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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 122

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
122 Kleine Bilder aus großer Zeit. Grütze oder Reis und 160 Kilo Pfeffer. Diese ungeheuren Mengen sollten von unserer Stadt biö Freitag früh um acht Uhr geliefert werden. Unter Drohungen, das Verlangte mit Gewalt einzutreiben, forderten die Russen, daß alles pünktlich abgeliefert werde. Da viele Geschäftsleute ihre Läden abgeschlossen hatten und geflüchtet waren, so mußte die Stadt die Läden, in denen sich Lebensrnittel befanden, gewaltsam öffnen lassen, um die verlangten Vorräte entnehmen 3u können. In der Nacht zum Freitag ist in Alleinstein in allen Bäckereien im Schnellbetrieb gebacken worden. Mehrere Bäcker waren am Sonntag oder Montag geflohen und hatten ihre Bäckereien geschlossen. Diese mußten deshalb auch gewaltsam geöffnet werden. Alle hiesigen Bäcker, viele Bürger, vor allem Frauen und Mädchen, stellten ihre Dienste zur Verfügung, und so wurden Unmengen Brot gebacken. Gleichzeitig liefen Frauen die ganze Nacht hindurch von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung und baten überall um Brot. Jeder gab, was er hatte. Der Oberbürgermeister Zülch hatte hier, wie überall, die Leitung persönlich übernommen. Ihm und dem Bürgermeister Schwarz gebührt das Verdienst, durch ihr kluges Verhalten, durch ihren unermüdlichen Eifer wesentlich dazu beigetragen zu haben, daß die vierundzwanzigstündige Russenherrschaft nicht noch unerfreulichere Folgen in Allenstein gehabt hat. Tatsächlich sind den Russen geliefert worden: 25 096 Kilo Brot, 3676 Kilo Zucker, 3110 Kilo Salz, 110 Kilo Tee, 4210 Kilo Reis und Grütze, 450 Kilo Erbsen, kein Pfeffer. Diese große Lieferung sollte von den Russen bar bezahlt werden. Bei dem schnellen Abzug derselben ist die Bezahlung unterblieben. Es wurde jedoch von den siegreichen deutschen Truppen eine russische Kriegskasse eingebracht, deren Inhalt sich auf 180 000 Rubel beziffern soll. Die Bezahlung für die Lieferung wird die Stadt also schon bekommen. Die Russen benahmen sich auch in der Nacht zum Freitag manierlich. Am Freitag früh hatten sie offenbar großen Hunger. In einigen Gastwirtschaften machten sich russische Soldaten über die Weinkeller und Speise- vorräte her. Es geschah das zweifellos gegen den Willen der Offiziere. Trotzdem wuchs die Beunruhigung der Bürgerschaft. Die russische Herrschaft in Allenstein sollte jedoch vor Anbruch der Nacht ihr Ende finden. Wie ein furchtbarer Traum liegen diese letzten Tage hinter uns. „Allenst. Ztg." 5. Aus der Russenzeit in Wehlau. Wie in manchen Städten, so hatten die Russen während der kurzen Zeit ihrer Herrschaft auch in Wehlau einen besonderen Bürgermeister ernannt. Es war das der Buchdruckereibesitzer Scheffler. Der russische Bürgermeister mußte nachstehende Bekanntmachung erlassen: „Wer sn der Stadt Wehlau stiehlt oder plündert, wird sofort mit dem Tode des Erhängens bestraft. Waffen aller Art sind sofort auf dem Bürger-

