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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Altertum - S. 32

1894 - Oldenburg : Stalling
(bcr Vierhundert) gewhlt wurden, grndete Klisthcnes 10 rtliche Phylen (Bezirke), deren jede 50 Mitglieder zum Rate stellte, bcr dadurch von 400 auf 500 stieg; er fhrte auch bei der Besetzung des Archontats statt bcr Volkswahl die Losung unter den Bewerbern ein. Auf sein Betreiben soll damals auch der Ostraeismus (Scherbenabstimmung) eingefhrt warben sein, woburch jeder Brger, dessen Einflu der Volksherrschaft gefhrlich schien, durch Abstimmung von wenigstens 6000 Brgern (auf Scherben) auf 10 Jahre aus dem Staate verbannt werden konnte, um bcr Entstehung einer Tyrannis vorzubeugen. 8. Kttros, der Grnder des persiscben Neicbes. (559 529 v. Chr.) Im Sden des kaspischen Meeres lag das Land der Meder (das westliche Iran), deren letzter König Asthages war. Unter ihm machte Kyros (Cyrns) dem medischen Reiche ein Ende und .grndete das persische Reich (559 v. Chr.). Pes Kyros Geburt und Augend. Die Sage berichtet! Einst trumte Asthages, feine Tochter Mnbane giee so viel Waffer aus, ba ganz Asien davon berschwemmt werde. Die Traumdeuter erklrten das Gesicht bahtn, ba der Sohn der Mndane einst an Asthages Stelle König sein werde. Um das zu verhindern, verheiratete er feine Tochter an einen ge-wohnlichen Perser. Im folgenden Jahre hatte Asthages einen zweiten Traum: ein Weinstock wchse aus feiner Tochter Sche empor, bcr gern; Asien berschatte, und bcn bic Traumdcutcr ebenso deuteten. Mandant bekam einen Sohn, der nachmals Kyros (Sonne) hie. Der König lie sich das Kind bringen und bergab es dem Hrpagos, seinem Hof-bedienten, um es zu tten. Dieser scheute sich vor dem Morbe und bergab es einem Hirten, um es in der wildesten Gegend auszusetzen: aber der Hirt nahm es mit nach Hause und erzog es als das seinige. Als der vermeintliche Hirtenknabe 12 Jahre alt war, spielte er einst mit anderen Knaben König. Einer der Knaben war ungehorsam, und Kyros {(Synis) lie ihn schlagen. Auf die Beschwerde des Vaters lie Asthages den Kyros kommen und fragte: Wie hast du, eines geringen Mannes Sohn, dich erdreisten knnen, den Sohn eines Manne zu mihandeln, der bei mir in ohen Ehren steht?" Kyros sprach: ) Herr, dem ist nichts als sein Recht geschehen; die Knaben whlten mich zum König: die an-deren thaten, wie ihnen geboten, der aber war ungehorsam: dafr hat eisernen Lohn empfangen. Habe ich barum Strafe verbient, siebe, hier bin ich!" Die edle Antwort, die Gesichtszge des Knaben, sein Alter und

2. Teil 1 - S. 12

1904 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 12 — 1 Welches waren früher die hauptsächlichsten Gewerbe? Nenne solche, die spater noch dazu gekommen! 2. Was weißt du über die Bedeutung der Familiennamen Becker, Weber, Schräder Kaufmann Schuster, Schmied u. a.? 3. Dein Vater ist ein wt Jry 1 aber Schmidt; deiner ist Schlachter, heißt aber Müller. Wie geht das zu? 4. Welche Berufe waren früher mcht m unserer Stadt? Welcher Berus wird nicht mehr so stark betrieben wie früher? Wie geht das zu? 5. Wo verkauften früher die Handwerker ihre Waren? 6. Was bedeutet Gilde-meister? Vrothaus? 7. Erkläre den Namen Rathaus! Alter Ratl Neuer Rat. 8. Beschreibe das Wappen unserer Stadt! Versuche es zu zeichnen! 9. Beschreibe unser Rathaus! 10. Ein Wart-mann erblickt den Feind; erzähle, was nun geschieht! 11. Denke. oevn Vater wäre zu jener Zeit ein Bürger der Stadt N. N. ge- iüo'c!rvitons er Su tun gehabt, weitn die Sturmglocke läutete? 2. ütb an, ob der Beruf deines Vaters damals schon betrieben ^urbe! 13. ^n vielen Städten, z. B. in Hannover, gibt es Seilwmderstraße, Bäckerstraße, Kramerstraße u. a. Was kannst daraus schließen? Ob das in unserer Stadt auch so war? ? ^ it sln'f 14‘ die Lage unsers Schützenplatzes arvr ^blche Bedeutung hatte er früher? Laß dir zu Hause erzählen, wie früher die Schützenhöfe bei uns gefeiert wurden f 3. Landesherr und Untertanen. Die Städte und Dörfer unseres Landes waren einem Fürsten Untertan. Der Fürst war der Landesherr; die Bürger, Bauern und Ritter seine Untertanen Das* Land, welches der Fürst beherrschte, war sein Fürstentum; es gafr ru n\4,U^er 000 Fürstentümer. Manche hießen Herzogtümer, manche Grafschaften, manche Kurfürstentümer. Jeder Landesherr hatte in der wichtigsten Stadt seines Landes, in der Hauptstadt, eine Burg. 2)er Landesherr hatte die Pflicht, seine Untertanen zu schützen: er hatte den Bürgern erlaubt, ihre Stadt zu bauen. Der Landesherr war auch der oberste Richter in feinem Lande. Dafür mußten ^den, Zins oder Schoß bezahlt werden. Trat ein neuer uurst jetit -Ämt an, so zog er von Stadt zu Stadt und empfing , feierliche Huldigung. Über den Fürsten stand auch in i>er alten Zeit em Kaiser. Die Huldigung. (Quellenbericht.) a. Es begab sich, daß Herzog Wilhelm von Brauuschweia und Luncmtrg mit seinen Mannen, den Rittern von Plesse, von Hardenberg, von Uslar, von -Ltockhauseu, von Kerstlingerode u. a.r E etitreüen wollte und die Huldigung empfangen. Vier Ratsherren, der Stadthauptmann, Diener und junge Ge-selten, aufs beste gerüstet, ritten ihm mit 60 Pferden entgegen

