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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 438

1877 - Leipzig : Teubner
Gar um und Gemüsen findet sich bei Colninella (tut 10. Buche de cultu hortorum), ein Garten- und Wirthschaftskalender bei demselben (11, 3.). Gamm, eine ans bent Blute und den Eingeweiden gewisser Seefische (namentlich des scombcr) bereitete Sauce, womit man die Austern beträufelte, ober welche man auch als Reizmittel genoß, etwa wie unsern Caviar. Plin. 31, 7, 43. Hör. sät. 2, 8, 46. Garumna, Garumia, o rccqowcig, j. Garonne, Hauptstrom Aquitaniens, strömt von beupyrenäeu kommend in norbwestlicher Richtung, ist 2000 ©tabien weit schiffbar und erlangt bei Burbigala (Borbeaux) eine seeähnliche Breite, so daß Ebbe und Flut bemerkbar sinb. Die wichtigsten Nebenflüsse fittb rechts: Tarnis, j. Tarn, mit dem Beronius, j. Aveyron, Oltis, j. Lot, Dnranins, j. Dorbogne, Carantönus, j. Charente. An den Quellen des Flusses wohnten die Garumni. Caes. b. g. 3, 27. Strab. 4, 193 f. Gauda, Mastanabals Sohn, Masiniffa's Enkel, körperlich und geistig gleich schwach. Sali. Jug. 65. Gaugamela, t« rccvyüinqxci, Ort in der assyrischen Landschaft Aturia, wo die letzte Schlacht zwischen Dareios und Alexanber vorfiel (331), minber richtig auch Schlacht bei Arbela genannt. Arr. 3, 8, 7. 6, 11, 5. Plut. Alex. 31. (Naurus monsj Gaurani montes, ein vuleani-sches Gebirge ^Cainpaniens zwischen Cnntae und Neapolis bei Puteoli, mit ausgebrannten, zu Seen geworbenen Kratern, so besonbers dem Averuer See. Dort befindet sich auch die ayoqu rov 'Htpai-ozov, die Solsatara. Strab. 5, 246. Die Abhänge tragen die edelsten Reben des Falerner- und Maf-fiker-Weiues. ^Bekannt durch den Sieg des Confuls Valerius Corvus über die ©amniten. Liv. 7, 32 ff. Gausäpe, leinenes Zeug, welches durch besondere Bearbeitung auf der einen ©eite zottig war. Bald aber machte man gausape auch aus Wolle (Plin. 8, 48.) und verwendete diesen Stoff zur Anfertigung der paenula (daher gausapina, Mart. 14, 145.). Außerdem gebrauchte man diesen Stoff zu Abwischtüchern (Hör. sät. 2, 8, 11.), Tafel-lüchern (Mart. 14, 138.), Ueberzügen kostbarer Tische u. s. w. Gaza, rd£u, 1) Stadt in der persischen Provinz Sogbiana (wahrscheinlich bei der j. Wüste Ghaz zu suchen), würde von den Makeboniem geplündert, die Einwohner niebergehauen. Arr. 4, 2, 13. — 2) Gaza ober Gazaka, Hauptstabt der ntebischen Lanbschast Atcopatene und Sommer-resibeuz der mebischen Könige am Spautasee, 450 Millien nordwestlich von Ekbatana. Strab. 11, 523. ! — 3) Berühmte Hafenstabt Palästinas, j. Ghazza, nach Strabon 7, nach Arriau 20 Stabien vom Meere entfernt und südliche Grenzfestung aus einer Höhe im Laube der Philister, oft genannt in der Bibel. Nach fünfmonatlicher Belagerung eroberte Alexanber der Große die Stadt. Arr. 2, 26, 2 ff. I 27, 6 ff. Diod. Sic. 17, 48. Curt. 4, 5, 7 ff. König j Alexanber Jaunäus zerstörte sie nach einjähriger Belagerung 96 v. C.; wiederhergestellt, wurde sie 65 it. C. von den Juden zerstört. Auch später ist G. wichtig geblieben. Gebet. Das Gebet Dankgebet lncavog), begrünbet in dem Gefühle menschlicher Abhängigkeit von den Göttern und in der Ueberzeugung von