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1. Kaisers Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 39

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
15. Die Karolinger. Ludwig der Fromme. Ludwig der Deutsche. 39 ihn auch, aber Lothar kämpfte weiter. Da beschworen Ludwig und Karl zu Straßburg ihr Bündnis mit feierlichen Eiden; und zwar schwur jeder so, daß es die Krieger des andern Teils verstehen konnten, daher Ludwig französisch und Karl deutsch-fränkisch. Doch das allgemeine Verlangen nach Frieden verhinderte ein weiteres Blutvergießen, und im folgenden Jahre, 843, kam es zwischen den drei Brüdern zu dem Vertrage von Verdun, der das Reich Karls des Großen in drei selbständige Reiche: Italien, Deutschland und Frankreich, teilte Lothar erhielt außer dem Kaisertitel Italien und einen breiten Landstreifen, der sich westlich des Rheins vom Mittelmeer bis zur Nordsee hinzog und von dem noch heute ein Teil den Namen Lothringen führt. Ludwig bekam das Land östlich vom Rhein, welches hinfort Deutschland genannt wurde. Karl dem Kahlen fiel der westliche Teil des Reichs iu, der allein den Namen Frankreich behalten hat. 4. Ludwig der Deutsche. Ludwig der Deutsche war ein edler, tapferer und besonnener Mann. Zu seiner Zeit machten die Nor- mannen von der Nordsee her Einfälle in das Reich und zerstörten Hamburg; daher verlegte Ludwig das Bistum nach Bremen. — Sein Bruder, Kaiser Lothar, hinterließ zwei Söhne; der eine, Lothar Ii., bekam den nördlichen Teil seines Reiches, Lothringen. Dieser starb ohne Erben. Da nahmen Ludwig und Karl der Kahle sein Land in Besitz. In dem Vertrage zu Meersen a. d. Maas teilten sie 870 das Gebiet. Ludwig erhielt den östlichen, deutschredenden Teil Lothringens mit den Städten Basel, Straßburg, Metz, Trier, Köln, Aachen und Utreckt. Von jetzt an standen sich Ostfranken (Deutschland) und Westfranken (Frankreich) als Nachbarreiche mit verschiedener Sprache gegenüber. Durch eine gemeinsame Sprache waren allerdings die teutschen Stämme noch nicht verbunden; jeder Volksstamm redete noch seine Mundart. Doch aber war das Wort Deutsch in der Form „thiudisc" schon aufgekommen; es bedeutete soviel als die volkstümliche Sprache im Gegensatz zu dem Lateinischen, das die Gelehrten gebrauchten. Zum erstenmale kommt das Wort im Jahre 786 vor. Als "Gesamtname für die Bewohner des ostfränkischen Reiches wird es erst im 10. Jahrhundert benutzt. Den Beinamen, der Deutsche, hat Ludwig ■erst von späteren Geschichtsschreibern erhalten. — Auch Ludwig hatte noch feine feste Residenz; sein Hof wanderte von Pfalz zu Pfalz. Am liebsten Hielt er sich zu Regensburg und Frankfurt a. M. auf. Gern verkehrte Ludwig mit gelehrten Männern; der Mönch Otfried von Weißenburg, der erste deutsche Dichter, dessen Namen wir seltnen, widmete ihm sein Evangelienbuch, Der Christ, in dem er, ähnlich wie es in dem sächsischen Heliand geschieht, das Leben Jesu in fränkischer Sprache beschreibt. 5. Die letzten Karolinger. Die Nachfolger Ludwigs des Deutschen waren schwache Herrscher und konnten das Reich gegen seine Feinde -nicht schützen. Von Norden fielen die Normannen in Deutschland ein, von Süden die Ungarn und von Osten die Slaven. Im Innern des Reiches wurden die einzelnen Volksstämme wieder selbständiger, zmb ihre Herzöge suchten sich vom Kaiser möglichst unabhängig zu
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