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1. Teil 2 - S. 51

1887 - Hannover : Helwing
Araber; Mohammed. 51 Abkömmlinge des Stammvaters, der dem Stamme den Namen gegeben hat, gehorchen ohne Widerspruch dessen nächsten Nachkommen, denn das Recht der Erstgeburt ist heilig. Der Stolz dieser Stammeshäupter und das Zeichen ihrer Herrschaft ist der Reichtum an edlen Pferden, an Kamelen und anderem Vieh. Umgeben von dem Rat der übrigen Ältesten, erhalten die Stammeshäupter den Frieden im Stamm, leiten die Jugend zum Kampfe an und teilen die Beute. Sie berufen die Versammlung des Stammes, führen die Fahne im Kampfe und erteilen den Befehl. Die meisten Stämme stehen einander feindlich gegenüber; die Blutrache ist allgemein verbreitet. Sind Genossen eines Stammes erschlagen, so liegt auf der Familie, auf dem Stamme die Pflicht, mindestens ebenfoviele Glieder des feindlichen Stammes nieder zu machen. — Daneben besteht bei den Arabern die schöne Sitte der Gastfreundschaft. Hat der Fremde den Fuß in das Zelt gesetzt, so steht der Gastfreund mit seinem Leben für dessen Sicherheit. Im Kreise der Stammesgenossen muß der Fremdling niedersitzen, von den Thaten seines Stammes erzählen, und die Gastfreunde rühmen gleichfalls ihre Abkunft, sowie ihre und ihrer Väter Thaten. „Die Araber haben die Eigenschaften des semitischen Charakters am gesundesten und schärfsten entwickelt. Das Wanderleben in den Steppen, in der Sonnenglut und unter Wind und Sandwirbeln hat sie gekräftigt und gestählt. In pfadloser Einsamkeit von Raubtieren und feindlichen Stämmen umgeben, war jeder auf seine Wachsamkeit, seinen Scharfblick, seinen Mut und seine Entschlossenheit, auf sein Pferd und seine Lanze anbewiesen. Bei schmaler und geringer Kost wurde der Leib hager und dürr, aber geschmeidig, muskelstark und ausdauernd, und in diesen abgehärteten Körpern wohnte ein entschlossener Mut. So zeigen die Araber eine freiere Haltung, eine festere Treue, einen trotzigern Stolz, eine größere Liebe zur Unabhängigkeit, ein kühneres Wagen als ihre Stammgenosftn. Ihr Land und ihr Leben hat sie vor der gierigen Habsucht, vor dem Versinken in Üppigkeit und Sinneslust bewahrt, welcher die Semiten am Euphrat und Tigris, wie am Mittelmeer öfter verfallen sind, wenn sie auch Grausamkeit und Blutdurst mit allen Völkern ihres Stammes teilen. Die Araber waren es, auf deren unverbrauchte Kraft eine semitische Herrschaft, eine neue semitische Kultur gegründet werden konnte, nachdem Babel und Assur, Tyrus, Karthago und Jerusalem längst zu Grabe gegangen waren." (Duncker.) d. Mohammed. In diesem Lande und unter diesem Volke ward 570 Mohammed geboren. Er war aus dem edlen Stamme der Koreifch entsprossen, welcher die Regierung in Mekka und die Aufsicht über die Kaaba führte. Mekka, die Weltstadt und der vielbesuchte Wallsahrtsort, war eine lehrreiche Bildungsstätte für den sinnigen jungen Mann. Seine Eltern verlor er früh und wurde von seinem Oheim Abu-Taleb erzogen. Dieser bestimmte ihn zum Kaufmannsstande. So kam Mohammed auf seinen weiten Handelsreisen nach Palästina, Syrien und Makedonien. Die Kraft und Schönheit seines Körpers, die Würde und Hoheit in seinen Mienen, das Feuer, das aus seinen schwarzen Augen ylänzte, sowie sein freundliches Wesen und seine hinreißende Beredsamkeit

2. Teil 1 - S. 122

1886 - Hannover : Helwing
122 Griechen. sl!1/ ^u!rn ^Feindes einzugehen; er wurde gesteinigt, und die athenischen Werber töteten seine ganze Familie. Jetzt hielt Mardonius mit barbarischer Sitte nicht mehr an sich: was seit neun Monaten erbaut war wurde wilder Zerstörung preisgegeben, und von Insel zu ^njel meldeten die Feuerzeichen dem Könige in Sardes, daß Athen zum zweitenmal bezwungen sei. Das hinter den Schanzen auf dein Isthmus versammelte spartanische Heer sandte letzt seine Vorposten nach Eleusis. Mardonius wich nach -öootien zurück, welche Landschaft auf seiner Seite war. In der Hauptstadt Theben gaben die Neichen den persischen Offizieren große ^Feste und Perser und Thebaner schliefen auf einem Polster. Südlich von Theben Ichlug Mardonius sein Lager ans, in einiger Entfernung nach ^^en erblickte man die Stadt Platää. Über einen Höhenzug in der Nahe führte über den „Paß der Eichenhäupter" die Straße von Hlataa nach Athen. Bald erschien hier das hellenische -fteer geführt von dein Spartaner Pausanias, das zahlreichste Griechenheer, welches lemals unter der Führung eines Griechen gestanden hatte. Ohne engere Verbindung standen die Hellenen an den Ausgängen des Kithäron. Die Spartaner zogen näher an Platää heran;'aber acht Tage lang n 1va Aiwrt iisav« .•* v* Sn A 11t v . o stfr / •• • / uu| vvuivivu. ue|a;iop ’Jactr- dlmiils einen Gesamtangriff auf die griechische Stellung. Pausanias zeigte )\d) unsicher und schwankend. Auf seine Aufforderung bezogen die Athener den gefährdeten Ehrenplatz den Perferii gegenüber, den bis dahin die Spartaner inne gehabt hatten. Als auch die Flügel des Heeres sich rückwärts bewegen sollten, entstand heftige Erbitterung, besonders bei den Spartanern; einer seiner Anführer warf dem Pausanias einen Feldstein vor die Füße mit den Worten: „Mit diesem Stimmstein stimme ich, nicht vor den Fremden zu fliehen." So war es fast wie ein Wunder, daß die Griechen bei Platää 47j dennoch Sieger wurden. Am Morgen des Schlachttages bestand das griechische Heer aus drei Haufen in verschiedener Stellung, ohne Zusammenhang. Als die persischen Reiter die Ebene leer fanden, glaubten sie die Griechen auf dem Rückzüge, und Mardonius beschloß, eiligst anzugreifen. Seine Reiter stürmten voraus zum Angriff gegen Pausanias; gleich danach war auch das Fußvolk zur Stelle. Bald entstand ein heftiges Handgemenge: die todverachtende Tapferkeit der Spartaner zeigte sich in hellstem Glanze. Ihren Andrang aufzuhalten, stellte sich Mardonius an die Spitze der königlichen Leibwache; da traf ihn ein wohlgezielter Steinwurf von Spartanerarm; er sank vom Roß, zum Tode getroffen. Der Griechen Mut wurde belebt; verwirrt wandten sich bald die Scharen der Perser zur Flucht, die für nichts fochten als ihr Leben. Als lwährend der Schlacht auch die anderen Truppenteile der Griechen auf dem Schlachtfelde erschienen, wurde der herrlichste Sieg errungen. b. Mykäle. Noch waren die Sieger mit der Bestattung der ge- fallenen^Helden beschäftigt, als die Kunde von einem großen Erfolge,
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