Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Alterthums - S. 102

1852 - Weimar : Albrecht
von Osten her in Palästina einzudringen und eroberten nach Be- siegung der Amoriter und anderer Stämme, deren im Osten des Jordan liegendes Land. Da diese Gegenden treffliche Weiden ent- hielten, so baten die Stämme Rüben, Gad und der halbe Stamm Manaste ihnen das Land zu überlassen, obgleich es nicht zum eigent- lichen Palästina gehörte. Diese Bitte wurde ihnen unter der Be- dingung gewährt, daß sie den übrigen Stämmen bei der Eroberung des westjordanischen Landes Beistand leisteten. Nach siebenjährigen Kämpfen hatte Josua erst Süd- und Mittelpalästina zum größten Theile, sowie einige Striche von Nordpalästina erobert. Damit glaubte er sich vorläufig begnügen zu dürfen und vertheilte durch das Loos das Land unter die zwölf Stämme, indem er cs jedem einzelnen Stamme überließ, sich allein ober mit Hülfe anderer den noch unbezwungenen Theil seines Looses zu erobern. Wahrscheinlich glaubte er das ganze Volk für gemeinschaftliche Kriegsunternchmun- gen nicht länger zusammenhalten zu können und meinte einen An- fang der festen Ansiedelung machen zu müssen. Die Stiftshütte mit der Bundeslade wurde zu Silo, im Gebiete des mächtigen Stam- mes Ephraim, aufgestellt, und an diesem Orte sollten die allgemei- nen Versammlungen gehalten werden. Die Eroberung des Landes war nicht die Folge rasch auf einander gewonnener Siege, sondern sie kam in Folge einer Reihe unzusammenhängender Heldenthaten zu Stande. Ter Moses in den Mund gelegte Grundsatz, nichts leben zu lassen von den Einwohnern, was Odem hat, ward nicht befolgt, viele der Besiegten wurden bloß zinspflichtig, und bedeu- tende kanaanitische Stämme scheinen sich zwischen den Israeliten behauptet zu haben. Einzelne israelitische Stämme führten noch lange ein nomadisches Leben, welches Moses zu unterdrücken gesucht hatte. Während die Lösung der gestellten Aufgabe nur durch das kräftigste Zusammenwirken möglich war, brach unter den zwölf Stämmen ober Staaten häufig Zwietracht und Kriege ans. Der Krieg gegen die Kanaaniter wurde nicht mit vereinter Kraft und daher mit geringem Erfolge geführt; ein großer Theil des Landes, die phönicischen Küstenstädte im Norden und die philistäischen im Süden, kam nicht in den Besitz der Israeliten. Mancher Stamm wurde von den Feinden unterworfen oder im Verkehr mit den heid- nischen Nachbarn von ihrem Götzendienste angelockt, und so von den übrigen Stämmen getrennt. Die Israeliten dieser Zeit erschei- nen als ein Volk, welches mit der Feststellung seiner einfachsten politischen Verhältnisse noch nicht fertig geworden ist. Auch in Be- ziehung auf die Gottesverehrung zeigt sich noch keine festgehaltene Ordnung; Leviten werden zwar genannt, aber auch als Diener der Götzen; dagegen verrichten Männer, die nicht levitischer Abkunft sind, Opfer und heilige Gebräuche. Mit den im Norden wohnenden Phöniciern standen die Israeliten in freundschaftlichen Beziehungen, weil sie von jenen für das allmälig gebildeter werdende Leben ihre Bedürfnisse bezogen und die Phönicier wiederum für ihren Landhan- del den Durchzug durch Nordpalästina bedurften. Dagegen hatten die Israeliten von andern siegreichen Nachbarn, namentlich von den Philistern, viel zu dulden, und es fanden fortwährend feindliche Reibungen statt.

