Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichts-Bilder - S. 18

1878 - Langensalza : Greßler
18 ist erfüllt mit einzelnen Berghaufen, so mit dem Musenberg, dem Parnaß und dem kräuterreichen Helikon. Im Südost läuft es in die Halbinsel Attika aus. Diese ist bergig und spärlich bewässert, zeigt aber mit geringer Ausnahme ergiebiges Weideland und gesegnete Olivenwälder. Südwärts von Hellas liegt der Peloponnes, durch den Busen von Leponto von jenem getrennt und durch die Landenge von Korinth mit ihm verbunden. Die Mitte hiervon nimmt das Hochland Arkadien ein, wo die größte Anmuth herrscht. Viele griechische Thäler waren im Alterthum wegen ihrer Anmuth und Fruchtbarkeit ausgezeichnet; ein ewig heiterer Himmel wölbt sich über denselben und beglückte die lebensfrohe Bevölkerung. Das Thal Temp e galt für die erhabenste, paradiesische Natur, welche je von den Göttern sterblichen Menschen zum Wohnplatz angewiesen worden. Das hellenische Land vereinigt überhaupt die beiden Elemente, die der Menschen Kräfte wecken und spannen, Berg und Meer, in vortheilhafter Weise. Schon in alter Zeit bestand Griechenland aus drei Theilen: aus Nordgriechenland, Mittelgriechenland oder Hellas und Peloponnes. Nordgriechenland umfaßt Thessalien und Epirus; Mittelgriechenland (jetzt Livadien) Akarnanien, Aetolien, Lo-kris, Ph ocis, Doris, Böotien, Attika und Megaris; Peloponnes (jetzt Morea) Arkadien, Lakonien, Messenien, Elis, Achaja, Sicyon, Korinth und Argolis. Zwischen Griechenland und Kleinasien, im Archipel liegen Euböa und die Cykladen, südlich Kreta, westlich die jonischen Inseln. Im Norden von Griechenland Jllyrien, Macedonien und Thracien. Die Griechen hatten zahlreiche Niederlassungen an den Küsten des Mittelmeeres, namentlich in Kleinasien (Smyrna, Ephesus, Milet) und den nahe gelegenen Inseln Lesbos, Chios, Samos, Rhodus u. s. w.; am schwarzen Meere, in Thracien: Byzanz (später Konstantinopel); Unteritalien war mit griechischen Pflanzorten fo besetzt, daß es davon den Namen Großgriechenland erhielt; auch in Sicilien herrschten die griechischen Einwanderer vor (Syrakus). Die ältesten Bewohner Griechenlands waren aus Asien eingewandert und hießen Pelasger. Sie trieben Ackerbau und führten aus Steinblöcken, ohne allen Mörtel ungeheure Bauten auf, die Cyklopenmauern genannt wurden. Die Religion der Pelasger war einfach. Sie verehrten den Zeus oder Jupiter, welcher zu Dodona Orakel ertheilte. Hier lauschten Priester dem Rauschen sturmbewegter Eichen, dem Rieseln klarer Quellen oder dem Klange durch den Wind zusammengeschlagener Becken. Aus solchen Zeichen deuteten sie die Zukunft. Die Pelasger wurden später durch die Hellenen verdrängt. Ihre Nachkommen schieden sich in vier Hauptstämme: Aeolier, Dorier, Ionier und Achäer. Zu diesen

