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1. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 17

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
trachten sollten. Seinem Bruder übertrug er die Regierung des Landes während seiner Abwesenheit und befahl ihm Weib und Kind zu treuer Hut. Als der Tag der Abreise herannahte, begleiteten ihn seine Gemahlin, seine Mutter und die Kinder über Neiuhartsbruuu bis Schmalkalden. Hier nahm er schmerzlichen Abschied von den Seinen, und seine Mutter mit den Kindern kehrte zurück. Aber Elisabeth vermochte nicht, sich jetzt schon von ihm zu trennen. Sie begleitete ihn noch bis Meiningen, wo 'der letzte Abschied stattfand; dann endlich kehrte sie um. Ludwig aber zog mit Ehren durch Franken, Schwaben und Bayern und über das welsche Gebirge und kam nach Unteritalien, wo der Kaiser war. Da befiel ihn die gefährliche Fieberkrankheit, die man Winter und Sommer nennt Der Fürst merkte bald, daß er von seinem Lager nicht aufkommen möchte. Darum ließ er einen Priester kommen und empfing von ihm mit großer Innigkeit das heilige Abendmahl und danach die letzte Oelung. Wie nun der Tod näher trat, betete er und fehnte sich nach den Freuden des Himmels. Da gewahrte er, wie das Gemach, barin er lag, voll lauter schneeweißer Tauben war, die um das Bett flogen, und sprach zu den Anwesenben: „Sehet ihr nicht die große Menge schneeweißer Tauben?" Die meinten, er täusche sich ober sei nicht mehr bei sich. Nach einer Weile hob er wieder au: „Ich muß und will mit biesen Tauben von hinnen fliegen." Als er diese Worte gesprochen hatte, gab er beit Geist auf und schlief ein zur Ruhe Gottes. 17. Aas Ktlde der heiligen Kkisatiety. Nach dem Tode Lubwigs warb die heilige Elisabeth unbarmherzig aus der Wartburg gewiesen. An einem Wintertage mußte Staude u. ®opfert, Lesebuch. 2

2. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 4

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4 — 1. Die ersten drei Strophen werden vorgetragen. Sind die Kinder nach ein- oder zweimaligem Vortrage noch nicht imstande, den Inhalt anzugeben, so müssen sie selbst den betreffenden Abschnitt lesen. Ausdrücklich sei hervorgehoben, daß für die Zwecke des Geschichtsunterrichts es nur auf Gewinnung des Inhalts ankommt; die sprachlichen Erscheinungen, soweit sie nicht für das Verständnis nötig sind, hat die deutsche Stunde zu behandeln. Es genügt also für den ersten Abschnitt unseres Gedichtes als gedrängte Inhaltsangabe die Überschrift: Herr Heinrich freut sich am Bogelherd der schönen Natur und hofft auf einen guten Fang. Wovon hängt denn ein guter Fang ab?*) — Es müssen Vögel herzufliegen, und sie dürfen nicht durch Menschen, Tiere, durch irgend ein Geräusch verscheucht werden. 2. Die nächsten Drei Strophen werden vorgetragen. Die Kinder geben als Inhalt an: Wir erfahren aus diesen Versen, daß der Herr Heinrich ein Herzog, ein Fürst, wie . . . (ein den Kindern bekannter Fürst wird genannt), war. Den Beinamen erhielt er fiso von einer Liebhaberei. Heinrich hört plötzlich ein Geräusch und sieht zu seinem großen Verdruß eine gewaffnete Reiterschar heraussprengen (der Vogelherd lag hoch!), die ihm den ganzen Fang zu verderben droht. Ärgerlich tritt der Herzog den Reitern entgegen und fragt, wen sie juchten. Diese Inhaltsangabe läßt sich zusammendrängen in die Überschrift: Eine Reiterschar sprengt zu Herzog Heinrich herauf. Ob die Reiter den Herzog suchten? — Was sollte sie sonst zu dem Vogelherde herauf führen! — Sie halten gerade vor Heinrich plötzlich an. — Denkt an das vorhin Besprochene! — Vielleicht wollen sie ihn zum Kaiser wählen. Das kann uns ja auch nicht mehr wundern, da ja der Vogelsteller ein Herzog ist. 3. Vortrag der drei letzten Strophen. Was wir vermuteten, ist eingetreten. Die Reiter antworten dem Herzog auf seine Frage: „Unsern Herrn!" und begrüßen ihn sofort, laut jubelnd, die Fähnlein (die sich an den Lanzen befanden) schwenkend, als ihren Kaiser. Sie nennen ihn: „Des Sachsenlandes Stern"; daraus ersehen wir, daß Heinrich bisher Herzog von Sachsen war. Die Reiter springen von ihren Pferden, fnieen vor ihm nieder und geloben ihm in ihren Herzen Treue. Auf seine staunende Frage: „Was hat denn das alles zu bedeuten?" erhält er zur Antwort: „Das Deutsche Reich will es so; die Deutschen haben Dich zum Kaiser erwählt!" (Die Reiter sind also nur die Boten.) Da ist der neue Kaiser lief ergriffen, er blickt auf zum Himmel zu einem kurzen Gebet. Einen Augenblick muß er wohl bei sich darüber lächeln, daß seine Hoffnung auf einen *) Ausdrücklich sei bemerkt, daß die Antworten der Kinder natürlich oft viel elementarer ausfallen werden, als sie in diesen Präparationen nach den wagrechten Strichen angegeben sind. Bei schwächeren Schülern muß man sich oft mit Andeutungen begnügen.

3. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 86

1907 - Dresden : Huhle
— 86 - Was ist das Gegenteil von einer hügeligen Fläche? Malt einen Hügel an die Tafel! Wozu eignen sich diese Hügel? (Gebüsche.) Wenn eine Reihe Hügel unter sich im Zusammenhange stehen, so redet man von einer Hügelkette — wie ist man auf diesen Ausdruck gekommen? Faßt zusammen, welches die Kennzeichen eines Hügels sind! Der Hügel ist eine Bodenerhebung von geringer Höhe und wenig Umfang. Noch an einer dritten Bodenerhebung sind wir vorübergegangen — welche meine ich wohl? Wo waren solche Halden? Wie sind die Halden dahin gekommen? Wie nennt der Bergmann die Masse, die er dahin schüttet? Welche Farbe hat dieses tote Gestein? Welche Ver- änderuug war an dem Gestein zu beobachten da, wo die Schächte nicht mehr standen? Welches wird wohl die Ursache sein von dem Zerbröckeln der Steine? Man nennt diese Veränderung „verwittern". Welcher Baum wächst auf dem verwitterten Gestein besonders gut? Wenn wir eine Halde sehen, worauf können wir da stets schließen? Welches Bild gewährt die Halde, wenn der Schacht eingegangen ist? Wo sind aber die Halden noch kahl? Mit welchen Bodenerhebungen können wir die Halden vergleichen? Worin besteht die Ähnlichkeit? Was sind also die Halden? Halden sind Schutthaufen von totem Gestein, das die Bergleute mit aus der Grube bringen. Zum Schlüsse malen wir den Mockritzer Höhenzug in seiner Längen- ausdehuuug an die Wandtafel. Wir haben früher gesehen, daß sich die Höhenlage am besten nach den Gewässern bestimmen läßt; darum nehmen wir den Spiegel des Kaitzbaches als 0 m an. Nach welcher Himmels- gegend sind wir auf dem Heimwege gewandert? Woran habt ihr das recht deutlich gemerkt? (wir hatten die Abendsonne immer vor uns.) Auf welcher Seite der Tafel muß also die Zeichnung beginnen? (der blaue Strich bedeutet den Spiegel des Baches.) Mit welcher Kreide soll ich malen? Welchen Ort geben wir auf der ganz langsam steigenden Linie zuerst an? welcher kommt dann? Bei Gittersee, am Abhänge, wollen wir erst einmal das Senkblei anlegen: wir sind schon über 100 m gestiegen. Wir setzen die Linie fort bis zum Hoffnungsschachte. Bis da- hin sind es 200 m Steigung — und nun geht es steil hinab ins Poisental. B. Welches waren die unbedeutendsten Erhebungen? Mit welchem Worte ist Hügel jedenfalls verwandt? Hügel heißt so viel wie kleine Höhe. Was für Hügel haben wir kennen gelernt? Maulwurfs- Hügel, Grabhügel, Sandhügel, Lehmhügel, Erdhügel. Welches sind die Kennzeichen der Hügel? Was für eine Bodenerhebung ist also der Hügel? Der Hügel ist eine Bodenerhebung, die nur geringe Höhe hat. Setzt jetzt „Bodenerhebung" zuerst! Wie unterscheidet sich der Hügel von dem Höhenzuge? Fügt nun hinzu, daß der Hügel auch nur geringen Umfang hat! Als was für eine Gegend bezeichnen wir unsre Umgebung, da wir bald auf-, bald abwärts gehen müssen? Was

4. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 93

1907 - Dresden : Huhle
- 93 — Die Fahrt hat nur drei Minuten gedauert, und doch sind die Berg- lente jetzt 500 m tief in der Erde. Wo ist aber jetzt der Bergmann? (da wo die Kohle liegt.) Wie könnte man darum diesen Ort nennen? Der Bergmann hat aber für Lagerstätte einen andern Ausdruck: Flöz. Welche Richtung hat das Kohlenflöz? Wie hoch ist dieses Flöz? Das könnt ihr angeben, wenn ihr es mit der Größe des Bergmanns vergleicht. Vergleicht das Flöz noch mit der Schulstube in bezug auf Höhe! (4—6 m) Was macht nun dieser Bergmann? Was macht er, wenn er die Kohle nicht mit der Hacke loshauen kann? Wie werden solche Bergleute genannt, die die Kohle loshauen? (Hauer — Häuer.) Was machen nun andre Bergleute? Wohin tragen sie die mit Kohlen gefüllten Körbe? Wie nennt der Bergmann diese eisernen Wagen? Beschreibt einen solchen Hund! Wohin befördern die Bergleute nun diese Hunde? Was haben also diese Bergleute nur zu machen? Wie werden sie darum heißen? Sind genug beladene Hunde aneinander gehängt, so wird ein Pferd vorgespannt, und der so entstandene Zug wird nun auf Schienen dahin gefahren, wo die Bergleute herein- gekommen sind (jetzt wird dieser Kohlenzug elektrisch in Bewegung gesetzt). Zwei Hunde werden dann auf das Fördergerüst gestellt und von der Dampfmaschine emporgezogen. Nun sehen wir noch eine dritte Art von Bergleuten; diese bringen Holzpfosten und bauen sie dahin, wo eben Kohle losgesprengt worden ist — wozu werden diese so fest eingekeilt? Die obere Kohle (wie heißt sie?) Dachkohle (grau und hart) soll gehalten werden, bis — nach und nach — der Berg- mann sie hereingeholt hat — (woher denn?) vom hangenden Gebirge; daran hing sie. Dieses Gebirge ist fest ans Sand und Ton zusammen- gefügt. Darum hält es fest, wenigstens eine längere Zeit. Wie werden diese Bergleute heißen? Was haben die Zimmerlinge dann noch zu tun? Wie weit reicht dieses Kohlenlager? Das könnt ihr daraus schließen, wo Kohlen verkauft werden — nennt diese Orte! Was liegt nun über und unter der Kohle? Wo habt ihr solche Steine gesehen? Auf diesem Bilde seht ihr drei solche Flöze übereinander; aber nur aus dem einen Kohlenlager holt der Bergmann die Kohlen; die beiden andern sind so schwach, daß der Bergmann sagt, sie sind nicht abbau- würdig. Wie mächtig ist ein solches Flöz? Wir merken uns: Die in der Erde befindlichen Kohlenlager nennt der Bergmann Flöze. Was haben die Bergleute erst machen müssen, ehe sie Kohlen aus der Erde bringen konnten? Welche Richtung hat diese Vertiefung? Bei dem „Mariaschachte" ist dieses Loch ausgemauert, weil viel Wasser hereindrang. Erst nachdem diese senkrechte Öffnung bis auf das Kohlen- flöz reichte, konnte der Abbau der Kohlen beginnen. Auch für diese Öffnung hat der Bergmann einen besondern Namen: er nennt sie den Schacht (schieben — schaufeln — Schacht.) Weil er auf einen Fahrstuhl hinein- und herausfährt, vorwärts kommt nach der Höhe und der Tiefe — befördert wird — wie wird er ihn da nennen? Was wird dort auch zutage gefördert? Vor 20 Jahren konnten in Burgk,

5. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 134

1907 - Dresden : Huhle
— 134 — Zweiter Anhang. Viii. Schuljahr: Geologischer Aufbau der Heimat. I. Was erzählt uns die Steinkohle aus der Kindheit unsrer Heimat? 1. Ich habe meine Abstammung im Pflanzenreiche; denn ich gcbe euch beim Verbrennen, wie das Holz, Licht und Wärme, entwickle Rauch und lasse Asche zurück; mitunter zeige ich noch deutlich das Holzgefüge und den zelligen Bau der Pflanze; bei chemischer Untersuchung gebe ich dieselben Bestandteile wie das Holz; meine Unterlage gleicht dem von Wurzeln durchzogenen Erdboden, und in dem auf mir ruhenden Gesteine sind oft noch Abdrücke von Blättern zu sehen; ja sogar ganze Baumstämme hat man in meinem Lager gefunden. 2. Die Pflanzen, denen ich meinen Ursprung verdanke, waren riesige Farnkräuter und Schachtelhalme, Schuppen- und Siegelbäume, Bäume, die heutzutage nicht mehr auf der Erde wachsen. Die Üppigkeit dieses Urwaldsdickichts war bedingt durch viel größere Wärme, größere Feuchtigkeit und Kohlensäuregehalt der Luft. 3. Das Meer hat diese mächtigen Waldungen begraben, und der Druck von oben und die Wärme von unten hat sie in Kohle verwandelt. Einen ähnlichen Vorgang, wenn auch in viel kleinerem Maßstabe, beobachtet ihr bei Herstellung der Holz- kohle. 4. Ich bin derjenige Brennstoff, der die meiste Heizkraft besitzt, weil ich die meisten Sonnenstrahlen in mich aufgenommen habe. Torf und Braunkohle können sich in dieser Beziehung nicht mit mir vergleichen. 6. Vor tausend und aber tausend Jahren, ehe noch ein menschlicher Fuß auf der Oberfläche der Erde wandelte, hat mich der gütige Schöpfer bereits in die Tiefe eurer Heimat versenkt. 7. Alle Mineralien, die wie ich vom Feuer verzehrt werden können, sind meine Verwandten. Mit unsrem Familiennamen nennen wir uns brenn- bare Mineralien oder Brenze. Was einst im Strahl der Sonn' erwuchs zu grüner Pracht und verschüttet ward ins starre Grab der Erde, wird heraufgeholt aus taufendjähr'ger Nacht, daß es wieder uns zu Licht und Wärme werde! Ii. Der Sandstein setzt die Erzählnn g aus der Kindheit unsrer Heimat fort. 1. Die Oberfläche der Erde wird beständig durch Sturm und Regen, Frost und Hitze, Schnee und Eis zerstört. Solche Gesteinstrümmer, die von der Erde abgelöst und im bewegten Wasser gerundet und zermahlen worden sind, heißen Kies, Sand und Schlamm. 2. Der Sandstein sagt: Ich bin, wie Ton- schiefer und Konglomerat, aus Gesteinstrümmern entstanden, die durch Druck und Einsickerung des Wassers zu Stein verhärtet wurden. 3. Davon, daß ich ein Ablagerungsgestein bin, könnt ihr euch auch noch dadurch überzeugen, daß in mir Tiere und Pflanzen eingebettet sind, welche einst im und am Meere gelebt haben. 4. Der Trümmerschutt der Gebirge und die Niederschlagsgesteine aus Wasserfluten der Vorzeit, vermengt mit den Resten untergegangener tierischer Gebilde, zeigen, daß das Meer viele Jahrtausende in eurer Heimat geherrscht hat. Iii. Was, uns weiter der Kalkstein erzählen kann. 1. Ich bin wie die Kreide aus Überbleibseln von einst hier lebenden Tieren entstanden. 2. Wie die Pflanzen, so bilden auch Tiere oft dicke und ausgedehnte Ablagerungen auf der Erdobcr- fläche. 3. Wie der Sandstein mit seinen Verwandten, so erinnere auch ich euch mit meinem großen Verwandtenkreise daran, daß ihr in eurer Heimat oft auf Meeresboden wandelt. Iv. Wie die Syenitsteinbrüche des Plauenschen Grundes diese Erzähluug fortsetzen. 1. Wir verdanken unser Dasein den Wirkungen der Hitze im

6. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 135

1907 - Dresden : Huhle
135 Innern der Erde, 2. Die unterirdischen Kräfte müssen sich mehreremal in eurer Heimat geltend gemacht haben, indem sie in feurigen Strömen Syenit und Granit, Porphyr und Basalt hervorbrechen ließen. V. Wie Feuer und Wasser abwechselnd die seste Erdrinde nnsrer Heimat gebildet haben. 1. Die ursprünglichste Erstarrungsform des Erd- kerns sind Gneis und Tonschiefer. 2. Dreimal ist dann die Steinkohleninsel aus dem Meere aufgestiegen und hat eine üppige Pflanzenwelt hervorgebracht, die dann in das nasse Grab versinken mußte. 3. Abgesehen davon, daß die Erdkruste mehreremal gehoben worden sein muß, so daß sie über den Spiegel des Meeres emporstieg, sind die Gesteinsschichten durch Ausbrüche des feuer- flüssigen Erdinnern verschoben und zerbrochen worden. 4. Noch später haben sich die kolossalen Massen im Bereiche des Meeres abgelagert, die wir das Rot- liegende und den Pläner nennen. 5. So haben also Feuer und Wasser mit ihrer gesteinsbildenden Tätigkeit wiederholt an meinem Aufbau gearbeitet. 6. Die geologische Karte stellt unsre Heimat so dar, als wäre die Oberfläche weggenommen und die feste Erdkruste im Querschnitte sichtbar. Vi. Zum Schlüsse lassen wir uns erzählen, wie die feste Erdrinde einen erdigen Überzug bekommen hat. 1. Durch die Aufnahme von Sauerstoff, Kohlensäure und Wasser, erzählen die Steine, verlieren wir unsre Festigkeit und werden in erdige Bestandteile zersetzt: wir sind also der Ver- Witterung unterworfen. Kein Gestein vermag auf die Dauer der Verwitterung zu widerstehen. 2. Darum schließt der erdige Überzug die Erzählung mit den Worten: Ich das jüngste Glied der festen Erdrinde bin entstanden durch die Tätigkeit des Wassers und Verwitterung. Die Arbeit des Landmanns und des Regenwurms hat mich in fruchtbare Ackererde umgewandelt. Nb. Das sind die Ergebnissätze der im vorigen Jahre erschienenen Heimatkunde für das 8. Schuljahr. (Preis: 90 Pf.) Stundenplan für das Hl Schuljahr. (Wöchentlich 18 Stunden.) Montag: Dienstag: Mittwoch: 1. Heimatkunde. Bibl. Geschichte. Naturgeschichte. 2. Deutsch. Deutsch. Deutsch. 3. Schönschreiben. Rechnen. Singen. Donnerstag: Freitag: 1. Bibl. Geschichte. Deutsch. 2. Deutsch. Schönschreiben. 3. Rechnen. Heimatkunde. Bibl. Geschichte. Deutsch. Rechnen. Sonnabend:

7. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 58

1907 - Dresden : Huhle
— 58 — wieder aufsteigen? Welche Gestalt werden sie dann annehmen, wenn ihnen von der kühleren Luft wieder Wärme genommen wird? Was ist also der Abendnebel? Der Abendnebel ist abgekühlter, sichtbarer Wafserdampf über den Bächen und Teichen. B. Wie der Nebel sein kann, leicht — dicht — undurchdring- lich — grau — düster — feucht — kalt. Welche Tätigkeiten man vom Nebel aussagen kann. Der Abend- nebel steigt aus den Gewässern, liegt auf der Wiese, erfüllt das Tal, bedeckt die Flur. Die Nebel wogen auf und ab, wallen auf und nieder, ziehen, fliehen, eilen dahin, verschwinden, steigen oder fallen, bringen Regen oder verkünden heiteres Wetter. Was der Nebel ist. Der Nebel breitet oft einen Schleier — Nebelschleier — über die Gegend, besonders im März, dem Nebel- monat. Oft löst er sich in einen Nebelregen auf. Weil der Nebel im Herbste oder im März oft so dicht ist, daß wir am Tage Licht an- zünden müssen, so stellen wir ihn mit der Nacht zusammen und reden oft von Nacht und Nebel. Bei starkem Nebel auf der Elbe ertönt oft auf den Schiffen das Nebelhorn. Was wir in den 4 Jahreszeiten am Teiche beobachtet haben. Im Frühlinge kamen mit ihrem „Wat, weit" die Enten an- gewatschelt und schwammen mit ihren Schwestern, den Gänsen, so lustig aus dem Teiche umher. An warmen Frühlingsabenden quakten die Frösche, und über dem Wasserspiegel spielten die Mikfen. Am seichten Ufer schwamm der Froschlaich, große gallertartige Klumpen. Durch das Heer der Mücken schoß pfeilschnell die Schwalbe, um einige derselben im Fluge zu erhaschen, und am Ufer hüpften munter die Bachstelzen. Vom Grunde herauf strebte das erste Grün nach der Oberfläche. — Wenn dann im Sommer Luft und Wasser wärmer werden, ändert sich das Aussehen des Teiches. Der Wasserspiegel ist tiefer gesunken. Auf demselben schwimmen die Teichlinsen oder der Entengries. Dazwischen blühen die Teichrosen und der Wasserhahnen- fuß. Am Ufer fängt das Schilf an zu wdchfeu. Im bunten Gewimmel tummeln sich die Kaulquappen, und die Fische kommen an die Ober- fläche, um sich zu sounen. Blntegel schlängeln sich durchs Wasser, während die Wasserläufer oder Schlittschuhläufer auf der Oberfläche ihr Wesen treiben. Die blau oder grün schillernden Libellen wiegen sich mit ihren schlanken Leibern über dem Wasser. — Im Herbste wird das Quaken der Frösche verstummen. Die Schwalben und Bachstelzen werden verschwinden. Die Blumen am Ufer werden verblühen, und die Blätter der Weiden und Erlen werden welken und an Stelle der Wasserlinsen den Teich bedecken. Tritt dann der Winter seine Herr- schast an, so wird sich der Teich mit einer Eisdecke überziehen. Die glatte Eisdecke wird sich mit flinken Schlittschuhläufern beleben. Unter der schützenden Decke wird alles Leben erhalten bleiben, damit es im Frühlinge zu neuem Leben erwachen kann.

