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1. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 18

1873 - Kempten : Dannheimer
18 Er ist vor 150 Jahren traf man zufllig auf sie. Ausgrabungen fhrten zu wichtigen Entdeckungen. Jezt sind Straen, Tempel, Huser von Pompeji blogelegt. Man fand Gerthe aller Art, Kunstwerke, Bildsulen, Schmucksachen, Mnzen, Gerippe. Reisen auf diesen Schanplaz eines furchtbaren Naturereignisses sind hufig, theils aus Neugierde, theils zu wissenschaftlichen Zwecken. Von dem Apostel Johannes wird folgendes berichtet. Da er in Ephesns wirkte, kam er einmal auf seiner Reise in eine christliche Gemeinde, bei der er einen Jngling kennen lernte, der schn von Gestalr war und vortreffliche Anlagen hatte. Diesen bergab er dem Bischof der Gemeinde zur weiteren Ausbildung. Doch der Jngling wurde leichtsinnig, sank tief, flchtete und sammelte Ruber um sich. Als Johannes dies erfahren hatte, reiste er in die Waldgegend, wo die schlimme Bande hauste, wurde angehalten und auf Verlangen vor den Hauptmann gefhrt. Wie dieser den Greisen erkannte, will er davon eilen. Doch Johannes hielt ihn zurck und bittet ihn so eindringlich, sein frevelhaftes Leben anfzu-geben und sich zu bekehren, da er einwilligte. Er wurde von den Christen wieder als Bruder aufgenommen. Diese Erzhlung, wohl eine Parabel, lehrt, wie der grte Snder, wenn er Bue thut, von Christo und der Gemeinde nicht verstoen wird. In den ersten drei Jahrhunderten zhlt man zehn Haupt-Verfolgungen, welche der die Christen ergiengen. Heftig waren die unter den Kaisern Nero, Domitian, Severus, Decius, Aurelian und Diocletian. Da die Christen den heidnischen Gzen nicht opser-ten und den Bildsulen de> Kaiser durch Ruchern keine Verehrung bezeugten, so sah man dies an als eine Verachtung der Staatsreligion und als eine Unbotmigkeit gegen die Regierung. Wo eine Verfolgung ausbrach, plnderte man die Huser der Christen; man warf diese ins Gefugni und marterte sie schrecklich. Sie wurden mit Riemen von Leder und mit Stricken gegeielt, gefoltert, verstmmelt, gekreuzigt, enthauptet, gehenkt, ersuft, verbrannt, lebendig be-graben. Ein Statthalter erklrte: Diese Christen sind nicht Werth, wie Menschen behandelt zu werden. Unter den Mrtyrern ragen hervor der Bischof Ignatius von Antiochia, Polykarp von Smyrna, die Frauen Perpetua aus Carthago und Quinta in Alexandrien, der Diakon Laurentius in Rom, der Knabe Cyrillus von Csarea.

2. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 19

1873 - Kempten : Dannheimer
19 Erst unter der Regierung des Kaisers Constantin 320 fanden die Christm Ruhe und Schnz. Im Jahre 169 u. Chr. wurde der 90jhrige Bischof von Smyrna, Polykarp, ein Schler des Apostels Johannes, vernr-theilt, lebendig verbrannt zu werden, weil er den Gzen nicht opfern wollte. Als man ihm mit freundlichen Worten zmnuthete, seinen Glauben zu verleugnen und abzuschwren, sagte der Greis: Schon 80 Jahre diene ich dem Herrn Christo. Er hat mir nie etwas zu Leide gethau, wie sollte ich ihm untreu werden? Nun wurde er zum Scheiterhaufen gefhrt. Nachdem man ihn an den Pfahl festgebunden, wurde der Holzsto angezndet. Die Umstehenden hrten die brn-fgen Gebete des Verurtheilten. Die Sage und Dichtnng erzhlt: So hell auch das Feuer aufloderte, so wollte es doch den frommen, edlen Mann nicht ergreifen. Ein Gerichtsdiener (Liktor) durchbohrte ihn darum mit einer Lanze; sein Leichnam wurde zu Asche verbrannt. Im Jahre 360 n. Chr. lie der Pi fekt oder Statthalter von Rom den Diakon Laurentius vor sich kommen und befahl ihm, die Schze der christlichen Gemeinde auszuliefern. Laurentius bat um Frist, um alles in Ordnung zu bringen. Am dritten Tage fhrte er nun die Armen, Witwen, Waisen, Krppel, welche von der Ge-meinde unterhalten wurden, vor die Statthalterei. Dann gieng er zum Prfekteu und sagte: Komm und siehe die Reichthmer unserer Kirche; der ganze Hof ist voll goldener Gessse." Als der Prfekt nur arme Leute sah, wandte er sich zornig zum Laurentius: Was ist das, verspottest du mich?" Dieser aber erklrte: Die Armen sind unsere Kleinodien. Das Gold, das du begehrst, ist nur ver-gngliches Metall und ein Reiz zu Verbrechen. Ersparte Schze besizen wir keine." Hernach lie der Prfekt den Laurentius cnt-kleiden, auf einen eisernen Rost ausgestreckt hinbinden und ihn an einem langsamen Feuer braten. Betend hauchte er seinen Geist aus. Der Kaiser Constantin begnstigte die Christen; er whlte sogar das Kreuz zu seinem Heerzeichen. Als er der seine Gegner Maxentins und Licinins gesiegt hatte und das ganze rmische Reich seinem Scepter gehorchte, verlegte er die Residenz aus der Stadt Rom nach Byzanz, das vergrert und verschnert Konstantinopel genannt wurde. Constantin suchte das Heidenthum durch Verordnungen zu beschrnken, viele alte Tempel wurden in christliche Kirchen umgewandelt. 2*
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