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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 22

1908 - Halle a. S. : Schroedel
22 Allgemeine Erdkunde. H Die meisten Tiefebenen waren noch in den jüngsten Perioden der Erdgeschichte vom Meere überflutet, sind also ehemaliger Meeresboden. Sie verdanken ihren Ursprung den Anschwemmungen der Flüsse. Das an- geschwemmte Land bezeichnet man mit dem Namen Alluvium, z. 23. die Poebene, das Oberrheinische Tiefland, Nordrußland, Hinduftan, das ostchine- sische Tiefland, die Deltabildungen. ~ _ b) Bodengebiete innerhalb der Festländer, die tiefer liegen als der Meeresspiegel, heißen Erdsenken oder Depressionen. Die tiefste Erdsenke ist das Tote Meer, — 400 m. Andere bekannte Senkungsgebiete sind die kaspische Erdsenke, die Oase Siwah, sowie das Mündungsgebiet von Rhein und Scheide. e) Flache Gegenden von größerer Seehöhe heißen Hochflächen oder Hochland, Tafelland, Plateau. Vielfach sind sie von Randgebirgen eingeschlossen, oder ihr Rand senkt sich stufenförmig (in Terrassen) zum Tief- lande oder zum Meere. Bekannte Hochflächen sind: die oberdeutsche Hochfläche 500 m das Große Becken in Nordamerika 1500 m die altkastilische Hochfläche 700 „ das Hochland von Mexiko 2000 „ die Kalahari ~ 1000 „ die Hochfläche von Tibet 4500 „ Tafelländer haben eine mehr oder weniger wagerechte Lagerung der Erdschichten, wie die Wüstentafel der Sahara, Dekan, das Mississippi- Tafelland. I ß Ein Berg ist jede auffällige Erhebung des Bodens über die nächste Umgebung. Die wichtigsten Bergformen sind: Kegel, Kuppe, Kamm, Rücken und Tafelberg. d) Gebirge sind zusammenhängende, von Tälern durchfurchte Berg- mafsen. — Der Lagerung oder dem Bau nach gibt es Massengebirge, deren Berge sich um einen gemeinsamen Mittelpunkt häufen, wie Fichtelgebirge und Harz, Gruppengebirge (Siebengebirge) und Kamm- oder Ketten- Die wichtigsten Gipfel- und Kammhöhen der Gebirge. gebirge, z. B. Riesengebirge, Ural, Kordilleren. Diese erstrecken sich Haupt- sächlich nach einer Richtung hin, tragen auf ihrem Rücken die höchsten Er- Hebungen, bilden häusig wichtige Wasserscheiden, sind talreich und 'neigen zur Bildung von Parallelketten. Auch gehören ihnen die höchsten Erhebungen der Erde an.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 123

