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1. Geschichtsbilder - S. 41

1903 - Berlin : Süsserott
41 — C. Römische Geschichte. I. Die Königszeil. 758—510 v. Gh r. 1. Das alte Italien. 1. Italien wird der Lange nach vom Apennin durchzogen. Nur wenige schiffbare Flüsse eilen vom Rücken des Gebirges zum Meere hinab, z. B. der Tiber. Das Land zerfällt in drei Teile: Ober-, Mittel- und Unteritalien. Nördlich vom Apennin liegt das fruchtbare Oberitalien, ein vom Po durchströmtes Tiefland. Oberitalien wurde in alter Zeit von gallischen Völkern bewohnt. Mittelitalien zerfiel in verschiedene Landschaften, deren Bewohner sich nicht selten einander bekämpften. Die wichtigsten Stämme Mittelitaliens waren die Latiner, die Sabiner und Etrusker. Letztere besaßen schon eine höhere Bildung, trieben Ackerbau, Gewerbe, Handel, waren auch iu vielen Künsten bewandert. Sonst waren die alten Jtalier meist Hirten. In Unteritalien hatten sich viele Griechen angesiedelt. Deshalb hieß dies Land anch „Großgriechenland." Die Inseln Italiens: Sizilien, Sardinien und Korsika, waren ebenfalls mit blühenden griechischen Kolonien bedeckt. 2. Die Jtalier waren den Griechen nahe verwandt. Mit den einheimischen Göttern verband man daher auch die Verehrung der Götter Griechenlands unter anderen Namen. Nur weuige Gottheiten waren ihnen eigentümlich, vor allem Janus und Vesta. — Janus war der Gott des Anfangs und der Zeit. Ihm war der erste Monat (= Januar) geweiht. Seinen Bildsäulen gab man zwei Gesichter, mit dem einen schaute er vorwärts, mit dem andern rückwärts. Sein Tempel wurde zu Kriegszeiten geöffnet, im Frieden blieb er verschlossen. — Vesta, die Göttin des häuslichen Herdes, stand int hohen Ansehen. Ihre Priesterinnen, die Vestalinnen, hüteten im Tempel der Vesta das heilige Feuer. — Orakel kannte man in Italien: nicht, aber Wahrsagerinnen weissagten die Zukunft. Aus dem Fluge der Vögel, dem Fressen heiliger Hühner und den Eingeweiden der Opfertiere suchte man den Willen der Götter zu erforschen. 2. Romnlus. 1. Romnlus und Remus. — Nach der Sage rettete sich Äneas ans dem Brande Trojas und laubete an der Küste der Landschaft Latium in Italien. Sein Sohn Askanius gründete daselbst die Stadt Albalonga. Zwei Nachkommen des Askanius waren die Brüder Nnmitor und Amu lins; letzterer stieß seinen Bruder vom Throne und machte dessen Tochter Rhea Silvia zur Vestalin. Als diese Zwillinge bekam, ließ Amulius die Mutter lebendig begraben und befahl, die beiden Knaben, Romnlus und Remus, in einem Korbe in den Tiber werfen. Der Fluß war gerade über seine Ufer getreten, und als das Wasser sich verlief, stand der Korb auf dem Trocknen. Eine Wölfin kam auf das Wimmern der Kleinen herbei und säugte sie. So fand sie der Hirt Fanstuln s. Ernährn sie in seine Hütte und erzog sie, als wären es seine eigenen Kinder. Romnlus und Remus wuchsen zu kräftigen Jünglingen heran. Einst gerieten sie in Streit mit den Hirten Numitors, diese nahmen den Remus gefangen

