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11. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 99

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 99 — säuberte in kurzer Zeit die Meere, verbrannte gegen 1000 Raubschiffe und ließ die Gefangenen (20 000) in Kleinasien ansiedeln. Darauf erhielt Pompejus den Oberbefehl über die asiatischen Heere. Hier stritt Mithridates tapfer gegen Rom. Pompejus besiegte ihn und unterwarf dann Syrien und Palästina. In Jerusalem verhalf er den Pharisäern wieder zur Herrschaft und schonte den Tempel, worin sich die Gegner drei Monate lang tapfer verteidigt hatten. Ungeheure Schätze brachte Pompejus mit nach Rom, etwa 240 Mill. Mark: jeder Soldat bekam 700 Mark als Lohn. Als Sieger in drei Erdteilen hielt er einen dreifachen Triumphzug. Der Senat aber behandelte den Sieger kühl und genehmigte nicht einmal die wohltätigen Einrichtungen, die Pompejus in Asien getroffen hatte. So ward wieder der Same der Zwietracht ausgestreut. 5. Cäsars Emporkommen. a) Sein ehrgeiziges Streben. Um diese Zeit gelangte in Rom ein andrer Mann zu großem Ansehen. Es war Julius Cäsar. Er stammte aus edelm Geschlechte und zeigte schon früh, daß ein hoher Geist in ihm wohnte. Seinen von Natur schwächlichen Körper härtete er durch planmäßige Leibesübungen, durch Reiten, Laufen, Ringen und Schwimmen so ab, daß er später selbst die größten Strapazen mit Leichtigkeit ertrug. Im Essen und Trinken war er einfach und mäßig. Er huldigte nicht der damals verbreiteten Schlemmerei und ist niemals betrunken gesehen worden. Seine Willenskraft war außerordentlich groß. Da Cäsar ein Neffe des Marius war und eine Tochter eines berühmten Mariauers zur Gemahlin genommen hatte, setzte ihn Sulla auf die Ächtungstafel. Sulla wollte ihn aber wieder streichen, wenn er sich von seiner Gattin scheiden lasse; aber Cäsar wies dies Ansinnen Itolz zurück. Erst auf die Fürbitten andrer ward Cäsar begnadigt. Ahnungsvoll sagte Sulla zu den Fürsprechern: „So nehmt denn enern Cäsar hin, aber wisset, daß in dem jungen Mann mehr als ein Marius steckt." Um sich in der Rednerkunst auszubilden, schiffte er sich nach Rhodus ein. Unterwegs geriet er in die Hände von Seeräubern. Als diese erfuhren, was für einen guten Fang sie gemacht hatten, forderten sie 20 Talente (= 80—100 000 Mark). Cäsar aber sagte: „Was, für einen Mann, wie ich bin, nur 20 Talente? 50 sollt ihr haben." Die Seeräuber behandelte er ganz wie Knechte. Wollte er schlafen, gebot er ihnen Ruhe. ^ Hatte er Verse gemacht, so las er sie ihnen vor. Lobten die Räuber sie nicht, so drohte er ihnen in spaßhaftem Tone: „Wartet nur, komme ich los, so laß ich euch allesamt ans Kreuz schlagen." Die Seeräuber lächelten ob seiner Kühnheit und seiner Späße. Als das Lösegeld eingetroffen war, gaben sie ihn frei. Cäsar aber eilte ihnen mit einigen schiffen nach, nahm sie gefangen, bemächtigte sich ihrer schätze und ließ sie kreuzigen. 7*

12. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 107

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 107 — zu tun, führte er Nachtwachen und ein Feuerlöschwesen ein. Um den häufigen Überschwemmungen zu wehren, ließ er das Tiberbett erweitern und reinigen. Darauf versorgte er die volkreiche Stadt durch eiue großartige Wasserleitung mit gutem Trinkwasser. Rom verschönerte er durch zahlreiche Gebäude, die aus Marmor aufgeführt wurden. Mit Recht konnte er sich rühmen: „Ich übernahm eine Stadt aus Back- und Ziegelsteinen und hinterließ eine Stadt aus Marmor." 400 Tempel, unzählige Marmorpaläste, Säulenhallen, Triumphbogen, Denkmäler und Bildsäulen schmückten die Weltstadt. Über alle erhob sich ans dem Palatinischen Hügel die kaiserliche Burg. So zeigte Rom immer mehr, daß es die Haupt- und Residenzstadt des mächtigen Römerreiches bildete, den länder- und oölkerbeherrschenden Mittelpunkt. Kunst und Wissenschaft fanden eifrige Pflege. Griechische Lehrer unterrichteten die römischen Jünglinge. Niemals gab es in Rom mehr und größere Dichter, Redner und Geschichtschreiber als in diesem goldenen Zeitalter des Augustus. Die griechische Bildung ward Allgemeingut aller Gebildeten des Reiches und einte die Bürger. Bei allen Friedenswerken vergaß Augustus die Ausbildung des Heerwesens nicht. Mit ihm endete die Zeit der Eroberungsund Angriffskriege. Er begnügte sich im allgemeinen mit dem Schutze der Greuzländer und richtete deshalb ein stehendesheer ein. Es wurde auf die Grenzprovinzen verteilt. Dort wohnten die einzelnen Legionen in verschanzten Lagern, aus denen meist in der Folge Städte erwuchsen (wie Straßburg, Mainz, Köln usw.). Die Soldaten dienten meist 20 Jahre und hatten ihre Familien bei sich, bebauten im Frieden ihre Felder und übten sich nur zeitweise in Märschen und im Waffendienste. Die Bewohner Italiens waren von der Wehrpflicht befreit. Die ausgedienten Soldaten erhielten das Bürgerrecht. In Italien ließ Augustus nur etwa 10 000 Mann stehen. Dadurch wollte er einerseits das Land und den Kaiser schützen, anderseits keine Soldatenherrschaft aufkommen lassen. Doch hat er seinen Zweck nicht erreicht. Eine lange segensreiche Friedenstätigkeit war Augustus beschieden. Doch blieb ihm auch bitterer Schmerz nicht erspart. Großen Kummer bereitete ihm die Niederlage des Varus im Teutoburger Walde. Noch größeres Herzeleid brachte seine ränkevolle Gemahlin über ihn. Sie räumte ihre Stiefkinder aus dem Wege, damit ihr Sohn Tiberius nach Augustus Kaiser würde. So war er am Ende seines Lebens nicht zufrieden. Sein Leben erschien ihm wie ein Schauspiel. „Habe ich die Rolle meines Lebens gut gespielt?" fragte er seine Freunde. „Ja", antworteten sie. „Nun, so klatscht mir Beifall, denn sie ist zu Ende," sprach er. So starb Augustus, den man für den Glücklichsten hielt. „Sei glücklich wie Augustus", rief man fortan jedem neuen Kaiser bei seiner Thronbesteigung zu.

13. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 20

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 20 — und die Aussaat lohnte oft mit 200—300 fächern Ertrag. In den Flüssen lebten unzählige Fische und an den Sümpfen Scharen von Vögeln. Groß war auch der Tierreichtum in der Ebene und den benachbarten Gebieten. Frühzeitig überzog sich dieses Land mit volkreichen Städten und zahlreichen Dörfern. Im Süden wohnten am Euphrat die Babylonier, im Nordosten am Tigris die Ässyrer. Die Hauptstadt Assyriens war Ninive am Tigris, während am Euphrat Babylon, die „Pforte des Himmels", lag und die die Hauptstadt Babyloniens bildete. Beide Völker gehörten samt den Hebräern, Phöniziern, Syrern und Arabern zu den Semiten. 2. Die wechselvolle Geschichte. In dem fruchtbaren Zwischenstromlande ließen sich schon in uralten Zeiten nichtsemitische Bewohner (Sumerer) nieder, besiedelten besonders das Mündungsgebiet und schufen die ersten Einrichtungen zur Ausnutzung der natürlichen Fruchtbarkeit des Landes. Ungefähr von 3000 Lxvv' t). Chr. an drangen die semitischen Babylonier ein, eroberten das Land, ' "nahmen es in Besitz und verteilten es unter ihre Stämme. Ein solches Ü’L * Stammesland war Ur am untern Euphrat, aus dem nachmals Abram mit Lot auszog, um ein neues Vaterland zu suchen. Im alten babylonischen Reiche ragt Hammurabi (um 2200) hervor. Er einigte die Stämme zu einem Reiche, erkor Babylon zur Hauptstadt und machte sich Syrien und Palästina zinspflichtig. Noch wichtiger war er als Gesetz-- - geber und Ordner des Landes7"Neue Kanäle ließ er anlegen und ein j vjrwy. Kornbaus für die Zeiten der Teuerung errichten. Dazu gab er Gesetze, um das Recht zu schützen, den Schlechten und Bösen zu vernichten und den Starken zu hindern, daß er dem Schwachen schade. Mit seinen Gesetzen stimmen die Geseke Mosis vielfach überein. Hierauf sank die Macht Babyloniens. Die kriegerischen, rauheren Assyrer errangen die Oberherrschaft und machten Ninive zur Hauptstadt des Reiches. Ein Land nach dem andern unterjochen die Assyrer und dehnten so ihr Reich weit aus. Namentlich unter ihrem Könige Tiglatpilesar eroberten sie viele Gebiete und gründeten so das assyrische Weltreich. Sein Sohn Salmanassar belagerte Sa-maria; bessert Nachfolger Sargon nahm es ein und führte 722 viele Bewohner Israels in die assyrische Gefangenschaft an den obern Tigris. Sie sind nicht wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, sondern haben sich mit den dort wohnenden Völkerstämmen vermischt. Dafür schickte der assyrische König Bewohner anderer Landesteile nach Israel, damit die Unterschiede in Sprache und Sitte und Glauben seiner Untertanen ausgeglichen würden. Unter Sargon erreichte Assyrien den Gipfel seiner Macht; weithin gebot er. Zwar suchten die unterjochten Länder die vf assyrische Fremdherrschaft abzuschütteln, doch warf er alle Aufstände und ’otv.' ^ Empörungen nieder. Sein Sohn Sanherib belagerte Jerusalem 6

14. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 23

1906 - Leipzig : Wunderlich
Die Babylonier hatten noch den alten Geisterglauben der Urzeit bewahrt, daneben aber vor allem den G e st i r n d i e n st ausgebaut. Bel, ihr oberster Gott, wohnte als Sonnengott im Lichte, die andern ; untergeordneten Götter in Planeten. Auf dem Beinstürme in Babel beobachteten die Priester fleißig alle Himmelserscheinungen, sowie den Lauf der Gestirne und den Stand der Tierkreisbilder; denn nach ihrer Meinung hatten die Gestirne, in oder auf denen mächtige Götter wohnten, großen Einfluß auf das Schicksal der Menschen und Völker. In den Sternen stand jedes Menschen und Volkes Schicksal geschrieben, es galt nur, dies zu erkennen, abzulesen. Ihre Sternkunde war zugleich Sterndeuterei: doch haben sie in der Sternkunde alle andern Völker des Altertums und des Mittelalters weit übertreffen. Sie wußten, daß Sonnen-und Mondfinsternisse regelmäßig wiederkehrten, und sagten deren (Brtfntt ziemlich genau voraus. Die mittlere Geschwindigkeit des Mondes und anderes berechneten sie schon. Tag und Nacht zerlegten sie in je 12 Stunden, das Jahr in 12 Monate. Dazu erfanden, sie Sonnen- und Wasseruhren. Die Woche teilten sie in sieben Tage und feierten den Sabbat als Ruhetag, denn die bösen Geister wendeten alles, was an diesem Tage geschah, zum Bösen und Unheil (Was man am Sonntag erwirbt, schon am Montag verdirbt). Ohne hochentwickelte R e ch e n k n n st wäre es aber unmöglich gewesen, solche sternkundlicheu Berechnungen aufzustellen. Die babylonischen (chaldäischen) Priester waren Meister der^Rechenkuust. Die Zwöl^spielte in ihren Zahlen eine große Rolle. Zwölf Stünden hatte der Tag, zwölf Monate das Jahr; fünfmal zwölf Minuten hatte die Stunde, sechzig Sekunden die Minute; 360 Grade der Kreis. In gleicher Weise teilten sie die Elle, sowie das Geldgewicht in sechzig Teile. Die Elle bestand aus sechs Händen oder dreißig Fingern. In der Heilkunde, Naturkunde, Erdkunde und Sprachkunde gaben sie gleichfalls die Anfänge, denn das große Reich brauchte Schreiber, Sprachkundige (Dolmetscher), Länderkundige. An den Tempeln gab es stets Priesterschulen und Bibliotheken (Büchereien). Sie wurden von den Königen freigebig unterstützt, weil in ihnen die zahlreichen Beamten des großen Reiches ausgebildet wurden. In der Baukunst leisteten die Assyrer und Babylonier ebenfalls Großes. In Assyrien verwandte man meist Marmor und Alabaster und errichtete besonders großartige Paläste. Im steinarmen Babylonien benutzte man vorwiegend aus Lehm und Wasser hergestellte Backsteine und verklebte sie mit Erdpech. Aus ihnen erbaute man vor allem riesenhafte Tempel mit hohen Türmen (babylonischer Turmbau). Der Belus-turm soll eine Höhe von fast 200 m gehabt haben. Sieben Stockwerke, die in bunter Pracht schimmerten, zählte der Riesenbau, auf dessen Zinne ein Tempel des Sonnengottes thronte. Weithin sichtbar waren die hängen- < den Gärten, die Nebukadnezar seiner aus dem Berglande (Medien)

15. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 26

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 26 — 9. In beiden Ländern wechselten die herrschenden Stämme und Hauptstädte mehrfach. 10. Beide wurden nach glanzvollen Zeiten staatlicher Macht und hoher Blüte eine Beute fremder Eroberervölker. 11. Beide Völker fanden ein fremdes Volk vor, übernahmen dessen Kulturschätze, bildeten diese weiter und überlieferten das vermehrte und bereicherte Erbe ihren Besiegern. Dadurch haben beide viel für die gesamte Kulturentwicklung geleistet, Babylonien jedoch mehr als Ägypten. 12. Von beiden Völkern geben uns viele erhalten gebliebene Bauwerke und Denkmäler nebst ihren Inschriften treue Kunde, die bis in die fernsten Zeiten hinauf reicht. 4. Was erleichterte in Ägypten und Babylonien die Entstehunq großer, mächtiger Reiche? 1. Das Land war eine weite Ebene. Gebiete mit zerklüftetem und gebirgigem Boden hindern die Entstehung einheitlicher Reiche und lassen nur kleine unabhängige Fürstentümer und Königreiche entstehen, wie in Phönizien, Palästina usw. 2. Das Land bestand aus äußerst fruchtbarem Ackerboden und lud zu Ackerbau und Seßhaftigkeit ein. Hirtenvölker wandern von Weide zu Weide, werden deshalb nicht seßhaft und bilden deswegen keine großen Reiche. 3. Die natürliche Fruchtbarkeit des festen Bodens mußte durch Anlegung von Gräben, Kanälen, Dämmen, Deichen und Sammelbecken erhöht werden. Diese Arbeiten konnten nur von vielen ausgeführt werden. Dazu gehörte ein Oberhaupt, das alles anordnete und befahl, lenkte und leitete. 4. Der blühende Wohlstand reizte benachbarte Hirtenvölker zu Raub und Plünderung. Darum war ein geordneter Landesschutz nötig. 5. Im Innern mußten feste Ordnungen und Gesetze' das Leben regeln, das Recht des einzelnen schützen, Übergriffe und Verbrechen hindern. Iv. Bit Perser. A. Darbietung. Wie die Perser ein großes Weltreich errichteten. 1. Ihr Glaube. Die Perser bildeten samt den Medern, ihren Nachbarn, die Jranier, die nach dem Hochlande Iran benannt sind. Die Jranier sind ein wichtiger Zweig der Arier, deren Urheimat in Südosteuropa und im angrenzenden Asien lag. Wie die Inder wanderten sie von da ostwärts, blieben