8. Königreich Sachsen - S. 48

1889 - Dresden : Huhle
48 Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. spülende Meer richtet sich in seinen Ablagerungen nach dem Grunde. Ist derselbe schräg ansteigend, so folgen die Niederschläge und Absätze dem gegebenen Winkel. Ist nun dieser Sandstein an der hohen Liebe und am Benediktenstein bei Saupsdors fest und glashart, so rührt diese Härte daher, daß das unruhige Meer unablässig den Sand gegen die harten Ufermanern anschlug, ihn bis auf den härtesten Kern abrieb und in Zeiten der Ruhe als seinen Kieselsand an die glattgeriebenen Uferwände niedersetzen ließ. Der Wasserspiegel, jetzt sich gedacht, würde eine Seehöhe von 260 m nicht übersteigen, alle „Steine" des Elbsandsteingebirges würden also inselartig aus der Flut sich erheben. Doch gab es diese „Steine" damals noch nicht. Auf diesen Mittelquadersandstein legte sich in Zeiten langer Ruhe eine an Dicke verschiedene, fette Mergelschicht, die ebenfalls, den bereits abgesetzten Sandsteinmassen folgend, in südwestlich ansteigender Richtung, in der Umgebung Pirnas beginnend, bis zum Fuße des Schneeberges ansteigt und zwar mit schräger Neigung nach dem Elbthale zu. Auf der rechten Elbseite schrägt sich diese Mergelschicht noch mehr ab und liegt hier, da das Meer damals hier viel tiefer war, nach den Granitwänden Hohensteins zu, sehr tief unter dem Sandsteine. Nach Hohenstein zu aber wird dieser Mergel reicher an Kalk und geht endlich ganz in einen sandigen Kalkstein über, dessen Lager bis zum Jahre 1875 sogar abgebaut wurden. Bei Hohenstein finden sich auch noch Reste einer viel älteren Kalkmergelbildung nahe der Oberfläche, die, in einer schmalen, alten Granitspalte eingebettet, späterer Wiederzerstörung durch die Wellen entging und ein Zeugnis für das hohe Alter einer Meeresnmflutnng der Granitmassen um Hohenstein ablegen. Größere Reste derselben mögen hier noch in sehr großer Tiefe liegen?) 1) Lange Zeit vor der Bildung des Mittelquadersandsteins, und zwar gegen Ende der Jiirazeit, erreichte hier das Meer seine größte Tiefe und Mächtigkeit. Die Schichten jener Zeit liegen daher sicher in sehr großer Tiefe und konnten sich ihre oberen Reste nur in Felsspalten erhalten, welche späteren Ausspülungen nicht ausgesetzt waren. Südöstlich von der Stadt Hohenstein findet sich eine solche ausgefüllte Kluft. Auf granitenem Grunde lagerte sich erst eine im Mittel etwa 16 in dicke Schicht von rotem Thon ab, das Überbleibsel zersetzter Feldspatmassen. Darauf liegt eine Schicht fchwarzen, bituminösen Thones von 1 —8 m Dicke, in ihren Kohlenmassen nachweisend, daß sie der Humusboden eines niedern, aber reichen Seepflanzenlebens war, in deffen Pflanzenmassen eine große Menge jetzt versteinerter Tiere Nahrung und Schutz suchte. Die nächstfolgende, etwa gleichdicke Schicht war das Reich der Korallen und Schwämme, deren Verzweigungen sich mit zerriebenen Mergelmassen füllten; dann folgt hier, anstatt des Sandsteins, in einer Mächtigkeit von 1 — 8 m der dunkelgraue, feste Kalkstein mit zahlreichen Resten eines vollständig untergegangenen Tierlebens, dann erst bemerkt man Sandsteinkonglomerate mit noch einzelnen Kalkknollen (Korallen, Schwämme) vermischt, und zum Schluß den eigentlichen Quadersandstein. Leitfossilien jener Schichten sind: Ammoniten (Ammonites polyplorus), Lochmuscheln (Terebratula lacunosa) und Bohrmuscheln (Pholas Scheuchzeri und Geinitzi) u. s. w.