2. Geschichts-Bilder - S. 25

1878 - Langensalza : Greßler
25 nahen Gottes, und der Ruf hiervon lockte selbst aus den entferntesten Gegenden viele Menschen herbei. Ehe die Fragenden zugelassen wurden, mußten sie sich durch Opfer, Fasten und Beten vorbereiten und vor Allem die unerläßlichen Geschenke für Apollo niederlegen. — Hierauf ging eine Priesterin, Pythia genannt, in das innere Heiligthum und setzte sich aus einen mit Lorbeerzweigen umflochtenen Dreifuß, der über der dampfenden Höhle stand. Sie gerieth dann in Zuckungen, ihr Haar sträubte sich empor, wild rollten die Augen und Schaum trat ihr vor den Mund. In diesem Zustande stieß sie abgebrochene Worte aus, welche von den Priestern gedeutet wurden. Anfangs standen die Orakel in großem Ansehen. Wichtige Staatsangelegenheiten wurden nicht eher vorgenommen, als bis man die Pythia um Rath gefragt hatte. (Als Krösus gegen Cyrus einen Feldzug unternehmen wollte, reiste er vorher nach Delphi, um sich über den Ausgang des Krieges sichere Auskunft geben zu lassen.) Willig folgten die Fragenden den erhaltenen Aussprüchen des Gottes, da sie als untrüglich galten. Eben so wie wir uns vor jeder wichtigen Handlung mit Gebet an Gott wenden, so wandten sich die Griechen an das Orakel. Wir können uns daher leicht denken, daß die Orakel aus die sittliche Bildung dieses Volkes einen großen Einfluß ausübten. Blutige Kriege wurden auf den Ausspruch des Orakels unterlassen und wilde Leidenschaften gezähmt. Indessen verloren zuletzt die Orakel ihr Ansehen dadurch, daß sie von habsüchtigen Priestern gemißbraucht wurden, welche für Geld und Geschenke die Aussprüche, wie man es haben wollte, deuteten. Auch wurden die Antworten durch Kunstgriffe der Priester, wenn sich diese nicht zu helfen wußten, zweideutig gegeben. Wie die Babylonier und Aegypter in ihrer Religion nicht einen einzigen Gott, sondern mehrere Götter hatten, ebenso finden wir auch bei den Griechen viele Gottheiten. Zu Ehren derselben veranstalteten sie festliche Tänze und Spiele. Es pflegten sich alsdann alle Griechen oder nur einzelne Landschaften zu versammeln und ihren obersten Gott Zeus durch solche Feste zu verherrlichen. Später verlor sich diese Bestimmung, und die Spiele waren nichts anderes als Volksfeste. Schon Herkules hatte in der Landschaft Elis, im Peloponnes, woselbst ein dem Zeus geweihter Hain lag, Olympia genannt, Volksfeste angeordnet, aber sie waren nachher in Vergessenheit gekommen und erst 776 auf Anrathen des delphischen Orakels wieder erneuert worden. Alle 4 Jahre, im Juli, wurden sie 5 Tage lang gefeiert. Diesen Zeitraum nannte man eine Olympiade. Solcher Olympiaden bedienten sich die Griechen zu ihrer Zeitrechnung, indem

3. Geschichts-Bilder - S. 134

1878 - Langensalza : Greßler
134 Noch ein Zug des deutschen Charakters verdient Erwähnung. Die verschiedenen deutschen Stämme, deren es eine große Menge gab, waren nämlich selten einig; Eifersucht und Neid herrschten zwischen ihnen Und waren die Ursache von verheerenden Kriegen gegen einander und besonders späterhin von mancherlei Niederlagen durch die äußern Feinde, denen man nicht immer gemeinschaftlich entgegentrat. Das wußten und benutzten auch die Römer schon; sonst würde es ihnen nimmer, auch nur auf einige Jahre gelungen sein, Deutschland vom Rhein bis zur Weser zu erobern und als römische Provinz behandeln zu können. Die Vorsteher, Grasen und Fürsten, welche man aus den Tapfersten und Besten wählte, hatten nur sehr beschränkte Gewalt und mußten in jeder wichtigen Angelegenheit die Volksversammlung befragen. Diese wurde von den Freien und Edeln unter heiligen Bäumen gehalten; in ihr wurde des Volkes Wohl berathen, über Krieg und Frieden Beschlüsse gefaßt. Waffengeklirr verkündigte hier den Beifall, Murren das Gegentheil. War aber ein Beschluß zu Stande gekommen, so unterwarf sich demselben jeder Einzelne ohne Widerstand. Auch Gericht wurde unter freiem Himmel gehalten. Jeder trug feine Klage oder Vertheidigung selbst vor; Beweise wurden durch Zeugen geführt. Geschriebene Gesetze hatte man noch nicht. Das ganze Volk nahm Theil am Rechtsspruche, indem es aus seiner Mitte besondere Männer erwählte, welche das Urtheil nach Brauch und Herkommen sprachen. Leibes- und Lebensstrafen wurden für gewöhnlich nicht vollstreckt, weil man sie für kalte Ausbrüche roher Erbitterung hielt. Die Strafen bestanden meist in dem sogenannten Wehrgelde, welches dem Verletzten oder dessen Angehörigen, auch wohl dem Volke zukam, und wodurch, höher oder niedriger, alle Vergehungen gebüßt werden konnten. Beleidigungen an und von Vornehmen wurden höher gestraft, als bei Geringen, Vergehungen gegen Frauen am härtesten. Denn diese standen in hoher Achtung bei den Deutschen und wurden daher eben so sehr geschätzt als geehrt. Priester sorgten im Namen der Götter für die Ausführung der Rechtsurtheile, oder vollstreckten die Strafen selbst, die für Vergehungen im Kriege auch aus Leibes- und Lebensstrafen bestehen durften. Hatten die alten Deutschen auch noch nicht die rechte Vorstellung von Gott und göttlichen Dingen, so waren sie doch nicht ohne Religion. Sie verehrten die Sonne, den Mond und das Feuer als die Wohlthäter des menschlichen Geschlechts. Außerdem hatten sie noch viele andere Götter, unter denen Odin, oder Wodan, auch wohl Krodo, d. i. der Große, genannt, der Allvater der Götter und Menschen, der vornehmste war. Ec leitete durch seine Allmacht die Welt, kannte die Thaten der Menschen und gab aus „

