Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Weltkrieg im Unterricht - S. 44

1916 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
44 Ii. Praxis. Deutschen in englischen Gefangenenlagern, Verwendung von Dum-dum- Geschossen, englische Hetz- und Lügenberichte.) Indem sie von dem eng- lischen Krämergeist sprechen, brennt es heiß in ihnen, und ihre Abneigung steigert sich zu glühendem Haß. (Zusammenfassung.) Auch die Russen und Franzosen haben sich völkerrechtswidrig be- nommen. Das wissen die Offiziere ganz gut, aber trotzdem sagen sie: „Was schiert uns Russe und Franzos' . . ." Allmählich ist es dunkel geworden. Die Köpfe sind erregt, ein gewaltiger Haß steigt aus den Herzen der Offiziere gegen die Engländer, die gewissenslos Frankreich, Rußland und viele arme Farbige verbluten lassen. Ein einziger Wunsch umschließt ihren Haß: „Alle, zu Wasser und zu Lande, sollen unsern treu- losen Vetter hassen. Haß der Hämmer und Haß der Kronen, d. h. Haß derjenigen, die mit dem Hammer arbeite:: und Haß derjenigen, die eine Krone tragen, Haß der Unteren und der Oberen. (Zusammenfassung.) Darbietung. Vortrag des Gedichts: „Haßgesang gegen England" von Ernst Lissauer. Vertiefung. Wir schützen Weichsel und Wasgaupaß, d. h. unsere Grenze im Osten und Westen. Er (der Engländer) sitzt geduckt hinter der grauen Flut. Er sitzt hinter dem Kanal und wartet auf die Gelegen- heit, über uns herzufallen. „Nimm du die Völker der Erde in Sold!" Warum? Um gegen uns zu kämpfen. „Baue Wälle aus Barren von Gold", d. h. bezahle deine Mietlinge mit den zusammengefeilschten Reichtümern, um dich vor uns zu schützen . . . Das Gedicht muß durch markigen Vortrag wirken und darf nicht zerpflückt werden. Um den Gefühlsgehalt sich nicht verflüchtigen zu lassen, muß immer wieder auf die Szene in der Offiziersmesse hingewiesen werden. - • Wir verstehen den Haß gegen das verräterische, heuchlerische, lüg- nerische, falsche England. Wir haben diesen Haß selber gefühlt, als England uns den Krieg erklärte, als es, unter falscher Flagge fahrend, unsern Weddigen und seine Mannschaft meuchlings ermordete. Wir hassen heute England nicht mehr, wir verachten es und werden es zu treffen wissen. Wie? (Suez-Kanal, Indien.) Abschied. Von Klara Prieß. Was ist euch in den letzten Tagen auf unsrer Bahnstrecke aufge- fallen? (Viele Militärzüge.) In welcher Stimmung sind die durch- fahrenden Soldaten? (Frohgemut.) Woran kannst du das merken? (Winken und rufen.) Im vorigen Winter waren hier in Mettmann Thüringer einquartiert. Erzähle, wie sie wieder abrückten ins Feld! (Mit Blumen geschmückt und singend.) Wir winken ihnen nach. In welcher Hoffnung? (Daß sie siegreich wiederkehren möchten.)

2. Der Weltkrieg im Unterricht - S. 108

1916 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
108 Ii. Praxis. zum Arbeiten verwendet.) Was könnt ihr darum auch von der dies- jährigen Ernte sagen? (Ist reichlicher als sonst ausgefallen.) Was habt ihr denn nun getan, um unserm Vaterlande zum Siege zu verhelfen? (Brombeeren zum Einkochen gesucht.) Warum denn das? (Butter ist rar und teuer, darum Ersatz dafür.) Was habt ihr sonst noch gesammelt? (Obstkerne). Wozu werden diese denn verwandt? (Olbereitung, Vieh- futter oder Mandelersatz.) Aus 18 Pfund Pflaumenkernen kann man 1 Pfund Ol gewinnen, außerdem aus den Rückständen einen eiweiß- haltigen Futterküchen. Ihr habt aber noch mehr gesammelt. (Buch- eckern, Sonnenblumen- und Lindenfrüchte.) Auch hieraus kann mau ein vorzügliches Ol und einen nahrhaften Futterküchen gewinnen. Außer- dem kann man die Bucheckern geröstet zum Butterbrot essen. Wozu verwendet man die Kastanien und Eicheln, die ihr gesammelt habt? (Sie dienen als Viehfutter, Kastanien außerdem zur Stärkebereitung.) Auch Holunderbeeren und Vogelbeeren kann man sammeln, um Fruchtmus und Essig daraus herzustellen. Ihr habt aber noch andere Sachen gesammelt, nicht nur Früchte oder Beeren. Was denn sonst noch? (Weidenröschen und Brennesseln.) Wozu werden diese Pflanzen benutzt? Man stellt daraus eine Faser her, die man zu Sackgeweben benutzt. Warum haben wir diese Sachen denn nicht in Friedenszeiten gesammelt? (Da bekamen wir genug Vieh- futter, Ol und Gespinstpflanzen aus dem Auslande. Der Handel mit diesen Länder!: ist aber im Kriege eingestellt.) Stroh und Heu werden in großen Mengen für das Heer verbraucht. Darum sind sie daheim knapp geworden. Als Streumittel sollte man das Stroh deshalb nicht verwenden. Wie kann man sich da helfe::? (Laub sammeln). Was getvinnt mm: dadurch zugleich für die Feldbestellung im nächsten Früh- jahr? (Dünger). Wie erzeugt man die künstlichen Dünger, die wir sonst aus dem Auslande bezöge:: haben? (Durch ein neues chemisches Verfahren ist es gelungen, den Stickstoff der Luft zu binden und derart Düngesalze zu erzeugen.) Was fehlt uns sonst noch in: Lande, das wir früher auch aus dem Auslande bekamen? (Kupfer, Messing.) Darum müssen wir auch die zu Hause oft unbenutzt umherliegenden Kupfer- und Messingsachen sammeln und dem Staate zur Verfügung stellen. Fasse zusammen: wie wir dazu beitragen können, den Sieg zu gewinnen! Geschütze und ihre Geschosse. Welche Waffengattung ist neben der Infanterie jetzt im Kriege die wichtigste? (Artillerie.) In keinem Kriege ist sie wohl ausgiebiger ver- wendet worden als in dem heutigen. Früher nahm mau nur die leichten Geschütze mit ins Feld. Wo wurden die schweren Geschütze gebraucht? (Festungskrieg.) Das ist jetzt alles anders geworden. Jetzt

