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1. Alte Geschichte - S. III

1881 - Hannover : Helwing
Aus der Worrede zur ersten Auflage. ^3 et Abfassung des vorliegenden Hlssbuches haben die Verfasser zunchst die Prparaudeu-Anstalten im Auge gehabt. Da diese mit ihren eigenartigen Zielen besonderer Lehrbcher bedrfen, ist wohl allgemein anerkannt; fr den Geschichtsunterricht ist ein solches den Verfassern nicht bekannt. Der dargebotene Stoff wird sich in einem zweijhrigen Kursus in welchem auf den ersten Teil also etwa ein halbes Jahr verwendet werden kann wohl nicht ganz bewltig in lassen. Die Verfasser haben lieber zu viel, als zu wenig bieten wollen, um den Ge-schichtslehrer iu der Auswahl nicht zu sehr zu binden. Den Stoff in der Weise der Leitfden zu geben, schien schon der Sprachbildung wegen verwerflich. Vermeidung abstrakter Ausdrcke, Krze bei mglichster Reichhaltigkeit ist berall angestrebt. Auf Kulturgeschichte ist besonderes Gewicht gelegt; denn wichtiger als das Detail vieler Schlachten und Feldzge erschienen uns Abschnitte wie: das Orakel zu Delphi, die Er-ziehung zu Sparta und Athen, die olympischen Spiele, das Sklaven-Wesen bei den Rmern, die Gladiatorenkmpfe u. s. w. Auch die Kirch enge schichte hat die ihr gebhrende Bercksichtigung gefunden. Vielleicht findet dies Hlfsbuch auch noch im Seminar insofern Verwendung, als es dem Schler die fr die sptere Praxis und fr die Prparationen in der bungsschule so wichtigen ausfhrlichen Darstellungen bietet. Bei der Auswahl ist auch der durch die Allgemeinen Bestimmungen" den Mittelschulen zugewiesene Stoff bercksichtigt; es drfte dies Buch daher auch in diesen Schulen mit Nutzen Verwendung finden knnen. Den Lehrern an Elementarschulen glauben die Verfasser hiermit ein praktisches Handbuch zu bieten, da sie sich bemht haben, die ausgewhlten Stcke mglichst vollstndig und in lebhafter Dar-stellung zu geben und das fr diese Schulen Notwendige sowohl fr einfache, wie fr entwickeltere Verhltnisse im Inhaltsverzeichnisse, soweit dies dort mglich ist, auszuscheiden; denn es ist natrlich nicht

2. Alte Geschichte - S. IV

1881 - Hannover : Helwing
Iv unsere Meinung, da die bezeichneten Stcke alle in ihrem ganzen Umfange verwendbar sind. Berechtigte Wnsche der Herren Fachgenossen werden von den Per-fassern mit Dank entgegengenommen werden. Aurich, im Mrz 1878. Aus der Morrede zur zweiten Aussage. ?nrch eine besser gruppierende Anordnung des Stoffes, durch ver-schiedeueu Druck, sowie durch das Ausrcken der wichtigsten Zahlen auf den Raud hat das Buch an bersichtlichkeit gewonnen. Der grere Druck bietet den fortlaufenden Faden der Erzhlung, während die illustrierenden Zge durch kleineren Druck gegeben sind. Die Aussprache der Fremdnamen ist berall im Texte selbst bezeichnet. Die griechischen Sagen sind wesentlich beschrnkt, wodurch fr die morgeuludischeu Völker Platz gewonnen wurde. Umfang und Preis sind dadurch um ein Drittel geringer geworden. Altrich, im August 1879. Vorrede zur dritten Auflage. In der vorliegenden dritten Auflage des ersten Teiles sind wesentliche nderungen nicht vorgenommen. Die Geschichte der morgen-lndischen Völker ist etwas erweitert und besonders die der gypter - nach den magebenden neueren Werken (Max Duucker, Geschichte des Altertums, 5. Auflage) berichtigt; einige andere Abschnitte (cfr. Iv. 4!) sind bersichtlicher dargestellt. Mit dem Erscheinen der dritten Auflage des ersten Teiles ist die neue Orthographie in dem ganzen Hlfsbuche" durchgefhrt. Altrich, im Mai 1881. Die Verfasser.

