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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 1

1904 - Habelschwerdt : Franke
Einleitung. 1. Begriff. Geschichte ist die Darstellung der Entwickelung des Geschaffenen. Die Geschichte der Menschheit nimmt den ersten Rang ein. 2. Methoden der Darstellung. Die gewhnlichsten Methoden der Darstellung der Geschichte sind a) die annalistische (annlis ^Jahrbuch, Chronik), welche die einzelnen Begebenheiten nach der Zeitfolge darstellt; b) die pragmatische (prgma = das Handeln, aber auch die Wirkung, der Erfolg), welche die Begebenheiten nach ihrem ur-schlichen Zusammenhang und nach ihren Folgen behandelt;, c) die synchronistische (syn = zusammen, zugleich, chrnos = Zeit), in welcher die in dieselbe Zeit fallenden Begebenheiten verschiedener Völker nebeneinander fortschreitend dargestellt werden. In neuerer Zeit ^ hat man noch zwei andere Darstellungsformen versucht, die soziologische und die ethnographische. Erstere (scius ^ der Genosse, socilis = die Gesellschaft betreffend, lgos = das [mndliche] Wort, die Kunde) strebt danach, die politischen und kul-tnrellen Erscheinungen eines Volkes in ihrer Beziehung zur Ent-Wickelung seiner gesellschaftlichen Schichtung und Gliederung zu be-werten; letztere (ethnos = Volk, grphein = schreiben) macht die Geographie zum Hintergrund und behandelt diejenigen Völker in ihrer Wechselwirkung, deren Schicksale durch das geographische Ganze, das ihnen zum Wohnsitz dient, bedingt und beeinflut sind (z. B. die Völker des Mittelmeeres). 3. Quellen und Hilfswissenschaften der Geschichte. Die wissen-schaftliche Bearbeitung eines geschichtlichen Zeitabschnitts geht ans die Quellen und Hilfswissenschaften der Geschichte zurck. Mndliche Quellen sind Sagen, Traditionen, historische Lieder; unter den schrift-lichen sind Inschriften, Mnzen, Urkunden, Annalen und Chroniken, Memoiren, geschichtliche Werke zu nennen; monumentale Quellen sind Uberreste von Bau- und Kunstwerken und Gertschaften. Die wich-tigften Hilfswissenschaften sind die Geographie und die Chronologie. 4. Einteilung. Die Geschichte lt sich in Zeitrume zerlegen, deren Ereignisse eine gewisse Gleichartigkeit zeigen; solche Zeitrume Kolbe u. Atzler. Geschichte. ,

2. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. uncounted

1904 - Habelschwerdt : Franke
Vorwort M vierten Auflage. Nachdem in den Lehrplnen fr Prparanden-Anstalten und Lehrerseminare vom 1. Juli 1901 die Alte Geschichte" der Ober-stufe der Prparanden-Anstalten zugewiesen und im Verlaus der Lehrer-bildung ihr eine weitere Stelle nicht eingerumt worden ist, sind die Schwierigkeiten ihrer Behandlung gewachsen. Denn es wird nunmehr darauf ankommen, in einem gegen die bisherigen Lehrplne um ein Jahr frher angesetzten Kursus die Bildungswerte, welche die Alte Geschichte" an und fr sich und namentlich fr das Verstndnis der neueren Geschichte in sich birgt, in einer Form zu biete, die sich von anekdotenhafter Behandlung ebenso weit entfernt halten mu, wie von streng systematischer Darstellung. Mehr als je wird daher dem Lehrer die Hauptarbeit des Unterrichts in der Erluterung und Veranschau-lichung des Stoffes zufallen. Von diesem Gesichtspunkte aus ist der vorliegende Abri der Alten Geschichte abgefat worden. Er soll dem angehenden Lehrer, obwohl ein nebenhergehendes Studium der alten Sprachen ihm die Vertiefung in die alte Kulturwelt nicht ermglicht, doch in ernster, gedrngter Form eine bersicht der das bieten, was die alten Völker und namentlich die Griechen und Rmer auf dem Gebiete der Staatenbildung, der inneren Fgung des staatlichen Orga-nismns, der Wissenschaft und Kunst geleistet haben. Formelle Schwierigkeiten verursacht in der Darstellung der Alten Geschichte immer die Schreibung der Eigennamen. Der Darsteller hat sich bemht, die mglichste Konsequenz der Schreibweise zu wahren und von ihr nur abzuweichen, wenn zu befrchten stand, da der Name zu fremdartig ausshe.

3. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 75

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iii. Die Zeit der Hohenstaufen und das Interregnum 11251273. 75 Freunde Friedrich zu Neapel im Oktober 1268 hingerichtet. So fand der letzte Hohenstanfe im Kampfe um sein vterliches Erbe ein frhes und trauriges Ende. 51. Der Ausgang der Arenniige. Die religise Begeisterung, welche einst die Kreuzzge hervorgerufen hatte, war allmhlich erloschen. Die beiden letzten Kreuzzge unternahm Ludwig Ix. der Heilige von Frankreich, aber keiner von beiden erreichte das eigentliche Ziel. Auf dem sechsten Zuge (1247 1254) wandte Ludwig sich nach gypten, um von hier aus Palstina zu erobern, geriet aber mit seinem Heere in Gefangenschaft und mute sich mit seinen Eroberungen loskaufen. Den siebenten Zug (1270) richtete Ludwig gegen Tunis, wo er das Christentum verbreiten wollte. Allein das Unter-nehmen miglckte; vor Tunis brachen im Heere Seuchen aus, die auch deu König dahinrafften. Mit dem Falle Akkons 1291, der letzten Besitzung der Christen, hatten die Kreuzzge nach dem heiligen Lande ihr Ende erreicht. 52. Kultur im Zeitalter der Kreuxxge und der Hohenstaufen. Das Zeitalter der Hohenstaufen war trotz der heftigen Kmpfe zwischen Kaisertum und Papsttum die Blteperiode des Mittelalters. 1. Die Kirche. Diese gelangte während der Kreuzzge auf den Hohe-puukt ihrer Machtentwickelung, denn die kriegerische Kraft der abend-lndischen Christenheit stellte sich damals in den Dienst religiser Jnter-essen. Dazu hatte die ppstliche Gewalt neue Sttzen erhalten; auer dem Bann und Interdikt, das der ganze Lnder verhngt wurde, dienten n e n e O r d e n mit strengerer Regel zur Befestigung des kirchlichen Ansehens. Am erfolgreichsten wirkten die unter Innocenz Iii. gegrndeten Bettelorden der Dominikaner und Franzis-kaner. Der Dominikanerorden (die schwarzen Mnche), gestiftet von dem Spanier Dominikus, stellte sich die Predigt und die Verfolgung der Ketzer zur Lebensaufgabe; die Franziskaner (die braunen Mnche), deren Orden Franz von Assisi grndete, bten das seelsorgerische Amt sowie

4. Geschichte des Altertums - S. 64

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
64 Ii. Rmische Geschichte. Die eroberten Gebiete wurden durch Festungen, die zugleich Militr-kolouieu waren, und durch Heerstraen gesichert. Die berhmteste Heerstrae war die Via Appia, welche von Rom sdlich nach Kapna fhrte. 4. Die Eroberung Unteritaliens durch den Tarentiuischen Krieg *280266. Nach der Besiegung Mittelitaliens lie auch die Unterwerfung Unteritaliens nicht lange auf sich warten. Ver-anlaffnng gab den Rmern ein Zerwrfnis mit der Stadt Tarent. Tarent, einst von ausgewanderten Spartanern angelegt, war durch seinen ausgedehnten Handel und einen hochentwickelten Ge-Werbebetrieb die mchtigste und blhendste Stadt Grogriechen-lands geworden. Aber der groe Reichtum verfhrte die Brger zu einem ppigen Genuleben, das ihre Krfte verweichlichte, sie arbeits-und waffenscheu machte und sie verfhrte, ihre Kriege durch Sldner führen zu lassen. Die Verfassung war anfangs demokratisch ge-Wesen, jetzt aber zu einer zgellosen Pbelherrschaft ausgeartet. Mit Besorgnis sahen die Tarentiner, wie die rmische Macht stetig nach Sden vorrckte. Zwischen beiden Stdten bestand ein alter Vertrag, nach dem es den Rmern verboten war, der ein sd-lich von Tarent gelegenes Vorgebirge Kriegsschiffe zu senden. Als trotzdem einmal eine rmische Flotte im Hafen von Tarent erschien, kam der gegen die Rmer vorhandene Unwille zum Ausbruch. Die Tarentiner strzten sich auf die Rmer und ntigten sie, mit einem Verluste von fnf Schiffen das Weite zu suchen. Ein rmischer Ge-sandter, welcher fr die Tat Genugtuung forderte, wurde beschimpft. Nun riefen die Tarentiner, des Kriegsdienstes entwhnt, aus Furcht vor der Rache der Rmer den König Pyrrhus von Epirus herbei. Dieser stammte aus einer Seitenlinie des macedonischen Knigs-Hauses, hatte sich in den Kmpfen der Diadochen ausgezeichnet und war fr kurze Zeit auch im Besitze Macedoniens gewesen. Begierig nach Ruhm und Abenteuern ging der Kriegsheld auf den Wunsch der Tarentiner ein. Er hoffte, dort ein gewaltiges westgriechisches Reich grnden zu knnen, dessen Sttzpunkte Unteritalien, Sicilien und Epir^s sein sollten. Mit einem Heere von 20000 Phalangiten, 3000 Reitern und 20 Kriegselefanten, den ersten, die in Italien gesehen wurden, erschien Pyrrhus in Unteritalien. Er warb italische Sldner hinzu und zwang auch die verweichlichten Tarentiner wieder zum Kriegsdienste. Dann