2. Geschichte des Alterthums - S. 103

1852 - Weimar : Albrecht
103 Da traten von Zeit zu Zeit begeisterte Helden auf, welche den sinkenden Patriotismus und Glauben aufrichteten, bewaffnete Schaa- reu um sich versammelten und ihrem Volke die Freiheit errangen. Ihre Thaten erscheinen als durch göttliche Berufung hervorgegangen, und ihr ganzes Ansehen beruht auf freier Anerkennung. Die Wirksam- keit dieser Helden war daher eine zufällige und nicht selten eine sehr rohe und grausame. Sie standen theils au der Spitze des ganzen Volkes, theils einzelner Stamme; sie blieben nach geendigtem Kriege gewöhnlich auch als oberste Beamte an der Spitze des Staates und wurden Richter genannt. Die berühmtesten sind Gideon, Jephtha und Simson. So gute Folgen die Thaten der Richter auch hatten, so wurde doch dadurch die nöthige Einheit weder allgemein noch dauernd her- gestellt. Ihre Gewalt erscheint deshalb auch keineswegs als eine ausreichende. „Zu selbiger Zeit war kein König in Israel; ein jeglicher that, was ihm recht däuchte." So lautet die Klage, in welche das Buch der Richter mehrmals ausbricht. Die Priester, die doch am meisten die Pflicht gehabt hätten, Recht 51t üben, übten nur Gewalt; von außen aber drängten die Feinde; die Philister schlugen die Israeliten in einer großen Schlacht, in der sogar die Buudeslade verloren ging. Der Netter aus dieser Noth war Sa- muel. Moses brachte die Israeliten von dem Nomadenleben zu festen Wohnsitzen und zum Ackerbau, Samuel hingegen führte eine geordnete Regierung ein. Samuel, gerecht, fromm, uneigennützig und einfach, belebte den Natioualftnu seines Volkes wieder und be- geisterte dasselbe zum Kampfe gegen die Philister. Mit den ver- einigten Kräften der Israeliten besiegte er die Philister, denn die Hand des Herrn war gegen sie, so lange Samuel lebte. Die Ge- schäfte eines Richters und (obgleich kein Levit) die eines Priesters versah er mit Billigkeit und in der Furcht des Herrn und dadurch wurde es ihm möglich, das Volk von dem kanaanitischen Götzendienst abwendig zu machen und zu der Verehrung Jehovah's zurückzufüh- ren und durch diese zu einigen. Samuel war nicht nur Richter, sondern wurde auch von allen Stämmen als ein Prophet geachtet, in dessen Stimme sie die Stimme des durch ihn redenden Jehovah verehrten. Er gründete die sogenannten Prophetenschulen, in wel- chen junge Männer in den damals verbundenen Künsten der Poesie und Musik geübt und in allem unterrichtet wurden, was sie zur Leitung und Belehrung des Volkes befähigte. Sie lebten nach der alten Sitte einfach und prunklos. Aus diesen Schulen gingen nicht allein die größten Dichter, sondern auch jene begeisterten Patrioten, die.propheten, hervor, welche sich zu dem großen Berufe erhoben, die Sprecher für die öffentliche Freiheit und Tugend zu sein und das Volk und später die Könige mit kühnem Muthe an ihre Pflich- ten und die Befolgung des mosaischen Gesetzes mahnten. Samuel blieb Richter über Israel bis in sein hohes Alter. Als er alt geworden war, setzte er seine Söhne üls Richter ein; allein ihre Handlungsweise war nicht geeignet, die Israeliten ge- tröstet Samuels Ende entgegensehen zu lassen. Sie hatten allmä- lig die Segnungen eines geordneten Lebens kennen und lieben ge- Dic Richter Samuel.

3. Geschichte des Alterthums - S. 466

1852 - Weimar : Albrecht
466 wurden die Gemmen auch erhaben geschnitten (Kameen) und dazu gern farbige Onyxe genommen. In den Münzen zeigt sich ein all- mäliges Sinken der Kunst. Die Malerei wurde zwar eifrig geübt, aber die großen Meister der zunächst vorhergegangenen Zeit wurden nicht erreicht. Die Gemälde dienen einer niedrigen Sinnlichkeit und zeigen das Streben nach Effekts auch stellen sie oft Karikaturen und Travestien mythischer Gegenstände dar. - Geschichte der Corner. binomischen Die Geschichte aller Völker der alten Welt endigt in der von Gemchlc!" Nom, und die aller neueren Völker beginnt mit der von Nom und steht mit dieser im Zusammenhange. Wie das Meer die Ströme, so nimmt die römische Geschichte die aller anderen Völker auf, welche früher in den Ländern um das Mittelmeer genannt worden waren. Von einer kleinen Niederlassung auf dem palatiniscken Hügel an der Tiber breitete sich das römische Volk im Verlaufe von Jahrhunderten so weit aus, daß es zur Zeit des Augustus fast alle damals bekann- ten Völker der Erde beherrschte. Nom wurde die Beherrscherin der Völker vom Aufgang bis zum Untergang der Sonne. Kein Reich hat einen größeren Umfang, keines eine längere Lebensdauer gehabt. Das ganze westliche Europa nahm die Sprache, Bildung und Sit- ten der Römer an, und seine Einwohner betrachteten sich als Rö- mer. Merkwürdiger als durch die Herrschaft, welche Nom durch die Gewalt der Waffen über andere Völker erlangt hat, ist es durch sein inneres Staatslebe^i, seine Einrichtungen, Sitten und Gebräuche und durch seinen Einfluß geworden, welchen es hierdurch auf alle folgenden Zeiten bis auf die Gegenwart ausgeübt hat. In der äl- testen Zeit ein schlichtes und einfaches Volk von Landleuten, deren höhere Bestrebungen neben der Uebung der Tapferkeit im Kriege allein auf die Ausbildung der Staatsverfassung gerichtet waren, be- wahrte es Jahrhunderte hindurch, treu den Sitten und der Religiow seiner Väter, die Tugenden der Einfachheit und Unverdorbenheit. Als endlich nach der Besiegung von Karthago, Griechenland und Asien mit den Schätzen und Reichthümern der unterworfenen Völker -auch Luxus, Prachtliebe und verdorbene Sitten nach Rom kamen, vereinigten die Römer mit den Lastern doch auch die Vorzüge des feineren Lebens in der Liebe zur Wissenschaft und Kunst. Und ha- den sie auch nicht in allen Theilen derselben sich gleichmäßig ausge- zeichnet und nicht in allen die Griechen erreicht, so sind ihre Lei-, stungen doch immer sehr bedeutend, ja in den mehr das praktische und das Staatsleben betreffenden Künsten und Wissenschaften, wie in der Baukunst, Gesetzgebung, Beredtsamkeit und Geschichtschreibung stehen sie neben, in Beziehung aüf Gesetzgebung noch über den Grie-

