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1. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 3

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Sübtirol und die Grenzgebiete. A. Staatsrechtliche Verhältnisse. 1. Zugehörigkeit des Gebietes von Trient zu Deutschland. a) Hus der Fortsetzung der Lhronik Reginas: 952. „In diesem Jahre wird Mitte August eine öffentliche Versammlung der Franken, Sachsen, Klamanen und Langobarden zu Augsburg abgehalten, wo Berengar1 mit seinem Sohne Adalbert sich der königlichen Herrschaft durchaus als Vasall ergab und Italien wieder als Gnade und Geschenk des Königs zur Regierung erhielt. Die Mark Verona und Aquileja wird jedoch ausgenommen und Heinrich2, dem Bruder des Königs, anvertraut." (Mon. Germ., Script. I. 621.) b) 1027 Mai 31. Brixen. K. Konraö Ii. bestätigt der bischöflichen Kirche zu Trient die (bereits 1004 non K. Heinrich Ii. geschenkte) Grafschaft Trient mit allen Sugehörungen, rote die Herzoge, Grafen oder Markgrafen sie bisher unter dem Titel eines Lehens innegehabt haben, mit Ausnahme der dem Bistum Feltre verliehenen Gebiete8 (Mon. Germ., Dipl. Iv, 101). c) 1182 Febr. 5. Wimpfen. K. Friedrich I. erklärt, „daß die Stadt Trient niemals Konsuln haben, sondern unter der Leitung ihres Bischofs dem Reiche treu und ergeben bleiben solle wie die anderen Städte des Deutschen Reiches" (20,16)? d) 1466 April 22. Wiener Neustadt. K. Friedrich Iii. berichtet an Kardinal Johann Tarvajal über die (Ernennung Johanns v. Hinderbach zum Bischof von Trient und macht darauf aufmerksam, daß eine Abtrennung der Trienter Kirche von der deutschen Nation niemals geduldet mürbe, da dessen Bischof zu allen früheren Vereinbarungen und Verhandlungen Deutschlands beigezogen und nicht zu Italien gerechnet worden sei, wie er denn auch stets öffentlich wie ein deutscher Fürst unter dem Zeichen seiner Regalien die Investitur vom Reiche empfangen habe6, was bei italienischen Bischöfen schon längst abgekommen sei (11.120). 1 Berengar v. 3vrea, seit 950 König von Italien. 8 Herzog Heinrich von Bayern. 8 Das Tal von primär, das 1373, und das östliche Suganertal mit Borgo, das 1413 zu Tirol kam. Nicht zur Grafschaft Trient gehörten auch die Täler Fassa und Buchenstem, die als Besitzungen des Bistums Brixen bei dessen Säkularisation (1803) endgültig mit Tirol vereinigt wurden, ferner das Lagertal mit Rovereit und Riva, das ebenso wie das flmpezzotal von K. Maximilian I. im Kriege mit Venedig erworben wurde. Die südwestlichen Grenzbezirke, die Gebiete der Herren von Tastelbarco, Lodron und flrco, wurden schon im 13. und 14. Jahrhundert von Tirol abhängig. 4 von diesen in Klammern gesetzten Zahlen bezieht sich die fett gedruckte auf die ihr entsprechende Schrift des Verzeichnisses S. 31, die zweite nennt die Seite. 6 So 1207 von K. Philipp Iv., 1219 von K. Friedrich Ii. usw. Ais deutsche Reichsfürsten erschienen die Bischöfe von Trient auch auf den deutschen Reichstagen (vgl. 10,11). 1492 erklärten die zu Koblenz versammelten deutschen Fürsten, daß der Bischof von Trient, der in allen Lasten des römischen Reiches deutscher Nation als Fürst und Glied dieses Reiches und dieser Nation mit ihnen dasselbe Los teile, weshalb er offenbar zum heiligen römischen Reiche und zur deutschen Nation zu rechnen sei, frei gewählt worden sei (11,131). fluch in Italien galt

2. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 5

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
A. Staatsrechtliche Verhältnisse 5 zu wählende eine dem Herzog genehme Person sein und sich verpflichten, alle mit dem Herzog geschlossenen Artikel zu halten. Das Kapitel soll keinem Bischof gehorchen, außer er habe sich auf diese Artikel verpflichtet. Erst wenn dies geschehen sei, sollen die Amtsleute dem Bischof Lide leisten und gehorsam sein, fluch die Chorherren sollen darauf vereidigt werden (7, 251). S) 1468 Mai 20. Bozen. Bischof Johann von Trient erneuert die Verträge von 1454 und 1460, verpflichtet sich weiters gegen Herzog Sigmund, das Schloß Buon Consiglio zu Trient dem Herzog immer offen zu halten, und räumt ihm das Recht ein, einen vom Bischof zu besoldenden Hauptmann für das genannte Schloß zu bestellen, den der Bischof in allen weltlichen Angelegenheiten zu Kate ziehen soll. Der Hauptmann soll die Schlüssel zu allen Toren des Schlosses erhalten, die Stadt Trient samt allen Türmen und Toren unter seinem Befehle haben und sie nach feinem (Ermessen besetzen usw. (I, 260). e) 1571. Speier. Ausgleich zwischen (Erzherzog Ferdinand von Tirol und Kardinal Ludwig, Bischof von Trient (Notula Spirensis). Der Bischof bestätigt die Verschreibungen seiner Vorgänger von 1454, 1460 und 1468 1 und verpflichtet sich, an seinem Hose mehr rechtschaffene und ehrliche Deutsche anzustellen als Fremde und sich bei (Ergänzung des Domkapitels an die Bullen der Päpste Sixtus Iv. und Clemens Vii.2 zu halten (10, 28). b) Anschluß an die Tiroler Stände. 1474. Herzog Sigmund von (Österreich, ©ras von Tirol, beruft einen allgemeinen Landtag nach Innsbruck ein, darunter den Bischof von Trient3 (7,266). c) vollständige Einverleibung in die Grafschaft Tirol. 1803 Febr. 4. Wien. K. Franz Ii. tut kund, „daß tdir infolge der mit der Republik Frankreich unter dem 26. Dezember vorigen Jahres abgeschlossenen Konvention4 die beiden Bezirke Trient und Brixen, in denen Wir als gefürsteter Graf von Tirol die vorzüglichsten Rechte der Landeshoheit ohnehin schon besaßen, nun mit unbegrenzter, durchaus unmittelbarer Landeshoheit in Besitz genommen und mit Unserem übrigen getreuesten Lande Tqrol vollkommen vereiniget haben ..."5 (Kropatfchet, Samml. d. Gesetze ... K. Franz' Ii., Xvii, 56). 1 Diese Verschreibungen wurden wörtlich in den Revers aufgenommen, den jeder Bischof vor feinem Amtsantritt dem Landesfürften ausstellen mußte. 1662 wurde die Notula Spirensis aufs neue bestätigt. 1777 unterwarf sich das hochstift Trient in allen Steuer-, Militär-, Rtaut- und Kommerzfachen dem Landes-fürsten (4,134). 2 Dgl. S. 21. 8 Außer dem Bischof nahmen am Landtag noch zahlreiche andere Vertreter tdelfchtirois teil. (Ebenso war tdelschtiroi auf den Landtagen von 1483, 1496, 1517, 1594 usw. vertreten. — Welche Bedeutung man damals Tirol beilegte, ersieht man aus einer Bemerkung K. Ferdinands I. von 1532, nach der das Land „das herz und die Grundfeste des Hauses Österreich ist, die Gegenwage gegen die Schweiz, der Schlüssel zu Welschland, die rechte Tür und Pforte für Heere von Deutschland nach Italien und umgekehrt, ein Spiegel und ein Muster für alle anderen Lande, in welchen der Abfall von selbst folgt, wenn Tirol einmal erobert ist" (12, 89). 4 Vertrag über den (Entschädigungsplan in Deutschland auf Grund des Frie- dens von Luneville. 6 Die Stadt Trient beantwortete dieses Patent mit einer Adresse, in welcher sie erklärt, nach so vielen Kriegserlebnissen habe ihr kein besseres Schicksal zuteil werden können, als mit der österreichischen Monarchie verbunden zu werden (4,140).