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Skandinavien. 123 Das Skandinavische Hochland gleicht einer gewaltigen Felsplatte, deren breitgewölbter Rücken nach W. zum Atlantischen Ozean unvermittelt und steil, nach 0. allmählich in Stufen zur Ostsee abfällt. Die Oberfläche dieses uralten, echten Rumpfgebirges ist einförmig ohne nennenswerte Kamm- und Gipfelbildung, mit flachwelligen Kuppen von der Form unserer Mittel- gebirge. Fast endlos dehnen sich die einsamen Hochflächen aus, Fjelde, d. i. Felsen, genannt, z. Teil mit ewigem Schnee bedeckt, wie das Dovrefjeld mit dem Suehätta, d. i. Schneehaube, das Jötuufjeld d. i. Fels der Riesen, n. a. Der Galdhöpig (gallöpig), 2600 m, ist die höchste Erhebung Nordeuropas. Die Fjelde geringerer Erhebung tragen Sümpfe und Moore mit dürftigem Pflanzenwuchs oder sind von Gesteinstrümmern verhüllt. Diese öden und unfruchtbaren Höhen werden vom Menschen gemieden. Das gewaltige Hochland, das mehr als eine doppelt so große Boden- fläche bedeckt, wie die Alpen, wird gegliedert durch lange, tiefeingeschnittene und steilwandige Täler; ihre Sohlen tauchen im W. ins Meer und bilden die Fjorde. Hier vereinigt sich oft alles, die Landschaft großartig zumachen: Himmelanstrebende, jähe Felswände, weißschimmernder Firn, blaue Gletscher- zungen, Wasserfälle, die sich wie feine Schleier vom Felsen herabziehen und das ewig in seinem Aussehen wechselnde Meer. Das Skandinavische Hochland ist ein uraltes R ump s g e b ir g e, das ehemals bedeutend höher war. Der fruchtbare Verwitterungsschutt wurde in der Eiszeit vom Inlandeise abgeräumt und über die baltischen Länder, Nord- deutschland, Rußland u. a. ausgebreitet. Die Bewässerung ist sehr reich. Die zahlreichen Flüsse, Elf, d.i. Fluß genannt, haben einen knrzen, reißenden Lauf, sind reich an Wasser- fällen, durchfließen viele Seen und sind zur Schiffahrt ungeeignet (S. 26). Die bedeutendsten Flüsse sind der Glomm, der Klar-Elf, der sich in den Wenersee ergießt, als Göta-Elf aus demselben heraustritt, die be- rühmten Trollhätta-Fälle bildet und bei Göteborg ins Kattegat mündet, ferner der Dal-Elf, d. i. Talfluß, und der Tomen,.*) Wie hießen die drei größten Seen? Das Klima ist an der norwegischen Küste Seeklima mit reichlichen Niederschlägen und wird durch den Einfluß des Golfstromes bedentend ge- mildert, so daß bis über den Polarkreis hinaus uoch anbaufähiges Laud zu finden ist und die norwegische Küste auch im Winter ohne Eis ist und die Fischerei stets gestattet.**) Auf der seefernen schwedischen Seite herrscht mehr Landklima mit wärmeren Sommern und kälteren Wintern als in Norwegen. Allwinterlich überbrückt sich der Bottnische Golf mit Eis. Der felsige Boden und der rauhe Gebirgscharakter des Landes schranken den Anbau sehr ein, so daß in Norwegen über ^/z, in Schweden fast '/? der Flächen unbenutzt sind. Von dem Nutzlande ist zudem der weitaus größte Teil, insonderheit die Gebirgsabhänge, bewaldet. Der Waldbestand bedeckt 2/s der Bodenfläche. Eigenartige Tiere der nordischen Gebirgswelt sind die Lemminge und der Ffeldfraß, eine Bärenart von Dachsgröße. *) a, ein dumpfes a, halb a, halb o, bedeutet Wasser, wie unser a, z. B. in Fuld—a. **) In Norwegen kommt die größte winterliche positive Wärmeabweichung der Erde vor, .24°, d. h. in der Gegend der Losotinseln ist der Januar 24° wärmer, als der Durchschnitts-Januar in dieser Breite.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 164

1908 - Halle a. S. : Schroedel
164 Das Deutsche Reich. Das Elbsandstcmgcbirfte war ursprünglich eine gleich dem Erzgebirge nach Nw. abgedachte Sandsteinplatte, die in der Kreidezeit abgelagert und später von der Elbe und ihren Zuflüssen zerschnitten wurde. Die steilwandigen, gewuüdenen, schluchtenartigen Täler werden von zahlreichen, vielfach türm- artig aufsteigenden nackten Felsen eingeschlossen*); an anderen Stellen treten Tafelberge aus, wie der Kö nigstein. Die vielen mannigfaltigen Verwitterungs- formen (Kuhftall, Prebifchtvr, Bastei), die oft wie Ruinen kahl in die Lüfte starren, die wechselvollen Schluchten, der Wald schaffen eine Landschaft, die viele Besucher in die „Sächsische Schweiz" lockt. — Der Sandstein wird als Bau- und Nutzstein weit elbabwärts verwendet. Das Lausitzcr Gcbirgc erstreckt sich von Sachsen bis ties nach Böhmen hinein. Es besteht teils aus Sandstein, teils aus Granit und ist das Quell gebiet der Spree und der Lausitzer Neiße. An seinen Nordsuß lehnt sich das kleine Zittauer Kohlenbecken an. Das Klima des Sächsischen Berglandes gestaltet sich im Gegensatz zu dem sonst herrschenden klimatischen Gesetz im Süden rauher als im Norden, entsprechend dem Bodeuaufbau des Landes. Das mildeste Klima herrscht im Elbtal, und zwar in dem durch Einbruch entstandenen Dresdener Tal- k e s s e l mit 9 0 mittlerer Jahreswärme. Geschützt durch hohe Bergwände gegen die rauhen Ost- und Nordwinde, gedeihen hier Rebenpslanzuugen an den sonnigen Hügeln und herrliches Obst und Erdbeeren in den wohlgepflegten Gärten. Auch das sächsische Flach- und Hügelland hat mildes Klima und ist links der Elbe von großer Fruchtbarkeit, so daß der Boden reiche Getreide- ernten liefert. In den östlichen Gebieten ist teilweise sandiger Boden anzn- treffen. Ein solch unfruchtbarer Strich ist auch diedresdenerheidenö. von Dresden. Einen schroffen Gegensatz zu den Gegenden des Elbtales bilden die rauhen Höhen des Erzgebirges. 2. Die meist evangelischen Bewohner sind bis auf einen kleinen Rest von Wenden in der Lausitz D eutsch e, obersächsischen Stammes, dessen gemütliche Mundart die Grundlage nnsrer hochdeutschen Sprache lieferte. — Das Sächsische Bergland ist überwiegend ein dicht bevölkertes Industrie- l a u d. Der Hauptsitz der Großindustrie ist das große sächsische Kohleu- decken um die Städte Zwickau und Chemnitz. Baumwollen- und Wollen- Verarbeitung und Maschinenbau sind die wichtigsten der zahlreichen Industrie- zweige, die in ihrer Mannigfaltigkeit selbst nicht vom rheinischen Industrie- gebiet übertroffen werden. In der L a n s i tz ist die Leinenweberei, im V o g t - lande die Herstellung von Weißwaren sehr verbreitet. In den hochgelegenen Gebieten des Erzgebirges findet man außer Spitzenklöppelei,**) Spinnerei und Weberei, Slrohflechten, Holzschnitzerei und andre Hausindustrie. Zu den Hauptnahrungsquellen gehören anch Bergbau und Hüttenbetrieb. Besonders reich ist die Ausbeute an Kohlen. Der Sitz der Landwirtschaft ist insonderheit das Gebiet des niederen Hügel- und Flachlandes. Für den Verkehr ist durch zahlreiche Bahnen gesorgt, die anch das Gebirge über- steigen. Die Mittelpunkte des Schienennetzes sind die Städte Leipzig und Dresden. Eine Hauptverkehrsader ist die Elbe, die gewaltige Mengen böhmischer Braunkohle talwärts nach Norddeutschland trägt. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde, Fast das ganze Gebiet wird vom Königreich Sachsen eingenommen; nur im W. haben das *) und sind ein kleines Abbild der Canons in Nordamerika. **) Eingeführt durch Barbara Uttmann.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 96