9. Königreich Sachsen - S. 50

1889 - Dresden : Huhle
50 Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. mühle bei Kleingießhübel erschließt dem Suchenden ein ganzes Archiv von Pflanzen- und Tierresten. Die Mergelschicht, welche wir treffender als „alten Seeschlick", d. H. alten Seethon bezeichnen, ist eine Erscheinung, die uns in kleinerem Maßstabe in allen stehenden Gewässern, also in Teichen und Seen begegnet; im größeren Maßstabe treffen wir sie mehr oder weniger in Buchten, im größten Maßstabe aber auf dem Boden der jetzigen Meere. So besteht z. B. der ganze Meeresgrund des atlantischen Ozeans aus derartigen Schichten1). Diese Schichten haben für die Kontinente und Inseln einen noch nicht genug geschätzten Wert, da sie es sind, welche die untermeerischen Quelladern verhindern, ihre süßen Gewässer dem Meere zuzuführen, sondern sie in die nach den Landmassen der Erde hinführenden Spalten zwingen, damit sie hier an die Oberfläche treten. Beispiele dazu liefern zahllose, einsame Felseilande mitten im Meere, besonders die spaltenreichen Granit- oder Basalteilande. Für das Elbsandsteingebirge hat auch der „alte Seeschlick" einen ebenfalls noch nicht genug erkannten und geschätzten Wert. Hier bildet er den Wasserboden des Gebirges. Die nach Nord und Nordost geneigte Thonschicht sammelt alles durch die Spalten des Sandsteins von oben herabsickernde Wasser und läßt dasselbe an den gegen die Elbe oder die Seitenthäler gerichteten steilen Abhängen austreten, so z. B. die Quellen bei Ober- und Niedervogelgesang, welche Pirna täglich mit 900,000 1 Wasser versorgen und deren Druck jene so gewaltige Böschungsmauer bei Vogelgesang beim Bau der Eisenbahn nötig machten, dann die Quellen beim Bahnhöfe zu Schandau und Bahnhof Krippen, dann diejenigen des Bielathales, die in der Nähe der Schweizermühle stündlich 140 cbm Wasser bringen it. s. w. Hieran reihen sich auch die Wassermengen, welche den 1888 gebohrten 115,20 m tiefen artesischen Brunnen der neuen Kaferne in Pirna mit einer Wassersäule von 10 cm Durchmesser und einem 12 m hohen Strahle versehen und die in Verbindung mit einer Quelle in nur 25 m Tiefe täglich 1,300,000 1 wohlschmeckendes,reines Trink- und Nutzwasser (genügend für 12,000 Menschen) liefern; weiterhin auch die Quellen, welche die Waffersättlenmaschinen zu Struppen speisen, dem 187 rn tiefen Brunnen auf der Veste Königstein die reichen Wassermengen liefern, und zuletzt die Quellen, welche die Dörfer der linken Elbseite mit genügendem Trinkwasser versorgen und kleinen Zuflüssen der Elbe und endlich zahlreichen teichartigen Tümpeln auf den Ebenheiten, besonders unterhalb des Liliensteins das Dasein ermöglichen. 1) Von ungewöhnlicher Mächtigkeit sind die Schichten zwischen England und Frankreich, wo die von den Meereswogen zerriebenen Teile der Kreideküsten das Material zu diesem Schlick in reichster Fülle liefern. Bei einem Tunnelbau zwischen den genannten Ländern, der doch nur eine Frage der Zeit ist, wird man keine Not mit etwa von oben eindringendem Seewasser, wohl aber mit den süßen Gewässern des Grundgesteins haben, deren Emporquellen der Seeschlick verhütet.