16. Urzeit und Mittelalter - S. 80

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 80 — firf) ni(f)t babnrcf) fchü^en, ba£ er dem Kriege fern Bleibt, und roer eine§ natürlichen £obe§ fterben foil, der fann fid) in§ bidjtefte ©djlac^tgeroüfil ftürgen, ohne bafc ihm etn £aar gefrümmt roirb. gättt aber ein ©läu= biger in dem heiligen ©lauben§fampfe, fo mirb i§m ba§ ©chmert, der ^immelsfd^lüffel, die $f)ür be§ £jimmel§ öffnen und er mirb im |jimmel ein f)errlid)e§ Seben führen, Jn einem fdjönen ©arten be§ ^Sarabiefes tnerben i^rn eble Jungfrauen mohlfdjmecfenbe grüßte retten und nie »erben biefe greuben der finnlicf>en Suft aufhören. ©er gromme mufe täglich fünfmal ^ beten und fid) fünfmal mafc£)en, im Sdzonat ^§amaban bom Georgen bt§ gunt 21benb faften, einmal in feinem Seben gurn ©rabe beg Propheten in Stfebina und ^u feiner ©eburt§ftabt 9weffa pilgern, muf biefer gal)rt barf er fein £ier töten, feinen Sßeiu trinfen, fein ©djmeinefletfd) effen, muft er faften und den Sehnten an die taten entrichten. Aufjerbem führte Snohammeb die 93efd)neibung und die $iel= Reiberei ein. Mä geiertag toaste er den greitag. 5in ifjm berfammeln fid) die ©laubigen (Üd2o§Iemen, !Jrufelmänner) in der So^ofc^ee (58et|au§), von beren ginnen die ©ertüifdje (eine 2lrt Mönche) jum ©ebet rufen! ®ie £0?ofcheen finb ftet§ mit dem ^jalbmonbe, dem Qeifyzn be§ ehemaligen ©ternbienftes, gegiert. $ie fefprüc^e 9ftohammeb§ mürben nach feinem Sobe gefammelt und in ein Such gefchrieben; e§ h#t ®oran, b. h. S3ud§; der ®oran ist alfo die Söibel der ülftohammebaner. d. Ausbreitung be§ J§tam. ^ohammebä Nachfolger hieben ©hoüfen; sie maren dürften und ^riefter jugleid) und fugten den 3§lam mit geuer und ©djmert au^ubreiten. (Sie eroberten ^aläftina, ©i)rien, 9d?efopotamien, $erfien, ®leinafien. ©amt fielen sie in Ägypten ein und gewannen e§. hierauf eroberten sie ganj Norbafrifa, ja einer i^rer gelbl)errn, Sharif, fejjte 711 über die 9j?eerenge und grünbete auf dem fteilen gelfen die geftung ©ibraltar (©ebel al £arif, gelfen be§ £arif). ©er Söeftgotenfönig fuchte sie jmar jurü^utreiben, marb jebod) in der ©djlacht bei Jere§ be la grontera boeftänbtg gefcf)Iagen. ®ie Sbeftgoten, die fid) durch innere ©treitigfeiten gefdjmächt hatten, mürben tn fur^er 3eit untermorfen und mußten den Jslam annehmen. Nur ein Keiner £eil erhielt fid) in den nörblidjen ©ebirgen unabhängig. ®ie Mauren überfd)ritten fogar die $l)renäen, um auch ba§ granfenreich, bas bamals von den fd^tt)äd£>Iic£)en Sfteromingern be^errfc^t mürbe, dem Jslarn §u geminnen, aber der tapfere §au§meier ®arl Üdfarteß fettfe ihren Eroberungen in der (Schlacht von Sour§ und $oitier§ 732 ein Biel und rettete fo ba§ ©hriftentum und ba§ granfenreid) bor dem Untergange. ©er J§Iam aber ha^e bod) der chriftlidjen Kirche in etma hunbert Jahren die Hälfte ihrer ßänber abgenommen und ba§ ©hriften« tum au§ bielen früher ganj und gar d^riftli^en ßänbern boßftänbig berbrängt. ®er ©d^merpunft der cfjriftlic^en ^irdje mürbe feit biefer 3eit immer mehr auf ba§ 51benblanb berlegt, mo die 9j?ohammebaner noch deinen bebeutenben Einfluß befaßen.

