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1. Altertum und Mittelalter - S. 4

1911 - Stuttgart : Bonz
Das Altertum. Es ist in der Hauptsache die Geschichte der vorchristlichen Zeit, einerseits des Volkes Israel, unter dem sich die hchste Offenbarung Gottes vorbereitete, andererseits die der heidnischen Weltreiche", die einen immer greren Teil der bekannten Welt umspannten, und unter denen sich in Kunst und Wissenschaft, im Rechts- und Staatsleben eine groartige Kultur entwickelte. Dir Klker des Morgrnlandrs. I. gypten. 1. Land. gypten ist der schmale, vom letzten Nilkatarakt bei Syene an etwa 900 km lange, hchstens 1518 km breite Streifen Landes, welchen der Nil zwischen den libyschen und arabischen Wstenplatten durch die Senkstoffe seines Oberlaufes geschaffen hat, nebst dem in gleicher Weise aus einem frheren Meerbusen entstandenen Deltaland. Es der-dankt wie seine Entstehung so seine Fruchtbarkeit den berschwemmungen des Nils, der infolge der Sommerregen im tropischen Teil seines Flu-gebiets, im Becken des Gazellenstroms und vielleicht noch mehr infolge der abessmischen Gebirgsregen jhrlich das Land vom Juli bis Oktober mit einem brunlichen Swassermeer berschwemmt, von welchen: der fruchtbarste Schlamm zurckbleibt, daher der alte Name des Landes Ehemi, das schwarze Land. Der natrlichen Einteilung in zwei Teile, Niltal und Delta, entsprach in ltester Zeit die politische Gliederung in zwei Staaten, Nordland (Delta) und Sden. Die sptere knstliche Ein-teilung in drei Teile, Untergypten (Delta) mit den Stdten Sais, Helio-polis, Pelusion, Alexandria, Mittelgypten mit Memphis und Obergypten (Thebais) mit Theben ist nie durchgedrungen. 2. Das Volk und seine Kultur, a. Das Volk, dessen ziemlich reine Nachkommen die heutigen Fellachen sind, von schlanker Gestalt, mager, mit langen Hnden und Fen, dicken Lippen, langgeschlitzten Augen, rotbrunlicher Farbe, wird zu der uord-afrikanischen Familie der kaukasischen Rasse gerechnet, der deren Verhltnis zu den Semiten und Negern man noch nicht einig ist.

2. Altertum und Mittelalter - S. 7

1911 - Stuttgart : Bonz
fangs die Bilder die betreffenden Wrter und Begriffe, weiterhin Laute (z. B. ein Adler = A) bezeichneten. Seit der geniale Fran-zofe Franyois Champollion 1822 die Frage der Lesung der gyptischen Schrift in der Hauptsache lste, hat die Erforschung des gyptischen Altertums ungeahnte Fortschritte gemacht. Neben den Hieroglyphen, die man in die Felsenwnde der Grabkammern, in Tempelwnde und Grabsteine eingrub, hatte man schon um 3000 zu den zahllosen Aufzeichnungen auf den Papyrusrollen eine hiero-glyphische Kursivschrift, die hieratische, und das Bedrfnis des leichteren und schnelleren schriftlichen Verkehrs hatte zu Herodots Zeit zur Entstehung einer Volksschrift" gefhrt. 2) Von dieser Schrift haben die gypter ausgiebigen Gebrauch gemacht und eine reiche Literatur, namentlich religisen, astronomischen und medi-zwischen Inhalts geschaffen. Schon in grauer Vorzeit (man will die Zeit genau auf das Jahr 4241 v. Chr. berechnen) wurde das Sonnenjahr mit 12 Monaten zu 30 Tagen und 5 Schalttagen eingefhrt. Die gyptischen Forscher fanden, da ihr Jahr so immer um einen Vierteltag zu kurz war, da nach 1461 Jahren das natr-liehe und brgerliche Jahr sich wieder zusammenfinde. 3) Religis war besonders auch ihre Kunst, vor allem die Bau- und die Bild-kunst, die nicht nur durch die ungeheuren Massen, welche mit den einfachsten Mitteln bewltigt wurden, sondern auch durch die frh erreichte hohe Stufe der knstlerischen Ausfhrung Staunen er-wecken. Neben den etwa 70 Pyramiden (knigliche Grabmler), den Sphinxen (der Sphinx mit Lwenleib und Menschenkopf war ein Bild des Sonnengottes) und Obelisken sind namentlich die groartigen Ruinen von Theben bei Karnak und Luxor nebst den Felsengrbern im Westen des Nils Beweis fr eine seltene Kunst-hhe. Dazu kamen groe Ntzlichkeitsbauten, besonders Kanle. 4) Auch die Gewerbe waren srh entwickelt. Weberei, -Metall-bearbeitung und Glasfabrikation (letztere ist eine gyptische Er-findung) sind hier uralt. Dem entsprechend blhte der Handel. Das ganze Leben mit seinen Beschftigungen, Kunsterzeugnissen und Freuden stellt sich noch heute in den Wandmalereien der Grber uns vor Augen. 3. Die^Geschichte. Die Chronologie der gyptischen Geschichte ist nicht sicher, doch gestatten die neueren Forschungen Angaben, die der Wirk-lichkeit nahe kommen, a. Das alte Reich von Memphis. Schon lange vor Menes bestanden Staaten in gypten mit einer, wie die Kalender-reform beweist, alten Kultur. Menes (zwischen 3400 und 3200) vollendete die^ Vereinigung des Sd- und des Nordreichs zu einem Staate; er soll auch Memphis erbaut haben. Er ist der Grnder der ersten der 26 Dynastien, die bis 525 der gypten herrschten, deren genauere Zeit-bestimmnng aber weit herunter unmglich ist. Schon der 4. Dynastie (c. 28402680) gehren die Erbauer der drei Pyramiden von Giseh, nahe bei Memphis, an, von denen die des Chufu (Cheops) die hchste ist.

