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1. Zeit- und Lebensbilder aus der alten Geschichte - S. 25

1899 - Dresden : Huhle
— 25 — gtnfarfmtg Woms. 1. Einrcißende Sittenverderbnis. Durch die punischen Kriege hatte Rom sein Gebiet bedeutend vergrößert, im ersten Sizilien, im zweiten Spanien und im dritten Karthago gewonnen. Außerdem hatte es die großen Inseln Sardinien und Korsika, sowie Griechenland und Macedonien erobert. Karthago und Korinth sanken gleichzeitig in Schutt und Asche. Sodann setzten die ländergierigen Römer ihren Fuß aus Asien und nahmen ein Gebiet nach dem andern in Besitz. Ungeheure Schätze flössen aus diesen Provinzen nach Rom. Der Reichtum der ganzen Welt häufte sich hier an. Griechenlands Kunstschätze zierten fortan die stolze Tiberstadt. Das Morgenland sandte sein Gold, Elfenbein, seinen Purpur, um die Häuser der römischen Patrizier zu schmücken. Die seltensten und teuersten Speisen fanden in Rom reißenden Absatz. Die Genußsucht und Verschwendung nahm furchtbar überhand. Für ein einziges Abendessen bezahlte einst der berühmte Feinschmecker Lncullus 70 000 Jt. Um der Völlerei frönen zu können, reizten sie sich mit Vogelfedern zum Erbrechen. Man begoß sogar die Bäume mit Wein und fütterte die Fische mit Sklaven. Man scheute jedwede Arbeit und gab sich nur dem Müßiggänge und dem Vergnügen hin. Selbst das Volk verlangte nur Brot und Spiele und jubelte dem zu, der ihm diese bot. 2. Fechterspiele. Am beliebtesten waren die Fechterspiele. In diesen mußten Sklaven, Kriegsgefangene und Verbrecher sich gegenseitig töten, indem man sie mit glühenden Eisenstäben und Peitschenhieben gegeneinander trieb. Allmählich ließ man die Fechter oder Gladiatoren gegen wilde Tiere kämpfen; in einem einzigen Fechterspiele wurden allein 18 Elefanten, 500 Löwen und 400 andere wilde Tiere getötet; die Zahl der hierbei ums Leben gekommenen Menschen anzugeben, hielt man gar nicht für nötig. 3. Sklavenwesen. Alle Arbeit lastete auf den Schultern der Sklaven, an denen es ja nicht fehlte, da die zahlreichen Kriegsgefangenen sämtlich zur Sklaverei verurteilt wurden. Manches Haus in Rom besaß mehrere Hundert Sklaven. Ihre Behandlung wurde von Jahr zu Jahr roher. Stets mit Ketten an den Füßen gefesselt, wurden sie bei den geringsten Versehen unbarmherzig geschlagen und grausam gemartert. Kein Wunder, daß sich die Sklaven einst wider ihre Herren empörten. 4. Entstehung der Bürgerkriege. Ungeheurer Reichtum war auf der einen Seite, furchtbare Armut auf der andern. Nie befand sich das Volk in einer entsetzlicheren Lage als damals in Rom. Es wurde von den unersättlichen Patriziern bis aufs Blut ausgebeutet und mußte noch dazu fein Leben in den Kriegen, durch welche sich die Vornehmen in Rom immer mehr bereicherten, opfern. Darum standen sich jetzt Patrizier und Plebejer todfeind gegenüber. Hierzu kam, daß einzelne ehrgeizige Männer nach der Alleinherrschaft strebten. So brachen jetzt in Rom die blutigsten Bürgerkriege aus, die je die Welt gesehen hat. Marius, der Besieger der Cimbern und Teutonen, der dritte Gründer Roms, ließ einst jeden, auf den er zeigte, niederstoßen. Sein Gegner Sulla aber verfertigte die berüchtigten Ächtungs- oder Mordlisten und bezahlte für den Kopf eines Geächteten
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