3. Alte Geschichte - S. 4

1881 - Hannover : Helwing
4 Das Altertum. oft 30 Meilen weit aus den Gebirgen Ober-gyptens herbeigeholt werden und wurden am Eingange der groartigen Tempel und Pa-laste aufgerichtet. Bewundernswert waren die Wasserbauten der alten gypter, besonders der See Mris. Ein gyptischer König, von den Griechen Mris genannt, lie oberhalb Memphis ein Thal, das bei hohem Wasserstande des Nils mit diesem in Verbindung stand, durch starke Dmme absperren. Bei der Nilberschwemmung fllte sich dies etwa 30 Meilen im Umfang haltende Becken mit Wasser, das während der Trockenheit durch Kanle dem Lande wieder zugefhrt wurde. Am Ufer des Seees lag das Labyrinth, der groe Reichspalast, in dem die ersten Beamten des Reichs zu Beratungen und Opfern zu-sammenkamen. Es soll 12 Hfe und 3000 Zimmer, 1500 der und 1500 unter der Erde, umfat haben. Der mit groer Pracht. aufge-fhrte Bau liegt jetzt in Trmmern. Fast alle Bauwerke der gypter sind mit Hieroglyphen, der den gyptern eigenen Bilderschrift, be-deckt; dieselbe bestand aus Abbildungen, welche entweder den abgebildeten Gegenstand selbst bedeuteten, oder eine Eigenschaft desselben, oder den Buchstaben, mit welchem der Name des Gegenstandes begann. Ein Viereck bedeutete ein Haus, ein Viereck mit einem Gtzenbilde einen Tempel; ein paar Wellenlinien das Wasser; das Geben wurde durch einen ausgestreckten Arm mit einem Brote, der Kampf durch einen mit Schild und Lanze bewehrten Arm, der Durst durch ein zum Wasser eilendes Kalb, die Macht durch eine geschwungene Geiel dargestellt. e. Geschichte. In den ltesten Zeiten bestanden in gypten zwei Reiche, das eine in Ober-, das andere in Unter-gyten. König Menes (3500 v. Chr.) soll beide Reiche vereinigt und eine gemeinsame Haupt-stadt, Memphis, erbaut haben. Schon ums Jahr 3000 v. Chr. baute der König Ch e ops eine der drei groen Pyramiden, und um das Jahr 2200 soll Amenemhat (Mris) den See Mris angelegt und das Labyrinth gebaut haben. Ums Jahr 1950 eroberten die Hyksos, ein kriegerisches Hirtenvolk aus Asien, gypten und beherrschten es drei Jahr-hunderte lang. Weil ihre Herrschaft von Theben aus gebrochen wurde, machte man diese Stadt zur Hauptstadt und schmckte sie mit herrlichen Bauten. König Thutmosis baute den groartigen Tempel von Karnack, erweiterte die Herrschaft gyptens nach Sden und drang durch Palstina und Syrien bis der den Euphrat vor. (1550). Auch Ramses Ii, von den Griechen Sesostris genannt, machte Eroberungs-zge in Syrien, Kleinasien und thiopien, vermochte aber seine Er-oberuugen nicht zu behaupten. Auch er lie viele Tempel und Grenz-sestnngen (Schatzhuser" Ii Mos. 1, 11.) errichten und begann den Bau eines Kanals, welcher den Nil mit dem arabischen Meerbusen ver-binden sollte, aber erst durch Darius vollendet wurde. (S.13) Aber auch die Macht der Herrscher Thebens sank allmhlich; gypten geriet unter die Gewalt des thiopischen Knigs Sabako (So), mit dem Hosea von Israel ein Bndnis schlo. (Ii Kng. 17). Nach der