2. Geschichtsbilder - S. 67

1903 - Berlin : Süsserott
— 67 — 3. Die Eisenzeit. — Um das Jahr 400 v. Chr. wurde die Bronze von einem andern Metall, dem Eisen, verdrängt. Dieser neue Zeitraum, die Eisenzeit, erstreckt sich bis 500 n. Chr. Unter den germanischen Stämmen, welche in diesem Zeitraum Mecklenburg bewohnten, werden uns die Teutonen und Longo Karden genannt, später treten die Var in er hervor. Den Gebrauch des Eisens lernten sie anfangs von den Galliern, bald aber wurden die Römer, welche seit Christi Geburt als Kaufleute und Händler unser Land nach allen Richtungen durchzogen, ihre Lehrmeister. Die Toten wurden verbrannt, und die Urnen in langen Reihen flach unter dem Erdboden ausgestellt. Solche Urnenfelder sind besonders zahlreich Urnengrab. vorhanden in der Gegend von Wittenburg und Hagenow. Als wichtigster Schmuckgegenstand der ältesten (gallischen) Eisenzeit findet sich der Gürtelhaken; in der jüngeren (römischen) Eisenzeit waren Gewandnadeln und Schnallen beliebte Schmucksachen. 2. Die alten Deutschen. 1. Das deutsche Land erstreckte sich vom Rhein bis zur Weichsel und von der Donau bis an die Nord- und Ostsee. Undurchdringliche Urwälder und tiefe Sümpfe bedeckten den Boden. In den Wäldern hausten das Elentier, der Ur, der wilde Eber, der Bär, der Wolf und andere jagdbare Tiere. Auf den Wiesen und Weiden grasten Pferde und Rinder von kleiner, aber kräftiger Art. Schweiueherdeu weideten im Schatten der Buchen und Eichen. Nur ein kleiner Teil des Landes wurde als Acker benutzt. Hier baute man Flachs, Gerste, Hafer, Mohrrüben, Spargel, Rettiche. Der Roggen war noch unbekannt. Die Luft war rauh und kalt, nur selten durchdrang die Sonne den dichten Nebelschleier. 2. Das deutsche Volk stammt wahrscheinlich aus der Mitte Asiens und ist von dort in uralter Zeit ausgewandert. Die alten Deutschen, Zuerst von den Galliern, nachher von den Römern Germanen genannt, waren

3. Geschichtsbilder - S. 70

1903 - Berlin : Süsserott
einen großen Wolkenhnt und einen blauen, mit goldenen Sternen besäeten Mantel. Auf seinem achtbeinigen Schimmel Sleipnir jagte er in den zwölftagen und Nächten des Julfestes durch die Lüfte, hinter ihm das wilde Heer. Wodan war der Lenker der Schlachten. Seine Töchter, die Walküren, bestimmten die Helden, welche im Kampfe fallen sollten und führten sie auf schwarzem Rosse zu der Hunderttorigen Himmelsburg Walhalla. Hier wurden sie vou Wodan empfangen und von einem Spielmanne mit Lied und Gesang begrüßt. In Walhalla faß Wodan auf einem goldenen Thron. Auf feinen Schultern faßen zwei Raben, welche ihm alles ins Chr raunten, was sie auf ihrem Fluge durch die Welt geschaut haben. Zwei hungrige Wolfe lagerten zu feinen Füßen. Nur die im Kampfe gefallenen Helden gelangen nach Walhalla. Täglich reitet Wodan mit ihnen vors Tor zu fröhlichen Kampfzielen. Nach dem Kampfe heilen alle Wunden. Dann ziehen die Helden zurück in den Saal der Himmelsburg und setzen sich zum Festmahle. Sie schmausten von dem wilden Eber, dessen köstliches Fleisch immer wieder nachwuchs und tranken Met aus riesigen Trinkhörnern, die von den Walküren frifch gefüllt wurden. Dem Wodan war das Pferd heilig. Deshalb brachte man ihm auch Pferdeopfer dar, schmückte die Türschwelle mit Hufeisen und den First des Daches mit zwei aus Holz geschnitzten Pferdeköpfen. Der Mittwoch war ihm geweiht und hieß früher Wodanstag. Donar oder Tor, ein Sohn Wodans, war der Wettergott. Wenn er auf feinem von zwei Ziegenböcken gezogenen Wagen durch die Wolken fuhr, so donnerte es. Aus seinem roten Barte zuckten feurige Blitze. Seine Rechte umfaßte einen gewaltigen Hammer, den er auf die Häupter feiner Feinde, der Riefen, schleuderte. Der Hammer kehrte von selbst in feine Hand zurück. Ihm war von den Bäumen die Eiche, von den Wochentagen der Donnerstag geheiligt. Ziu war der einarmige Kriegsgott. Ihm zu Ehren wurden Schwert-tänze aufgeführt. Nackte Jünglinge tanzten zwischen fcharfen Schwertern umher, ohne sich zu verwunden. Der Dienstag trägt Jemen Namen. Ihm wurden gefangene Feinde geopfert. Freia, Wodans Gemahlin, war die Göttin der Ehe. Unter dem Namen Frau Holle lebt sie noch heute im Volksmuude. Ihr waren die Wodcni.