17. Urzeit und Mittelalter - S. 133

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 133 — legenljeiten fcfjritt er in einem golbburcfytoirften J^leibe und mit (Sbel= fteinen befehlen ©d)üf)en einher, mäljrenb er auf dem Raupte die au§ ©olb= und (Sbelfteinen berfertigte ®rone trug. Sbie ®arl in feiner ®leis bung felbft fefjr einfarf) mar, fo fonnte er e§ aucf) nid)t leiben, bafj feine Umgebung ficf) in foftbare au§Iänbifcf)e ©toffe fleibete. ©inft befcf)Iof3 er feine pu£füd}tigen £ofieute gu beftrafen; sie erfcfjienen mit feibenen Kleibern gefcfjmücft, ifjre |jüte fjatten sie mit $fanenfebern gegiert, ifjre (Stiefel mit gierlicijen ^ßurpurftreifen Verbrämt und fidj in <permelin= pelge gefüllt, toäljrenb der ®önig nur einen einfachen ©cfyafpelg trug. £ro£dem e§ ein falter Regentag toar, ritt er mit ifjnen plö^Ucf) auf die $agb. ©tunbenlang burcfyftreifte er mit feinem foftbar gelleibeten ®e= folge ba§ ®i(ficf)t der Sbälber. Ssöflig burdjnäfjt und mit gerriffenen Kleibern festen sie gurücf, mäfjrenb ®arl§ ©cf)afpelg unberfe^rt geblieben mar. ®a fragte sie der ®cmig fpöttifcf), tuelcfje Reibung nun nütjüdjer gemefen märe, die feinige, foeldje er für einen ©filling gefauft, ober die irrige, toelcfje biele Rimberte gefoftet Ijabe. c. ©eine £eben§tt>eife. gn ©peife und £ranf ttar er mäftig, befonbers im Srinfen, und ü£runfenf)eit berabfcfjeute er auf? äufjerfte. 91m liebften mar if)m der Ssilbbraten, melden die Säger am Ssratfpie^e über dem offenen £>erbfeuer gebraten Ratten. 2bäf)renb der Stafel f)örte er gern Sftufif ober einen Ssorlefer, melier die ®efcf)ic£)ten und Saaten der 911ten bortrug. d. ©ein 28o§ltljätigfeit§fiun. Ster djriftlicfjen Religion ttiar er mit frommer Siebe und (££)rfurcf)t gugetf)an. ®en cfyriftlicfjen Sirenen machte er reiche ®efcf)enfe. ^n der llr.terftütjung der Firmen und im ©eben von 9ilmofen mar er gu allen geiten frommen (£ifer§. Unt aucf) den (griffen im 9ftorgenlanbe Unterftii^ung und ^öeiftanb gewähren gu fönnen, fudjte er die greunbfcfyaft der Könige von ©t)rien, 91gt)pten und andern Sänbern gu gewinnen. e. ®te toeife (Ergießung feiner ®inber. ©eine ©öfyte und Söcfjter lie£ er guerft in den Sbiffenfcfjaften unterrichten, auf beren (£r= lernung er felbft biel gleifj bermanbte. £Rac^ der ©itte der granfen mußten die ©öfjne reiten, ficf) in den Söaffen und auf der ^ngb üben, die £öcf)ter aber ficj) mit Ssoharbeit abgeben und mit ©pinnrocfen und ©pinbel befcf)äftigen, bamit sie fic£) nic^t an Shiüfjiggang gewöhnten. 9?iemaf§ fpeifte er gu §aufe oljne feine ®iuber, nie machte er o|ne sie eine freife; feine ©öl)ne ritten il)m gur ©eite, feine Softer folgten iljm, und eine ©cf)ar von Seibwädjtern tuar gu iljrer 93efcf)üf$ung beftellt. f. ©ein @nbe. 91m ©nbe feines 2eben§ berief er feinen ©of)n Subttng gu ficfy, berfammelte die ©rofjen feine§ 33olfe§ gu 91ac(}en und frönte ityn felbft gum Sfaifer. hierauf gog er ficf) von den £jerrfd}erge= fcfjäfteu gurücf, ba er fd§on burcf) Filter und ßranffyeit gebeugt mar. üftad) furger 3eit aber befiel tfyn eine fernere ®ranff)eit, melcfje feinen 5£ob f)erbeifü§rte. 9j?an falbte feinen Seicfjnam ei,n und beftattete iijn in

18. Urzeit und Mittelalter - S. 97

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 97 — tiernen den bloßen Seiß tuunbfgingen, um tf)r gleifch famt den Süften und ©egierben gu ertöten. 3^ac£)dem alle ©trafen berfünbet finb, der= neigen fid) ake nacf) Dfien und entfernen fid). Üirußte ein ©ruber eine ^etfe antreten, fo empfängt er jefjt bom 91bte den freifefegen und wirb nun entlaffen, inbem man alltäglich für feine 2öot)Ifaf)rt Betet. ©on allen Shüftern toirb er §mar freunblidj auf= genommen, beherbergt und bemirtet, e§ roerben ihm fofort die $üße ge= roafctjen und die Pforten geöffnet, aber bod^ |at er fonft mannigfache ©efd)tt)erben und ©efa^ren ju überminben. ©elbft ba§ ist fcfyon eine große ©efa^r für fein (Seelenheil, daß er auf benfelben mandje§ ©öfe fe^en und hören mußte. Stommt er mieber j^urüd, fo barf er nid)t§ er= gälten, fonbern er muß feine ©rüber bitten, für it)n ju beten, ba er mit der fünblidjen Sselt in ©erührung gefommen fei. $ftac£)dem fic£) die Sjiöndje au§ dem Sapitelfaale entfernt Ratten, teilt ihnen der $rior die Arbeiten ju, roeldje sie §u berrid)ten haben, benn Müßiggang ist aller ßafter Anfang, und sie finb in§ Softer ein= getreten, um allem ßafter ein @nbe gu madjen. 2)ie meiften ©rüber tnerben in der Sanbmirtfc£)aft befdjäftigt, benn ba§ Slofter gebietet über teilen ©runbbefitj, den ihm reiche und ebelgefinnte Seute burd) ©djen* fungen und «Stiftungen bermacht haben. ßmartoar ba§ gefdjenfteßanb an= fang§ nur 28albmitbni§, aber die unermüblidjen Üd?önche f>aben ba§ 28alb= lanb in gruchtlanb umgetuanbelt, haben die Slder befäet und ©arten an= gelegt. ©on ^a^r §u $al)r rotteten sie ba§ üppige ®orngeftrüpp au§ und fällten unfrudjtbare ©äume. ©orgfam bebauten sie nun den urbar= gemachten ©oben, neue ©etreibearten und ©erbefferungen be§ 5lderbaue§ führten sie ein und baburd) ftifteten sie reifen ©egen, benn die ©eutfcfjen ahmten biefe treffliche Sseife, den 5lder §u bebauen und ihm fein ©er= mögen abjujmingen, nad). 5lnbere Üd?önd)e pflegten den ©arten, morin sie ($emüfe= und Slrgneipflan^en, Kräuter, Sbeinreben und berebelte Dbftbäume anpflanjten und mit ihren reifen grüßten die großen Seilereien und ©orrat§fam= mern füllten. ©iele ©rüber maren aud) in den ®em erben befd£)äftigt, nämlich in der Stühle, ©äderei, ©rauerei u. f. m. Sunftfertige §änbe ttrib= meten fid^ der Jpol§fchni|erei und Malerei, bantit dem £1 öfter der tvofyu gefällige ©d)mud von ©ilbern und anberm ßierat nicht mangelte. Sluch der Sonfunft tuibmete mancher feine $eit und feine ©aben, benn e§> tuirb nicht bloß gefungen, fonbern an gefttagen fouen auch Sbohlflänge auf der §arfe und den (£t)tnbeln die geier be§ ©otte§= bienfte§ mürbiger und einbrud§boeer geftalten. ®te lanbmirtfdjaftlichen und gewerblichen Arbeiten galten al§ nieb= rige Arbeiten, meld)e be§|alb gewöhnlich von den ^jalbmönchen berrid)tet mürben. 31m t)öcf)ften achtete man die Arbeiten in der £efe= und ©d)reib= ftube. §ier fanben die gelehrten Sjiöndje die foftbaren ©ücherfchätje au§ Si). gronle, fcraft. Se^rbuä) der ©eutföett ©efcfii^te. 1. Xeil. 7

