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1. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 84

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
einheitlichen Staate zu machen. Es gelang ihm auch, Mailand, Neapel, Sizilien, ganz Unteritalien und den größten Teil des Kirchenstaates, in dem der Papst als weltlicher Fürst regierte, seinem Lande hinzuzufügen. Im Jahre 1866 war Italien mit Preußen verbündet. Dadurch war Österreich gezwungen, einen Teil seiner Truppen nach Italien zu schicken. Obgleich nun Österreich gegen Italien siegreich gewesen war, mußte es doch auf Preußens Wunsch Venetien, das 1815 an Österreich gefallen war, Italien abtreten. Als nun 1870 die Franzosen, die bisher den Papst in Rom geschützt hatten, ihre Truppen aus Rom zurückziehen mußten, besetzte Viktor Emanuel die ewige Stadt. Rom wurde nun die Haupt- stadt Italiens. Die weltliche Herrschaft des Papstes hatte damit ihr Ende er- reicht. e) Der Deutsch-Französische Krieg. 1870—71. Die ersten Siege. 1. Ursache. Mit neidischen Augen sahen die Franzosen auf die wachsende Macht Preußens. Man suchte nach einem Vorwände zum Kriege, und er war bald gefunden. Die Spanier wählten sich nämlich um jene Zeit den Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen, einen Verwandten des Königs von Preußen, zu ihrem Könige. Das durfte nicht sein. Die Franzosen — und mit ihnen ihr damaliger Kaiser Napoleon Iii. — waren so unverschämt, vom Könige Wilhelm zu verlangen, daß er dem Prinzen die Annahme der spanischen Krone verbiete. Es genügte den hochmütigen Franzosen nicht, daß der König hierauf erklärte, er habe zu solchem Verbote kein Recht; auch das genügte nicht, daß der Prinz aus eigenem Antriebe auf die Krone verzichtete. In ihrer Ver- blendung forderten sie vom König Wilhelm sogar das schriftliche Versprechen, daß er zu der beabsichtigten Königswahl niemals seine Einwilligung geben werde. Entrüstet wies der König den Gesandten Benedetti, der ihm diese Erklärung auf der Promenade in Ems abforderte, zurück. Zwei Tage später war die Kriegs- erklärung der Franzosen in Berlin. 2. Rüstung. Der König verließ sofort Ems und begab sich nach Berlin, wo er mit Jubel begrüßt wurde. Noch in der Nacht erteilte er den Befehl zur Mobilmachung der ganzen Armee. In wenigen Tagen stand sie gerüstet da, und mit dem Gesänge: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein!" zog sie nach Westen. (Deutsche Jugend 4: Die Wacht am Rhein, und 5: Der deutsche Rhein.) — Auch die Süddeutschen (Bayern, Württemberger und Badenser) griffen begeistert zu den Waffen. So einig hatte man das deutsche Volk noch nie gesehen. Es wurden nun drei große Armeen gebildet; die erste stand unter General Steinmetz an der Mosel, die zweite unter Prinz Friedrich Karl in der Rheinpfalz, die dritte unter dem Kronprinzen von Preußen weiter südlich zwischen Landau und Karlsruhe. 3. Weißenburg. 4. August. Der Kronprinz überschritt zuerst die französische Grenze und rückte auf Weißenburg los. Auf dem nahen Geisberge hatten sich die Franzosen verschanzt. Unter dem mörderischen Feuer der feindlichen Batterien und Chassepots erklommen die Deutschen, ohne einen Schuß zu tun, den Berg und vertrieben die Franzosen aus ihren Verschanzungen. Dann ging es auf die Festung selbst los; die Tore wurden gesprengt, und unaufhaltsam drangen die
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