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1. Altertum - S. 31

1889 - Hannover : Helwing
Die Perserkriege. 31 seine Gedanken schn und flieend auszusprechen, damit er dereinst durch den Zauber der Rede seine Mitbrger fr seine Ansichten gewinnen knns. Mit dem achtzehnten Jahre erhielt er Schild und Speer und verpflichtete sich durch "einen Wrverteidiauna des Vaterlandes. Nack einer^zwei-jhrigen Dienstzeit im ^anve wrbe 'der Jnglingen die Buraemffir"~ eingetragen; errnnie"nun zum Kriegsdienste auer Landes gebraucht werden und erhielt das Recht, in der '^olksveriamnuuna mit zu reden und zu stimmen; aber erst mit dem Dreiigsten Jahre wurde er zu ffentlichen mtern wklbar. d. Solans Ende. Nach der Vollendung seiner Gesetzgebung lie Solon sich von seinen Mitbrgern versprechen, da sie zehn Jahre seine Gesetze halten wollten; er hoffte aber, in dieser Zeit wrden sie dieselben liebgewinnen. Dann verlie er Athen und kam nach gypten, Cypern und Kleinasien. Als er nach zehnjhriger Abwesenheit in seine Heimat zurckkehrte, fand er seine Gesetze unverletzt; aber Pisistratus, ein Mann aus vornehmem Geschlecht, hatte sich unter dem niederen Volke groen Anhang verschafft und trachtete nach der Alleinherrschaft. Ver-gebens warnte Solon; Pisistratus bemchtigte sich der Stadt. Solon starb in der Fremde, befahl aber, seine Gebeine auf Salamis zu be-statten. Zwar ehrte Pisistratus die Verfassung Solons; seine Slme aber, die ihm in der Herrschaft folgten, erlaubten sich manche Willkr-lichkeiten. Da wurde der eine ermordet, ein anderer, Hippias, flchtete nach Persien.^ 4. Die perserkriegt. 1) Veranlassung und Ausbruch. Darius, König von Persien, hatte dem Histius fr seine Treue an der Donaubrcke eine Landschaft in Thracien geschenkt; als dieser aber durch Erbauung einer Stadt und durch Anschaffung einer guten Flotte dein Könige selber gefhrlich schien, berief letzterer ihn unter dem Vorwande nach Susa: Emen so klugen und treuen Mann mu ich als Ratgeber in meiner Nhe haben." histius aber merkte bald, da er am Hofe ein Gefangener sei, und sann auf Rache. Er sandte einen Boten an seinen Schwiegersohn Aristagoras, den Statthalter von Milet, mit der Aufforderung, einen Aufstand smtlicher jonischer Griechen zu erregen. Er wolle dann den Darius um ein Heer zur Unterdrckung dieses Aufstandes bitten und mit demselben zu den Joniern bergehen.. Aristagoras gehorchte. Um den Beistand der brigen Griechen zu gewinnen, reiste er zunchst nach Sparta, erlangte aber keine Hilfe. Dagegen gewhrten ihm die Athener, die auf Darius erbittert waren, weil er ihnen den vertriebenen Tyrannen Hippias wieder aufdrngen wollte, zwanzig Schiffe und die Eretrier auf Euba fnf; mit diesen 25 Schiffen kehrte er nach Kleinasien zurck. Sofort standen die Jonier 500 auf. Aber ihre Kriegsfhrung war eine schlechte: ihre grte Handels- sf>r-

