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1. Realienbuch - S. XXIV

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxiv 2. Römische I)elden unter der Republik. 1. Rom wird eine Republik. (510 v. Chr.) Nach dem Sturze des Tarquinius wurde Rom eine Republik. An ihrer Spitze standen zwei Konsuln, die alle Jahre neu gewählt wurden. Sie wurden stets aus den Reihen der Pa- trizier genommen. Ihnen zur Seite stand der Senat. 2. Horatius Codes. (Historische Sage.) Der vertriebene König Tar- quinius begab sich zu Porsenna, der in Etrurien ein Königreich hatte, und be- wog ihn zum Kampfe gegen Rom. Bald stand dieser mit seiner Macht an dem Tiber, über den eine hölzerne Brücke in die Stadt führte. Die Stadt schien ver- loren. Aber Horatius Cocles, dem die Wache der Brücke anvertraut war, verteidigte die Brücke mit zwei Gefährten so lange, bis sie auf sein Geheiß hinter ihm abgebrochen war. Dann warf er sich mit voller Rüstung in den Strom. Die ihm nachgesandten Pfeile und Wurfspieße verletzten ihn zwar, doch kam er glücklich am jenseitigen Ufer an. 3. Mutius Scavola. (Historische Sage.) Porsenna schloß nun Rom ein und bedrängte es hart. Da entschloß sich ein römischer Jüngling, Mucius, die Stadt zu retten. Er verkleidete sich als ein Krieger Porsennas und schlich sich ins feindliche Lager, um den König zu ermorden. Am Königszelte standen zwei vornehm gekleidete Personen nebeneinander; es waren Porsenna und sein Kanzler. Mucius hielt den Kanzler für den König und stieß ihn nieder. Sogleich ließ der König ihn binden und befahl, ihn lebendig zu verbrennen. Der Held aber streckte seine Rechte in ein nahes Feuer und ließ sie, ohne einen Schmerzenslaut von sich zu geben, verbrennen. Dann sprach er: „Du siehst, wie wenig mich deine Drohung schreckt. Aber dein Untergang ist gewiß. Denn 300 römische Jüng- linge haben sich verschworen, dich zu töten. Mich traf das Los zuerst; die fol- genden werden dich nicht verfehlen." Bon Staunen ergriffen, riß Porsenna den Jüngling vom Feuer zurück und sagte: „Gehe hin ungestraft; du hast schändlicher an dir als an mir gehandelt." Dann schloß er mit den Römern Frieden und zog in sein Land zurück. Der Jüngling erhielt später den Namen Scävola, d. h. Linkhand. 4. Mänlius. Als einmal die Römer mit den benachbarten Latinern Krieg führten, hatte der Konsul Manlius den Oberbefehl. Bei Todesstrafe verbot er seinen Soldaten, sich mit den Feinden ohne seine Erlaubnis in einen Kampf ein- zulassen. Eines Tages ritt sein eigener Sohn aus und traf einen Anführer der Latiner. Dieser forderte den Römer zum Zweikampfe heraus. Der junge Mann vergaß das Gebot seines Vaters, sprang vom Pferde und erschlug den Latiner. Als er mit der erbeuteten Rüstung heimkehrte, freuten sich die Soldaten seines Sieges. Sein Vater aber ließ ihn ergreifen und enthaupten, damit allen Römern offenbar werde, daß das Gesetz das Höchste für jeden Römer sei. 280 v. Chr. 4. P?rrhu§ und fabricius, 280 v. Chr. 1. Pyrrbus besiegt die Römer. Die Römer wollten ihre Herrschaft auch über Unteritalien ausdehnen und gerieten so mit der Stadt Tarent in Streit. Diese rief den König Pyrrhus aus Nordgriechenland herbei. Mit einem aus- erlesenen Heere und 20 Elefanten stellte er sich den Römern entgegen. Sieben- mal versuchten die Römer, seine Schlachtreihen zu durchbrechen, aber es gelang