1908 - Halle a. S. : Schroedel
96 Europa. bewässerte Vorland ist durchschnittlich fruchtbar (Geschiebelehm), das Haupt gebiet des Schweizer Ackerbaues und Sitz einer bedeutenden Gewerbetä'tigkeit, deshalb findet man hier die größere Dichte der Bevölkerung und die Groß- städte. Der Schweizer Iura. Dieses nach No. streichende Kalkgebirge erhebt sich schrvss und steil aus der Ebene und besteht aus schmalen, langgestreckten Ketten, Gebirgssalten, daher „Faltenjura", dessen Berge sich in einzelnen Gipseln über Schneekoppenhöhe erheben. Es ist als Kalkgebirge wasserarm und wenig fruchtbar. Die Bewässerung ist bei der großen Menge der Niederschläge und bei dem Schnee- und Gletscherreichtum der Gebirge sehr reichhaltig. Der größte Teil der Flüsse gehört zum Stromgebiet des Rheins, der Sw. des Landes zu dem der Rhone. Das der Donau ist durch den Inn, das des Po durch den Tessin vertreten. Nenne das wichtigste Quellgebiet des Schweizerlandes! Beschreibe nach der Karte den Laus der Flüsse! Nenne wichtige Längs- und Quertäler in den Schweizer Alpen! Nenne die bedeutendsten Alpenseen am Nord- und Südsuße der Alpen und gib an, von welchen Flüssen sie durchströmt werden! Der Rhein entspringt als Vorderrhein am St. Gotthard und fließt in einem großen Längstale zunächst nach 0. Vom Rheinwaldgletscher geht ihm der Hinterrhein zu, der sich durch die schaurige Schlucht der Via mala einen Weg nach X. gebahnt hat. Von Chur ab wendet sich der Fluß in einem Quertal n. dem Bodensee zu, der 400 in hoch liegt. Der Bodensee ist mit seinem grünen Wasser das Läuterungsbecken des Rheins, der als klare Wasserader bei Konstanz den See verläßt, den Untersee durchfließt und beim Durchbruch durch den Jura den prächtigen, mit den Stromschnellen oberhalb 26 m hohen Wasserfall bei Schafshausen bildet. Auf der Grenze von ^-üddeutschland und der Schweiz fließt der Strom w. bis Basel, wo sein Oberlauf endigt. — Der größte Nebenfluß ist die Aar, der Hauptfluß der Schweizer Hochfläche. Sie'sammelt die Bergbäche des Alpen- und Juragebiets, vereinigt sich mit dem Abfluß des Neuenbürg« Sees, mit Reuß und Limmat und mündet in den Rhein. Das obere Reußtal vom St. Gotthard bis zum vielzackigen Vierwaldstätter See ist ein wildschönes Alpenquertal*). Im Klima treten infolge der bedeutenden Höhenunterschiede sehr große Gegensätze auf. Auf der Hochfläche ist es trotz ihrer südlichen Lage kälter als in Mitteldeutschland. Milder ist es in den sonnigen Tälern, am Bodensee und Genfer See und besonders im Kanton Tessin, wo völlig italienische Luft herrscht. Die reine Gebirgsluft ist der Gesundheit zuträglich. An Niederschlägen ist die Schweiz als Alpenland reich. In den nördlichen Quertälern der Schweizer Alpen weht vorzugsweise im Winter zuweilen der Föhn, der sich durch Trockenheit und hohe Luft wärme auszeichnet. Er kommt vom Hauptkamm der Alpen herunter, wo er als ein feuchter, kühler Wind auftritt. Beim Herabsinken verdichtet und erwärmt sich die Luft und wird dabei sehr trocken. Der Föhn ist also ein F a l l w i n d , bei dem die Luft durch ein Tiefdruckgebiet im Nw. Europas über den Alpenkamm gesogen wird. 2. Die Bewohner sind überwiegend, fast zu 3/4 deutscher Ab- stammung. Fast das ganze Rheingebiet und das obere Rhonetal ist von Deutschen bevölkert. In den w. Kantonen ist die Bevölkerung französisch, im Kanton Tessin italienisch und in Graubünden in einigen Tälern rätisch. Über die Hälfte der Bewohner ist evangelisch. In dem wald- und felsenreichen Gebirge wohnen nur 15—22 Menschen auf 1 qkm, in *) Vergl. Schillers „Berglied" und „Wilhelm Tell" V, 2.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 155