4. Geschichts-Bilder - S. 135

1878 - Langensalza : Greßler
135 seiner Fülle Weisheit und Reichthum den Sterblichen, und den edel gefallenen Helden in Walhalla's Hainen den Lohn ihrer Tapferkeit. Seine Gemahlin war Freya, die von Lichtglanz umflossene Beglückerin der Menschen. Thor, Odin's Sohn, hatte Donner, Blitz, Wind und Wetter in seiner Gewalt, und Hertha, das Sinnbild fruchtbarer Erde, war die liebende, nährende und pflegende Mutter der Menschen. Außer diesen gab es noch eine Menge anderer, höherer und niederer Götter, auch Zwischenmächte, als Elfen, Nixen, Kobolde, Riesen, Zwerge u. s. w. Die Deutschen verehrten ihre Götter, denen man viele, nicht selten freilich mit Menschenopfern verbundene Feste feierte, nicht in Tempeln, sondern in heiligen Eichenhainen, aus über das Irdische scheinbar erhabenen Bergen und Felsen, auch wohl an heiligen Quellen und an den Gräbern der Verstorbenen. Sie glaubten an ein ewiges Leben nach dem Tode in Walhalla, wo die trefflichen Helden in Gemeinschaft mit den Göttern, angethan mit ihrem Waffenschmuck, Bier aus großen Hörnern oder aus den Hirnschalen erschlagener Feinde trinken, sich auf ihren Streitrossen an Kampfspielen erfreuen und sich durch das Andenken wohlbestandener Kämpfe beseligt fühlen würden. Die Priester, Druiden, wurden, als die Diener der Götter, hoch geachtet und waren im Besitz von mancherlei Kenntnissen, auch der sogenannten Runenschrift. Als die Lehrer, die Weisen, Aerzte des Volkes belehrten sie ihre Schüler über den Lauf der Gestirne, über die Größe der Welt und über die Natur der Götter, Menschen und aller Dinge. Hauptsächlich suchten sie den Glauben an die Unsterblichkeit der Seelen zu befestigen, um dadurch die Todesfurcht zu vermindern und die Tapferkeit zu befördern. Sie waren auch wohl zugleich die Dichter und Sänger des Volks, Barden genannt, die das Heldenthum und die Gottheit in kräftigen Liedern feierten, welche dann vom Volke bei fröhlichen Gelagen, vor der Schlacht u. f. w. gesungen wurden. In sehr hohem Ansehen standen die Priesterinnen, Seherinnen, Alrunen, welchen man besonders die Gabe der Weissagung zuschrieb, und die fast göttlich verehrt wurden. Die deutschen Völkervercine.*) Das alte Deutschland dehnte sich über den dritten Theil von ganz Europa aus; fast das ganze neuere Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Liefland, Preußen und der größere Theil von Polen waren von den verschiedenen Stämmen eines großen Volkes bewohnt, deren Aeußeres, Sitten und Sprache auf einen gemeinsamen Ursprung deutete und eine *) Nach Vogel und A.