3. Realienbuch - S. 7

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
7 I . tiefem Schmerze sah er, wie sein Volk unter der Knechtschaft seufzte und sich nach Freiheit sehnte. Da rief er heimlich mehrere Stammesfürsten zusammen und verabredete mit ihnen die Befreiung des Vaterlandes. Varus aber glaubte, Hermann sei im Herzen ein Römer, und lud ihn öfter zu Tische. Zwar warnte ihn Segest, ein römerfreundlicher Deutscher, und sagte: „Traue Hermann nicht, er ist ein Verräter!" Aber Varus achtete nicht darauf; denn er hielt die War- nung des „plumpen Deutschen" für rachsüchtige Verleumdung. (Hermann hatte dem Segest die Tochter Thusnelda geraubt.) 4. Schlacht im üeutoburger Malcle. 9 n. Chr. Bald darauf erhielt 9 n. Varus die Kunde von dem Aufstande eines deutschen Stammes an der Ems. Cßr. Heimkehr der Deutschen aus der Schlacht im Teutoburger Walde. Gemälde von P. Thumann. Photographie-Verlag von Franz Hanfstaengl in Manche«. M i r Das war so geplant worden, um Varus und sein Heer recht tief in die Wälder hineinzulocken. Arglos brach er aus seinem Lager auf und zog ohne strenge Ordnung und mit vielem Gepäck durch den dichten Wald an der Weser dahin. Hier aber fielen die Germanen aus dem Dickicht des Waldes die Römer an, anfangs einzeln, dann in dichten Haufen. Kämpfend erreichten die Römer einen freien Platz, wo sie ihr Nachtlager aufschlugen. Am folgenden Tage zogen sie weiter und kamen (wahrscheinlich bei Detmold) in den Teutoburger Wald. Der Wald war dicht und voll riesiger Baumstämme. Ein furchtbarer Sturm brauste durch das Dickicht. Der Regen floß in Strömen herab. Der schlüpfrig gewordene Boden und die umgestürzten Baumstämme gestatteten den Römern nur unsichere Schritte. Desto mutiger waren die Deutschen. Aus jedem Busche drangen sie hervor, von jedem Baume schossen sie Pfeile ohne Zahl auf die erschrockenen Römer herab. Erst die Nacht machte dem wütenden Kampfe ein Ende. Aber nicht lange konnten die ermatteten Römer ruhe«;