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. 155 Die Eifel. Die vielen Kegelberge, kratersörmige Vertiefungen und Vulkanseen, sowie das vulkanische Gestein, wie Vasalt, Lavagestein, Bimsstein, Trachyt, womit die Schieferplatte durchsetzt oder überlagert ist, lassen die f.rüh ere Vulkantäti gkeit in der Tertiär- und Diluvialzeit erkennen. Em großes Maar ist der Laach er See. Die rauhe Schneifel, d. i. Schnee- eifel/und das an Hochmooren reiche, regendurchtränkte Hohevenn*) gehören zu den unwirtlichsten Strecken deutschen Landes. Der Taunus, die „Höhe", ist durch Flußtäler ähnlich abgeschlossen wie der Hunsrück. Welche Flußtäler umgrenzen ihn? Wie der Hunsrück zeigt auch er einen kammartigen Rücken mit dem Feldberg Nach dem Rhein- und Maintal fällt das «Äebirge steil, nach der Lahn allmählich ab. Semer Natur nach ist der Taunus das freundlichste unter den rheinischen Gebirgen. Seine Höhen sind mit herrlichen Laub- und Nadelwäldern bestanden; in seinen sonnigen Tälern reist die Rebe; aus dem Innern der Erde quellen zahlreiche Gesundbrunnen, die die Entstehung größerer und kleinerer Badeorte veranlaßt haben, wie Homburg, Soden, Wiesbaden, selters, Ems. Der südwestliche Vorsprung des Gebirges am Rhein ist der vielbesuchte Nieder- wald, dessen Höhe das Nationaldenkmal schmückt. Das Denkmal ist errichtet „den Gefallenen zum Gedächtnis, den Lebenden zur Anerkennung, künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung." Der Westerwald erinnert mit seinen rauhen, von Heiden und Mooren bedeckten Flächen an die Eifel. Gib die begrenzenden Flüsse an! Auch das Vulkangestein, womit seine Massen durchsetzt sind, fordert zu einem Vergleich dieser benachbarten Gebirgsflügel auf. Die rauhe Natur des Gebirges zeigt sich besonders in dem langen schneereichen Winter.**) Das Gebirge ist übrigens reich an Mineralien, besonders an Braunkohlen, Eisen- und Blei- erzen. Mit dem nordwestlichen Vorsprung, dem vulkanischen, schön geformten Siebengebirge***) tritt der Gebirgsflügel hart an den Rhein. Im füd- westlichen Teil, „dem Kannenbäckerländchen" hat die vorzügliche Tonerde einen besonderen Industriezweig, die Herstellung von Krügen, veranlaßt. Darin werden die Mineralwasser des Taunus versandt. Das Sauerlaud, d. i. Südland, vom Münsterland aus gerechnet. Aus dem Plateau treten hie und da Bergketten von verschiedener Höhe hervor, so das Rothaargebirge und der Ederkopf. Nördlich der "Ruhr schließen niedrige Höhenzüge, die Haar, die Hochfläche vom Tieslande ab. —Das Sauerland ist sehr reich an Eisen- und Steinkohlen und hat daher eine großartige Industrie hervorgerufen, deren Entwicklung durch die vielen Wasserkräfte begünstigt wurde, die das so regenreiche Sauerland entfesselt. Die Industrie kann sich der englischen und belgischen würdig zur Seite stellen. — Das Gebiet ist der erste Jndustriebezirk und das bevölkertste Gebiet des Deutschen Reichs (bis 1600 auf I qkm). Besonders drängt sich in den Tälern derruhr und Wupper das gewerbliche Leben zusammen. 3. Die Flußtäler bilden in ihrer Natur einen freundlichen Gegensatz zu deu rauhen Gebirgen. Bei ihrer tiefen, geschützten Lage zeichnen sie sich durch ein mildes Klima aus und da sie im Regenschatten (vergl. S. 31, Föhn) liegen, so sind sie sonniger und wärmer, als die Umgebung. Daher gedeihen die edelsten Obstbäume; der Weinbau wird in großem Maßstabe betrieben; in den trockensten Talstellen wachsen die besten Wein- sorteu. Durch ihre Weinsorten sowohl als durch ihre landschaftlichen Reize sind insonderheit das Rheintal und das vielgewundene Moseltal berühmt. Das Rheintal ist nicht nur länderkundlich, sondern auch in Hinsicht auf landschaftliche Schönheiten, Bodenbau, Handel und Verkehr das wichtigste aller genannten Flußtäler. Von Mainz bis Bingen durchzieht der Strom in *) spr. fenn — «sumpf, das niederdeutsche v — s, vergl. Finnland. **) Sprichwort: Im Westerland brauchen die Kirschen zwei Jahre, um reif zu werden: in einem Jahre werden sie auf der einen, im zweiten auf der andern rot. ***) Von Bonn aus steht man 7 Berge nebeneinander.

