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1. Alte Geschichte - S. 99

1886 - Berlin : Hofmann
§ 49. Das Christentum. gg zeugungstreue der Bekenner war eine ganz außerordentliche, mitten in der Zweifelsucht jener Zeit wunderbare (Märtyrer). Dieselbe bestand harte Probeu in den sogenannten Christen Verfolgungen, deren man zehn unterscheidet; die schrecklichsten waren die unter Kaiser Nero (ca. 60 n. Chr.) und Diokletian (ca. 60 300). Endlich wurde das Christentum durch Kaiser Konstantin 300 (ca. 333) als Staatsreligion zugelassen und sein Sieg über 333 das Heidentum war endgiltig entschieden. Aber gerade mit seiner größeren Ausbreitung und mit der Sicherheit gegen äußere Feinde wuchs im Christentum- die bereits frühzeitig verhängnisvolle Spaltung in verschiedene Bekenntnisse. Einer der größten und gefährlichsten Gegensätze in der Christenheit selber war der zwischen Arianern und Athanasiaueru, von denen jene behaupteten, daß Christus nur Gott ähnlich, diese, daß er ihm gleich sei (mit ihm eins). Der Streit wurde i. I. 325 auf dem Konzil (Kirchenversammlung) zu Nieäa zu 325 gunften der Athanasianer entschieden. Die Lehre der letzteren wurde daher schließlich die allgemein angenommene („katholische"), besonders als der mächtige Frankenkönig Chlodwig (ca. 500) sich ihr 500 anschloß und gemeinsam mit dem römischen Bischof (Papst) ihre Stütze wurde. ^ Der christliche Gottesdienst und Kultus nahm früh-zeitig feste Formen an. Das Leben der Christen hatte von Ansang an einen besonders im Orient vorkommenden eigenartigen Zug: den Trieb zur Einsamkeit, zur Einsiedelei. Indem sie durch strenge Enthaltung von allem weltlichen Treiben ein gottgefälliges Werk zu thun glaubten, zogen sich einzelne Männer in Wälder und Wüsten zurück (Eremiten), wo sie ein den frommen Übungen und der Beschaulichkeit gewidmetes Leben führten. Ähnlich war das Bestreben, welches die Gründung von Klöstern (monasteria) ver--stntaßte. Das Klosterwesen fand ebenfalls feine Entstehung im Oriente (der Ägypter Antonius) und wurde erst nachher (durch deit heil. Benedictns von Nursia ca. 525) nach Europa verpflanzt 525 (erstes ^Kloster in Europa auf dem Monte Casino in Italien; nach dent Vorbilde desselben entstanden bald unzählige andere Bene-diktinerklöster).

2. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 111

1900 - Leipzig : Hirt
Bonifatius. __m habend, und der Vater sah es nicht gern, da der vielversprechende Sohn sich dem klsterlichen Leben widmen wollte. Dieser setzte aber seinen Willen durch und wurde ein gelehrter Mnch und etn beltebter ^ehrer. Viele seiner Schler sind spter die Genossen seines Mtsstonswerkes ge- Jm Jahre 716 unternahm er eine Missionsreise zu den Friesen. Diese war erfolglos. Sein Missionseifer wurde dadurch nicht verengert Er reiste nach Rom, um vom Papste Segen und Auftrag zur Bekehrung Deutschlands zu erbitten. Papst Gregor Ii. gab ihm den Auftrag. Die wilden Völker Germaniens zu besuchen, um zu erforschen, ob dte unbebauten Gefilde ihrer Herzen von der Pflugschar des Evangeliums zu beackern seien und den Samen der Predigt aufnehmen wollten." Nun begann Bonifatius von neuem seine Missionsthtigkeit. In Thringen und Bayern, in Friesland und Hessen predigte er. Bet Geismar, m der Nahe von Kassel, fllte er die Eiche des Gottes Donar, und da der Donnergott den Frevler nicht strafte, zweifelten die Bewohner jener Gegend an der Macht desselben und wandten sich der Lehre zu, dte Bonifatius ver-kndigte. Mehrere Klster hat er gegrndet, von denen das berhmteste Fulda ist. Die kirchlichen Verhltnisse Bayerns hat er geordnet, m Hessen, Thringen und Franken die kirchliche Einheit durch Abhaltung von Konzilien gefrdert. In allen wichtigen Fragen der Lehre und ktrch-lichen Verfassung holte er schriftlich oder mndlich Rat bet Dem Papste zu Rom ein. Seine eifrige Thtigkeit hat weder des Erfolges noch der Anerkennung entbehrt. Papst Gregor Ii., der mit liebevoller Aufmerksamkeit seine Missionsthtigkeit leitete und ihm den Schutz des mchtigen Karl Martell gesichert hatte, weihte ihn in Anerkennung seiner groen Ver-dienste zum Bischof, und von Gregor Iii. erhielt er die Wrde emes Erzbischofs. Mainz war sein Sitz; alle brigen deutschen Btschofe wurden ihm unterstellt. . Gegen Ende seines Lebens trat noch einmal der erste Gedanke ferner Jugend vor seine Seele. Bei den Friesen hatte er seine Missions-thtigkeit begonnen, bei ihnen wollte er sie beschlieen. Diesmal hatte er besseren Erfolg, aber dadurch zog er sich den Neid der Heiden zu. Der 5. Juni 754 war zur Firmung vieler Neugetauften bestimmt, sn der Gegend der heutigen Stadt Dokknm im hollndischen Westfriesland hatte er Zelte aufschlagen lassen. Aber vor den Firmlingen erschien etn Haufe heidnischer Friesen, die sich verschworen hatten, ihre ^vaterlndischen Götter an dem khnen Feinde zu rchen. Mit Speer und Schild strmten sie auf den Lagerplatz. Die bermacht war ungeheuer. Die Gefhrten des Bonifatius wollten sich zur Gegenwehr setzen; er aber riet ihnen davon ab. Da empfing er den Todesstreich, und 52 seiner Gefhrten erlagen mit ihm. Als die Neubekehrten zur Firmung erschienen, fanden