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 84

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
84 Unsere Jugend im Weltkrieg. 2. Wie wäre das, wenn ich ihn bäte, daß er mir einen Russen schickt? Das tut er nicht. Und wenn er's täte, so wär' der Fall erst recht verzwickt. Vielleicht geht's so: ich werd' ihm melden, daß ich ihn für unsterblich halt'? Ich glaube bloß, das läßt den Helden Gewissermaßen etwas kalt. 3. Bei uns gibt's morgen Apfeltorte — wie wär's, wenn man ihm hiervon spricht? Doch nein, ihn kränken diese Worte; denn so was Feines kriegt er nicht. Ob ich vom Wetter schreib', dem trüben, und daß der Winter Schnee gestreut? Das hat man ihm wohl schon geschrieben; ich glaub' auch kaum, daß ihn das freut. 4. So forsche weiter ich begierig, womit ich ihn erfreuen kann. Ach Gott, was ist das Schreiben schwierig an einen solchen großen Mann! Ich blick' hinaus ins Flockentreiben. — Hurra! Getroffen ist die Wahl: Ich werd' ihm einfach gar nichts schreiben, da freut er sich ganz kolossal." Gustav Hochstetter, „Hoch die Herzen."*) 6. Es war einmal... (Märchen aus dem 3. Jahr des Weltkrieges.) Es war einmal ein Land, darinnen Milch und Honig floß. Ihr kennt doch alle dieses Märchen. Nun gab es aber auch in Wirklichkeit so ein Land. Da mußten sich die Leute jeden Morgen durch hohe Semmelberge durchessen, und damit die Semmeln in den Magen rutschten, mußten sie fingerdick mit Butter und Honig gestrichen werden. Dazu mußten die Leute große Gläser voll Milch oder Tassen voll süßen Kaffees trinken, weil's eben halt da war. Wenn die Kinder zur Schule gingen, mußten sie dann noch dickbelegte Brote mitnehmen. Da sie aber meist noch vom Morgen satt waren, warfen viele die Brote auf den Schulhof oder auf die Straße. Die aber, die ihr Schinkenbrot verzehrt hatten, konnten zu Mittag die dicken Linsen oder das fette Schweinefleisch durchaus nicht essen. So kam es, daß die Mutter recht oft beim Essen schalt oder die Teller noch halbgefüllt abgeräumt wurden. Ja, ja! Die Butterbrötchen oder gar *) Verlag Concordia. Berlin. Geb. 2 M.

3. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 86

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
86 Liebesarbeit des Noten Kreuzes auf dem Produktenbahnhof in Königsberg. 20. August 1914 eröffnet wurde, dient den Hilfs-, Lazarett- und Krankenzügen, die hier einlaufen, Schwerkranke ausladen und dann weiterfahren. In der geräumigen Küche stehen vier große Kessel bereit, deren jeder 640 Liter faßt. Die Hälfte eines daneben stehenden Schuppens ist zu einem Proviantraum hergerichtet. Sämtliche Kochgeschirre, Schälchen, Löffel, Eimer, Kannen usw. tragen das anheimelnde Zeichen des Roten Kreuzes. Telephon ist vorhanden, elektrisches Licht überall eingeführt. Ein vollständig eingerichteter Verbandraum fehlt ebensowenig wie eine reich gefüllte Speisekammer und ein Speiseraum für Offiziere und Mannschaften. Auch warme Getränke werden dort verabfolgt. Zwanzig offene kleine Aelte sind den Bahnsteig entlang — etwa 500 Meter — aufgestellt, die besonders im Sommer und Herbst als Speiseraum viel benutzt werden. Durch Beihilfe des Vaterländischen Frauenvereins und des Provinzialvereins vom Roten Kreuz ist es ermöglicht worden, den Verwundeten stets eine kräftige Gemüse-, Erbsen- oder Reissuppe mit Fleisch, sowie Kaffee mit belegtem Brot zu verabreichen. Siebzig Damen teilen sich opferwillig in die fünf Arbeitsschichten, die unter Oberleitung von Frau Professor Samter eingerichtet sind. Vorbereitung und Verlauf einer solchen Bespeisung schildert uns die Leiterin wie folgt: Nehmen wir an, um zwölf Uhr mittags trifft die Meldung ein, daß um fünf Uhr nachmittags ein Zug mit 400 Verwundeten anlangen wird. Nun erhält der Kutscher des städtischen Fuhramts telephonisch die Nachricht, sofort 130 Pfund Rindfleisch und für 30 Mark Brot herauszubringen; alles übrige ist vorhanden. Zwei Aushilfsfrauen, sowie vier bis sechs Mitglieder von „Jungdeutschland" werden zur genannten Stunde bestellt. In einem Kessel wird Wasser gekocht, um das bald ankommende Rindfleisch aufzunehmen, in einen: zweiten Kessel Reis aufgesetzt. Das gar gekochte Fleisch wird in kleine Würfel zerschnitten. Andere Damen haben das Brot zur Suppe vorbereitet und in etwa 14 Körbe verteilt, wieder andere haben Körbchen mit Liebesgaben zurechtgemacht. Schälchen und Löffel sind inzwischen in Massen in den Mannschaftsraum und die Baracke hineingetragen, desgleichen Becher zum vielbegehrten Kaffee. Wenn nun der Aug einläuft, eilen die Damen, Sanitäter und „Jungdeutschland" mit den Brotkörben und Suppeneimern in die Baracke und Mannschaftshalle, und die Verteilung beginnt. Einige Damen eilen in den Zug und nehmen sich der dort liegenden Schwerverwundeten an, die, etwa weil sie Beinschüsse erhielten, den Waggon nicht verlassen können. Auch im Verbandraum herrscht rege Tätigkeit; unter Aufsicht des leitenden Arztes, Stabarzt Dr. Pollnow, werden von den Helferinnen Verbände angelegt oder erneuert, Arzeneimittel verabreicht, warme Unterwäsche, Taschentücher, Handtücher und kleine Kissen verteilt, dank der Freigebigkeit zahlreicher Vereine und Einzelpersonen. Liebesgaben werden verschenkt, Pakete zur Beförderung angenommen, Feldpostkarten eingesammelt usw. Stimmungsvolle Weihnachtsfeiern, bei denen große Pakete, Dauerwürste und dergleichen zur Verteilung gelangten, fanden mehrfach statt, zur Freude

4. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 121

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kleine Bilder aus großer Zeit. 121 ba an den gewaltigen Vorräten des täglichen Brotes vergangen. Sie übergössen es mit Massen von Petroleum! Aber sie haben nicht mit dem gerechten Zorn unseres Hindenburg gerechnet, der den Frevel an ihrem eigenen Leibe strafte. Auf die Meldung von der Roheit der Russen erfolgte der Befehl: „Uber den Geschmack streiten wir nicht mit den Russen. Dieses Brot ist zur Ernährung der russischen Gefangenen zu verwenden, solange der Vorrat reicht." Und sie sind froh gewesen, als sie es bekamen; es hat ihnen auch nicht geschadet. Aber ob sie es nicht doch lieber ohne diese russische Würze verzehrt hätten? Gustav Schlipköter, „Fürs teure Vaterland." Verlag Friedr. Burchard. Clberfeld-Sonnborn. 3. Kunstvolle Artilleriestellungen, Unterstände und Blockhäuser der Russen in Ostpreußen. Die Russen stehen seit alter Zeit in dem Rufe, sich auf die Verteidigung gut einrichten zu können. Das hat sich auch im Weltkriege wieder gezeigt. So hatte Rennenkampf anfangs September 1914 in neun Tagen kunstvolle Artilleriestellungen bei Gerdauen bauen lassen. Außerdem waren starke Bäume über die Straßen gelegt, welche die deutschen Truppen bei ihrem Anmarsch benutzen mußten. Man hatte sogar jeden Ast und jedes Ästchen sauber angespitzt, nicht nur die Schützengräben überdacht, sondern auch die Laufgräben, die zu ihnen hinführten. Leider waren zum Bau solcher Stellungen die prächtigen alten Eschenalleen von Gerdauen nach Nordenburg auf eine Strecke von mehreren Kilometern umgehauen worden. Auch beim Winterfeldzuge fanden unsere Truppen in den Wäldern Ostpreußens großartig eingerichtete russische Unterstände, von denen ein Kriegsfreiwilliger folgendes erzählte: „Die Russen hatten sich im Walde tadellos verschanzt. Unterstände sind dort gebaut worden, die müßte man gesehen haben. Die richtigen Tanzsäle waren es unter der Erde, Höhlendörfer, ausgestattet mit feinen Möbeln, die aus den Gutshäusern stammten, mit Ofen versehen und mit Leinwand die Wände bespannt. Wären wir im Besitze solcher Stellungen gewesen, hätten wir sie nicht so schnell freigegeben." Meisterhaft hatten es die Russen sodann verstanden, starke Blockhäuser zu bauen, in denen sie ihre Maschinengewehre aufstellten. Sie waren aus mächtigen Baumstämmen hergestellt und hatten doppelte Wände, deren Zwischenräume mit Erde ausgefüllt waren. Das Dach bestand aus zwei bis drei Lagen von Baumstämmen, zwischen welchen sich ebenfalls Erdschichten befanden. Gegen manche solcher Blockhäuser, die besonders in Polen und Rußland von bedeutender Stärke sind, vermag unsere leichte Artillerie kaum etwas auszurichten. S. 4. Unfreiwillige Kriegslieferungen in Allenstein. Als die Russen am Donnerstag den 27. August 1914 in Allenstein eingerückt waren, verlangten sie ungeheure Lieferungen, nämlich 120 000 Kilo Brot, 6000 Kilo Zucker, 5000 Kilo Salz, 3000 Kilo Tee, 15000 Kilo Smillus, Unser Ostpreußen. I. 9

5. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 77

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Die tapferen Frauen von Rastenbnrg. 77 stürzte auch ein russischer Offizier in die Gaststube hinein, warf seinen Säbel und Revolver von sich und gab sich gefangen. Auch er vermutete, daß er gleich erstochen werden würde. Solche falsche Tatsachen hatte die russische Heeresverwaltung über unsere Soldaten verbreitet. Nach „Kbg. Allg. Ztg." 50. Die tapferen Frauen von Rastenburg. Rudolf von Koschützki. Auf dem langen Wege zum Schlachtfelde war in Rastenburg eine Frühstückspause. Die Wagen fuhren an eine windstille Ecke des' Marktplatzes; denn vorn am Gasthause rasselten die Munitionskolonnen und sausten die Autos in einer ewig wirbelnden Staubwolke vorüber. Im Gasthause gab es so gut wie nichts; Fleisch, Wurst, Eier, Butter — alles ausgegangen. „Eine Tasse Tee, Kaffee oder ein Glas Bier!" — „Nicht zu haben." Der Wirt ist in Berlin, ein Lehrling und der Hausknecht führen die Wirtschaft. Der Fleischer hat weder Speck noch Wurst, die Molkerei ist geschlossen, ein Drogist hat alte Butter in einem Faß — nur zum Kochen. Eier, Obst — nichts ist aufzutreiben. Da lese ich auf einem Schilde gegenüber „Hausfrauenverein," und sogleich fällt mir allerlei Gutes ein, das ich von den ostpreußischen Hausfrauen-vereinen gehört habe. Frau Böhm aus Lamgarben hat sie ins Leben gerufen: Lamgarben liegt in Schutt und Asche. Laß sehen, ob der Geist tapferer Selbsthilfe, der von dort ausging, noch am Leben ist! Ich trete in den hellen Laden, sehe zahlreiche Käufer, die von helläugigen Frauen rasch bedient werden, so daß ich nicht lange zu warten brauche. „Gibt's Eier?" „Ja!" - „Frische Tafelbutter?" „Ja!"—„Obst?" „Von allen Sorten, Honigbirnen und Hasenköpfe bester Sorte." Aber mehr. Es ist sauber und ordentlich im Laden, der einzige Raum, in dem Sauberkeit und Ordnung vom Kriege nicht gestört wurden. Tausende von Soldaten sind durchgekommen und mit Lebensmitteln versehen worden. Die Russen haben hier im Quartier gelegen, die Läden wurden 'geschlossen, ihre Besitzer flohen — der Hausfrauenverein hat seine Tür offen gelassen, hat Lebensmittel herangeschafft, daß der Feind satt wurde und nicht zur Verwüstung schritt. Die Bäckergesellen standen im Felde; so haben die Dienstmädchen, deren Herrschaften die Stadt verlassen hatten, sich den Bäckermeistern zur Verfügung gestellt und Brot gebacken. Wenn Rastenburg heute keine Trümmerstätte ist, so haben seine tapferen Frauen, die ausgehalten und in aller Gefahr ihre Pflicht getan haben, nicht das kleinste Verdienst daran. Viel, viel liegt in Trümmern im herrlichen Ostpreußen. Ich habe den halben Horizont brennen sehen. Was mich dabei getröstet hat neben dem prachtvollen Vorgehen unserer Truppen, das waren bei Gott die tapferen Frauen von Rastenburg.