3. Altertum und Mittelalter - S. 8

1911 - Stuttgart : Bonz
Schon in der Hhezeit des alten Reiches (c. 28952540) reichte das Reich nach Palstina und Phnizien hinber und drang in Nubien vor. Spter zerfiel die Reichsgewalt, b. Das mittlere Reich. Mit der 11. Dynastie (c. 21602000) wird Theben, wie die Griechen aus unbekanntem Anla die Hauptstadt nannten, der Ausgangspunkt einer Hebung des Reiches, das unter der 12. Dynastie (20001785) den Hhepunkt seiner ganzen Geschichte erreichte. Die Könige faten die Zgel des Reiches, dessen Haupt-stadt auch sie wieder in die Gegend von Memphis verlegten, wieder fester, unterwarfen Nubieu und kmpften auch in Europa glcklich. Vor allem errichteten sie in allen Teilen des Landes ihre Bauten, Tempel, Pyramiden und Bildsulen. Besonders das Fajum, in dem sie auch residierten, wurde von ihnen kultiviert und mit Bauwerken geschmckt. Das von den Griechen als das grte Wunderwerk gyptens angestaunte Labyrinth war ein Riesentempel Amenemhets Iii. Dagegen wurde der Mrissee im Fajurn von ihnen nicht angelegt; es ist ein natrlicher See, an dem nichts knst-lich ist, als die Dmme und Kanle, die angelegt wurden. Dieser Dynastie gehrte auch jener Sesostris Iii. (18871850) an, auf den die griechische Sage alle Ruhmestaten der Pharaonen hufte (doch s. u.). Auch Kunst und Literatur und Wissenschaft hatten damals ihre Bltezeit, c. Die Hykfos. Es'.folgte eine Zeit des Verfalls. Dann drangen fremde, ohne Zweifel femi-tische Hirtenstmme von Osten ein und richteten die angeblich 400jhrige Herrschaft der Hyksos (= Könige der Hirten) auf. Sie unterwarfen zuerst Untergypten, dehnten aber ihre Herrschaft immer weiter gegen Sden aus. Ihre Herrschaft dauerte vielleicht viel krzer, als die Sage will (1680 bis 1580?) .Endlich erhoben sich die Statthalter von Theben und A ahm es I. nahm (1850?) das Reich wieder ein, eroberte Memphis und zwang die Hyksos zum Abzug, d. Das neue Reich von Theben. Nun begann eine glnzende Zeit. Vordem waren die gypter ein friedliches Volk gewesen; jetzt waren sie kriegerisch geworden. In der Zeit der Hyksos war das Pferd, das nur zum Krieg dient, eingebrgert worden. Nubien, die Lybier im Westen, Sdarabien wurden bezwungen. Dhntmes Iii. (Thutmosis) machte 15 Feldzge nach Syrien und Mesopotamien: Syrien und Palstina, selbst die Fürsten des nrdlichen Mesopotamiens und Cyperns, nach den Behauptungen der Denkmler auch Kilikien mit der Sdkste Kleinasiens und den Inseln des gischen Meeres wurden tributpflichtig. Derselben 18. Dynastie gehrte auch jener Amenemhet (Amenophis) Iv. an, der eine monotheistische Reform versuchte. Wohl gingen jene Land-erwerbnngen meist wieder verloren, aber noch einmal erneuerte sich in der 19. Dynastie der Glanz frherer Zeiten, vor allem durch Ramses Ii., den nach der gewhnlichen Anficht die Griechen mit feinem Vater Seti und andern zu der Gestalt des groen Sesostris verschmolzen haben, dem sie abenteuerliche Zge bis nach Indien, dem Kaukasus und Thrakien zuschreiben: in Wahrheit hat er wenigstens den Norden Palstinas und den Sden Syriens seinem Reiche beigefgt, gegenber dem Könige des damals sehr mchtigen Hethiterreichs aber sich mit einem Friedensvertrag begngt. Groartige Bauten verherrlichten sein Andenken. Man hat mit Recht behauptet, da die Hlfte aller aus dem alten gypten erhaltenen Tempel von ihm herrhren; schade, da die knst-lerische Ausfhrung der Menge nicht entspricht. Ihn halten die meisten neueren Forscher fr den Pharao, der die Israeliten bedrckte. In die