2. Realienbuch - S. XXVI

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxvi 218 bis 201 v. Chr. und mächtig geworden war, strebten die Karthager (Pnnier) danach, ihre Herrschaft noch weiter auszudehnen. Auch auf die schöne Insel Sizilien richteten sie ihre Blicke. Aber auch die Römer strebten nach dem Besitze dieser Insel. So kam es zwischen den Puniern und den Römern zu drei blutigen Kriegen, die man gewöhnlich die „finnischen" nennt, und die schließlich mit dem Untergange Karthagos endigten. 2. vuilius. Die Römer gingen zunächst nach Sizilien hinüber und vertrieben die Karthager. Diese schickten bald darauf eine große Kriegsflotte. Die Römer aber hatten nur notdürftig aus Brettern zusammengenagelte Schiffe. Doch sie wußten sich zu helfen. In 60 Tagen bauten sie nach dem Muster eines gestran- deten karthagischen Schiffes eine Flotte von 120 Schiffen. Diese waren jedoch nur mit großer Mühe fortzubewegen. Da erfand der Feldherr Dnilius eine Art Fallbrücke (Enterbrücke), die beim Nahen eines feindlichen Schiffes auf dieses niedergelassen werden konnte und dann durch Widerhaken festgehalten wurde. So konnten die römischen Soldaten wie auf dem festen Lande kümvfen und gewannen auf diese Weise einen glänzenden Sieg über die Karthager. Ihrem Feldherrn Duilins setzten sie eine marmorne Ehrensäule, an der die Schnäbel der eroberten feindlichen Schiffe befestigt wurden. 3. iñegulus. Bald darauf ging Regulus mit einem römischen Heere nach Afrika und griff die Karthager in ihrem eigenen Lande an. Schon hatte er viele Städte erobert; als aber die Karthager von den Griechen Hilfe erhielten, wurde Regulus geschlagen und mit 500 anderen Römern gefangen genommen. Die Römer rüsteten nun ein neues Heer aus und besiegten die Karthager auf der Insel Sizilien so vollständig, daß diese den gefangenen Regulus nach Rom schickten und um Frieden bitten ließen. Zuvor aber hatte er schwören müssen, daß er wieder zurück- kehren wolle, wenn er seine Landsleute nicht zum Frieden bewegen könne. Regulus aber riet nicht zum Frieden, sondern ernwhnte zur Fortsetzung des Krieges, da Karthago sich bald ergeben müsse. Die Friedensvorschlüge der Karthager wurden daher nicht angenommen, und Regulus ging trotz der Bitten und Tränen seiner Frau und Kinder nach Karthago zurück. Hier soll er auf grausame Weise zu Tode gemartert worden sein. Die Römer aber besiegten gleich daraus die Kar- thager noch einmal, so daß diese Frieden schlossen und die Insel Sizilien an die Römer abtraten. Damit waren aber die Römer noch nicht zufrieden, sondern nahmen ihnen später auch noch die Inseln Sardinien und Korsika. 6. Oer zweite puniscke Krieg. 218—201 v. Chr. 1. Hannibals Jugenci. Die Karthager gründeten, um sich für den Verlust Siziliens zu entschädigen, in Südspanien Niederlassungen. Dorthin schickten sie ihren tapferen Feldherrn Hämilkar, der von bitterem Haß gegen die Römer erfüllt war. Vor seiner Abreise nach Spanien soll er seinen neunjährigen Sohn Hannibal an einen Altar geführt haben, um ihn schwören zu lassen, ewig ein Feind der Römer zu sein. Hannibal hat diesen Schwur treulich gehalten. Im Lager aufgewachsen, übte er sich in allen Tugenden eines Kriegers. Oft schlief er, nur mit einem kurzen Mantel bedeckt, zwischen den Wachtposten auf bloßer Erde. Als erster ging er ins Gefecht, als letzter verließ er es. Die Soldaten liebten ihn wie ihren Vater, und sieben Jahre nach dem Tode Hamilkars wurde er, 28 Jahre alt, chr Führer.