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 70

1913 - Langensalza : Beltz
'u Karl der Große. Märkte, Weinberge, wieviel Heu, Kienholz, Bauholz, Brachland, Hülsensrüchte, Wolle, Flachs und Hanf, Baumftüchte, große und kleine Nüsse, veredelte Baume,^Gärten, Rübenland und Fischteiche, Felle und Hörner, Honig und Wachs, Fett und Seife, Essig, Bier, junger und alter Wein, altes und neues Getreide, Hühner, Eier, Gänse, wieviel Fischer, Schmiede, Schildmacher und Schuster, Dreher und Sattler, wieviel Schmiedewerkstätten, Eisen- und Bleigruben: und zwar alles getrennt voneinander und wohl geordnet, daß wir imitande sind zu wissen, was und wieviel wir von jeder Art haben. Unsere Wälder sollen gut geflegt werden. Wo ein Platz zum Ausroden nt, rode man aus und dulde nicht, daß Felder sich bewalden, und wo Wald sein soll, dulde man nicht, daß er zu sehr behauen und verwüstet werde. Unser Wild im Walde sollen sie gut besorgen. Unsere Amtleute sollen gemästete Gänse und Hühner zu unserem Gebrauche jederzeit bereit und reichlich vorrätig haben, daß sie an uns geschickt werden können. Und wir wollen, daß sie die Hühner und Eier, welche die Knechte und Hörigen abgeben, alljährlich vereinnahmen, und wenn wir ihrer nicht bedürfen, sie verkaufen. Ein jeder Amtmann soll auf unsren Landgütern einzelne edle Vögel um des Schmuckes willen halten: Pfauen, Fasanen, Enten, Tauben, Rebhühner und Turteltauben. Für gute und ausreichende Handwerker auf unfern Gütern soll der Amtmann gleichfalls Sorge tragen. Es ist mit aller Sorgfalt darauf zu achten, daß, was die Leute mit ihren Händen verarbeiten oder verfertigen, als Speck, getrocknetes Fleisch, Wurst, eingesalzenes Fleisch, Wein, Essig, Maulbeerwein, Senf, Käse, Butter, Malz, Bier, Met, Honig, Wachs, Mehl, alles mit der größten Reinlichkeit hergestellt und bereitet werde." (Aus dem Kapitulare von 812.) Und welchen Wert hatten alle diese Bemühungen Karls für die ^ebnna der königlichen Pfalzen? Es sollten wirkliche Musterwirtschaften fein. Die umwohnenden Bauern sollten lernen, wie man das Land möglichst ausnutzen und die Erträge der Wirtschaft mehren konnte. Sie sahen also, wie das Ackerland durch Düngung ertragfähiger gemacht wurde; sie lernten manches bessere Ackergerät, manches feinere Gemüse und Obst kennen usw. Kurz: Sie sahen ein, wie der umsichtige, kluge und fleißige Landmann es zu etwas bringen könnte. Sie machten's den königlichen Verwaltern auf ihren eigenen Gütern nach und kamen zu Wohlstand. Überschrift? Zusammenfassung: Karl der Große als Landwirt. 5. Er wollte seinen Untertanen auch ein guter, gerechter Richter sein. Die Deutschen kannten keine geschriebenen Gesetze. Was man für recht und gut und für unrecht und strafwürdig hielt, lernten die Söhne von den Vätern; die Gesetze erbten sich mündlich fort von Geschlecht zu Geschlecht. In jedem Stamm wurde nach besonderem Recht, nach dem Volksrecht, geurteilt. Die Richter konnten aber die einzelnen Bestimmungen nicht immer gegenwärtig haben; denn es waren keine gebildeten Männer wie unsere Richter. Da trug es sich wohl oft zu, daß das Urteil nicht immer nach dem Volksrecht gesprochen wurde. Um dies ein für allemal zu ermöglichen, ließ Karl der Große die Gesetze der einzelnen Stämme (Völker) aufschreiben. Von nun an wurde in jedem Stamm nach dem geschriebenen Volksrecht geurteilt. Die Sendboten hatten darüber zu wachen, daß es überall so gehandhabt wurde. Es war der Wille des Königs.

