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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 143

1897 - München : Oldenbourg
63. Das Syrische Reich unter den Seleuciden bis 63 v. Chr. 143 (vgl. 90, 2). Unter seinem zweiten Nachfolger Antiochus Iv. fiel auch Palstina wieder ab (167). Areiyeitskampf der Juden (167142). Unter der gyptischen und syrischen Herrschaft hatte die Hellenisimmg der Juden groe Fortschritte gemacht. Wie im brigen Orient, war in Palstina die griechische Sprache zur bevorzugten Schrift- und Verkehrssprache geworden. Selbst die Heiligen Bcher waren durch siebzig jdische Schriftgelehrte zu Alexandria ins Griechische bersetzt worden, so da zu ihrem Verstndnis die genauere Kenntnis des Hebrischen entbehrlich schien. Das alles hatte aber unter den Strengglubigen Besorgnis und Unwillen hervorgerufen. Als vollends Antiochus Iv. die Mische Religion ganz ausrotten wollte, emprten sich die Juden. Unter der .tapferen Fhrung des Judas Makkabus und seiner Briiber begannen sie gegen ihre Unterdrcker einen fnsundzwanzigjhrigen Freiheitskampf, durch welchen sie sich ihre Unabhngigkeit zurckeroberten. Seit 141 fhrten die Makkaber (nach ihrem Ahnherrn auch Asmoner geheien) in ihrem Lande die weltliche und oberpriesterliche Gewalt (bis 63). 3. Werfall und Untergang des Weiches (16763). Unter inneren und ueren Wirren aller Art bestand das Seleueidenreich, das seitdem auf das eigentliche Syrien beschrankt war, noch ein weiteres Jahrhundert. Zuletzt wurde es, wie die anderen Kleinstaaten Vorderasiens, eine Beute der obsiegenden Rmer unter Pompejus (vgl. 99,5). Auch Palstina kam damals unter rmische Oberherrschaft. Mmerherrschaft itt Zkatstina (seit 63). Wie eben vorher in Syrien, so veranlagten auch in Palstina innere Parteizwiste und Thronstreitigkeiten die Einmischung der Rmer. Pompejus, um seine Entscheidung angerufen, kam von Syrien aus nach Jerusalem und machte das Land tributpflichtig. Man lie zwar den Juden noch einen Schein von Selbstndigkeit unter eigenen Knigen, doch wurden diese gewhnlich von Rom aus ernannt oder gehalten. Der verrufenste derselben ist Herodes I., auch der Groe geheien, ein grausamer und rachschtiger* Fürst, in dessen letzte Regierungsjahre die Geburt Christi fllt. Die folgenden Könige wurden rmischen Prokuratoren (oder Landpflegern) untergeordnet, welche als Unterbeamte der Statthalter von Syrien im Namen des Kaisers die hchsten Befugnisse ausbten. 64. Das gyptische Keich unter den ptolemiiern 32330 v. Chr. 1. Die drei ersten ^totemex (323221). Pwlemus I., Sohn des Sagos und einer der Feldherren Alexanders, regierte seit 323 als Statthalter und> seit 306 als König von gypten. Fast unangefochten hatte er seine durch natrliche Grenzen geschtzte Satrapie behauptet und vererbte nach vierzigjhriger Regierung das 'Knigreich als unbestrittenes Besitztum auf seine Nachkommen. Er sowohl wie auch seine zwei nchsten Thronfolger, Pwlemus Ii. und Ptolemns Iii., fhrten eine glanzvolle und glckliche Regierung. Durch Begnstigung der geistigen und knstlerischen Bestrebungen machten sie ihre Hauptstadt Alexandria zum neuen Vorort des Griechentums

