kalk und Stickstoff, vielfach auch reich an Phosphor- säure, arm dagegen an Kali. Die Hochmoore sind über dem Grund- wasserspiegel entstanden, weshalb man sie auch als Uberwassermoore nennt, während man die Niederungsmoore als Unterwassermoore be- zeichnet. Das Hochmoor ist hervorgegangen aus Heidekrautgewächsen, Torfmoosen und Wollgräsern; es hat in seiner obersten und unteren Schicht Heidehumus und in der Hauptmasse Moostorf. Sein Gehalt an Kalk, Kali und Phosphorsäure ist außerordentlich gering und sein Gehalt an Stickstoff ist in der Regel für eine Pflanzenkultur auch nicht ausreichend. Alle Moore sind wasserreich, da sie große Mengen von Wasser aufzunehmen vermögen; deshalb gilt als erste und wich- tigste Aufgabe bei der Kultivierung von Mooren eine zweckentsprechende Entwässerung derselben. Nur wenn diese erst in der richtigen Weise erfolgt ist, kann an eine erfolgreiche Bearbeitung und Düngung der Moor- flächen gedacht werden. Und gerade die großen Schwierigkeiten, die sich nur zu oft bei der Moorentwässerung herausstellen, sind es ja, welche manchen Moorbauer davon abhalten, seine öden und ertraglosen Moorflächen

9. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 447

1903 - Wittenberg : Herrosé
Xiv. Wette Welt und Wanderung ins Weite. 447 Tanganjikasee gelegen. Es wechseln hier sehr fruchtbare Gebiete mit wüstenartigen Wildnissen und grasreichen Steppen. Die letzteren sind die Heimat der Antilopenherden, Büffel, Giraffen und Zebras und das Jagdgebiet der Leoparden, Schakale, Hyänen und Löwen. In Sumpf- waldungen und Urwaldgebieten herrscht der üppigste, farbenprächtigste Pflanzenwuchs. Hier hausen Affen und das Volk der Dickhäuter Jnnerasrikas, die Elefanten und Nashörner. In den Flüssen und Seen wimmelt es von Flußpferden, Krokodilen und Fischen. In- mitten dieser Wildnisse trifft man auch fruchtbare, wohlbevölkerte Land- schaften mit schönen Fruchtgärten und ausgedehnten Getreidefeldern an. Hier herrscht in der Regel auch ein für den Europäer gesundes Klima. Von besonderer Wichtigkeit ist das Gebiet des Kilimandscharo, 6100 in hoch. Bis zu einer Höhe von 2000 rn umrauschen diesen Bergriesen, der eine doppelt so große Fläche als das ganze Harz- gebirge bedeckt, herrliche Bananenwälder, bewohnt von etwa 160 000 Eingeborenen. In einer Höhe von 3000 va beginnt die Region der Gräser und Kräuter. Die Fruchtwälder der Eingeborenen zeigen Jams, Reis, Hirse und Hülsenfrüchte. Unter den Fruchtbäumen ist die Banane unerschöpflich in den Gaben, die sie den Menschen gewährt. Außerdem gedeihen Mais und Zuckerrohr, jowie Tabak, Baumwolle und Vanille sehr gut. Ein Gebiet, so groß wie das Königreich Bayern, ist geeignet, alle Kolonialwaren zu bauen, für die Deutschland jetzt jährlich 850 Millionen Mark an das Ausland bezahlt. Hier halten es auch die Männer nicht unter ihrer Würde, Feldbau zu treiben. Der Handel ruht im Binnenlande jetzt noch in den Händen der Araber und eingewanderter Indier. Elfenbein, Kautschuk, Sesam und Häute bilden die Hauptwaren, die von großen Trägerkarawanen nach der Küste gebracht werden. Hier ist bereits die erste Eisenbahn eröffnet worden. Der noch nicht ganz beseitigte Sklavenhandel zerrüttet den Wohlstand des Landes und macht die Menschen roh und sittenlos. Als die deutsche Verwaltung den Sklavenhandel unterdrücken, Plantagen- bau beginnen und den Handel einrichten wollte, brach ein Aufstand der Araber und Eingeborenen aus. Die deutschen Stationen wurden durch die Wilden zerstört, die Kaffee-, Baumwollen- und Tabakplantagen verwüstet, die Missionare vertrieben oder gefangen genommen. Da entsandte die deutsche Regierung den als Afrikareisenden berühmten Major von Wißmann nach dem aufständischen Gebiete. Ihm gelang es, die Feinde niederzuwerfen und Ruhe und Ordnung herzu- stellen. Trotz der Kriegswirren hatte die Gesamteinfuhr vom August 1888 bis dahin 1889 einen Wert von 21/2 Millionen Mark, während sich die Ausfuhr auf 4^Z Millionen Mark bezifferte. Plantagenbau und Handel sind im stetigen Aufblühen begriffen. Die Mission ist auch in Ostafrika unermüdlich tätig. In Dar es Salam ist eine deutsche Schule eingerichtet worden. 6) Kais er-Wilhelms-Land in der Südsee. Dasselbenimmt den nordöstlichen Teil der Insel Neuguinea ein und hat etwa 1/3 von der Größe des Deutschen Reichs.