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 20

1896 - Breslau : Hirt
20 Europa. ihres unteren Laufes wächst Wein, der von dem reichen Bordeaux aus der- schifft wird. Unterhalb dieser Stadt erweitert sich die Garonne meerbusenartig und heißt Gironde. Zwischen Bordeaux und dem am Adour gelegenen Bayonne erstrecken sich die dünn bevölkerten französischen Heiden, Les Landes genannt, eine Dünenwüste voller Strandseeen und Sümpfe, teilweise mit der Strandkiefer bestanden, nach dem Innern zu anbaufähig gemacht. d) Den größten Teil des französischen Tieflandes bildet das Gebiet der Loire. Diese entspringt im französischen Mittelgebirge. Beim Austritt aus dem- selben vereinigt sie sich mit dem von links herkommenden Allier. Bei Orleans, wo sie ihren nördlichsten Punkt erreicht, wendet sie sich nach W., empfängt r. den Maine, dessen Quellflüsse von dem n. gelegenen Berglande der Normandie herabfließen, und mündet seeartig erweitert in den Atlantischen Ozean. Das Land s. vom Loirebogen ist eine mit Seeen besetzte dürre Heide. Die Ebene am Unter- lauf der Loire heißt wegen ihrer großen Fruchtbarkeit der Garten Frankreichs. In ihm liegt Tours. Der Hafen für die Loirelandschaften ist Nantes mit dem für Seeschiffe erreichbaren Vorhafen St. Nazaire. N. davon erheben sich in der Bretagne die Montagnes d'arree, niedrige, vielfach von tiefen Schluchten durchbrochene, eisenreiche Granitkämme, und s. von der Loiremündung liegt die Vendee, vom Meere angeschwemmtes, fruchtbares Marschland, das von Gräben und buschbekrönten Dämmen zum Schutze gegen den Seewind durchschnitten wird. Die kräftige und "tapfere Bevölkerung dieses Landstriches hängt mit Zähigkeit an alter Sitte und Überlieferung. Daher fanden die Freiheitsideen der ersten Republik hier keinen Boden. Der bedeutendste Hafen des Landes ist das befestigte Rochefort. O. von der Vendee strecken sich die Höhen der Gatine den Vor- bergen des französischen Mittelgebirges entgegen. Die Senke zwischen beiden ist das Haupteingangsthor aus dem n. nach dem s.w. Frankreich, daher um Poitiers, den Hauptort dieser Lücke, zahlreiche Schlachtfelder. Heut führt durch diese Einsenknng die Eisenbahn von Paris nach Bordeaux. S. Fig. 41, S. 170. c) Der n.ö. Teil des französischen Tieflandes ist das Gebiet der Seine. Wo entspringt diese? Sie durchfließt mit ihren Nebenflüssen, Nonne l., Anbe und Marne r., die Ebene der Champagne. Auf den nach den Flußufern sich neigenden Abhängen derselben wachsen die weltberühmten Weine. Den Mittel- pnnkt des dicht bevölkerten, fruchtbaren Seinebeckens bildet die Hauptstadt Paris, im Knotenpunkte zahlreicher Wasserstraßen und Eisenbahnen. Von Paris ab nimmt die Seine nur noch einen bedeutenden r. Nebenfluß, die auf den Ardennen entspringende Oise, auf, fließt langsamen Laufes (warum?) durch ein frucht- bares, reich bebautes Hügelland an Ronen vorüber und mündet bei Le Havre in das Ärmelmeer. „Das Seinegebiet ist Frankreichs Kernland. Durch seine die Ausgänge nicht hemmende, aber schützende Lage am Kanal, durch die in weiten Bogen gegen Paris hinströmenden r. Nebenflüsse der Seine, durch die Annäherung der Loire, durch den Reichtum des Alluviums in dem unteren, des Wald- und Weidebodens in dem oberen Flußlaufe, durch die Eisen- und Kohlen- lager in den anstoßenden Ardennen ist das von einem kräftigen, kriegerischen Volksstamme bewohnte Land zur dominierenden Selbständigkeit wohl geeignet." 4. Klima, Erzeugnisse, Industrie und Handel. Das Klima der s. Pro- vinzen nähert sich dem mittelmeerischen: kurze, beinahe frostfreie Winter und heiße Sommer; in der Mitte und im N. gleichen sich die klimatischen Gegensätze durch ozeanische Einflüsse zum gennißigten Klima aus, das aber milder und regenreicher ist als in Deutschland. Hinsichtlich der Bebannng des Lodens lassen sich drei Zonen unterscheiden: eine nördliche, vorherrschend mit Getreide