10. Königreich Sachsen - S. 51

1889 - Dresden : Huhle
Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. 51 Auf diesen Seeschlick baute sich, teils unter Wasser, teils als mächtige Düne über dem Meere, der weichere, leichtzerreibliche Obersandstein aus. An dieser Bildung nahm nun auch die ganze linke Elbseite teil. Die Elbe selbst bestand damals noch nicht. Die Versandung ward immer mächtiger, je mehr der Wasserspiegel des Meeres durch die Hebung, die übrigens den ganzen Kontinent betraf, sank. Die ganze Gegend mag damals eine einförmige, von Norden nach Süden (den herrschenden Winden entsprechend) ansteigende Hochebene mit kuppenartigen Dünenhügelformen, von weit größerer Höhe als jetzt, gewesen sein. Aus tiefen Muldenspalten des Grundbodens, welche die Bodenbewegungen des Kontinentes mit sich bringen mußten, quollen Basaltmassen in Form heißflüssiger Laven ruhig in den Klüften des austrocknenden und sich daher gitterförmig zusammenziehenden und aufspaltenden Gebirges empor. Sie bildeten in Böhmen das Mittelgebirge und im Elbsandsteingebirge die basaltischen Kuppen des Rosen-, Winter-, Heulen-, Gickels- und Raumberges, des Cottaer Spitzberges und des großen Zschirnsteins, und ferner die innern, nicht sichtbaren Kerne des Papst- und Gorischsteines. Während des Ausflusses dieser Laven ist weder eine Hebung, noch sonst eine Lagerungs-Veränderung des Sandsteines durch diese Plutonischen Ergüsse nachzuweisen *). Oft liegt der Sandstein unter oder zwischen den nun erkalteten basaltischen Laven, je nachdem sie den Sandstein über- oder umfluteten. Doch hat das Aufsteigen der heißflüssigen Massen eine andere Veränderung am Sandsteine bewirkt. In der unmittelbaren Nähe des aufgestiegenen Basaltes, der bei späterer Abkühlung zu hexagoualeu (sechsseitigen) Säulen sich ausbildete, erscheint der Sandstein meist ziegelartig gebrannt oder gesrittet, z. B. auf dem großen Zschirnstem am dortigen Dolerite, oder die heißen Laven haben den noch weichen Sandstein (dessen Hauptbestandteil ja auch die Kieselsäure, wie beim Basalte, ist) gezwungen, sich auch säulenartig abzusondern, wie z- B. am Gorisch. Sonst aber wirkten die basaltischen Bestandteile des Gebirges nur festigend auf ihre aus Sandstein bestehende Umgebung. Die sogenannte Tertiärzeit (der Erde Mittelalter) fand den Aufbau der ganzen Gebirgsmafsen bereits vollendet. In dieser Zeit aber beginnt auch die Geschichte der Zerstörung. Der erste Regenguß, der auf das Schichteugesteiu des Gebirges niederrauschte, leitete die ausspülende Arbeit des Wassers ein. Die gefallenen Wassermengen füllten zunächst Bodensenkungen, leichte Rinnen furchend, bildeten dann Rieselbäche, folgten weiteren Bodenfaltungen und schnitten sich tiefer und tiefer in den noch weichen Leib der Gebirgsmafsen ein, indem , Alle gegenteiligen Behauptungen von lokalen Hebungen und Verwer- fungen (ein Wort, mit dem in der Geologie bis auf den heutigen Taa arger Mißbrauch getrieben wird) durch den aufsteigenden Basalt beruhen auf alten Hypothesen und sind für den wahren Kenner des Gebirges, als durchaus den Thayachen nicht entsprechend, längst abgethan.
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