ihrer Macht und Bereitwilligkeit zu helfen, — Gebet. würde an die einzelne» Götter, in deren besonderer Macht und unter deren besonderem Schutze man zu stehen glaubte, oder auch an sämmtliche Götter zugleich gerichtet, theils um für einzelne Fülle ihre Hülse zu erflehen, theils um für empfangene Wohlthaten zu loben und zu bauten, oder um überhaupt die Anerkennung menschlicher Abhängigkeit vom göttlichen Willen auszusprechen. Eine feste Gewähr für die Erhörung gab es nicht, obgleich mau dem Gebete besonders frommer Menschen bei Griechen und Römern eine außerordentliche Wirkung zuschrieb (s. Aiakos); auch fand der Heide in seinem Gebete nie den, bei dem Christen auf den Glauben an die barmherzige Liebe Gottes in feinem Sohne begründeten Trost; die Ergebung des Griechen und Römers beruhte vorzugsweise auf der Vorstellung von der Macht der Götter. Bei Homer, wo meistens Bittgebete um eine einzelne Gnade in einem speziellen Falle vorkommen, hat das Gebet eine bestimmte, feste Form; nach der Anrede der Gottheit folgt meist die Bitte nebst der Begründung eines Anspruchs aus Erhörung, indem man sich auf früheren Beistand sowie auf dargebrachte Opfer u. dgl. beruft. Ii. 5, 115. 1, 39. 451. Vor dem Gebete wurden Waschungen als Symbol innerer Reinigung vorgenommen (Ii. 6, 266. Od. 2, 261. Ov. fast. 4, 778.), während desselben erhob man die Hände. Weitn man zu Meergottheiten betete, so streckte man gewöhnlich die Hände gegen das Meer (11. 1, 351., vgl. dagegen Od. 9, 526.), wenn zu einem unterirdischen Gotte, so gegen die Erde. Ii. 9, 568. Im Tempel wandte man sich gegen den Altar und das Bild des Gottes, ober man umfaßte den Altar. Platon sagt, daß jebes Unternehmen mit der Anrufung der Götter beginnen solle, und daß es für einen tugendhaften Mann das schönste sei, wenn er die Götter durch Opfer verehre und durch Gebete und Gelübbe fortwährende Gemeinschaft mit ihnen unterhalte. Gewöhnlich würde eine Dreizahl von Göttern angerufen. Der Römer verhüllte sich gewöhnlich beim Gebete, inbem er die Toga schleierartig über dem Hiuterkopse itt die Hohe zog, während beim griech. Ritus mit unbedecktem Haupte gebetet und geopfert ward. Griechen und Römer gaben ihren öffentlichen Angelegenheiten eine religiöse Weihe; so eröffneten die Griechen mit einem Gebet an Zeus die politischen Versammlungen, Kriegsunternehmuugen, die Spiele, das Theater it. s. w. Aehuliches thaten die Römer bei Beginn ihrer Comitieif, Senats sitzuugen, Volksmusterungen. — Eine besondere Art des Gebetes war die Verwünschung oder der Fluch kqkl, dirae, exsecrationes), der entweder von Einzelnen bei tiefer persönlicher Verletzung (Oidipus gegen feine Söhne) ober of-sictell von dem Staate durch die Priester über den Frevler (Alkibiades) ausgesprochen wurde, indem man von den Göttern, besonbers beit unterirdischen, das Verberben desselben erflehte. In Athen wandten sich die Priester bei dem Ausspruche des feierlichen Fluches gegen Abenb und schwangen blutrothe Gewänber durch die Luft. Die Römer verfluchten feierlich eine zu erobernde Stadt, nachdem sie vorher die Götter evocirt hatten. Vgl. v. Lasaulx, über die Gebete der Gr. u. R. (1842) und über den Fluch bei Gr. it. R. (1843).