4. Altertum und Mittelalter - S. 9

1911 - Stuttgart : Bonz
9 Zeit der 18. und 19. Dynastie fllt die glnzendste Entfaltung der gypti-schen Kunst: damals entstanden die Prachtbauten von Theben, die Amons-tempel von Karnak und Luxor, mchtige Bildsulen (diememnonskolosse!), das groartige Ramessenm, die gewaltige Totenstadt. Ramses Ii. vor allem hat sich dort verewigt. Nach Ramses Ii. folgt bald der Verfall. Sein Sohn Merenptah gilt vielen fr den Pharao des Auszugs, schwer-lieh mit Recht. In den nchsten Jahrhunderten zerfiel die Macht gyptens. Das Reich lste sich im 8. Jahrhundert vollstndig auf. e. Fremdherrschaft. So konnte von Nubieu (Meros) aus gypten unterworfen werden, die zweite Fremdherrschaft, die sich auf das Land im 8. Jahrhundert legte. Bald wurde das assyrische Reich ein gefhrlicherer Feind. Assarhaddon eroberte (672) gypten, das unter 20 Statthalter oder Fürsten gestellt wurde; sein Nachfolger Assurbauipal behauptete die Herrschaft in wieder-holten Feldzgen, auf deren einem Theben geplndert wurde, f. Die letzte Zeit der Selbstndigkeit. Der Sohn eines der assyrischen Va-sallensrsten Psammetich I. machte sich um 660, untersttzt von den jonischen Seestdten und dem König von Lydien, unabhngig. Der rasche Verfall des assyrischen Reiches erleichterte es. Die jonischen und karischen Krieger muten den Thron, den sie aufgerichtet, auch sttzen; sie wurden dafr begnstigt, den Griechen und Phniziern wurde das Land fr den Handel und fr Niederlassungen geffnet. Unter den Nachfolgern Psam-metichs ragt hervor Necho um 600, der gypten zu einer Seemacht zu machen unternahm; er arbeitete wie Ramses Ii. an einer Kanalverbin-dung zwischen dem Nil und dem Roten Meer, ohne das Werk zu vollenden, und lie Asrika zum erstenmal durch phnizische Männer, die vom Roten Meer ausfuhren und durch die Sulen des Herakles zurckkehrten, um-schiffen. Als das assyrische Reich unterging, erschien Necho in den Fu-tapsen seiner groen Vorgnger in Syrien, er besiegte (609) den König Josia von Juda bei Megiddo in der Ebene Jesreel, wurde aber (605) von Nebukadnezar von Babylon bei Karkemisch (nicht = Circesium an der Mndung des Chaboras in den Euphrat, sondern nrdlicher bei den Ruinen von Dscherabis am Euphrat) geschlagen. Amasis um 550, der durch Aufruhr den Thron erlangte, setzte die Begnstigung der Griechen in gesteigertem Mae fort (Polykrates sein Freund). Der lange Friede und die von Amasis eingerumte Handelsfreiheit brachten dem Reich eine groartige Blte. Aber dem ueren Wohlstand entsprach die militrische Kraft nicht: ein Jahr nach dem Tod des Amasis erlag sein Sohn Psamme-tief) Iii. oder Psammenit dem Kambyses bei Pelusion 525, und gyp-525. ten verlor fr immer feine Selbstndigkeit. Ii. Babylonien und Assyrien. 1. Land. Ein zweiter Kulturherd ltester Zeit ist das Gebiet der beiden vom armenischen Hochland kommenden Zwillingsstrme, des ruhigen Euphrats und des reienden Tigris. Der nrdliche Teil des Zwischen-stromlandes, Mesopotamien, ist nur im Norden fruchtbar, weiterhin Steppe, ja vllige Wste. Von der ersten Annherung beider Flsse in der Gegend von Seleucia und Baghdad an breitet sich Babylonien (Chalda) aus, ein uerst fruchtbares Tiefland, so regenarm und