5. Grundriß der Alten Geschichte für den ersten Unterricht an höheren Lehranstalten - S. III

1880 - Wolfenbüttel : Zwißler
Vorwort. Bei der Abfassung des Leitfadens zu dem ersten Unterricht in alter Geschichte ist der Reifegrad der Schüler, für deren Gebrauch das Buch bestimmt ist, sorgfältig berücksichtigt worden. Die Darstellung ist übersichtlich, wenn auch gedrängt, damit der Vortrag des Lehrers erhalten bleibe; unwichtige Partieen (Diadochenzeit, römische Kaiserzeit), ober solche, welche ein tieferes Verständnis verlangen, sind ausgeschieden, auch der kulturhistorische Teil ist für diese Stufe des Geschichtsunterrichtes auf wenige Angaben beschränkt, dagegen fehlt es nicht an dem Hinweis auf die Sagengeschichte. Hier ist es vornehmlich Aufgabe des Lehrers, kurze Notizen zu anschaulichen Erzählungen zu erweitern. In dem vorliegenden Lehrbuch umfaßt die Darstellung nicht ausschließlich die Geschichte der Griechen und Römer; aus praktischen Gründen Hot. auch die der morgenländischen Völker eine besondere Behandlung erfahren. Wer aber darauf verzichtet, die orientalische Geschichte im Zusammenhange zu lehren und nur solche Partieen derselben in die griechische einflechten will, welche mit ihr im engsten Zusammenhange stehen, wird durch die Einteilung des gebotenen Lehrstoffes in Paragraphen und Unterabschnitte leicht instandgesetzt werden, nach seinem Wunsche die Darstellung zu gruppieren. Die römische Geschichte ist von meinem verehrten Fachgenossen I. Schrammen, 1. ordentlichen Lehrer am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium zu Köln, bearbeitet worden. In Uebereinstimmung mit der Einteilung des Grundrisses der Weltgeschichte schließt die Geschichte des Altertums nicht mit dem Untergange des weströmischen Reiches, sondern mit der

6. Das Alterthum - S. IV

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iv so in den Schuleil getrieben wird, da er die politischen Entwickelungen in inniger Verbindung mit den bedingenden Culturzustnden giebt, kann das historische Wissen fr das Leben fruchtbar gemacht werden. Bei der Einteilung der Weltgeschichte ist die Erhebung des Christeuthunls zur rmischen Staatsreligion als Abschlu des Alter-thums angenommen worden. Nicht die Erscheinung des Heilands an und fr sich, sondern der Zeitpunkt, in welchem die christliche Kirche eine politische Macht im Staatsleben wurde, bildet den Ein-schnitt zwischen alter und mittelalterlicher Zeit. Der Paragraph der die christliche Kirche bis Eonftantin d. Gr. giebt daher die Ein-leitung in das Mittelalter. Bei der Behandlung dieses Zeitabschnittes ist die deutsche Geschichte mglichst im Zusammenhange vorgetragen worden und der nationale Gesichtspunkt der leitende gewesen, be-stimmte doch die Politik der schsischen und hohenstaufischen Kaiser den Gang der Weltgeschichte. Wenn unsere Jugend mit Stolz von des alten Reiches Herrlichkeit vernommen bat, so wird ihr die sptere Zeit deutscher Erniedrigung um so lehrreicher sein. Mehr als je verlaugen unsere Tage, da der Deutsche die frheren Geschicke seines Vaterlandes erwgt, weil wir nur an dem Leitseil historischer Erkenntni in die rechte (Stellung gelangen, die wir im Kampfe po-litischer und socialer Ansichten zu behaupten haben. Ich halte dafr, da schon der Jngling sich als historisches Wesen begreifen lerne, damit ihn nicht glnzende Jrrthmer fesseln. Wer Liebe zu der Geschichte gewonnen hat, wird mit Ehrfurcht auf deu staatlichen Ball blicken und die Arbeit der Vorsahreil mit Freuden weiter führen. Zum Schlu noch eitt Wort der die Quellen und Hilfsmittel, welche den Perioden voranstehen. Konnte ich mich auch nicht dazu entschlieen, den Text mit Noten zu begleiteil, so erschien mir da-gegen die Kenntninahme von den wichtigsten Geschichtsschreibern alter und neuer Zeit als eine wnschenswerthe Ergnzung des historischen Wissens. Eiil Schler der Oberclassen, welcher seine geschichtlichen Kenntnisse selbstndig erweitern will, wird fr einen literarischen Hillweis dankbar sein, der ihm die nhere Bekanntschast mit seinen Lieblingspartieen vermittelt. Dies mag gengen, um den Standpunkt zu bezeichnen, welchen dieser Grundri zu hnlichen Werken einnimmt. Rudolstadt, im December 1876. Der Verfasser.
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