3. Realienbuch - S. XXVII

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxvii 2. I^anmbals Zug über die Hlpen. Bald nachher erklärten die Karthager den Römern den Krieg. Die Römer erwarteten einen Angriff zur See. Aber ehe sie sich's versahen, stand Hannibal mit einem Heere am Po. Kühn und tapferen Sinnes war er mit 50000 Fußsoldaten, 9000 Reitern und 37 Elefanten von Spanien aus zuerst über die Pyrenäen und dann über die Alpen gestiegen. Das war ein kühner Zug. Mit unendlicher Mühe klommen Menschen und Tiere die schneebedeckten Felsen hinan. Viele stürzten in den Abgrund. Es war eine entsetzliche Kälte; auch fehlte es an Lebensmitteln. Dazu kamen noch die An- griffe der Alpenbewohner, die von den höchsten Felsen Bäume und Steine auf das Heer hinabrollten. Endlich nach neun Tagen war die Höhe des Kleinen St. Bernhard erreicht. Hier ließ Hannibal sein Heer erst zwei Tage ruhen und stieg dann die steilen Abhänge hinunter. Als er in der Ebene ankam, hatte er nur noch 20000 Mann Fußvolk und 6000 Reiter. 3. fabius. Hannibal unterwarf sich nun ganz Oberitalien und drang, überall siegreich, immer weiter vor. Da wählten die Römer den alten Fabius, einen sehr vorsichtigen Mann, zum Anführer. Dieser griff den Hannibal nicht an, sondern suchte ihn in einen Hinterhalt zu locken. Die Soldaten waren darüber unzufrieden und nannten ihn spottend „Zauderer". Er aber achtete nicht darauf. Endlich hatte er Hannibal in ein Tal gelockt und die Höhen ringsum besetzt. Hannibal merkte die Gefahr und ließ in der Nacht 2000 Ochsen Reisigbündel an die Hörner binden, das Reisig anzünden und so die Ochsen gegen die Römer treiben. Diese gerieten durch den ungewöhnlichen Anblick in Verwirrung. Hannibal aber benutzte diese, um sich aus der Schlinge zu ziehen. 4. Carmä. 216. Im folgenden Jahre kam es bei Cannä in Apulien zur 216 Schlacht. Das römische Heer erlitt eine furchtbare Niederlage. 70000 Römer, v-Chr. darunter 80 Senatoren und viele Ritter, bedeckten das Schlachtfeld. Die Ringe, die die Ritter als Abzeichen am Finger trugen, ließ Hannibal sammeln und nach Karthago senden. Es war ein ganzer Scheffel voll. Ganz Rom trauerte bei der Nachricht von dieser Niederlage. Da war kein Haus, das nicht Vater, Sohn oder Bruder zu beweinen gehabt hätte. Aber auch Hannibals Heer war so ge- schwächt, daß er die Karthager um Geld und Soldaten bitten mußte. Diese aber ließen ihn im Stiche und waren noch unzufrieden, daß er ihnen kein Geld geschickt habe. 5. Arckrnieäes. Inzwischen waren auf Sizilien Unruhen ausgebrochen. Das Voll in Syrakus hielt es mit den Karthagern. Deshalb gingen die Römer dorthin und be- lagerten die Stadt. Hier lebte Archimedes. Dieser hatte große Wurfmaschinen an- gefertigt, mit denen man Steine und Feuerkugeln auf die feindlichen Schiffe werfen konnte. Auch soll er römische Schiffe mit Brennspiegeln angezündet haben. Nach zwei Jahren mußte sich dennoch die Stadt ergeben. Der römische Feldherr hatte Befehl gegeben, den großen Gelehrten bei der Einnahme der Stadt zu verschonen. Ein Soldat, der ihn nicht kannte, fand ihn in Nachdenken versunken vor einer mit Sand bestreuten Tafel, auf tue er Kreise und andere Figuren zeichnete. „Verwirre mir meine Zirkel nicht!" soll Archi- medes dem nach Gold umhersuchenden Soldaten zugerufen haben. Dieser aber durch- bohrte ihn mit seinem Schwerte. 6. Schlacht bei Zäma. Bald darauf trat an die Spitze des römischen Heeres der junge Scipio. Erst 27 Jahre alt, ging er nach Spanien und besiegte hier die Karthager. 31 Jahre alt, wurde er zum Konsul gewählt. Als solcher segelte er mit einer großen Flotte nach Afrika und belagerte Karthago. Da wurde Han- nibal zurückgerufen. Traurig verließ er Italien, das Land seiner Siege. In der