3. Die Zeit von Christi Geburt bis zum Regierungsantritt Karls des Großen - S. 289

1864 - Leipzig : Teubner
Die christliche Kirche des Abendlandes. 289 dahin berufen, um für die Organisation der neuen Kirche Instruction und päpstliche Vollmacht zu empfangen. Auf der Rückreise von Herzog Odilo 739 nach Baiern eingeladen, ordnete er auf einer Synode die Verhältnisse der dortigen Kirche, indem er den vom Papst selbst geweihten Bischof von Pass au bestätigte und die Äbte von Salzburg, Freisingen und Regensburg zu wirklichen Bischöfen erhob. Gleichwol war damit diese Kirche dem Papst nicht völlig untertan. Wie Bonifacius schon 735 einen Ketzer zu bekämpfen gehabt hatteh, so erhob der Brite Virgilius, welcher 744 zweiter Bischof zu Salzburg wurde und zuerst für die Mission unter den Slawen in bedeu- tender Weise wirkte, Widerspruch dagegen-) und erst mit der strengen Ab- hängigkeit des Landes von den Franken gewann die katholische Kirche die Oberhand H. Bei Karl Martell fand Bonifacius für seine Absichten nicht die Unterstützung, welche ihm erst Pipin, wol erkennend wie das Christentum die Einfügung der deutschen Völker in dasfrankenreich und somit dessen Weltherschaft möglich mache, zwar nicht in unmittelbarer Teilnahme und Förderung, gewärte. 742 wurden auf einer Kirchenversammlung, welche, weil man ihren Ort nicht weiß, die deutsche genannt wird, für die neu gewonnene Kirche vier Bistümer erichtet: Eichstädt für den bairischen Nordgau, Erfurt für Thüringen, Würz bürg für Franken, Büruburg (bei Fritzlar) für Hessens, zugleich aber auch beschlossen dem heiligen Petrus und seinem Nachfolger untertan zu sein, für die Metropoliten das Pallium von dem Stuhl Petri nachzuholen und in allen Stücken den Vorschriften desselben Folge zu leisten, wie es recht und billig ift5). Die Einrichtung jährlicher Provinzialsynoden wirkte auf das trefflichste für Erhaltung einheitlicher Lehre, Zucht und Verwaltung und sicherte der Kirche ebenso ihre Freiheit gegenüber der weltlichen Gewalt, wie die Macht über die Gemüter. Was wirkt gewaltiger als das Beispiel? Mit dem heißen Wunsch nach gleicher innerer Tüchtigkeit schauten die westlichen deutschen Kirchen auf das, was im Osten durch Bonifacius geschehn war. Und als nun Erzbischof Gewinlieb von Mainz 745 durch eine Synode von seinem Sitz, dessen er sich unwürdig gemacht, zu weichen gezwungen war, wen anders hätte man für diesen er- küren können, als ihn, der so Großes gewirkt? Gern übernahm er, gern bestätigte ihm der Papst das Erzbistum und es wurden ihm nicht allein die alemannischen Bistümer (Straßburg, Basel, Costnitz, Chur und Augsburg), sondern auch die austrasischen (Worms, Speier und Ut- recht), für einige Zeit selbst das Erzbistum Cöln nebst Tongern unter- geordnet. In einem weitern Kreis wurden denn jene Einrichtungen eingeführt und sogar nach Neustrien erstreckte sich die Anregung. Auch hier traten die Metropolitanverbände wieder ins Leben und weckten die Geistlichkeit aus ihrem Verfall zu neuem Leben. An Pipins Krönung hat Bonifacius gewis einen, aber keinen hervorragenden Anteil genommen. Mag man ihm kleinliche Engherzigkeit in seiner Unterwürfigkeit unter Rom und in seiner unermüd- lichen und rücksichtslosen Bekämpfung der Jrrlehrer, der Briten Virgilius 6) und Clemens und des Franken Adalbert, schuld geben, man vergesse nur nicht, daß er auch dem Papst Widerspruch cntgegenzusetzen im Stande war, * 4 1) Büding. I S. 97. — 2) Büd. I S. 101 f. — 3) Büd. I S. 107. — 4) Büraburg und Erfurt wurden später mit Mainz vereinigt. — 5) Giesebr. Gesch. des d. Kaiserr. I 1 S. 97. Baur d. Kirche des Mittel. S. 10 Amn. 1. — 6) Bo- nifacius bekämpfte feine Behauptung quod alias muudus et alii homines sub terras sint. Daß die Iren frühzeitig Kenntnis von transatlantifchen Ländern hatten, s. Humboldt Kosmos ll S. 273. Di et sch, Lehrbuch d. Geschichte. 11. Bd. 1. Abth. 2. Ausl. 19

