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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 96

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
10. Mai 18. Januar 1871 '96 Neunter Abschnitt. Preußen und Deutschland bis zur Herstellung des Deutschen Reiches rc. Unmittelbar darauf trat die französische Nationalversammlung zu Bordeaux zusammen. Sie wählte den greisen Thiers znm Präsidenten der Republik, und dieser schloß noch int Februar zu Versailles mit Deutschland folgende Friedenspräliminarien ab: Frankreich tritt an Deutschland das Elsaß mit Ausnahme Belsorts und einen Teil Lothringens mit Metz und Diedenhosen ab, zusammen 250 □ Meilen mit iy2 Millionen meist deutsch redender Einwohner, und zahlt fünf Milliarden Frank (= 4 Milliarden Mark) Kriegskosten; bis zur Annahme dieser Bedingungen durch die Nationalversammlung bleibt ein Teil der französischen Hauptstadt vou deutschen Truppen besetzt. Die Nationalversammlung bestätigte schnell diese Abmachungen. Am 10. Mai 1871 wurde zu Frankfurt a. M. der endgiltige Frieden unterzeichnet. C. Aufrichtung des Teutschen Reiches. In Deutschland war während des Krieges die alte Sehnsucht nach der dauernden Einigung aller deutschen Stämme allgemein erwacht Noch vor Schluß des Jahres 1870 waren die süddeutschen Staaten in den Norddeutschen Bund eingetreten. Der König Ludwig Ii. von Bayern regte endlich den Gedanken an, daß der König Wilhelm von Preußen als Oberhaupt des jetzt alle deutschen Staaten umfassenden Bundes den Titel eines Deutschen Kaisers und der Bund den Namen des Deutschen Reiches annehmen und führen, und daß die deutsche Kaiserwürde beim preußischen Königshause erblich verbleiben solle. Nachdem dieser Vorschlag von den deutschen Fürste’i und den: Reichstage des Norddeutschen Bundes bereitwillig angenommen war, sand am 18. Januar 1871 im Schlosse zu Versailles die Ausrufung des Königs von Preußen zum Deutschen Kaiser statt. Im März 1871 trat zu Berlin der erste deutsche Reichstag zusammen. Das neue Deutsche Reich umfaßt folgende Staaten: Preußen, Lauenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen, Sachsen-Weimar, Sachsen-Kobnrg-Gotha, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Alten-burg, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Gondershausen, Anhalt, Oldenburg, Schaumburg-Lippe, Lippe-Detmold, Waldeck, Lübeck, Bremen, Hamburg, Bayern, Württemberg, Baden, Hessen-Darmstadt. Elsaß und Lothringen bilden ein „Reichsland", das dem Kaiser unmittelbar unterstellt ist und von einem Statthalter verwaltet wird. Der neuen Verfassung des Deutschen Reiches liegt im wesentlichen die Verfassung des früheren Norddeutschen Bundes zu Grunde (Kanzler Fürst Bismarck). — So ist die große Hoffnung des deutschen Volkes auf die Herstellung des einigen Deutschen Reiches durch Kaiser Wilhelm I. in Erfüllung gegangen.

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten und Mittelschulen - S. 61

