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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 54

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
54 Bilder aus der Winterschlacht in Masuren. Die feindliche Artillerie schoß nur noch wenig, und so haben wir ziemlich unbehelligt unsere Stellungen erreicht. Ganz überrascht war ich, als es hieß: schwärmen und einrücken. Ich hatte geglaubt, wir werden durch längere Laufgräben die Schützengräben besetzen, so daß uns der Gegner nicht bemerken würde. Es war gut, daß die Russen nur vereinzelt schossen, sonst wären wohl nicht viele in den Graben gekommen. Nachdem die alte Besatzung abgezogen, mußten wir noch 150 Meter weiter vor und einen neuen Graben besetzen und weiter ausbauen, welcher wohl einige Tage vorher ausgeworfen worden war. Wir vervollkommneten die Seitenschutzwehren, errichteten Schießscharten und bekamen so eine ganz gute, feste Stellung. Diese Arbeit wurde unter dem Feuer der Russen ausgeführt. Diese mußten wohl durch Leuchtkugeln, die alles beleuchteten, bemerkt haben, was bei uns vorging. Daher wurde ihr Feuer gegen Morgen so stark, daß die Schanzarbeiten eingestellt werden mußten. i ! • - Ich setzte mich in meine Ecke und versuchte ein wenig zu schlummern. Aber vergebens. Der Boden, auf dem ich lag, war feucht vom durchsickernden Grundwasser. Ich setzte mich nun auf meinen Tornister und legte mir unter die kalten, durchnäßten Füße eine Handvoll zusammengerafftes Stroh und versuchte so, an die kalte, nasse Erdwand gelehnt, zu schlafen. Durch die Anstrengungen ist der Körper dermaßen erschlafft, daß man auch in der unbequemsten Lage einnickt. So ging es auch mir. Ich träumte, ich wäre zu Hause, und konnte gar nicht begreifen, daß, als ich plötzlich geweckt wurde, ich mich hier im Schützengraben befand. Nun stand ich auf, die Glieder steif, frierend am ganzen Körper; denn ich hatte eine Stunde Lauschposten. Durch eine Schießscharte mußte ich die Stellung der Russen beobachten. Frierend stehe und lausche ich. Langsam fängt es an zu schneien. Mich schüttelt's. Ich hülle mich in meine Zeltbahn und setze mich wieder in meine Ecke, weil meine Stunde um ist. Das Feuer der Russen wird stark. Einige von uns schossen. Dadurch haben die Russen bemerkt, daß unser neuer Graben besetzt ist. Sie liegen 700 bis 800 Meter von uns entfernt. Mit bloßen Augen kann man nichts von ihnen entdecken. Unheimlich wird ihr Feuer. Nur zu oft pfeifen die Geschosse durch unsere Schießscharten. Frierend gehe ich zu einem befreundeten Kameraden. Er hat eine etwas günstigere Ecke und sich mit noch einem Kameraden einen kleinen Zeltunterstand * errichtet Wir drängen uns dicht zusammen. Der Schnee hat alles mit einer weißen Decke belegt. Aucft über uns hat er ein dünnes Leichentuch gebreitet. Wir frieren. Trotzdem versuchen wir, etwas einzunicken. Aber die Russen lassen uns keine Ruhe. Infanterie und Artillerie feuern sehr lebhaft. Es ist wie in einem Höllenkessel: ein unheimliches Sausen, Zischen, Pfeifen und Krachen. Langsam schleichen die Minuten und Viertelstunden dahin. Plötzlich ein Gerenne und Lärm in unserem Graben. Alles an die Ge-