4. Alte Geschichte - S. 6

1881 - Hannover : Helwing
6 Das Altertum. lande Ophir, das vielleicht in Indien oder an der Kste von Afrika zu suchen ist. Von hier holten sie Gold, Silber, Edelsteine, Affen und Pfauen, aus gypten Getreide, aus Arabien wohlriechendes Rucherwerk, aus Palstina Honig, Wein und l, aus den Lndern am Kaukasus Sklaven und Pferde. Fr diese Waren tauschten sie die Erzeugnisse des Westens ein: Silber, Zinn, Erz, Bernstein, Wolle und Hute. Von Tyrus und Sidon sagt der Prophet Jesaias (23, 8): Ihre Kaufleute sind Fürsten, und ihre Krmer sind die herrlichsten im Lande!" (Vergt. auch Hesekiel 27 u. 28; Psalm 45, 915!). Auch die Erzeugnisse ihres eigenen Fleies waren bedeutende Handelsartikel. Im Bergbau waren sie Meister; im Libanon und auf Cypern gruben sie Kupfer, auf Thasos Gold, und in Spanien fanden sie Kupfer, Silber und Gold. Diese Metalle verstanden sie vortrefflich zu verarbeiten. (Vergt. 1 König. 7, 45 u. 46!); aus Bernstein, Holz und Elfenbein schnitzten sie kostbare Schmucksachen; sie verstanden schon Edelsteine zu schneiden und einzufassen; die Weberei stand auf bedeutender Hhe. Die Phnicier waren im Schiffsbau, wozu ihnen die Cedern- und Eypreffen-Wlder des Libanon das geeignetste Holz lieferten, unbertroffen, und während des ganzen Altertums galten sie als die tchtigsten Seeleute. Die Phnicier haben auch die Buchstabenschrift erfunden und die Purpurfarbe entdeckt. Der Sage nach merkte ein Hirt, wie sich das Maul seines Hundes beim Fressen gewisser Seemuschelu rot frbte. Dadurch wurde der Hirt aus die kost-bare Farbe aufmerksam. Am berhmtesten war der hochrote tyrische Purpur. Auch das Glas sollen die Phnicier durch Zufall erfunden haben. Schiffer stellten, so erzhlt die Sage, am Strande ihre Kochgeschirre auf einige Salpeterstcke und sahen spter eine durchsichtige Masse am Boden liegen, die durch die Verschmelzung von Asche,. Salpeter und Kieselerde entstanden war. Die Glasbereitung war indes den gyptern frher bekannt, als den Phniciern. Das Glas war anfangs ein kostbarer Artikel; es wurde am schnsten in Sidon und Sarepta verfertigt. c. Religion. Unter den Gttern der Phnicier war Baal der Gott des Himmels, der sich durch den Sonnenschein offenbarte. Die zerstrenden Krfte der Sonne und des Feuers waren durch Moloch versinnlicht; ihm wurden Menschenopfer dargebracht. Vor seinem Tempel stand die hohe Bildsule des Gottes, welche mit Feuer angefllt wurde. Die Opfer legte man ihm in die glhenden Arme, von denen sie in den Feuerschlund rollten. Wenn groe Drre, eine Seuche oder ein Kriegsunglck das Land heimsuchte, wurden dem Moloch Menschen Jnglinge, Jungfrauen, Kinder und Kriegsgefangene dargebracht. In Karthago wurden ihm einst, um eine Belagerung der Stadt abzuwenden, 300 Knaben aus den vornehmsten Familien der Stadt geopfert. (Vgl. Ii. Kng. 3, 27.) d. Geschichte. Unter dem Könige Hiram, einem Zeitgenossen Salomos (Vgl. I. Kng. 5), erreichte das Land seine hchste Blte. Eine kleine Felseninsel, welche nahe bei Tyrus lag und treffliche Hfen bot, lie er durch Aufschttungen erweitern, baute auf ihr eine neue Stadt und lie die ganze Insel durch eine starke Mauer von gehauenen