4. Geschichte des Alterthums - S. 169

1852 - Weimar : Albrecht
169 Aber nicht nur das Land, auch das Volk, welches dasselbe be- wohnte, war von der Natur hoch begünstigt. Große Gaben waren dem glücklich organisirten Volke der Griechen verliehen: eine unge- meine Feinheit, Beweglichkeit und Gewandtheit des Geistes; das Streben nach möglichster Entwickelung aller Kräfte; die Kraft und der Trieb innerhalb des Ganzen der Nationalität viele individuelle Gestalten zu erzeugen und auszubilden; das Bedürfniß und die Fä- higkeit veraltete Formen abzustreifen und sich neue anzueignen; ein kräftiges Ringen nach Freiheit im Staatsleben; ein klarer, die For- men der erscheinenden Natur scharf erkennender und in die Gedan- kenwelt tief eindringender Blick; endlich das lebendigste und feinste Gefühl für das Schöne und.erhabene. Dagegen finden sich, wie bei jeder irdischen Erscheinung, so auch in dem Charakter der Griechen manche Schattenseiten: heftige Leidenschaften, eine große Reizbarkeit, ein unüberwindlicher Leicht- sinn, fortwährende Eifersucht und Zwietracht unter den verschiedenen Staaten und im Innern derselben, Neid und Gewinnsucht und so- gar schändliche Verrätherei und Grausamkeit. Die älteste Geschichte Griechenlands bis zur Heraklidenwande- rung um 1100 vor Chr. ist völlig mythisch; alle Begebenheiten, die Schicksale einzelner Menschen und ganzer Stämme, werden auf eine gedachte Welt von Göttern bezogen. Wir bekommen in diesen Er- zählungen von dem Thun und Treiben von Göttern und Halbgöt- tern zu hören, von Abenteuern der Helden und Riesen, den Ver- heerungen von Ungeheuern, von Wundern und Zaubereien. Aber gerade diese Periode, welche für die Geschichte die dunkelste ist, strahlte in der Vorstellung der Griechen in einem besonders hellen Glanze und wurde vou den Dichtern in ihren Gesängen verherr- licht, als eine Zeit, in welcher die großen Heroen, von den Göttern geleitet, wirkten und litten. Die Poesie hatte diese Sagen nicht erfunden, sondern aus den bereits im Volke vorhandenen ihren Stoff gewählt. Lange Zeit war der Glaube an die Wahrheit die- ser Sagen allgemein verbreitet; den Heroen geweihte Orte und Tempel und ihre Gräber erhielten bei dem Volke die Erinnerung an sie lebendig. Die mythische Periode der griechischen Geschichte endet mit der Heraklideuwanderung um das Jahr 1100 v. Chr.; aber auch da fängt noch keine rein geschichtliche Zeit an; die Auffassung der Ueber- lieferung ist noch immer mehr mythisch als geschichtlich. Wahre, beglaubigte Geschichte ist an Geschichtschreibung gebunden, und diese beginnt bei den Griechen nicht lauge vor den Perserkriegen. Durch Darstellungen gleichzeitiger Geschichtschreiber, besonders des Herodot und Thucydides, ist uns hauptsächlich nur ein Jahrhundert von dem Ausbruche der Perserkriege an bekannt. Vorzüge und Fehler des griechischen Volksgelstes. Mangelhafte Kenntniß der griechischen Geschichte.