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 331

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. überaus anmutig und lieblich." Oftmals hielt er nach scharfem Tadel inne und sagte: „Frommer Mann, nimm dich's nicht an!" Damals trat in der Schweiz der Ablaßhändler Samson auf. Zwingli eiferte gegen den Mißbrauch des Ablasses und erreichte, daß der Rat von Zürich dem Ablaßprediger das öffentliche Auftreten in der Stadt untersagte. Zwinglis Predigten hatten einen solchen Erfolg, daß der Rat alle Prediger der Stadt aufforderte, dem Vorbilde Zwinglis zu folgen und nur das zu verkündigen, was der heiligen Schrift entspreche. Im Jahre 1523 kam es zum offenen Bruch mit dem Konstanzer Bischof. Zwingli hatte (1522) eine Fastenpredigt gehalten und erklärt, daß das Verbot der Kirche, in der Fastenzeit Fleisch zu essen, in der Bibel nicht begründet sei. Es hatten nämlich mehrere Leute die Speisegebote übertreten, und Zwingli hatte die Verantwortung dafür auf sich genommen. Der Rat der Stadt ließ ihn unbehelligt, aber das Volk wurde doch ermahnt, in Zukunft die Fastengebote zu halten. 9hm bat Zwingli brieflich deu Bischof von Konstanz, zu dessen Amtsbezirk Zürich gehörte, er möge die notwendigsten Verbesserungen des kirchlichen Lebens durchzuführen gestatten; Zwingli bat um die Erlaubnis der freien Predigt des Evangeliums und um die Aufhebung des Verbots der Priesterehe. Der Bischof ging darauf nicht ein. Da veranstaltete der Rat von Zürich aus Zwinglis Bitte im Jahre 1523 im Rathause ein großes Religionsgespräch. Es wurde in Gegenwart aller Pfarrer Zürichs und der Abgesandten des Bischofs von Konstanz abgehalten. Zwingli hatte für die Verhandlungen 67 Sätze aufgestellt, die in den Hanpt-gedanken mit Luthers Thesen übereinstimmten. Nachdem der Bürgermeister die Sitzung eröffnet hatte, erklärte der Führer der bischöflichen Abgeordneten, daß hier nicht der Ort sei, über Kircheugebräuche zu streiten; darüber könne nur auf einer allgemeinen Kirchenversammlung verhandelt werden. Zwingli war anderer Meinung; er bat den bischöflichen Gesandten nachzuweisen, ob die Speisegebote und einige andere kirchliche Gebräuche in der Schrift gefordert würden. Er erhielt feine Antwort und wies nun in längerer Ausführung nach, daß die kirchlichen Fastengebote nicht in der Bibel begründet seien. In einem zweiten Religionsgespräch, das in demselben Jahre stattfand, wurde über die Bilder in den Kirchen und über die Messe verhandelt. Die Mehrzahl der anwesenden Geistlichen sagte: Da von diesen in der Bibel nichts gefordert sei, könnte man sie getrost abschaffen; es war aber ausdrücklich betont worden, daß „dabei die Gefühle der am Alter Hangenden nicht verletzt werden sollten." Nun begann Zwingli mit Einwilligung des Stadtrats und mit Hilfe einiger Stadtpfarrer die Einführung einer neuen Kirchenordnung. Die Klöster wurden aufgehoben und in Kranken- und Armenhäuser verwandelt. Die Priesterehe wurde gestattet; Zwingli selbst heiratete 1524. Aus allen Stadt- und Landkirchen wurden in aller Stille die hölzernen und steinernen, gemalten und gehauenen Bilder entfernt.1) Auch die Messe wurde abgeschafft und Ostern 1525 das heilige Abendmahl zum erstenmale in ursprünglicher Einfachheit gefeiert. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen von nun an Gebet, Schristver-legung und Predigt. Später (gegen Ende des 16. Jahrhunderts) erst wurde der Gemeindegesang eingesührt. Nach dem Vorbilde der Stadt Zürich wurde auch in andern Städten und deren Land orten das Kirchenwesen umgestaltet, und bald bekannte sich die größere Hälfte der Schweiz zur Lehre Zwinglis, welche später die reformierte genannt wurde. Es ging dabei nicht ohne Unruhen 1) Das Religionsgespräch über die Bilderverehrung 1524 war durch das gewalttätige Vorgehen einzelner Männer veranlaßt worden, die einige Heiligenbilder von den Wänden rissen, zertrümmerten und dadurch Unruhen erregten.