2. Altertum - S. 107

1889 - Hannover : Helwing
ltester Zustand des Christentums. 107 dem verhaten Volk der Juden, zhlte als Bekenner einige ungebildete Männer. Fischer, Zllner und Teppichmacher, die nichts hatten als das Wort vom Kreuze. Das Evangelium wandte sich zunchst an die Armen und fand hier oft gnstige Aufnahme. Die Zahl der Armen und Rechtlosen war groß zu jener Zeit; dazu kamen die Scharen der den Tieren gleich gearteten Sklaven. Auf diese mute die Predigt von Christo, der selbst den Sklaventod erlitten hatte, den grten Eindruck machen. (al. 3, 28.) Das Verhltnis zwischen Herrschaften und Dienstboten wurde durch die Kirche umgestaltet. Sie gab den Sklaven die Freiheit. Manche Herren entlieen, wenn sie Christen wurden, an ihrem Tauftage alle ihre Sklaven. Auch danach berlie aber die Gemeinde die Sklaven nicht sich selber, sondern lehrte sie, ihre Freiheit recht zu gebrauchen, und erzog sie zu ntzlicher Thtigkeit; denn die Arbeit galt den Christen nicht, wie den Heiden, als eine Schande fr den freien Mann, sondern als eine Ehre. Ihr Meister selbst war der Sohn eines Zimmermanns gewesen, seine Jnger Fischer und Teppich-macher. Whrend die Heiden nach Brot und Spielen" riefen, war die Losung der Christen: Bete und arbeite!" Auch den Kindern hat das Evangelium erst ihr Recht gegeben. Im heidnischen Altertum waren sie rechtlos; der Vater konnte unbedingt der sie verfgen, sie aussetzen oder tten. Das Christentum sah' die Kinder als eine unverletzliche Gabe Gottes an. Zu der Predigt von der Freiheit in Christo kam die Predigt vom ewigen Leben. Darum lauteten auch die Grabschriften der Christen ganz anders, als die der Heiden. Er lebt!" Er ruht in Frieden!" hie es auf ihren einfachen Grbern. Das Christentum sollte Weltreligion werden; viele Umstnde muten dazu mitwirken, die Welt auf die neue Religion vorzubereiten und derselben den Eingang zu erleichtern. Im rmischen Weltreich waren viele Völker zu einem groen Staate verbunden; ein Kaiser be-herrschte sie. Von Rom aus verbreitete sich durch alle rmischen Pro-vinzen ein reiches Netz von Straen, aus denen neben den rmischen Legionen und Kaufleuten die Boten des Evangeliums einhergingen. Auch sie wurden durch das strenge rmische Recht gegen fremde Gewalt geschtzt. (Ap.-Gefch. 22, 25; 25,11.) Vor allen Dingen aber kam den christlichen Sendboten die groe Verbreitung der griechischen Sprache zu gute; griechische Lehre/verbreiteten dieselbe in den rmischen Husern, reiche Rmer gingen nach Griechenland, sie dort zu den; die Kenntnis des Griechischen galt als ein Zeichen eines gebildeten Rmers. Deshalb wurde auch das neue Testament in griechischer Sprache abgefat, und die Predigt der Missionare in dieser Sprache war durch das'ganze Reich verstndlich. b. Gottesdienst und Wandel der Christen. Mchtig wirkte der Gottesdienst der Christengemeinde auf die Heiden. Von Pracht war bei den Armen nichts zu finden; sie hatten weder Tempel, noch Bilder oder Altre, sondern versammelten sich in den Husern, oft in kleinen, engen Stuben, zu Gesang, Schriftlesung. Gebet und Abendmahlsfeier. Die Heiden kannten einen solchen Gottesdienst und ein solches Gemeinde-

3. Altertum - S. 112

1889 - Hannover : Helwing
112 Das Altertum. die Rmer strenge Gesetze hatten. Dennoch wurde die Zahl der Christen immer grer; die heidnischen Tempel verdeten, das Opferfleisch sand keine Kufer mehr. d. Traj a n (98117) erlie zuerst ffentliche Verordnungen 100 gegen das Christentum, um es zu unterdrcken. Der Statthalter von "-^-Bithynien bat in einem Bericht an den Kaiser um Verhaltungsmaregeln gegen die zahlreichen Christen. Er lie ein Bild des Kaisers und Gtter-bildet herbeibringen und befahl den Angeklagten, Weihrauch zu streuen und Christo zu fluchen; wenn die Angeklagten seiner Forderung nach-kamen, wurden sie frei. In Asien hatte ein Statthalter schon viele Christen verurteilt. Da erschienen diese eines Tages in so groer Menge vor seinem Gerichtshofe, da er sie nicht alle strafen konnte. Er griff einzelne heraus und sagte zu den andern: Ihr Elenden, wenn ihr sterben wollt, so habt ihr ja Abgrnde und Stricke." Nach kurzer Ruhe brach wieder eine heftige Verfolgung aus unter e. Mark Aurel (161180). Fr ihn hatte nur dasjenige Interesse, was den rmischen Staat frderte; er sagte: Was dem Bienenschwarme nicht ntzt, das ntzt auch der Biene nicht." Deswegen hate er die Christen als Staatsfeinde. Des Volkes Wut stieg aufs hchste, als das rmische Reich von einer verheerenden Pest heimgesucht wurde, während der Kaiser in einem schweren Kriege gegen die Markomannen in Bhmen focht. Die Heiden sagten: Seitdem das Christentum in die Welt gekommen, ist aller Segen gewichen; ewig Drre. Pestilenz, Heuschrecken, Hungersnot berall." Die Verfolgung war besonders heftig in Klein- 107 asien, wo Polykarp, Bischof von Smyrna, den Mrtyrertod starb. Der Prokonsul hatte schon mehrere Christen qualvoll tten lassen; da ver-langte das versammelte Volk auch den Tod des Polykarp. Der greise Bischof hrte das Geschrei, befahl sich in die Hnde des Herrn und wollte ruhig ab-warten, was der ihn beschlossen sei. Aber seine Gemeinde drang in ihn, sich auf einen einsamen Landsitz zu flchten. Hier, umgeben von wenigen Freunden, betete er Tag und Nacht, wie er gewohnt war, zu seinem Herrn. Im Gebete hatte er hier einmal ein Gesicht; er sah, da sein Kopfkissen vom Feuer verzehrt wurde. Er verstand den Sinn und sprach: Ich soll lebendig verbrannt werden." _ Bald wurde Polykarps Aufenthalt verraten; eben war er an einen andern Ort entwichen, als die Polizeidiener kamen; da sie ihn nicht fanden, er-griffen sie zwei Diener und zwangen den einen durch die Folter, den Ausent--Haltsort des Polykarp anzugeben. Um die Zeit des Abendessens zogen sie nun bewaffnet nach dem angezeigten Orte. Polykarp befand sich im obern Stockwerk des Hauses und htte der das platte Dach nach einem andern Hause flchten knnen. Er sprach aber: Der Wille des Herrn geschehe." Als die Polizei-biener ihn sahen, wunderten sie sich der sein Alter und seine Gestalt; es that ihnen fast leid, da sie mit so groem Eifer ausgegangen waren, den fast 90 jhrigen Greis zu fangen. Dieser ging mit ihnen hinab, lie ihnen zu essen und zu trinken geben und bat sie nur, ihm eine Stunde zum Gebet zu gnnen. Aber zwei Stunden lang ergo sich sein Herz in herzlichem Gebete zu seinem Heilande,-so da selbst die Heiden von solcher Andacht tief ergriffen wurden. Darauf ward Polykarp auf einem Esel nach der Stadt gefhrt. Da begegnete