5. Geschichte des Alterthums - S. 473

1852 - Weimar : Albrecht
473 ten Beschlüsse,- die Mehrzahl der Stimmen entschied; allein wenn ein allgemeiner Kriegszug beschlossen wurde, scheint es jeder Stadt freigestanden zu haben, an demselben Theil zu nehmen oder nicht. In einem gemeinschaftlichen Kriege wurde einem von den Lukumo- nen der zwölf Staaten durch Wahl der Oberbefehl übertragen. Die Mythologie der Etrusker war sehr eigenthümlich. Die Götter hie- ßen Aesar, und deren Wohnung wurde im Norden des Himmels gedacht. Man nahm drei Ordnungen der Götter an; die erste hie- ßen eingehüllte (involnti) und deren waren nur zwei, eine männ- liche und eine weibliche Gottheit; die zweite Ordnung nannte man untere Götter und deren waren zwölf; die dritte Ordnung begriff die der Zahl nach nicht bestimmten Genien, welche sich dualistisch in gute und böse schieden. Die heiligen Ceremonien und die mit überlieferten Schöpfungssagen verbundenen Grundlehren des etrus- kischen Glaubens waren ein Geheimniß des Priesteradels. Die Re- ligion hatte etwas Düsteres. Ein aus der Erde emporgestiegener Zwerg, Tages, sollte in uralter Zeit gelehrt haben, den Willen der Götter und die Zukunft aus den Eingeweiden der Opferthiere, aus dem Vögelfluge und dem-Blitze zu erkennen. Die Weissagekunst und Zeichendeuterei war die höchste Weisheit der Etrusker. Alte Bücher enthielten die Kunst des Wahrsagcns und das hierarchische Staatsrecht. Obgleich die Etrusker die Heilkuust und Astronomie trieben und eine geordnete Zeitrechnung hatten, fehlte ihnen doch ein selbständiges geistiges Leben und jede wahre Wissenschaft. Von den Etruskern entlehnten die Römer ihre ganze Priesterweisheit, die meisten religiösen und bürgerlichen Ceremonien, viele Staats- einrichtungen, die Musik, die Zahlzeichen und andere Eigenthümlich- keiten. Die Schrift der noch nicht enträthselten etruskischen Sprache wurde von der Rechten zur Linken geschrieben. Die etruskischen Bauwerke waren zwar, wie die ägyptischen, das Werk eines Vol- kes, welches unter der Leitung einer für edler gehaltenen Kaste im Frohndienste arbeitete, aber mit seltenen Ausnahmen halten sie alle einen auf das Wohl der gesammten Bevölkerung gerichteten Zweck. Die Etrusker waren ausgezeichnete Töpfer und Thonarbeiter; sie fertigten nicht nur -Gefäße, sondern auch erhabene Arbeiten und Statuen aus Thon. Auch leisteten sie Bedeutendes im Erzguß und verstanden sehr gut die Mischung und Behandlung des Metalls. Die etruskische Kunst schloß sich nicht gegen den Einfluß der griechi- schen Kunst ab, wie Malereien und Bildhauerarbeiten beweisen, ja es stellten die Etrusker auf ihren bemalten thönernen Gefäßen grie- chische Sagen und Mythen dar. Es wurden in Etrurien sehr schöne und verschiedene Arbeiten von Gold, Silber und Elfenbein verfer- tigt; die Goldarbeiter lieferten goldene Eichenkränze, goldene Bullen für vornehme Kinder, mannigfachen Schmuck der Frauen, silberne Becher und silberne Brustschilde der Rosse. Weniger scheint die Sculptur in Holz und Stein betrieben worden zu sein. In der Musik wurde besonders das Flötenspiel geübt; Musik begleitete alle gottesdienstlichen Feierlichkeiten. Anlage zur Poesie aber scheint den Etruskern gefehlt zu haben; doch hatten sie Lieder, welche beim Gottesdienst gesungen wurden. Die Fruchtbarkeit des von Leibeige- nen bebauten Bodens, ein blühender Handel und die wie ein Ge-

6. Geschichte des Alterthums - S. 477

1852 - Weimar : Albrecht
477 und zu beiden Seiten hie Abdachungen nach dem Meere hin, im Osten vom Aesis bis zum Frento, im Westen von den Südgrenzen Latiums bis zum Flusse Laus inne haben. Diese große Verbreitung eines in seinen Ursprüngen unansehnlichen Stammes wird der Aus- sendung geweihter Lenze zugeschrieben. Drohte nämlich Uebervölke- ruug oder eine Gefahr, so wurde ein heiliger Lenz (ver sacrum) gelobt, d. h. es wurde bestimmt, daß alles im folgenden Frühling Geborene, Menschen und Vieh, nach Ablauf einer gewissen Anzahl von Jahren das Vaterland als Kolonie verlassen und sich, einem im Frühling ausziehenden Bienenschwärme gleich- einen neuen Wohn- sitz erkämpfen solle. Die auszusendende Kolonie wurde zum Zuge gehörig ausgerüstet. Kämpfte sie sich durch, so war sie selbständig und mündig, gleichsam vollkommen emancipirt und stand in keinem abhängigen Verhältnisse zum Mutterstaate, der sich ihrer auch sonst nicht annahm. Bei dieser Art der Verbreitung ist es erklärlich, daß der sabinische Volksstamm in eine Anzahl Völkerschaften zerfiel: die Sabiner, Samniten, Vestiner, Marser, Marruciner, Peligner, Fren- taner, Hirpiner, Picenter und Lukaner. Auch die Aequer und die Herniker gehörten zu dem großen sabinischen oder sabellischen Volks- stamm. Gebirgslandschaften sind der Ausbildung verschiedener Völ- kerindividualitäten günstiger als weite einförmige Ebenen. In der Abgeschlossenheit ihres Thales bilden die Einwohner eine Welt für sich. Daher waren auch die Völker des sabinischen Stammes nicht zu einem großen-Staate verbunden, und auch die einzelnen Völker hatten nur die patriarchalische Staatsform. Die Stämme und Fa- milien sind allein das hervortretende Element dieses Urstaates. Die Einrichtungen beruhten auf Aristokratie und Kultus; allein die Aristo- kratie war nicht drückend, weil diese rüstigen und arbeitsamen Berg- völker keinen Luxus kannten. Die Priester waren die eigentlichen Leiter des locker verbundenen Staates. Es scheint, daß wer zum Priester bestimmt war, in die Lehre kam in ein uraltes Heiligthum. Die Wissenschaft der sabinischen Priester bestand in der Lehre von den Angurten, zu welcher die Fulgurallehre gehörte. In dieser Wissenschaft galten besonders die Marser als Meister. Nur im Kriege wurde ein Feldherr mit unumschränkter Gewalt gewählt, welchen die Römer Diktator nennen. Ackerbau und Viehzucht war die allgemeine Beschäftigung. Alle, Vornehme und Geringe, trieben den Ackerbau mit eigener Hand, und dieser gedieh bei ihnen, wie bei den Latinern in hohem Grade. Laudbau und Rechtskunde wa- ren seit der ältesten Zeit eine eigenthümliche Beschäftigung der Be- wohner Italiens. Wegen der allgemeinen Betreibung des Landbaues war die Bevölkerung in zahlreiche Dörfer zerstreut, und nur wenige Städte in den unzugänglicheren Gegenden des Landes dienten zum Schutz gegen einbrechende Feinde. Der Fleiß der Samniten war so groß, daß in ihrem gebirgigen Lande nur äußerst wenige Strecken unbenutzt blieben. Auch die Entstehung des Weinbau's wurde>von den Römern den Sabinern zugeschrieben, und die Viehzucht wurde bei den sabinischen Völkern das ganze Alterthum hindurch auf eine so vortreffliche Weise betrieben, daß selbst das spätere Rom seine Rinder, Maulthiere und Schweine vorzugsweise aus den samnitischen Gebirgen bezog.