5. Altertum und Mittelalter - S. 10

1911 - Stuttgart : Bonz
10 glhendhei (bis zu 50 C.) wie gypten, aber wie dieses in alter Zeit durch ein groartiges System von Deichen und Kanlen zu einem wahren Paradies umgewandelt. Doch war das wirklich angebaute Gebiet auch im Altertum von sehr miger Ausdehnung. Ostlich von Mesopo-tarnten lag, fast ganz im Osten des Tigris, Assyrien, begrenzt von den armenischen Bergen im Norden, dem Zagrosgebirge im Osten, dem unteren Zab im Sden, zum Teil gebirgig, sonst ein fruchtbares Hgelland, nickt ganz so ergiebig wie Babylonien, aber von frischerem, gesunderem Klima, im Sden Babylonien hnlich. 2. Das altbabylonische Reich. Fr die Geschichte Assyriens und Babyloniens war man lange auf die mangelhaften Nachrichten der grie-chifchen Schriftsteller angewiesen, bis es gelang, von den in drei Keil-schriftgattungen und drei Sprachen abgefaten Inschriften der Perfer-knige zuerst den persischen Text zu entziffern. Von da gelangte man auch zur Entzifferung der zahllosen Inschriften auf den Ziegeln der baby-lonifchen Stadtruinen und der seit 1842 auf den Palastwnden, Backstein-tafeln und Zylindern der Ruinen Ninives und der brigen Städte Assyriens zutage gefrderten Inschriften. (Sine ungeheure noch lange nicht erschpfte Menge von Inschriften in dieser babylonisch- assyrischen Schrift und Sprache ist gewonnen worden, die freilich eine lckenlose Kenntnis noch lange nicht gewhrt und bei dem wenig dauerhaften Material der babylonischen Denkmler wohl immer Lcken lassen wird, aber unsere Kenntnis jedenfalls auerordentlich bereichert hat. Whrend Mesopotamien eine grere Bedeutung nie gehabt hat, war das babylonische Tiefland frh die Sttte einer in mancher Hinsicht hohen Kultur, die jedenfalls viel jnger ist als die der gypter und in keinem Fall die Anfnge der gyptischen beeinflut hat. Im Anfang der Geschichte, um 3000 v. Chr., finden wir in Babylonien zwei Völker, im Land Sumer im Sden die nicht semitischen Snmerier dunkler Herkunft und im Norden die semitischen Akkadier. Die Sumerier haben die Keilschrift erfunden und eine eigentmliche Kultur ausgebildet. Wir treffen hier auer den Gerten aus Ton und Stein solche aus Kupfer und Bronze und Edelmetalle, durch einen regen Handel in das Land gekommen, ein reiches Verkehrsleben mit zahlreichen Urkunden der Kauf, Miete, Pachtungen, Lieferungen n. dgl. Dagegen fehlt der knst-lerische Sinn, und auch in der semitischen Zeit hat Babylonien die Hhe gyptischer Kunst nicht erreicht. Neben den Sumeriern treffen wir Semiten im Norden Babyloniens. Man nimmt jetzt ziemlich allgemein an, da Arabien die Heimat der Semiten gewesen sei und dorther diese baby-lonischen Semiten, die Akkadier, wie die Assyrer, die Amoriter und auch die erst spter auftretenden Chalder stammten. Sie sind in das Erbe der sumerischen Kultur eingetreten und haben sie weiter ausgebildet. Am Anfang bestanden in Sinear oder Babylonien zahlreiche Stadtfrstentmer, in Nippnr, Ur und andern Stdten, woneben ein Oberknig anerkannt wurde. Dann hat um 2500 König Sargon von Akkad die Vormacht der Semiten der ganz Sinear begrndet. Am Ende des babylonischen Reichs hat man ihn irrtmlich in eine viel frhere Zeit (um 3750) hinaufgerckt. Er hat mit Elam im Osten gekmpft und die Amoriter von der Euphratsteppe bis zum Mittelmeer unterworfen. Spter haben noch ein-mal sumerische Könige von Sumer und Akkad von Ur aus das ganze Reich beherrscht (c. 23002000). Auf die Zeiten der Erhebung folgten immer