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 201

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 201 In seiner Blütezeit soll der Verband an neunzig Städte umfaßt haben. Die bedeutendsten waren Köln, Soest, Braunschweig, Lübeck, Wismar, Rostock, Stettin, Greifswald, Stralsund, Stolp, Königsberg i. Pr., Frankfurt a. O. Bis tief nach Rußland hinein, nach Nowgorod, erstreckte sich die Macht der Hanfa, und nordwärts reichte sie bis an die norwegische Küste. Hier war Bergen der Hauptstapelplatz für die deutschen Waren. Überschrift? Zusammenfassung: Die Entstehung der Hansa. 2. a) Wiediehansamitdennordischenkönigenkrieg führte. Fragen: Welches war die Urfache des Krieges? Welche Folgen hatte er für den deutschen Seehandel? aa) Der Hansahandel beherrschte den ganzen Norden Europas. Wie mächtig er allmählich geworden war, zeigt die Tatsache, daß im Jahre 1472 allein 72 Danziger Koggen die Westküste Frankreichs aufsuchten. 600—700 Schiffe fuhren jährlich mit Getreide nach England und brachten Wolle, Zinn und Felle von den britischen Inseln mit heim. 1481 segelten an 1100 Hansaschiffe nach Holland. Die Holländer bezahlten in je fünf Jahren durchschnittlich zwölf Millionen Taler — nach heutigen: Geldwert gegen 360 Millionen Mark — an die Danziger Kaufherren. Außer Roggen und Weizen führten die deutschen Kaufleute Flachs, Hanf, Holz, Mehl, Spielwaren, Leinen, Wein und Bier aus. Sie holten aus dem Norden und Osten Eisen, Kupfer, Pelzwerk, geräucherte Fifch-waren, Heringe, Pech, Harz und Teer. Die Hansa beherrschte alle Handelsverbindungen von den Britischen Inseln bis nach Hammerfest im hohen Norden und bis nach Nowgorod im heutigen Rußland. Die Nord- und Ostfee wurde von Tausenden von Hansaschiffen befahren; kein anderes Volk durfte sich jahrhundertelang an dem Handel beteiligen. Da flössen unermeßliche Reichtümer in die deutschen Städte. Den Fürsten der fremden Länder war das natürlich nicht recht. Sie hätten es am liebsten gesehen, wenn die deutschen Warenschiffe zu Hause geblieben wären; denn sie sagten sich: dann würde das schöne Geld bei uns im Lande bleiben. Aber ihre Bemühungen, die deutschen Kaufleute aus ihren Ländern zu vertreiben, schlugen zunächst fehl; die Macht der Hansa war zu groß. Das wurde dem Schwedenkönige Magnus mit der Tat bewiesen. Er war mit der Stadt Lüneburg in Streit geraten, nahm sie ein und erzwang die Auslieferung der Schlüssel von Toren und Türen. Aber das starke hansische Landheer stellte die alte Ordnung bald wieder her. Er zwang Magnus, Lüneburg freizugeben und auf die schwedische Königskrone zu verzichten. Die schlimmsten und gefährlichsten Feinde der Hansa waren die Könige von Dänemark. Einer derselben, Waldemar Iv., brachte die Insel Gotland in seine Gewalt, überfiel dann die freie Stadt Wisby, in welcher viele deutsche Kaufherren Handelshäuser besaßen, brannte diese und die prächtigen deutschen Kirchen nieder, zog mit dem erbeuteten Gelde von dannen und verbot den hansischen Schissern den Fischfang im Sund. Jedes deutsche Schiff, welches den Sund passierte, mußte fortan einen hohen Zoll an Dänemark entrichten. In Deutschland war man über die Gewalttat anss äußerste empört. In Lübeck traten die Abgesandten von Wismar, Rostock, Greifswald, Stralsund, Hombnra. Anklam. Stettin. Kolb erg. Kulm und Daruia Zusammen und hielten im großen Hanfefaal droben im oberen Geschoß des Rathauses Beratungen ab, wie man sich gegen die dem Bunde zugefügte schwere Unbill verhalten solle.

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 208

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. Venedig — Etschtal — Brenner — Augsburg — Nürnberg. Braunschweig — Hamburg; (Venedig — Ostalpen — Wien.) Genua — St. Bernhard oder St. Gotthardt — Rhein — Nordsee. Von der Rheinstraße liefen zwei Nebenhandelswege nach Osten: Mainz — Frankfurt a. M. — Erfurt — Halle — Leipzig — Polen. Köln — Braunschweig — Hamburg — Ostsee. Eine große südeuropäische Handelsstraße führte die Donau abwärts, durchs Schwarze Meer, den Bosporus, das Marmarameer, die Dardanellen nach der Küste Kleinasiens. 4. Die natürlichen Absatzgebiete für den norddeutschen Handel waren der Osten und der Norden: Wenden, Russen, Dänen, Skandinavier, Engländer. Folgen dieses Güteraustausches: Die schnelle und starke Besiedelung der Gestade der Ostsee (Danzig, Stralsund, Greifswald, Rostock, Wismar, Lübeck (Hauptstapelplatz); Gründung deutscher Niederlassungen und Kaufhäuser in fremden Ländern (London, Wisby, Nowgorod, Stockholm, Kopenhagen, Bergen). 5. Gefahren des norddeutschen Seehandels: Seeräuber, Mangel an Vorsichtsmaßregeln (keine Leuchttürme, keine Lotsen), Strandrecht, Grundruhr, Raubritter, hohe Zölle, Mangel einer starken Reichsgewalt. 6. Schutz gegen diese Gefahren und Hindernisse: Schutz- und Trutzverband der niederdeutschen Handelsstädte: die Hansa; Hansaheer und Hansaflotte. Die Hansa ist ganz allmählich entstanden. Ursprünglich ein Verband der Kaufmannsgilden einiger großer Städte, um Land- und Seehandel zu fördern und_ zu schützen, entwickelte sie sich in den Kämpfen gegen die nordischen Fürsten zum Schutz- und Trutzverband fast aller norddeutschen Städte. In der Blütezeit (14. Jahrhundert) erstreckte sich ihre Macht vom Rheine bis zu den russischen Ostseeprovinzen und von den nordischen Meeren bis tief hinein in das Binnenlands— Ausfuhr: Tuche, Leinen, Wein, Bier, Roggen, Weizen, Flachs, Hanf, Öl, Holz, Mehl, Spielwaren. Einfuhr: Eisen, Kupfer, Zinn, Pelzwerk, Fische, Pech, Teer, Harz. Die Verfassung der Hansa. Die vier Viertel: das wendische (Vorort Lübeck), das sächsische (Vorort Braunschweig), das westfälische (Vorort Köln), das preußische (Vorort Danzig). Bundesvorort Lübeck. Die hanseatische Tagfahrt. 7. Ursachen des Medergangs: Verlust der Handelsvorrechte in den nordischen Reichen, deren Völker allmählich wirtschaftlich selbständig wurden. Entdeckung Amerikas. Deutschlands Ohnmacht und Zerrissenheit. Uneinigkeit und Zwietracht der Hansastädte. Die Erhebung der Zünfte in Niederdeutschland. Die_ Auflösung der Hansa erfolgte gegen Ende des 17. Jahrhunderts. — Die Freien- und Hansastädte Hamburg, Lübeck und Bremen, die Reste der alten Hansaherrlichkeit. (Detbobifcbe Aufgaben. 1. Die Bedeutung der Hansa: Sie ist für unser Vaterland und für die nordischen Länder von unschätzbarem Segen gewesen. In einer Zeit, als die Kaisermacht verfallen war, sorgte sie im Norden des Reiches für Ordnung und Sicherheit. Sie brachte Erzeugnisse, Sitten und Gebräuche des Südens und des Westens nach dem Norden und Osten, besiedelte den unwirtlichen Norden und förderte Wohlstand und Wohlfahrt der Bürger. Trotz der Ohnmacht des Kaiser-