2. Geschichte der Römer - S. 260

1836 - Leipzig : Baumgärtner
/ 260 Oberbefehl über sein Heer m'ederlege, denn die Stadt werde so lange keines sichern Friedens genießen, bis beide in den Privatsiand getreten seyen." Das Volk gab seinem Vorschläge Beifall und begleitete ihn unter Blumenstreuen nach Hause. Pompejns ließ es bei bloßen Ver- sprechungen bewenden. Allein Curio trat jetzt kühner auf und trug darauf an, beide Feldherren für Feinde zu erklären, wenn sie nicht ge- horchten. Im Senate kam es jedoch zu keinem Beschluß. Als dar- auf in einer andern Sitzung dem Casar ein Nachfolger bestimmt ward und die meisten Senatoren Cnrio's Antrag billigten, hob der Consul Marcellus die Sitzung auf. Und als Curio gegen die Absendung einer Armee gegen Cäsar, den ein falsches Gerücht schon gegen die Stadt rücken ließ, sich ernstlich erklärte, eilte Marcellus zum Pompejns, der sich in der Vorstadt aufhielt, weil er als commandirender Feldherr nicht in derselben wohnen durfte, und überreichte ihm ein Schwert mit dem Befehle, für's Vaterland gegen Cäsar zu ziehen. Weil nun Curio, da die Zeit seines Tribunenamtes zu Ende war, für die Sicherheit seiner Person fürchtete, so reiste er nach Ravenna zum Cäsar und rieth ihm, schnell sein Herr nach Rom zu führen, indem Pompejns in seiner Ver- blendung, und im Vertrauen auf falsche Berichte über den Geist der Cäsarianischcn Armee, auf einen Angriff sich nicht vorbereitet, noch ein Heer zusammengezogen habe. Cäsar bot aber noch einmal die Hand zum Frieden: „wenn man ihm zwei Legionen, Jllyrien und Gallia cisalpina lasse, wolle er den Oberbefehl über die übrigen Länder und Legionen niederlegen; nur müsse Pompejns ein Gleiches thnn; trete aber jener nicht ab, so werde er es auch nicht thun, vielmehr schnell als Rächer des Vaterlandes und eigener Unbilden herbeikommen." Curio brachte Cäsars Schreiben selbst nach Rom und übergab es am 1. Ja- nuar 49 den Consuln C. Marcellus und Lentulus. Nach langen Be- rathungen wurde am 7. Jan. der Senatsbeschluß gefaßt: „daß Cäsar bis zu einem bestimmten Tage das Heer entlassen solle, wenn er es nicht thne, handle er als Feind der Republik." Die Volksttibunen Marcus Antonius und Cassius protestirten dagegen. Die Con- suln erklärten ihnen aber, sie mochten sich zu ihrer eigenen Sicherheit aus der Versammlung entfernen. Voll Ingrimm und Verwünschungen ausstoßend, sprang Antonius von seinem Sitze auf und verließ mit Cassius und Curio den Saal. In Sklavenkleidern reisten diese Männer heimlich in der folgenden Nacht von Rom in das Lager Cäsars. In diesem Aufzuge zeigte er sie seinen Truppen und sprach, um sie noch mehr zu erbittern und sich als den Verfechter der verletzten Volksrechte darzustellen; „Euch erklärt man nach aller! euren Großthaten für

3. Geschichte der Römer - S. 294

1836 - Leipzig : Baumgärtner
294 hoben ein klägliches Geschrei. Seine Sklaven, ein Unglück ahnend, nahmen ihren Herrn daher halb mit Gewalt auf und trugen ihn in einer Sanfte nach dem Meere zu, wohin der Weg durch schattig, Baumgange führte. Unterdessen waren die abgeschickten Mörder, der Hauptmann Herennius und der Tribun Popilius Lanas, den Cicero einst gegen eine Anklage wegen Vatermord vertheidigt hatte, mit ihren Helfershelfern auf dem Landgute angekommen. Als sie das- selbe vergebens durchsuchten, soll entweder ein Schuster, oder ein Frei- gelassener von Cicero's Bruder, Namens Philologus, von Cicero früher in den Wissenschaften unterrichtet, dem Popilius den Weg gezeigt haben. Eilig der Sanfte nachlaufend schreckte er Cicero's Diener, die sich schon zur Gegenwehr anschickten, durch das nichtige Commando: «Die Hauptleute sollen aus dem Hinterhalte vorrücken!" Nun glaub- ten jene, es kamen noch mehrere hinzu und hielten still. Cicero blickte seine Mörder starr an, die linke Hand nach seiner Gewohnheit ans Kinn legend, so daß sie beim Anblick des vier und sechzigjahrigen Greises gerührt wurden und sich abwandten, dann bog er den Nacken freiwillig aus der Sanfte und empfing so den Todesstreich, entweder von Herennius, der ihn zuerst eingeholt hatte, oder von Popilius, der aus Ungeschicklichkeit dreimal hauen mußte. Zugleich schnitten sie ihm die rechte Hand ab, mit der er die philippischen Reden geschrieben hatte. Antonius war beim Anblicke dieser nach Rom geschickten Tro- phäen außer sich vor Freude, schenkte dem Mörder über 56,000 Gul- den und seine rohe Gemahlin Fulvia durchstach die Zunge Cicero's mit Nadeln. Dann wurden Kopf und Hand vor der Rednerbühne aufge- steckt. Spater fühlte Octavian über seinen gegen diesen hochgeachteten Mann begangenen Verrath bittere Reue und ernannte den am Leben erhaltenen jüngern Cicero zum Consul und Oberbefehlshaber in Syrien. Derselbige las als Consul die Nachricht vom Siege bei Actium dem Volke vor und heftete den Brief vor derselben Rednerbühne an, wo früher seines Vaters Kopf gesteckt hatte. Mitten unter diesen Schreckensscenen der Verratherei und Ver- ruchtheit gab es aber auch Beispiele von heldenmüthiger Treue der Gattinnen und Sklaven, und von edler Herzhaftigkeit. Der Geschicht- schreiber Vellejus Paterculus bemerkt, «daß die Frauen damals gegen Geachtete die größte, die Freigelassenen eine mittelmäßige, die Sklaven einige, die Söhne aber gar keine bewiesen haben." Als die Mordgier gestillt war, wurden die Landgüter der Ge- achteten verkauft, aber sie fanden wenig Käufer, denn man versprach sich keinen Segen von solchen Besitzungen, daher sie um einen Spott-