4. Realienbuch - S. XXIX

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxix 8. Entartung der Römer und Enlttekung der Bürgerkriege. 1. Verschwendung. Mit der zunehmenden Macht des Landes mehrte sich auch der Reichtum der Großen und Vornehmen des Landes. Sie bauten sich prachtvolle Landsitze, in denen alles von Gold, Silber und Marmor strahlte. Die Tafel der Reichen wurde mit den teuersten Speisen besetzt. Für einen seltenen Fisch zahlte man mehr als für einen Ochsen, oft 4—600 M. Ein einfaches Abendessen, das der Feinschmecker Lucullus seinem Freunde Cäsar bereitete, kostete 70000 Jk Auf der anderen Seite herrschte unter dem niederen Volke grenzenlose Armut. Der Bürger hatte längst sein Feld an die Reichen verkauft; hungernd und zerlumpt ging er auf der Straße einher und war für des Reichen Geld zu jeder Schandtat fähig. Mancher Feldherr veranstaltete für den Pöbel großartige Festspiele und ließ ihn kostbar bewirten, um sich seine Gunst zu erwerben. So mußten einmal unter Cäsar 1200 Menschen gegen 40 Elefanten zur Belusügung des Volkes fechten, und zum Schluß wurde das ganze Volk auf seine Kosten an 22000 Tischen gespeist. 2. Zklavenwesen. Die reichen Römer ließen alle ihre Arbeiten durch Sklaven verrichten. Diese hatten den Acker zu bestellen und besorgten auch alle Arbeiten im Hause. Sie waren zum Teil Handwerker, zum Teil aber versahen sie die Stelle eines Rechnungsführers, Arztes oder Erziehers. In manchem Hause fand man mehrere hundert Sklaven. Der Preis der Sklaven war sehr ver- schieden, je nach ihrer Fähigkeit zahlte man 300—20000 Jk Ihre Behandlung war zuweilen eine schändliche. Ein gewisser Pelonius ließ seine Sklaven um kleiner Vergehen willen in Stücke zerhauen und das Fleisch den Fischen in seinem Teiche vorwerfen. Am beklagenswertesten waren die Landsklaven. Den ganzen Tag mußten sie in der Sonneuglut die schwersten Arbeiten verrichten. Dabei waren sie stets mit Ketten an den Füßen gefesselt, und für das kleinste Vergehen bekamen sie die Peitsche ihrer unbarmherzigen Aufseher zu fühlen. 3. ^ecblerspiele. Der Sinn der Römer wurde immer roher und grau- samer. Das zeigte sich besonders an der schändlichen Unsitte, Sklaven, Kriegs- gefangene oder verurteilte Verbrecher sich gegenseitig zerfleischen zu lassen. Man gab den Kämpfenden einen Dolch, eine Lanze oder ein Schwert und trieb sie nicht selten mit Peitschenhieben und glühenden Eisenstäben gegeneinander. Anfangs fanden diese Kämpfe auf dem Forum (Markt), später in dem gewaltigen Kolosseum, einem Amphitheater, statt. In weitem Umkreise saßen Tausende vonzuschauern, alle in weißen Kleidern und mit Kränzen auf dem Haupte. Später brachte man auch wilde Tiere auf den Kampfplatz. So wurden einmal unter Pompejus in einem Fechterspiele 18 Elefanten, 500 Löwen und 400 andere wilde Tiere getötet. Wie viel Menschen dabei ums Leben gekommen sind, wird gar nicht berichtet. 4. Entstehung der Bürgerkriege. Der ungeheure Reichtum auf der einen und die drückendste Armut auf der anderen Seite brachten in Rom bald Unruhen zwischen den Patriziern und Plebejern hervor. An der Spitze der Pa- trizier stand Sulla, an der Spitze der Plebejer Marius. (Deutsche Geschichte S. 5.) Zwischen beiden kam es von 88—82 v. Chr. zum ersten Bürgerkriege. 88 bis Während Sulla mit einem Heere in Griechenland kämpfte, stellte sich Marius an 82 die Spitze des unzufriedenen Volkes. Mit einer Leibwache von mehreren tausend 0’

5. Realienbuch - S. XXXI

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxxi im Elsaß. Ariovist floh mit den Resten seines Heeres über den Rhein zurück. Durch diesen Sieg wurde der Rhein die Grenze zwischen Römern und Deutschem In acht Jahren eroberte Cäsar ganz Gallien und machte es zu einer römischen Provinz. — Crassus fiel in einem Kriege gegen das Reitervolk der Parther. Pompejus aber, dessen Ruhm durch Cäsars Erfolge ver- dunkelt wurde, sah eifersüchtig auf die wach- sende Macht seines früheren Freundes. Er wußte es dahin zu bringen, daß der Senat befahl, Cäsar solle sein Heer entlassen. Dieser weigerte sich. Da aber alle Verhandlungen erfolglos blieben, überschritt Cäsar mit den Römische Legionssoldaten. Worten: „Der Würfel ist gefallen!" den Rubikon, einen Grenzfluß zwischen Gallien und Italien, und stand bald vor den Toren Roms. 4. Vkarlalus. Zéla. Pompejus, der eben noch geprahlt hatte, er brauche nur auf den Boden zu stampfen und es würden Heere daraus hervorwachsen, floh nach Griechenland. Dorthin folgte ihm Cäsar. Als er bei einem fürchter- lichen Sturme über das Meer fuhr, soll er dem zagenden Steuermanne zu- gerufen haben: „Fürchte nichts, du fährst Cäsar und sein Glück!" Pompejus wurde bei Pharsalus (48) geschlagen und floh auf einem Schiffe nach 48 Ägypten, wo ihn die Ratgeber des jungen Königs dieses Landes ermorden ließen, weil sie durch seine Aufnahme Cäsar zu beleidigen glaubten. Als Cäsar, der dem Pompejus nachgesetzt war, in Ägypten landete, brachten sie ihm das Haupt und den Siegelring des Pompejus, in der Hoffnung, eine gute Be- lohnung zu empfangen. Cäsar aber wandte sich weinend und mit Abscheu von ihnen und ließ die Mörder hinrichten. — Das Glück schien sich an Cäsars Schwert zu heften. Überall war er siegreich. Bei Zela schlug er den König von Pontus so schnell, daß er nach Rom melden konnte: „Ich kam, ich sah, ich siegte." 5. Cäsar als Hueinberrtcber. Nach Rom zurückgekehrt, feierte Cäsar einen vierfachen Triumphzug. Volk und Soldaten wurden aufs freigebigste beschenkt. Jeder Soldat bekam 3500 Jt>, jeder Hanptmann das Doppelte. Das Volk be- wirtete er an 22000 Tischen. Gegen seine Feinde zeigte er sich versöhnlich. An niemandem übte er Rache. Vom Senate wurde er zum Diktator auf Lebenszeit ernannt. Er erhielt den Titel Imperator und das Recht, Purpurgewand und Lorbeerkranz zu tragen. Der Monat Julius, worin er geboren, erhielt ihm zu Ehren seinen Namen. Cäsar gründete in den Provinzen Kolonien und siedelte arme Bürger an, die in Rom nur von den Getreidespenden des Senats lebten. Er schützte die Untertanen gegen die Erpressung der Statthalter und bekämpfte Bestechung, Gewalttat und Luxus. Er verbesserte auch den Kalender, der nach ihm „Julianischer Kalender" benannt und bis 1582 gebraucht wurde, wo ihn Gregor Xiii. abermals verbesserte. 6. Cäsars Viele Bürger Roms wollten aber die Alleinherrschaft Cäsars nicht dulden. Ihr Stolz fühlte sich verletzt, und dies um so mehr, als Cäsar nach dem ®öuig§titei strebte. Es bildete sich bald eine Verschwörung gegen