4. Theil 3 - S. 111

1861 - Leipzig : Teubner
111 zu sperren in den Kirchenstaat wieder eingesetzt, Piemont aber der französischen Militärverwaltung einverleibt. Der Reichsdeputationshauptschluß 24. März 1803. § 151. Nachdem Preußen (§ 142 am Ende) seine Einwilligung gegeben und mehrere deutsche Fürsten (z. B. Baiern) ihren Frie- den mit Frankreich gescliloßen hatten, kam nach längerer Ver- handlung unter französischer und rußisclier Vermittlung folgender Beschluß über das deutsche Reich zu Stande: l) alle geist- liche reichsunmittelbare Fürsten verloren ihre Herschaf- ten , außer dem Kurerzkanzler (von Dalberg), welcher jedoch nur Aschaff'enburg, Wetzlar und Regensburg als Gebiet erhielt, und den Großmeistern des deutschen und des Johan- niter-Ordens. 2)allereichsstädte wurden eingezogen außer Nürnberg, Augsburg, Frankfurt a. M., Hamburg, Bre- men und Lübeck. 3) Aus den so gewonnenen Gebieten wurden den meisten weltlichen deutschen Fürsten Entschädigungen (Preu- ßen 240 □ M., Baiern 290 □ M.), aber auch dem Großherzog von Toskana (Kurfürstentum Salzburg), dem Herzog von Modena (Ortenau und Breisgau) und dem Erbstatthalter von Holland (§ 152) gewärt. Das deutsche Reich war dadurch nicht allein in seinem Rechts- bestand, sondern auch in seinem innern Zusammenhalt aufgelöst, da fortan Erhaltung des gewonnenen und deshalb Anschluß an den, welcher dasselbe gewärte, Ziel der Politik ward. Ein- ziehung noch mehrer reichsunmittelbarer Gebiete war die Folge des Vorgangs. Der Krieg mit England. § 152- Die Engländer eroberten J798minorca, 1799 das hol- ländische Surinam, 1800 Malta. Tippo Saib von Mysor (§ 118) ward durch französische Unterhändler zum Aufstand gebracht, allein nach zwei Siegen Arthurs von Welle sie y (später Wel- lington) fiel er bei der Erstürmung seiner Hauptstadt Seringa- patam. Die fortwärenden, von den Feinden erregten und genährten Unruhen in Irland brachten endlich die Union der Insel mit England zuwege. Die geübte Durchsuchung neutraler Handelsschiffe veran- ■laßtenden jetzt ganz für Frankreich gewonnenen und durch Maltas Einnahme gereizten Kaiser Paul zu einem Bündnis mit Gustav Iv von Schweden 1799. Dann als dennoch schwedische Schiffe Un- bilden erlitten hatten, legte er 1800 auf alle englische Schiffe in seinen Häfen Beschlag und gieng mit Schweden einen Vertrag zur bewaffneten Aufrechterhaltung der Neutralität ein. Diesem traten bei Preußen, welches Hannover, und Dänemark, welches Ham- burg und Lübeck besetzte. Allein eine englische Flotte unter Parker und Nelson bombardierte Kopenhagen und

5. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 122

1901 - Leipzig : Teubner
122 Hi. Das Zeitalter der franz. Revolution, Napoleons I. it. der Freiheitskriege. Dreikaiser-. Napoleon zum Angriff verlocken und erlitten die schwere Niederlage bei Austerlitz Austerlitz. Österreich trennte sich jetzt von Rußland und schloß den 2- Dez. 1805. Frieden zu Preßburg. Dieser Erfolg war allein dadurch ermöglicht, daß Preßburg Napoleon das Dazwischentreten Preußens durch hinhaltende Verhandlungen 26. Dez. 1805. vereitelt hatte. Österreich trat Venetien mit Istrien und Dalmatien an Italien, Tirol mit Vorarlberg an Bayern und den Rest des althabs- burgischen Besitzes in Schwaben, das sog. Vorderösterreich, an Baden und Württemberg ab. Dafür erhielt es Salzburg, für dessen Verlust der 1803 dorthin verpflanzte Großherzog von Toskana von Bayern das zum Kurfürstentum erhobene Bistum Würzburg erhielt. Der Orden der Deutschherren und der Johanniterorden wurden aufgehoben und ihre Besitzungen an Württemberg und Österreich verteilt. Max Joseph von Bayern erhielt auch die Reichsstadt Augsburg, dazu mit Friedrich von Württemberg die Königswürde, und diese beiden Fürsten samt Karl Friedrich von Baden wurden von Napoleon mit der „vollen Souveränität" beschenkt. Erhöhung der Durch Heiraten knüpfte er ihre Häuser noch enger an sein Interesse Familienmt" und führte seine Familie in den Kreis der europäischen Fürstenfamilien ein. glieder. Zugleich erklärte er die Bourbons in Neapel für abgesetzt und gab ihren Thron an seinen Bruder Joseph 1806; das aus preußischen und bayrischen Landesteilen hergestellte Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf verlieh er dem Gemahl seiner Schwester Karoline, Marschall Murat, das Gebiet der batavischen Republik als Königreich Holland seinem Bruder Ludwig. Er hielt aber seine Verwandten in strenger Abhängigkeit. § 18. Die Gründung des Rheinbundes und die Auflösung des alten deutschen Reiches. Nachdem Bayern, Württemberg und Baden sich aller in ihren Grenzen gelegenen Gebiete der reichsunmittelbaren Ritterschaft seit Nov. 1805 bemächtigt und die ständischen Verfassungen beseitigt hatten, unterwarfen sich auf „Einladung" Napoleons 16 süd- und mitteldeutsche Fürsten Die Gründung der Rheinbundsakte. Dieselbe verlieh Napoleon als „Protektor bnnde?Juli des Rheinbundes" die unbedingte Verfügung über ihre Truppen 1806. in der Gesamtstärke von 63000 Mann; dafür erhielten sie alle die volle Souveränität, und es wurden unter sie die Gebiete von mehr als 70 Mediatisierung, kleineren Fürsten und Grafen verteilt. Diese Mediatisierung umfaßte ^ 550 □ Ml. mit 1200000 E. Ant 1. Ang. löste sich der Regensburger Ende des Reichstag auf, und Kaiser Franz Ii. legte die deutsche Krone nieder. Een deuten Die Säkularisierung von 1803 und die Mediatisierung von 1806 waren 1806. 0 ebenso revolutionäre Gewaltthaten wie die von 1789. Aber auch sie waren eine Wohlthat für Deutschland, dessen c. 300 Staaten dadurch auf den siebenten Teil verringert wurden. Infolgedessen konnte sich

6. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 132

1901 - Leipzig : Teubner
132 Hi. Das Zeitalter der franz. Revolution, Napoleons I. u. der Freiheitskriege. den Generalstabschef Berthier gefährlich verzettelte Streitmacht von 125 000 Mann binnen drei Tagen zum Angriff ordnete, warf in den siegreichen Gefechten von Thann, Abensberg, Landshut, Eckmühl (alle vier Orte s. v. Regensburg in N. Bayern) und Regensburg, 19.—23. April 1809, die 130000 Mann des Erzherzogs über den Inn zurück. Damit war die Sache Österreichs, deren Erfolg auf einen ersten Sieg berechnet war, verloren, und die Zurückhaltung gerechtfertigt, die Friedrich Friedrich Wilhelm Iii., der eigenen erst keimenden Macht, der Schlag-Zurückhaltimg. fertigfeit und Festigkeit Österreichs, der Nachhaltigkeit einer norddeutschen Volkserhebung mißtrauend, Rußlands im Rücken nicht sicher, trotz des Drängens der kriegsmutigen, den Korsen tödlich hassenden Generäle Napoleons behauptet hatte. Napoleon, der nicht mehr wie Friedrich der Große ^uchuons- sin Magazmverpsleguug gebunden war, sondern, seiner Soldaten sicher, durch Requisitionen seine vorwärts eilenden Truppen sich verpflegen ließ, stieß jetzt ins Herz von Österreich vor und besetzte am 13. Mai Wien. Erzherzog Karl dagegen suchte auf dem Marchfelde nach „stra- Schlacht bei tegischen Punkten". Zwar warf er in der blutigen Schlacht bei Aspern 22t8£? 1809. (ö. von Wien auf dem Marchfelde) Napoleon, der auf das linke Donauufer übergesetzt war, dank dem Heldenmut seiner Truppen auf die Stromiusel Lobau zurück, aber er versäumte es, den Erzherzog Johann, der von Raab (a. d. Mündung der Raab in die Donau) her nahe herange-Niederlage bei kommen war, an sich zu ziehen, und erlitt nun die schwere Nieder-Wagram^Juli^age von Wagram (nö. v. Wien auf dem Marchfelde). 2.Derfriedezuwien. Es wurde der Waffenstillstand znznaym (sw. v. Brünn in Mähren) geschlossen; biesem folgte der Friebe zu Wien Friede zu (Schönbrunn). Österreich verlor 2151 Quabratml. mit 3% Mill. E. eieni809 Ctt' Salzburg, Berchtesgaben, das Inn- und das westliche Hausruckviertel fielen an Bayern, Westgalizien mit Krakau und Wieliczka an das Herzogtum Warschau und der Kreis Tarnopol (in Ostgalizien) an Rußlanb. Österreichs Besitzungen am abriatischen Meere (Krain, Istrien, Kroatien und Dalmatien) würden französisch und zu beut Generalgouvernement * Neu-Jllyrien vereinigt. Tirol blieb bei Bayern. Österreich erklärte 1811 seinen Staatsbankrott, inbent es 1060 Mill. fl. Bankozettel mit 20% des Wertes einlöste. Der Tiroler 3. Die Nebenbewegungen. Dreimal hatten die tapfern Tiroler Aufstand. Bauern, erbittert über die bayrische Herrschaft mit ihren Neuerungen und über die gewaltthätige Behanblung der katholischen Kirche, voll rührender Treue gegen das angestammte Kaiserhaus und voll trotzigen Freiheitssinnes Die dreimalige.unter der Anführung Andreas Hofers, Speckbachers, Haspingers, M. Tei-Befreiung mers u. a. das Land von Bayern und Franzosen befreit: bei Beginn des des Landes, ^eges im April, nach der Schlacht bei Aspern im Juni und zuletzt infolge eines trügerischen Briefs des Erzherzogs Johann und des rachgierigen Wütens des Marschals Lesebvre nach dem Waffenstillstand im August. Im