5. Alte Geschichte - S. 7

1881 - Hannover : Helwing
Assyrer und Babylonier. 7 Steinen einschlieen, die unmittelbar aus dem Meere bis zu einer Hhe von 40 m emporragte. Als Salmanassar (f. S. 8) das Reich Israel eroberte, zwang er auch die Phuicier, ihm zu huldigen (722 v. Chr.); nur Tyrus hielt eine fnfjhrige Belagerung aus und blieb selbstndig. Nach dem Untergange des Reiches Juda (588) belagerte Nebukadnezar Tyrus dreizehn Jahre, ohne es erobern zu knnen; durch Vertrag erkannten ihn die Tyrer zuletzt als ihren Oberherrn an. (Vergl. Hes. 2628). Spter wurde Phnicien mit Tyrus eine Beute des persischen und darnach des macedonischen Reichs. 3) Assyrer und Izaytonier. a. Land und Volk. Zwischen dem Enphrat und Tigris lag Mesopotamien. Sobald auf dem Hochlande Armeniens der Schnee schmolz, traten beide Flsse der ihre Ufer; durch Kanle und Dmme wurde das befruchtende Wasser schon in alter Zeit durch das ganze Land geleitet. Daher trug der Boden in Mesopotamien fast dreihundertfltige Frucht, die Bltter des Weizens wurden vier Finger breit; die edelsten Obstsorten gediehen daselbst. Nach der Sndflut stiegen die Chalder von den armenischen Bergen herab, nahmen das Tiefland ein und grndeten unter Nimrod am Euphrat Babylon (Babel), nach welcher Stadt das Land am Unterlauf der beiden Flsse den Namen Babylonien erhielt. Die Stadt war im Viereck, zu beiden Seiten des Flusses, erbaut, hatte 12 Meilen im Umfang und war von einer 20 m breiten und 60 m hohen Mauer umgeben. 100 eherne Thore fhrten in die Stadt; innerhalb derselben befanden sich angebaute Felder, Grten und Dattelhaine. Beide Ufer des Flusses waren aufgemauert, der denselben fhrte eine breite Brcke, und an beiden Ufern stand ein Palast. Jeder derselben trug auf hochaufgetrmteu, gewlbten Terrassen die schnsten Grten, die mit ihren duftigen Blumen und schattigen Grotten frei in der Luft zu schweben schienen und hngende Grten" genannt wurden. Hoch der alle Bauwerke der Stadt ragte der vierseitige Belusturm empor, der lji Meile im Umfang hatte; er war reich mit Gold verziert und stieg in acht, immer kleiner werdenden Stockwerken bis zu einer Hhe von 180 m auf. Rund um denselben fhrte bis zur Spitze ein Aufgang mit Ruhefitzen; auf dem letzten Turme stand ein groer Tempel des Sonnengottes Bel mit gepolstertem Sitze und goldenem Tische. Die hier dienenden Priester stellten zugleich astronomische Beobachtungen an. Trmmer dieses babylonischen Turmes sind noch vorhanden; sie bestehen aus gebrannten Backsteinen, die durch Asphalt verbunden sind (Gen. 11,3). Der heutigen Stadt Mosul gegenber, auf dem stlichen Ufer des Tigris, lag Niuive, die Hauptstadt Assyriens. Sie hatte 3 Tage-reisen im Umfang (Jon. 3,3) und war mit hnlichen Bauwerken ge-schmckt, wie Babylon. b. Die Religion der Babylonier und Assyrer war der der Phnicier hnlich. Ihr hchster Gott war Bel oder Baal, der Herr des Himmels und des Lichtes, der Schpfer der Menschen und der Stammvater der Chalder. Als oberste weibliche Gottheit galt ihnen die Mondgttin Mylitta, das Sinnbild der Leben gebenden Natur; ihr Dienst war mit Opfern und Festen voll ausschweifender Sinnlichkeit verbunden. Die