4. Altertum - S. 116

1889 - Hannover : Helwing
U6 Das Altertum. Lehre grndlich kennen zulernen, wurde der Katech umenat sorgfltig ausgebildet. Wenn nmlich ein Heide den Wunsch offenbarte, Christ zu werden, so wurde er zum Bischof oder zum Diakonen gebracht, der seinen Sinn prfte. Nach einem ganz kurzen, zusammenfassenden Unterrichte erfolgte dann die Aufnahme unter die Katechumenen, welche dem Predigt-gottesdienfte beiwohnen durften und muten. Geh' in den Tempel, verla die Gtzen!" wurde einem solchen zugerufen. Diese Klasse der Katechumenen hie Hrer". Nach eifrigem Kirchenbesuch wurden die Hrer zur zweiten Klasse, den Betenden" oder Knie beug enden", zugelassen. Sie durften schon das Gebet mitsprechen, in welchem die Gemeinde um die Ausbreitung der Kirche bat. Aus den Betenden wurden auf deren besonderen Wunsch Begehrende." Sie wnschten die heilige Taufe. Vorher kam aber der eigentliche Unterricht, der meistens in die Fastenzeit siel und die Katechumenen in die Geheimnisse des Glaubens und des Sakraments einfhrte, das ihnen bis dahin sorgsam verhllt war. Den Schlu machte die berlieferung des apostolischen Bekenntnisses und des Vaterunsers, wonach die Taufe selbst erfolgte. So war der Katechumenat gleichsam eine lange, enge Strae vom Vorhof ins innerste Heiligtum. 5) Sieg des Christentums der das Heidentum. a. Konstantin. Zu Diokletians Mitkaisern gehrte Konstantins; auf dessen Sohn Konstantin vererbte sich mit der Macht und dem Heere auch seine freundliche Gesinnung gegen die Christen. Im Osten wtete die Verfolgung fort. Valerius lie sogar alle Nahrungsmittel auf den Mrkten mit Opferwein und Opserwasser begieen, um so die Christen wider ihren Willen mit den Opfern in Berhrung zu bringen. Im Abendlande herrschten Konstantin und Maxentius. Als es zwischen beiden zum Kampfe kam, rief Konstantin den Gott der Christen um Hilfe an. Da gewahrte er wie er in seinem Alter erzhlte ein lichtes Kreuz, auf der Sonne stehend, und daneben, aus Lichtglanz gebildet, die Worte: In diesem Zeichen siege!" In der Nacht erschien ihm Christus mit dem Befehl, das Kreuz zum Feldzeichen zu machen und mutig in die Schlacht zu ziehen. Dies that Konstantin und schlug den Feind in der blutigen Schlacht an der Tiberbrcke. Jetzt muten die Adler auf den rmischen Fahnen dem Kreuzeszeichen Platz machen; auch auf den Helmen, Schilden und Mtzen stand es geprgt. Im 313 Jahre 313 erlie Konstantin ein allgemeines Duldung sedikt, n.chr. durch welches jeder im Reiche, also auch die Christen, Religionsfreiheit erhielt. Der Kaiser gab diesen die geraubten Gter zurck, ja er entschdigte die Christen aus seiner Kasse; die Strafe der Kreuzigung wurde verboten, die Freilassung der Sklaven erleichtert, die Gladiatorenspiele wurden beschrnkt. Besondere Aufmerksamkeit wandte man auch der Heiligung des Sonntags zu. Trotzdem blieb noch manches heidnisch. Nach wie vor war der Kaiser Pontisex maximus; auch wurden den heidnischen Gttern noch Tempel erbaut. Aber Konstantin trat dem Christentume immer nher,

