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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 75

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iii. Die Zeit der Hohenstaufen und das Interregnum 11251273. 75 Freunde Friedrich zu Neapel im Oktober 1268 hingerichtet. So fand der letzte Hohenstanfe im Kampfe um sein vterliches Erbe ein frhes und trauriges Ende. 51. Der Ausgang der Arenniige. Die religise Begeisterung, welche einst die Kreuzzge hervorgerufen hatte, war allmhlich erloschen. Die beiden letzten Kreuzzge unternahm Ludwig Ix. der Heilige von Frankreich, aber keiner von beiden erreichte das eigentliche Ziel. Auf dem sechsten Zuge (1247 1254) wandte Ludwig sich nach gypten, um von hier aus Palstina zu erobern, geriet aber mit seinem Heere in Gefangenschaft und mute sich mit seinen Eroberungen loskaufen. Den siebenten Zug (1270) richtete Ludwig gegen Tunis, wo er das Christentum verbreiten wollte. Allein das Unter-nehmen miglckte; vor Tunis brachen im Heere Seuchen aus, die auch deu König dahinrafften. Mit dem Falle Akkons 1291, der letzten Besitzung der Christen, hatten die Kreuzzge nach dem heiligen Lande ihr Ende erreicht. 52. Kultur im Zeitalter der Kreuxxge und der Hohenstaufen. Das Zeitalter der Hohenstaufen war trotz der heftigen Kmpfe zwischen Kaisertum und Papsttum die Blteperiode des Mittelalters. 1. Die Kirche. Diese gelangte während der Kreuzzge auf den Hohe-puukt ihrer Machtentwickelung, denn die kriegerische Kraft der abend-lndischen Christenheit stellte sich damals in den Dienst religiser Jnter-essen. Dazu hatte die ppstliche Gewalt neue Sttzen erhalten; auer dem Bann und Interdikt, das der ganze Lnder verhngt wurde, dienten n e n e O r d e n mit strengerer Regel zur Befestigung des kirchlichen Ansehens. Am erfolgreichsten wirkten die unter Innocenz Iii. gegrndeten Bettelorden der Dominikaner und Franzis-kaner. Der Dominikanerorden (die schwarzen Mnche), gestiftet von dem Spanier Dominikus, stellte sich die Predigt und die Verfolgung der Ketzer zur Lebensaufgabe; die Franziskaner (die braunen Mnche), deren Orden Franz von Assisi grndete, bten das seelsorgerische Amt sowie

2. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 86

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
86 Vom Interregnum bis zum Ausgang des Mittelalters. Heirat mit der ungarischen Prinzessin Maria auch König von Un-garn wurde. 59. Menzel 13781400 und Muprecht von der Pfalx 1400-1410. a. König Wenzel berlie das Reich den Fehden und Rubereien, welche jetzt in furchtbarem Mae um sich griffen. Auch in seinem Stamm-lande Bhmen hatte er so wenig Macht, da der Adel des Landes es wagen konnte, ihn sogar eine Zeit lang gefangen zu halten. Da er immer mehr in Trgheit, Grausamkeit und Trunksucht Verfiel, so setzten ihn schlielich die Kurfrsten 1400 als einen unntzlichen, Versumlichen Entgliederer des Reiches" ab. König von Bhmen blieb Wenzel jedoch bis zu seinem Tode (1419). Zum Könige gewhlt wurde der Wittelsbacher Ruprecht von der Pfalz 14001410, ein tchtiger Regent, der aber trotz seiner Tapferkeit keine Erfolge zu erringen und die Orduuug in Deutschland nicht wieder-herzustellen vermochte. Er starb 1410. b. In dieser Zeit nahm die Auflsung des deutschen Reiches immer mehr zu. Je mehr die knigliche Macht dahinschwand, desto mehr traten die einzelnen Stnde des Reiches, die Fürsten, die Ritter und die Städte in den Vordergrund, alle in bestndigem Kampfe gegen einander begriffen. Die Fürsten bedrohten die Selbstndigkeit sowohl der Ritter wie der Städte, die beiden letzteren wieder waren mit einander grimmig ver-feindet, da der Handel der Städte durch die Raubzge der Ritter viel zu leiden hatte und diese voll Verachtung auf das Krmervolk in den Stdten herabsahen. Zu ihrer gegenseitigen Untersttzung traten die Ritter zu Gesellschaften (die vom Lwen, von St. Georg, die der Schlegler u. ct.), die Städte zu Bndnissen zusammen. Die wichtigsten Stdtebnde sind folgende: 1. Die Hansa, hervorgegangen aus einer Vereinigung niederdeutscher Städte zur Wahrung ihrer Freiheit gegenber den Landesherren und zum Schutze des Handels. Allmhlich erweiterte sich die Vereinigung zu einem niederdeutschen Stdtebunde, der im 14. Jahrhundert 80 Städte umfate und in 4 Quartiere zerfiel: das wendische mit Lbeck, das westflische mit Kln, das schsische mit B r a n n s ch w e i g, das p r e u i s ch e mit D a n z i g als Vorort. Hauptvorort war Lbeck,