6. Alte Geschichte - S. 9

1881 - Hannover : Helwing
Meder und Perser. 9 Bauwerke. Aber unter seinen schwachen und weichlichen Nachfolgern schwand Babyloniens Herrlichkeit bald wieder dahin; etwa 100 Jahre spter ward es eine Beute der Perser. 4) Weder und Perser. a. Land. Medien lag stlich von Assyrien, an der Sdkste des kaspischeu Meeres. Der nrdliche Teil war rauh und gebirgig, der sd-liehe enthielt fruchtbares Ackerland und saftige Triften voll krftiger Pferde. In malerischer Gegend erhob sich die Hauptstadt Ekbataua mit der Knigsburg und der Schatzkammer des Reichs. Sie war von einer siebenfachen Ringmauer umgeben und barg mehr Gold, Silber und Schmucksachen in sich, als irgend eine Stadt Asiens. Persien, sdlich von Medien, war im Norden ebenfalls gebirgig und siel im Sden zu einer heien Sandwste ab; das Innere des Landes aber enthielt gesegnete Thler voll Weinberge, Obstgrten und Blumenfelder, die noch heute von den Dichtern als der Rosengarten Irans, als das Land des Weins und der Nachtigallen besungen werden. In der schnsten Gegend Persiens lag die Hauptstadt Persepolis; die spteren Könige wohnten im Frhlinge in Susa, im Sommer im khlen Ekbataua und im Winter im heien Babylon. b. Religion. Meder und Perser verehrten Sonne, Mond und Sterne und das Feuer. Ormuzd war der Beherrscher des Licht-reich s, der Schpfer der Welt, Ahr im an der Fürst der Finsternis. In Schlangengestalt war er durch die eben geschaffene Welt geschlichen und hatte sie mit bsen Geistern, schdlichen Tieren, mit Lastern und Snden angefllt. Seit dieser Zeit bestand nach dem Glauben der Perser ein Kampf zwischen den bsen und guten Mchten; wer dereinst in das Lichtreich kommen wollte, mute während seines Erdenlebens fortwhrend gegen die bsen Geister kmpfen. Auch derjenige arbeitete im Dienste des guten Gottes, der durch Anlage von Grten, Hainen und durch Pflege der Quellen die Kultur des Landes hob. Endlich wrden die bsen Geister untergehen. Die Magier waren zugleich Ratgeber und Traumdeuter des Knigs. c. Geschichte. 1. Cyrns. Fnf Jahrhunderte standen Meder und Perser unter der Herrschaft der Assyrer; unter Cyaxares be-freiten sich die Meder und machten die Perser zu Unterthanen. Aber schon unter dessen Sohne Ast Hag es ging die Herrschaft von den Medern auf die Perser der. styages, so erzhlt die Sage, trumte einst, aus dem Schooe seiner Tochter Mandane wachse ein Baum, der ganz Asien berschatte. Die Magier-erklrten aus Befragen: seine Tochter werde einen Sohn bekommen, der ganz Asien erobern und auch ihn entthronen werde. Um dies zu verhten, verheiratete er seine Tochter an einen Perser; denn diese waren wenig angesehen. Als Man-dane einen Sohn geboren, bergab Astyages das Kind seinem Diener Karpagus mit dem Austrage, es zu tten. Dieser mochte aber die Mordthat nicht selbst begehen, sondern gab das Kind einem Hirten, der es im Gebirge aussetzen sollte. Der Hirt aber lie sich durch die Bitte seiner Frau bewegen, das Kind als sein

7. Alte Geschichte - S. 14

1881 - Hannover : Helwing
14 Das Altertum. Ii. Bas griechische Heldenmalter. 1) Land und Wotk der atten Griechen. Das Land. Griechenland ist der sdlichste Teil der stlichen Halbinsel Europas; im Norden wird es von Macedonien und Jllyrien, im Osten von dem gischen, im Sden und Westeu von dem ionischen Meere begrenzt. In der Mitte dreier Erdteile gelegen ".ud von drei Selten vom Meere umsplt, das in den tief eingezackten Usern schone Hasen bildet, hat es eine sehr gnstige Lage fr Handel und Verkehr. Vorteilhafte Bodenbeschaffenheit und ein glckliches Klima bewahrten bte Bewohner vor der Erschlaffung der sdlichen und vor dem rauhen Wesen der nrdlichen Völker. Die Bewohner der Ksten trieben meistenteils Fischerei, Schiffahrt und Handel, die der Binnenlandschaften Viehzucht (m den weidenreichen Gebirgsgegenden) oder Ackerbau (in fruchtbaren Thalniederungen). Getreide, Wein und Ol gediehen vortrefflich. Gebirge und Meeresbuchten trennen das Land in drei Teile: Nord-, Mittel- und Sdgriechenland. Nordgriechenland wird durch den wilden Pt ndns in zwei gleiche Teile geschieden: Epirus, ein rauhes Gebirgs-land mit Dodoua, und Thessalien, eine groe fruchtbare Ebene, die vom Penens durchstrmt wird, der zwischen den Bergen Olympus und Ossa das schne Thal Tempe bildet. Zwischen dem ta-Gebirge und dem malischen Meerbusen gelangt man durch den Pa von Thermophl (d. h. warme Thre, wegen der dort sprudelnden warmen Quellen so genannt) nach Mittel-Griechenland oder Hellas mit 8 Landschaften: 1) Akarnanien; 2) Atolien; 3) Lokris; 4) Doris; 5) Phocis mit Delphi; 6) das weidenreiche Botien mit den Stdten Theben, Anlis, Plat und Chronea: 7)Megaris und 8) Attika. Letztere war die wichtigste von allen; sie bildete eine nach Sden in das Vorgebirge Sunium auslaufende gebirgige, wenig fruchtbare Halbinsel; die Hauptstadt Athen hatte drei Hfen: Pirus, Munychia und Phaleron; nahe bei Athen lag Marathon; Laurium war wegen seiner Silberbergwerke berhmt. der die durch den korinthischen und den saronischen Meerbusen gebildete Landenge von Korinth gelangt man nach Sd-Griechen-land, Peloponnes genannt, mit 9 Landschaften, deren bedeutendste folgende sind. 1) Das weidenreiche Hochland Arkadien bildet den Kern der Halbinsel; hier entspringen der Alpheus, der nach Westen, und der Eurotas, der nach Sden luft. Die Arkadier waren ein abgehrtetes, streitbares Hirtenvolk. Wichtige Städte waren Megalo-polis, Mantinea und Orchomenns. 2) Lakonien mit Sparta am Eurotas und Helos; zwischen dem lakonischen und messenischen Meerbusen das Kap Tnarum, als Auslufer des Taygetus. 3) Messenien mit dem Hafen Pylos. 4) Elis mit Olympia.