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 128

1896 - Breslau : Hirt
128 Deutschland. 6. Erzeugnisse, Gewerbe und Handel. a) Das Mineralreich. Der Boden Deutschlands ist vornehmlich in deu Gebirgen reich an Mineralen, und unter diesen nehmen Stein- und Braun- kohlen, Eisen und Salz die erste Stelle eim Nur Großbritannien und die Union übertreffen Deutschland in Bezug auf Steinkohlen- und Eisengewinnung. Die wichtigsten Steinkohlenlager sind das westfälische (Ruhrbecken), das ober- fchlesische, das Saar-, das Zwickau-Chemnitzer, sowie das Walden- burger Becken. Das ansehnlichste Braunkohlenlager des Reiches liegt in der Magdeburger und Thüringer Mulde; an diese reihen sich die Braun- kohlengebiete um Frankfurt a. O. Die Haupt - Eisenlager befinden sich an der oberen Sieg und im Tarnowitzer Plateau, au der uutereu Ruhr und im Fichtelgebirge. Die reichsten Salinen und Steinsalzlager besitzt die Um- gebung des Harzes (Staßfnrt, Schönebeck, Halle), das s.o. Bayern (Reichenhall, Berchtesgaden), Württemberg. In Silbergewinnung behauptet das Deutsche Reich den ersten Rang in Europa, und nächst Spanien erzeugt es in unserem Erdteil die größte Masse von Kupfer. In der Förderung von Zinkerzen über- trifft es alle Staaten der Erde. Bernstein wird an der Küste Samlands gefischt und gegraben. d) Das Pfianzenleben. Den Schwankungen des Klimas und namentlich dem Gauge der Wärme gehorcht das Pflanzenletien. In unfern wärmsteu Gegenden zieht der Frühling mit seinen Erscheinungen, dein Aufblühen der Ge- wächse und der Wiederkehr der Zugvögel, am zeitigsten ein; s. die Karte der Aprilblüte*) S. 127. Durch diese Anschmiegung an den Gang der Wärme ge- winnt die Pflanze ihrerseits die Fähigkeit, als untrügliches Thermometer für mittlere Wärmegrade zu dienen. Gewisse Gewächse können hierin geradezu als Leitpflanzen gelten; so beweist das Vorkommen der Rotbnche durch ganz Deutschland mit Ausnahme einiger Höhenlagen und der Osthälfte Ostpreußens, daß nur au diesen Stellen nicht 5 Monate hintereinander mindestens -f 8°C herrschen. Die Linie, s. deren die Weintraube zur Vollreife gelangt, verläuft in Deutschlaud bei milder Wintertemperatur etwas n. neben der Juli-Isotherme von 20° und umschließt die oberrheinische Tiesebeue, den Rheingau, das Mosel-, Main-, Neckar- und Saalethal, sowie die Umgegend von Grü nberg. Infolge der Verteilung der Niederschläge über alle Jahreszeiten starren uns iu Deutschlaud nirgends pflanzenleere Wüsten, nirgends dürre Steppen entgegen. 1u unseres Reiches ist mit Wald bedeckt**), überwiegend mit Nadelholz; in sandigem Boden gedeiht die genügsame Kiefer am besten, unsere Gebirge tragen meist fchlanke Fichten und auch Taunen. Große Strecken prangen aber auch im Schmucke prächtiger Buchen- und Eichenwälder. Ungefähr die Hälfte unseres Bodens wird vom fleißigen Landmanne bestellt. Die größten Acker- ländereien liegen ö. der geraden Linie, die das Fichtelgebirge mit der Elb- mündnng verbindet, sowie in der oberrheinischen Tiefebene und an der Donau (wo dort?); aber nur unsere wichtigste Nährfrucht, die überall gedeihende Kartoffel, ernten wir im Überfluß, so daß sie massenhaft znr Ausfuhr kommt, *) D. i. die Blüte unserer Frühlingsblumen, wie Maßliebchen oder Gänse- blümchen, Anemonen, Primel, Schneeglöckchen u. s. w., aber auch der Obstbäume und Beerensträucher. Die Blüten dieser Pflanzen entfalten sich im Tieflande gewöhnlich im April. **) Vgl. die Karte S. 129.

8. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 33

1896 - Breslau : Hirt
Österreich-Ungarn. 33 d) Das Karpaten-Gebirge besteht aus zwei umfangreichen Berglän- dern und einem verbindenden schmalen Mittelglieds, die zusammen eine hantelförmige Gebirgsmasse bilden. Diese Teile sind: 1. Das siebenbürgische Hochland, von einem Kranze hoher Gebirge rings umschlossen, reich an Gold und Silber, durchzogen von der Maros (Mündung?) und der Aluta, die durch den Roten Tnrm-Paß der Donau zueilt. 3. Das niedrigere, aber steile karpatische Waldgebirge, mit seinem breiten galizischen Vorlande im N.o. Ein s. Ausläufer ist die Hegyalja [l)cbjialja], eine Hügelkette, auf deren verwitterndem vulkanischen Boden der Tokayer reift. 3. Das ».-ungarische Hochland. Es besteht aus mehreren Gebirgsgrnppen und Ketten: in der Mitte die Hohe Tatra;*) unter ihren zahlreichen türm- förmigen Gipfeln steigt die Gerlsdorfer Spitze (3700m) am höchsten empor. In diesem wilden, oft düstern Hochgebirge sind Gemse und Murmeltier heimisch und Bäreu uicht selten. Das Thal der Waag scheidet die Tatra von dem s. ge- legenen ungarischen Erzgebirge, ans dessen Gold- und Silberlagern die Bergwerksstädte Kremnitz und Schemnitz erblühten. Am Nordrande der Karpaten entspringt die Weichsel, die eine Strecke der Grenze zwischen Galizien und Schlesien bildet und unterhalb der westgalizischen Stadt Krakau deu öfter- reichischen Boden verläßt; ferner der Hauptfluß Ostgaliziens, der in das Schlvarze Meer mündende Dnjestr. e) Das viereckige böhmisch-mährische Stufenland nimmt den N.w. des Reiches eiu. Es wird umrahmt im N.o. vou den Sudeten, im N.w. von dem sächsischen Erzgebirge, an dessen S.o.-Fnß die Welt- berühmten Heilquellen von Teplitz und Karlsbad sprudeln, im S.w. vom bayerisch - böhmischen Walde. Das Stnfenland Böhmen senkt sich von S. nach N. Der Hauptfluß desselben ist die Elbe, die an König- grätz vorbeifließt. Dnrch die beiden linken Nebenflüsse Moldau und Eger (wo entspringen beide?) wird sie zu einem wasserreichen Strom. In dem frnchtbaren Thalkessel der Moldau liegt Böhmens Hauptstadt Prag, an dem weniger ergiebigen Rande der Sudeten die Webestadt Reichend erg. Das mährische Stufenland senkt sich allmählich nach S. zur Donau. Dieser Hauptabdachung folgt auch der Hauptfluß des Laudes, die March, die vom Glätzer Gebirge kommt; an ihr liegt Olmntz, zum Schutz der Mährischen Pforte ehemals stark befestigt. 3. Klima, Erzeugnisse, Industrie und Handel. Infolge der großen Ans- dehnuug des Staates (43° bis 51° n. Br.) und der bedeutenden Unterschiede in der Bodenerhebung sind Klima und Erzengnisse des Pflanzenreiches der ein- zelnen Länder sehr verschieden. Der N. und der O. haben binnenländisches, die Küste des S.o. mittelmeerisches Klima, der O. im ganzen weniger Regen als der W. Mittlere Jahrestemperatur 10—11° C, im N.o. 7,5°, im S. bis 14°. — Im Karstgebiete wütet häufig die eisige Bora. — Die Natur hat Osterreich-Ungarn mit einer reichen Fülle von Gaben ausgestattet. Getreide und Mais werden weit über Bedarf erzeugt; Obst, Wein und Tabak gedeihen besonders in Ungarn, Hopsen und Zuckerrüben in Böhmen. Die Inseln und die Küste Dalmatiens liefern Südfrüchte („Triester" Feigen). Die Bergländer sind sehr reich an Wäldern; das meiste Vieh besitzen die steppengleichen Pußten *) d. i. das „Vatergebirge". v. Seh blitz, Geographie. Ausg. E. Heft 4. 3