5. Aus alten Zeiten - S. 115

1883 - Hannover : Hahn
— 115 — 21. Der trojanische Krieg. Jn jener Zeit, da die unsterblichen Götter noch sichtbar mit sterblichen Menschen verkehrten, ward das Fest der Vermählung der Meeresgöttin Thetis mit dem König Peleus gefeiert. Alle Götter und Göttinnen waren dazu eingeladen, und alle waren erschienen und brachten dem Brautpaare himmlische Geschenke. Es herrschte lautere Freude und selige Lust. Da erschien plötzlich Eris, die Göttin der Zwietracht, welche nicht zu dem Feste gebeten war, und warf einen goldenen Apfel in den Hochzeitssaal mit der Aufschrift: „der Schönsten." Alsbald entbrannte unter den Göttinnen ein lebhafter Streit um den Besitz des Apfels. Am meisten Anspruch erhob jedoch Hera, die Gemahlin des Himmelskönigs Zeus, dann Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, und Äphrodite, die Göttin der Liebe. Keine von diesen dreien wollte vor der andern zurücktreten. Um den Hader zu enden, gab endlich Zeus den Rat, daß man möchte den Paris zum Schiedsrichter wählen, der als der schönste der Männer wohl am besten über Schönheit urteilen könnte. Damit waren die Göttinnen einverstanden. Paris war ein Sohn des Königs Priamos von Troja und seiner Gemahlin Hekabe, und es war kein schönerer Mann als er auf Erden zu finden. Einsam weidete er eines Tages die Herden seines Vaters am Berge Ida. Plötzlich sah er sich von einem hellen Lichtglanze umgeben, und darauf erblickte er die drei Göttinnen. Sie gaben ihm den goldenen Apfel in die Hand und trugen ihm die Ursache ihres Streites vor. Eine jede bot ihm eine Gabe, wenn er ihr den Preis der Schönheit zuspräche. Die stolze Hera verhieß ihm die Herrschaft über alle Länder der Erde, die ernste Athene gelobte ihm den Ruhm des weisesten unter den Menschen. Die liebliche Aphrodite aber sprach lächelndes Mundes: „Ich gebe dir das schönste Weib der Erde als Gattin." Da vermochte Paris nicht zu widerstehen, und er reichte Aphroditen den goldenen Apfel. Die Göttinnen verschwanden. Athene und Hera waren voll tödtlichen Hasses gegen Paris: sie schwuren, ihn und sein ganzes Geschlecht nebst der Stadt Troja zu verderben. 2. Bald darauf geschah es, daß Paris als Gesandter seines Vaters über das Meer nach Griechenland fuhr. Er kam, von Aphrodite geleitet, nach Sparta zu dem Könige Menelaos, und hier sah er des Königs Gemahlin Helena, die schönste Frau der Erde, die ihm die Göttin zum Lohne für seinen Urteilsspruch zugesagt hatte. Paris ward von dem gastfreundlichen König ehrenvoll aufgenommen und gut bewirtet. Aber der Jüngling vergalt das heilige Gastrecht in frevelhafter Weise. Denn als Menelaos eine Reise machen mußte, benutzte Paris die Zeit, um durch holde Worte und lockenden Gesang sich das Herz der schönen Helena zu gewinnen, daß sie der Treue gegen ihren Gemahl vergaß. <eie folgte dem Paris auf sein Schiff, um ihn als Gattin nach Troja zu begleiten. 8*

6. Geschichte des Altertums - S. 11

1903 - Berlin : Süsserott
— 11 — Steinen des Denkalion Männer, ans den Steinen der Pyrrha Weiber. Ein Sohn des Denkalion hieß Hellen, seine Nachkommen nannten sich Hellenen. Die Hellenen zerfielen in 4 Stämme, die Achäer, Äoler, Ionier und Dorier. Sie bekriegten sich oft untereinander, redeten aber eine Sprache und verehrten dieselben Götter. Auch manche andere Einrichtungen hatten sie gemeinsam. Gegen Feinde hielten sie treu zusammen. Die Sage berichtet noch von anderen Einwanderern. Aus Ägypten kamen Kekrops und Danaus. Ersterer landete in Attika und gründete Athen. Kadmus ans Phönizien kam nach Böotien und brachte die Buchstabenschrift mit. Pelops aus Lydien nahm einen Teil des Peloponnes in Besitz. Von den benachbarten Völkern erhielten die Hellenen den Namen Griechen. 3. Die griechische Götterwelt. — Die Griechen beteten eine große Menge Götter an. Sie dachten sich die ganze Natur von göttlichen Wesen belebt-, die den Menschen teils freundlich, teils feindlich gesinnt wären. L>ie legten ihren Göttern menschliche Gestalt und menschliche Eigenschaften bei und errichteten ihnen in prächtigen Tempeln marmorne Bildsäulen. Auch brachten sie ihnen Opfer von Früchten und Tieren dar. Ihr oberster Gott war Zeus. (Die Römer nannten ihn später Jupiter). Mit feinen Brüdern Poseidon und Hades hatte er sich in die Herrschaft oer Welt geteilt. Zeus beherrschte den Himmel und die Oberwelt, Poseidon das Meer, Hades die Unterwelt. Die Himmelsgötter thronten ans dem Berge Olymp. Zeus war der König und Vater der Götter und Menschen, spendete Sonnenschein und Regen, schlenderte mit seiner Rechten den zackigen Blitz und ließ den Donner rollen. Er tragt lockiges Haar, ein voller Bart umrahmt sein gewaltiges Haupt. Wenn er seine Locken schüttelt, so erbebt der Berg in seinen Festen. Andere olympische Götter waren: Hera (Inno),die Gemahlin deszens, galt als die Beschützerin der Ehe. Hestia (Vesta), die unvermählte des häuslichen Herdes. Wenn ein so stand er unter dem Schutze der Gastfreundschaft. Pallas Athene (Minerva), die Lieblingstochter des Zeus. Sie entsprang dem Haupt des Göttervaters in voller Rüstung, bewaffnet mit Helm, Schild und Lanze. Pallas Athene war die Göttin w 7?blshelt und Schutzgöttin von Athen. Ihr war die Eule heilig. ^ .lo (Helios), Lohn des Zeus, der Gott der Sonne und des Lichts, zugleich Gott der Weissagung, Dichtkunst und Heilkunst. Im Gefolge des Apollo befanden sich die 9 Musen, die Göttinnen der Kunst und Wissen-Ichatt. Urtemls (Diana), Schwester des Apollo, die Göttin des Mondes tl § Zeus. Schwester des Zeus, war die Göttin Fremdling sich am Herde niederließ,