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 311

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 311 erließ eine ähnliche Bekanntmachung. Trotz aller Verfolgungen war Claren-bachs Zeugeneifer nicht zu beschwichtigen. Unerschrocken wirkte der tapfere Sohn der Berge weiter für die Sache des Evangeliums. Gerade in jenen schweren Tagen der Verfolgung und Drangsal verfaßte er seine reformatorische Schrift „Sendschreiben an meine Vaterstadt Lennep". *) Da heißt es: „Den Ehrsamen, Fürsüchtigen, Weisen Herren Bürgermeister, Rat und ganzer Gemeinde der Stadt Lennep wünscht Adolf Clarenbach Gnade und Friede, von Gott dem Vater und unserm Herrn Jesu Christo. . . Allen denen, welche mich vor meinen Verfolgern warnten, hab ich den Bescheid erteilt, daß ich bereit sei durch Gottes Gnade, mit allen Mönchen und Geistlichen im Lande der Berge des Evangeliums halber bis zum Feuer .zu disputieren, möchte ich darob siegen oder sterben. . . Und so haben sie denn meinen gnädigen Herrn Franz, Grafen zu Waldeck, Domherrn zu Köln . . .. dazu vermocht und gereizt, daß er durch seinen Human in der Kirche zu Lüttring hausen hat ausrufen lassen, daß Adolf zum Busch nicht mehr in sein Amt und Gebiet kommen solle. . . Desgleichen bin ich von einem guten Freunde gewarnt worden, mich hinführe nicht mehr in Elberfeld sehen zu lassen, weil mein Herr, Godert Ketteler, Droste zu Elberfeld, in einer Versammlung des ganzen Kirchspiels gesagt habe, so er mich wieder zu Elberfeld finde, so wolle er solchen Gang mit mir gehen, daß ich sobald nicht wieder predigen sollte." Dann mahnt er seine Mitbürger, das Wort Gottes zu hören, Bibeln zu kaufen und den Kindern und dem Hausgesinde daraus das Evangelium zu lehren, vor allem aber die Kinder zur Schule zu schicken, „damit auch unsere Nachkommen gelehrte und vernünftige Leute haben, die ihnen das Wort Gottes verkündigen und in andern Sachen zu raten wissen." Überschrift: Clarenbach als mutiger Verkündiger der evangelischen Lehre im Bergischen Lande. c) Clarenbach wurde nun zum fünften Male um seines Glaubens und Lehrens willen aus der Heimat vertrieben und ging zu seinem Freunde Klopreis nach Büderich bei Wesel. Dieser war wegen Verkündigung der neuen Lehre schon einmal vor das geistliche Gericht in Köln gestellt worden. Jetzt, als Clären-bach ihn besuchte, erhielt er aufs neue eine Vorladung. Clarenbach entschloß sich, den Freund nach Köln zu begleiten. Aber er sollte von dort nicht wieder zurückekhren. Freitag vor Palmsonntag (1528) wurde Clarenbach vor einer Herberge ergriffen und in das städtische Gefängnis auf dem Franken-tum, nahe an der jetzigen großen Eisenbahnbrücke, gebracht. Die Gefangenschaft dauerte im ganzen anderthalb Jahre. Der Rat der Stadt Köln war entschlossen zu verhindern, daß der mutige Prediger fernerhin noch einmal öffentlich auftrete. Verwandte und Freunde Clarenbachs bemühten sich, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Aber sie wurden vom Stadtrat abgewiesen. Auch der Herzog tat nichts für Clarenbach. Die Stadt Lennep aber trat für ihren verfolgten Mitbürger ein. Doch ihr Gesuch um feine Entlassung aus dem Gefängnis wurde abgewiesen. Auch alle Versuche, welche seine evangelischen Freunde in Köln für feine Befreiung unternahmen, blieben ohne Erfolg. Clarenbach war unterdessen aus den Kunibertsturm und dann auf die Ehrenpforte gebracht worden. Hier wurde er neun Monate in strengem Gewahrsam gehalten. Sowohl seitens des Rats der Stadt, als auch des bischöflichen Gerichts fanden nun öfter längere Untersuchungen statt; Clären* *) 1560 tn Wittenberg gedruckt.