6. Realienbuch - S. XXXII

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Xxxii Cäsar. An ihrer Spitze standen Junius Brutus, ein Freund und Pflegesohn Cäsars, und Cassius, ein erbitterter Gegner Cäsars, der sich zurückgesetzt fühlte. Brutus, sonst ein edler Mann, zögerte anfangs, der Verschwörung beizutreten. Auf seinem Richterstuhle fand er deshalb oft Zettel mit der Inschrift: „Brutus, 16. schläfst du?" Am 15. März 44 sollte die schwarze Tat vollbracht werden. An März h^sem Tage nämlich fand eine Senatssitzung statt, in der beschlossen werden sollte, v. Chr. daß Cäsar zwar in Rom den Titel „Diktator", außerhalb Italiens aber den Titel „König" führen sollte. Trotz aller Warnungen, trotz der Bitten seiner Frau, die durch böse Träume geängstigt war, ging Cäsar zur Sitzung des Senats. Kaum hatte er sich auf seinen Sessel niedergelassen, als ihn die Verschworenen umringten und die Dolche zückten. Als Cäsar auch seinen geliebten Brutus unter den Mördern erblickte, soll er gerufen haben: „Auch du, mein Sohn Brutus?" Dann verbarg er das Gesicht in seinen Mantel und sank, von 23 Dolchstichen getrosten, entseelt an der Säule des Pompejus nieder. io. Huguítus. 30 v. Chr. — 14 n. Chr. 1. Oktavianus. ñntonius. Lepidus. Die Verschworenen gelangten aber nicht in den Besitz der Herrschaft. Antonius, der Befehlshaber von Cäsars Leibwache, entflammte durch eine feurige Leichenrede, die er Cäsar hielt, den Haß des Volkes gegen die Mörder. Diese fühlten sich in Rom nicht mehr sicher und flohen aus der Stadt. Antonius riß nun die Macht an sich. Der Senat hielt es mit den Mördern Cäsars, Brutus und Cassius, und ächtete den Antonius. In dem Bürgerkriege, der jetzt zwischen An- tonius und dem Senat ausbrach, kämpfte auf seiten des Senats auch Oktavianus, ein Neffe Cäsars. Plötzlich aber verband er sich mit Antonius und Lepidus zur Ausrottung aller Anhänger der Republik. In Rom herrschten jetzt Tage des Schreckens. Alle Feinde Cäsars, an 300 Senatoren und 2000 Ritter, wurden geächtet. Auch der berühmte Redner Cicero, der den Antonius für den gefährlichsten Feind des Vaterlandes erklärt hatte, fiel unter den Streichen der Häscher. Brutus und Cassius, die Mörder Cäsars, wurden in der Schlacht bei P h i- lippi geschlagen und gaben sich selbst den Tod. 2. ñugullus als iñlleinkerrlcker. Die Freundschaft zwischen Octavianus und Antonius dauerte nicht lange. Bald kam es wieder zum Kampfe zwischen ihnen. Antonius wurde bei 31 Actium (31 v. Chr.) geschlagen und erstach sich Standbüo des Augustus im Vatikan v- Chr. Eit seinem Schwerte; und da nun auch Lepidus zu Rom.