7. Geschichte des Altertums - S. 13

1903 - Berlin : Süsserott
- 13 — ihre Männer in einer Nacht meuchlings ermordet hatten. Sie mußten ohne Unterlaß Wasser in ein durchlöchertes Faß schöpfen. Andere Götter waren: Demeter (Ceres), Schwester des Zeus, die Göttin des Ackerbaues. Ihre Tochter Persephone (Proserpina) wurde ihr von Hades geraubt, als sie auf blumiger Wiese mit ihren Gefährtinnen spielte. Demeter schwur, nicht eher wieder Getreide wachsen zu lasse», bis ihre Tochter dem Lichte wiedergegeben sei. Auf Zeus Befehl brauchte Persephone nur die Hälfte des Jahres bei Hades, ihrem finstern Gemahl, zu weilen. Den Sommer verbrachte sie bei ihrer Mutter aus der Oberwelt. Dann überschüttete Demeter vor Freude die Erde mit ihre» Gaben. Stieg Persephone wieder zur Unterwelt hernieder, dann trauerte die Erde in Eis und Schnee. Der Gott der Freude hieß Dionysus (Bacchus); ihm war der Weinstock heilig. In seinem Gesolge befand sich eine große Zahl Bergründ Waldgeister, halb Mensch, halb Tier. Dann gab es viele niedere Götter und Göttinnen. 4. Das Orakel zu Delphi. — Mit dem Götterglauben der Griechen stand in enger Verbindung das Orakel. Um den Willen der Götter zu vernehmen, achtete man auf das Rauschen des Windes und den Flug der Vögel oder ließ sich von den Priestern aus beit Eiugeweideu der Opfer -tiere weissagen. Es gab viele heilige Stätten, an welchen die Priester weissagten. Solche Offenbarungen der Götter hießen Orakel. Am angesehensten war das Orakel des Apollo zu Delphi in Hellas. Zu ihm wallsahrteten alle griechischen Stämme. Die Priesterin des Apollo, die Pythia, saß im Tempel hinter der Bildsäule des Gottes aus einem goldenen Dreifuß. Unter ihr befand sich eine Erdspalte, aus welcher betäubende Dünste aufstiegen. Durch das Einatmen dieser Dämpfe geriet die Pythia in Verzückung und stieß allerlei Laute und Worte hervor, welche von den Priestern niedergeschrieben und zu einem Satze geordnet wurden. Dieser galt dann als Antwort des Gottes. Meist waren die Orakelsprüche dunkel und zweideutig, doch wurden sie uubediugt befolgt. ■ Niemand kam zum Orakel ohne Geschenke. Mit einem Lorbeerkranze auf dem Haupte verließ man das Orakel; er schützte auf dem Heimwege vor jedem Überfall und Angriff. Die Priester zu Delphi wurden mit der Zeit so reich, daß viele Staaten sich im Kriege von ihnen Geld liehen. 5. Die olympischen Spiele. — Den Göttern zu Ehren feierten die griechischen Stämme auch gemeinsame Feste. Am ältesten jind berühmtesten waren die olympischen Spiele. Sie fanden alle 4 Jahre in der Ebene von Olympia im Peleponnes statt. Den Zeitraum von einem Feste bis zum nächsten nannte man eine O l y m p i a d e. Nach den Olympiaden richtete sich die griechische Zeitrechnung; sie begann mit dem Jahre 776 v. Chr. Herolde luden alle freien Griechen zur Teilnahme an den Festspielen ein. Frauen durften nicht erscheinen. Während des Festes ruhten die Waffen im ganzen Lande. Trompetenschall verkündete den Anfang der Spiele. In einer abgesteckten Bahn, dem Stadium, rings von zahllosen Zuschauern umgeben, begannen die Kampfspiele. Nur wer nachweisen konnte, daß er sich neun Mouate täglich geübt hatte, durfte mitkämpfen. Zuerst kam das älteste aller Spiele, der Wettlaus; ihm folgte der Ring- und Faustkampf, der Sprung, der Wurf mit dem Speer und dem Diskus.