4. Geschichte der Römer - S. 366

1836 - Leipzig : Baumgärtner
366 gab er dem Volke hundert Tage lang die prächtigsten Spiele. Dar- auf reiste er in das anmnthige Sabinerland, bekam aber unterwegs ein Fieber, woran er in derselben Villa, wo sein Vater gestorben war, in seinem 4lsten Lebensjahre, nach einer Regierung von zwei Jahren und zwei Monaten, sein edles Leben beschloß. Es ging das Gerücht, daß sein bösartiger Bruder Domitian durch Gift seinen Tod beschleu- nigt habe. Titus Flavins Domitianus lebte während der Regierung seines Vaters, der ihn nicht leiden mochte und zu keinen Geschäften heranzog, zurückgezogen auf seiner Villa bei Alba, wo er seinen Aus- schweifungen nachhing, oder sich die Zeit mit Fliegenfangen vertrieb. Durch strenge Handhabung des Rechts und durch Freigebigkeit erwarb er sich anfangs die Gunst des Volkes und der Soldaten, erschöpfte aber durch kostspielige Bauten und Spiele die Schatzkammer. Um Geld zu gewinnen erneuerte er die Gerichte über Majestätsverbrechen, zog die Güter der Verurtheilten ein und drückte die Provinzen mit neuen Abgaben. Mehrere entdeckte Verschwörungen machten den von Natur schon furchtsamen Kaiser argwöhnisch und grausam. Den Statt- haltern gebot er, seinen Befehlen die Formel hinzuzufügen: Domino« et Deus noster hoc fieri jubet: Unser Herr und Gott bestehlt, daß es geschehe. Er war der erste Kaiser, der sich Dominus, d. h. Herr in Bezug auf seine Sklaven, nennen ließ. Mit schamlos rothem Antlitz betrachtete er die Opfer seiner heimtückischen Grausamkeit und mit Vergnügen sah er ihren Hinrichtungen zu. Aus Argwohn rief er im Jahre 86 den Feldherrn Agrippa aus Britannien zurück, der sich zu seiner Sicherheit von dem öffentlichen Leben zurückzog und im I. 93 starb. Das Leben dieses edlen Mannes hat Tacitus, sein Schwieger- sohn, mit strenger Wahrheit und kindlicher Theilnahme beschrieben. Aus Eitelkeit, um auch als Feldherr zu glanzen, unternahm Do- mitian selbst einen Feldzug gegen die Chatten, deren Land er verheerte und nach seiner Rückkehr den Namen Germanicus sich beilegte. Zur Feier seines Triumphes hatte er Menschen gekauft, die er als gefangene Chatten vorführte. Einen eben so schimpflichen Ausgang hatte der Krieg gegen die Dacier, die auf der Nordseite der Donau, in dem heutigen Ungarn, östlich von der Theiß, in Siebenbürgen, in der Moldau und Wallachei wohnten. Im I. 86 machten sie unter ihrem Könige Decebalus einen Einfall in das römische Gebiet. Domitian ging zwar nach Mosten, blieb aber unthatig, während seine Legaten unglücklich fochten. Er erkaufte von den Barbaren den Frieden um einen jährlichen Tribut, von dem erst Trajan die Römer befreite.