7. Realienbuch - S. 5

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
5 I Sein Sohn ist der Donnergott Thor oder Donar. Er bläst aus seinem roten Barte die Blitze, und wenn er auf seinem Wagen, von zwei Ziegenböcken gezogen, durch die Wolken fährt, so donnert es auf der Erde. Er kann aber auch dem Bauer freundlich sein, in dürren Sommerzeiten den Regen bringen und Menschen und Tiere von Krankheiten heilen. Die Eiche ist ihm geheiligt. Der Donnerstag trägt von ihm seinen Namen. Wodans Gemahlin heißt Freia. Wenn sie im Frühling auf ihrem Wagen durchs Land fährt, schmückt sie die Erde mit Grün und Blumen. Sie segnet Haus und Herd; darum wurden am Freitag die Ehen geschlossen. Die ganze Natur wird von Geistern belebt. In Wald und Flur führen die Alben oder Elfen ihren Reigen auf. Am rieselnden und plätschernden Wasser wohnen die Wasserjungfrauen (Nixen). Die unterirdischen Schätze werden von Zwergen bewacht. Auf den Bergen aber hausen die Frostriesen, die stets mit Göttern und Menschen im Kampfe liegen. Aus dem Riesengeschlechte stammt auch der böse Loki, der oft als Feuer erscheint. Durch Arglist tötet er den Liebling Wodans, den freundlichen Baldur (Frühling). Am Ende aller Dinge entsteht ein gewaltiger Kampf, in dem sich schließlich Götter und Menschen gegenseitig vernichten. Ein mächtiges Feuer verzehrt die Welt, aber aus den Flammen steigt eine neue Welt hervor. Baldur kehrt zurück, und nun beginnt ein Leben voller Unschuld und Freude. Ii. Sermonen und Römer. i. Die Kimbern und Ceutonen. 1. Manäer;ug. Um 113 v. Chr. erschienen an den Alpen und in Gallien 118 germanische Bolksstümme und begehrten von den Römern Land. Es waren die"'^*' Kimbern und Teutonen. Sie kamen mit Weib und Kind und großen Herden von Norden her und waren vermutlich aus ihrer Heimat durch häufige Über- schwemmungen vertrieben worden. Bier römische Heere, die sich ihnen entgegen- stellten, wurden vernichtet. Da ihnen aber bei der großen Zahl die Verpflegung schwer wurde, trennten sich die beiden Völker. 2. Untergang äer Teutonen. 102 v. Chr. Die Kimbern zogen zu- 102 nächst über den Rhein, um über die Ostalpen in Italien einzudringen. Den"'^^' Teutonen stellte sich in der Rhone-Ebene der römische Feldherr Marius entgegen. Er verschanzte sein Lager und gewöhnte seine Krieger erst an den Anblick der wilden Gestalten. Die Teutonen hielten sein Zaudern für Furcht, brachen auf und zogen sechs Tage lang an seinem Lager vorüber. Die Römer folgten den Teutonen jetzt nach und lagerten sich ihnen gegenüber. Beim Wasserholen gerieten sie mit den Teutonen in Streit, der bald zur wilden Schlacht wurde. Marius aber siegte und nahm den König der Teutonen, Teutobod, gefangen. 3. Untergang cler Rimbern. 101 v. Chr. Indessen stiegen die Kimbern 101 über die Alpen. Marius stellte sich ihnen in der Po-Ebene entgegen. Die ö,(St)r* Kimbern bildeten ein großes Viereck, dessen vorderste Reihen sich mit Ketten aneinander gebunden hatten. Es war ein heißer Tag, und die Sonne schien ihnen noch dazu ins Gesicht; auch trieb ihnen der Wind den Staub in die Augen.