8. Alte Geschichte - S. 18

1881 - Hannover : Helwing
18 Das Altertum. in ihrer Verzckung in denselben hineinsprangen, errichtete man der der ffnung einen Dreifu und erwhlte eine Frau, die Pythia, der allein es gestattet war, den Dreifu zu besteigen. Spter wurde auf der Orakelsttte ein Tempel erbaut, und an denselben schlssen sich Wohnungen sr die am Heiligtum angestellten Priester, Schatzhuser zur Aufbewahrung der reichen Geschenke, Theater und die Stadt Delphi. In alter Zeit gab Apollo jhrlich nur einmal, an seinem Geburtstage Orakel; spter, als der Andrang der Fragenden wuchs, bestieg die Pythia jeden siebenten Monatstag den Dreifu, und in der blhendsten Zeit (etwa 800400 v. Chr.) konnte an jedem Tage das Orakel befragt werden. An dem Morgen eines Orakeltages erfllten Weihrauchdfte das Innere des festlich geschmckten Tempels; zahlreiche Priester standen an dem Eingange desselben, um alles Unhei-lige fernzuhalten und die Eintretenden mit geweihtem Wasser zu besprengen. Die Fragenden muten sich vor ihrem Eintritt durch Reinigungen, Opfer und Gebet vorbereiten, einen Lorbeerkranz auf dem Haupte und Zweige mit Wollen-binden in den Hnden tragen. Erkannten die Priester die dargebrachten Opfertiere meistens Ziegen nicht als fehlerfrei an, so wurde fr diesen Tag das Orakel verweigert. Auch die Pythia spter hatte man zwei oder drei solcher Priesterinnen bereitete sich durch dreitgiges Fasten auf das beilige Werk vor. Auf hohen Stelzenschuheu, in schleppendem Gewnde, mit wallenden Haaren und goldenem Kopfputz erschien sie wie ein berirdisches Wesen. In der Vorhalle brachte sie auf dem 53/a m hohen, goldenen Dreifu, der eine groe Schale trug, ein Brandopfer aus Lorbeerblttern und Gerstenmehl. Darauf begleitete sie der Oberpriester in das Heiligtum au den mit Lorbeeren bekrnzten Dreifu; sie bestieg denselben und lie sich auf einen oben stehenden Sessel nieder. In ihrer Nhe standen die Priester; die Fragenden befanden sich in einem anliegenden Gemache. Es whrte nicht lange, so geriet die Priesterin durch die aus dem Schlnde emporsteigenden kalten Dnste in Verzckung, in welcher sie dann ihre Sprche ausstie. Diese waren mitunter verstndliche und vernnftige Worte und konnten ohne nderung dem Fragenden mitgeteilt werden; meistens waren dieselben aber ohne vernnftigen Sinn und Zusammenhang. In diesem Falle war es die Aufgabe der Priester, die Worte zu deuten, d. h. ihnen einen Sinn zu geben. Nach Empfang des Orakelspruches brachten die Fragenden wieder Geschenke und Opfer; mit dem Lorbeerkrnze auf dem Haupte wanderten sie wieder ihrer Heimat zu, und dieser Kranz des Apollo schtzte sie vor jedem Angriff. 2) Herkules und Wesens. Die lteste griechische Sage berichtet uns von Heroen oder Halb-gttern, welche sich durch Bekmpfung oder Erlegung wilder Tiere und Ungeheuer, sowie durch Grndung von Stdten um ihr Vaterland verdient machten. Die hervorragendsten derselben sind Herkules und Thes eus. a. Herkules war der Sohn des Zeus und der Knigin Alkmene von Theben. Hera war eiferschtig auf den schnen Knaben und schickte zwei Schlangen in seine Wiege, die ihn tten sollten; aber lchelnd ergriff sie das Kind und erdrckte sie beide. Zeus hatte den kraft-vollen Knaben lieb und schenkte ihm die Unsterblichkeit, und sein Stief-vater, der König von Theben, lie ihn, da er die gttliche Abstammung des Knaben ahnte, sorgfltig erziehen. Die angeborne Riesenkraft des Herkules wuchs mit den Jahren; aber leicht geriet er in Zorn, und dann war sein Anblick entsetzlich. Einst strafte ihn sein Lehrer, der ihn

