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1. Abriß der bayerischen Geschichte für den ersten Unterricht in den Mittelschulen - S. 48

1889 - München : Lindauer
48 legung des Donaumooses und aus der Frsorge fr alle Zweige des Erwerbes. Das Schlimmste traf Karl Theodor, als im Jahre 1789 die franzsische Revolution ausbrach und die Streitkrfte der Revolution in die deutschen Reichslande vor-drangen. Zweimal geriet die Rheinpfalz in den Besitz der Franzosen, und im Frieden zu Basel 1795 wurde von Preußen das ganze linke Rheinufer den Franzosen berlassen. Im Jahre 1796 erneuerte Frankreich den Krieg gegen das sdliche Deutschland und sterreich mit einem dreifachen Angriffe. Ein franzsisches Heer ging unter Jourdan auf die Ober-Pfalz los, ein anderes unter Moreau auf Altbayern, ein drittes unter Napoleon sollte von Italien aus durch Tirol in Osterreich einfallen. Jourdan ward bei Neumarkt, Deining, Amberg und Wrzburg geschlagen. Moreau, der nach Mnchen vorgedrungen war und den Bayern zu Pfaffenhofen gegen eine ungeheure Kontribution Waffen-stillstand bewilligt hatte, erlag bei Mnchen und mute sich nach Straburg zurckziehen. Aber die Siege, welche Napoleon in Italien erkmpft, ntigten sterreich 1797 zu dem nachteiligen Frieden von Campo Formio. In diesem gab sterreich das linke Rheinufer gleichfalls den Franzosen preis und lie sich sogar als Erfolg fr seine Verluste einen Teil Bayerns versprechen. Zum Glcke fr Bayern wurde der seine Zerstcklung betreffende Artikel nicht vollzogen. Kur-frst Karl Theodor starb, vom Schlage gerhrt, 1799. Mit ihm erlosch die Linie Pfalz-Neuburg zu Sulzbach. Da der Herzog Karl August von Pfalz-^we ibrcken schon 1795 ohne Hinterlassung von Nachkommen gestorben war, so folgte auf Karl Theodor des Karl August Bruder Max Jo-seph unter dem Namen Max Iv. 26. Bayern unter Mar (Iv) I Joseph und Ludwig \ 17991848. Mar Joseph regierte in Bayern von 17991805 als Ku r-frst unter dem Namen Mar Iv und von 18051825 als König unter dem Namen Mar I.

2. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 90

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
90 Iv. Vom Vertrag zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. tum erhoben und Albrecht dem Bären verliehen worden war, der hier den Keim zu einer neuen deutschen, für die Zukunft Höchsts bedeutsamen Macht, für den braudeuburgisch-preußischen Staat legte, u - ^ - m 1 i ?is 4. Wenige Jahre nach diesem Friedensschluß kam (1144) die Schreckensnachricht nach Europa, Edessq, ein wichtiger Stützpunkte Miy der Christen im Heiligen Lande, sei in die Hände der Türken gefallen. ^ Abermals ging eine lebhafte Bewegung durch die christlichen Völker. Wie einst Peter von Amiens, so suchte jetzt der von innigem Glauben und glühender Gottesliebe erfüllte Abt Bernhard von Clairvaux • V I durch gewaltige Beredsamkeit hoch und niedrig zu einem (Ii.) Kreuzzug. I c? ' » zu entflammen. Er kam 1147 zustande. An ihm beteiligten sich der König Sudtgicujzii. von Frankreich und Konrad Iii. mit vielen deutschen Rittern und Edlen. Das Unternehmen mißlang. Das r\ ^.v . • Kreuzheer ging auf dem endlosen Landmarsch, größtenteils in Klein- vz f asten, zu Grunde. Konrad kehrte 149 nach Deutschland zurück. ^ ^ ] Drei Jahr darauf (1152) starb er, nachdem er in „patriotischer Fürsorge für das Reich" nicht seinen unmündigen Sohn, sondern seinen - dessen, den Herzog Friedrich von Schwaben, den Fürsten zu ' - seinem Nachfolger empfohlen hatte. § 34. Friedrich I. Barbarossa 1152—1190. Person. 1. Mit seltener Einhelligkeit wurde Friedrich I. (1152—1190) in Frankfurt a. M. zum König gewählt. Fürsten und Stämme hielten niemand für fähiger und würdiger, des Reiches Geschicke zu leiten, als ihn — und mit Recht. Wenn auch erst 30 Jahre alt, so vereinigte er doch in seiner Person eine solche Fülle von körperlichen und geistigen Vorzügen, daß man ihn in Liedern als „die Blume der Ritterschaft" verherrlichte und als „Musterbild der Fürsten" pries. Schon feine äußere, echt germanische Erscheinung mit blonden Haaren, blauen, lebendigen Augen, dem rötlichen Bart (daher Barbarossa d. i. Rotbart) und einer majestätischen Haltung übten aus jedermann einen anziehenden Eindruck. Achtung- und ehrsurchtein-slößend und zugleich vertrauenerweckend waren die Hoheit seiner Gesinnung, die Güte und Menschenfreundlichkeit feines Herzens, die unbeugsame Kraft feines Willens. Ziele. 2. Indem ihm die Machtsülle des alten römischen Reiches vor- schwebte, war Friedrichs Haupt streben daraus gerichtet, das seit Heinrich Iv. gesunkene kaiserliche Ansehen zu heben, dem deutschen Reiche den Glanz und die Macht zu verschaffen, welche es unter Otto I. besessen, sowie die Hoheitsrechte des Kaisers in Oberitalien

3. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 154

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Städte- bündnisse. Entstehung des Hansebunves. 154 V. Von Rudolf von Habsburg bis zu Karl V. mehr die einzige Quelle des Reichtums sei, destomehr mußte der aufstrebende Handwerker seine Stellung als eine unerträgliche Zurücksetzung empfinden, deren Beseitigung man mit allen Mitteln herbeizuführen habe. In solcher Erkenntnis forderten die Zünfte einen angemessenen Anteil an der städtischen Verwaltung. In einigen Städten kamen die Patrizier, „das Bedürfnis der Zeit ahnend", diesem Verlangen entgegen und hier vollzog sich ohne erhebliche Störung die Umbildung der Gemeindeverfassung. Weitaus in den meisten Städten aber widersetzten sich die bevorrechteten Geschlechter den begehrten Neuerungen und hier entbrannte nun ein heftiger Kampf, der fast das ganze 14. Jahrhundert hindurch tobte und in einigen Städten, wie in Aachen (1470), Mainz (1430), Hamburg, Lübeck rc. erst im 15. Jahrhundert zum Abschluß kam. Fast überall siegten die Zünfte. Sie erzwangen sich den Eintritt in den Rat und in das Schöffengericht. In Straßburg mußte sogar einer der Bürgermeister aus dem Kreise der Handwerker gewählt werden. Nur in Nürnberg und Ulm behaupteten sich die Geschlechter in voller Kraft. 4. Eine eigenartige Erscheinung dieser Periode war die Vereinigung der Städte zu Bündnissen. Die Ursachen davon lagen in der mangelhaften Fürsorge der Kaiser für die Aufrechterhaltung der Rechtsordnung und in der dadurch herbeigeführten allgemeinen Unsicherheit, unter welcher neben dem Bauernstand das friedliche, erwerbende Bürgertum am meisten zu leiden hatte. Die erste dieser Städtevereinigungen war der Rheinische Bund von 1254, zu welchem die Städte am Ober-, Mittel- und Niederrhein, dann die seitwärts gelegenen, wie Freiburg, Frankfurt, Fulda rc. gehörten. Als nächsten Zweck erstrebte er die Beseitigung der ungerechten Zölle, welche den Handelsverkehr auf der belebten Rheinstraße belasteten; ferner faßte er die Wahrung des Landfriedens ins Auge. Ende des 14. Jahrhunderts vereinigte er sich mit dem Schwäbischen Bund. Den Anstoß zur Gründung desselben (1350) gab Karl Iv., der verschiedene Reichsstädte an Fürsten und adelige Herren verpfändete und den Städtehasser Eberhard von Württemberg (Rauschebart oder Greiner) mit der Reichsvogtei über Schwaben betraute. Mit diesem Grafen hatte der Bund zum Schutz seiner Freiheiten und Rechte schwere Kämpfe zu bestehen. (§ 49, 1. Schlacht bei Döffingen 1388.) Das wichtigste und folgenreichste aller Städtebündnisse war die deutsche Hanse. § 57. Die deutsche Hanse. 1. Hanse, ein niederdeutsches Wort, bezeichnet soviel wie eine Verbindung, Gesellschaft, Brüderschaft. Man verstand unter der deutschen

4. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 181

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 68. Die Kriege Karls V. mit Franz I. 181 entbrannte ein blutiger Krieg, der mit geringen Unterbrechungen von 1521—1544 dauerte. 2. Wir führen hier nur die wichtigsten Vorkommnisse desselben an. 1525 kam es bei Pnvia zur Schlacht. Karl V. erfocht mit deutschen Landsknechten unter Führung des Georg von Fruuds-b e r g einen herrlichen Sieg. Franz' I. Heer wurde vernichtet und er selbst als Gefangener nach Spanien verbracht. In dem für ihn demütigenden Madrider Frieden (1526) mußte Franz I. eidlich versprechen, seinen Ansprüchen auf Mailand zu entsagen und Burgund herauszugeben. Aber nun nahm sich der Papst, der Karls wachsende Macht in Italien fürchtete, der Sache des französischen Königs an. Er entband ihn seines Eides und Franz begann im Bunde mit dem Papste und anderen Fürsten die Feindseligkeiten von neuem (1527). Der Kampf war jetzt auch gegen den Papst gerichtet. Infolgedessen strömten viele lutherisch gesinnte Landsknechte herbei und Georg von Fruudsberg konnte bald ein stattliches Heer über die Alpen führen. Er drang bis Rom vor, eroberte 1527 die Stadt und brachte den Papst in arge Bedrängnis. In lächerlichem Aufzug verhöhnten die rohen deutschen Landsknechte das Papsttum. 1529 schloß Karl Y. mit Franz I. den Frieden zu Cambray. Derselbe hatte jedoch nur die Bedeutung eines Waffenstillstandes; denn schon in den dreißiger Jahren erfolgte der Wiederausbruch des Kampfes. 1544 gelangte das kaiserliche Heer bis in die Nähe von Paris und zwang Franz I. zum Frieden zu Cresph (bei Paris), durch den ein endgültiger Abschluß der Kriege herbeigeführt wurde. Franz I. verzichtete auf Italien, Karl V. auf Burgund (westlich der Saone). § 69. Tchmalkaldischer Krieg 1546—1547» Augsburger Interim 1548 1. Die Beendigung des Krieges mit Franz I. war von Bedeutung für das Auftreten des Kaisers in Deutschland: Auswärtige Verwicklungen, die ihn zur Mäßigung hätten mahnen können, standen zunächst nicht bevor; jetzt gab es für ihn den protestantischen Fürsten gegenüber keine Rücksichten mehr. Er war fest entschlossen, unter allen Umständen die Einheit der Kirche wiederherzustellen und die Selbständigkeit der Reichsstände zu brechen. So rückte die Entscheidung durch die Gewalt der Waffen immer näher und unvermeidlich heran, bis sie in den Jahren 1546 und 1547 erfolgte. Den Anlaß zum Ausbruch des blutigen Kampfes gab das Verhalten der protestantischen Fürsten gegen das von dem Papst auf des Kaisers Be- Verlauf. Friede zu Crespy 1544. Ursache: Streben des Kaisers nach Einheit der Kirche. Anlaß.
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