7. Geschichte des Alterthums - S. 478

1852 - Weimar : Albrecht
478 Sage von der Gründung Roms. Mit dem Landbau hing die Religion eng zusammen; die reli- giösen Ceremonien und die Volksfeste dienten dazu, den Anbau des Landes unter obrigkeitlicher Aufsicht zu erhalten und den Fleiß des Landmannes anzuspornen. Auch die Wälder des Gebirges waren wegen des Einflusses auf -das Klima unter öffentliche Aussicht gestellt. Die Brüderschaft des Feldbaues (frätres arvale.s) beschäftigte sich neben ihren gottesdienstlichen Verrichtungen auch mit dem Feldbaue in wissenschaftlicher Beziehung. Das vortrefflich angebaute samnitische Gebirgsland vereinigte bei dem ausgezeichneten Klima alle Vortheile der von der Natur am meisten begünstigten Länder. Es war in einem fast unglaublichen Grade bevölkert, zumal da öfters unbebau- tes Land unter die Bevölkerung vertheilt wurde, um es urbar zu machen. Auf eine eigenthümliche Art wurden unter obrigkeitlicher Auf- sicht die Ehen geschlossen. Zu gewissen Zeiten wurden die jungen Männer geprüft und dann denen, welche für die Besten erkannt worden waren, die Wahl unter den heirathsfähigen Jungfrauen überlassen, den anderen von Staatswegen die Frauen zugetheilt. So diente die Ehe als ein Mittel die Jugend zur Thätigkeit an- zuspornen. Von Kunstwerken ist bei diesem einfachen Volke nicht die Rede. Dagegen ging von den Samniten eine Ärt strenger Sittenlehre zu den Römern über und entwickelte bei diesen in früherer Zeit eine besondere Gattung won Poesie. Dnrch die Vereinigung mit den alten Samniten, namentlich mit dem wackeren Volke der Sabiner, erhielten die Römer die strengen und unverdorbenen Sitten und den genügsamen Sinn der alten Sabiner, deren moralische Festigkeit, Frömmigkeit und Gerechtigkeit und durch diese Tugenden Macht und Ansehen bei den italischen Völkern. Auch bei den späteren Römern galten die Sabiner für Muster der Einfachheit und Biederkeit, und die sabinische Tugend war sprichwörtlich. Die einzelnen sabinischen Völkerschaften waren theils gar nicht, theils nur in geringer Zahl mit einander verbunden; die Gemeinden jedes Volkes bildeten ent- weder einen Bund unter sich, oder nahmen doch nur einige wenige andere Völkerschaften in ihre Vereinigung auf. Aber selbst bei die- ser Zersplitterung zeigte sich die gediegene Kraft der Sabiner und die Stärke des zwischen den Gliedern jeder Völkerschaft bestehenden Bandes; denn auch vereinzelt leisteten die sabinischen Völker gegen äußere Feinde einen furchtbaren Widerstand. I. Rom unter der Herrschaft der Könige. 153 bis 510 v. Chr. Dreihundert Jahre hatte das albanische Reich geblüht, seine Herrschaft weit über das fruchtbare Latium ausgedehnt und eine Menge blühender Städte theils gegründet, theils dnrch Kolonisten erweitert; da entstand Zwiespalt im königlichen Hause und zugleich drohten von allen Seiten mächtige Feinde, von Norden die Elrus-