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 314

1913 - Langensalza : Beltz
514 Die Reformation. sächlich die Unentschlossenheit der klevischen Fürsten. Die Leitung des Kirchenregiments lag in den Händen der Stadtregierungen oder der Synoden. (Tie erste reformierte Synode des Herzogtums Berg wurde 1589 in Neviges bei Elberfeld obgehalten.) - Im Jahre 1829, 300 Jahre nach der Hinrichtung Clarenbachs, bewegte sich ein Zug aus Lüttringhaufen, um den Grundstein zum Denkmale des bergischen Reformators zu legen. Etwa 6000 Andächtige und 50 evangelische Geistliche zogen unter dem Geläute der Glocken hinaus nach der Stelle des Denkmals, wo unter Rede und Gebet der Grundstein gelegt wurde. Überschrift: Die Ausbreitung der Reformation im Bergischen Lande. 2. Peter So.1) Ziel: Wie die evangelische Lehre in unserm Tale Eingang fand. Durch die in ihren Geschäften weit umherreisenden Elberfelder Kaufleute war einzelnes von der neuen Lehre auch in das damals stille Wuppertal gedrungen. Hier und dort erzählte man sich in den Familien, in den Häusern der Verwandten und Bekannten von dem kühnen und glaubensmutigen Wittenberger Universitätsprofessor und von der evangelischen Bewegung in der Schweiz. Heimlich versammelten sich ganze Verwandten- und Freundeskreise in den stillen Bergwäldern, um sich an der Verkündigung der evangelischen Wahrheit zu erbauen. Aber an die Öffentlichkeit durfte so etwas nicht kommen. Die kirchliche und die weltliche Behörde hielt streng darauf, daß neben den Satzungen der katholischen Kirche keine anderen aufkamen. Da trat der Reformator Elberfelds, Peter Lo, auf. Durch eine mehr als zwanzigjährige Wirksamkeit hat er unter Verfolgung und Entsagung der evangelischen Lehre im Wuppertal den Sieg verschafft; die ganze Gemeinde gestaltete das Kirchenwefen um und führte die evangelische Gottesdienstordnung ein. Im berühmten Jahre 1530, in welchem die Evangelischen zu Augsburg vor Kaiser und Reich ihr Glaubensbekenntnis ablegten, wurde Peter Lo in Elberfeld geboren. Sein Vater war hier Lehrer und Stadtschreiber. Bon ihm empfing Peter feine erste Ausbildung. Dann besuchte er das Gymnasium zu Dortmund. Diese Anstalt hatte die Berechtigung, ihre Zöglinge mit der Reife für das geistliche Amt zu entlassen. In Dortmund wirkte an der Marienkirche ein tüchtiger Kanzelredner, dessen klare, evangelische, biblische Predigten Lo fleißig gehört und nachher in der vom Rektor des Gymnasiums veröffentlichten Ausgabe gelesen hat. Der Wirksamkeit dieser Männer hatte Lo feine evangelische Überzeugung und die Begeisterung für die neue Lehre zu verdanken. Schon mit dem zwanzigsten Lebensjahre wurde er in feiner Vaterstadt als Kaplan angestellt. Seine Predigt wirkte gewaltig. Seine öffentlichen gottesdienstlichen Vorträge wurden sehr eifrig besucht. In der Bibelstunde, welche in der Woche regelmäßig abgehalten wurde, versammelten sich Hunderte von Zuhörern. Daß dieses begeisterte Wirken ein eifriges Forschen in der ganzen Gemeinde veranlaßte nach dem „ob sich's also hielt'", läßt sich denken. Aber den Leuten der alten Ordnung war das erregte und bewegte Leben sehr unangenehm. Der damalige Pastor ©nute berichtete nach Düffeldorf, Lo verwirre die ganze x) Nach: H. Niernöller, Peter Lo. Elberfeld 1907. — Schönneshöfer, Gesch. des Bcrg. Landes, S. 202. — Elberfelder Lefebnch 3. Teil, S. 128, Elberfeld 1871, Wilberg Stiftung.