5. Altertum - S. 69

1889 - Hannover : Helwing
Furius Kamillus. 69 kennen zu lernen. Nach deren Rckkehr beauftragte man zehn.maring, die iec e mjiiut, neue Gesetze auszuarbeiten, die auf zeyn^afeln ein-gegraben wurden, zu denen im folgenden Jahre noch zwei hinzukamen. Dieses ..^wlftafelaesetz" war ein wichtiger Schritt zur Gleich-berechtigung^er Plebejer mit den Patriziern und bildete die Grundlage des so beriil)mten rmischen Rechts. 6) Furius Kamillus. a. Vejis Fall. Nachdem die Rmer die meisten der umwohnenden Vlkerschaften besiegt hatten, begannen sie" mit der mchtigen und stark befestigten Stadt Veji in Etrurien einen Krieg, der zehn Jahre dauerte; sie fyfftgerfeq die tatabt nicht ohne Unterbrechung, sondern begngten sich oft damit, derselben die Zufuhr abzuschneiden. Als sie * aber im zehnten Jahre zu einer srnilichen. Belagerung schritten, erlitten sie eine schwere Niederlage und befrchteten einen Angriff auf Rom. In dieser Not ernannten sie den Furius Kqjhiiine mm Diktator. (Dies war in Rom der hchste Beamte, der zur Zeit groer Bedrngnis auf sechs Monate ernannt wurde, um den Staat aus gefhrlicher Lage zu retten. Er hatte unumschrnkte..Macht und war unverantwortlich.) Ein unterirdmer lhana. an welchem Tag und Nacht gearbeitet wurde, sollte in 5 s Innere der Burg Vejis fuhren. Als derselbe vollendet war, hielt Kamillus den Fall Vejis fr so gewi, da er schon vor dem Sturme den Senat befragen lie, wie mit der vejentischen Beute ver-fahren werden solle. Dieser erlaubte jung und all. an der Beute teil-zunehmen, und viele Rmer strmten deshalb ins Lager. Durch den unterirdischen Gang drang Kamillus mit seinen Scharen in die Stadt, und bald waren sie Herren derselben. Die Beute war so unermelich, da Kamillus mit emporgehobenen Hnden flehte: Götter, wenn euch dieses Glck bergro erscheint, so lat es das rmische Volk mit einem mglichst kleinen Unfall den." Kamillus hielt in Rom einen prchtigen Triumphzug. Auch ftalerii, die Bundesgenossin Vejis, brachte Kamillus in der Rmer Hnde, nicht durch Gewalt, sondern durch seinen hochherzigen Sinn. Er belagerte, tote erzhlt wird, die auf steilem Felsen gelegene Stadt vergebens. Da erschien eines Tages ein Lehrer der Stadt Falerii vor ihm, begleitet von seinen Schlern, die den vornehmsten Familien angehrten. Ich habe," sagte der Lehrer, Falerii in deine Hnde gespielt, da du diese Kinder als Geiseln behalten kannst." Aber Kamillus lie dem treulosen Menschen die Hnde aus den Rcken binden, ihn dann vor den Kindern mit Ruten peitschen und in die Stadt zurcktreiben. Nach dieser edlen That des Kamillus baten die Falisker um Frieden, den sie erhielten. b. Die Gallier in Rom. Kamillus aber fiel bei dem Volk in Ungnade; ein klagte ihn der Unter Wagung vejentifcher Beute an.' Er ging m die Verbannung, flew" aber zu den Gottern, eine Zeit kommen zu lassen, in der die Rmer seiner bedrften. Sein Wunsch ging bald in Erfllung; denn nach einigen Jahren drangen galjisch'e Vlkerschaften aus Oberitalien in Etrurien ein und belagerten Clusium. Die Clusiner"suchten"'Hilfe bei den Rmern,