8. Geschichte des Alterthums - S. 479

1852 - Weimar : Albrecht
479 fer, von Osten die Sabiner, von Süden die Volsker, Aequer und Herniker und eroberten eine latinische Stadt nach der andern. In der Mitte feindseliger Völker wurde wie eine drohende Feste Nom erbaut, leistete hier der rohen Kraft der Gebirgsbewohner, dort den an Bildung überlegenen Etruskern kräftigen Widerstand und rettete latinische Sitte, Sprache und Bildung vor dem Untergang. Die ersten Bewohner Roms waren Hirten und Ackerbauern unter Füh- rung eines kriegerischen Adels. Auf allen Seiten von feindlichen Völkern umgeben, nahmen sie vieles von den Nachbarvölkern an, um jedes mit gleichen Waffen zu bekämpfen. Die Gefahr und Noth drängte zur raschen Entwickelung; die Wohlfahrt des Staates galt für das höchste Gesetz. Unter Kämpfen und Mühen, in strenger Zucht und im Dienst des Vaterlandes entwickelte sich das römische Volk, nüchtern, arbeitsam und rauh an Sitten, abergläubig, that- kräftig und gehorsam dem Gesetz. Der vierzehnte in der Reihe der albanischen Könige war Nu- mitor, welcher von seinem jüngeren Bruder Amulius des Thrones beraubt wurde. Amulius ließ zwar seinen Bruder am Leben, tö- dete aber dessen einzigen Sohn und ließ dessen Tochter, Rhea Sil- via , unter die Priesterinnen der Vesta aufnehmen, welche un- vermählt bleiben mußten. Der Kriegsgott Mars erzeugte aber mit der Rhea Silvia Zwillingssöhne, den Romulus und Remus. Die Mutter wurde wegen des gebrochenen priesterlichen Gelübdes «im Anio ertränkt, die Kinder in einer Mulde in den Fluß gesetzt. Sie wurden in die Tiber hinabgeschwemmt und an die Wurzeln eines Feigenbaums getrieben. Eine Wölfin ernährte die wimmernden Kleinen an ihren Brüsten, bis Faustulus, der Oberhirt des Amulius, sie fand und in sein Haus trug, wo seine Gattin, Aeca Laurentia, sie als ihre Kinder auferzog. Als Jünglinge zeichneten sie sich durch ihren Muth vor allen Hirten aus und erwarben sich in den Käm- pfen mit Räubern und wilden Thieren einen so großen Ruf, daß sie bei allen Unternehmungen zu Führern gewählt wurden. Das Glück machte sie immer kühner, aber auch übermüthig. In einem Streite mit den Hirten des Numitor wurde einst Remus gefangen und vor Numitor gebracht. Dieser ahnete, von einer eigenthüm- lichen Empfindung ergriffen, die Herkunft des jungen Mannes, und der herbeieilende Faustulus bestätigte ihm seine Vermuthung. Hierauf kehrte auch Ramulus zu seinem Großvater zurück, und die beiden jungen Männer beschlossen die ihrer Familie widerfahrene Schmach zu rächen; sie erstürmten mit ihren Genossen die Burg des Amulius, tödeten den Thronräuber und setzten ihren Großvater wieder als König von Alba Longa ein. Kaum war in Alba die Ruhe wieder hergestellt, als Romulus und Remus den Gedanken faßten, eine neue Stadt zu gründen. Numitor gab seinen Enkeln ein Stück Land in der Gegend, in welcher sie gefunden worden waren, und Theilnehmer und Genossen fanden sich in großer Zahl. Aber schon über die Wahl des Ortes entstanden Streitigkeiten unter den Brü- dern. Dem Romulus schien der Palatinus als der Ort ihrer Ret- tung die geeignete Stelle; Remus gab dem Aventinus als dem grö- ßeren und der Tiber näher gelegenen Berge den Vorzug. Man kam überein, den Göttern die Entscheidung zu überlassen. Nomulus