7. Teil 3 - S. 99

1885 - Leipzig : Teubner
— 99 — nach Deutschland zu führen. Während nun die französich-spanische Seemacht den Engländern unterlag (Vernichtung der französischen Flotte bei Trafalgar durch Nelson 21. Okt.), warf Napoleon durch einen glänzenden Feldzug seine Gegner im Osten zu Boden. Von Bayern, Würtemberg und Baden unterstützt, während Preußen neutral blieb, eilte er durch Schwaben gegen die in Bayern eingerückten Österreicher, nötigte den General Mack bei Ulm zur Kapitulation mit 25 000 Mann (17. Okt.) und schreckte hierdurch die bereits an den Inn gelangten Russen derart, dafs sie nach Mähren zurückgingen. Ohne Widerstand drangen die Franzosen bis Wien vor, welches Murat besetzte, und an seinem Krönungstage, dem 2. December, besiegte Napoleon die vereinigte österreichisch - russische Armee in der mörderischen Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Im Frieden zu Pres-burg trat Österreich das venetianische Gebiet an das Königreich Italien und. Tirol mit Yoralberg an Bayern ab, welches auch die Reichsstadt Augsburg und die noch fehlenden Gebiete der früheren Bistümer Eichstädt und Passau erhielt; Würtemberg und Baden teilten sich in die vorderösterreichischen Lande. Als Ersatz erhielt Österreich nur Salzburg, dessen Kurfürst durch Würzburg entschädigt wurde. Bayern und Würtemberg wurden zu Königreichen, Baden zum Grofsherzogtum erhoben, und diese Länder als ganz selbständig aus dem Reichsverband gelöst. Durch diesen Frieden war Österreichs Demütigung besiegelt, Rußland blieb im Kriegszustände. Dem Frieden von Presburg folgte auf dem Fufse die von Napoleon aus Schönbrunn dekretierte Entthronung der Bourbonen von Neapel wegen Neutralitätsbruchs, des Kaisers Bruder Joseph wurde 1806 als König eingesetzt; ein anderer Bruder Louis erhielt die zum Königreich Holland umgewandelte bata-vische Republik, Napoleons Schwager Murat das aus preufsischen und bayrischen Gebieten gebildete Grofsherzogtum Berg. So wurden die von Frankreich abhängigen Länder als Erblehen der Kaiserkrone-an Mitglieder der kaiserlichen Familie vergeben. Auch verdiente Marschälle wurden mit Kronlehen belohnt. Durch den aus 16 deutschen Fürsten unter Napoleons Protektorat im Juli 1806 gebildeten Rheinbund wurde der Westen und Süden Deutschlands dem französischen Kaiser heerespflichtig * Franz Ii., der bereits 1804 den Titel eines Erbkaisers von Österreich angenommen hatte, verzichtete nunmehr (6. August) auf die deutsche Krone und sanktionierte dadurch die Auflösung des deutschen Reichs. 6) Gegen Preußen und Rußland 1806 — 1807. Die von Preußen seit dem Basler Frieden beobachtete Neutralität war 1805 von Napoleon verletzt worden, indem er preufsisches 7*