6. Altertum - S. 105

1889 - Hannover : Helwing
Zustand des Heidentums. 105 10. Pflanzung und Ausbreitung des Christentums. 1) Zustand des Heidentums. Die Religion der Heiden war zur Zeit der Geburt Christi schon in argem Verfall. uerlich beugten sich noch fast alle vor den Gttern, innerlich aber war der Glaube an dieselben erschttert. Freilich war die Zahl der heidnischen Götter eine sehr groe: es gab eine Gotn, welche die Geburt des Kindes berwachte, eine andere, welche es gehen lehrte; ein Gott lehrte es stammeln, ein anderer reden; ja, man hatte Götter fr die Schwelle des Hauses und fr die Angeln in der Thr. Jeder Stand hatte sein Götter, die er anrief; der Schiffer den Neptun, der Kaufmann den Merkur. Selbst oben auf dem St. Bernhard kehrte der Wanderer in den Iupitertempel ein. Aus Angst, sie mchten irgend einen Gott vergessen, hatten die Athener sogar einen Altar fr den unbekannten Gott." (Ap. Gesch. 17.) Die groe Zahl der Götter wurde noch dadurch vermehrt, da man auch die Götter der fremden Völker in Rom einfhrte. Durch eine feierliche Formel wurden sie nach Rom ge-rufen und hier verehrt. Die heidnische Religion litt namentlich dadurch, da man anfing, auch den Kaiser gttlich zu verehren. Wie die Völker in dem Kaiser einen Herrn gefunden hatten, ]o sollten sie im Kaiser auck einen hchsten Gott haben. Der Kaiser galt schlielich als die oberste Staatsaottheit. In Elis, in Korinth und in Sparta standen Kaisertempel; im Tempel des Zeus stand neben dem berhmten Gtter-bilde das Bild des Kaisers. In den Provinzen erwies man den Kaisern oft schon bei ihren Lebzeiten gttliche Ehre, erbaute ihnen Tempel und Altre. Diese angebeteten Kaiser waren aber zum Teil schlimme Ver-brechet und Wstlinge; Nero ermordete seine eigene Mutter; was muten die Anbetenden, wenn sie nach Rom kamen, von solchen Gttern sagen, denen sie in dem Tempel ihrer Vaterstadt Opfer brachten! In Rom traten schon um Christi Geburt Männer auf. welche die Lehre von den Gttern angriffen; ja die letzteren wurden in Schauspielen ffentlich verspottet. Whrend so der Glaube an die heimischen Götter verfiel, suchten viele Trost und Hilfe bei den Gttern fremder Völker; andere gaben den Glauben an die Götter berhaupt auf und suchten das Glck im sinnlichen Genu. Sie (die Epikurer) sagten: Das Glck des Lebens nach Mglichkeit tu genieen, das ist der Weg zum Glck." Wieder andere erkannten die Unsicherheit des Lebens und des irdischen Glcks; sie (die Stoiker) lehrten: Im Genieen ist das Glck nicht zu finden; so suche man's denn im Entsagen!" (Ap. Gesch. 17. 18.) Jener Weg fhrte zur Schwelgerei, dieser zur Verzweiflung und zum Selbstmord. Weil nun das Glck in diesem Leben nicht zu finden war. richteten sich die Blicke um so begieriger nach dem Jenseits. Dieses aber dachten sich die Heiden als eine freudenlose Schattenwelt. Viele glaubten berhaupt nicht an ein Leben nach dem Tode. Das sieht man an folgenden Grab-schuften: Wir alle, die der Tod hinabgefhrt, sind morsche Knochen und Asche, sonst nichts!" oder: Ich war nichts und bin nichts. Der du dieses liesest, i, trink, scherze und komm!"