5. Geschichte der Römer - S. 436

1836 - Leipzig : Baumgärtner
436 Vorsteher der aus barbarischen Söldnern bestehenden Kriegsmacht er- nannt, die nach der Auflösung der hunnischen Macht in Rom Dienste genommen hatten. Orestes benutzte ihre Unzufriedenheit mit dem Kai- ser ; er führte die Truppen nach Ravenna und nöthigte ihn am 28. Aug. 475, die Kaiserwürde niederzulegen. Nepos sioh nach Dalma- tien, wo ihn nach fünf Jahren der Bischof Glycerins ermorden ließ. Orestes gab die ihm vom Heere angebotene Kaiserwürde seinem Sohne Romulus Augustulus, einem schönen Jünglinge. Damals zog Odoacher (Odoacer, Odovaker) mit einer tapfern Schaar von He- rulern, Rugiern, Torcilingern und Skyrren, deren ursprüngliche Hei- math Pommern und Rügen war, von den Ufern der Donau, wo sie unter Attila's Herrschaft gewohnt hatten, aus Ungarn und Oestreich durch Norikum nach Italien, wo viele ihrer Landsleute in der kaiser- lichen Leibwache dienten. Auf dem Marsche durch Norikum besuchte Odoacher in Ober-Baiern die Hütte des frommen Einsiedlers Seve- rinus, der damals in jenen Landern das Christenthum lehrte, um den Segen des heiligen Mannes zu empfangen. Als Odoacher, ein Jüngling von hohem Wuchs mit einer Thierhaut bekleidet, beim Weg- gehen sich bückte, um nicht mit dem Scheitel an die vbern Ouerbal- ken der Thür zu stoßen, verkündigte ihm der Mann Gottes, der Zu- kunft kundig: 77 Ziehe jetzt hin gen Jtalia, ziehe hin, Odoacher-, jetzt mit einem gemeinen Pelze bekleidet, bald wirst du vielen Größeres schenken." Als nun der Herulerfürst nach Italien kam, und für seine Schämen den dritten Theil des Landes verlangte, trat ihm Orestes gerüstet entgegen. Bei Pavia kam es zu einer Schlacht und Orestes, der sich in die Stadt gerettet hatte, wurde nach der Einnahme der- selben am 28. Aug. 476 getodtet. Sein Sohn, der junge Kaiser, befand sich in Ravenna, aber er wagte nicht, die Stadt gegen die gefürchteten Barbaren zu vertheidigen, da er sah, wie alle Städte sich unterwarfen. Odoacher hatte vor Ravenna sich gelagert. Romu- lus, der letzte römische Kaiser, ging demüthig zu dem Sieger hinaus, legte vor ihm sein kaiserliches Purpurkleid ab und übergab ihm die Zeichen der Herrscherwürde. (Siehe die Abbildung Ns 84.) So endigte im Jahr 1229 nach der Erbauung Roms, 506 nach der Schlacht von Actium, im Jahr der christlichen Zeitrechnung 476 mit Romulus Augustulus das Kaiserthum Roms durch Barbaren aus Pommern und Rügen! Odoacher schenkte dem Schutzstehenden das Leben und wies ihm mit einem angemessenen Jahrgehalte von 6000 Goldstücken das alte Schloß Lucullianum in Kampanien an, wo er

6. Geschichte der Römer - S. 407

1836 - Leipzig : Baumgärtner
407 Da Marimianus, der den Orient tyrannisirte, sich dnrch jene Ver- schwägerung der beiden Kaiser bedroht glaubte, so fing er gegen Lici- nius den Krieg an, während Constantin in Gallien gegen die Franken kämpfte, und deren gefangene Fürsten im Circus zu Trier der Wuth wilder Bestien preis gab. Zur Verherrlichung seiner Siege über die Franken führte er in Trier die jährlich zu feiernden fränkischen Spiele ein. Licinius besiegte aber seinen Gegner in Jllyrien, der darauf nach Asien floh und zu Tarsus noch in demselben Jahre sein Leben durch Gift endigte. So war also jene Vielherrschaft zu Ende des Jahrs 313 auf die Doppelherrschaft des Licinius im Morgenlande und des Constantinus im Abendlande beschränkt worden. Allein das gute Vernehmen der verschwägerten Kaiser war von kurzer Dauer. ' Licinius neigte sich mehr auf die Seite der Heiden, während Constantin, obwohl nicht öffent- lich als Christ sich bekennend, doch den Christen sich gewogen zeigte, sie begünstigte und so in sein Interesse zog. So ward leicht eine Ursache zum Kriege gefunden, ob ihn dieser oder jener Kaiser veranlaßt habe, ist nicht zu bestimmen. Nach der ersten Schlacht bei Cibala im untern Pannonien im I. 314, vielleicht südlich vom heutigen Esset an der Drau in Slavonien, floh Licinius nach Thracien, verschanzte sich bei Adrianopel und wurde wieder geschlagen, worauf der Friede zu Stande kam, in welchem er dem Sieger Jllyricum abtrat. 92un folgten einige ruhige Jahre bis zum I. 323. Denn als Constantin gegen die Gothen kämpfend bei der Verfolgung derselben des Licinius Gebiet mit bewaffneter Hand betrat, so fing dieser den Krieg von Neuem an. Er wurde aber bei Hadrianopel geschlagen, in Byzanz belagert und zur Flucht nach Bithynien genothigt, bei Chalcedon am 18. Sept. 324 wieder besiegt und mit dem zum Cäsar ernannten Martinianus in Nikomedien eingeschlossen. Constantin nothigte sie bald zur Uebergabe; den Cäsar ließ er sogleich ermorden, dem Licinius schenkte er das Leben und wies ihm Thessalonich zum Aufenthalt an, wo ihn aber der treulose Sieger, dem kein Eid heilig war, im I. 325 erdrosseln ließ. Xiv. Constantinus der Große. Nach blutigen Kämpfen, nach einer Reihe von Treulosigkeiten und Grausamkeiten von Seiten des Siegers, war Constantinus der alleinige Gebieter der Romerwelt geworden. Die Urtheile über ihn