8. Geschichte des Altertums - S. 41

1903 - Berlin : Süsserott
— 41 — C. Römische Geschichte. I. Die Königszeil. 753—510 v. Gh r. 1. Das alte Italien. 1. Italien wird der Länge nach von: Apennin durchzogen. Nur wenige schiffbare Flüsse eilen vom Rücken des Gebirges zum Meere hinab, z. B. der Tiber. Das Land zerfällt in drei Teile: Ober-, Mittel- und Unteritalien. Nördlich vom Apennin liegt das fruchtbare Oberitalien, ein vom Po durchströmtes Tiefland. Oberitalien wurde in alter Zeit von gallischen Völkern bewohnt. Mittelitalien zerfiel in verschiedene Landschaften, deren Bewohner sich nicht selten einander bekämpften. Die wichtigsten Stämme Mittelitaliens waren die Latiner, die Sabiner und Etrusker. Letztere besaßen schon eine höhere Bildung, trieben Ackerbau, Gewerbe, Handel, waren auch in vielen Künsten bewandert. Sonst waren die alten Jtalier meist Hirten. In Unteritalien hatten sich viele Griechen angesiedelt. Deshalb hieß dies Land auch „Großgriechenland." Die Inseln Italiens: Sizilien, Sardinien und Korsika, waren ebenfalls mit blühenden griechischen Kolonien bedeckt. 2. Die Jtalier waren den Griechen nahe verwandt. Mit den einheimischen Göttern verband man daher auch die Verehrung der Götter Griechenlands unter anderen Namen. Nur wenige Gottheiten waren ihnen eigentümlich, vor allem Janus und Vesta. — Janus war der Gott des Anfangs und der Zeit. Ihm war der erste Monat (= Januar) geweiht. Seinen Bildsäulen gab man zwei Gesichter, mit dem einen schaute er vorwärts, mit dem andern rückwärts. Sein Tempel wurde zu Kriegszeiten geöffnet, im Frieden blieb er verschlossen. — Vesta, die Göttin des häuslichen Herdes, stand im hohen Ansehen. Ihre Priesterinnen, die Vestalinnen, hüteten im Tempel der Vesta das heilige Feuer. — Orakel kannte man in Italien: nicht, aber Wahrsagerinnen weissagten die Zukunft. Aus dem Fluge der Vögel, dem Fressen heiliger Hühner und den Eingeweiden der Opfertiere suchte man den Willen der Götter zu erforschen. 2. Romulus. 1. Romnlus und Remus. — Nach der Sage rettete sich Äneas aus dem Brande Trojas und landete an der Küste der Landschaft Latium in Italien. Sein Sohn Askanins gründete daselbst die Stadt Albalonga. Zwei Nachkommen des Askanius waren die Brüder Numitor und Amulius; letzterer stieß seinen Bruder vom Throne und machte dessen Tochter Rhea Silvia zur Vestalin. Als diese Zwillinge bekam, ließ Amulius die Mutter lebendig begraben und befahl, die beiden Knaben, Romulus und Remus, in einem Korbe in den Tiber werfen. Der Fluß war gerade über seine User getreten, und als das Wasser sich verlief, stand der Korb auf dem Trocknen. Eine Wölfin kam auf das Wimmern der Kleinen herbei und säugte sie. So fand sie der Hirt Faustulus. Er nahm sie in seine Hütte und erzog sie, als wären es seine eigenen Kinder. Romulus und Remus wuchsen zu kräftigen Jünglingen heran. Einst gerieten sie in Streit mit den Hirten Nnmitors, diese nahmen den Remus gefangen