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 69

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Wie wir unser Eisernes Kreuz erwarben. 69 wieder vogelfrei zu sein. Ich nicht lange gefackelt, meine Pistole Herausgerissen und dann den beiden mein Maschinengewehr aufgepackt. Wie die Füchse schlichen sie damit von dannen. Ich humpelte hinterher im Kugelregen. Al6 Invalide kam ich mit einer russischen Gewehrbedienung zurück zur Kompagnie. Mein Hauptmann klopfte mir auf die Schulter, und eine Flasche Wein und eine Mettwurst bekam ich gleich zur Stärkung. Für diese Sache wurde ich vom Hauptmann zum Eisernen Kreuz vorgeschlagen. Das Gefecht war für unser Regiment ein schwerer Tag. Erst am Abend konnten wir das Schlachtfeld behaupten, da wir Hilfe bekamen. Gefr. P. B. (M.-G.-K., Gren.-Regt. Nr. 5). 2. Am 3. September 1914 kam ich in Ortelsburg an. Mit noch zwei Mann meiner Gruppe wurde ich als Seitenpatrouille bestimmt, die den Vormarsch unserer Kompagnie decken sollte. Wir kamen mit einer Kosakenpatrouille ins Handgemenge, wobei wir sie abschössen. Sie war fünf Mann stark. Dadurch waren wir aber von unserer Kompagnie abgekommen und marschierten in der Ricbtung auf Willenberg zu bis zum Dorfe Groß Schiemanen, das von unseren Truppen besetzt war. Auch ich quartierte mich hier mit meinen zwei Mann ein. Ungefähr nach zwei Stunden kamen in größter Aufregung einige Landleute zu Rad in Groß Schiemanen an. Sie meldeten, daß an der Chaussee zwischen Ortelsburg und Groß Schiemanen eine Abteilung von 80—100 Kosaken sei. Furchtbar habe sie in der Gegend gehaust und die Einwohner mißhandelt. Ich hatte gehört, wie dem General diese Meldung überbracht wurde. Daher ging ich zu ihm und meldete mich freiwillig dazu, die Kosaken zu verjagen, die sich bei einem Blockhaus aufhielten. Schnell sammelte ich dann alles, was ich an Soldaten bekommen konnte, zusammen, auch einen Jäger zu Pferde, und marschierte mit ihnen auf das Blockhaus zu. Dort waren die Kosaken abgesessen und nahmen mit uns das Feuer auf. Unerschrocken gingen wir vor und schlugen die Kosaken unter schweren Verlusten zurück, wofür mir die Landeseinwohner sehr dankbar waren. Auf Umwegen zogen wir uns dann auf Groß Schiemanen zurück. Unterwegs sah ich an einem Nebenweg nach Porkallen, wie russische Artillerie mit Kavallerie, etwa 10 000 Mann stark, von Ortelsburg nach Porkallen zog. Ich brachte diese Meldung zum General. Der ließ noch in derselben Nacht unsere Artillerie so auffahren, daß sie eine für uns recht gute Stellung hatte. Auch wurde sofort telegraphisch unsere Infanterie zur Verstärkung herbeigerufen. Auf diese Weise gelang es uns, beim Morgengrauen den Gegner zu überraschen und zu besiegen, so daß er sich mit schweren Verlusten zurückziehen mußte. Hätte ich die Meldung nicht gebracht, so wären wir vielleicht alle verloren gewesen; denn der Russe wollte uns überraschen. * * * Am 19. November 1914 gelang es mir auf dem Rückzüge von Warschau mit sieben Mann 260 Gefangene zu machen. Es war dies ein schöner Fischzug

3. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 76

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
76 Kühne Radfahrer. Eine tapfere Gemeinde. Die Stadt Marggrabowa ist von den Russen besetzt. Die Posten stehen vor dein Eingang, die Soldaten schlendern vor den Häusern herum. Plötzlich hören sie es knattern. Die Posten stürzen über den Haufen, die preußische Nadfahrerabteilung ist schon zwischen den Häusern, knallt rechts und links alles über den Haufen, was nicht schnell in die Haustüren springt, und ist zürn andern Ende des Städtchens schon wieder ins freie Feld hinaus, als die Russen sich von ihrem Schrecken erholt haben und Alarm blasen. * * * Im Gefecht bei Hohenstein schwebt ein russischer Flieger hoch über unseren Truppen. Mein Leutnant ist mit seinen Radlern unterwegs, sieht nach dem Vogel da oben. „Ihr Leute, was hat der hier herumzuflattern. Abgesessen, legt an! Gut vorhalten! Feuer!" Der Flieger saust herunter. Begraben können ihn andere. Wir haben keine Zeit. Gleich darauf geht es tun den linken Flügel herum, den Russen in den Rücken. Es werden ein paar Offiziere von den Pferden heruntergeschossen. Die Marschkolonne wird gleichfalls beschossen und in Verwirrung gebracht. Der Leutnant hat bis vorgestern erst einen Mann von seiner Truppe verloren. „Voss. Ztg." 49. Eine tapfere Gemeinde. Am 31. August 1914 wurde dem Amtsvorsteher Kuhnigk in Wuttrienen, Kreis Allenstein, gemeldet, daß vom nahen Walde aus eine Abteilung Russen auf das Dorf zumarschiere. Der Amtsvorsteher alarmierte sofort die männliche Bevölkerung der Ortschaft. Sie mußte sich mit Stöcken bewaffnen und hinter einer Scheune Deckung nehmen. Inzwischen hatten sich noch neun Soldaten angeschlossen. Als die Russen näher kamen, ließ der Amtsvorsteher seine „Kompagnie" ausschwärmen und ging dann im Sturm gegen sie vor. Darauf waren die Russen nicht vorbereitet. Sie warfen auf das Kommando Kuhnigks „Hände hoch" die Gewehre von sich, ließen sich gefangen nehmen und baten nur um Essen, da sie seit einigen Tagen nichts Warmes gegessen hatten. Der Amtsvorsteher ließ die Gefangenen, 17 an der Zahl, zunächst abführen, sorgte schnell für Essen und benachrichtigte sofort die Militärbehörde in Allenstein. Bald traf von dort ein Transportkommando von 20 Mann ein und brachte die Russen nach Allenstein. Es wurden auch noch weitere 27 mitgenommen^ die inzwischen aus den Häusern hervorgeholt waren. Im Laufe dieses Tages erschienen fluchtartig noch etwa 20 russische Soldaten im Gasthause, klagten über großen Hunger und baten um Essen. Sofort legten sie ihre Gewehre und Gepäckstücke ab und erklärten sich selbst als Gefangene. Dabei fragten sie den Gastwirt: „Was wird mit uns geschehen, wenn die deutschen Soldaten kommen?" Als der Gastwirt ihnen antwortete, sie werden nur gefangen genommen, sonst geschehe ihnen nichts, -raren die vor Hunger mit den Zähnen klappernden Russen zufrieden. Inzwischen

4. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 78

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
78 Die tapferen Beamtinnen des Memeler Postamtes. 51. Die tapferen Beamtinnen des Memeler Postamtes. Ein herrliches Beispiel von unerschrockener Pflichterfüllung zeigten in den Tagen des Russeneinfalls auch die Damen des Memeler Postamtes, denen es oblag, den Nachtdienst in der verhängnisvollen Nacht vom 18. zum 19. März 1915 zu versehen. Als die Russen über den Wilhelmsplatz zogen, hielten die Damen des Postamtes es für das richtigste, zu bleiben und den Dienst weiter zu versehen, solange es irgend möglich war. Es muß ihnen hoch angerechnet werden, daß sie zu einer Zeit, in der die letzten deutschen Soldaten die schützende Nehrung erreicht hatten, zu einer Stunde, in der die Aufregung der Bürgerschaft ihren Höhepunkt erreicht hatte, in der die Russen sich bereits als Herren fühlten, treu und unerschrocken auf ihren Posten ausharrten, hiesige und auswärtige Verbindungen herstellten und ihre Ruhe voll bewahrten. Es war in der neunten Abendstunde, als auch der Oberbefehlshaber der gesamten Streitkräfte im Osten, Generalfeldmarschall v. Hindenburg, aus seinem Hauptquartier das Memeler Postamt anrief. In dem Gespräch, das er mit einer der Damen, Fräulein E. R., führte, drückte er sein Erstaunen darüber aus, daß die Damen solange ausgehalten hätten. Feldmarschall v. Hindenburg ließ sich den Namen der Dame, mit der er gesprochen, sagen. Es war zweifellos die größte Freude, die Fräulein R. je beschieden sein konnte, als später Prinz Joachim bei seinem Besuche in Memel ihr im Aufträge des Marschalls eine prächtige silberne Uhr, am Arme zu tragen, mit Worten der Anerkennung überreichte. Auch die vier anderen Damen, die in jener Donnerstagnacht den Dienst versahen, können für sich den Ruhm in Anspruch nehmen, ihre Pflicht bis zum Äußersten erfüllt zu haben. Nach „Mem. Dampfboot." 52. Königsberger Damen senden wollene Strümpfe an Hindenburg lind seine siegreichen Truppen. Dem Sieger von Tannenberg, Generaloberst von Hindenburg, wurde anfangs September 1914 ein ganzes Paket mit wollenen Strümpfen zugesandt. Diese hatten die Damen des Königsberger Fernsprech- und Telegraphenamtes in den Zwischenpausen für seinen Bedarf gestrickt. Dem Paket waren folgende Verse beigegeben: „Dies Paar für Herrn von Hindenburg, falls ihm mal selbst die Strümpfe durch. Er mag auf deutschen Liebessocken viel Tausend in die Sümpfe locken und kann beim großen Russenjagen den Strumpf durchs kalte Rußland tragen." Die Spende ist von dem großen Heerführer mit Dank angenommen worden. Bald traf von Hindenburg eine Feldpostkarte mit nachstehenden Worten ein: „Herzlichen Dank für die schönen Strümpfe, die mir gute Dienste leisten sollen."

5. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 88

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
88 Die Tilsiter Nuyentage. 58. Die Tilsiter Russentage. 1. Brief einer O.stpreußin. Trotz der Russennot sind wir in Tilsit geblieben. Ich freue mich darüber; denn ich möchte keine von all den Erinnerungen missen. Die Tage vom 19. bis 22. August 1914 waren wohl die schwersten für uns und die ganze Stadt. Es war das nach dem Rückzüge der Deutschen bei Kraupischken im Kreise Ragnit. Schon am 19. August kamen ungezählte Scharen von Flüchtlingen aus der Umgegend, um in der Stadt Tilsit Schutz zu suchen. Am Abend wurde bereits Ragnit geräumt. Die schlimmsten Gerüchte gingen um. Während der ganzen Nacht war alles auf den Straßen. Als dann noch die Banken und die Post in Sicherheit gebracht wurden, war das für viele schon das Zeichen zum Verlassen der Stadt. Am Donnerstag, den 20. August, lauteten die Nachrichten etwas günstiger, und es war bis Freitag mittag ruhiger. Plötzlich hieß es, das hier stehende Militär und sämtliche Vorposten werden weiter geschafft, Tilsit bleibt mithin schutzlos. Wie man später wohl einsah, geschah es nur zum Besten der Stadt. Diese Unmenge Russen, die im Anmarsch waren, ließen sich hier nicbt aufhalten. Am Sonntag war es sehr ruhig, und Montag bekamen wir den ersten russischen Besuch. Ein bißchen unheimlich war mir doch, als es hieß, russische Kavallerie befände sich in unserer Stadt; es waren Kürassiere aus Petersburg. Sie stellten sich dem Oberbürgermeister Pohl vor, ließen sich bewirten, verlangten Verpflegung für das Heer, das bei Senteinen lag, und zogen ab. Den nächsten Tag waren es Leibkosaken des Zaren, die sich unser schönes Tilsit ansehen kamen. Mutter und ich waren gerade auf einem Ausgange begriffen, da sahen wir sie anziehen. Auf ihren kleinen, beweglichen Pferden, sich nach einer etwaigen Gefahr immer etwas scheu umblickend, hielten sie ihren Einzug. Es waren auch einige Radfahrer dabei. Letztere zeigten dadurch eine rohe Gesinnung, daß sie im Vorbeifahren ihre abgenutzten Räder gegen gute eintauschten. Sie waren beauftragt, hier alle Telephon- und Telegraphenapparate zu vernichten oder nach Rußland zu bringen. Oft standen wir oben in Jakobsruh und hörten von Labiau her die dumpfen Kanonenschläge. Es war das doch ein Zeichen dafür, daß draußen für unsere Befreiung gekämpft wurde. Eigenartig war das Bild, das sich uns beim Durchmarsch der russischen Heeresmassen bot. Alle feindlichen Truppengattungen habe ich da kennen gelernt. Die Bagage ging oft ins Endlose, auch Viehherden waren dabei. Recht bedrückt sahen wir diese unabsehbaren Reihen durchziehen. Gewöhnlich bezogen sie an der Chaussee nach Königsberg Biwack*). Bis an Iakobsruh erstreckte sieh dann das Lager. Ich habe mir das in größerer Gesellschaft einmal angesehen. Es war ein ungeahntes, vielseitiges *) Biwack — Lager im Freien.

6. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 121

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kleine Bilder aus großer Zeit. 121 ba an den gewaltigen Vorräten des täglichen Brotes vergangen. Sie übergössen es mit Massen von Petroleum! Aber sie haben nicht mit dem gerechten Zorn unseres Hindenburg gerechnet, der den Frevel an ihrem eigenen Leibe strafte. Auf die Meldung von der Roheit der Russen erfolgte der Befehl: „Uber den Geschmack streiten wir nicht mit den Russen. Dieses Brot ist zur Ernährung der russischen Gefangenen zu verwenden, solange der Vorrat reicht." Und sie sind froh gewesen, als sie es bekamen; es hat ihnen auch nicht geschadet. Aber ob sie es nicht doch lieber ohne diese russische Würze verzehrt hätten? Gustav Schlipköter, „Fürs teure Vaterland." Verlag Friedr. Burchard. Clberfeld-Sonnborn. 3. Kunstvolle Artilleriestellungen, Unterstände und Blockhäuser der Russen in Ostpreußen. Die Russen stehen seit alter Zeit in dem Rufe, sich auf die Verteidigung gut einrichten zu können. Das hat sich auch im Weltkriege wieder gezeigt. So hatte Rennenkampf anfangs September 1914 in neun Tagen kunstvolle Artilleriestellungen bei Gerdauen bauen lassen. Außerdem waren starke Bäume über die Straßen gelegt, welche die deutschen Truppen bei ihrem Anmarsch benutzen mußten. Man hatte sogar jeden Ast und jedes Ästchen sauber angespitzt, nicht nur die Schützengräben überdacht, sondern auch die Laufgräben, die zu ihnen hinführten. Leider waren zum Bau solcher Stellungen die prächtigen alten Eschenalleen von Gerdauen nach Nordenburg auf eine Strecke von mehreren Kilometern umgehauen worden. Auch beim Winterfeldzuge fanden unsere Truppen in den Wäldern Ostpreußens großartig eingerichtete russische Unterstände, von denen ein Kriegsfreiwilliger folgendes erzählte: „Die Russen hatten sich im Walde tadellos verschanzt. Unterstände sind dort gebaut worden, die müßte man gesehen haben. Die richtigen Tanzsäle waren es unter der Erde, Höhlendörfer, ausgestattet mit feinen Möbeln, die aus den Gutshäusern stammten, mit Ofen versehen und mit Leinwand die Wände bespannt. Wären wir im Besitze solcher Stellungen gewesen, hätten wir sie nicht so schnell freigegeben." Meisterhaft hatten es die Russen sodann verstanden, starke Blockhäuser zu bauen, in denen sie ihre Maschinengewehre aufstellten. Sie waren aus mächtigen Baumstämmen hergestellt und hatten doppelte Wände, deren Zwischenräume mit Erde ausgefüllt waren. Das Dach bestand aus zwei bis drei Lagen von Baumstämmen, zwischen welchen sich ebenfalls Erdschichten befanden. Gegen manche solcher Blockhäuser, die besonders in Polen und Rußland von bedeutender Stärke sind, vermag unsere leichte Artillerie kaum etwas auszurichten. S. 4. Unfreiwillige Kriegslieferungen in Allenstein. Als die Russen am Donnerstag den 27. August 1914 in Allenstein eingerückt waren, verlangten sie ungeheure Lieferungen, nämlich 120 000 Kilo Brot, 6000 Kilo Zucker, 5000 Kilo Salz, 3000 Kilo Tee, 15000 Kilo Smillus, Unser Ostpreußen. I. 9

7. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 124

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
124 Heiteres von den Russen in Ostpreußen. „So kann sein, weiter nicht." Vielleicht weiß der Russe jetzt, wie weit es bis Berlin ist; denn das große Gefangenenlager Döberitz ist bei Berlin. „Mg. Woche." 2. Der kluge Russe. In Groß Skaisgirren im Kreise Niederung war russische Einquartierung. Ein Russe kam in ein Gasthaus und bestellte ein Glas Bier. Vor ihm lagen die bekannten Bieruntersätze aus Pappe. Er meinte aber, sie wären zum Essen bestimmt und begann langsam daran zu beißen. Der Gastwirt beobachtete das sonderbare Verhalten des russischen Soldaten und staunte über die große Unwissenheit. Doch störte er ihn in seinem Genuß nicht, sondern ließ ihn lächelnd gewähren. Als dann das Bier hinzukam, schien dem Russen die ungewohnte Speise immer besser zu schmecken; denn es dauerte nicht lange, so hatte er den Pappdeckeluntersatz mit dem Getränk hinuntergespült. Darauf forderte er ein zweites Glas Bier, meinte aber, daß er nichts mehr dazu essen möchte. Es kamen noch einige Gäste hinzu, die das Glas natürlich auf den Pappuntersatz stellten, den der Russe für Brot gehalten hatte. Nun erst merkte er seinen Irrtum und ging beschämt von dannen. F. S. 3. Wie man die Russen abwehrte. Dem Inhaber eines Pelzwarengeschäfts in Gumbinnen gelang es nicht mehr, vor den anrückenden Russen zu fliehen, so daß er in der Stadt bleiben mußte. Er schloß das Geschäft und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Nicht lange dauerte es, da klopften die Russen an Türen und Läden. Ein ungeheures Lärmen der Hausbewohner war die Antwort darauf. Die Russen, wohl der Meinung, daß dort schon Kameraden von ihnen hausten, zogen wieder ab. Noch mehrere Male während der dreiwöchigen Besetzung Gumbinnens verlangten die Russen Einlaß. Stets jedoch erscholl ihnen das gleiche wüste Geschrei aus dem Innern entgegen. Auf diese Weise blieb das Haus sogar verschont, als die Russen aus der Stadt vertrieben wurden und auf ihrer Flucht ganz in der Nähe befindliche leerstehende Häuser in Brand steckten. Zum Glück waren die Bewohner von der Einquartierung her mit Nahrungsmitteln gut versehen. Nach „Tilsit. Ztg." 4. Russische Eindringlinge in einem Tilsiter Bäckerladen. Am Nachmittag des 12. September 1914, als das Gefecht bei Tilsit stattfand, drangen acht russische Soldaten in den Laden eines Tilsiter Bäckermeisters ein. Seine Frau, die mit einem Kindchen im Laden war, lief mit ihm vor Schreck zu ihrem Manne nach der Backstube, der dort beschäftigt war. Einige Russen liefen ihnen nach und schienen den Mann in das Feuer des Backofens werfen zu wollen. Er riß sich los, nahm einen Eimer Wasser, der zufällig neben ihm stand, und goß denselben in die Glut. Der hierdurch entstandene Dunst und

8. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 16

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 Tannenberg Die Schlacht bei Tannenberg (26.-29. August 1914). Die Lage bei hindenburgs Ankunft. Der Feldherr beschloß, die anrückenden Heere einzeln anzugreifen, und zwar zuerst das Narewheer. Zur Abwehr der lvilna-Krmee bestimmte hindenburg nur die unentbehrlichsten Truppen. Das Narewheer mochte rund eine Viertelmillion betragen; es hatte soeben die Südwestgrenze von Ostpreußen erreicht. Ihm konnte hindenburg, wenn er seine heeresteile alle beisammen hatte, nur 135000 Mann entgegenstellen. Und seine Hauptfrage kamen erst mit der Bahn von Gumbinnen und Insterburg; sie konnten erst nach und nach eintreffen und eingreifen. Aber gerade dieses allmähliche (Eingreifen der Kräfte wußte hindenburg für feinen Plan meisterhaft auszunutzen. hindenburgr Plan. Die schwachen deutschen Abwehrkräfte standen soeben an der Grenze im Kampfe gegen das anrückende Russenheer. Die Abwehrtruppen sollten langsam nach Nordwesten zurückweichen und den Feind in derselben Richtung nach sich ziehen, bis er das wald- und Seengebiet östlich von Tannenberg gerade im Rücken hatte. Xdar der Feind dorthin gelangt, dann sollten dieselben deutschen Truppen jedem weiteren Vordringen des Feindes unerschütterlich standhalten. Unterdessen war nämlich die Heeresaufstellung nach hindenburgs Plan fertig. Die beiden Flügel hatten die Aufgabe, die gegnerischen Flügel im entscheidenden Augenblick zu umfassen, zurückzuwerfen und dann hinter der feindlichen Stellung den Ring möglichst zu schließen. Die Durchführung. Das russische hauptheer war den deutschen Abwehrtruppen gefolgt. Am 26. August stand es gerade dort, wohin der deutsche Feldherr es haben wollte. Das deutsche Zentrum gebot plötzlich jedem weiteren Vordringen der Russen halt. Die Russen aber wollten die deutsche Stellung mit aller Gewalt durchbrechen. Am heftigsten tobte der Kampf am Abend des 27. August. Zum entscheidenden Stoße holten die Russen Verstärkung von ihren bei-denflügeln heran. Der Durchbruch gelang trotzdem nicht, und die Schwächung ihrer Flügel wurde den Russen vollends verderblich. Allenstein assen/i eivi >? ° © Orteisburg © / ohenstcin Tannenberg, o \Vaputz — Willenberg hn/px Wv Tannenberg. Usdau Stellung: 1. am 27.y 2. am 29./8. 14 Deutsche Russev sqsoldau (Nach Immanuel, Ein Jahr Krieg) Mlawao

9. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 22

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Die Türkei im Weltkriege nach Süden war bereits verloren,- der weg nach Südosten aber ist durch die Pripet-fümpfe (Romnosümpfe) verwehrt. Schon am 26.Hugust fiel darum auch Brest-Litowsk. Spatere Gegenangriffe der Russen. Die Deutschen und ihre Verbündeten beschränkten sich von nun an auch an der Ostfront vorwiegend aus die Verteidigung des Gewonnenen. Dabei kam es aber noch zu fortgesetzten heftigen Kämpfen, meist in den Stellungen bei Dünaburg, im Süden am Styr (Wolhynien) und in Ost-galizien an der Strypa und am Sereth. — Gegen Ende des Jahres hatten die Russen weiter südöstlich an der rumänischen Grenze ein neues Ütillionenheer zusammengebracht. (Es war zum Vormarsch auf den Balkan bestimmt (S. 26). weil aber Rumänien den Durchzug verweigerte, wurde nun dieses Heer gegen die Stellung der Österreicher in Gstgalizien geführt. (Es sollte um jeden preis unsre Ostfront hier durchbrechen und dann aufrollen. Das führte zu der blutigen Neujahrsschlacht, von Weihnachten 1915 bis Ende Januar 1916 haben die Kämpfe gedauert. Doch auch diese russische Offensive scheiterte unter schweren Verlusten für die Angreifer. Dar Ergebnis des bisherigen Krieges. Das von den Siegern eroberte west, russische Gebiet ist reichlich halb so groß wie das Deutsche Reich (290 000 qm), von österreichisch-ungarischem Loden blieb nur der äußerste Streifen Gstgaliziens in russischer Gewalt. Den Verlust der Russen an Toten und verwundeten schätzt man auf 3 bis 4 Millionen. In Gefangenschaft der Verbündeten waren schon Ende August 1v2 Millionen. Die bevölkertsten und betriebsamsten Reichsteile waren von uns erobert, nämlich polen und Kurland. In den eroberten Gebieten liegen die starken Festungen, die gefährlichen Rusfallstore gegen Deutschland. Diese Kampfmittel sind nun in unsrer Hand, und mir können sie gegen Rußland selbst benutzen. Unsre Kampflinie geht jetzt von Dünaburg fast genau nach Süden. Durch die Verkürzung der Front wurden große Truppenmassen frei; wir konnten sie an andrer Stelle verwenden. C. Die Türkei im Weltkriege. 1. Die Türkei und die Weltmächte. Kls der Weltkrieg ausbrach, taten Rußland und (England schon so, als wäre der Untergang des türkischen Reiches selbstverständlich. Für Deutschland und Österreich hingegen ist es von höchster Bedeutung, daß die Türkei bestehen bleibt und zu rechter Blüte gelangt. Diese beiden Reiche, zusammen mit der Türkei, können ein einheitliches Wirtschaftsgebiet bilden von der Nordsee bis zum Indischen Ozean. (Eins würde durch das andere gewinnen und gedeihen. Das wissen alle drei, und das schafft eine zuverlässige Freundschaft. Deshalb trat die Türkei im Weltkriege auf unsre Seite. 2. Der türkische Krieg. war wir durch den Anschluß der Türkei schon jetzt gewonnen haben. Sie sperrte den Feinden die Dardanellen, den wichtigsten Verbindungsweg zwischen Ruß-

10. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 25

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Der Balkankrieg 25 von der Drina abzuschneiden. Verstärkung war damals nicht zu erwarten. ^ So mußte das Heer der Verbündeten Belgrad ausgeben und allmählich ganz Serbien wieder räumen. Die Bundesgenossen beschränkten sich nun für längere Seit auf die Grenz-Verteidigung. — Huch die Serben versuchten seitdem keine größeren Vorstöße. Es war die Ruhe vor dem Sturme. Der Anschluß Bulgariens an den neuen Dreibund. Rußlands Gesinnung war den Bulgaren bekannt. Im zweiten Balkankriege wurden sie von Serbien und Griechenland um die (Erfolge des ersten Krieges gebracht; das geschah aus Rußlands Wunsch. — Nun kam der Weltkrieg. Bulgarien stand lange beiseite; aber endlich mußte es Partei ergreifen. Es schloß sich Anfang Oktober 1915 dem neuen Dreibund an. Für diesen ist der neue Verbündete von hohem werte. Zwei Länder hatten immer die beiden Mittemächte von der verbündeten Türkei im Süden getrennt -Bulgarien und Serbien. Nun war Bulgarien ein Bundesland und nur noch Serbien ein trennender Riegel zwischen den verbündeten Staaten; er mußte gewaltsam hin» weggeschoben werden. Deshalb folgte sofort nach dem Anschlüsse Bulgariens der Krieg gegen Serbien. 2. Das Strafgericht über Serbien und Montenegro. Der Zeldzug der verbündeten gegen Serbien. 3u gleicher Seit rückten von drei Seiten die Verbündeten ein: von Horden und Hordwesten deutsche und österreichungarische Streitkräste, an zwei Stellen der Ostseite zwei Armeen der Bulgaren. Den Oberbefehl über sämtliche deutsche und österreichisch-ungarische Truppen führte Gerte-ralfeldmarfchall von Mackensen. Er erkämpfte den Donauübergang, obwohl der Brückenschlag nicht nur durch das Feuer der Serben, sondern auch durch furchtbaren Sturmwind unglaublich erschwert wurde. Schlag auf Schlag fielen die serbischen Grenzfestungen, zuerst „Stadt und Festung Belgarad". Die Serben kämpften todesmutig bis zum völligen Untergang. 3n kaum zwei Monaten war die Hälfte ihrer Hrmee gefangen, der Rest entweder getötet ober versprengt oder nach Montenegro und Albanien getrieben. Niederwerfung Montenegros. Buch die roilben Hochgebirge Montenegros boten für unsere siegreichen Truppen kein unüberwinbliches Hinbernis; von Osten und Horben brängten sie in das £anb der „schwarzen Berge" hinein, von Westen her arbeiteten sich unsre verbünbeten zum montenegrinischen Karstgebirge hinauf. Schließlich erstürmten sie in breitägigem Helbenkampf die für unüberrvinblich gehaltene Bergfestung des Lowtschen (11. Januar 1916), der nahe der Küste von Cattaro 1700 m hoch emporsteigt und der den Golf und zugleich die weiter lanb-einwärts liegenbe Hauptstabt Cetinje beherrscht. Die österreichisch-ungarische Flotte unterstützte mit ihrem Feuer den Sturm. Ohne wiberstanb fiel nun auch detinje. flm 17. Januar bot König Hikita dem Sieger bebingungslose Unterwerfung an. Montenegro war der erste unsrer Feinde, wenn auch der schwächste, der sich für besiegt erklärte und bamit vor aller Welt bekunbete, daß die Sache des vieroerbanbes kein vertrauen mehr verbient. Die Blutsaat von Serajewo hat grauenvolle Frucht getragen. Der Serbe liegt zerschmettert am Boben, und über ihn hinweg reichen sich die siegreichen verbünbeten
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