9. Geschichte des Alterthums - S. 175

1852 - Weimar : Albrecht
175, Ach aus. Der erstere wurde als (vnfd des Erechtbeus in der Folge Herrscher in Attika. Er erscheint aber auch im Peloponnes, wo er die Landschaft Aegialea einnimmt, die nun nach ihmjvnia genannt wird. Das Auftreten des Jon im Peloponnes und in Attika er. klärte der Mythus auf doppelte Weise. Theils wird erzählt, Lu- thus sei mit seinen Söhnen von Thessalien aus zuerst nach Aegialea gekommen, dort sei Ion durch Verheiratung mit einer Tochter des Königs selbst König geworden, und dann erst, von den Athenern zu Hülfe gerufen, auch in Attika zur Herrschaft gelangt; theils Lu- thus" sei mit seinen Nachkommen von den Söhnen des Erechtheus aus Attika vertrieben worden; da habe Ion Aegialea eingenommen, und Achaeus sei nach Thessalien zurückgekehrt. Später wanderten die Söhne des Achaeus ebenfalls nach dem Peloponnes und eigneten sich die Landschaften Argolis und Lakonien zu. Auf diese Weise wurden durch die Sage die vier Stämme der Griechen, die Dorier, Ionier, Achäer und Aeolier, von den Söhnen und Enkeln des Hellen abgeleitet. Diesen mythischen Stammvätern der Griechen fehlt aber nicht nur die historische Wahrheit, sondern auch die poetische der Charakteristik und Jndividualisirung. Hel- len und seine Söhne sind nur Personifikationen des hellenischen Volkes und seiner Stämme, und in dem Mythus, der diese Heroen verwandtschaftlich verknüpft, sind nur die Vorstellungen einer spä- teren Zeit über frühere Zustände und Verhältnisse enthalten. In der ältesten Urkunde griechischer Ueberlieferungen, in der Ilias, be- zeichnet der Name Hellenen nur die Bewohner eines kleinen Land- strichs in Thessalien, der Hellas genannt wird. Ein anderer My- thus nennt Hellen einen Enkel des Achäus und einen Sohn des Phthius, unter welchem letzteren nur die Personifikation der Landschaft Phthia zu verstehen sein kann. Hier entspricht Hellen ganz der ho- merischen Vorstellung, nach welcher die phthiotischcn Hellenen, die er auch Myrmidonen nennt, ein Zweig der Achäer sind. Nach an- deren Fabeln stammten die Stammväter der vier Stämme von Göttern ab. Diese älteren Mythen geben also den Hellenen kein sie verknüpfen- des Band. Nach aller Wahrscheinlichkeit wurde erst mehrere Jahr- hunderte nach dem trojanischen Kriege, als alle griechischen Stämme sich als enger zusammengehörend fühlten und betrachteten, und nun einen Ausdruck für diese Nationaleinheit suchten, die unmittelbare Anknüpfung der Stammherren an die Götter zu Gunsten ihrer Ab- leitung von Hellen aufgegeben. Dieser wurde nun aus einem Enkel des Achäus zu dessen Großvater gemacht und ebenso verallgemeinert wie der Name Hellenen für das ganze Volk gebraucht wurde. Wenn wir demnach von dem mythischen Stammbaum nicht auf das Vorhandensein eines Volkes schließen dürfen, aus dem die vier Stämme als einzelne Zweige hervorgegangen sind, so soll doch da- mit ihre Verwandtschaft nicht geleugnet werden. Die vier Stämme stimmten in ihrer Lebensweise, der kriegerischen Neigung, in ihren Tha- ten und Schicksalen überein. Ihre Vorfahren waren wahrscheinlich mehrere Jahrhunderte vor dem trojanischen Kriege aus ihren Ursitzen, den Gebirgsstrichen, die Thessalien und Macedonien scheiden, vielleicht von benachbarten Barbaren gedrängt, ausgezogen, hatten sich all- mälig über Griechenland verbreitet und die unkriegerischen, fest