7. Geschichte der Römer - S. 422

1836 - Leipzig : Baumgärtner
wohnen. Wenn es mir Sünde wäre, so ich in Gegenwart des Mörders eines einzigen Unschuldigen die heiligen Mysterien feiern wollte, wie konnte ich es in Gegenwart eines Fürsten, der von einer Schlachtbank herkommt, ans der so viel unschuldiges Blut vergossen ward? Um Theil zu nehmen am Leibe Jesu Christi, warte, bis Du in einer sol- chen Verfassung bist, daß Deine Hostie Gott angenehm ist. Bis da- hin begnüge Dich mit dem Opfer Deiner Thränen und Gebete.« Theodostus erkannte aber sein Unrecht und eilte, von Gewissensbissen gefoltert, nach Mailand, wo er sich sogleich nach seiner Ankunft in die Kathedrale verfügte. Da trat ihm aber Ambrosius in seinem bi- schöflichen Schmuck an der Kirchthüre entgegen und wehrte ihm vor den Augen des versammelten Volkes den Eingang mit den Worten: » Dein Zorn verblendet Dich zwar nicht mehr, aber Deine Macht und Dein Stolz als Kaiser verdunkeln noch Deine Vernunft!" Der reuige Kaiser betrat das heilige Haus nicht, sondern unterwarf sich den Bü- ßungen, die ihm Ambrosius vorschrieb. Erst nach achtmonatlichen Prüfungen durfte Theodostus die Kirche wieder betreten, da er seine Schuld bekannt und demuthsvoll um Erbarmen und Vergebung ge- fleht hatte. (Siehe die Abbildung lx- 83.) Vierter Abschnitt. Von der Reichstheilung bis zum Untergänge des west- römischen Reichs im I. 476. Xvii. Honorius. Theodosius war der letzte Kaiser gewesen, der das ganze römische Reich, wenn auch nur eine kurze Zeit, beherrscht hatte. Nach seinem letzten Willen sollten seine beiden Söhne, welche schon von ihm selbst mit der kaiserlichen Würde bekleidet waren, das Reich nach einer be- stimmten Theilung beherrschen, der siebenzchnjahrige Arcadius die östlichen Provinzen (Praefecturae Orientis et Illyrici), der eilfjahrige Honorius die westlichen (Praetecturae Italiae et Galliarum), jedoch beabsichtigte Theodosius dabei keine immerwährende Trennung des

8. Geschichte der Römer - S. 142

1836 - Leipzig : Baumgärtner
142 des Senats abwartete, die ihn nach Rom riefen. Allein auch diese Niederlage und der damit verbundene Abfall fast aller Bundesgenossen und Städte des untern Italiens konnte die Römer nicht beugen, viel- mehr beseelte sie gerade jetzt ein so hoher Geist, daß sie dem zurück- kehrenden Cónsul aus allen Standen zahlreich entgegenzogen und ihm noch dankten, daß er den Staat noch nicht aufgcgeben habe! Die von Hannibal zur Loskaufung nach Rom geschickten Gefangenen wies der Senat zurück und ließ die punischen Abgeordneten mir Friedcns- antragen nicht einmal in die Stadt; ein Dictator wurde ernannt und die Armee durch 8000 Sklaven vermehrt; der Ueberrest der geschlagenen Legionen aber nach Sicilien geschickt. Eine Gesandtschaft an den Apollo zu Delphi und die Einmauerung eines gallischen und griechi- schen Menschenpaares sollten die zürnenden Götter versöhnen. Hannibal, der seine Siege besser zu gewinnen als zu gebrauchen wußte, ging nicht, wie man hatte glauben sollen, auf Rom los, sondern zog, nach vergeblichen Angriffen auf Neapolis und Casilinum, nach dem üppigen Capua in die Winterquartiere, wo seine Soldaten an Geist und Körper verweichlichten. Dem Abfalle Capua's von Roms Bundes- genossenschaft hatte sich am meisten Decius Magius, ein ange- sehener Mann jener Stadt, widersetzt. Hannibal ließ ihn daher nach seinem Einzuge ergreifen und zur Verantwortung über seine feindselige Gesinnung gegen die Punier ziehen. Da er sich weigerte, wurde er in Ketten gelegt und mit verhülltem Haupte, damit sein Geschrei auf die Bürger Capua's keinen Eindruck mache, auf ein Schiff gesetzt, das ihn nach Karthago abführen sollte. Ein Sturm verschlug aber dieses Schiff nach Cyrene. Hier rettete sich Magius zur Bildsäule des Königs Ptolemaus Philopator von Aegypten, dem damals Cyrene gehorchte. Die punische Wache mußte daher den Flüchtling nach Alerandria zum König führen, der ihm die Ketten abnehmen ließ und freistellte, zurück- zugehen, wohin er am liebsten wollte. Er aber blieb in dem Lande seines Retters und Befreiers aus den punischen Fesseln. (Siehe die Abbildung Ns 34.) Obgleich die Nachrichten von Hannibals Siegen, die sein Bruder Mago nach Karthago brachte, und zu deren Beglaubigung er im Vorzimmer des Rathhanses drei und einen halben Modius (Metze) goldener Ringe von gebliebenen römischen Rittern ausschütten ließ, große Freude und Begeisterung für den Sieger erregten, und den Vor- schlag zum Frieden, den Hanno mit seiner Parthei machte, vereitelten, so konnte die vom Rache beschlossene Unterstützung von Truppen, Elephanten und Geld dem Hannibal doch nicht zugeführt werden, weil