6. Altertum und Mittelalter - S. 13

1911 - Stuttgart : Bonz
13 noch zu einer sehr kurzen Selbstndigkeit und Blte. Auf Nabo-polassar folgte Nebukadnezar (605562), dessen Regierung den kurzen Glanz des Reiches in sich schliet. Er hatte schon vor seiner Thronbesteigung den Necho bei Karkemisch besiegt (605). Als König hatte er Jojachin von Juda und einen groen Teil der Be-vlkerung Jerusalems gefangen gefhrt (597). Als der von ihm erhobene König Zedekia seinen Eid brach, wurde Jerusalem erobert und zerstrt (586). Dagegen belagerte er Tyrus, wie es scheint, 586. 13 Jahre ohne Erfolg. Daneben belebte er den Handel und schuf groartige Bauten, Kanle, herrliche Palste, auch die hngen-den Grten". Aber sein Reich berdauerte ihn nicht lang. Die Babylonier, groß in den Knsten des Friedens wie in raffiniertem Luxus, waren aus weicherem Stoff als die Affyrer. Als gegen den König Nabunaid 539 der Perserknig Kores heranzog, ge-ngte eine Schlacht, um den schwachen Widerstand zu brechen. Die wohlbefestigte Hauptstadt Babel fiel ohne Kampf und Schlacht", wie Kores selbst versichert, in seine Hand 538. Iii. phnizien. 1. Land. Westlich vom Euphrat bis zum Mittellndischen Meer breitet sich Syrien aus, im Osten das Steppenland der syrischen Wste, im Westen das eigentliche Syrien, ein Plateaurcken lngs des Mittel-lndischen Meeres, zum Teil mit hohen Bergketten besetzt. Das sdliche Drittel dieses Gebiets von der Jordanquelle an ist Palstina; im mittleren Teil liegt im Westen des prchtigen bis 3000 m hohen Libanons Phnizien; im Osten bis zum Euphrat und im nrdlichen Drittel des Landes um den unteren Orontes breitet sich das eigentliche Syrien aus. Grere Staaten fehlen hier in spterer Zeit. Dagegen zeigen die Inschriften, da vom 15.12. Jahrhundert ein groes Reich der Chetiter (im Alten Testament Hethiter, assyrisch Chatti, gyptisch Cheta) im stlichen Kleinasien bestand, das sich weithin in Kleinasien und Nordsyrien ausdehnte und gegen die gypter erfolgreich kmpfte. In Nordsyrien haben chetitische Kleinstaaten noch der das 8. Jahrhundert bestanden. Ihre auf zahlreichen Denkmlern erhaltene Hieroglyphenschrift ist aber noch nicht entziffert. Phnizien ist der schmale Kstenstrich zwischen dem Libanon und dem Meer, 220 km laug, reich bewssert und reich an Produkten aller Art, Zedern, Obst und Wein, Getreide, aber auch an Kupfer und Eisen; an der Kste fand sich die zur Glasbereitung erforderliche Kieselerde und die Purpurschnecke. Dieser Produktenreichtum und die im Vergleich mit der palstinensischen gnstigere Kste fhrten die Bewohner zum Handel. 2. Die Bewohner. Die Phnizier (d. h. die Roten", so wurden sie von den Griechen wohl wegen der von ihnen gefertigten roten Zeug-stoffe genannt) oder Sidonier, wie sie sich selbst nannten, sind ein Teil ' des aus der Bibel wohl bekannten Volkes der Kanaaniter, dessen Sprache zu den semitischen gehrt. Ihre Religion, der babylonischen verwandt,