8. Teil 3 - S. 97

1885 - Leipzig : Teubner
— 97 — Deportierten in die Heimat zurück. Am 2. August 1802 ward ihm durch allgemeine Volksabstimmung der Konsulat auf Lebenszeit übertragen. Nach Einrichtung der neuen Verfassung eilte Bonaparte, die durch Suwörows Siege verlorene Herrschaft in Italien wieder herzustellen. Nach dem Übergang über den St. Bernhard und der Einnahme Mailands nötigte -er die Österreicher unter Melas durch den schwer errungenen Sieg bei Marengo (14. Juni 1800) zum Waffenstillstand und ging nach Paris zurück. Den Feldzug in Deutschland hatte Moreau geführt und war siegreich bis München vorgedrungen. Nach einem mehrmonatlichen Waffenstillstand erfocht er am 3. December den Sieg bei Hohenlinden (östlich von München) über die Österreicher unter Erzherzog Johann und rückte in der Richtung auf Wien vor. Im Frieden zu Luneville (9. Febr. 1801) wurden die Bedingungen von Campo Formio erneuert. Der Seekrieg mit England wurde weiter geführt, doch trat Rußland von der Koalition zurück und nach Ermordung Pauls I. schlofs sein Sohn und Nachfolger Alexander I. (1801 — 25) mit Frankreich Frieden, welcher die von Paul I. errichtete Republik der ionischen Inseln anerkannte. In England wuchs die Abneigung gegen den mit- ungeheuren Opfern geführten Krieg; nach Pitts Rücktritt vom Ministerium wurde im März 1802 der Friede zu Amiens abgeschlossen. England gab durch denselben die meisten Eroberungen im Kolonialgebiet zurück, verhiefs Malta, zu räumen und erkannte die Republik der ionischen Inseln an; Frankreich versprach dagegen Neapel und den Kirchenstaat zu räumen und Ägypten der Pforte zu überlassen. Endlich erreichten auch die wegen Entschädigung der ehemals linksrheinischen Reichsstände geführten Verhandlungen im sogenannten Reichsdeputationshauptschlufs im März 1803 ihre Endschaft. Hauptbestimmungen: A. Alle geistlichen Reichsstände eingezogen bis auf drei: Mainz (Kurerzkanzler von Dalberg) mit sehr beschränktem Territorium (Aschaffenburg, Regensburg, Wetzlar) und die Grofs-meister der Johanniter und des deutschen Ordens. Alle Reichsstädte eingezogen bis auf sechs: Frankfurt, Augsburg, Nürnberg und die Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Vier neue Kurfürstentümer an Stelle der eingegangnen zwei (Trier, Köln): Hessen-Kassel, Baden, Würtemberg, Salzburg (der Grofsherzog .von Toskana). B. Die wichtigsten Entschädigungen: Preußen erhielt die Bistümer Hildesheim, Paderborn, einen Teil von Münster, Richtet.-Dietach, Grundrita Ih. 7

9. Teil 3 - S. 98

1885 - Leipzig : Teubner
— 98 — Erfurt mit dem Eichsfeld (früher mainzisch), mehrere Abteien (darunter Quedlinburg), die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen, Goslar; Bayern die Bistümer Würzburg, Bamberg, Freising, Augsburg und Teile der bischöflichen Gebiete von Eichstädt und Passau, trat aber die Rheinpfalz an Baden ab, welches ebenso wie Würtemberg durch zahlreiche geistliche Gebiete erheblich vergröfsert ward. Auch Oldenburg, Hannover, Hessen und Nassau erhielten Gebietszuwachs. Das deutsche Reich wurde durch diese-territoriale Umwälzung nicht nur in seinem Rechtsbestand, sondern auch in seinem innern Zusammenhalt faktisch aufgelöst. 2. Das Kaisertum und Napoleons Vorherrschaft in Europa 1804—12(15). Napoleons Streben nach Errichtung einer Erbmonarchie wurde durch zahlreiche gegen seine Person gerichtete Attentate und Verschwörungen beschleunigt. Seine Anhänger im Tribunat brachten die Übertragung der erblichen Kaiserwürde an Napoleon in Vorschlag, welche durch Senats-beschlufs und Volksabstimmung (Mai 1804) gutgeheifsen wurde. Der neue Kaiser umgab sich mit einem glänzenden Hofstaat und vollzog an sich und seiner Gemahlin Josephine (Beauharnais) nach vorausgegangener Salbung durch Papst Pius Vii. die Krönung am 2. December. Durch Einführung des Präfektursystems urfd Vollendung des trefflichen bürgerlichen Gesetzbuchs (code Napoleon) hatte er gleichzeitig Ordnung und Sicherheit in Verwaltung und Rechtspflege geschaffen. Das neue Kaisertum nach dem Vorbilde Karls des Grofsen zur Universalmonarchie zu erweitern, war das weitere Streben Napoleons, das er in einer Reihe blutiger Eroberungskriege zu verwirklichen suchte. Die batavische Republik empfing (15. März 1805) eine neue Verfassung, die cisalpinische ward in ein Königreich Italien umgewandelt. Napoleon krönte sich im Dom zu Mailand zum König und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vicekönig. Genua und Parma wurden Frankreich einverleibt. I. Die Eroberungskriege des Kaiserreichs. a) Gegen Österreich und Rußland- 1805. England hatte schon 1803 den Krieg wieder eröffnet, seine Politik lenkte, aufs neue Napoleons unversöhnlichster Gegner Pitt, welcher bald Rußland und Schweden, dann auch Österreich zur dritten Koalition gegen Frankreich einte. Napoleon, der 1803 Hannover besetzt hatte, unternahm im Bunde mit Spanien gewaltige Rüstungen gegen England und versammelte in Boulogne im Sommer 1805 eine Landungsarmee. Österreichs Beitritt zur Koalition bestimmte ihn aber, dies Heer