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 316

1913 - Langensalza : Beltz
olo Die Reformation. fen der Evangelischen gegen Kaiser und Reich scheint er nicht Anteil genommen zu haben. Sehen wir zunächst zu, Ziel: wie Luther daheim lebte. 1. Luther hatte geheiratet. Und das war so gekommen. Er nahm sich stets der Mönche und Nonnen, welche aus den Klöstern austraten, und ihn vielfach um Rat und Beistand baten, hilfreich an und sorgte für ihr Fortkommen. Da lebte in dem Kloster Nimbschen bei Grimma die Nonne Katharina von Bora. Sie hatte viel von Luthers Schriften und Predigten gehört und wünschte sehnlichst, das Kloster zu verlassen. Durch Luthers Vermittlung gelang es ihr und acht anderen Nonnen, aus dem Kloster zu kommen und in Wittenberg eine Zufluchtstätte zu finden. Die anderen acht Nonnen verheirateten sich bald; nur Katharina war noch unversorgt. Schließlich glaubte Luther auch für sie in einem anderen Geistlichen einen rechten Gatten gefunden zu haben. Aber Katharina soll erklärt haben, wenn sie heiraten solle, so wolle sie entweder Luther selbst oder seinen Freund Amsdorf in Magdeburg zum Manne haben, sonst wolle sie nicht heiraten. Luther hielt sie anfangs für stolz; als er aber ihre Neigung erkannt hatte, entschloß er sich, sie als Ehegattin heimzuführen. Im Jahre 1525 fand die Vermählung statt. (Luthers Freunde, namentlich Melanchthon, hatten gegen Luthers Verehelichung Bedenken; sie meinten, das könne seinem ganzen Werk schädlich sein.) Die Trauung des Paares fand nach damaligem Brauch in folgender Weise statt: Auf den Abend des 13. Jnni lud Martin Luther in seine Wohnung im Kloster seine Freunde Jonas und Bugeuhageu, den Wittenberger Maler Lucas Cranach mit seiner Frau, einen befreundeten Unwerfitätsprofessor und mehrere Ratsherren ein. Die Verlobten gaben sich vor diesen Zeugen das Jawort und Bugenhagen traute das Paar. Vierzehn Tage später fand eine große Hochzeitsfeier statt, bei der zur großen Freude des Reformators auch feine Eltern zugegen waren. Luther beging das Fest absichtlich so feierlich, weil er „auch mit der Tat bekräftigen wollte, was er gelehrt hatte, und weil er diesen letzten Gehorsam seinem Vater nicht verweigern wollte"; alle Welt sollte erkennen, daß er den Ehestand hochschätze und daß „es nicht zur christlichen Frömmigkeit gehöre, auf das eheliche Leben zu verzichten". Vergl. S. 114! Der Rat Wittenbergs sandte zu der Feier etwas Wein, ein Faß Einbeckisch Bier und zwanzig Gulden in Geld. Der Kurfürst gab Geld zur Aussteuer. Später schenkte er ihm auch das Kloster zum Eigentums. Die Universität ließ ihm einen silbernen Pokal überreichen?) Vertiefung. 1. Was hat Luther veranlaßt, sich zu verheiraten? 2. Welche Bedeutung hatte sein Schritt für das evangelifch-kirchliche Leben? („Die evangelische Kirche verdankt dem großen Reformator die richtige Schätzung des ehelichen und häuslichen Lebens als einer berechtigten Form des Lebens-auch für den frommen Christen." Heidrich.) Überschrift? Zusammenfassung: Luthers Verheiratung. Wie gestaltete sich das Familienleben der Ehegatten? 2. Beide lebten sehr glücklich miteinander. Sie hatten sechs Kinder. Im J) Dieser befindet sich heute im Besitze der Universität Greifswald.