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 35

1913 - Langensalza : Beltz
Der römische Grenz wall. 35 bezahlte und die Waffen ablieferte. Es war wirklich ein nettes, behagliches Leben hinter dem Grenzgraben, namentlich dort, wo die großen römischen Schanzen lagen. Diese gab es außer an dem Wall auch im Innern des Landes. Neben ihnen waren richtige kleine Ackerstädte entstanden. „Hier wohnten Händler, Handwerker und ausgediente Soldaten. Hatte nämlich ein Soldat seine Zeit — mindestens fünfundzwanzig Jahre — abgedient, so bekam er eine Abfindungssumme von etwa dreitausend Mark, oder er wurde mit Haus und Hof und einem Stück Ackerland ausgestattet. Viele solcher Veteranen blieben nun wie damals in der Ubierstadt gern an dem Orte, mit dem sie durch ihre lange Dienstzeit fest verwachsen waren. Von der hohen Löhnung und den häufigen kaiserlichen Geldgeschenken, sowie von der Abfindungssumme konnten sie gut leben. Manche trieben nebenher noch ein Handwerk. Viele heirateten auch Töchter der Landesbewohner, und so wurden sie durch ihre Frau und ihre Angehörigen noch stärker an die Scholle gefesselt. Auch Wirtshäuser gab es in der bürgerlichen Niederlassung. Hier bekam der Soldat, wenn ihm der Mehlbrei nicht mehr behagte, Leckerbissen mancherlei Art: da fand der Hungrige den beliebten germanischen Haferbrei mit Rauchfleisch, Linsen- und Pferdebrühe, warme Würstchen mit Kohl u. ct., während der Durstige Bier, Met und Wein aus Gallien und Italien kaufen konnte. Jedes Haus hatte ein Gärtchen und einen Ziehbrunnen. In dem Gärtchen baute die Hausfrau Obst, Gemüfe und Kräuter an: Birnen, Aprikosen und Pfirsiche, Kohl, Spinat, Rettiche und Radieschen, Zwiebeln, Majoran und Fenchel." (Blümlein, Deutsches Land und Volk.) In dies schöne Land alfo wanderten viele Germanen mit ihren Familien aus. Mancher römische Legionssoldat nahm sich ein germanisches Mädchen zur Frau. Die Zeit der Kämpfe war längst vorüber. Römer und Germanen wurden hier Freunde miteinander. Das war von großer Bedeutung für das germanische Leben überhaupt. Die Germanen lernten den Acker sorgfältig bebauen. Der ganze Betrieb im germanischen Hause wurde ein anderer: „Die alte Handmühle, mit der man fönst das Getreide zu zerreiben pflegte, verschwand immer mehr. Die Germanen bauten Wassermühlen, wie sie die Römer hatten. Die Nahrungsmittel wurden anders. Selbst die Bereitung von Butter und Käfe blieb nicht die alte. Bisher unbekannte Speifett wurden eingeführt; man lernte die Erbse, den Rettich und den Kürbis kennen. Auch Pfeffer und Essig bekamen die Deutschen von den Römern. Die Zubereitung der Speisen wurde eine sorgfältigere. Die germanischen Hausfrauen lernten in der Küche in Pfannen, Kesseln und Tiegeln kochen. An dem römischen Wein und Most fanden die Deutschen solchen Gefallen, daß sie ihn bald im eigenen Vaterlande anbauten! Mit dem neuen Getränk sind zugleich neue Trinkgefäße aufgekommen, neben dem Horn und der Schale, woraus man früher zu trinken pflegte, wird jetzt der Wein aus Bechern und Humpen geleert. Auch die Wohnung wird kunstvoller und seiner. Nur selten noch bauten die Germanen Holzhäuser. Sie zogen jetzt die massiven Häuser mit Steinmauern vor. Sie übertünchten sie mit Kalk und deckten sie mit Ziegeln oder Schindeln. Der innere Raum gliederte sich in Stube und Kammer, an die sich der Speicher als Aufbewahrungsort des Getreides an-fchloß. Über dem Wohnraum lag der Söller, unter ihm der Keller. In der Wohnstube wurde es traulicher. Man lernte den Schemel zum Sitzen, den Pfühl zum Ruhen kennen. Schon fing man an, aus besonderen Schüsseln zu speisen, während in alter Zeit alle Hausbewohner aus einer gemeinsamen Schüssel aßen. Statt des alten Herdfeuers flackerten jetzt Kerzen und Fackeln