7. Altertum - S. 6

1889 - Hannover : Helwing
6 Das Altertum. ihre Krmer sind die herrlichsten im Lande!" (Vergl. Jes. 23, 8; Hesekiel 27 u. 28!) Auch die Erzeugnisse ihres eigenen Fleies waren bedeutende Handelsartikel. Im Bergbau waren sie Meister; im Libanon und auf Cypern gruben sie Kupfer, das nach Cypern seinen Namen bekommen hat; in Spanien fanden sie Kupfer, Silber und Gold. Diese Metalle verstanden sie vortrefflich en verarbeiten (vergl. I.kn. 7,13 ff.); aus Bernstein, Holz und Elfenbein schnitzten sie kostbare Schmucksachen; sie verstanden schon Edelsteine zu schneiden und einzufassen; die Weberei stand auf bedeutender Hohe. Im Schiffsbau, wozu ihnen die Cedern-und Cypressenwlder des Libanon das geeignetste Hotz lieferten, waren sie unbertroffen. Aus der Hieroglyphenschrift leiteten die Phonicier die Buchstabenschrift ab; auch -ist die Purpurfrberei von ihnen erfunden. Der Sage nach merkte ein Hirt, wie sich das Maul stines Hundes beim Fressen gewisser Seemuscheln rot frbte. Dadurch wurde er auf die kostbare Purpurfarbe aufmerksam. Man hatte den Purpur in allen Farben; am berhmtesten war der hochrote lyrische. Die G l a s b e r e i t u n g war den gyptern frher bekannt als den Phnidern; doch bertrafen diese bald ihre Lehrmeister. Glas war anfangs sehr teuer; es wurde am schnsten in Sidon und Sarepta (Zarpath, d. i. Schmelze) verfertigt. c. Religion. Die Phonicier verehrten neben anderen Gttern Baal als den Gott des Himmels, der sich durch den Sonnenschein offenbarte, und Afchera als die Gttin, welche der Erde Fruchtbarkeit verlieh. Beiden -Gottheiten diente man auf Hhen unter grnen Bumen; aber dieser Gottesdienst war mit Festen voll ausschweifender Sinnlichkeit verbunden. Auch im gewhnlichen Leben lieen sich die Phnicier durch ihren Reich-tum zu ppigkeit und Genusucht fortreien. Die zerstrenden Krfte der Sonne und des Feuers waren durch Moloch versinnlicht, ihm wurden Menschenopfer dargebracht. Vor seinem Tempel stand die hohe Bildsule des Gottes, welche mit Feuer angefllt wurde. Die Opfer legte man ihm in die glhenden Arme, von denen sie in den Feuer-schlund rollten. Wenn groe Drre, eine Seuche oder ein Kriegsunglck das Land heimsuchte, wurden dem Moloch Menschen Jnglinge, Jungfrauen, Kinder und Kriegsgefangene dargebracht. In Karthago wurden ihm einst, um eine Belagerung der Stadt abzuwenden. 300 Knaben aus den vornehmsten Familien der Stadt geopfert. (Vergl. Ii. König. 3, 27.) d. Geschichte. Seit alten Zeiten hatte jede grere Stadt^Phniciens ihren eigenen König. Sidon war die lteste Stadt; als ste aber von den Philistern zerstrt wurde, wanderten viele nach.tyrus aus. welches dadurch die mchtigste Stadt des Landes wurde. Unter dem Könige Hiram von Tyrus, einem Zeitgenossen Salomos, erreichte das Land seine hchste Blte. Eine kleine Felseninsel, welche nahe bei Tyrus lag und treffliche Hfen bot, lie er durch Aufschttungen erweitern, baut^ auf ihr eine neue Stadt und lie die ganze Insel durch eine starke Mauer von gehauenen Steinen einschlieen, die unmittelbar aus dem^lceere bis zu einer Hohe von 40 m emporragte. Als Salmanasser (^. 8) das

8. Altertum - S. 108

1889 - Hannover : Helwing
108 Das Altertum. leben nicht. Der eine betete diesen, der andere jenen Gott an, so da sich die Verehrung zersplitterte. Deshalb wurden sie von dem christlichen Gottesdienst oft mchtig ergriffen; es kam vor. da Heiden, die nur ein einziges Mal dem Gottesdienst beiwohnten, sr immer gewonnen wurden. (1. Cor. 14, 24 u. 25.) Auch dadurch wurden die Heiden angezogen, da die Christen die Wahrheit des Christentums mit ihrem Wandel bezeugten. Diese konnten sich darauf berufen, da unter ihnen keine Verbrecher seien. Im ehelichen Leben der Christen herrschte eine strenge Ehrbarkeit und Zucht; die Frau wurde dem Manne gleichgestellt, während man im Altertum nur dem freien Manne die volle Menschen-wrde zugestand. Auch uerlich unterschied sich die christliche Frau von der heidnischen. uerlicher Schmuck war sr sie wertlos; denn Tempel, Theater und Cirkus besuchte sie nicht mehr. Ganz neu war dem Heidentum die Liebesthtigkeit der Christen. Eigentliche Armenpflege gab es bei den alten "Vlkern nicht. Krankenhuser be-standen nur fr Soldaten und Fechter, ausnahmsweise fr Sklaven. Der Handwerker, der ohne Vermgen, der Arme, der nicht Sklave war, fand keine Zufluchtssttte. Von den Christen muten die Heiden selbst sagen: Sie lieben sich, ohne sich zu kennen!" Diese Liebe zeigte sich darin, da man sich der Armen und Hilflosen annahm. Die Mittel dazu wurden ohne Zwang freiwillig geliefert; nur frhlich gereichte Gaben nahm und behielt die Gemeinde. Der Bischos leitete die Armen-pflege, ihm zur Seite standen die D i a k o n e n und Diakonissen. Die Namen der regelmig zu Untersttzenden wurden nach sorgfltiger Prfung ihrer Verhltnisse in ein Verzeichnis aufgenommen; es waren solche, die ihr Brot nicht verdienen konnten. Denen, die ihr Geschft hatten aufgeben mssen, wurde eine andere Arbeit berwiesen; denn der bertritt zur Kirche sollte nicht von Mssiggngern ausgebeutet werden. Ost muten die Christen eine glnzende, eintrgliche Stellung verlassen und erhielten in der christlichen Gemeinde eine weniger eintrgliche, geringere Beschftigung wieder. Auch die Heiden wurden von der christlichen Liebe nicht ausgeschlossen. Das zeigte sich bei einer Pest in Alexandrien. Die Heiden warfen die Halbtoten auf die Strae, stieen die Kranken aus den Husern und flohen, während sich die Christen aller annahmen, obwohl sie eben von den Heiden verfolgt waren. Gewi bildeten die Christen in jener Zeit mit wenigen Ausnahmen eine reine, auserlesene Gemeinschaft. Wer zum Christentum bertrat, der that es aus eigenem Antriebe seines Herzens. ueren Vorteil, Macht, Ehre, Reichtum, die spter der Kirche viele Scheinglieder zu-fhrten, bot diese damals noch nicht, sondern im Gegenteil Entbehrungen, Schmach und Gefahr. Wer Christ wurde, mute sich oft von Vater und Mutter und von seiner ganzen Familie trennen, und fr die Zukunft verlangte jeder Augenblick ein Bekenntnis. Auf der Strae standen die zahllosen Gtzenbilder, bewegten sich feierliche Prozessionen. Alle, die vorber gingen, bezeugten ihre Ehrfurcht; der Christ durfte es nicht. Wenn die Heiden, was oft absichtlich geschah, dem Christen bei Gastmhlern mit Blut bereitete Speisen vorsetzten, so durste