10. Geschichte des Alterthums - S. 178

1852 - Weimar : Albrecht
178 gehabte Kolonisationen aus jenen Ländern beziehen. Cekrops wird zwar von der Sage als Gründer des atheniensischen Staates be- zeichnet, aber alle älteren Schriftsteller und auch die echte, altattische Sage nennen ihn einen Autochthonen. Zu einem Aegypter wurde er gemacht, als sich die erst im vierten Jahrhunderte v. Chr. auf- gekommene Meinung verbreitet hatte, Athen sei eine Kolonie von Sais in Niederägypten. Kadmus scheint ursprünglich ein einheimischer Heros gewesen und ihm durch ein Mißverstandniß oder willkürliche Erdichtung Phöni- eien zum Vaterlande gegeben worden zu sein. Denn es ist un- wahrscheinlich, daß die seefahrenden Phönicier in Theben, welches in gar keiner Verbindung mit dem Meere stand, eine Kolonie sollten gegründet haben. Auch fehlt es an jeder weitern Spur einer histo- rischen Beziehung zwischen Theben und Phönicien. Auch dem Danaus scheint erst später von der Sage Aegypten als Vaterland angedichtet worden zu sein; wogegen man in der Strafe der Danaiden mit großer Wahrscheinlichkeit eine mythische Beziehung auf die Bewässerung des trocknen Landes gefunden hat. Die lydisch-phrygische Einwanderung unter Pelops scheint, da sie erst drei Menscheualter vor dem trojanischen Kriege stattgefunden haben soll, auf geschichtliche Wahrheit Anspruch machen zu können. Allein auch sie ist eine spätere Erdichtung; denn Homer nennt den Pelops einen einheimischen König, und neben jenen Sagen, nach welchen Pelops aus Kleinasien eingewandert war, gab es eine an- dere, welche ihn einen Achäer nannte. Auch war der Hauptgegen- stand der Sage der Gewinn der Hippvdameia durch den Sieg in der Uennbahn, was deutlich an das Vaterland der Sage, Elis, er- innert, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden. Ansichten von Die Frage, ob jenen Mythen von Einwanderungen ein histo- menhm^gc"der rischer Kern zu Grunde liegt, bildet einen Theil einer weit allge- luiturlmt "reineren Frage, nämlich, ob ein Kulturzusammenhang stattgefunden dcr"vrttntatt- hat zwischen dem Orient und Griechenland, ob dieses von jenem schcn. Anfänge aller Bildung, Götterdienste und religiöse Vorstellungen, gesellige und politische Einrichtungen empfangen hat. Die Meinung von diesem Bildungszusammenhange hat ange- sehene Vertheidiger gefunden. Sie behaupten: der Zustand der äl- testen Griechen stimmte mit dem asiatischen ziemlich überein, die ganze Lebenseinrichtung der den fröhlichen Hellenen vorangegange- nen Pelasger war der ägyptischen sehr ähnlich; eine Priesterkaste herrschte und diese hatte vom Orient her mannigfache Ueberliefe- rungen und Lehren über Gott, Menschheit und Natur im Gewände symbolischer und allegorischer Dichtungen empfangen. Diese symbo- bvlisch mystische Götterlehre war die Grundlage der griechischen My- thologie, deren wahrer Schlüssel sie ist. Das Emporkommen und der Sieg der Hellenen ist der Sieg der Kriegerkaste über die Prie- sterkaste; erst durch den Einfluß der Hellenen verlieren Sitte und Verfassung, Denken und Dichten ihren ursprünglichen, orientalischen Charakter; die Mythologie wird heller und verständlicher, aber auch inhaltsleerer; nur in den Mysterien erhalten sich die bedeutungsvollen Priesterlehren. Andere Gelehrte dagegen behaupten die unbedingte
   bis 10 von 307 weiter»  »»
307 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 307 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 9
2 0
3 6
4 20
5 4
6 2
7 5
8 0
9 31
10 84
11 34
12 0
13 0
14 62
15 1
16 1
17 6
18 0
19 1
20 20
21 2
22 28
23 14
24 0
25 0
26 34
27 0
28 2
29 5
30 3
31 0
32 0
33 12
34 0
35 0
36 0
37 49
38 4
39 8
40 0
41 0
42 0
43 11
44 0
45 215
46 0
47 0
48 0
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 15
1 16
2 123
3 66
4 39
5 0
6 10
7 0
8 1
9 6
10 0
11 7
12 6
13 31
14 100
15 6
16 74
17 143
18 0
19 2
20 0
21 14
22 56
23 48
24 1
25 82
26 34
27 3
28 9
29 0
30 2
31 126
32 1
33 15
34 0
35 62
36 12
37 0
38 0
39 11
40 3
41 52
42 12
43 93
44 0
45 57
46 4
47 33
48 3
49 6
50 14
51 0
52 89
53 35
54 7
55 97
56 0
57 0
58 1
59 25
60 3
61 2
62 0
63 102
64 0
65 19
66 4
67 0
68 46
69 4
70 10
71 76
72 30
73 0
74 0
75 8
76 35
77 15
78 1
79 12
80 0
81 3
82 8
83 0
84 3
85 0
86 1
87 21
88 35
89 45
90 2
91 15
92 307
93 1
94 10
95 49
96 0
97 12
98 158
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 15
1 0
2 0
3 1
4 0
5 5
6 1
7 2
8 0
9 0
10 0
11 0
12 3
13 2
14 0
15 24
16 0
17 0
18 0
19 2
20 6
21 0
22 40
23 2
24 2
25 0
26 0
27 6
28 1
29 7
30 0
31 0
32 0
33 33
34 2
35 0
36 0
37 12
38 0
39 8
40 0
41 0
42 1
43 15
44 0
45 0
46 0
47 4
48 0
49 1
50 0
51 2
52 4
53 0
54 5
55 0
56 0
57 0
58 1
59 18
60 2
61 0
62 27
63 2
64 8
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 38
75 2
76 0
77 0
78 0
79 0
80 1
81 38
82 7
83 1
84 0
85 20
86 0
87 1
88 0
89 1
90 0
91 18
92 0
93 0
94 0
95 3
96 0
97 0
98 6
99 1
100 3
101 0
102 2
103 0
104 5
105 0
106 3
107 3
108 29
109 8
110 1
111 1
112 2
113 5
114 1
115 24
116 1
117 0
118 0
119 2
120 28
121 2
122 0
123 4
124 3
125 1
126 4
127 94
128 1
129 2
130 0
131 12
132 1
133 7
134 6
135 0
136 164
137 1
138 7
139 0
140 1
141 0
142 5
143 1
144 0
145 15
146 9
147 0
148 1
149 1
150 0
151 0
152 5
153 0
154 5
155 6
156 1
157 0
158 0
159 7
160 0
161 0
162 11
163 3
164 1
165 21
166 44
167 5
168 2
169 0
170 0
171 0
172 26
173 75
174 0
175 68
176 0
177 64
178 0
179 17
180 0
181 7
182 8
183 48
184 1
185 1
186 4
187 11
188 7
189 22
190 7
191 0
192 0
193 3
194 0
195 1
196 4
197 0
198 0
199 1