2. Grundriß der Alten Geschichte für den ersten Unterricht an höheren Lehranstalten - S. 102

1880 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 102 — gegen die Seleuciden von Syrien (§ 23, 1) unter den Makkabäern ein unabhängiges jüdisches Reich entstanden. Zur Zeit, als Pompejus uach Palästina kam, war die Bevölkerung durch Sektenwesen und Stammeshaß in Parteien gespalten, während zwei Brüder, Hyrkanus und Aristobulus, um die Krone stritten. Pompejus, der sich auf die Seite des ersteren stellte, fand bei den Anhängern des Aristobulus einen so tapfern Widerstand, daß er Jerusalem erst nach' dreimonatlicher Belagerung an einem Sabbath erobern konnte. Judäa, das jetzt 63 vor Chr. tributpflichtig wurde, erhielt den Hyrkanus zum Hohenpriester und Volksfürsten. 6. In demselben Jahre starb Mithridate s. Es hatte sich infolge seiner Härte eine Empörung gegen ihn gebildet, an der sich sein eigener Sohn Pharnaces beteiligte. Der besiegte und selbst von seiner Familie verlassene Mithridates tötete sich selbst. — Pompejus trat seinen Rückzug nach Italien an. Cilicien und Syrien waren römische Provinzen geworden, ein Teil vou Pontus kam zu Bithynien, der andere mit dem bosporanischen Reich an Pharnaces. In den übrigen Ländern bis an den Euphrat, der jetzt die Grenze der römischen Herrschaft im Osten war, regierten zinspflichtige Fürsten nach den Vorschriften Roms. § 51. Die Verschwörung des Catilina. Um der bei der Rückkehr des Pompejus in Aussicht stehenden aristokratischen Militärdiktatur zu entgehen, suchten die Revolutionäre eine demokratische Militärgewalt durchzusetzen. Der Führer der Volkspartei wurde L. Sergius Catilina, aus patri-cischem Geschlechte, ein talentvoller, aber verwegener und sittenloser Mensch. Schon bei den Proskriptionen des Sulla hatte er eine Rolle gespielt und sich bereichert. Nachdem er trotz seines lasterhaften Lebenswandels zur Prätur gelangt und in Afrika Statthalter geworden war, bedrückte er die Provinzialen durch Erpressungen aller Art. Nach Rom zurückgekehrt, bewarb er sich zweimal um das Konsulat, unterlag aber jedesmal, zuletzt gegen Cicero, der 63 Konsul wurde. M. Tullius Cicero, geb. 106 in Arpinum, Sohn eines Ritters, war durch seine glänzende Beredsamkeit, die er in den Schulen zu Athen und Rhodus ausgebildet hatte, als Sachwalter

3. Leitfaden zum ersten Unterricht in alter Geschichte - S. 102

1880 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 102 — gegen die ©eteuciben von Syrien (§ 23, 1) unter den Makkabäern ein unabhängiges jüdisches Reich entstauben. Zur Zeit, als Pompejus nach Palästina kam, war die Bevölkerung durch Sektenwesen und Stammeshaß in Parteien gespalten, währeub zwei Brüber, Hyrkanns und Aristobulus, um bte Krone stritten. Pompejus, der sich auf die Seite des ersteren stellte, fanb bei den Anhängern des Aristobulus einen so tapfern Widerstand, daß er Jerusalem erst nach dreimonatlicher Belagerung an einem Sabbath erobern konnte, ^udäa, das jetzt 63 vor Chr. tributpflichtig würde, erhielt den Hyrkanns zum Hohenpriester und Volksfürsten. 6. In demselben Jahre starb Mithridate s. Es hatte sich infolge seiner Härte eine Empörung gegen ihn gebildet, an der sich sein eigener Sohn Pharnnces beteiligte. Der besiegte und selbst von seiner Familie verlassene Mithribates tötete sich selbst. — Pompejus trat seinen Rückzug nach Italien an. Cilicien und Syrien waren römische Provinzen geworben, ein Teil von Pontus kam zu Bithynien, der anbere mit dem bosporanischen Reich an Pharnaces. In den übrigen Ländern bis an den Euphrat, der jetzt die Grenze der römischen Herrschaft im. Osten war, regierten zinspflichtige Fürsten nach den Vorschriften Roms. § 51. Die Verschwörung des Catilina. Um der bei der Rückkehr des Pompejus in Aussicht stehenden aristokratischen Militärdiktatur zu entgehen, suchten die Revolutionäre eine demokratische Militärgewalt durchzusetzen. Der Führer der Volkspartei wurde L. Sergius Catilina, aus patri-ctschem Geschlechte, ein talentvoller, aber verwegener und sittenloser Mensch. Schon bei den Proskriptionen des Sulla hatte er eine Rolle gespielt und sich bereichert. Nachdem er trotz seines lasterhaften Lebenswandels zur Prätur gelangt und in Afrika Statthalter geworden war, bedrückte er die Provinzialen durch Erpressungen aller Art. Nach Rom zurückgekehrt, bewarb er sich zweimal um das Konsulat, unterlag aber jedesmal, zuletzt gegen Cicero, der 63 Konsul wurde. M. Tullius Cicero, geb. 106 in Arpin um, Sohn eines Ritters, war durch seine glänzende Beredsamkeit, die er in den Schulen zu Athen und Rhobus ausgebilbet hatte, als Sachwalter
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