9. Altertum - S. 113

1889 - Hannover : Helwing
Verfolgung des Christentums. 113 ihm der Richter, nahm ihn zu sich und sprach freundlich: Was ist es doch Bses, zu sagen: ,Der Kaiser, unser Herr!' und zu opfern!" Polykarp schwieg. Als aber der Richter ihn noch weiter zu berreden suchte, sprach Polykarp: Ich werde nicht thun, was ihr mir ratet." Da ergrimmte jener und warf den fast 90 jhrigen Greis aus dem Wagen, da sein Schienbein hart verletzt wurde. Polykarp aber trug es in stiller Duldung und ging schnell mit der Wache zum Schauplatz. Hier war ein so groer Tumult, da sich niemand verstndlich machen konnte. Unter wildem Geschrei des Pbels verhrte der Statthalter den Polykarp. Der Statthalter sprach: Bedenke dein hohes Alter: schwre beim Kaiser, fluche Christo, und ich lasse dich los!" Polykarp antwortete: Sechsund' achtzig Jahre habe ich Christo gedient, und er hat mir nur Gutes erwiesen; wie knnte ich ihm fluchen, meinem Herrn und Heilande!" Der Statthalter fuhr fort, in ihn zu dringen. Da sprach Polykarp: Nun, wenn ihr wissen wollt, wer * ich bin, so sage ich es frei heraus: Ich bin ein Christ. Wollt ihr wissen, was die Lehre des Christentums ist, so bestimmt nur eine Stunde und hrt mich an." Der Statthalter: berrede nur das Volk!" Polykarp: Euch war ich Rechen-schast abzulegen schuldig; denn unsere Religion lehrt uns, den von Gott einge-setzten Obrigkeiten die gebhrende Ehre zu erweisen, dem Volke nicht!" Ich habe wilde Tiere," sprach der Statthalter. La sie kommen!" erwiderte Polykarp. Wenn du die Tiere verachtest," fuhr der Statthalter fort, so werde ich dich dem Feuer bergeben!" Polykarp sprach: Du drohest mit Feuer, da nur einen ugenblick brennt; aber du weit nichts von dem zuknftigen Gericht und dem Feuer der ewigen Strafe, welches fr die Gottlosen aufbehalten ist. Warum zgerst du? Thue, was dir gefllt." Da geriet der Statthalter in Verlegenheit; er lie durch einen Herold dreimal in der Versammlung ausrufen: Polykarp hat bekannt, da er Christ sei." Jetzt rief die ganze Menge, Juden und Heiden, in groer Wut: Dieser ist der Lehrer in Asien, der Vater der Christen, der Zerstrer unserer Götter, der viele gelehrt hat, nicht mehr zu opfern und anzubeten !" Alle schrieen, man solle ihn lebendig verbrennen, und eilig trug das Volk berall Brennholz herbei; am eifrigsten waren die Juden. Der Scheiterhaufen war fertig; Polykarp zog feine Kleider aus. Als man ihn an dem Pfahle befestigen wollte, sprach er: Lat mich, wie ich bin; denn der mir Kraft giebt, das Feuer auszuhalten, wird mir auch Kraft geben, unbeweglich im Feuer zu stehen, ohne da ihr mich annagelt. Nun band man ihn, die Hnde auf dem Rcken, an den Pfahl. Da that er feinen Mund auf und betete. Nach feinem Gebet ward das Holz angezndet. Aber es war, als wollte das Feuer den treuen Bekenner des Herrn nicht antasten. Da durchbohrte man ihn, um fein Leben zu endigen. Seinen Leichnam warf man dann mitten ins Feuer, da er verbrannte. Die Glieder feiner trauernden Gemeinde aber fammelten die berbleibsel und begruben sie. Den Todestag ihres Bischofs feierten sie dann jhrlich als seinen himmlischen Geburtstag. f. Decius (249251). Neben solchen treuen Zeugen fand sich in der Kirche aber auch schon das Unkraut. Da kamen unter Decius heftigere Strme als je. Dieser Kaiser gehrte zu denen, welche nicht mehr aus Rom, sondern aus den Provinzen, namentlich aus Jllyrien, stammten. Er war ein Soldatenkaiser, im Felde von den Legionen erwhlt, voll Kraft und Tchtigkeit, während in Rom alles verfault war. Je mehr er auf die Erneuerung des rmischen Reiches dachte, desto mehr glaubte er, Hoffmeyer und Hering, Hilssbuch I. 6. Aufl. g