9. Alte Geschichte - S. 19

1881 - Hannover : Helwing
Herkules und Theseus. 19 im Leierspielen unterrichtete; Herkules ergrimmte und schlug ihn zu Boden. Zur Strafe dafr wurde er aufs Land geschickt, wo er die Herden weiden mute. Als Herkules einst als Jngling einsam umherschweifte, gelangte er an einen Scheideweg. Indem er noch berlegte, welche Richtung er einschlagen solle, erschienen ihm Pltzlich zwei Gttinnen. Die eine, schn und reizend und eitel sich selbst be-schauend, ging ohne Scheu auf den Jngling los und versprach ihm die hchste Wonne und Glckseligkeit, wenn er ihr folgen wolle. Wer bist du?" fragte Herkules mit prfenden Blicken. Meine Freunde", sprach die Gttin mit selbstgeflligem Lcheln, nennen mich das Vergngen, meine Feinde aber das Laster." Da schaute der junge Held nach der anderen Gttin; die war nicht so schn, aber auf ihrem Antlitze strahlte ein himmlischer Friede; bescheiden stand sie da und schaute ihm ernst und doch freundlich ins Angesicht. Wohin fhrst du mich?" sprach Herkules zu ihr. Ich fhre dich" war die Antwort in Arbeit und Gefahren; aber ich verheie dir Unsterblichkeit, Ehre und Ruhm bei Gttern und Menschen, wenn du meiner Leitung dich anvertraust." Diese Worte ergriffen des Jnglings Herz; er fhlte, da er ein Gttersohn sei und Ehren-volles auf Erden vollbringen msse. Schnell entschlossen, stie er die zudringliche Wollust zurck und reichte der bescheidenen Tugend seine Hand. Auf ihren Rat befragte er das delphische Orakel, was er zu thun habe; dieses wies Herkules an Curystheus, König von Mycen, der ihm folgende zwlf Arbeiten auferlegte. 1) Im Walde bei Nemea hauste ein ungeheurer Lwe; Herkules scho seine Pfeile auf ihn; aber sie prallten an dem undurchdringlichen Felle ab. Da schlug er ihn mit einer Keule zu Boden und erstickte ihn dann. 2) Herkules ttete ein schlangenartiges Ungeheuer, das bei Lern in Argolis wohnte und die Herden zerri. So oft er von ihren 100 Kpfen einen abhieb, wuchsen deren zwei wieder. Da hielt er mit Hlfe seines Neffen Jolaus einen Feuerbrand auf den abgehaueneu Stumpf, und so gelang es ihm, das Ungeheuer zu tten, mit dessen Galle er seine Pfeile bestrich, um dieselben dadurch unfehlbar tdlich zu machen. 3) Er fing die der Artemis geweihte Hindin lebendig. Sie hatte eherne Fe und goldene Horner und lief so schnell, da kaum ein Pfeil sie einholte. Ein ganzes Jahr verfolgte sie der Gttersohn, bis sie ermattet niedersank; dann trug er sie auf seinen Schultern heim. 4) Am Berge Erymanthus hauste ein Eber, diesen fing Herkules und trug ihn lebendig nach Mycen. 5) Darauf reinigte Herkules den Stall des Knigs Augias in Elis. Dieser Stall hatte 3000 Rinder 30 Jahre lang beherbergt und war in dieser Zeit nicht gereinigt. Herkules leitete durch die Wand desselben einen Flu und vollbrachte so die Reinigung in einem Tage. 6) In Arkadien hausten am See Stymphalis Vgel, welche eherne Flgel und Schnbel hatten, ihre Federn wie Pfeile abschieen und mit ihren Schnbeln eherne Panzer durchbohren konnten, Menschen und Vieh mit sich in die Luft nahmen und auf den Felsen verzehrten. Herkules scheuchte sie mit einer groen Klapper aus dem Sumpfe, der sie verbarg, und ttete sie alle mit seinen Pfeilen. 7) Als siebente Arbeit befahl Eurysiheus dem Herkules, einen wtenden Stier, der die Insel Kreta verwstete, lebendig nach Myeen zu bringen. Herkules lste die Ausgabe; Eurysiheus lie den 2*