4. Geschichtsbilder - S. 13

1903 - Berlin : Süsserott
- 13 — ihre Männer in einer Nacht meuchlings ermordet hatten. Sie mußten ohne Unterlaß Wasser in ein durchlöchertes Faß schöpfen. Andere Götter waren: Demeter (Ceres), Schwester des Zeus, die Göttin des Ackerbaues. Ihre Tochter Persephone (Proserpina) wurde ihr von Hades geraubt, als sie auf blumiger Wiese mit ihren Gefährtinnen spielte. Demeter schwur, nicht eher wieder Getreide wachsen zu lassen, bis ihre Tochter dem Lichte wiedergegeben sei. Auf Zeus Befehl brauchte Persephone nur die Hälfte des Jahres bei Hades, ihrem finstern Gemahl, zu weilen. Den Sommer verbrachte sie bei ihrer Mutter auf der Oberwelt. Daun überschüttete Demeter vor Freude die Erde mit ihren Gaben. Stieg Persephone wieder zur Unterwelt hernieder, dann trauerte die Erde in Eis und Schnee. Der Gott der Freude hieß Diouysus (Bacchus); ihm war der Weinstock heilig. In seinem Gefolge befand sich eine große Zahl Berg-und Waldgeister, halb Mensch, halb Tier. Dann gab es viele niedere Götter und Göttinnen. 4. Das Orakel zu Delphi. — Mit dem Götterglauben der Griechen stand in enger Verbindung das Orakel. Um den Willen der Götter zu vernehmen, achtete man auf das Rauscheu des Windes und den Flug der Vögel oder ließ sich von den Priestern aus den Eingeweiden der Opfertiere weissagen. Es gab viele heilige Stätten, an welchen die Priester weissagten. Solche Offenbarungen der Götter hießen Orakel. Am aiv gesehensten war das Orakel des Apollo zu Delphi in Hellas. Zu ihm wallfahrteten alle griechischen Stämme. Die Priesterin des Apollo, die P y thi a, saß im Tempel hinter der Bildsäule des Gottes aus einem goldenen Dreifuß. Unter ihr befand sich eine Erdspalte, ans welcher betäubende Düuste aufstiegen. Durch das Einatmen dieser Dämpfe geriet die Pythia in Berzückuug und stieß allerlei Laute und Worte hervor, welche von den Priestern niedergeschrieben und zu einem Satze geordnet wurden. Dieser galt daun als Antwort des Gottes. Meist waren die Orakelsprüche dunkel und zweideutig, doch wurden sie unbedingt befolgt. Niemand kam zum Orakel ohne Geschenke. Mit einem Lorbeerkranze auf dem Haupte verließ man das Orakel; er schützte auf dem Heimwege vor jedem Überfall und Angriff. Die Priester zu Delphi wurden mit der Zeit so reich, daß viele Staaten sich im Kriege von ihnen Geld liehen. 5. Die olympischen Spiele. — Den Göttern zu Ehren feierten die griechischen Stämme auch gemeinsame Feste. Am ältesten und berühmtesten waren die olympischen Spiele. Sie fanden alle 4 Jahre in der Ebene von Olympia im Peleponnes statt. Den Zeitraum vou einem Feste bis zum nächsten nannte man eine Olympiade. Nach den Olympiaden richtete sich die griechische Zeitrechnung; sie begattn mit dem Jahre 776 v. Chr. Herolde luden alle freien Griechen zur Teilnahme an den Festspielen ein. Frauen durften nicht erscheinen. Während des Festes ruhten die Waffen int ganzen Lande. Trompetenschall verkündete den Anfang der spiele. In einer abgesteckten Bahn, deut Stadium, rings von zahllosen Zuschauern umgeben, begannen die Kampfspiele. Nur wer nachweisen konnte, daß er sich neun Monate täglich geübt hatte, durfte mitkämpfen. Zuerst saut das älteste aller Spiele, der Wettlanf; ihm folgte der Ring- und Faustkampf, der Sprung, der Wurf mit dem Speer und dem Diskus.

5. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 10

1901 - Berlin : Rentel
— lötn die Wunden, die alsbald wieder heil sind. Dann aber ziehen die Scharen zurück zum fröhlichen Festmahle, wo Odin von seinem Thron herab frohen Angesichts auf sie niederschaut und mit ihnen trinkt; denn der Speise bedarf der Götterkönig nicht. Tie Unterwelt. Wer nicht im Kampfe sein Leben einbüßte, dem öffneten sich nicht die Pforten Walhalls. Wer eines ruhigen, natürlichen Todes starb, mußte iu das Reich der Unterwelt, in das Reich der Hel, wandern. Hel, ein Weib von riesiger Gestalt, halb schwarz und halb menschenähnlich, ist die Gebieterin im Reiche der Toten. Ihr Saal Heißt Elend, ihre Schwester Einsturz, drohendes Unglück ihr. Bett, Träge ihr Knecht, Langsam ihre Magd: ihre Schüssel trägt den Namen Hunger und ihr Messer unersättliche Gier. Barmherzigkeit wohnt nicht in ihrer Brust. Ewige Dämmerung herrscht in ihrem Lande, und nimmer dringt dorthin ein Sonnenstrahl. Die Guten wohueu hier in Sälen, wo goldene Tische und Bänke stehen. Sie trinken Met und denken vergangener Zeiten. Die Bösen aber kommen in das Land der Finsternis, der Schrecken und ewigen Pein. Manche von ihnen waten im schlammigen Bette eines reißenden Stromes, der scharfe Schwerter fortwälzt, welche die Menschen verwunden. Andere Unglückliche werden von blutgierigen Tieren angefallen und zerfleischt. Wimmern, Wehklagen und Schmerzgeheul berühren hier das Ohr. — Hel muß mit den Verstorbenen bis an das Ende der Welt ausharren; dann aber — so lautet eine Weissagung — wird sich der böse Gott Loki an die Spitze der ganzen Unterwelt stellen und zum Kampfe gegen Asen-Heiut ziehen. 8. Irizg und ffreya. Frigg in Walhall. Die oberste und geliebteste Gemahlin Odins war nach der nordischen Götterlehre Frigg. Sie galt als die Königin aller Göttinnen und wohnte in dem schönsten Palast aller Asinnen,*) Fensaal genannt. Man verehrte sie als Göttin der Ehe und des heiligen Herdes. Wenn die Götter Rat hielten, so saß sie an Odins Seite. Ebenso empfing sie mit ihm zugleich die in der Schlacht Gefallenen. Vereint mit den Walküren bewirtete sie die Helden und reichte ihnen den köstlichen Met ans dem mit Silber beschlagenen Trinkhorn. Alle Schicksale der Menschen waren ihr bekannt, sowie die Sprachen aller -2.iere; ja, sie wußte sogar das Rauschen und Säuseln der Baumwipfel zu deuten. ^ Wenn Frigg die Göttinnen iit ihrem Palast versammelte, dann legte sie ihren schönsten Schmuck an. Ihr kostbarstes Kleinod aber war ein blitzendes Halsgeschmeide, von Zwergen kunstvoll verfertigt. _ Frigg bei den Menschen. Auf einem mit zwei Luchsen oder Katzen bespannten Wageit durchfuhr sie die Luft, um auf Erdeu schöne und gute Frauen zu besuchen. Oft aber ritt sie auch auf einem Eber, der silberne Borsten trug. Wo sie aus demselben bei den Menschen weilte, da wurde es niemals völlig Nacht, soviel Glanz ging von dem Tiere ans. Auch ein prächtiges Falkengewand besaß die Göttin; legte sie dasselbe an, so tonnte sie schnell wie ein Pogel durch die Lust stiegen und bei den Sterblichen erscheinen. Freya galt bei den alten Deutschen als Göttin der Liebe und Ehe. Ihr war der Freitag (das ist der Tag der Freya) geheiligt, an welchem bei unsern Vorsahren die Hochzeiten stattfanden. Besonders in der schönen *) Asirinen — Göttinnen. Äsen — Götter.

6. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 16

1901 - Berlin : Rentel
Bäumen und aus dem übrigen Fleisch bereitere mau die Ernte- oder Opfermahlzeit. Aus dem vom Opfersteiu rinnenden Blute weissagten die Priester und weisen Frauen die Schickungen des künftigen Jahres. Auf den abgeernteten Feldern wurden einige Früchte zurückgelassen, damit Wodaus Pferd Nahrung habe. Bei diesem Feste zündete man auch an allen Orten Freudenfeuer an, in welche man die besten Garben warf und dabei Sprüche und Gebete hersagte. Der Ernteschmaus, den heute der Landwirt seinem -Gesinde giebt, in manchen Gegenden mich die Martinsgans, erinnert noch an die ehemaligen Opsermahlzeiten zu Ehren Wodans. Das Winter- oder Julsest.*) (Weihnachten.) Wenn im Winter die Sonne am tiefsten stand, und endlich der kürzeste Tag des Jahres gekommen war, dann feierte man das Julsest zu Ehren des Gottes Freyr, des Bruders der Freya. Er war ein Lichtgott und bewog als solcher die Sonne, ihr Licht und ihre Wärme, nachdem die längste Nacht vorüber war, wieder zu vermehren. Am Nachmittage des kürzesten Tages mußten in allen Wohnungen jedes Dorfes die Feuer ausgelöscht werden. Dann begab sich jung und alt uach einem freien Platze. Hier wurde eiu neues Rad mit neun Speichen unter Gefang so lauge aus einem Eichenpfahl von Osten nach Westen herumgedreht, bis. es durch die Reibung in Brand geriet. An diesem zündete man die mitgebrachten Fackeln an und trug das Feuer uach Hause, um damit auf dem Herde ein neues Feuer anzumachen, welches das ganze Jahr hindurch erhalten wurde. An diesem neuen Herdfeuer wurde ein geschlachteter Eber als Opfertier gebraten, um darauf beim Opfermahl verzehrt zu werden. Auf das brennende Rad warf man Stroh und Holz, so daß ein großes Freudenfeuer entstand. Dieses nannte man Julseuer. Nachdem man das Christentum eingeführt hatte, wurde das Julsest (Weihnachten) zum Andenken daran gefeiert, daß Jesus Christus in der Finsternis des Heidentums als das Licht der Welt erschienen ist. 15. Die Götterdämmerung oder das Weitende. Zeichen vor dem Weltuntergang. Die nordischen Germanen glaubten, daß die ganze Wett einmal vergehen müsse. Die Menschen, meinte mau, werden immer mehr und mehr von den Göttern abfallen und sich dem Bösen zuneigen, das von Loki herstammt. Sobald das Böse jedoch einst die Oberhand gewinnt, muß sich das Weltall auslösen. — Der Tod des unschuldigen Balder ist das erste Zeichen des Weltunterganges. Mit ihm beginnt die Herrschast des Bösen, und bald wird man überall von großen Kriegen hören. Eltern, Kinder, Verwandte werden darauf in Streit geraten und unerhörte Verbrechen von den Menschen ausgeübt werden. Hierdurch aber füllt sich das Reich der Hel immer mehr, und die Zeit rückt näher, daß Loki sich an die Spitze aller Bewohner der Unterwelt stellt, um gegen Walhall zu ziehen. Vor diesem Kriegszug aber kommen drei schreckliche Winter hintereinander, ohne daß ein Sommer folgt. Alsdann beginnt die Wolfszeit, in welcher eine Anzahl Wölfe, die sich an dem Blute unschuldig Gefallener gemästet hat, in die Welt läuft, und Sonne, Mond und Sterne verschlingt. Nachdem sodann Loki ein Erdbeben über das andere bewirkt hat, windet sich Oie Midgardschlange hin und her, wodurch alles Land von den Wellen überflutet wird. Darauf steigt sie ans User, *) „Jul" bedeutet noch heute in England, Dänemark, Schweden und Norwegen „Weihnacht." „Int" heißt auch ,,das fröhliche Fest" oder wie andere behaupten, „das Sonnenrad."

7. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 8

1901 - Berlin : Rentel
ung erfcest, so sind dort die Göttersagen den Nachkommen verblieben: ja die nordischen Sänger/Skalden) haben sie herrlich ausgebildet. Die Skandinavier und Isländer besitzen diese Sagen in zwei Büchern, die ältere und jüngere Edda genannt, wovon es auch Übersetzungen ins Hochdeutsche giebt. Wtr dürfen wohl annehmen, daß diese nordischen Sagen der Hauptsache nach auch für unsere Vorfahren, die alten Deutschen, gültig sind. , ^rstc Schöpfung Als nach der nordischen Schöpfungssage Himmel und Erde mcht da waren, weder festes Land, noch die wogende See da stand der unendliche Raum klaffend und leer nach allen Seiten offen. Doch waltete der Geist Allvaters, der von Ewigkeit war, und auf sein allmächtiges Wort sonderte sich das Sicht von der Finsternis. Zwei Welten entstanden: Niflheim im Norden, wo es kalt und dunkel war, und Mnsplheim im Süden, wo Licht und Wärme herrschte. Das erste lebendige Wesen war der Riese Ymir (der Tosende). Dieser schuf andere Ungetüme, die Eisriesen. Mit 9)mir zugleich war die große Kuh Audhumbla (die Milchreiche) entstanden, von deren Milch sich die Riesen nährten. Da kam einst aus dem Eise im Zeitraum von drei Tagen ein Ichoner Mann zum Vorschein, der hieß Buri, der Schaffende. Er hatte einen eohit Namens Bör, der Geschaffene. Dieser vermählte sich mit der Tochter eines Eisriesen und hatte später drei Söhne, die ersten Götter oder Ajen; ste hießen: Odin, Wile und We. Zweite Schöpfung. Doch die drei Götter lebten mit dem Urriesen jjmtr in Unfrieden und töteten ihn. In feinem Blute ertranken auch alle anderen Riesen bis aus einen. Dieser rettete sich mit seiner Familie in entern Boote und wurde der Stammvater des neuen Riesengeschlechtes. Nun Ichnsen die Götter aus dem Leibe Ymirs die Erde und den Himmel den an 4 Ecken je ein Zwerg trägt. Aus dem Grnnde des Meeres lag' aber eine große Schlange, die Midgardschlange, welche sich rund um die Erde gewickelt hatte, sich in den Schwanz biß und das feste Land zusammenhielt. Wach Erschaffung der Welt formten die Götter aus zwei Holzstücken die ersten Menschen, aus Eschenholz den Mann, ans Erlenholz das Weib. Doch wenn der Leib auch aus irdischen Stoffen gebildet wurde, die Seele ist, wie schon unsere heidnischen Vorfahren glaubten, nach dem Bilde Allvaters geschaffen. 6. Sage von der Iveüesche und den Nornen. Die Weltesche. Das ganze Weltgebäude wird durch die Riesenesche Yggdrasil versinnbildlicht. Diese ragt durch alle Reiche der Welt, unter welchen die wichtigsten sind: Asgard oder Asenheim, wo die Götter wohnen, Jö tun heim an der Meeresküste, wo die Riesen leben, Midgard «der mittlere Garten) oder Mannheim, das Land der Menschen. Drei Wurzeln halten den Stamm ausrecht; doch niemand kann sehen, wo erwächst. Die Zweige des Baumes breiten sich über die ganze Welt aus und reichen bis über den Himmel. Viel Unbill mnß die Esche erdulden: denn die Wurzeln werden unten von einem Drachen zernagt; die Seite wird hohl, und vier Hirsche fressen von den Knospen des Baumes. ^ Die dornen. Art Iggdrasils Wurzeln quillt der Urdbrttnnen. Da sitzen drei Jungfrauen, es find die Nornen oder Schicksalsschwestern. Kronen schmücken deren Häupter. Ihre Namen heißen: Würd oder Urd (Vergangenheit), Weröandi (Gegenwart), Sknld (Zukunft). Täglich schöpfen sie aus dem Brunnen und bespreugen mit Wasser die Zweige der Weltesche, damit dieselben nicht verdorren. Ernst und düster schaut die

8. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 12

1901 - Berlin : Rentel
— 12 — dann Spindeln, auf denen das gesponnene Garn sich wunderbar vermehrte und deren Besitzerinnen reich machte, während sie den trägen den noch vorhandenen Flachs anzündete und ihnen ein böses Jahr wünschte. Im folgenden Sommer ließ sie für die fleißigen Spinnerinnen schönen, langen und weichen Flachs wachsen, während die trägen nur kurzen und harten erhielten. Unter ihrem Lieblingsbaume, der Linde, hielt sie oft Rast und mischte sich abends unter die Jünglinge und Jungfrauen des Dorfes, um an ihrem Vergnügen unter dem Baume teilzunehmen. Sie bewohnte tiefe Brunnen, Seeen oder finstere Gebirge. Auch im Kyffhäuserberge in Thüringen hatte sie eine Wohnung und bewirtete daselbst alle hundert Jahre den erwachenden Kaiser Rotbart mit köstlichem Weine; denn sie war seine Kellermeisterin. — Wenn es in der Welt schneite, so hieß es: Frau Holle (Holda) mache ihr Bett, dessen Federn umherflogen. War aber an schönen Tagen der Himmel mit weißen Wölkchen bedeckt, dann trieb, wie man meinte, Fran Holle ihre Schafe aus, und daher werden noch heute die weißen Wolken Schäfchen genannt. Bertha. Ähnlich tote in Norddeutschland Holda, wurde in Süd-Deutschland Bertha oder Berchta verehrt, die auch mutmaßlich gleichbedeutend mit der nordischen Frigg ist. Bertha bedeutet die Leuchtende, Glänzende. Sie erschien in weißem Gewände und von ihrem goldenen Haar wallte ein weißer Schleier herab. Als „weiße Frau" offenbarte sie sich den Menschen, um ihnen zukünftige Dinge zu verkünden. — Am Tage der heiligen drei Könige (6. Januar), welcher der Berthatag hieß, feierte man ihr ein Fest und brachte ihr Opfer; denn an diesem Tage besuchte sie die Haushaltungen und prüfte den Fleiß der Mädchen am Spinnrade. Die Göttin war von großer Liebenswürdigkeit und befaß alle Eigenschaften einer guten Hausfrau. Mitunter stürmte sie, wie Wodan, unter Sausen und Brausen durch die Lüste, und die Leute sagten dann, das sei der wilde Jäger. 11. Donar oder Thor, -er Donnergott. Donars Gestalt und Herrschaft. Der berühmteste Sohn Wodans hieß Donar oder Thor. Sein Haupthaar und lang herabwallender Bart waren feuerrot und leuchteten in der Dunkelheit. — Thors Herrschaft erstreckte sich über die ganze Erde. Aus einem Wagen, welcher mit zwei Böcken bespannt war, fuhr er durch die Lüfte, und wenn sein Wagen über die Himmelsbrücke rollte, so donnerte es ans Erden. Er war der Gott des Landmanns und sandte den Fluren erquickenden Regen, ließ die Saaten gedeihen und die Früchte reisen. Ihm war der Donnerstag (Donarstag) geheiligt. Thors Hammer. Thor besaß einen knrzstieligen Hammer, der so schwer war, daß ihn kein Mensch heben und regieren konnte. Diese Waffe verfehlte nie ihr Ziel und kehrte nach jedem Wurf und Schlage wieder in die Hand des Gottes zurück. Vor diesem Hammer zitterten selbst die Riesen; denn so mancher war von demselben getötet worden. Zuweilen warf ihn Thor bei der Fahrt gegen einen Felsen und dann sagten die Bewohner der Erde, es donnere. Die Handschuhe und der Wundergürtel. Thor besaß ein Paar eiserne Handschuhe. Sobald er dieselben anlegte, war ihm der Hammer so leicht in der Hand wie ein Schmiedehammer, _und> sein Arm ermüdete dann nie, obgleich er oft tagelang kämpfte. — Thor hatte auch

9. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 14

1901 - Berlin : Rentel
- 14 — hieß er auch Tuis und Tuisko. Die Nordmänner (in Schweden, Norwegen, Dänemark und Island) nannten ihn Tyr. Dieser hatte ein Ungeheuer, deu schrecklichen Fenriswolf, groß gefüttert, aber im Kampfe mit ihm die rechte Hand verloren, weshalb er fortan der Einhändige hieß. Bei den Semnonen-, einem deutschen Stamme an der Havel und der Spree, war er der Schlachten- und Schwertgott, der um Sieg augefleht wurde, und dem man Opfer brachte. Er wurde in einem großen, heiligen Walde verehrt. Die Anfangsbuchstaben feines Namens ritzte man in die Schwerter, wodurch letztere die Weihe erhielten. Ihm war der dritte Tag der Woche geheiligt, der Ziustag, später Dienstag hieß. Saxnot erscheint den Sachsen. Bei den Sachsen (zwischen Rhein und Elbe) wurde Ziu unter dem Namen Saxnot verehrt. Von ihm berichtet die Sage folgendes: Einst wohnte in der Gegend des Harzgebirges ein kräftiges Völkchen, das bei seinen Herden noch in Unschuld lebte und den Krieg nicht kannte. Als aber zu ihuen von den umwohnenden Völkern, welche sich bekämpften, Flüchtlinge kamen, erzählten dieselben von ihren gewaltigen Thaten. Dadurch erwachte in den Jünglingen und jungen Männern die Begierde nach Krieg und Abenteuern. Doch sie hatten keinen Führer, und niemand war unter ihnen, der sie im Kriegswesen zu unterrichten vermochte. Da versammelten sich alle kräftigen Männer in einer Vollmondnacht an einer heiligen Quelle, die in einem großen Walde lag. Hier opferten sie den Göttern und beteten zu denselben, daß ihnen ein kriegskundiger Führer gesandt werde. Und Allvater erhörte ihr Flehen. Man vernahm ein Donnern und Krachen: aus der Quelle stieg ein Nebel, und aus diesem erschien eine Anzahl geharnischter Männer, deren Anführer in der linken Hand ein blankes Schwert trug, während ihm die rechte bis zum Geleuk fehlte. Er bat für sich und feine Begleiter um Gastfreundschaft, die ihm auch gewährt wurde; deun man ahnte, daß Allvater die Fremden gesandt habe. Aschanes als Lehrer der Kriegskunst. Darauf unterrichtete sie der Einhändige, welcher sich Aschanes nannte, in der Waffenkunst. Ans hartem Gestein wurden kurze Schwerter und Keulen gemacht, und endlich gelang es deu Jüugliugeu uach vieler Mühe, das Kriegsspiel zu erlernen. Ja, sie übten sogar den Schwerttanz ein, der sehr schwierig und gefährlich auszuführen war. Nur mit einem Gurt um die Lenden, tanzten die Jünglinge zwischen aufgerichteten scharfen Schwertern und führten Kampfspiele auf. Zum Schluß des Spieles fügten die Kämpfer ihre Schwerter mit den Spitzen künstlich zu einem Stern an einander; der Gewandteste im Schwerttanz sprang hinauf und wurde nun von allen zugleich mit Jubel-gefchrei emporgehoben. -— So in den Waffen geübt, nannte sich jetzt das Volk Sachsen, nach ihrem kurzen Sleinschwert, das Sachs (Sax) hieß. Nachdem sie nun das ganze Volk der Umgegend bekämpft und unterworfen hatten, befchied Aschanes alle Männer zur heiligen Quelle und redete sie daselbst also an: „Höret, ihr tapfern Sachsen, die Zeit ist gekommen, datz ich euch verlassen muß. So wisset denn jetzt, wer ich bin, und erkennet auch meine Gefährten. Wir kommen aus Aseuheim. Ich bin der einhändige Tyr, dem der Feuriswolf die rechte Hand zermalmte, als die As eit ihn fesselten — und meine Begleiter sind die tapfersten Helden aus Walhall. Zum Andenken daran aber, daß ich" euch den Krieg gelehrt habe, sollt ihr mich fortan unter dem Namen Saxnot verehren." Kaum waren diele Worte über seine Sippen gekommen, so war er mit feinen Begleitern verschwunden. Die Sachsen aber bauten ihm an der Quelle ein Heiligtum, das viel besucht und nie von Opfern leer wurde.