8. Realienbuch - S. 67

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
67 I und Götz von Verlichingen, schlossen sich den Aufständischen an. Die Bauern forderten freie Wahl der Priester, freie Jagd, Fischerei und Holzung, Abstellung des Wildschadens, Aufhebung der Leibeigenschaft, Erleichterung der Frondienste und gerechtes Gericht. Das waren gemäßigte Forderungen. Als aber Schwärmer wie Thomas Münzer in Mühlhausen an die Spitze des Aufruhrs traten, zogen die bewaffneten Haufen sengend und brennend im Lande umher. Überall, wohin sie kamen, vertrieben sie die Fürsten und richteten Gütergemeinschaft ein. 2. Kiederlage. Luther, der anfänglich znm Frieden geraten hatte, forderte jetzt die Fürsten auf, mit dem Schwerte dreiuzuschlagen und kein Erbarmen mit den räuberischen und mörderischen Bauern zu haben. Bald zogen der Kurfürst von Sachsen, der Landgraf von Hessen u. a. Fürsten mit ihren Scharen nach Thüringen, wo Thomas Münzer mit seinem Anhange arg gehaust hatte. Bei Franken Hausen kam es (1525) zum Kampfe. Die betörten Bauern, die singend und betend den Beistand der himmlischen Heerscharen erwarteten, waren von den krieggeübten Söldnern der Fürsten bald besiegt. Münzer stüchtete nach ' Frankeuhausen und hielt sich in einem Bette versteckt. Er wurde jedoch auf- gefunden und nach Mühlhansen gebracht, wo er bis zum Wahnsinn gefoltert und dann mit 25 Genossen hingerichtet wurde. Die traurige Lage der Bauern wurde nicht gebessert, an manchen Orten sogar noch verschlechtert. Z. Tn'mgli und Calvin* Fast gleichzeitig mit Luther trat auch in der Schweiz ein Reformator auf: Huldreich Zwingli, Pfarrer in Zürich. Wie Tetzel in Deutschland, so trieb damals der Mönch Samson in der Schweiz den Ablaßhandel in der unver- schämtesten Weise. Das gab Zivingli Veranlassung (15l9), öffentlich gegen Ablaß und Fegefeuer, gegen die weltliche Macht des Papstes und den Reichtum der Geistlichkeit aufzutreten. Zwingli schöpfte wie Luther alle seine Erkenntnis nur aus der Bibel selbst und stimmte auch in den meisten Punkten mit ihm überein. In der Lehre vom Abendmahl wichen jedoch die beiden Reformatoren vonein- ander ab. Während Luther behauptete, es müsse heißen: „Das ist mein Leib", meinte Zwingli, es sei richtiger zu sagen: „Das bedeutet den Leib." Auf Wunsch Philipps von Hessen kamen Luther und Zwingli in Marburg (1529) zusammen, um sich über diesen Punkt zu einigen; aber jeder blieb bei seiner Meinung. — Die Lehre Zwinglis breitete sich in der Schweiz immer mehr aus. Die Kantone Schwyz, Uri, Unterwalden, Luzern und Zug aber widersetzten sich der neuen Lehre und verbrannten sogar einige Prediger der zwinglischeu Lehre. Bald entstand ein blutiger Kampf zwischen den reformierten und katholischen Kantonen. Bei Kappel kam es zur Schlacht. Die Züricher erlitten eine Nieder- lage, und Zwingli selbst, der das Banner der Stadt trug, wurde erschlagen. (1531.) In dem bald darauf folgenden Frieden wurde festgesetzt, daß es jedem Kanton freistehe, seine kirchlichen Angelegenheiten selbst zu ordnen. — Später setzte Johann Calvin in Genf das Werk Zwinglis fort. Seine und Zwinglis Anhänger nennt man Reformierte, während die Anhänger Luthers Lutheraner genannt werden. Die Hauplbekeuutuisschrift der Resor- micrten ist der Heidelberger Katechismus. b*

9. Realienbuch - S. 15

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15 I Heidentum. Um diese Zeit kamen fromme Glaubensboten ans Irland und Eng. land nach Deutschland, um hier das Evangelium zu predigen. Unter diesen waren die wichtigsten Fr^^olin, Kolumban und Gallus (der Gründer des Klosters St. Gallen). Sie^ wirkten im Süden Deutschlands. Im Norden waren später Willibrord und besonders sein Schüler Winfried, ein Angelsachse, tätig. Winfried erhielt später vom Papst den Namen Bonifatius (— der Glückliche; Winfried — Glückskind). 2. Bonifatius bekehrt die Hessen und 'Cbüringer. Zuerst ging Boni- fatius zu den Friesen, wo schon sein Lehrer Willibrord als Missionar tätig Bonifatius fällt die Eiche. war. Aber die Friesen waren ein rohes, wildes Volk. Sie widerstanden mit ihrem Könige Radbod hartnäckig den Lehren Willibrords. Da Bonifatius bei den Friesen nichts ausrichten konnte, begab er sich später zu den Hessen und Thüringern. Bei dem Dorfe Geismar in Hessen stand eine uralte, mächtig große Eiche. Diese war dem Donnergotte Donar geheiligt. Das Volk brachte unter ihr seine Opfer und glaubte, wer sie verletze, den würde Donar durch seinen Blitz erschlagen. Kühn ergriff Bonifatius die Axt und begann, die Eiche nieder- zuhauen. Aber kein Blitzstrahl zuckte hernieder, den Frevler zu zerschmettern. Krachend stürzte die Eiche zu Boden. Nun erkannte das Volk die Ohnmacht seiner Götter und nahm willig die Lehren des Christentums an. Auf der Stelle,