9. Geschichte des Altertums - S. 2

1903 - Berlin : Süsserott
- 2 — Aus der Byssusstaude bereiteten sie köstliche Leinwand. Der Bast der Papyrusstaude, einer am Nil wachsenden Schlingpflanze, wurde zu pergamentartigen Rollen verarbeitet, in welche man mit einem Rohrgriffel die Schrift ritzte. Am verachtetsten waren die Hirten, namentlich die Schweinehirten. Sie galten gleich ihren Tieren als unrein und durften keinen Tempel betreten. 3. Religion. — Die Ägypter verehrten als ihre Götter die Naturkräfte und gewisse Tiere. Als höchste Götter galten Osiris und Isis. Osiris war der Gott der Souue und des Nils, seine Gemahlin Isis die Göttin des Mondes und der Erde. Weit verbreitet war der Tierdienst. Als Sinnbilder der Götter betrachteten sie Katzen und Hunde, das Krokodil, den Ibis, das Ichneumon und die Schlangen. Das Krokodil fürchteten sie wegen seiner Gefräßigkeit, das Ichneumon erwies sich nützlich durch die Vertilgung der Krokodileier, der Ibis kündigte durch feilt Erscheinen das ersehnte Steigen des Nils an. Wer ein heiliges Tier tötete, mußte es mit seinem Leben büßen. Bei einer Feuersbrunst rettete man erst die Katzen, dann die Kinder. Starb eine Katze im Hause, so schor mau sich die Augenbrauen ab. Den Tod eines Hnndes betrauerte man, indem man sich den ganzen Kopf kahl schor. Viele dieser heiligen Tiere wurden im Tempel von den Priestern gepflegt und nach ihrem Tode einbalsamiert. Die höchste Verehrung genoß jedoch der Apis. Dies war ein kohlschwarzer Stier; auf der Stirn hatte er einen dreieckigen weißen Fleck. Man glaubte, daß in ihm die Seele des Osiris fortlebe. In Memphis stand sein prächtiger Tempel. Priester bedienten ihn und reichten ihm knieend aus goldenen Schüsseln seine Speise. Starb , er, so trauerte das Land 70 Tage. Dann zogen die Priester durch ganz Ägypten und suchten einen neuen Apis. Hatten sie einen solchen gesunden, so herrschte grenzenlose Freude in Ägyptenland. 4. Totenbestattung. — Die Ägypter glaubten an ein Fortleben der Seele nach dem Tode. Das Wohlbefinden der Seele hing aber mit ab von der Erhaltung des Leibes. Deshalb wurden die Toten einbalsamiert. Der Leichnam wurde ausgeschnitten, von den Eingeweiden befreit und mit wohlriechenden Kräutern gefüllt. Dann legte man den Körper in Salzwasser und bestrich ihn mit Gummi. Darauf umwickelte man ihn mit Binden. Jetzt war die Leiche, Mumie genannt, vor Verwesung geschützt. Bevor der Leichnam beigesetzt wurde, hielten die Priester ein Totengericht ab. Die Mumieu wurden aus einen öffentlichen Platz gebracht, wo das Gericht stattfinden sollte. Die nächsten Verwandten des Toten baten um ein würdiges Begräbnis. Der Priester fragte die Menge, ob jemand etwas Böses von dem Toten wisse. Jedermann konnte seine Stimme erheben und den Toten anklagen. Meldete sich niemand, oder wurde die erwiesene Schuld des Toten durch die Angehörigen gesühnt, so erfolgte die feierliche Beisetzung. Andernfalls wurde der Tote im Sande verscharrt. Vornehme Ägypter erhielten ihr Begräbnis in den Katakomben. Dies waren Grabkammern, welche in die westliche Felswand des Niltals eingehauen wurden. Der Sarg ward ausrecht an die Wand gestellt. 5. Seelenwanderung — Das Los der Seele ward von Osiris bestimmt. Nach dem Tode gelangte die Seele in die Unterwelt und ward von Osiris ans der Wage her Gerechtigkeit gewogen. Die Seelen der Gerechten wurden in die Gemeinschaft der Götter aufgenommen. Die schuldbeladene Seele wurde auf die Erde zurückgeschickt und mußte durch verschiedene Tier- und Meuschenleiber wandern. Erst nach 3000 Jahren konnte sie gereinigt in ihren alten Leib zurückkehren. 6. Die Bauwerke der alten Ägypter erregen noch heute unsere Bewunderung. An der ersten Stelle stehen die Königsgräber oder Pyramiden. Man zählt ihrer gegen 100, die meisten finden sich auf der Hochebene