9. Das Badnerland - S. 15

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
Nr. 6. vas Snz-Pfinz-Uraichgauer Hügelland. Ziel: Ein Gebiet, das sich für den Ackerbau besonders eignet! I. Frage.' Was lehrt die Karte? Ii. Frage: Warum eignet sichdiegegendbe sonders für den 91 cl e x b a it? Iii. Frage: Was pflanzen die Bauern dort an? Iv. Frage: Treiben die Leute auch Industrie? I. Frage: Was lehrt die Karte? 1. Lage und Ausdehnung: Das Hügelland wird im Norden und im Osten vom Neckar, im Süden von der Enz und im Westen von der Rheinebene begrenzt. 2. B od eng est altung : Schon der Name sagt, daß es ein Hügelland ist. Die Bergabhänge sind sanft abfallend und die Täler ziemlich breit. Die größten Erhebungen sind der Steins- berg bei Sinsheim, der Turmberg bei Durlach und der Wartbcrg bei Pforzheim, alle etwa 300 m hoch. 3. Bewässerung: Enz, Pfinz, Salbach, Kraichbach, Leim- bach, Neckar mit Elsenz durchfließen das Gebiet. 4. Klima: Im Nordeu hält der Odenwald und im Osten das höh'er gelegene Neckarhügelland Württembergs die kalten Winde ab. Von Westen und Süden können die warmen, milden Lüfte leicht ins Land wehen. 5. Die wichtigsten Orte: Meckesheim, Waibstadt, Eins- heim, Rappenau, Langenbrücken, Eppingen, Bruchsal, Bretten, Durlach, Pforzheim. Ii. Frage: Warum eignet sich die Gegend b e- sonders für den Ackerbau? Alle vier Bedingungen, die für einen ergiebigen Ackerbau erforderlich sind, erfüllen sich hier, nämlich Bovengestaltung, Boden- beschaffenheit (weißer und schwarzer Kalk), Bewässerung und Klima.

10. Das Badnerland - S. 97

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— o; — . ginnen und braucht sie erst im November oder Dezember der Kälte wegen einzustellen. 6. Die Bewässerung: Zur Fruchtbarkeit des Bodens trägt die Bewässerung vieles bei. Ein Blick auf die Karte sagt uns, daß Baden reich bewässert ist. Zwei Hauptflüssen, dem Rhein und der Donau, eilen alle Wasser zu. (Mit Hilfe der Karte werden die wichtigsten Flüsse und Seen bestimmt!) Die Westwinde bringen besonders für die Rheinebene reichlich Regen, da die hohen Berge des Schwarzwaldes und Odemvaldes die wasserreichen Westwinde anshalten. Nur die östlich dieser Berge gelegenen Gegenden haben weniger Regen, doch immer noch so viel, als für den Pflanzenwuchs nötig ist. Vi. Worin besteht die Schönheit des Gartens? Schön sind Badens Berge, Flnßtäler und Städte. Wie reich an Schönheit sind die tannennmrauschten Höhen des Schwarzwaldes, die blatten Seen, die grünen Matten und das eigenartige Volksleben der Schwarzwälder! Welch präch- tigen Anblick bieten die blühenden Obstbäume auf deu Hügeln und an den Westabhängen des Schwarzwaldes und des Oden- waldes, oder an den Kegelbergen des Hegaus und des Kaiser- stuhls! Wir selbst leben ja in einer solchen Gegend. Jedes Frühjahr kommen Hunderte von Menschen herbei, um diese Blütenpracht zu sehen und sich an dem Anblick zu erfrenen. Wie bei nns, so zieht sich das gleiche, schöne Bild .von Norden nach Süden an den Abhängen der Berge hin. An den sonnigen Hügeln gedeiht ein feuriger Wein, und von den Gipfeln der Berge grüßen zerfalleile, altersgrane Rtlinen freundlich ins Tal und erzählen von längst vergangenen Zeiten. (Ritter!) Wie schön sind die Täler des Schwarzwaldes und das Neckartal! Teils enge, fchlnchtenartige Täler, die kanm Raum für die Fahrstraße lassen, und in denen tief unten das brausende, wilde Gebirgswasser über mächtige Felsen und gefallene Baum- riefeu stürzt, teils breite, liebliche Täler mit saftigen Wiesen und fruchtbarem Ackerfeld weist unser Heimatland auf. Freundliche Dörfer liegen im Tal und an den Abhängen, und sagenumwobene Burgen grüßen von den Höhen herab. (Neckartal.) Auch Badens Städte bieten von außen und von innen ein schönes Bild. _ Freiburg, die Perle des Breisgaus, Baden-Baden, die weit- berühmte Bäderstadt, Heidelberg, der Gasthof Europas, Mann- heim, die große Handelsstadt, Pforzheim, die reiche Goldstadt und die vielen, malerisch in oder an den Ausgängen der Täler <S? t r e n g , Sabncrtanh r>. b 7
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