7. Altertum und Mittelalter - S. 15

1911 - Stuttgart : Bonz
Zeit das Rote Meer und holten in Ophir, das man frher in Sdarabien (Oman oder Jemen) suchte, jetzt aber im Hinterland von Sofala in Sd-ostafrika gefunden zu haben glaubt, Gold, Edelsteine und andere Produkte. Im Mittelmeer fuhren sie weiter und weiter nach Westen. Cypern, Rhodos, Sizilien, Sardinien und Korsika wurden erreicht und Handels-Niederlassungen gegrndet, das silberreiche Spanien entdeckt und aus-gebeutet. Ja sie kamen schon um 1100 v. Chr. der die Sulen des Melkart oder Herakles hinaus in den Ozean, wo Gades ihre erste Niederlassung war, besuchten wohl Madeira und die kanarischen Inseln und holten von den Zinninseln oder Kassiteriden (d. h. wohl den sdwestlichen Teilen Britanniens) Zinn (dessen sie mit den Kupfererzen von Cypern und Sarepta zur Bronze bedurften) und den Bernstein von den Ksten der Nordsee (schwerlich der Ostsee). Doch haben sie auer Karthago keine Kolonien gegrndet. An den Griechen hatten sie frhe schon erfolgreiche Mitbewerber um Handelsgewinn, und Karthago wurde bald viel mch-tiger, als die Mutterstadt je gewesen war. 3. Geschichte. Einen einheitlichen Staat bildeten die phnizischen Städte nie; die Städte unter ihren Knigen standen in der Hauptsache selbstndig nebeneinander; doch hatte die eine oder die andere zu ver-schiedenen Zeiten die Vorortschaft. Lange Zeit (15.12. Jahrhundert) stand Phnizien unter der Oberherrschaft gyptens. Als sie zerfiel, begann die Blte der phnizischen Städte. Zuerst hatte Sidon, die Mutter von Tyrus", die erste Stelle; bei Griechen, Rmern und Israeliten ist Sidon und Phnizien gleichbedeutend. Um 1000 trat Tyrus an die Spitze, Sidons uralte Tochterstadt. Die Stadt wurde erst mchtig, als zu dem alten Tyrus! auf dem Festland das kleine, aber auer-ordentlich feste, durch 45 m hohe Mauern geschtzte Jnseltyrus (auf zwei knstlich verbundenen, verbreiterten, mit Hfen versehenen Jnselchen) hinzukam. Bald verdunkelte Tyrus seine Nebenbuhlerin durch seinen Handel im westlichen Mittelmeer. Hier herrschte in der glnzendsten Zeit Phniziens Hiram, Salomons Freund, um 950. Von hier grndete Elissa (Dido) um 814 Karthago. Seit dem 9. Jahrhundert verlor Tyrus und Phnizien seine Selbstndigkeit der Reihe nach an die asiatischen Gromchte, seine Kolonien gingen meist an Griechen und Karthager verloren. Es kam an Assyrien, dann an Babylonien (vgl. Nebukaduezar), an Persien, zuletzt an Alexander den Groen, der 332 Tyrus zerstrte. It. Das medisch-xerfische Reich. 1. Land und Volk. a. Das Land. stlich von dem Euphrat- und Tigrisland dehnt sich das groe iranische Hochland aus, in den Plateaus zu 1500 bis 1800 m, in den Randgebirgen zu 46000 m aufsteigend. Ein Land mit schroffem Gegensatz des Klimas, mit grellem Unterschied der Land-schaften; das innere Hochland brigens im ganzen gesund. Medien ist der Nordwesten des Hochlandes zwischen dem Zagros- und Elbursgebirge, zum Teil ein rauhes Gebirgslaud voll grasreicher Weiden und frucht-barer Tler. Persien ist die Landschaft sdstlich von Susiane oder