19. Urzeit und Mittelalter - S. 148

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 148 — 9. @eitt <£itbe. 3ll§ er fein @nbe Ijeranna^en füllte, Berief er die ©tofjen be§ Reidjs nad) (Erfurt, bamit fte feinen älteften ©ol)n Dtto §um bentfc^en Könige Wählten. 'Steg gefdja^ audj. darauf berliefj er die Sserfammtung. 2luf dem (Sterbebette banfte er feiner ®ema§Iin mit folgenben Ssorten: |jabe ®anf, bafj bu midj im ßorne oft befänftigeft und midj fleißig ermatjn-teft, mid) der Unterbrächen erbarmen." Ssalb barnad) fdjlofj er die Singen für immer und warb in Bueblinburg begraben. B. ßrfpmljung. 1. §>te ^cbcwhtiig ^ehmrf)3 I £einrid) I. §at fidj um ba§ beutfdje freid^ grofte Sserbienfte er= Worben. @r Ijat e§ neu gegrünbet; unter den Nachfolgern ®arl§ be§ (großen jerfiel ba§ granfenreicf) in brei Dietere; ba§ öftlidje 9teid} fjiefj fortan ©eutfdjlanb. Slber e§ f)errfd)te feine ©nigfeit unter den fünf § erlögen ®eutfd)Ianb§. 2)ieje fämpften oft mit einanber, fetbft intern Könige ®onrab I. gehorchten sie nidjt. £einric£) I. aber einigte ®eutf^ lanb, of)tte baf? er §u den Sbaffen griff. @r berfcfjaffte alfo dem beutfdjen freic^e juerft grieben und ©inigfeit im Sttnern; benn nur ein einiges Ssoif ist ein ftarfes Soll. @r ^at dem beutfdjen Reiche aud) den äußeren grieben gebraut. Ssiele geinbe bebro^ten und berwüfteten es. ®ie wilben Ungarn und die Sßenben raubten und plünberten nad) ^ergensluft in dem wef)rlofen $)eutd§lanb. $en Ungarn bermod)tcn die beutfdjen Krieger nid;t gu roiberfte^en, weil fte ju gufce fämpften, Wä^renb die Ungarn auf flinfen hoffen ftritten. ®ie Sßenben aber fonnten nid)t von den ®eutfd)en über= ttmnben werben, ba biefe niemals einig waren. |jeinrid) I. fdjlofc juerft mit den Ungarn einen Sbaffenftillftanb auf 9 %a§xe, benn er wufcte, ba& er eine längere gelt braudjte, el)e er fidj mit den Ungarn in einen ©treit einlaffen fönne. gn biefer Beit erbaute und erweiterte er biele Söurgen. 2lu§ biefen finb normals (Stabte entftanben; ba^er f)at er den (£f)rennamen der ©täbteerbauer erhalten, obwohl fd^on bor ifjnt in 2)eutfd)lanb biele (Stabte gegrünbet waren. S3on der Römerjeit an gab e§ fcjjon ©täbte am Steine und an der ®onau, nämlidj: Strasburg, ärainj, Söln, ®oblen§, 9?egen§burg, Sbien. ©urd) Sonifatius entftanben aud) biele ©täbte/befonbers in Reffen und Springen, benn wo eine ®ird)e ge^ grünbet würde, ba bauten aucf) biele Seute i^re Käufer §in. ©o ent* ftanben die ©täbte: gulba, ©rfurt, Dljrbruf, «ßaffau. hierauf legte ®arl der ®ro£se den ®runb §u mannen ©täbten, nämlich ba, wo er eine «Bfalj ober eine $ird)e ober ein Sbistum errichtete, ©o entftanben die ©täbte: fünfter, Dsnabrücf, ^aberborn, ©remen, Serben, 30?agbe=

