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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 133

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Unser Kaiser im Felde und bei den Verwundeten. Des Kaisers Gebet. platz vorüber, auf dem man den jüngst eingestellten Rekruten die Grund-geheimnisse der Kriegskunst beibrachte. Der Kaiser winkte hinüber und rief: „Gebt mal acht, Jungens! Eben erhalte ich die Nachricht, daß wir die Englänber bei Maubeuge (spr. Moböhsch) grünblich verhauen haben. Nun freut euch und fctb fleißig, bamit ihr euren Kameraben im gelbe recht balb zur Seite stehen könnt." Ein begeistertes Hurra war bte Antwort auf btefe frohe Kunbe. Nun aber wanbte sich der Kaiser an sein Gefolge und sagte lächelnb: „Na, wenn das unser Generalquartiermeister erfährt, daß ich aus der Schule geplaubert habe!" Eines Morgens stanb der Kaiser unerwartet vor einem Wachtposten und fragte den Soldaten, ob er auch schon seine Morgenandacht gehalten hätte. Als er zur Antwort gab, daß er dazu noch nicht gekommen sei, zog der Kaiser seine Bibel aus der Tasche und las ihm einen Psalm vor. Diese Stunde wird dem Krieger sicher unvergeßlich bleiben. Ein anderes Mal schrieb ein Jäger seinen Eltern eine Karte. Als der Kaiser nahte, wollte er sie schnell einstecken. Doch der Kaiser hatte es bemerkt, nahm die Postkarte und schrieb barauf einen Gruß und die schönen Worte: „Ruhig abwarten und auf Gott vertrauen! Wilhelm Ii. R." Dieser kleine Vorfall zeigt wieder die wahre Herzensfrömmigkeit unseres Kaisers. Tiefbewegt ist der edle Herrscher immer, wenn er ein Schlachtfeld besucht. Dann treten ihm die Tränen in die Augen, und er faltet diehände zum stillen Gebet. Häufig kniet er auch neben einem Sterbenden nieder und tröstet ihn oder erfüllt seinen letzten Wunsch. Auch bte verwunbeten Krieger vergißt der Kaiser nicht. Er besucht ebenso treu wie seine Gemahlin bte Lazarette und erfreut bte Verwunbeten durch ein Blümchen, eine Postkarte mit feiner Unterschrift ober ein ähnliches kleines Anbenken. Einst besuchte er das Lazarett in Ems. Dort lag ein junger beutfcher Solbat, Wilhelm Markert, der in einem größeren Gefecht am rechten Arm verletzt worben war. An beut Sonnabenb, an dem Kaiser Wilhelm in Bab Ems weilte und bte Verwunbeten besuchte, würde der Helb operiert. Als er aus der Betäubung erwachte, stanb der Kaiser plötzlich neben dem Operationstisch und rebete den jungen Krieger freunbltch an. Den Anlaß hierzu hatte der Verwunbete selbst gegeben. Noch halb in der Betäubung, hatte er den Kaiser hochleben lassen, den er dann, zu vollem Bewußtsein gekommen, völlig unerwartet neben sich sah. Der Kaiser streichelte ihm bte Wangen und bcn Kops und wünschte ihm gute Besserung. Gustav Schlipköter, „Fürs teure Vaterland." Verlag Friedr. Durchard. Elberfeld:Sonnborn. 77. Des Kaisers Gebet. (Nach einer wahren Begebenheit im Weltkriege.) 1. Der Femb hat gut getroffen. Er traf ins beutfehe Herz; der Helb auf Mut’gem Plane blickt sterbenb himmelwärts.
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