8. Altertum und Mittelalter - S. 16

1911 - Stuttgart : Bonz
16 Elymais, zwischen dem persischen Meerbusen und der karamanischen Wste, mit Medien nur durch einen schmalen Streifen Kulturlandes am Fu des Hochgebirges zusammenhngend; zum Teil gebirgig, aber in der Mitte auch eine fruchtbare Landschaft mit herrlichen Tlern, am Meer ein glhendheier Landstrich. b. Das Volk. Auf diesem Hochland treffen wir zuerst ein Glied der groen indogermanischen oder indoeuropischen Vlkerfamilie. Wo die Urheimat der noch ungeteilten Familie zu suchen ist, haben die Forscher noch nicht zweifellos festgestellt. Manche haben, in starkem Gegensatz gegen frhere Ansichten, Norddeutschland und die Nachbargebiete fr die Heimat der Jndogermanen und den Ausgangspunkt ihrer Wan-derungen erklrt. Hier wren sie in eine stliche Gruppe, die Satem-Vlker1, zu denen die Lettoslaven, Thraker, Phrygier, Armenier, Albanesen und die Arier gehren, und eine westliche, die Centnm-(sprich Kentnm-) Vlker1 (Griechen, Jtaliker, Kelten, Germanen) zerfallen. Bon beiden wren Wanderungen nach Sden ausgegangen, von den Centumvlkern nach der mittleren Donau, Jllyrien, Griechenland, Italien, von den Satemvlkern um die Karpathen herum teils nach Asien teils nach der unteren Donau und Thrakien. Andere haben die Ursitze der Jndo-germanen in Sdruland und dem Steppenland nrdlich vom Schwarzen und Kaspischen Meer gesucht. Aber es ist zweifellos, da manche iranische Stmme erst in geschichtlicher Zeit von Osten her in ihre Wohnsitze ein-gewandert sind. Die alte Annahme, da die Ursitze der Jndogermanen in Asien zu suchen seien, ist nicht widerlegt und hat in neuster Zeit durch Auffindung von Sprachresten, die sogar zu den Centumsprachen gehren, in Ostturkestan eine Verstrkung erhalten. Sie knnten sogar nicht nur aus den Gegenden zwischen dem Hindukusch und dem Kaspischen Meer, sondern aus dem groen zentralasiatischen Hochland gekommen sein. Der europische Teil der Familie, der dort schon zu den Anfngen von Ackerbau und Handwerk berging, trennte sich von dem stlichen, mit dem die anderen Zweige durch einen guten Teil des Sprachschatzes wie durch die hnlichkeit der Religion verbunden blieben. Der stliche Zweig der indoeuropischen Familie fhrte den Namen der Arier, d. h. der Vornehmen", Edlen", Herren". Um 2000 v. Chr. hatten sie schon einerseits in dem nach ihnen benannten Iran (= Arierland), andererseits in Indien ihre Sitze. Ihre gemeinsame Heimat wird das gewaltige Bergland um das Pamirplateau gewesen sein. Von hier wird der eine Teil, die Inder, nach Sden ins Pandschab gezogen sein, während andere in den Tlern von Baktrien, Sogdiana sowie Arachosien (Afghanistan) sich festsetzten und in Iran und der aralo-kaspischeu Steppe sich aus-breiteten. In den neuen Sitzen nahm die Kultur der beiden arischen Völker von gemeinsamer Grundlage eine verschiedene Entwicklung. 2. Die iranische Religion. Im stlichen Iran hat sich die merkwrdige Religion der Jranier entwickelt, die in kaum zu bestimmender Zeit (um 500 v. Chr.?, andere zwischen 1500 und 900) ein Ostiranier oder Baktrier (Baktrien ist die Landschaft nordstlich vom Hindnknsch), 1 Die Unterscheidung wird nach dem Wort fr Hundert" gemacht: ein bestimmter Gutturallaut erscheint in der ersten Sprachgruppe als s, in der zweiten als k.

9. Altertum und Mittelalter - S. 78

1911 - Stuttgart : Bonz
78 neuen Reiches zu machen. Das rief eine Mistimmung der makedonischen Groen hervor, die zu einer hlichen Tragdie, der Hin-richtung des Philotas und der Ermordung feines verdienten Vaters Parmenion fhrte (330). Dann zog Alexander der den Paropamisus (Hindukusch), um mit der Eroberung der Pro vinzen Baktrien und Sogdiana im Gebiet des Oxus (Amu) und Jaxartes (Sir) die Bezwingung des' Perserreichs zu vollenden (329327). Bessos geriet durch Verrat in feine Hand und wurde in Ekbatana gekreuzigt. In heien Kmpfen wurde das Land bis zum Jaxartes bezwungen und durch Grndung weiterer Städte (ein Alexandria am Paropamifus und das uerste" Alexandria am Jaxartes, jetzt Chodfchend), fowie durch die Vermhlung mit der Frftentochter Roxane die Herrschaft der biefe Gebiete gesichert. Aber auch die Ttung des Kleitos, der ihm am Granikos das Leben gerettet hatte, bei einem Mahle in Maralanda (= Samarkand) fand in dieser Zeit und Gegend statt. 327. 3. Der indische Feldzug und die Rckkehr (327325). Nicht befriedigt von dem Erreichten, begierig das Wunderland Indien kennen zu lernen, vielleicht auch um die Mistimmung feiner Mazedonier abzulenken, zog er 327 der den Paropamifus und den Kabul abwrts dem Indus zu. In die der 3,6 Mill. qkm groe Halbinsel Borderindien, die frher von drawidischen Stmmen bewohnt war, wanderten (um 2000?) die Arier nach der Trenung von den verwandten Jraniern ein und setzten sich zuerst im Pandschab, dann im Gangesland und weiter im Sden fest. Indem sie die Drawidas unterwarfen, begann die Ausbildung des Sloftcnmefens. Die dunklen Ureinwohner bildeten die vierte Kaste der Schudras, während die arischen Eroberer sich in die Brahmanen oder Priester, die Kschatrijas ober Krieger und die freien Bauern ober Viehzchter (Waischjas) schieben. Immer neue Kasten entstanden im Lause der Zeit durch Unterwerfung weiterer Stmme, bnrch Mischung, Teilung der Arbeit, Entstehung religiser Sekten u. bgl., so ba neuerdings im sblichen Jnbien allein 19 000 Kasten gezhlt wrben, bei ihrer strengen Trennung ein Haupthindernis aller Entwicklung. Diese Scheidung wrbe befestigt durch die brahmanifche Religion. Die Jnbier, ein hochbegabtes Volk, das in Poesie und Philosophie Groes geleistet hat, haben namentlich in der Religion eine reiche Geschichte gehabt. Aus der einfachen Naturreligion der alten heiligen Bcher, der lteren Wedas, entwickelten die Brahmanen die bftere br ah manische Religion mit der Lehre von der Seelenwanderung, durch die man je nach dem Ver-halten in diesem Leben zum Wurm oder zur Pflanze, zum Schudra ober zum Kastenlosen hinab-, aber auch zum Brahmanen aufsteigen konnte. Peinliche Beobachtung der zahllosen Gebote, Opfer, seltsame Reinigungsmittel, entsetzliche Bungen fhrten zu diesem seligen Ziel. Dann wies um 500 v. Chr. der Knigssohn Gautama, genannt Buddha (der Erwachte") allen Kasten den Weg der Befreiung aus dem durch die Seelen-Wanderung verewigten Jammertale dieses Lebens: Lebensschonung,