10. Geschichte Deutschlands von der älteren Zeit bis zur Gegenwart - S. 9

1901 - Berlin : Rentel
Greisin Würd aus: jung und unveränderlich ist Werdandi, finster und unheilbringend Skuld. Alle drei spinnen des Menschen Lebens- oder Schicksalsfaden, der Glück oder Unglück mit sich bringt. 7. Wodan, Walhall und die Unterwelt. Wodans Gestalt. Wodan oder Odin ist nach dem Glauben der alten Germanen der Vater der Götter und Menschen. Der blaue Himmel ist sein Gewand, dessen Saum dem Menschenauge als Morgen- und Abendröte sichtbar wird. In Asgard oder Asenheim (dem Himmel) thront er in seiner Burg Walhall in Goldhelm und Goldharnisch, umgürtet mit dem Schwerte und die Kriegslanze in der Rechten haltend. Weisheit und Würde ist der Ausdruck seines weißbärtigen Antlitzes, und an Wohlgestalt kommt ihm nie ein Sterblicher gleich, trotzdem er nur ein Ange hat. Das andere Auge mußte er als Pfand geben, als er in grauer Vorzeit aus dem Brunnen der Weisheit trank. Wodans Kleinode und seine Tiere. Zwei sehr wichtige Kleinode besaß Odin, einen Speer und einen Goldring. Beide waren von klugen Zwergen kunstvoll gefertigt und hatten befondere Eigenschaften. Der Speer verfehlte nie das Ziel, wohin er auch geworfen wurde, und stets kehrte er tu die Hand des Gottes zurück. So war es Odiu möglich, alle seine Feiude zu besiegen. Der Goldring aber hatte die Eigenschaft, daß von ihm in jeder nennten Nacht acht ebenso schöne und wertvolle Ringe abtröpfelten. Durch beide Kleinode wurde Odin der mächtigste und reichste Gott. — Aus den Schultern des Götterkönigs sitzen zwei Raben, Hngin und Munin (Gedanke und Erinnerung). Sie raunen ihm in die Ohren, was sie aus dem Fluge durch die Welt erschauten. Zu seinen Füßen lagern zwei blitzäugige Wolfe. Sobald er seilt schneeweißes, achtsüßiges Roß besteigt, umflattern die Raben sein Haupt, und mit freudigem Geheul umkreisen ihn die Wölfe. Er ist der Lenker der Schlachten, obwohl er selbst am Kampse sich nicht beteiligt. Auch schenkt er seinen Lieblingen durchaus nicht immer den Sieg. Walhall. Walküren. Sobald die gefallenen Helden den letzten Odem ausgehaucht haben, werden sie von den Walküren oder Schlachtenjungsranen aus deren Rossen mit silberbeschlagenen Husen zu den ewigen Göttersitzen emporgetragen; denn die Walküren sind Odins Botinnen. Sie reiten, geschmückt mit Helm und Schild und goldenem Schuppenharitisch, in die Schlacht, beschützen ihre Lieblingshelden im Kampfe und wählen diejenigen aus, welche dem Tode geweiht sein sollen; sie erregen und leiten die Schlachten. Hat sich jedoch eine solche Jungfrau deu Zorn Odins zugezogen, so wird sie verstoßen und muß die Gattin eines Sterblichen werden. — Kommen die mit Todeswunden geschmückten Helden (Einherier) in die Goldburg Odius, so gewahren sie eine nie geschaute Herrlichkeit. Große Helden werden vom Götterkönig selbst empfangen und auf den Ehrenplatz geführt. Die Himmelsburg Walhall ist mit Gold gedeckt und hat 540 Thüren: durch jede derselben können 800 Helden zugleich eintreten. Hier ist der Wohnsitz der Tapfern; an Tafeln sitzen die Helden beim Mahle, und die Walküren durchschreiten mit goldenen Krügen den Saal, um die leer gewordenen Trinkhörner stets anss neue zu stillen. Täglich reitet Wodan mit ihnen, sobald morgens der Hahn kräht, vor die Thore, wo es lustige Kämpfe giebt. Die Heldeu durchbohre» sich mit Speeren, spalten sich die Köpfe und teilen wuchtige Hiebe aus, so daß Arme und Beine umherfliegen. Ist aber der Kamvf beendet, dann gießen die Walküren lindernden Balsam
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