4. Realienbuch - S. 186

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 186 Mai 1916 gründete dann der Bundesrat ein Kriegsernährungsamt, dessen Präsident Verfügungsrecht über alle Lebensmittel im Reiche hat. Die Engländer hofften noch immer, uns durch den Hunger zu besiegen. Es entstand auch mancherlei Not, besonders nach der schlechten Kartoffelernte im Jahre 1916. Aber das deutsche Volk war zum Dulden und Ausharren fest entschwssen, wußte es doch, welches traurige Los ihm zugedacht war, wenn die Feinde siegten. Es dachte an die Nöte der Länder, in denen der Krieg tobte, es dachte an Ostpreußen, und aus Dank für die rettenden Taten unserer Heere trug es die geringe Not ohne Murren und Klagen und fügte sich willig den Anordnungen der Behörden. Unterseebootkrieg. Die völkerrechtswidrigen Maßnahmen Englands beant- wortete die deutsche Regierung durch den Handelskrieg mit Unterseebooten. Sie erklärte die Gewässer rings um Großbritannien und Irland mit Einschluß des Kanals als Kriegsschauplatz und beschwß, vom 18. Februar 1915 an mit allen zu Gebote stehenden Kriegsmitteln der feindlichen Schiffahrt entgegenzutreten. Nun entwickelten unsere Unterseeboote, deren wir eine große Anzahl haben, eine un- heimliche Tätigkeit. Im Kanal, an der englischen Küste, in der Irischen See versenkten sie manches englische Schiff. Die englische Admiralität hatte schon früher den Handelsschiffen den Ge- brauch neutraler Flaggen empfohlen; nun riet sie auch, die Dampfer zu be- waffnen, und verhieß dem Kapitän eine hohe Belohnung, der ein Tauchboot rammte. Dadurch waren die Handelsschiffe zu Kriegsschiffen geworden und durften nach Kriegsrecht von unseren Seeleuten ohne jede Untersuchung vernichtet werden. Die Lusitania, einer der größten (31500 Tonnen) und schönsten eng- lischen Dampfer, fiel am 7. Mai an der Südküste von Irland einem Tauchboote zum Opfer. Der Dampfer war als Hilfskreuzer der englischen Marine gebaut, kam jetzt mit vielen Kisten Munition und allerlei Kriegsgerät an Bord von Amerika und war mit Geschützen bewaffnet. Er hatte 40 Millionen Mark gekostet und trug für 12 Millionen Mark Waren. Die Vernichtung des Schiffes war ein harter Schlag für England, das noch soeben mit seiner Herrschaft über die Meere geprahlt hatte. Mit der Lusitania gingen leider auch über 100 Amerikaner unter. Sie hatten das Schiff trotz dringender deutscher Warnung zur Überfahrt benutzt, weil die Engländer versicherten, es könnte chnen nichts geschehen. Die Engländer wollten also ihr Munitionsschiff durch amerikanische Staatsbürger schützen. Die Tauchboote dehnten ihre Jagdzüge immer weiter aus. Im Mittelmeer, im Nördlichen Eismeer, im Atlantischen Ozean störten sie die Schiffahrt. Das Hungergespenst, womit die Feinde uns schrecken wollten, tauchte jetzt bei ihnen auf. In Frankreich, mehr noch in Italien, war die Kohlennot so groß, daß nur noch auf den Hauptstrecken die Züge führe::. Viele Fabriken lagen füll. Nordamerika rettet England. Der erfolgreichste Helfer Englands war Nord- amerika unter seinem Präsidenten Wilson. Es lieferte für viele Milliarden Kriegsmaterialien aller Art an unsere Feinde und ermöglichte ihnen dadurch allein die Fortsetzung des Krieges. Einen noch größeren Dienst erwies Präsident Wilson den Engländern dadurch, daß er gegen unseren Unterseebootkrieg vorging. Er verlangte für Amerikaner das Recht, auf Handelsdampfern unserer Feinde, gleichviel ob sie bewaffnet waren oder nicht, im Kriegsgebiet ungehindett zu

5. Realienbuch - S. 25

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
25 Ii hinauf Zu beiden Seiten bereiten uns Fichten und riesige Felsblöcke. Hier und da taucht eine menschliche Wohnung auf, von rußigen Gestalten bewohnt: es ist eine Köhlerhütte. Dicht dabei dampft der Meiler. Je höher wir kommen, desto feuchter und kälter wird die Luft. An die Stelle der schlanken Fichten treten daher krüppelhafte, mit langen Flechten besetzte Bäumchen, deren Gezweig infolge der starken Weststürme vorzugsweise nach Osten gerichtet ist. Auf dem Gipfel bedecken nur Moos, Gras, niederes Gesträuch, Heidekraut und die Brockenanemone, Hexenbesen genannt, den moorigen Boden. Ein Gasthaus ladet zur Einkehr ein; vor dem Hause steht ein Aussichtsturm. Aber nicht allzuoft läßt der Brocken den Harzwanderer seine schöne Fernsicht auf 90 Städte und 100 Dörfer genießen. Er ist ein gar launischer Gesell, der auch im Sommer am liebsten die „Nachtmütze" aufsetzt und „braut", wie der Volksmund sagt, wenn der „Alte" sich plötzlich in seinen dichien Wolkenmantel hüllt. Ringsum auf der Brockenspitze liegen eine Menge Felsen von mancherlei Gestalt und Namen umher. Da gibt es einen Hexenaltar, eine Teufelskanzel, ein Hexenwaschbecken, einen Hexenbrunnen usw. Die Bodenschätze: Eisen, Blei, Kupfer, Silber und der Tal und Hänge überziehende Wald sind die Hauptcrwerbsquelle der Bewohner. Den größten Teil seines Holzreichtums verzehrt der Harz selber. (Grubenholz, Holzkohle, Säge- werke, Papiermühlen.) In den sieben Bergstädten Clausthal, Zellerfeld, Andreas- berg, Altenau, Lautenthal, Grund und Wildemann wohnen viele Bergleute. Der Fremdenstrom, der sich jährlich in den Harz ergießt, bietet dem Be- wohner Ersatz für den Rückgang des Bergbaues. In dem zur Provinz Sachsen gehörenden Mansfelder Hügelland wird 2/s des Kupfers von Deutschland ge- wonnen. Der Harz, ein regen- und quellcnreiches Gebirge. Die jährliche Regen- menge des Harzes (200 Regentage) würde aufgestaut den Boden etwa 1,70 Meter hoch bedecken. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, daß so zahlreiche Bächlein und Flüsse zur Ebene herabeilen. Durch die Schönheit und Wildheit ihres Tales ist die Bode berühmt. Vom Brocken kommend, bahnt sie sich in tollem Lauf ihren Weg durch Granitspalten, sägt ihr Bett tief ein in die höhlenreichen Kalk- felsen des Unterharzes und fließt vor ihrem Eintritt in die Ebene bei dem Flecken Thale bei Quedlinburg durch eine vielbesuchte, enge, düstere Schlucht, aus der schroff und steil zwei gewaltige Felsen sich erheben, die Roßtrappe und der Hexentanzplatz. Während die Bode in östlicher Richtung ihre Gewässer der Saale und damit der Elbe zuführt, eilt die Oker, die die liebliche „Prinzessin Ilse" und andere Harzbächlein aufnimmt, in nördlicher Richtung durch Braun- schweig und Hannover zur Aller. Einwirkung der Gebirge auf die Hiedertchlage. Im Gebirge regnet und schneit es viel häufiger als in der Ebene. Im norddeutschen Tieflande z. B erreicht die jähr- liche Regenmenge nur eine Höhe von 70 cm, in den Alpen stellenweise 2 m, an der West- küste von Nordengland sogar 37s m. Sobald nämlich die Luft über das Gebirge zieht und zu steigen gezwungen ist, kühlt sie sich ab und läßt ihren Wassergehalt als Regen, Schnee usw. niederfallen. Infolge dieses reichen Niederschlags sind die Gebirge auch die Geburtsstätten der fließenden Gewässer. Hierbei leistet der Wald bedeutende Dienste. Unter seinem kühlen Laubdache, sowie unter seiner dichten Moos- und Pflanzendecke bleibt das Wasser lange Zeit vor Verdunstung geschützt. Aus dem in die Erde gesickerten Wasser bilden sich dann zahlreiche Quellen, die nach allen Seiten hin ins Land hmabeilsu. Durch