10. Altertum - S. 67

1889 - Hannover : Helwing
Kampf der Patrizier und Plebejer. 67 denen gilt, welche hohen Ruhm vor Augen haben!" Damit streckt er seine rechte Hand in die lodernde Flamme eines nahen Opferherdes und lt sie langsam verbrennen, während er in Gedanken versunken dasteht. Erschrocken springt der König vom Sitze auf, reit ihn vom Feuer weg und schenkt ihm Leben und Freiheit. Gut", erwidert Mucius schlau, so nimm denn zum Dank fr dein Geschenk die Nachricht, da 300 rmische Jnglinge sich gegen dich verschworen haben. Mich traf das Los zuerst; die folgenden werden dich nicht verfehlen." Aus Furcht vor solchen Mnnern bot Porsenna den Rmern Frieden an. Unter den von diesen gestellten Geiseln war auch Kllia, eine edle Jungfrau. Nachts berlistete sie die Wchter, schwamm mit den brigen Mdchen durch die Tiber und kam glcklich nach Rom. Die Rmer schickten aber die entflohenen Mdchen sofort an Porsenna zurck. Dieser bewunderte die Kllia, schenkte ihr die Freiheit und erlaubte ihr, sich noch einige Geiseln loszubitten. Sie whlte die jngsten * und kehrte mit ihnen froh nach Rom zurck. 5) Kampf der Patrizier und Plebejer. r x 2. Menenius Agrippa. Durck die Abschaffung dos Knigtums hatten die Pa t rmer manche Vortpife erlangt: sie erwhlten aus ihrer Mitte die Konsuln und besetzten die Richterstellen; auch hatten sie allein die Nutznieung der ausgedehnten, durch Krieg erworbenen Staats-lndereien, die ihnen gegen eine billige Abgabe berlassen wurden. Die P^Vrier muten im Kriege ohne Sold dienen und sich Waffen und ^uterliall felm beschaffen; ihre kleinen Acker blieben unbebaut, wahrend dle Patrizier die ihrigen durch Sklaven bestellen lieen^lmmem muten die Plebejer Steuern zahlen. So gerieten viele in die bitterste Armut. Die Patrizier liehen ihnen gern Geld, aber zu hohen Sinsen, und wurden diese nicht zur bestimmten Zeit ghm, so lwoel W'biger das Recht, das Besitztum des ^Schuldners sich anzueignen und, falls dieses zur Deckung noch nicht gengte, ihn selbst und seine Familie in den Schuld-trm zu werfen, oder fr sich als Sklaven tu nehmen oder zu verkaufen. Die Plebejer ertrugen ihre Lage unwillig; als sie einst wieder aus ' emem Kriege heimkehrten, verlangten sie Befreiung von den drckemn Lasten. Aber die Patrizier wollten nicht daraus eingehen, vielmehr die Plebejer sofort aufs neue in den Krieg führen. Entrstet verlieen diese die Stadt Rom und zogen bewaffnet auf den heiligen Vera, nahe bei , Rom. Hierber wurden die Patrizier bestma' [U Auswanderung 494 des ganzen Volkes und einen Uberfall feindlicher Völker. Deshalb schickte der Senat an die Plebejer eine Gesandtschaft, an deren Spike Menenius Agrlppa stand. der ein A'rcunb des Volkes war. Dieser trug den Plebejern folgende Jvabd var: Die Gliederndes menschlichen Leibes versagten einmal dem Magen den Dienst; denn sie meinten, dieser sei unthatig. Die Hnde wollten nicht mehr arbeiten, der Mund feine Speisen mehr aufnehmen und die Zhne nicht mehr kauen. Aber sie fonnten des Magens, der sie alle mit Nahrung versah, nicht entbehren, <m" wurde welk. Deshalb shnten sich die Glieder mit dem Magen wieder aus und nahmen ihre Ttigkeit wieder auf." Ein solcher Korper," fuhr Aprippa fort, ist auch der rmische Staat, der 5*
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