10. Teil 3 - S. 5

1885 - Leipzig : Teubner
sah er sich beständig gehemmt durch das berechtigte Verlangen der Reichsstände nach endlicher Durchführung der Reichs reform. Dieselbe wurde hauptsächlich durch das Verdienst des Kurf. Berthold von Mainz auf dem Reichstag zu Worms (1495) begonnen und auf späteren Reichstagen fortgeführt. Die Hauptpunkte der Reform waren: 1) Aufrichtung eines ewigen Landfriedens und Einsetzung eines obersten Reichsgerichtshofs, des Reichskammergerichts, zur Entscheidung von Streitigkeiten unter den Reichsständen und als oberste Appellationsinstanz in Frankfurt a. M. (1497 Worms, 1530 Speier, 1689 Wetzlar). 2) Eine allgemeine Reichssteuer, der gemeine Pfennig. 3) Die Einsetzung des Reichsregiments (seit 1500) aus Mitgliedern der Stände, welches neben dem Kaiser die oberste Centralgewalt bilden sollte. 4) Die Einteilung des Reichs in 10 Landfriedenskreise (1512 zu Köln): der österreichische, bayrische, schwäbische, fränkische, oberrheinische, kurrheinische, westfälische, burgundische,*) obersächsische, niedersächsische. An der Spitze jedes Kreises stand ein Kreisoberster zur Wahrung der Reichsgesetze und Vollziehung der Urteile des Reichskammergerichts. Savoyen und Mailand, die Schweiz und Böhmen mit seinen Nebenländern (Mähren, Schlesien, Lausitz) standen aufserhalb dieser Reichsordnung. Die getroffenen Reformen reichten weder aus, noch wurden sie genügend durchgeführt. Zum Vorteil der großen Reichsstände schwächten sie die kaiserliche Gewalt und liefsen die unteren Stände unbefriedigt. Daher die Fehdelust der gegen die Übergriffe der Fürsten geeinten Reichsritter (Götz von Berlichingen gegen den Bischof von Bamberg, Franz von Sickingen gegen Worms), die Kämpfe der durch schwunghaften Handel und Gewerbebetrieb reichen und stolzen Reichsstädte gegen Ritter und Fürsten, endlich die unruhigen Bewegungen in dem hart gedrückten, aber durch den Landsknechtsdienst zu trotzigem Selbstgefühl erwachten Bauernstande (Bundschuh im Elsafs, der arme Konrad in Würtemberg). &) Die Begründung der habsburgischen Hausmacht geschah unter Maximilian durch glückliche Heiratsverbindungen ('Bella gerant alii, tu felix Austria nube’). a) Zu den österreichischen Er blanden (Österreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol; die vorder österreichischen Landschaften Burgau unweit *) Der burgundische Kreis enthielt die dem Reiche 1479 zurückgewonnenen Niederlande (Grundr. Ii. § 158). Zum großen Nachteil des Reichs wurden sie 1548 durch den burgundischen Vertrag Karls V. von den Reichsgesetzen und der Gerichtsbarkeit des Reichskammergerichts ausgenommen.
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