3. Das Altertum - S. 74

1891 - Münster i.W. : Schöningh
7 4 Altertum. Gegners, wie er ihn früher in glücklichen Tagen nicht beneidet hatte." So erzählt Plutarch. Wir stimmen zu, wenn er ausruft: „Niemand ist so niederer Gesinnung und Art, daß er lieber Leobotes, der Ankläger, als Themistokles, der Flüchtling, wäre!" Seinem Lobe des Aristides müssen wir jedoch hier ein gutes Teil entziehen. Plutarch sagt uns, daß Aristides sich zurückgehalten, er sagt uns nicht, daß er widersprochen habe, noch weniger, daß er seine Parteigenossen gehemmt. Von dem Hergang des Prozesses vernehmen wir nur, daß die Klage in der Form der Anzeige von Leobotes eingebracht worden ist. Über Anzeigen dieser Art hatte der Rat der Fünfhundert den Beschluß des Volkes einzuholen, ob darauf einzugehen sei. Wurde die Frage bejaht, so konnte die Volksgemeinde den aus Grund der angenommenen Anzeige anzustrengenden Prozeß einem Gerichtshose der Heliasieu überweisen oder selbst urteilen. Da eine Anzeige und mit dieser zugleich eine Forderung Spartaö vorlag, wird die Vollsgemeinde selbst, wie vordem über den Miltiades, gerichtet haben, was auch wohl die kurzen Worte des Thucy-dides: „Die Athener ließen sich überreden", andeuten. Ob eine Vorladung an den Themistokles unter Aufhebung der Verbannung erfolgt ist, erfahren wir nicht; der Inhalt der angeblichen schriftlichen Verteidigung, die Themistokles nach Plutarchs Angabe von Argos den Athenern zugehen ließ: „Nach dem Befehlen habe er wohl getrachtet, zum Gehorchen sei er weder geartet noch gewillt; demnach könne er sich und Hellas den Barbaren unmöglich haben überliefern wollen", mag den Reden entnommen sein, durch welche des Themistokles Parteigenossen und Anhänger ihn vor dem Volke verteidigten. Das Gesetz bestimmte: Der des Verrats der Stadt schuldig Befundene hat den Tod zu erleiden, sein Vermögen wird konfisziert, eine Grabstätte in Attika darf ihm nicht zu teil werden, über feine Kinder ist Ehrlosigkeit und Rechtlosigkeit zu verhängen. Gegen den themistokles ist in Abwesenheit des Angeklagten erkannt worden. Die Athener verurteilten den Mann zum Tode, dem sie die Flotte, dem sie und Hellas die Rettung vor des Terxes gewaltiger Macht, dem sie die Befestigung ihrer Stadt und des Piräus, dem sie ihre Flotte und den Bund, den sie eben über die Meerengen erweiterten, zu danken hatten, ohne ihn zu hören; sein Vermögen wurde eingezogen, seine Frau und seine Kinder zu Bettlern gemacht, feine Söhne des Bürgerrechts, des Rechts, eine Klage zu führen, beraubt; auf attischem Gebiete, auf dem Gebiete des attischen Bundes sollte der Sieger von Salamis keine Grabstätte finden. Wenn auch fein Hans zu Melite nicht niedergerissen, nicht mit jener schimpflichen Inschrift versehen, die Verurteilung nicht in eine eherne Säule gegraben wurde — wir find hierüber nicht unterrichtet; nur daß des Themistokles Haus späterhin gezeigt wurde, wissen wir — man war eifrig bemüht, das Todesurteil an dem Sieger von Salamis
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