9. Geschichte des Alterthums - S. 602

1852 - Weimar : Albrecht
602 fertigung der Listen als Werkzeuge bediente, setzten ihre Gläubiger und Privatfeinde auf die Listen. Ja der nachher so berüchtigt ge- wordene Catilina ließ den Namen seines von ihm ermordeten Bru- ders auf die Liste eintragen, um der Strafe zu entgehen. Gegen 100,000 Menschen sollen durch die Proscriptiouen und die Schlach- ten dieses Bürgerkrieges ihr Leben verloren haben. Um seinen weiteren Maßregeln den Schein der Gesetzlichkeit zu geben, ließ sich Sulla zum Dictator ernennen, und zwar auf un- bestimmte Zeit und mit dem Auftrag, die Verfassung zu ordnen und die Gesetze zu erlaffen, die er für nützlich erachte. Die Dictatur der früheren Zeit war durch Gesetze genau beschränkt; Sulla's usurpirte Macht hingegen war durch ein Gesetz von allen Gesetzen und Schranken entbunden. Sulla erschien hinfort mit 24 Lictoren und von einer starken Leibwache umgeben. Zur Leitung der laufenden Geschäfte ließ Sulla für das Jahr 81 v. Chr. Konsuln erwählen und übernahm selbst für das Jahr 80 v. Chr. neben der Dictatur das Consulat. Gegen das Ende des Jahres 81 v. Chr. hielt er seinen Triumph. Äußer der reichen Beute des mithridatischen Krieges zeichnete ihn die Menge von Verbannten aus, welche dem Triumph- wagen folgten und Sulla als Vater und Netter priesen. Unverhoh- len erschien durch diese Art ihrer Rückkehr Sulla's Triumph als ein Sieg, der auch über Bürger gefeiert wurde. Um seine Freunde und sein Heer zu belohnen und um das Wiederaufleben der marianischen Partei unmöglich zu machen, erließ Sulla das Proscriptionsgesetz. Das Vermögen der Proscribickten verfiel dem neuen Gebieter von Rom, und die Kinder derselben wurden für unfähig erklärt, ein öf- fentliches Amt zu bekleiden, die Söhne der Senatoren sollten die Lasten ihres Standes tragen, ohne die Rechte desselben zu behalten. Die feindlich gesinnten Städte verloren ihr Bürgerrecht und ihre Ländereien; der Dictator wurde ermächtigt, Kolonien dahin zu sen- den, und er fiihrte 120,000 Soldaten in diese Städte. Sulla war der Urheber der verrufenen Militärkolonien. Er entriß ganzen Städ- ten, welche sich zur Gegenpartei hingeneigt hatten, ihr Gebiet und trieb die Einwohner von ihren Wohnungen und Ländereien, um auf denselben seine Legionen gleichsam als Besatzungen gegen die Gegen- partei und das Vaterland änzusiedeln. Die Aecker, auf welchen Sulla seine Militärkolonien anlegte, waren nicht erobertes Land be- siegter Feinde, sondern das Eigenthum römischer Bürger, welche mit Gewalt von Haus und Hof vertrieben wurden. Während früher arme und eigeuthumlose Bürger aus Rom hinweggeführt und in den Kolonien angesiedelt wurden, um aus ihnen wohlhabende Landleute zu machen, machte Sulla die thätigen Landleute zu heimathlosen Bettlern, vermochte aber nicht die an ein unregelmäßiges Leben ge- wöhnten Soldaten in fleißige Ackerbauer umzuschaffen. Um seinen Befehlen im Nothfalle mit der Fanst Nachdruck geben zu können, schenkte er 10,000 Sklaven von Proscribirten nicht nur die Freiheit, sondern auch das Bürgerrecht, bildete sich aus ihnen eine Art von Klientel und Leibwache und nannte sie nach seinem Familiennamen Cornelier. Er selbst nahm den Beinamen Felix d. i. der Glück- liche an.