6. Realienbuch - S. 46

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Ii 46 Die Vorberge im Rheintale sind sonnig und haben ein mildes Klima. Das Auge wird hier ergötzt durch Obstgärten, Rebenhügel und prächtige Laubwaldnngen. Weiter oben weht eine rauhere Luft. Daher beginnen hier die finsteren Tannen- wälder, die bei Regenwetter eine beinahe schwarze Farbe annehmen und dem Gebirge den Namen gegeben haben. Auch wollen hier kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Höher hinauf hört aller Ackerbau auf, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederem Krummholze zusammen. Aus den Hochebenen ragen kahle Bergkuppen empor, von denen der Fcldbcrg am höchsten ist (1500 m). Auch sind sie von tiefen Schluchten unterbrochen und mit kleinen Seen geschmückt. Ain bekanntesten ist der Mummelsee, der nach der Sage von Nixen bewohnt ist, und der Titisee. In den zahlreichen Tälern des Schwarzwaldes sieht man schmucke Städte und ansehnliche Dörfer. Im Gebirge dagegen bestehen die Dörfer aus vereinzelt liegenden niederen Häusern. Der Reichtum des Schwarzwälders ist der Wald. Die mächtigen Baumstämme werden zu Flößen vereinigt und auf dem Rhein mittels eines vor das Floß gespannten Dampfers nach Holland gebracht. Aber auch daheim wird nicht gefeiert. Dort sitzen in ihren niedrigen Hütten die fleißigen Arbeiter und Arbeiterinnen und flechten Strohhüte usw. Ebenso werden die weltberühmten Schwarzwälder Uhren und zahlreiche Musikwerke von kunstgeübter Hand angefertigt. Die Täler des Schwarzwaldes zeichnen sich durch berühmte Heilquel l en aus. Am bekanntesten sind Karten - Tacten und Milctbact. Luftkurorte sind T riberg und St. Blasien. Die wichtigste Verkehrslinie ist die Schivarzwaldbahn (s. Bild), die groß- artigste Gebirgsbahn Deutschlands, die vom Tal der Kmzig nach der Donau führt. 2. Zwischen dem fruchtbaren Neckar-Bergland und dem Maintal erhebt sich steil ans der Rheinebene der Odenwald mit dem Katzenbuckel (630 m), der halb mit Wald angebaut ist und auf seinen westlichen Abhängen und Kuppen Wiesen- und Ackerbau zuläßt. 3. Im Mainviereck liegt der mit prachtvollen Eichen- und Buchenwäldern bedeckte Spessart. Auf den rauhen Höhen will der Ackerbau nicht gedeihen. Forstwirtschaft und die zahlreichen Saudsteinbrüche ernähren die wenigen Betvvhner. 4. Der Masgenxvald, das Schwestergebirge des Schwarzwaldes, ist ein freundliches Gebirge. An den Vorbergen erblickt das Auge liebliche Rebeiigelände, lachende Obstfluren, weiter hinauf Laubwälder und auf den Höhen Nadelivaldungen und Weidetriften. Die Wasserkraft der rauschenden Gebirgsbäche wird in der Baumwollenindustrie ausgenutzt. Nach Süden fällt der Wasgenwald steil ab zur Burgundischen Pforte. Durch den mittleren Wasgenwald geht der Paß von Zabern. 5. Oie f)aard (Waldhöhe) zerfällt in die eigentliche Haard und das Psalter Bergland. Die Ostseite liefert in großen Mengen den Pfälzer Wein. 6. An Wasgenwald und Haard lehnt sich das Cotbringer Stufenland an. Die wasserarmen Hochflächen sind unfruchtbar, dagegen die breiten Täler der Mosel und Saar wohl angebaut. Die Eisenlager Lothringens und die Kohlen des Saargebietes haben die Entwicklung der Eisen- und Stahlindustrie befördert. Die politischen Verhältnisse. An der Oberrheinischen Tiefebene haben Baden, Hessen, Bayern und Elsaß-Lothringen Anteil.