10. Geschichte des Altertums - S. 12

1903 - Berlin : Süsserott
des Zeus, der listige, an Händen und Füßen geflügelte Götterbote. Er vermittelte den Verkehr zwischen Göttern und Menschen und war Schutzgott der Kaufleute und Reiseudeu, aber auch der Diebe und Betrüger. Hephästns (Vulkan), der hinkende Gott des Feuers. Seine Werkstätte hatte er im Ätna, wo er mit seinen Gesellen, den einäugigen Cyklopen, dem Zeus die leuchtenden Blitze schmiedete und den übrigen Göttern herrliche Waffen verfertigte. Aphrodite (Venus), die aus dem Schaume des Meeres geboreue Göttin der Liebe und der Schönheit. Ares (Mars), Sohn des Zeus, der Gott des Krieges. Poseidon (Neptun) gebot den Wellen Diana, die Göltin der Jagd. des Meeres. Er hatte seinen Palast auf dem Grunde des Ozeans. Vier weiße Rosse fahren seinen Wagen über die Fluten. Mit seinem Dreizack erschüttert er die Erde. Er ist von zahlreichen Wassergeistern umgeben. Auch die Nymphen, die in den Flüssen und Quellen leben, sind ihm nntertan. Hades (Pluto) ist der König der Unterwelt. Seinem dunklen Reiche kann kein Sterblicher entrinnen. Die Seelen der Abgeschiedenen, wurden von Hermes an den Fluß Styx geführt, der Oberwelt und Unterwelt schied. Am Styx hält der schweigsame Fährmann Charon mit seinem Nachen. Für einen Obulns setzte er die abgeschiedene Seele über das schwarze Gewässer des Flusses, doch nur wenn der Leichnam beerdigt worden war. Sonst mußte die Seele hundert Jahre ruhelos am Ufer des Styx umherirren. Cerberus, ein dreiköpfiger Hund mit feurigen Augen und einem Schlangenschweife, hält Wache am Eingänge des Hades. Er läßt jeden herein, niemand hinaus. Über die Toten wird ein Gericht gehalten. Je nach dem Spruche der Totenrichter kommen die Seelen ins Elysium, die Gefilde der Seligkeit, oder werden in den Tartarus, deu Ort der Qual, geschleudert. Vor dem Eintritt ins Elysium nahm die Seele einen Trunk ans dem Flnsse Lethe. Dadurch wird jede Erinnerung an das Erdenleben ausgelöscht. Im Tartarus hausen die Rachegöttinnen, Erinnyen (Furien) genannt, mit Schlangen auf den Häuptern und Fackeln in den Händen, welche die Frevler hetzen und quälen. Hier leidet auch Tantalus ewige Qual. Er war ein großer König gewesen auf Erden, hatte aber die Götter versucht und ihnen das Fleisch seines Sohnes zur Speise vorgesetzt, um ihre Allwissenheit zu prüfen. Nun wurde er von Hunger und Durst gepeinigt. Er stand bis an die Lippen in einem See, über ihm hingen die köstlichsten Früchte. Streckte er sich, um zu essen, so schnellte ein Wind die Zweige empor; bückte er sich, um zu trinken, so wich das Wasser zurück. Sisyphus, ein früherer König von Korinth, der die Götter betrogen hatte, wälzte einen schweren Marmorblock eine Anhöhe empor; kurz vor dem Ziele rollte er mit Donnergepolter wieder in die Tiefe, und Sisyphus mußte seine Arbeit von neuem beginnen. Im Tartarus sah mau auch die Dauaiden, die 49 Töchter des Königs Danans, die
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 1
6 0
7 0
8 0
9 2
10 1
11 0
12 0
13 0
14 4
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 3
34 0
35 0
36 0
37 9
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 7
44 0
45 2
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 7
18 0
19 0
20 0
21 0
22 10
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 1
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 1
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 3
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 1
92 4
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 20
1 6
2 69
3 17
4 34
5 12
6 15
7 17
8 3
9 38
10 57
11 7
12 35
13 8
14 0
15 14
16 43
17 62
18 13
19 33
20 0
21 52
22 36
23 8
24 9
25 11
26 59
27 37
28 0
29 7
30 44
31 17
32 1
33 274
34 16
35 20
36 1
37 28
38 2
39 29
40 18
41 99
42 9
43 27
44 16
45 1
46 12
47 8
48 42
49 41
50 47
51 39
52 4
53 3
54 11
55 19
56 13
57 5
58 31
59 402
60 14
61 14
62 46
63 12
64 48
65 52
66 0
67 13
68 12
69 0
70 0
71 31
72 38
73 8
74 11
75 62
76 13
77 15
78 8
79 20
80 30
81 414
82 9
83 3
84 4
85 28
86 1
87 5
88 27
89 5
90 0
91 18
92 0
93 7
94 0
95 0
96 1
97 55
98 5
99 7
100 240
101 0
102 75
103 29
104 5
105 4
106 11
107 8
108 5
109 5
110 28
111 30
112 101
113 3
114 13
115 20
116 56
117 17
118 28
119 7
120 12
121 176
122 6
123 31
124 26
125 14
126 9
127 25
128 34
129 54
130 1
131 118
132 44
133 3
134 1
135 1
136 102
137 4
138 7
139 4
140 92
141 33
142 33
143 165
144 4
145 22
146 34
147 30
148 8
149 0
150 26
151 32
152 100
153 2
154 13
155 64
156 169
157 17
158 31
159 0
160 3
161 37
162 28
163 23
164 4
165 23
166 114
167 25
168 6
169 43
170 12
171 65
172 25
173 71
174 6
175 154
176 17
177 205
178 1
179 55
180 0
181 49
182 112
183 121
184 36
185 3
186 11
187 22
188 4
189 28
190 54
191 22
192 38
193 7
194 13
195 5
196 97
197 8
198 38
199 17