und so den italischen Volksstaat errichtet. Wem verbankt es diese großen
Erfolge? ,
1. D e r Tapferkeit seiner K r r e g e r. Zwar smb die Römer mehrfach geschlagen worben, aber stets setzten sie ihren Ehrgeiz barein, so batb als möglich die Scharte auszuwetzen. Sie verloren zwar einzelne Schlachten, aber niemals ganze Felbzüge und Kriege.
2. Dem Opfermut einzelner Füh.rer. Einzelne Führer gaben üch vor dem Kampfe die Tobesweihe und stürzten sich dann furchtlos ins bichteste Kampfgewühl, um den gesunkenen Mut ihrer Genossen wieber aufzurichten.
3. Seiner st rammen Heereszucht. Im Felbe gab es keine Wiberrebe, und der Felbherr konnte unbeschränkt gebieten. Ein Felbherr ließ sogar seinen Sohn hinrichten, weil der sich ein Versehn hatte zuschulben kommen lassen.
4. Seiner allgemeinen Wehrpflicht. Jeber Römer war zum Waffeubienst verpflichtet und setzte seinen Ehrgeiz barein, tapfer zu kämpfen. _
5. Seinem kriegerischen, rauhen Sinne. Die Römer haßten die Verweichlichung und härteten ihren Leib ab. Auf Geistesbilbuug gab man wenig. Genußsucht war in dem ersten Zeitabschnitt nicht vorhanben.
6. Seinem Streben n a ch M a ch t. Von Anfang an strebten die Römer nach Macht, nach Erweiterung ihrer Herrschaft. Me ruhten sie aus ihren Lorbeeren aus. At)er Senat gab nie nach und setzte alles an die Ehre des Vaterlaubes.
7. Seiner Einigkeit. Die innern Zwistigkeiten schlichteten die Römer, weil durch sie die äußere Macht sehr geschwächt würde. So traten sie einmütig dem Feind entgegen und zersplitterten ihre Kräfte nicht in Parteistreitigkeiten wie die Athener.
8. S e i n e r g ü n st i g e n L a g e. Rom war der natürliche Mittelpunkt Italiens. Es war dem Meere nahe genug und konnte mit leichten Seeschiffen bequem erreicht werben. Dazu kreuzten sich in Rom Hauptstraßen mit der Tiber. Von Rom aus konnte man nngehinbert nach Norben und Süben, Osten und Westen vorbringen. Die einzelnen Gebiete Italiens waren nicht so abgeschlossen wie die Griechenlanbs.
9. Der Uneinigkeit der italischen Staaten. Die einzelnen Volksstämme Italiens besehbeten einanber und stanben einanber nicht bei. So konnte Rom einen nach dem anbent unterwerfen und schließlich die Oberherrschaft über ganz Italien erringen. So würde Rom ans einem Stabtstaat zu einem Laubes- und Volksstaate.
2. Vergleich zwischen Rom, Sparta und Athen.
1. Rom und Sparta waren kriegerische Staaten. Ihre Grundlage war die Lanbwirtschaft. Alle Bürger waren gleichberechtigt und zum
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Extrahierte Ortsnamen: Italiens Rom Rom Norben Italiens Italiens Rom Italien Rom Sparta Athen Rom Sparta
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könnte man Deutschland mit einer mannshohen Mauer umspannen. Etwa 60 Pyramiden gibt es westlich von Kairo. Starb der König, ward er in der Totenkammer beigesetzt und der Bau abgeschlossen. So hoch wie der königliche Gebieter bei seinen Lebzeiten über den gesenkten Häuptern seiner Untertanen emporragte, so weit sollte auch sein Denkmal die Gräber seiner Diener überragen, die reihenweise um die Pyramide angelegt wurden.
Stammen die Pyramiden aus dem alten Reiche, so die prachtvollen T e m p e l aus dem mittleren und neuen Reiche. Die frommen Ägypter verwendeten sehr viel Zeit, Fleiß, Kraft und Geld darauf, ihren Göttern große und schöne Tempel zu errichten. Die Königsstadt Theben zählte hundert Tore und war mit den herrlichsten Tempeln geschmückt. Viele Tempelanlagen bestanden aus mehreren Tempeln. Jeder König suchte (wie Salomo) seine Frömmigkeit dadurch zu beweisen, daß er seinem Gottvater (dem Gotte, den er für seinen Vater ansah) einen Tempel errichtete; gab es schon einen, so errichtete er wenigstens noch einen Anbau. So besteht die größte Tempelanlage zur Karnak aus 11 Tempeln, mißt in der Länge 1400 m, in der Querachse 560 m und hat einen Umfang von 3800 m. Der Haupttempel ist 365 m lang und 113 m breit. Der größte Saal dieses Tempels mißt 102 m in der Länge und 51 m in der Breite. 134 Säulen tragen die 23 m hohe Decke. Jede Säule hat einen Durchmesser von 3x/2 m und einen Umfang von 10 m. So sehen wir, wie die Tempelbaukunst der Ägypter gleichfalls aufs Große, Ungeheure gerichtet war. Klein, winzig klein sollte der Sterbliche vor der erhabenen Gottheit erscheinen.
In der Regel bestand eine Tempelanlage aus folgenden Teilen. Ein prachtvolles Tor (Pylon) bildete den Eingang. Zwei hohe Türme schützten das Tor. Zuerst gelangte man in den geräumigen Vorhof (Peristyl). Ihn schloß ein gewaltiger Säuleugaug ab, der nach außen verschlossen war. Aus der Rückwand des Vorhofes lag der Eingang zum Säulensaal. Daran schlossen sich mehrere kleine, lichtlose Gemächer. Sie bildeten das Allerheiligste und bargen die Götterbilder. Jedes Götterbild stand in einem Raum für sich. In der Regel gehörten drei zusammen: der Gott, seine Gemahlin und sein Sohn. In Neben-rüumen bewahrte man die heiligen Geräte auf. Das Allerheiligste durften nur der opfernde Priester und der opfernde König betreten. Im Vorhofe versammelte sich das Volk, im Säulensaale warteten die Großen, die Würdenträger, die übrigen Priester, die Leibwache usw., wenn der König und Opferpriester im Allerheiligsten die Opfer spendeten.
Innerhalb der Anlage lagen auch Teiche und Wasserbecken. Auf ihnen fuhr man an heiligen Tagen die heiligen Barken einher.
Vor dem Eingänge des Tempels standen hohe steinerne Spitzsäulen (16—58 m hoch). Diese Obelisken waren aus einem Steinblock ausgehauen und stellten Sonnenstrahlen dar. Den Tempelweg um-
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Extrahierte Personennamen: Salomo
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Kairo Theben Karnak
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