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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 15

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 15 — entschlossen, nicht zu weichen, nicht zu fliehen oder nur zurückzugehen, obwohl auf beiden Seiten viele Krieger erschlagen zu Boden sanken. Von grimmiger Wut entflammt, setzten sie den Kampf fort, denn den Goten war es klar, daß sie ihren letzten Kampf kämpften, und die Römer hielten es für schimpflich, hinter ihren Gegnern zurückzustehen. Endlich sandten die Goten einige ihrer angesehensten Männer zu Narses und ließen ihm kund thun, sie sähen ein, daß sie wider den Willen Gottes den Kampf führten. Darum seien sie bereit, für die Zukunft die Waffen niederzulegen. Sie baten also die Römer, sie möchten sie ungestört abziehen lassen. Narses legte die Forderung der Goten seinen Feldherren zur Beratung vor. Da sprach einer von ihnen: „Männer von Klugheit und Mäßigung lassen es genug sein am Siege. Wer darüber hinausgehen will, der möchte wohl Unglück erleiden." Narses stimmte dieser Meinung bei. So wurde denn ein Vertrag abgeschlossen, wonach alle Goten, die am Leben geblieben waren, versprachen, sogleich Italien zu verlassen und keinen Krieg mehr mit den Römern zu sühren. 12. Alboin wird feinem Vater lischfähig. Als Alboin, Auduius Sohn, siegreich vom Feldzug gegen die Gepiden heimkehrte, wollten die Langobarden, daß er auch seines Vaters Tischgenoß würde. Audoin aber verwarf dies, weil nach der Gewohnheit des Volks der Königssohn nicht eher mit dem Vater speisen dürfe, als bis er von einem auswärtigen König gewappnet worden sei. Sobald dies Alboin hörte, ritt er, nur von vierzig Jünglingen begleitet, zu Turisend, dem Gepidenkönig, dessen Sohn Turismod er eben erlegt hatte, und erzählte ihm, aus welcher Ursache er käme. Turiseud nahm ihn freundlich auf, lud ihn zu Gast und setzte ihn zu seiner Rechten bei der Mahlzeit,

2. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 19

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 19 — Beisein der ihn umgebenden Knechte Gottes zu fällen. Als er nun, kühn entschlossen, den Baum zu fällen begonnen hatte, verwünschten ihn die Heiden, die in großer Menge herzugeeilt waren, im Innern als einen Feind ihrer Götter. Aber noch war die Eiche von der Axt nicht durchhaueu, als plötzlich der ungeheure Baum, vom Windhauche Gottes getroffen, mit zerschmettertem Wipfel zusammenstürzte. Als das die Heiden sahen, die voll Verwünschungen waren, wurden sie umgewandelt, vergaßen aller Lästerung, priesen Gott und glaubten. Der heilige Priester aber erbaute, nachdem er sich mit den Brüdern beraten hatte, aus dem Holze der Eiche ein Bethaus und weihte es zu Ehren des heiligen Apostels Petrus. Als er dies alles vollendet und unter Gottes Beistand vollbracht hatte, eilte er nach Thüringen. Dort wandte er sich an die Vorsteher der Gemeinden und brachte sie dazu, die heidnische Finsternis von sich zu thun und sich zum Christentum zu bekennen. Und da die Menge der Gläubigen zunahm und auch die Zahl der Prediger wuchs, erhoben sich schnell die Kirchen, und vielfältig wurde das Christentum gepredigt. Bonisatins erbaute auch eiu Kloster an einem Orte, der Ohrdrus heißt, und sammelte hier eine Schar von Knechten Gottes und Mönchen, die in hoher Heiligkeit lebten und nach dem Beispiel der Apostel mit eigner Hand in emsiger Arbeit Brot und Kleidung sich erwarben. Der Ruhm seiner heiligen Predigt verbreitete sich in alle Welt und wuchs so sehr, daß sein Name schon fast durch ganz Europa genannt wurde, und aus den Ländern Britanniens strömte eine große Menge der Knechte Gottes zu ihm, Männer, die sowohl im Lesen und Schreiben, als auch in verschiedenen anderen Künsten geübt waren. Von diesen ordneten sich die meisten seiner Leitung unter und riefen das Volk an vielen Orten von den Irrlehren des Heidentums zurück. Als nun damals der Papst seligen Angedenkens verschieden 2*

3. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 20

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 20 — war, sandte Bonifatius seine Boten nach Rom, den neuen Bischof des apostolischen Stuhls zu begrüßen. Sie fügten hinzu, daß Bonifatius auch in Zukunft in frommer Demut dem apostolischen Stuhl untergeben sein wolle. Darauf erteilte ihneu der heilige Bischof sofort eine gnädige Antwort und beschenkte den heiligen Bonifatius sowohl wie auch seine Untergebenen mit seiner Freundschaft. Dann entließ er die Gesandten mit Geschenken und verschiedenen Reliquien der Heiligen ehrenvoll in ihr Vaterland. Bonifatius aber wünschte sich nach der Heimkehr seiner Boten Glück, daß er durch die Hilfe des apostolischen Stuhles also gestärkt sei. 16. Gründung des Klosters Fulda. Bouifatius gab dem Sturmi zwei Gefährten, betete, sprach den Segen über sie und sagte: „Ziehet hin in die Einöde, welche Bnchonia heißt, und suchet einen Ort, der zur Wohnung für die Knechte Gottes geeignet ist, denn Gott vermag seinen Dienern in der Wüste eine Stätte zu bereiten." So zogen die drei nach der Einöde. Dort sahen sie fast nichts als Himmel und Erde und Bäume von gewaltigem Wuchs, und sie baten in Demut Christus, daß er ihre Schritte aus den Weg des Friedens lenken möge. Am dritten Tage kamen sie an den Ort, der bis auf den heutigen Tag noch Hersfeld heißt. Sie beschauten und erforschten die Gegend, flehten zu Christus, daß er diesen von ihnen zur Wohnstätte erwählten Ort segnen möge, und erbauten an der Stelle, wo jetzt das Kloster liegt, kleine mit Baumrinde gedeckte Hütten. Hier blieben sie, mit Fasten und Beten dem Herrn frommen Sinnes dienend. Nach einiger Zeit begab sich Stnrmi zum heiligen Erzbischof Bonifatius, um ihm die Lage des Ortes, die Beschaffeuheit des Landes, die Wasserläufe, die Quellen und Thäler zu schildern.

4. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 44

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 44 — Der Staub wallt auf, der Hufschlag dröhnt, es naht der Waffen Klang. „Daß Gott! die Herrn verderben mir den ganzen Vogelfang!" „Ei nun! — Was giebts?" Es hält der Troß vorm Herzog plötzlich an. Herr Heinrich tritt hervor und spricht: „Wen sucht ihr Herrn? sagt an!" — Da schwenken sie die Fähnlein bunt Und jauchzen: „Unsern Herrn! — Hoch lebe Kaiser Heinrich! — Hoch des Sachsenlandes Stern!" Dies rufend knien sie vor ihm hin und huldigen ihm still und rufen, als er staunend fragt: „'s ist deutschen Reiches Will!" Da blickt Herr Heinrich tief bewegt hinauf zum Himmelszelt: „Du gabst mir einen guten Fang, Herr Gott, wie dir's gefällt!" I. N. Vogl. 29. Wie König Konrad starb. Der König Konrad war nach Bayern gezogen und stritt mit dem Herzog Arnulf. Und als er hier verwundet worden war, kehrte er in feine Heimat zurück. Da er nun fühlte, daß es mit ihm zu Ende ging, sprach er zu seinem Bruder Eberhard, der gekommen war, um ihn auf seinem Krankenlager zu besuchen, also:

5. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 46

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 46 — Als Heinrich in dieser Weise zum König gewählt worden war, brach er mit seinem Heere auf, um gegen Burchard, den Herzog von Schwaben zu streiten. Obgleich dieser ein gewaltiger Krieger war, erkannte er doch, daß er eine Schlacht mit dem Könige nicht bestehen könne, und ergab sich ihm mit allen feinen Burgen und Leuten. Danach zog Heinrich nach Bayern. Arnulf aber wollte selbst König werden und hatte bei Regensburg fein Heer gesammelt. Aber Heinrich wollte nicht Krieg, sondern Frieden, darum schlug er dem Herzog eine Zusammenkunft vor. Da meinte Arnulf, ein Einzelkampf solle zwischen ihm und dem König entscheiden, und er stellte sich wohlbewaffnet zur bestimmten Zeit an dem bestimmten Ort. Hier traf er auf Heinrich und war hoch erstaunt, als dieser ungerüstet ihm entgegentrat und zu ihm sagte: „Was widerstrebst du Gottes Gebot? Sein Wille ist es, daß mich das Volk zum Könige erwählt hat. Hätte das Volk dich auf den Thron erhoben, niemand hätte dies lieber gesehen als ich. Weshalb willst du um deines Ehrgeizes willen das Blut so vieler Christen vergießen?" Da wurde Arnulf nachdenklich, er begab sich zu den Seinen zurück und ging mit ihnen zu Rate. Sie rieten ihm, er solle sich Heinrich unterwerfen, wenn dieser ihm zugestehen wolle, daß er frei über sein Land walte. Arnulf folgte dem Rate der Seinen, er begab sich zum König und wurde sein Unterthan. Ehrenvoll wurde er behandelt; Heinrich nannte ihn seinen Freund und ließ ihm die Macht im Lande Bayern. Bald darauf unterwarfen sich auch die Lothringer willig dem neuen König. 31. Wie Heinrich mit den Ungarn Frieden schließt. Im Jahre 924 durchzogen die Ungarn wiederum ganz Sachsen. Alles, wohin sie kamen, wurde von ihnen verwüstet. In kleine

6. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 48

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 48 — nicht gewöhnten Heere eine offene Feldschlacht nicht wagen. Es traf sich aber, daß einer von den Fürsten der Ungarn gefangen und gebunden vor den König geführt wurde. Diesen liebten die Ungarn so sehr, daß sie als Lösegeld für ihn eine ungeheure Summe Goldes und Silbers anboten. Doch der König verschmähte das Gold und forderte statt dessen Frieden, ja er erbot sich, wenn ihm nur Friede gewährt würde, den Ungarn nicht nur den Gefangenen zurückzugeben, sondern auch noch jährlich Tribut zu zahlen. Aus diese Bedingungen hin gelobten endlich die Ungarn, das Sachsenland neun Jahre zu verschonen. Daraus zogen sie in ihre Heimat zurück. 32. Die Ungarnschlacht. Als nun die neun Jahre um waren, berief Heinrich das ganze Volk und sprach zu ihm: „Ihr wißt, wie vor wenig Jahren noch das Reich verwirrt und zerspalten war, und wie ihr durch innere und durch auswärtige Kriege so oft bedrängt darnieder lagt. Unter Gottes Beistand habe ich das Reich durch meine Anstrengung und eure Tapferkeit beruhigt und geeinigt, die Slaven besiegt und unterworfen. Nur eins bleibt uns noch zu thun übrig. Gegen die Ungarn, unfern gemeinsamen Feind, müssen wir uns wie ein Mann erheben. (Sudb, eure Söhne und Töchter habe ich bisher beraubt, um ihre Scyatzkammer zu füllen; nunmehr muß ich die Kirchen und die Diener des Herrn plündern, denn nichts ist uns geblieben als das nackte Leben. Erwägt daher selbst, was ich thun soll. Soll ich nun auch den Schatz, der dem Dienste des Herrn geweiht ist, nehmen und den Feinden Gottes geben, um uns zu erretten ? Oder soll ich nicht lieber dem Dienste Gottes seine Ehr^ lassen, auf daß wir durch den erlöst werden, der unser alle : Schöpfer und Erlöser ist?" Da erhob alles Volk seine Stimme und rief: „Ter wahre,,, \

7. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 56

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 56 — Zu Quedlinburg vom Dome ertönt die Mitternacht, vom Priester wird das Opfer der Messe dargebracht; es beugen sich die Kniee, es beugt sich jedes Herz, Gebet in heil'ger Stunde steigt brünstig himmelwärts. Da offnen sich die Pforten, es tritt ein Mann herein, es hüllt die starken Glieder ein Büßerhemde ein; er schreitet auf den Kaiser, er wirst sich vor ihm hin, die Knie' er ihm umfasset mit tiefgebeugtem Sinn. „O Bruder! meine Fehle, sie lasten schwer auf mir; hier liege ich zu Füßen, Verzeihung flehend, dir; was ich mit Blut gesündigt, die Gnade macht es rein, tiergieb, o strenger Kaiser, vergieb, du Bruder mein!" Doch strenge blickt der Kaiser den sünd'gen Bruder an: „Zweimal hab' ich vergeben, nicht will ich es fortan! die Acht ist ausgesprochen, das Leben dir geraubt, nach dreier Tage Wechsel, da fällt dein schuldig Haupt!" Bleich werden rings die Fürsten, der Herzog Heinrich bleich, und Stille herrscht im Kreise gleich wie im Totenreich; man hätte mögen hören jetzt wohl ein fallend Laub; denn keiner wagt zu wehren dem Löwen feinen Raub. Da hat sich ernst zum Kaiser der fromme Abt gewandt, das ewige Buch der Bücher, das hält er in der Hand; er lieft mit lautem Munde der heil’gen Worte Klang, daß es in aller Herzen wie Gottes Stimme drang: „Und Petrus sprach zum Herrn: Nicht so? Genügt ich hab', wenn ich dem sünd'gen Bruder schon siebenmal vergab. Doch Jesus ihm antwortet: Nicht siebenmal vergieb, nein, siebenzigmal sieben, das ist dem Vater lieb!"

8. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 2

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Rhein in das Land der Cherusker, an die Weser. Da sie auch dort in Friede und Freundschaft mit ihm lebten, brachten sie ihn zu dem Glauben, daß sie auch ohne die römischen Waffen den Befehlen der Römer gehorchen würden. So hielt denn Varus nicht, wie es in Feindesland nötig war, seine Heeresmacht zusammen, sondern verteilte seine Soldaten, bald um einen Ort zu beschützen,^ bald um Räuber aufzugreifen oder Getreidesendungen zu begleiten. | Das Haupt der Eidgenossen in Rat und That war Armin, ein Sohn des Cheruskerfürsten Sigimer; beide waren stets um Varus ^ und wurden oft von ihm zur Tafel geladen. Denn er war guten Mutes und argwöhnte nichts Böses. Er wurde wohl von solchen, die die Gefahr sahen, zur Vorsicht gemahnt, aber er schenkte ihnen kein Vertrauen; ja er schalt sie noch, als ob sie ohne Grund für] ihr Leben fürchteten und jene Männer verleumdeten. Da plötzlich erhob sich, der Verabredung gemäß, ein Stamm, der weiter im Innern wohnte. War doch Varus auf dem Marsche gegen die Aufständischen leichter zu überfallen, zumal er in Freundes-land zu fein glaubte; empörten sich aber alle zu gleicher Zeit, dann würde er feine Vorsichtsmaßregeln treffen. Wie man vorausgesetzt hatte, so geschah es. Varus zog mit seinem Heere gegen beit Feind. Die Verschworenen blieben zurück unter dem Vor-wände, Hilfstruppen auszurüsten, die sie den Römern so schnell als möglich zuführen wollten. Die Genoffen waren schon an einem bestimmten Platze versammelt; sie wurden herzugerufen, und nun überfiel man den Varus, als er mitten in einem pfadlosen Walde* steckte, und offenbarte sich als furchtbaren Feind. Schon vor dem Erscheinen der Feinde hatten die Römer Rot und Arbeit genug. Denn die Berge waren schluchtenreich und zer- ] Hustet, der Wald undurchdringlich; gewaltige Bäume mußten ge-i fällt, Wege gebahnt und Brücken geschlagen werden. Auch führten die Römer wie im Frieden viele Wagen und Lasttiere mit sich, und Weiber, Kinder und ein großer Troß folgten nach, so daß

9. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 11

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 11 — Hand Futter genommen!" Denn er hatte eine Henne von außergewöhnlicher Größe, welche Roma hieß. Der Diener nahm den Irrtum des Kaisers wahr und bemerkte ihm. die Stadt Rom sei von Alarich erobert worden Der Kaiser soll darauf geantwortet haben: „Ich glaubte, o Freund, meine Henne Roma sei ums Leben gekommen." Alarich aber zog von Rom mit seinen Schätzen nach Unteritalien, um von da nach Sizilien und Afrika hinüberzugehen. Da überraschte ihn ein plötzlicher Tod. Er wurde von den Seinen in dem Flußbette des Busenio mit vielen Schätzen bestattet, und damit niemand die Stätte verrate, töteten sie die Sklaven, die das Grab bereitet hatten. 7. Attilas Schwert. Ein Hirt weidete in Ungarn feine Herde und sah, wie eine seiner Kühe hinkte. Da er nun die Ursache der fcharsen Wunde nicht finden konnte, ging er bekümmert den Blutspuren nach und entdeckte endlich ein Schwert, woraus die grasende Kuh unvorsichtig getreten war. Der Hirt grub das Schwert aus und brachte es dem König Attila. Attila aber freute sich und glaubte in feinem hohen Sinn, er habe das Schwert des Kriegsgottes empfangen und sei zum Herrn der Welt bestimmt. 8. Odoaker. Rugische Jünglinge, die um Kriegsdienste nach Italien wanderten, kamen unterwegs in Norieum an der einsamen Bethütte des heiligen Severinus vorüber und klopften an, seinen Segen mitzunehmen. Einer derselben war in schlechte Felle gekleidet, aber von hochstattlichem Wuchs, so daß er sich unter den Eingang der

10. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 17

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Ksnifalirrs. 13. Bonifatius bannet die Raben. Als man zählte nach Christi Geburt 724 Jahre, kam St. Bonifatius nach Thüringen und wohnte in dem Walve auf dem alteu Berge bei Georgenthal. Dort bauete er ein Kirchlein in St. Johannis des Täufers Ehre und daneben ein Haus, darinnen er wohnte. Ehe aber noch die Kirche fertig war, wollte der fromme Mann einmal unter freiem Himmel predigen. Da geschah es, daß eine große Menge Raben, Dohlen und Krähen herbeigeflogen kamen und ein solches Gekrächz und Geschrei anfingen, daß die Worte des heiligen Bonifatius nicht mehr konnten verstanden werden. Da bat er Gott, er möge den Vögeln gebieten, oon dieser Stätte zu weichen. Von Stund an zogen sie von dannen und sind nie wieder aus diesem Berge gesehen worden. 14 Bonifatiuspsennige. Einst wurde der heilige Bonifatius von deu heiduifchen Thüringern bei der Sachsenburg verhöhnt. Nach der Weise der Kinder dieser Welt wollten sie lieber Geld von ihm als das ewige Ssort, von dem gesagt ist: Die Rechte des Herrn sind köstlicher, denn Gold und viel seines Gold (Ps. 19, 11). Und der Heilige Staude u. ©opfert, Lesebuch. o
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