10. Realienbuch - S. 17

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
17 I des Tages 4—5 mal wiederholt. In den Zwischenzeiten wird gearbeitet. Hier malt ein Mönch bunte, goldene oder silberne Buchstaben: er schreibt ein lehrreiches Buch ab. Dort in der Bücherkammer sitzt ein anderer und studiert mit Eifer wissen- schaftliche Werke. Mit diesem Trupp zieht der „Kellner" in den Garten und läßt den Wein beschneiden oder die Obstbäume veredeln. Ein anderer Trupp geht mit den Knechten aufs Feld und verrichtet dort die nötigen Arbeiten. Auch eine Schule ist mit dem Kloster verbunden, in der die Kinder der Vornehmen von einem gelehrten Mönche unterrichtet werden. — Einige der Klosterbrüder aber weilen in der Ferne. Sie verkündigen den Heiden (d. i. Heidebewohnern), die noch immer in ihrer Einsamkeit den alten Göttern anhängen, die Lehre Christi. 3. Schenkungen. Fromme Leute machten dem Kloster auch bald größere Schenkungen. So kam manches Kloster im Laufe der Jahre in den Besitz vieler Höfe, ja ganzer Dörfer. Im Gebiete des Klosters Fulda lagen zahlreiche Weiler (kleine Dörfer oder Gehöfte), die im Verlaufe von 50 Jahren von ihren Besitzern sämtlich dem Kloster geschenkt waren. In einem Schenkungsbrief, der noch erhalten ist, werden dem Kloster vermacht: 12 Leib- eigene, 2 Wohnhäuser nebst Äckern, Wiesen, Weiden, Fischteichen und Flußwasser. „Dies alles," so heißt es, „schenken wir von heute an zur Erkaufung unserer Seelen." So wurden die Klöster bald sehr reich. Ihre Güter ließen sie meist durch „Meier" verwalten, die Weizen, Roggen, Gerste und Hafer bauten, während man bis dahin nur Hafer, Hirse oder Flachs ausgesät hatte. 4. hörige cles Klosters. Meist siedelten sich auch andere Leute in der Nähe der Klöster an. Das Kloster gab ihnen nicht selten Grundstücke, worauf sie Haus und Stallung errichten konnten. Dadurch aber wurden sie Hörige des Klosters. Jeder erhielt oft noch so viel Ackerland, als ein Mann mit zwei Kühen bearbeiten konnte. Er mußte dafür dem Kloster Abgaben an Hühnern, Eiern, Schweinen, Korn und Geld entrichten und außerdem allerlei Hand- und Spanndienste tun. 5. Segen der Klötter. Die Klöster haben viel Segen gestiftet Durch sie wurde das Christentum immer mehr ausgebreitet; Kunst und Wissenschaft fanden in ihnen ihre Pflege, und öde Waldörter und nutzlose Brüche verwandelten sich durch den Fleiß der Mönche in fruchtbare Felder, Gärten und Wiesen. Die Nonnen spannen, webten und stickten, auch besuchten sie Kranke, bereiteten Arzeneien und unterrichteten nicht selten die Töchter der Vornehmen. Wanderer fanden im Kloster sichere Herberge, und in Kriegszeiten suchten die Landleute hinter den Klostermauern Schutz für sich und ihre Habe. S* Karl der Grolze. 768—814. 1. Bedeutung. Unter den Fürsten des Frankenlandes nimmt Karl d. Gr., Pipins des Kurzen Sohn, die hervorragendste Stelle ein. Sein Reich erstreckte sich anfangs über das heutige Frankreich, Baden, Württemberg, Bayern und Thüringen. Er hatte sich das hohe Ziel gesteckt, alle deutschen Stämme zu einem Reiche zu vereinigen und in diesem Reiche die christliche Kirche zur Herrschaft zu bringen. Zu seiner Zeit waren es von allen deutschen Völkern nur noch die Sachsen, die als Heiden in alter Selbständigkeit fortlebten. Deshalb wollte er vor allen Dingen ihr Land seinem J^etche'eiüverl^iben'äckd die Bewohner für das Christentum gewinnen^.. / mten re ,on,'.fe radagogische Forsch un< Bewohner desselben Realienbuch A. (I. Geschichte.) 2 ßib-Iiothc 1c Frankfurt / Main
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