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 334

1913 - Langensalza : Beltz
334 Die Reformation. 1. Seine Vorbereitung. In den Studienjahren beschäftigte er sich eingehend mit dem griechischen Neuen Testament. Als junger Pfarrer lernte er die sittliche Verderbnis des Volks und die Mißstände im kirchlichen Leben genau kennen und faßte den Entschluß einer sittlichen und religiösen Erneuerung. Zum Hauptpfarrer nach Zürich, dem blühendsten Schweizer Gemeinwesen, berufen, konnte er von dieser Stellung aus vorbildlich fürs ganze Land wirken. 2. Seinreformationswerkbegannmit dem Streitgespräch über die kirchlichen Fastengebote. 3. Sein Reformationswerk bestand in der Einführung der neuen Kirchen- und Gottesdienstordnnng, wobei er von der Obrigkeit seiner Stadt unterstützt wurde. 4. Sein Reformationswerk wurde bedroht durch den Widerstand der katholischen Orte. b) Worin unterscheidet sich seine Reformationstätigkeit von derjenigen Luthers? 1. Er wurde in seinem Erneuernngswerk von vornherein von der Obrigkeit unterstützt. 2. Zwingli hielt die Bilder in den Kirchen für bedenklich. Luther nicht. 3. Zwingli und Luther hatten eine grundverschiedene Auffassung vom hl. Abendmahl. Daran scheiterte der Versuch einer Vereinigung der Evangelischen in Deutschland und in der Schweiz zu einer evangelischen Kirche. c) Worin stimmen beide überein? Die große Sache, die sie vertraten und durchführten, war dieselbe. Zusammenfassung. „Ein Jahr später als Luther war Ulrich Zwingli in Zürich ausgetreten^ Schritt für Schritt war er weitergegangen zu einer vollständigen Reformation. Zwingli war, obwohl Theologe wie Luther, ein Politiker mit kühnen Gedanken. Die Verständigung zwischen beiden scheiterte an der grundverschiedenen Auffassung des Abendmahls, das Zwingli nur als ein ,Erinnerungsmahl^ an Christus ansah, während Luther glaubte, daß es wirklich eine durch das Sakrament bewirkte geheimnisvolle Vereinigung der Gläubigen mit Christus sei." (Einhart.) (Detboöifcbe Aufgaben. 1. Ähnlichkeiten und Unterschiede im äußeren Lebensgange Luthers und Zwinglis. 2. Welche Verschiedenheiten des Charakters treten bei beiden deutlich hervor? (Luther war hart und starr, Zwingli versöhnlich.) 3. Inwiefern war auch ihre Stellung zur Bibel nicht ganz die gleiche? (Luther hing am Wort1), Zwingli trat für eine freiere Auslegung der Einsetzungsworte ein.) 4. Die Begründung der evangelischen Kirche in Deutschland. 5. Die Begründung der evangelischen Kirche in der Schweiz. 6. Nicht eine einige deutsche Kirche (Volkskirche) ist durch die Resor- !) Das lag wohl vorwiegend in seiner Charakteranlage und in seinem inneren Entwicklungsgänge begründet.

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 55

1913 - Langensalza : Beltz
Bonifatius, der Apostel der Deutschen. bb verließ Bonifatins ihr Land, fuhr den Rhein hinauf und stieg über die Alpen. Ein ganzer Pilgerzug ging mit ihm. Nach unendlichen Mühsalen kamen sie nach Italien. Der Anbück der schönen und heiligen Stadt entschädigte alle für die überstandenen Gefahren. Sie begaben sich in die Peterskirche und dankten Christus für die treue Führung. Nach einigen Tagen besuchte Bonifatius den Papst und brachte ihm sein Anliegen vor. Der Missionar hatte mit dem Kirchenfürsten eifrige und tägliche Unterredungen, bis der Sommer und mit ihm die Zeit der Abreise und Rückkehr heranrückte. Bonifatius empfing vom Papste einen Emp-fehluugsbries für den fränkischen König und den Auftrag, die wilden Völker Germaniens zu besuchen. Er kehrte nach Deutschland zurück und ging ins Land der Hessen und predigte das Evangelium und taufte Taufende. Überschrift? Zusammenfassung: Bonifatius' Heimat. Die erfolglose Predigtbeideufrieseu. Die Reise nach Rom. Die Bekehrung der Hessen. c) Nachdem er alle Hessen bekehrt, in ihrem Lande noch mehrere Kirchen erbaut und Seelsorger eingesetzt hatte, begab er sich ins Land der Thüringer. Er predigte und ruhte nicht eher, bis auch der größte Teil dieses Volkes bekehrt war. Überschrift? Zusammenfassung: Diebekehruugderthüringer. ä)Wie sorgte Bonifatius nun dafür, daß die Getaufteudemchri st eu glauben treu blieben? Schon im Hessenlande hatte er Kirchen erbaut und Prediger eingesetzt, die das Volk in der christlichen Lehre unterrichten sollten. Die Gründung des Klosters Fulda. Aber woher nahm er tüchtige Prediger? Er rief Mönche aus England und Italien nach Deutschland und stellte sie als Seelsorger an. Doch ihre Zahl war viel zu klein. Bonifatius beschloß, mitten in Deutschland eine Stätte zu gründen, an welcher Prediger ausgebildet werden sollten. Er hatte in Bayern einen deutschen Jüngling, namens Sturm, kennen und lieben gelernt. Diesen nahm er mit nach Fritzlar, um ihn der Erziehung und dem Unterrichte einer seiner Priester zu übergeben. Dieser bestrebte sich mit allem Fleiße, Sturm zum Dienste Gottes zu erziehen. Sturm wurde gleichfalls zum Priester geweiht und begann ringsumher den Völkern zu predigen. Nachdem er drei Jahre lang seinem Berufe nachgegangen war, kam er auf den Gedanken, sich von der Welt ganz zurückzuziehen und das harte und rauhe Leben eines Einfiedlers zu führen. Bonifatius unterstützte freudigst diesen Plan, gab seinem Schüler zwei Gefährten und beauftragte ihn, in den großen Buchenwald an der Fulda zu ziehen und daselbst eine Stätte zu bereiten für fromme Männer, die sich ganz dem Dienste Gottes widmen wollten. So zogen die drei nach der Einöde. „Von Fritzlar ausgehend, nahm sie bald der dichte Wald auf. Sie fahen nichts als Himmel und Erde, ungeheure Bäume und wilde Tiere. Am dritten Tage gelangten sie an die Stelle, wo heute das Städtchen Hersfeld liegt. Als sie von dort die umliegende Gegend besehen und ausgekundschaftet hatten, beteten sie zu dem Herrn, daß dieser Ort ihnen zur Wohnstätte gesegnet werden möchte. Sie errichteten kleine Hütten von Baumrinden und blieben dort längere Zeit. Das waren die ersten An-