7. Realienbuch - S. 56

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
H 56 Auch an Bodenschätzen ist die Kolonie reich. Kohlen am Nyassa-See, Goldlager am Viktoria-See; ferner Platina, Graphit, Granaten, Glimmer. Wichtige Handels- artikel sind außerdem Elfenbein und Kopal, ein bernsteinähnliches Harz. c) Verkehrsmittel, F)auptorte. Feste Landstraßen sind noch wenig vor- handen. Die Neger tragen die Waren aus ihren Kopsen. Im Binnenlande sind fast nur Hüttendörfer der Eingeborenen und vereinzelte deutsche Stationen. Die wichtigster, Küstenorte sind Dar-es-Satzm (Stätte des Friedens) mit vortreff- lichem Hafen, Sitz des Gouverneurs (25 T.>, Bagamoyo (15 T.), Tanga (8 T), Lindi (41/* T). Von Tanga, dein besten Hafen im Norden, führt eine Eisenbahn ins innere Usambaragebiet. die bis zum Kilima-Ndscharo durchgebaut werden soll. Die durch die Mitte der Kolonie führende von Dar es-Saläm ausgehende Eisenbahn ist bis zum Tanganjika-See durchgeführt. Eine dritte Bahnlinie von der Küste zum Njassa-See ist im Bau. 2. Deuttch-Südwestafrika, die zweitgrößte unserer Kolonien, ist 1 7a mal so groß als Deutschland, hat aber nur 200000 Einwohner. Wie kommt das? Die Küste ist wenig gegliedert und wegen der starken Brandung schwer zugänglich. Die Versuche, durch Anlegung einer 500 m langen Mole in Swakopmund die Landungsverhältnisse zu verbessern, haben sich nicht bewährt. Eine neue Laudungs- brücke ist hergestellt. Ein niedrere Tagereisen breiter Wüstengürtel erschwert das Ein- dringen in das Innere. Dieser Küstenstrich ist regenarm. Zwar herrschtlw-Wind vor, aber da die Dunstmassen, die er mit sich führt, infolge einer kalten Meeresströmung meist kühler sind als die über dem Gestade ruhende Luft, so kommen sie nicht zur Ab- kühlung und zum Niederschlag. Tau und Nebelniederschläge bringen einige Feuchtigkeit. Auch die das innere bedeckende terrassenförmige Hochebene, aus der einzelne Gebirgszüge (Karasgebirge 2000 m) hervorragen, ist nur mangelhaft bewässert. Sie erhalt im afrikanischen Sommer (Oktober —April) in der Zeit von Januar bis April selten und dann wolkenbruchartigen Regen. Die meisten Flüsse, die sich in den Atlantischen Ozean ergießen, liegen fast das ganze Jahr trocken da. Eine Ausnahme machen die beiden Grenzfliisse Orange und Kunene. Infolge der mangelhaften Bewässerung bildet das Binnenland im Süden eine fast baumlose, nur für Viehzucht geeignete Gras- und Buschsteppe, die nur an den Trockenbetten der Flüsse andauerndes Grün und hier und da auch einige Bäume (Akazien) hat. Der etwas guellenreichere Norden ist fruchtbarer, hat besseren Gras- wuchs und vereinzelt Wälder, in denen Afsenbrotbaum und Fächerpalme vorkommen. Die im Lande vorkommenden Bodenschätze: Kupfer, Marmor, Gold und Edelgestein (Diamanten) können wegen der mangelhaften Verkehrsverhältnisse noch nicht genügend ausgebeutet werden. Das wichtigste Verkehrsmittel ist augenblicklich noch wie im Kapland der Ochsenwagen. Von Swakopmund führt eine Eisenbahn nach der Hauptstadt Windhuk, eine andere in das ergiebige Kupfergebiet Olavi. Lüderitzbucht, der Zukunftshafeu Südwestafrikas, erschließt durch eine Eisenbahn den Süden. Ausgeführt werden Diamanten, Kupfer und Marmor. Die Bewohner. In der Mitte des Landes, in Damaraland, wohnen die schwarzbraunen Herero, südlich von ihnen die mehr gelbfarbigen Nama, nördlich im Ovamlande die Ovambo. Die Nama, die einst das ganze Land besaßen, gehören zum Stamme der Hottentotten. Sie sind klein, häßlich, ungemein träge und machen in der Not häusig räuberische Einfälle in das Land ihrer nördlichen Nachbarn. Die Herero, ein kräftiger Volksschlag, treiben etwas Ackerbau, meist