3. Geschichte des Altertums - S. 64

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
64 Ii. Rmische Geschichte. Die eroberten Gebiete wurden durch Festungen, die zugleich Militr-kolouieu waren, und durch Heerstraen gesichert. Die berhmteste Heerstrae war die Via Appia, welche von Rom sdlich nach Kapna fhrte. 4. Die Eroberung Unteritaliens durch den Tarentiuischen Krieg *280266. Nach der Besiegung Mittelitaliens lie auch die Unterwerfung Unteritaliens nicht lange auf sich warten. Ver-anlaffnng gab den Rmern ein Zerwrfnis mit der Stadt Tarent. Tarent, einst von ausgewanderten Spartanern angelegt, war durch seinen ausgedehnten Handel und einen hochentwickelten Ge-Werbebetrieb die mchtigste und blhendste Stadt Grogriechen-lands geworden. Aber der groe Reichtum verfhrte die Brger zu einem ppigen Genuleben, das ihre Krfte verweichlichte, sie arbeits-und waffenscheu machte und sie verfhrte, ihre Kriege durch Sldner führen zu lassen. Die Verfassung war anfangs demokratisch ge-Wesen, jetzt aber zu einer zgellosen Pbelherrschaft ausgeartet. Mit Besorgnis sahen die Tarentiner, wie die rmische Macht stetig nach Sden vorrckte. Zwischen beiden Stdten bestand ein alter Vertrag, nach dem es den Rmern verboten war, der ein sd-lich von Tarent gelegenes Vorgebirge Kriegsschiffe zu senden. Als trotzdem einmal eine rmische Flotte im Hafen von Tarent erschien, kam der gegen die Rmer vorhandene Unwille zum Ausbruch. Die Tarentiner strzten sich auf die Rmer und ntigten sie, mit einem Verluste von fnf Schiffen das Weite zu suchen. Ein rmischer Ge-sandter, welcher fr die Tat Genugtuung forderte, wurde beschimpft. Nun riefen die Tarentiner, des Kriegsdienstes entwhnt, aus Furcht vor der Rache der Rmer den König Pyrrhus von Epirus herbei. Dieser stammte aus einer Seitenlinie des macedonischen Knigs-Hauses, hatte sich in den Kmpfen der Diadochen ausgezeichnet und war fr kurze Zeit auch im Besitze Macedoniens gewesen. Begierig nach Ruhm und Abenteuern ging der Kriegsheld auf den Wunsch der Tarentiner ein. Er hoffte, dort ein gewaltiges westgriechisches Reich grnden zu knnen, dessen Sttzpunkte Unteritalien, Sicilien und Epir^s sein sollten. Mit einem Heere von 20000 Phalangiten, 3000 Reitern und 20 Kriegselefanten, den ersten, die in Italien gesehen wurden, erschien Pyrrhus in Unteritalien. Er warb italische Sldner hinzu und zwang auch die verweichlichten Tarentiner wieder zum Kriegsdienste. Dann