10. Geschichte des Alterthums - S. 98

1852 - Weimar : Albrecht
98 Oberhaupt geleugnet oder gestört wurde, erschienen als todeswür- dige und Majestätsverbrechen. Dahin gehört Abgötterei, Verletzung der heiligen Gebräuche, Gotteslästerung und das Auftreten eines falschen Propheten. Wer einen anderen Gott anbetete, der war unmittelbar Rebell gegen das Staatsoberhaupt, dessen Recht an seine Person, auf Grund und Boden und Gesetzgebung er durch sein Thun leugnete. Die Verletzung der heiligen Gebräuche galt als ein Zeichen der Lossagung vom Dienste Gottes. Damit sich die Israeliten erinnern möchten, daß ihr Leib, ihr Grund und Boden nicht ihnen, sondern Gott gehöre, sollte zu ge- wissen Zeiten ihre Macht über Leib und Gut aufgehoben sein; sie sollten weder ihren Leib, noch ihr Gut brauchen. Dies sollte an jedem siebenten Tage oder am Sabbath statt finden. Ueberdies sollte das Land in jedem siebenten Jahre Ruhe haben und im sieben- mal siebenten (dem neunundvierzigsten oder fünfzigsten) sollten alle menschlichen Verträge über Leib und Gut erloschen und das alte von Gott verordnete Verhältniß wieder hergestellt sein. Es sollten also diese Festzeiten dazu dienen, die Abhängigkeit von Gott in Erinnerung zu erhalten. Andere Feste, wie zum Beispiel das Pas- sahfest, waren verordnet, um das Andenken an Gottes wunderbare Fürsorge zu erhalten, noch andere waren Dankfeste u. s. w.; alle aber hatten den Sinn, die Beziehung zu dem unsichtbaren Staats- oberhaupte immer von neuem zu beleben. Diesen Zweck hatten auch die Speise- und Neinigkeitsgesetze, welche den Israeliten einen in- nigeren Verkehr mit Ausländern fast unmöglich machten und jeden Einzelnen täglich und stündlich daran erinnerten, daß er nicht unter jene anderen Völker, sondern zu dem Volke Gottes gehöre, und welche also den Nativualstolz nährten und eine Verschmelzung mit fremden Sitten auf keine Weise zuließen. Spatere Zu- Die mosaische Gesetzgebung hat theils patriarchalische Ver- tusche^ Ge-' hältnisse in sich aufgenommen, theils einen künstlichen Priesterstaat sctzgrbung. cxngcvtd)tet. Diese ganzen Einrichtungen sollen auf dem Zuge von Aegypten nach Palästina dem israelitischen Volke bekannt gemacht worden sein, und in den Büchern Mosis und in dem Buche Josua wird auch erzählt, daß diese Verfassung eingeführt und auf Palä- stina übertragen worden sei. Die Bücher der Richter und Samue- lis dagegen enthalten zwar Vieles, was von dem Bestehen jener patriarchalischen Verhältnisse zeigt, aber es ist dies so, daß man sieht, diese patriarchalischen Verhältnisse fanden allein statt und von jenem-künstlich eingerichteten Priesterstaate war noch nichts vorhan- den; ja eine Menge Begebenheiten werden erzählt, welche das Vor- handensein eines solchen Priesterstaates unmöglich machen. Ein mit so fanatischer Konsequenz durchgeführtes hierarchisches System, wie die mosaische Gesetzgebung, konnte nickt leicht von einem Menschen gegeben sein, weil die Folgerungen des hierarchischen Prinzipes erst nach und nach eingesehen werden. Noch weniger reichte ein Men- schenalter hin, um an die Stelle des freien nomadischen Lebens eine solche Verfassung zu setzen, durch welche fast alle menschlichen Ver- hältnisse verletzt wurden. Auch läßt sich ein hierarchisches Prinzip nickt ohne eine gewisse äußere Notb und Verlegenheit durchführen;
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