20. Urzeit und Mittelalter - S. 151

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 151 — den bi§ an die ©aale ltnb @Ibe. ©ie trieben Verbau und Ssie^uc^t pflegten den Dbftbau und fertigten fcfjon fefjr Piele ©eräte und anbere ©adjen. ©§ gab gur ©orbenjeit alfo diele ©örfer, gelber, Sbiefen und Dbftgiirten. ©ie fjabett manchen 233atb au§gerobet und urbar genta^t, manches der jetjt nod} befteljenben Sdörfer angelegt und fdjon tnancf)e§ ©eroerbe ober £anbinerf getrieben, ioie j. 33. Töpferei und Sbeberei. S?on i^nen Ijaben die ©eutfdjen jur Beit §einrid)§ mand)e§ gelernt. £jeinrid) fjat baljer, al§ er sie beftegte und unterwarf, ein geroerbfletfugeä Übolf gewonnen. £ie Ungarn bagegen waren ein ganj wilbe§ und roljes Ssoie, ba§ nur auf $aub und 9jjorb ausging und fefjr graufam mit feinen geinben Perfuljr. Sson iljnen tjat Sdeutfcfjlanb nur (Staben gehabt. §üo I., 936-973. A. Darbietung. 1. ®ciite glmt^ettbe &rdmutg* a. $ie firdjlidje geier. Otto I. mar fefjon ju £jeinrid}§ Seb= geilen §um Sftacfjfolger auf dem beutfdjen Königsthrone beftimmt worben. Sjiad) §einri(^§ £obe erforen i&n aud) die ©acfjfen und granfen fofort p iljrem Könige, ^n $lad)en, too Karl der ©rofje eine Ijerrlidje König§pfal§ errichtet f)atte, fottte ba§ Krönungsfeft gefeiert werben. §ier berfammelten fid) nun die beutfdjen ©rafeit und ^erjöge famt i§ren an= gefefjenften ®ienftleuten und wägten nod)tnal§ einftimmig Dtto I. §um beutfdjen Könige, inbem sie ifjnt die |jänbe reichten und S£reue gelobten, hierauf ging Dtto an der ©pi|je der ©rofjen in die prächtige Kirdje, too i§n der ©rgbifdjof Pon 9ftainj famt allen ©eiftlicfjen empfing. Se)a§ Perfantntelte Sßolf Ijob die Dtedjte gum Fimmel empor und wünfdjte mit gewaltigem Stufen dem neuen ©ebteter |jeu und ©egen, ©atauf über= reichte iljm der (£r§bifcf)of ba§ ©djwert, inbem er fprad): „Empfange die§ ©djwert und Pertreibe mit i§m alle Ssiberfadjer (Sfyrifti und die Reiben." ©obann gab er ifjrn den kantet nebft den ©pangen und fprad): „®ie§ ©ewanb möge bicj) baran erinnern, wie bu im ©lauben treu bi§ in beit Job Perljarren foßft." Bule^t reichte er it)m den ^jerrfdjerftab und fprad): „®enfe baran, wie bu mit Däterlidjer ßudjt beine Untertanen leiteft und die Sdiener ©otte», die Ssitwen und Söaifen fdjüfjeft." darauf falbte er üjn mit dem ^eiligen Die und fefjte i§m die golbne Krone auf§ |jaupt. ^m Pollen ©djmucfe fetzte fiel) Dtto I. auf den Sctjron und blieb auf iljnt wäfjrenb der Sreffe fi|en.
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