10. Altertum und Mittelalter - S. 79

1911 - Stuttgart : Bonz
Migung, Milde, Mitleid waren seine Forderungen, durch die er auch das Herz der Gedrckten gewann; die letzte Aufgabe: der Lust, der Liebe zum Leben abzusterben; das Ziel Nirwana (das Nichtsein). Ursprnglich eine Religion ohne Gott und Ewigkeit hat der Buddhismus doch neben seinen Klstern auch Tempel in Menge (zum Teil kunstreiche Felsen-tempel, wie die von Salsette und Elesante) geschaffen und namentlich in China und Japan viele Millionen nach und nach fr seine milde Lehre gewonnen. Freilich aus dem Mutterland, wo er einst blhte, ist er seit 700 n. Chr. verdrngt worden, während die Brahmanen ihre frher pantheistische Lehre umwandelten und den Dienst persnlicher Götter wie des milden Wischnn und des finsteren Schiwa in Aufnahme brachten. Jenseits des Indus betrat man das eigentliche Indien mit seiner Naturflle und den eigentmlichen Formen seiner Frmmig-feit. Der Fürst des Taxilareiches Mophis (Taxiles), der Alexander schon in Baktrien eingeladen hatte, unterwarf sich willig; am Hydaspes (jetzt Dschilam) wurde der mchtigste Fürst des Pan-dfchab, Poros, mit seinen 300 Kriegswagen besiegt und gefangen, aber sein Reich ihm gelassen. Nachdem Alexander hier zwei Städte, Bukephala und Nika, gegrndet, zog er noch bis zum Hyphasis {jetzt Bias, einem rechten Zuflsse des Satledfch). Da aber seine Krieger sich weigerten, in das Gangesland weiter zu ziehen, trat er hier den Rckzug an. Unter schweren Kmpfen (den Mallern in der Gegend von Multan gegenber geriet er in Lebensgefahr) zog er den Hydaspes und den Indus abwrts, unterwarf das Indus-land, grndete am Anfang des Deltas Pattala, untersuchte die Mndungen. Dann trat er die Heimkehr (325) so an, da sie der Erforschung neuer Handelswege diente. Nearchos mute mit der Flotte den Seeweg lngs der Kste nach dem persischen Meer-busen suchen, was auch gelang; Krateros suchte einen neuen Weg durch Iran; er selbst whlte mit 3040 000 Mann den entsetzlichen Weg zuerst durch die de Kstenebene, dann landeinwrts durch die Wste Gedrosiens, ein schauerlicher Zug von 60 Tagen, den nur ein Viertel berlebte, auch dieses in traurigstem Zustand. In Pura, der Hauptstadt Gedrosiens, war das Schlimmste berstanden. 4. Friedliche Regierung (324323). Zurckgekehrt, hielt Alexander zuerst strenges Gericht der die makedonischen und per-fischen Satrapen, die ihr Amt mibraucht hatten. Dann verfolgte er seinen Plan, ein griechisch-orientalisches Weltreich zu grnden, in dem griechische Sprache und Bildung den weiten Osten beleben, Griechen und Orientalen gleiche Rechte genieen, alle Teile durch lebhaften Weltverkehr verbunden, durch ein strenges monarchisches Regiment zusammengehalten sein sollten. Ein groartiges Hochzeitsfest, bei dem Alexander und sein Freund Hephstion Tchter des Dareios, mehr als 10 000 Mazedonier Asiatinnen heirateten, stellte die be-absichtigte Verschmelzung des Ostens und Westens dar. Alexander nahm Asiaten mit gleicher Ehre und Bewaffnung in fein Heer auf,
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