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 57

1913 - Langensalza : Beltz
Bonifatius, der Apostel der Teutschen. 57 arbeiteten unverdrossen weiter. Der Wald wurde weiter und weiter gelichtet; die Wurzeln wurden ausgerodet, der Boden wurde umgegraben und so urbar gemacht, und der Bau des Klosters und der Kirche gefördert. Es war eine äußerst mühsame, harte Arbeit, welche die Brüder verrichteten. Da gewann die Gegend bald ein anderes Aussehen. Wo früher nur wilde Tiere gehaust hatten und Wald und Wildnis gewesen war, da erhoben sich jetzt die Kirche und das Kloster. Wenn dann Bonifatius kam, um den Fortschritt der Arbeiten zu prüfen, dann hielt er sich gewöhnlich auf dem damals noch bewaldeten Hügel auf, welcher von ihm der Bischofsberg genannt wurde. Hier konnte er alle Bauten und Anlagen übersehen, zugleich auch weitere Pläne entwerfen darüber, wie es in Zukunft hier zu gehen solle. „Eine kleine Waldhütte gewährte ihm dürftiges Obdach. Aus der Hütte wurde bald eine ärmliche Kapelle, in welcher sich ein Altar erhob. Geheiligt durch den Aufenthalt des großen Apostels stand diese Kapelle da, bis der dritte Fuldaische Klostervorsteher oder Abt an der Stelle einen größeren Tempel erbaute. Jetzt ist ein Franziskanerkloster auf dem Hügel, und auf der nördlichen Seite desselben liegt ein Bonisatiusbrunnen. Doch lange vorher, ehe die Klosteranlagen in Fulda sich so sehr erweiterten, war das eigentliche Kloster Fulda samt seiner Kirche groß und herrlich geworden. Drei Jahre hindurch hatte man daran gearbeitet. Alle Plätze waren geprüft worden, einzelne Zellen für Mönche hier und dort hergerichtet. Um sie herum wurden in kurzer Zeit kleinere oder größere Waldstrecken gelichtet und in fruchtbares Ackerland umgewandelt. Arbeiter fanden sich mehr und mehr ein, und die Klostermauern stiegen höher und höher." Das der Kirche vermachte Stück Land war groß genug, um eine zahlreiche Kolonie zu ernähren. Allein nicht so schnell trug der fruchtbare Boden auch reiche Ernten. Harte Arbeit und viele Mühe kostete die Urbarmachung der wüsten Waldstrecken. Damit die Geistlichen, die Mönche, durch die körperliche Arbeit nicht zu sehr ihrem geistlichen Berufe entzogen würden, fchenkte ihnen Bonifatius einige Höfe, welche er anderswo befaß, damit sie von diesen vorläufig ihre notwendigsten Lebensbedürfnisse Hütten und die Arbeiter nähren könnten, welche mit ihnen den Klosterbau weiterführten. Als das Kloster im Rohbau fertig war, dachte man an die innere Einrichtung. Die Brüder beschlossen, einige der ihrigen auszusenden, damit sie die größeren und berühmtesten Klöster anderer Länder besuchten und das einträchtige, geregelte Leben der Mönche in denselben genau kennen lernten. Bonifatius gab dazu gern seine Einwilligung; er beauftragte Sturm mit der Senduug. Sturm zog mit noch zwei Brüdern nach Rom. Dort blieb er ein ganzes Jahr. Er besuchte alle Klöster in Italien. Am längsten hielt er sich im Kloster Monte Casino auf, welches das älteste Kloster im Abendlande ist und von Benedikt gegründet worden war. Benedikt hatte seine Mönche auf eine strenge Ordnung verpflichtet. Diese Klosterregel beobachtete Sturm ganz besonders; denn sie sollte in Fulda auch eingeführt werden. Als er wieder nach Deutschland zurückgekehrt war, erstattete er Bonifatius genau Bericht. Dieser umarmte seinen lieben Schüler und sprach: „Wohlan, mein Bruder, gehe Hin und richte das neue Kloster Fulda nach den Vorbildern ein, die du gesehen hast und bewunderst." Mit Eifer ging Sturm an das Werk. Als er die neuen Vorschriften gab, war er der erste, der sie eifrig zu erfüllen sich bemühte, und fachte durch dies Beispiel auch in den Brüdern Eifer an. Sie achteten keine Beschwerden und keine Mühe mehr Von Tag zu Tag wuchs