1886 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Ii. Friedrich Wilhelm in. 1797 — 1840. 61 gütigen, ehrlich und gerecht, gab er dem Lande durch seine Ehe mit der durch ihre Schönheit, Anmut und Herzensgüte gefeierten Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz das schönste Beispiel häuslicher Tugenden. Er blieb der von seinem Vater überkommenen Politik der Neutralität viele Jahre lang treu und erhielt seinem Lande den Frieden, während Europa durch eine Reihe blutiger Kriege erschüttert wurde. Der Übermut der Franzosen, welche mit dem Geschick der Länder und Völker nach Willkür schalteten, die Abwesenheit ihres besten Generals Buonaparte, der nach Ägypten gegangen war, um den Handel Englands, des unversöhnlichen Gegners Frankreichs, zu vernichten, riefen eine zweite Koalition, 1799—1801, der euro- irss i8«i päischen Mächte gegen Frankreich hervor; Preußen hielt sich auch von dieser zurück. Buonaparte kehrte unerwartet aus Ägypten zurück und schlug die Österreicher bei Mareugo. Daraus schloß Österreich, zugleich auch im Namen des Reiches, Frieden zu Lurteville:1) Deutschland trat an Frankreich alles Land auf dem linken Rheinufer ab. Der sogenannte Reichsdeputations-Hauptschluß von 1803, welcher i8«3 die Entschädigungen der durch den Verlust des linken Rheinufers betroffenen deutschen Fürsten festsetzte, gewährte auch Preußen reichen Ersatz: es erhielt die Bistümer Hildesheim, Paderborn und Münster, dazu Erfurt und die Reichsstädte Goslar, Mühlhausen und Nordhausen. Der Frieden war indes nur von kurzer Dauer. Die Übergriffe Napoleon Buonapartes, der sich 1804 als Napoleon I. zum i8«4 Kaiser der Franzosen gemacht hatte, bewogen die europäischen Mächte zu der dritten Koalition zusammenzutreten, 1805—7, an welcher i8«5 7 sich Preußen wenigstens nicht gleich beteiligte. Während die Österreicher, welche Napoleon ungerüstet glaubten, noch in zerstreuten Stellungen an der obern Donau standen, gelang es jenem, sie mit überlegenen Streitkräften bet Ixlttt unvermutet zu überfallen. Dabei verletzten die Franzosen die preußische Neutralität, indem sie ohne weiteres ansbachisches Gebiet durchzogen. Da sich König Friedrich Wilhelm durch diese Nichtachtung aufs äußerste verletzt fühlte, so vermochten die persönlichen Bemühungen des russischen Kaisers Alexander I.*) ihn leicht zu dem Versprechen zu bewegen, der Koalition beizutreten, wenn Napoleon die preußischen Verinittelungsvorschläge abweisen sollte. Der König sandte den Grasen Haugwitz ins französische Lager mit dem Aufträge, wenn Napoleon auf die ihm überbrachten preußischen Forderungen nicht einginge, ihm am 13. Dezember den Krieg zu erklären. Doch trat Haugwitz nicht energisch genug auf, und Napoleon konnte inzwischen die , _ B Russen und die Österreicher am 2. Dezember 1805 bei Austerlitz3) 1) Luneville liegt an der Meurthe, einem Nebenfluß der Mosel. 2) Alexander I. 1801 — 1825. 3) Austerlitz liegt in Mähren östlich von Brünn.

3. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 266

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
266 Iii. Das Deutsche Reich. Elbe beschränkt. Gerade unter diesem König erfuhr die Monarchie aber nach der ruhmvollen Vorkämpferschaft im Kriege gegen Napoleon nach drei Seiten hin wichtigen Zuwachs: 1. auf dem Wiener Kongreß 1814/15 bekam sie die Gebietsteile zugesprochen, die mit den drei früher besessenen kleineren Stücken zusammen die Provinzen Rheinland und Westfalen bilden, 2. gleichzeitig den vom Königreich Sachsen abgetretenen N. und W. nebst den früher kurmainzischen Besitzungen in Thüringen, nämlich dem katholischen Eichsfeld im äußersten W. der Provinz Sachsen und dem Fürstentum Erfurt, enthalten im S.-Zipfel derselben Provinz, 3. 1815 das N.-Stück Vorpommerns mit Rügen. Der linksrheinische Teil der Rheinprovinz (S. 219 ff., 261) ist der umfangreichste Teil des Königreichs Preußen mit fast nur katho- lischer Bevölkerung; denn er setzt sich hauptsächlich zusammen aus den früheren Erzbistümern Cöln /längs des linken Rheinufers) und Trier (Rbz. Trier) sowie aus dem gleichfalls katholisch verbliebenen Herzogtum Jülich (S. 262). Das Herzogtum Kleve hingegen war wie das Bergische (S. 221 f.) und Märkische gemischt oder überwiegend evangelisch. Fast ganz katholisch ist aber wieder N.-Westfalen, die früheren Stiftsgebiete von Münster und Paderborn is. 260f.), desgleichen das ö. Sauerland, das als „Herzogtum Westfalen" dem Erzstift Cöln gehört hatte (S. 223). 6) Unter König Wilhelm I. ä) Neuzeit. Der siegreiche Krieg, den Preußen nach Auflösung des Deutschen Bundes 1866 gegen Österreich und gegen seine deutscheil Gegner führte, brachte die Vereinigung seiner Ostprovinzen mit den bis dahin getrennt liegenden Westprovinzen Rheinland und Westfalen zustande durch den Erwerb von Schleswig-Holstein (S. 253f.), Hannover, Kurhessen (S. 226), dem Herzogtum Nassau (S. 223) und der freien Stadt Frankfurt (S. 223). Ii. Hannover. Hannover war erst Ende des 17. Jahrhunderts ein Kurfürstentum und durch den Wiener Kongreß ein Königreich geworden. Es war zusammengefügt aus einigen früher geistlichen Fürstentümern mit daher noch teilweise katholischer Bevölkerung (Bistümer Osnabrück und Hildes- heim, S. 227), zumeist aber aus weltlichen Fürstentümern mit über- wiegend evangelischer Bevölkerung; darunter befand sich das schon einmal unter Friedrich d. Gr. preußisch gewordene Ostfriesland (S. 259). Die meisten jener weltlichen Fürstentümer gehörten bereits der wölfischen Fürstenfamilie an, aus der der letzte sächsische Stammesherzog, Heinrich

4. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 215

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 7. Die räumliche Entwicklung der süddeutschen Staatsgebiete. 215 der badische Wein „Markgräfler". In der Reformationszeit trennte sich der badische Staat in die untere Markgrafschaft Baden-Durlach (evan- gelisch) und in die obere Baden-Baden (katholisch). Diese Bezeichnungen unterscheiden also die zwei Teile des Landes Baden nach den Residenzen. Seltsamerweise pflegt man heute umgekehrt die Stadt Baden nach dem Doppelnamen der ehemaligen Markgrafschaft Baden-Baden zu nennen. Nach dem Erlöschen der in Baden-Baden regierenden Linie wurde zwar die Markgrafschaft 1771 wieder vereint, der Bckenntnisunterschied jedoch blieb. Gleichzeitig und gleichartig wie in Bayern und Württemberg er- folgte in beiden Anfangsjahrzehnten des 19 Jahrhunderts auch iu Baden Rangerhöhung und Erweiterung, und zwar auf das Fünffache des früheren Umfangs. Baden wurde Großherzogtum und umfaßt jetzt außer den kleinen altmarkgräflichen Landesteilen den breiten S. bis zum Bodensee, darunter den Hauptteil des Breisgaus mit Freiburg, der im 14. Jahr- hundert durch Österreich angekauft worden war und bis in die napoleo- uische Zeit Vorderösterreich hieß, im N. aber pfälzische, ja im äußersten No. mainfränkische Anteilstücke. Die Bewohner sind zu 2/3 katholisch, nur in den pfälzisch-fränkischen Teilen sind die Protestanten zahlreicher. Das Elsaß, von nächsten Verwandten der badischen Alemannen bewohnt, gehörte zum Herzogtum Schwaben. Es war von jeher so wie heute in eine N.- und eine S.-Hälfte geteilt, die in der Gauzeit einfach Nord- und Sundgau (d. h. Südgau) hießen; nachmals beschränkte man den Namen Sundgau auf die Gegend um Mülhausen. Nach dem Er- löschen der Hohenstaufen sprachen Grafengeschlechter als Landgrafen in diesen Gauen Recht; die Landgrafschast des Oberelsasses wurde von den Grafen von Habsburg verwaltet. Im späteren Mittelalter erlangten neben der Freistadt Straßburg auch zahlreiche kleinere Städte Reichs- unmittelbarkeit; das ganze Elsaß löste sich zuletzt, wie fast das ganze alte Reich in den späteren Zeiten, in kleine, deshalb machtlose Teile auf und wurde somit leicht eine Beute der Fremden. Die Franzosen erzwangen nach ihrer Einmischung in den 30jährigen Krieg 1048 die Abtretung des Elsasses außer Straßburg; doch auch dessen bemächtigte sich Lud- wig Xiv. im Jahr 1681. Deutsch-Lothringen, ein Stück des ins Moselgebiet oberhalb der Rheinprovinz fallenden einstigen Herzogtums Oberlothringen (S. 131), wird bewohnt von einer jetzt meist französisch redenden, keltisch-fränkischen Mischbevölkerung. Größtenteils besteht es aus dem alten Bistums- gebiet von Metz. Metz wurde bereits 1552 von König Heinrich Ii. von Frankreich erobert und das übrige Lothringen durch Ludwig Xv. iin b) 19. Jhdt. Iv. Elsaß- Lothringen, a) Alte Gaue iin Elsaß. d) Zersplitte- rung des Landes. c) Teutsch- Loihrtngen.

5. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 208

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
208 Iii. Das Deutsche Reich. 2. Elsaß- Lothringen. Strom treffen, besitzt daher bedeutenden Speditionshandel, d. h. Handel mit Gütern, die von auswärts kommen und nach ferneren Bestimmungs- orten neu verladen werden; es ist Stapelort der Landeserzeugniffe der Oberrheinischen Ebene und erhält Kohlen vom Niederrhein; deshalb blüht das Großgewerbe. Weiter s. liegen an dem allzu reißenden, oft von Sümpfen umsäumten Rheine keine größeren Städte. Heidelberg ist die reizend gelegene Universitätsstadt am l. Neckarufer, wo der Fluß das Gebirge verläßt und von der „Bergstraße" getroffen wird; dicht über der Stadt steht auf bewaldeter Höhe die stattliche Ruine des Schlosses der alten Kurfürsten von der Pfalz, das die Franzosen 1689 zerstörten. ^Karlsruhe, eine vornehme, regelmäßig gebaute Stadt mit technischer Hochschule ist erst 1715 begründet als Residenz an Stelle des etwas östlicher gelegenen Dur lach. 32 Wege wurden durch den Wald gelegt, alle strahlenförmig vom Schloß ausgehend: Sie sind jetzt die Straßen der fächerförmig um das Schloß sich ausbreitenden Altstadt. Sö. von Karlsruhe im Neckarbergland an der Enz treibt "Pforzheim großartige Fabrikation von Bijouterien und weitreichenden Handel mit diesen kleinen Schmucksachen ans edlem oder unedlem Metall, echten oder unechten Steinen; sie werden bis Afrika versendet. Sw. von Karlsruhe liegt Rastatt vor dem Austritt des langen Murgtals aus dem Schwarzwald. Ssö. von Rastatt in freundlicher Bergumrahmung ist Baden-Baden ein glänzender Badeort mit heißen Quellen. 'Freiburg „im Breisgau", am Austritt des Dreisamtals aus dem s. Schwarzwald, besitzt Universität; nw. ragt nahe dem Rhein der Kaiserstuhl aus, ein kleines Felsengebirge vulkanischer Gesteinsart, einst eine Insel im großen Rheinsee. Donaueschingen am Zusammenfluß von Breg und Brigach liegt au der den ganzen Schwarz- wald schräg durchschneidenden Eisenbahn durch das Kinzigtal. Konstanz, im Mittelalter Kostanz, Kostenz oder Kostnitz, ein Name, in dem die Endung „itz" nicht wie sonst aus slawische Gründung deutet, wohl aber durch die tschechischen Hussiten seit 1415 eingebürgert wurde, ist die einzige badische Stadt am l. Rheinuser zwischen Boden- und Untersee, wo es schon ein Psahlbaudors gegeben hat, ehe sich die Römer ansiedelten. Das Reichsland Elsaß-Lothringen ist Baden gleich an Größe, Ein- wohnerzahl, Lage und Bodenbenutzung, nur daß der Anteil an der (größten- teils noch französischen) Lothringischen Hochfläche (S. 121) bei rauherem Klima weniger fruchtbar ist. Das Land wurde erst in der Neuzeit stück- weise an Frankreich verloren, 1871 zurückerworben, und wird jetzt von einem durch den Kaiser eingesetzten Statthalter regiert und in die Ver- waltungsbezirke Oberelsaß, Unterelsaß und Lothringen eingeteilt.

6. Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte - S. 66

1873 - Halle : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
66 16. November G. A. über Wallenstein bei Lützen, aber mit Aufopferung seines Lebens, siegt. Oxen stier na leitet nunmehr die Kriegsunternehmungen. 1634. Wallenstein auf Befehl des Kaisers ermordet. Sieg der Kaiserlichen bei Nördlingen. 1635. Prager Friede von Sachsen, Brandenburg und den meisten Reichsständen mit dem Kaiser. Nachdem darauf Deutschland durch Franzosen und Schweden unter Bernhard von Weimar, Horn, Banner, Torstenson furchtbar verwüstet worden, wird der Krieg 1648. durch den westfälischen Frieden beendet. Frank- reich gewinnt Elsaß mit Ausnahme der freien Reichsstädte, Schweden Vorpommern, Rügen, Wismar, Bremen und Verden. Der augsburger Religionsfriede wird erneuert und auf die Reformirten ausgedehnt. Zweite Periode. Das Zeitalter Ludwigs Xiv., Peters des Großen und Friedrich des Großen. 1649. Carl I., K. von England, hingerichtet. England Republik unter Cromwells Protektorat. 1658. Cromwell stirbt. 1660. Restauration der Stuarts auf dem englischen Throne. 1658—1705. Kaiser Leopold I. 1667 —1668. Erster Raubkrieg Ludwigs Xiv. Die Tripelallianz Hollands, Englands und Schwedens nöthigt Ludwig Xiv. zum Frieden von Aachen, durch den ihm

7. Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte - S. 41

1873 - Halle : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
— ■*— 41 800. Karl vom Papst Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt. 803. Der sächsische Krieg durch den Frieden zu Selz beendigt. Die Sachsen werden unterworfen und getauft, die Bis-thümer Paderborn, Münster, Osnabrück, Minden, Verden, Bremen, Halberstadt und Hildesheim gegründet. 814—840. Ludwig der Fromme; er theilt sein Reich sehr früh unter seine Söhne und erregt dadurch Krieg derselben unter einander und gegen sich selbst. Nach seinem Tode setzen diese 840—843. den Krieg fort, der 843. durch den Vertrag von Verdun beendigt wird: Lothar, der älteste, erhält Italien und einen Landstrich an der Rhone, Saone und dann westlich vom Rhein bis an die Schelde, Ludwig der Deutsche erhält Oftfranken (Deutschland), Carl der Kahle Westfranken (Frankreich). 876. Ludwig der Deutsche stirbt. Ihm folgen seine Söhne Karlmann, Ludwig, Carl der Dicke. 884. Carl der Dicke vereinigt noch einmal das ganze Frankenreich unter seiner Herrschaft. 887. Carl der Dicke abgesetzt (stirbt 888). 887 — 899. Arnulph von Kärnthen. 899—911. Ludwig das Kind. 911. Das Geschlecht der Karolinger in Deutschland stirbt mit Ludwig dem Kinde aus. 911—919. Konrad I. der Franke. 919—936. Heinrich I., aus dem sächsischen Hause, legt Städte an (zunächst zur Vertheidigung gegen die Magyaren), gründet die Markgrafschaften Nordsachsen,

8. Geschichts-Tabellen zum Gebrauch beim Elementarunterricht in der Geschichte - S. 67

1873 - Halle : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
67 jedoch mehrere eroberte Plätze der spanischen Niederlande überlassen werden. 1672—1678. Zweiter Raubkrieg Ludwigs Xiv., zunächst gegen Holland gerichtet. Wilhelm Iii. von Oranien, zum Statthalter erhoben, leitet die Vertheidigung Hollands, welches an Oesterreich, Brandenburg, Spanien, später auch am deutschen Reich Verbündete gewinnt, während England und Schweden auf Frankreichs Seite stehen. 1675. Der große Kurfürst schlägt die Schweden bei Fehr-bellin und vertreibt sie aus den deutschen Provinzen. 1678. Friede zu Nimwegen, in welchem Ludwig die Franche-Comte, Lothringen, viele niederländische Plätze und die Festung Freiburg im Breisgau gewinnt. 1681. Straßburg nebst vielen anderen Städten mitten im Frieden durch die sog. Reunionskammern von Ludwig Xiv. geraubt. 1683. Wien von den Türken belagert, aber nach der tapfern Vertheidigung durch den Commandanten Grafen von Stahremberg vom Polenkönig Johann Sobieski und dem Herzog Carl von Lothringen durch eine siegreiche Schlacht entsetzt. 1685. Aufhebung des Edicts von Nantes durch Ludwig Xiv. 1688. Wilhelm von Oranien durch die Vertreibung der Stuarts König von England. 1688—1713. Friedrich Iii. (als König I.) Kurfürst von Brandenburg. 1688 — 1697. Dritter Raubkrieg Ludwigs Xiv. 1689. Barbarische Verwüstung der Pfalz durch die Franzosen: Heidelberg, Worms, Speier und viele andere Städte und Orte dem Erdboden gleich gemacht. 1697. Friede zu Ryswick, durch welchen Ludwig alle Eroberungen behauptet, nur Freiburg wird zurückgegeben und
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