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 163

1913 - Langensalza : Beltz
Das Rittertum. 163 Schinken und Würste aus seinen: Rauchfang, Gänse, Hühner und Eier, Milch, Käse, Brot, Leinen, Wolle, Flachs und Leder pünktlich und genau abgezählt oder gewogen abliefern. Wehe dem Bauern, der den Zeitpunkt der Lieferung versäumte! Die Ritter waren eben die Herren; sie ließen sich von keinem etwas befehlen. Die Bauern waren die Unfreien, die Gehorchenden; wer sollte ihnen auch helfen! Es gab ja keinen Kaiser, der mit starker Hand hier hätte Wandel schaffen können. Vertiefung. a) Die Standesgegensätze. b) Die Mißachtung der Arbeit. Die Stellung und Beurteilung der arbeitenden Bauern und Bürger. e) Die Beurteilung der Arbeit damals und heute. (Arbeit schändet nicht. — „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis, ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.") d) Die wirtschaftliche Unfreiheit des Bauernstandes. Überschrift? Zusammenfassung: D a s L e b e n d e r R i t t e r. Übersicht. Tie Ritter. 1. Die Entwicklung (Entstehung) des Ritterstandes. 2. Die Erziehung und Ausbildung des Ritters. a) Die Erziehung des Ritterknaben. b) Die Erziehung des ritterlichen Jünglings. c) Die Schwertleite. 3. Die Wohnung des Ritters. 4. Die Ritterrüstung. 5. Die ritterlichen Kampfspiele. 6. Das Leben der Ritter. Verknüpfung. ... der Kreuföfige vollzog sich der Zusammenschluß der zu Roß kämpfenden adligen Großgrundherren und der zu Grundherren gewordenen Is • n "i(^nftmnrnnert Zu einem besonderen Stande. Beide bildeten m* nächst einen Berufsstand, den Kriegerstand. Aus ihm wird bald insolae Selbständig erd ens der reisigen Dienstmannen ein großer Stand freier ritterlicher, ad rger Grundherren, der Ritterstand. Aus dem Berufsstand (Krieaerstand Geburtsstand (Ritterstand) hervor. So gab es in der ganzen Staufer! zeit und vorher schon eigentlich nur zwei Stände: 1. Ritter (hoher Adel = nsw ,Cr ^rrenstand; Niederer Adel ritterliche Dienstmannen), 2. Büraer-unb Bauernstand. Die Ritter bildeten den Kern und die Kraft des Reichs-heerev, sie waren die Hüter christlicher und feiner Zucht und Sitte, Beschützer uu run? verlassenen, Bekämpfer der Ungläubigen. Alle Ritter lebten nach besonderen Gesetzen, sie waren der herrschende Stand der Staufer- ***»“* Stand lnamenlch 5enen' 6en funften ble Dienstmannen der freien Herren, den sechsten deren Mannen. 11*
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