10. Teil 1 - S. 46

1900 - Essen : Bädeker
46 Brasilien und für das ganze spanische Südamerika von der höchster: Bedeutung geworden ist. Das Maultier ist für den Verkehr und die Fortschaffung der Waren, für die Verbreitung der Gesittung, für Ansiedlung, für den Handel und für das Dasein der Wünschen in jenen Gegenden von unberechenbarem Werte. Seine Stärke, seine Zuverlässigkeit, Vorsicht und Besonnenheit sind Eigenschaften, die ihm für diese Bestimmung mancherlei Vorzüge vor dem zwar weit edleren, aber weit empfindlicheren, leidenschaftlicheren Pferde und natürlich auch vor dem schwächeren Esel geben. Es giebt indes viele große Erdstriche, sowohl im hohen Norden als in den Wüsten der heißen Länder, in denen weder die Kraft des Pferdes, noch die Ausdauer seiues Stiefkindes, des Maultiers, ausgereicht habeu, und es sind dort andere Tiere an deren Stelle getreten, um die Ausbreitung des Menschengeschlechts zu fördern. Wo in den Einöden des eisigen Nordens der künnnerliche Pstanzeuwuchs selbst dem genügsamsten Menschen, wenn er allein bliebe, das Bestehen unmöglich machen würde, da fühlt doch das von dürftigen Moosen, harten Flechten und Sträuchern genährte Renntier sich wohl und gewährt dem Menschen Lebensunterhalt und Wanderkraft. Weder mit unseren Schaf- und Rinderherden, noch zu Roß hätte der Mensch die Tundren Sibiriens und die Moosheiden Lapplands bewältigen können. Nur mit den: Renntier, das ihr Pferd, Rind und Schaf zu gleicher Zeit ist, das ihnen Milch und Nahrung giebt, mit dessen Fellen sie ihren Leib schützen und ihre Hütten decken, das sie reiteil und vorspannen, das den Mittelpunkt ihres ganzen Lebens bildet, haben die Lappen, die Samojeden und Eskimos und noch andere Völker sich bis in die Nähe des Nordpols hin zu verbreiten vermocht. Ohne das Renntier wären zahllose Inseln und Halbinseln ohne menschliche Bewohner geblieben. In ähnlicher Weise ist für den heißen und wüstenreichen Süden wiederum durch ein ganz anderes sehr wichtiges Tier, nämlich durch das Kamel gesorgt worden. Dieses wunderbare Geschöpf scheint in seinem ganzen Körperbau und Geblüt vom Scheitel bis zur Zehe darauf berechnet, einen geborenen Last- träger und Wanderer in der Sandwüste abzugeben. Sein Leib ist knochig, schwielig, sehnig. Und wie sein Knochengerüst, so ist auch selbst sein Rachen und seine Zunge noch mit harten Drüsen belegt. Beide paffen vortrefflich zu den stacheliger: Disteln und Dornen, den starren Gräsern und den holzigen Gesträuchen der Wüste. Schor: wegen dieser harten Kost ur:d rvegen seiues weicher: Maules wäre das Pferd zu weiten Reisen und Beförderungen von Waren in der Sahara nicht geeignet. Die Natur hat dein Kamele ferner einen Vorratsrauin gegeben, zun: Zusammer:halten und zur Aufspeicherung und allmählichen Verwendung des wenigen Wassers, das ihm in den Oasen nur zu Zeiten geboten wird. Und selbst sein wunderlicher Höcker ist eine auf heißes und trockenes Klima berechnete Beigabe. Denn dieser Höcker ist ein Fettspeicher, von dem es lebt in der Zeit der Not. Nur durch ein so eingerichtetes und gceigrwtes Tier, dem dann noch eine über die Maßen geduldige, dem des Maultiers ähnliche Gemütsart zu teil wurde und das überhaupt so viele gute Gaben besitzt, daß die Araber ihm in ihren Lobliedern hundert schmeichlerische Beinamen geben, durch dieses „Schiff der Wüste" ist es dem Menschen möglich geworden, alle Gefahren und abenteuerlichen Wanderungen in den Sandmeeren der heißen Länder zu überwinden und fernwohnende Völker miteinander zu verbinden, die ohne dasselbe nie in Verbindung gekommen wären. Kaum hat ein anderes Tier — mit alleiniger Ausnahme des Pferdes —
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