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 59

1913 - Langensalza : Beltz
Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Hilfen gesellten sich zu den Mönchen, und so entstanden aus dem kleinen Anfange die Dörfer, welche zahlreich um Fulda herum liegen. (Nach: I. Ch. A. Setters, Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Eigil, Bonifatius.) Zusammenfassung: D i e Gründung des Klosters Fulda. e) Noch zu Bonifatius' Zeiten wurden nach und nach ganz Hessen, Thüringen und ein Teil Bayerns christlich. Um die große Zahl der Getauften auch weiterhin mit dem Worte Gottes stärken und um unter den vielen die Ordnung aufrecht erhalten zu können, teilte sie Bonifatius in Gemeinden ein. Jede Gemeinde erhielt eine Kirche und einen Seelsorger. Die einzelnen Kirchengemeinden wurden zu Bistümern vereinigt. Über jedes Bistum setzte der Erzbischof einen Bischof, der die Kirche seines ganzen Sprengels zu verwalten hatte. Er mußte die Prediger beaufsichtigen und dafür Sorge tragen, daß Gottes Wort lauter und rein gelehrt wurde. Die Bischöfe und Geistlichen waren verpflichtet, so zu leben und ihr Amt so zu verrichten, wie es in der römischen Kirche gebräuchlich war. Bonifatius hatte sich nämlich dem Papste verpflichtet, die Kirche in Deutschland genau so zu ordnen, wie es in allen übrigen katholischen Ländern der Fall war. So war der Papst Oberhirt, Oberherr auch der deutschen Kirche geworden. Alle deutschen Christen, Priester und Bischöfe sahen in ihm ihren obersten Kirchenherrn. Bonifatius war Vertreter des Papstes für Deutschland. Der Papst hatte ihm den Titel Erzbischof verliehen und Mainz als Wohnsitz angewiesen. Überschrift? Zusammenfassung: Bonifatius befestigt und ordnet die deutsche Kirche. f) Auch um die Ordnung der Kirche im Frankenreiche machte sich Bonifatius verdient. Dort waren unter den späteren Nachfolgern Chlodwigs die obersten Minister der fränkischen Könige, die Hausmeier, hochgekommen. Es wurde schließlich so: Die schwachen Könige trugen den Königstitel, die Hausmeier besorgten die Regierung. Die kirchlichen Zustände im Frankenreiche lagen damals sehr im argen. Die fränkischen Bischöfe leiteten und ordneten die Kirche in ihren Sprengeln, wie es ihnen gerade paßte. Den Hausmeiern gefiel das nicht; es sollte eine Ordnung herrschen. Die Geistlichen zogen lieber in den Krieg oder vergnügten sich auf der Jagd. So vernachlässigten sie die Seelsorge, und die Folge war, daß ein weitverbreiteter heidnischer Aberglaube im Schwange war, der den reinen Christenglauben verdunkelte. Das alles sollte besser werden. Die Hausmeier konnten keinen tüchtigeren Helser finden als Bonifatius. Dieser ging trotz seines Alters nach Franken und hielt dort mit den fränkischen Hausmeiern eine große Kirchenversammlung ab. Alle Bischöfe des Landes wurden dazu geladen. Es wurden einheitliche und strenge Bestimmungen für die Amtsführung der Geistlichen erlassen; der Waffengebrauch und die Teilnahme an Jagden wurden ihnen untersagt; sie mußten sich nun ganz der Seelsorge widmen. So wurde die fränkische Landeskirche begründet. Das alles geschah, ohne daß man den Papst um Rat fragte. Dadurch wurde die fränkische Landeskirche vom Pap st e unabhängig. — Danach ging Bonifatius wieder nach Deutschland zurück. Überschrift? Zusammenfassung: Wie Bonifatius die f r ä u k i f che Kirche reformierte.
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