10. Alte Geschichte - S. 20

1881 - Hannover : Helwing
20 Das Altertum. Stier aber wieder los, und nun verheerte das Untier die Gegenden Attilas. 8) Darnach brachte Herkules die feuerschnaubenden Rosse des Knigs von Thracien, die mit Sklaven und gefangenen Fremdlingen gefttert wurden, nach Mycen. 9) Hierauf besiegte er die Amazonen (im nrdlichen Kleinasien); den prchtigen Grtel der gefallenen Knigin brachte er der Tochter des Enrystheus. 10) Dieser befahl dem Herkules als zehnte Arbeit, die Rinder des Geryon nach Mycen zu treiben. Geryon war ein dreikpfiger Riese und wohnte im fernen Westen. Herkules wanderte durch Arfrika, richtete bei der berfahrt uach Spanien die Sulen des Herkules" auf und fand die Herde, erschlug den dreikpfigen Hirtenhund und den Hirten und trieb die Herde fort. Als der Riese ihn einholte, ttete er auch diesen. 11) Darauf sollte Herkules dem Eurystheus die pfel der He spenden holen. Bei der Vermhlung des Zeus mit der Hera hatte nmlich Ga als Hochzeits-gefchenk am Westgestade des groen Meeres einen stereichen Baum mit goldenen pfeln emporwachsen lassen, der von vier Jungfrauen, den Hesperiden, und einem hundertkpfigen Drachen bewacht wurde. Nach einer mhseligen und gefahrvollen Wanderung durch Nord-Afrika kam Herkules in das Land, wo der Titan Atlas das Himmelsgewlbe trug. Herkules berredete diesen, fr ihn die goldenen pfel zu holen, dafr wolle er so lange das Himmelsgewlbe tragen. Atlas willigte ein, und Herkules stemmte seine mchtigen Schultern unter die schwere Last. Atlas ging hin, schlferte den sich um den Baum windenden hundert-kpfigen Drachen ein, ttete ihn, berlistete die Hterinnen und brachte dem Herkules glcklich drei pfel. Nur durch List vermochte dieser den Atlas dazu, ihm das Himmelsgewlbe wieder abzunehmen. Mit den pfeln eilte er froh zu Eurystheus. 12) Endlich sandte Eurystheus den schwer geprften Helden in die Unterwelt, da er den dreikpfigen Hllenhund Cerberus auf die Oberwelt bringe. Herkules ging zu Pluto in die Unterwelt; dieser bewilligte ihm den Hund unter der Bedingung, da Herkules denselben unbewaffnet binde. Der Held ging auf den Cerberus los, umschlang den Hals desselben mit seinen Armen und schnrte ihn so lange zu, bis das gefhrliche Tier erstickte. Dabei achtete er es fr nichts, da ihn der Schwanz des Hundes, der eine Schlange war, in den Fu bi. Herkules brachte das Ungetm in Fesseln vor den staunenden Eurystheus, der ihm befahl, dasselbe in die Unterwelt zurckzubringen. Nach diesen Arbeiten war Herkules frei; aber der giftige Bi des Hllenhundes zog ihm eine Gemtskrankheit zu. In einem Anfall derselben plnderte er sogar das delphische Orakel und ttete seine eigenen Kinder. Zur Strafe mute er abermals Knechtesdienste ver-richten. Nach drei Jahren erlangte er seine Freiheit und Heldenkraft wieder; im Kampf erwarb er sich die schne Dejanira. Auf der Reise kam er mit ihr an einen Flu; der Eentaur Nessus erbot sich, Dejanira hinberzutragen. Er durchwatete auch glcklich den Strom;
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