4. Das Alterthum - S. 124

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
- 124 - meerbecken geworden war. Schwerer empfanden die halbcnltivirten iberischen Völker auf der pyrenischen Halbinsel den Verlust ihrer Freiheit, zumal die rmischen Feldherrn oft gewissenlos die Stmme zu Aufstnden reizten, um nach ihrer Bewltigung sich mit den Schtzen des Landes zu bereichern. Spanien, in eine nordstliche Provinz (Tarraconensis) und eiue sdwestliche getheilt, war zwar von M. Porcius Cato und spter von Tib. Sempronius Gracchus mit Gewalt und List eine Zeit lang beruhigt worden, aber die Treu-losigkeit und Habgier der folgenden rmischen Prtoren vernichteten die errungenen Vortheile wieder. Der Verrath gegen die Lusitauer, welche von dem khnen Viriathus (frher Hirt) gefhrt wurden, entzndete seit 149 einen Guerillakrieg, der zehn Jahre lang bis zu dem Tode des Viriathus, der durch Meuchelmord umkam, mit aller Hartnckigkeit gefhrt wurde. Nach dem Verlust ihres Fhrers wurden die Lusitaner zur Unterwerfung gezwungen 138. 2. Heftiger noch als im Westen entbrannte der Krieg um Nu-mantia am oberen Duero, da es mehrere Jahre hindurch von einer Anzahl rmischer Feldherren vergeblich bekriegt wurde. Endlich als der Besieger von Karthago P. Cornelius Scipio Africanus den Oberbefehl erhielt und dieser die Disciplin im Heere wieder hergestellt hatte, ergab sich das ausgehungerte Numantia nach 15 Monaten der Belagerung seinem Bedrnger, der es zerstrte 133. Nach dem Falle dieser Stadt waren die Rmer Herren von ganz Spanien mit Ausnahme der Nordkste. 4!). Innere Zustnde. Cultur. 1. Die Eroberungen dieser Periode hatten das Regiment der Stadtrepublik zur Weltherrschaft erhoben. Aber mit dem Wachsen der uern Macht erfuhren die innern Zustnde zugleich eine Umge-staltung, womit die Abnahme der alten Tchtigkeit und der Verfall der Republik deu Anfang nahm. Die Verwaltung der eroberten Lnder hatte zu der Bildung eines Aemteradels gefhrt, die Nobilit-t ge-narnit, welcher die Besetzung der Beamtenstellen als sein Vorrecht be-trachtete und eine geschlossene Krperschaft bildete, so da es dem Neuling (homo novns) nur selten gelang in die Hhe zu kommen. Nur Reiche waren im Stande aus der (Stufenleiter der Ehren emporzuklimmen, weil die hohen Staatsmter ohne Besoldung verwaltet

5. Geschichte des Altertums - S. 68

1912 - Habelschwerdt : Franke
68 befestigen, vermählte er sich mit Roxane, der Tochter eines orientalischen Fürsten. Er gründete auch mehrere Städte, um griechische Sprache und Sitte in Asien zu verbreiten. 4. Alexanders Zug nach Indien. Im Sommer 327 zog Alexander mit seinem Heere nach Südosten, um das als Wunderland gepriesene Indien zu erobern. Unter großen Schwierigkeiten und furchtbaren Kämpfen mit den tapferen Indern, die der mazedonischen Reiterei ihre Kriegselefanten entgegenschickten, drang Alexander bis an den Hhphasis, einen Zufluß des Indus, vor. Da das Heer unter den zahlreichen Kämpfen und der ungesunden Regenzeit litt, verweigerte es jetzt den Gehorsam. Alexander brachte den Göttern auf zwölf turmhohen Altären Opfer dar und segelte auf einer schnell erbauten Flotte den Indus hinab. Vom Delta aus sandte er einen Teil seines Heeres auf den Schiffen nach Westen, um das Meer bis zur Euphratmündung zu erforschen. Er selbst zog mit dem Reste des Heeres unter ungeheuren Verlusten durch die gedrosische Wüste, das heutige Balutschistau, nach Persien. 5. Alexanders Herrschertätigkeit und sein Tod. Alexander hatte ein Weltreich gegründet, das sich vom Adriatischen Meere bis an den Indus ausdehnte. Er war aber nicht nur groß als Feldherr, sondern auch als Staatsmann. Sein Plan ging dahin, die Mazedonier und Perser zu einem Volke zu vereinigen und damit zugleich die griechische und die orientalische Kultur zu verschmelzen. Darum gab er zuerst seinem Riesenreiche eine einheitliche Organisation, indem er es in Provinzen einteilte und in diesen Beamte für die Militär-, Zivil- und Finanzverwaltung einsetzte. Die Beamten wurden scharf beaufsichtigt. Nach seiner Rückkehr aus Indien vermählte er 10000 mazedonische und griechische Krieger mit Perserinnen und nahm selbst nach orientalischer Sitte neben Roxane eine Tochter des Darius zur zweiten Gemahlin. Seinem Beispiele folgten viele angesehene Mazedonier und Griechen. Alexander ließ asiatische Truppen in mazedonischer Weise ausbilden und reihte sie in sein Heer ein. Um sich als Nachfolger des Darius auch äußerlich zu kennzeichnen, nahm er die persische Künigstracht an und führte das persische Hofzeremoniell ein. Als er auch von seinen mazedonischen Offizieren verlangte, daß sie ihn nach orientalischer Sitte durch Niederknien begrüßen sollten, kam es zu Unruhen, die Alexander mit großer Härte unterdrückte. Seinen Lebensretter Klitus, der ihm Vorhaltungen machte, stach er im Jähzorn nieder. Die hellenistische Kultur suchte Alexander auch dadurch zu fördern, daß er den Handel, den Verkehr und die griechische Kolonisation förderte. Durch den Zug nach Indien und die Heimfahrt seiner Flotte waren neue Handelswege geschaffen
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