8. Realienbuch - S. 102

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1 102 1759 5. 175y. Kunersdorf. Wiederum sielen die Russen in die Neumnrk ein. Friedrich stellte sich dem vereinten russisch-österreichischen Heere bei Kuners- dorf entgegen; aber die Schlacht endete mit einer Niederlage für ihn. Ganze Regimenter wurden vom feindlichen Feuer niedergestreckt; dem Könige selbst wurden zwei Pferde unter dem Leibe erschossen; auch traf ihn eine Kugel, die jedoch zum Glück von einer goldenen Dose in der Westentasche aufgehalten wurde. Friedrich' glaubte, es sei aus mit ihm. Auf dem Rücken eines Rittmeisters schrieb er an den Minister von Finkenstein: „Alles ist verloren. Retten Sie die königliche Familie nach Magdeburg. Adi.eu für immer." 1760 6. 1760. a. Liegnitz. Doch bald lächelte chm wieder das Glück. Bei Liegnitz umstellten ihn die Feinde von drei Seiten. Friedrich änderte plötzlich seine Stellung, ließ aber an dem alten Lagerplatze durch Bauern die Wachtfeuer unterhalten und täuschte dadurch die Femde über seine Stellung. Nach drei- stündigem Kampfe waren die Österreicher vollständig geschlagen. b. Torgau. Einige Monate spater folgte ein neuer Sieg bei Torgan. Anfangs schien es, als sollte der König unterliegen, ganze Reihen seiner Grena- diere wurden niedergeschmettert. Der König selbst kam in Lebensgefahr, und eine Kugel drang ihm durch Mantel, Rock und Weste gegen die Brust, ohne ihn jedoch zu verletzen. In einer nahen Dorfkirche verbrachte er eine schreckliche Nacht. Als der Tag graute, ritt er voll Unruhe zum Dorf hinaus. Da sprengt ihm Zielen entgegen und ruft: „Die Schlacht ist gewonnen, der Feind zieht sich zurück." Zielen hatte nämlich den Feind umgangen und ihn so in die Flucht geschlagen. Voller Freude umarmte der König den tapferen General. (Ged.: Der alte Zieten, von Fontane.) 7. vie lernen ttriegsjakre. friede. Im nächsten Jahre bezog Fried- rich bei Bnuzelwttz in Schlesien ein festes Lager. 135000 Feinde umstanden ihn in weitem Kreise. Fast wollte ihm in dieser bedrängten Lage der Mut ent- fallen; Zielen aber suchte ihn zu trösten. „Hat Er sich etwa einen neuen Ver- bündeten angeschafft?" fragte ihn da einmal der König. „Nein, Majestät," ent- gegnete Zieten, „nur den alten dort oben, und der verläßt uns Nicht." Zieten behielt recht. In Rußland starb die Kaiserin Elisabeth, und ihr Nachfolger, Peter Iii., schloß sofort mit Friedrich ein Bündnis. Bald darauf bequemte sich 1763 auch Maria Theresia zum Frieden. Er wurde 1763 aus dem Jagdschlösse Hubertusburg geschlossen; Friedrich behielt ganz Schlesien. d. Erste Teilung Polens. 1. Heilung Polens. Unter allen Feinden Friedrichs hatten sich die Russen am gefährlichsten erwiesen. Er suchte daher jetzt deren Freundschaft und schloß ein Bündnis mit der Kaiserin Katharina Ii. Diese war sehr ländergierig und hatte ihr Auge besonders auf das zerrüttete Polen geworfen. Ehemals war Polen das mächtigste Reich in Osteurova. Als es dann aber ein Wahlreich wurde, schwand das Ansehen des Königs non Polen immer mehr; denn jeder neue König mußte dem Adel größere Rorrechle einräumen, und so regierte dieser bald ganz allein das Land Aus den Reichstagen grng es drüber und drunter. Dazu führte der Adel ein äußerst üvpiges und verschwenderisches Leben, so daß er in tiefe Schulden- last geriet, Die Bauern aber waren die Leibeigenen ihrer Herren, In elenden Holz- and Lehmhütten wohnten sie mit ihrem Vieh zusammen Ihre zerlumpten Kleider starrten

9. Realienbuch - S. 187

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
187 1 reisen. Dabei berief er sich diesmal auf die Gesetze der Menschlichkeit, die aber bei der Waffenlieferung und der Duldung des englischen Hungerkrieges bisher nicht zur Geltung kamen. Unsere Regierung hatte schon einige Zugeständnisse gemacht, da drohte Wilson am 20. April 1916 mit dem Abbruch der amtlichen Be- Ziehungen für den Fall, daß Deutschland seinen Handelskrieg fortsetze. Die ver- antwortlichen Männer der Regierung und-des Militärs standen nun vor der schweren Wahl: Verzicht auf die wirksamste Waffe gegen England oder Krieg mit Amerika. Um eine weitere Ausdehnung und Verlängerung des grausamen und blutigen Krieges zu verhindern, wurde den Seestreitkräften die Weisung erteilt, auch im Kriegsgebiet Kauffahrteischiffe nicht ohne Warnung und Rettung der Menschenleben zu versenken, es sei denn, daß sie fliehen oder Widerstand leisten. Die Note, die dies äußerste Zugeständnis an Amerika mitteilte, sprach zu- gleich die Erwartung aus, daß die Vereinigten Staaten nunmehr auch bei der großbritannischen Regierung die Beobachtung der Gesetze des Völkerrechtes verlangten und durchsetzten, und behielt sich Freiheit des Handelns vor, wenn das nicht geschähe. I1-Boote heraus! Unsere Tauchboote führten während des Jahres 1916 einen Kreuzerkrieg, d. h. sie tauchten in der Nähe eines verdächtigen Handels- schiffes auf und riefen es zur Untersuchung an. Fand sich Bannware, so wurde es erst nach Rettung der Besatzung versenkt oder als Prise in einen deutschen Hafen gebracht. Dabei setzte sich das Tauchboot der Gefahr aus, dmch eng- lische Hinterlist beschossen oder gerammt zu werden. War dieser Kreuzerkrieg auch erfolgreich, so sehnte doch ganz Deutschland den Tag herbei, der unserer Unter- seewaffe chre ungehemmte, volle Wirksamkeit erlaubte, um unseren schlimmsten Feind, England, empfindlich zu treffen. Am 1. Februar 1917 kam der Tag. Nachdem unser Friedensversuch an der Eroberungssucht unserer Feinde ge- scheitert war und unsere Feinde uns den Vernichtungskampf angesagt hatten, hielt unsere Regierung die Zeit für den ungehemmten v-Bootkrieg für gekommen. Sie war mit dem Feldmarschall Hindenburg und dem Admiralstab der Über- zeugung, daß die U-Boote England zum Frieden zwingen und so die Leiden des Krieges abkürzen könnten. Gerade dieser Zeitpunkt wurde für den Beginn ge- wählt, weil sich die Zahl unserer U-Boote inzwischen wesentlich erhöht hatte und zu hoffen war, daß bei der schlechten Weltgetreideernte in England die Hungers- not entstehen würde, die uns bezwingen sollte, daß ferner die Kohlennot un- erträglich und die Zufuhr von Erzen für die Geschoßherstellung verhindert werden würde. Deutschland erklärte die Gewässer um Großbritannien und Frankreich, Öster- reich-Ungarn die um Italien und das östliche Mittelmeer zu Sperrgebieten, wo sie jedem Seeverkehr ohne weiteres mit allen Waffen entgegentreten würden. Den Neukalen wurden ungefährliche Wege angewiesen. Nun brauchen die Tauch- boote keine Rücksichten mehr zu nehmen. Neue Kriegserklärungen. Der uneingeschränkte Tauchbootkrieg brachte uns neue Kriegserklärungen. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Nord- amerika, der p|M Kriegsbeginn feindlich zum Deutschen Reiche gestellt hatte, brach sofort nach dh deutschen Ankündigung in schroffer Form die Beziehungen mit dem Deuts^^Reiche ab. Dann versuchte er, die europäischen Neukalen gegen uns in den Krieg zu hetzen. Diese aber lehnten das Ansinnen ab. Nun

10. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. XIII

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xiii Am Kaukasus errangen die Türken einen bedeutenden Sieg über die Russen und schlugen in der Folge die russischen Angriffe ab. Am 25. Dezember 1914 stieß die türkische Flotte im Schwarzen Meere unfern Sebastopol auf eine starke russische Flottenmacht. Die Türken griffen die russische Flotte an und beschädigten ein russisches Kriegsschiff sehr erheblich, worauf die übrigen russischen Schiffe die Flucht ergriffen. Heiße Kämpfe entbrannten im Februar 1915 an den Dardanellen. Diese Meeresstraße ist etwa 70 km lang und 1 bis 7 km breit. Längs der Küste liegen starke Festungen, und zwar am Eingänge vom Mittelmeere aus links Sed ul Bar und rechts Kum Kale. Die Türken leisteten der feindlichen Flotte in den Dardanellenkämpfen nicht nur heldenhaften Widerstand, sondern machten sogar sechs feindliche große Kriegsschiffe kampfunfähig. Die französischen Kampfschiffe „Bouvet" und „Gaulois", sowie die englischen Kriegsschiffe „Ozean", „Jrresistible", „Triumph" und „Majestic" wurden versenkt. Da die feindliche Flotte gegen die Türken nichts ausrichten konnte, landeten die Engländer große Truppenmafseu auf Gallipoli. Verschiedene Dampfer, die Truppen landen sollten, erreichten ihr Ziel gar nicht, sondern gingen, von U-Booten angegriffen, schon vorher mit Mann und Maus unter. Die gelandeten Truppen erlitten bei Sed ul Bar, Ari Burun und Anaforta so ungeheure Verluste, daß die Engländer und Franzosen im Dezember 1915 ihre Truppen bis auf einen kleinen Rest dort fortnahmen. Dieser klägliche Rest hat dann am 10. Januar 1916 unter Zurücklassung zahlreicher Beute Gallipoli endgültig geräumt. An 300000 Mann sollen unsere Feinde auf Gallipoli verloren haben. Auch in Mesopotamien waren die Türken gegen die vom Persischen Meerbusen vorrückenden Engländer mit Erfolg tätig und brachten ihnen im Juli und Dezember 1915 erhebliche Niederlagen bei. — Der Krieg gegen Italien. Im Jahre 1879 hatten Deutschland und Österreich zu gegenseitigem Schutz vor feindlichen Angriffen ein Bündnis geschlossen, dem Italien 1882 beitrat. Der so entstandene Dreibund hat bis zum Jahre 1915 bestanden. Wie Deutsch- land bei dem 1914 ausgebrochenen Streit zwischen Österreich und Serbien sich auf die Seite Österreichs stellte, so hätte auch Italien seinen beiden Verbün- deten helfen müssen. Das tat dieser treulose Staat nicht. Der König von Italien erklärte dem Kaiser von Österreich im August 1914, daß er neutral zu bleiben gedenke und seinen Verbündeten eine freundschaftliche Haltung bewahren wolle. Die angebliche Neutralität benutzte indes die gewissenlose italienische Regierung, um das Heer gründlich für den Krieg gegen Österreich vorzubereiten. Um das italienische Volk in eine kriegerische Stimmung zu versetzen, traten bezahlte Volksredner, wie der Dichter d'anunzio, auf und hielten Brandreden gegen Österreich und Deutschland. In den italienischen Zeitungen wurde wacker auf die Verbündeten geschimpft. Dadurch geriet das Volk in leidenschaftliche, kriegerische Erregung. Österreich, das einen schweren Stand gegen Rußland hatte, suchte den Krieg mit Italien zu vermeiden und bot ihm die Grenzgebiete Trient und Triest an, wenn es neutral bliebe. Wer weder diese österreichischen Angebote, noch die Bemühungen des deutschen Botschafters, des Fürsten
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 1
3 0
4 0
5 1
6 0
7 1
8 0
9 0
10 4
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 5
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 4
25 1
26 0
27 0
28 1
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 0
37 1
38 6
39 1
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 1
46 0
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 16
2 0
3 5
4 8
5 3
6 4
7 0
8 0
9 9
10 0
11 13
12 13
13 2
14 1
15 12
16 28
17 26
18 4
19 52
20 0
21 43
22 0
23 32
24 13
25 0
26 2
27 1
28 6
29 6
30 0
31 1
32 0
33 5
34 6
35 0
36 3
37 3
38 5
39 1
40 3
41 1
42 7
43 1
44 0
45 11
46 0
47 8
48 11
49 12
50 14
51 19
52 0
53 0
54 11
55 2
56 2
57 2
58 1
59 6
60 2
61 10
62 6
63 0
64 12
65 1
66 1
67 3
68 1
69 1
70 50
71 0
72 1
73 1
74 2
75 2
76 9
77 22
78 5
79 6
80 3
81 0
82 14
83 6
84 17
85 7
86 0
87 0
88 0
89 2
90 0
91 7
92 16
93 1
94 9
95 5
96 0
97 10
98 6
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 12
2 1
3 3
4 1
5 1
6 10
7 1
8 0
9 0
10 1
11 1
12 14
13 2
14 20
15 0
16 1
17 1
18 1
19 1
20 0
21 0
22 1
23 0
24 17
25 7
26 1
27 0
28 9
29 2
30 1
31 0
32 6
33 9
34 8
35 1
36 10
37 1
38 2
39 3
40 1
41 0
42 1
43 2
44 0
45 0
46 8
47 3
48 0
49 0
50 1
51 0
52 7
53 0
54 5
55 0
56 1
57 0
58 0
59 9
60 0
61 1
62 0
63 0
64 2
65 2
66 6
67 2
68 0
69 0
70 5
71 2
72 0
73 2
74 0
75 18
76 0
77 1
78 6
79 0
80 1
81 13
82 0
83 7
84 3
85 0
86 3
87 0
88 1
89 4
90 1
91 1
92 0
93 2
94 4
95 15
96 12
97 3
98 1
99 1
100 5
101 2
102 2
103 4
104 1
105 1
106 1
107 35
108 0
109 1
110 5
111 0
112 0
113 1
114 4
115 0
116 0
117 2
118 0
119 2
120 0
121 3
122 1
123 0
124 76
125 3
126 1
127 0
128 2
129 5
130 5
131 35
132 1
133 22
134 0
135 0
136 5
137 8
138 0
139 11
140 4
141 1
142 5
143 3
144 0
145 3
146 0
147 1
148 0
149 0
150 1
151 4
152 1
153 2
154 1
155 11
156 0
157 1
158 0
159 0
160 2
161 1
162 0
163 0
164 10
165 0
166 0
167 0
168 1
169 0
170 0
171 0
172 1
173 0
174 2
175 1
176 4
177 7
178 0
179 2
180 8
181 0
182 8
183 16
184 0
185 2
186 0
187 1
188 7
189 1
190 0
191 0
192 0
193 4
194 1
195 2
196 0
197 0
198 1
199 2