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1. Alte Geschichte - S. 22

1869 - Mainz : Kunze
22 aus dem Hause des Kadmos, Jokaste, Oedipus, Eteokles, Poly-. neikes, der Argeierkönig Adrafios. 6. Der Trojanische Krieg (1193—1184), der Glanz- punkt jener Heldenzüge, eine gemeinsame Thal der griechischen Stämme; — wohl die mythische und poetische Wiederspieglung eines wirklichen Factums. 6. Verfajsuug des heroischen Zeitalters. Im Homer, unsrer Quelle, findet sich vielleicht ein Abbild der politischen und socialen Zustände der Entstehungszeit der Dichtungen, vielleicht aber auch gemischt mit alten Ueberlieferungen und dichterisch aus geschmückt. In den politischen Zuständen der Heroenzeit sind schon die Keime der späteren Staatsentwicklung, ein monarchisches, aristo- kratisches, demokratisches Element sichtbar. Die Form war ein patriarchalisches Königthum, erblich, aus Zeus zurück- geführt, die Fürsten Sioytvhg, öioxqtcpug. Dreifaches König samt: priesterliches, kriegerisches, richter- liches; — Oy.rjnzroliyol ßuöixijtg, v.ijqv't-, xe/ztvog, yequxa V0n der Beute, dcozlvui und freiwillige, &£f.aoxxg bestimmte Gaben. Dem König zur Seite ein Herrenstand und Waffenadel als ßovxij , ■— ysqovxtg, rjyfjxootg ßss /¿¿Sovitg, aqioxoi, uvuy.teg, ßaoilfjtg, in den Städten wohnend. Die Volksgemeinde (üfi/Lvz, die Gemeinfreiem in Phylen und Phratrien getheilt, iu Volksversammlungen zusammenkommend, doch nur, um die Beschlüsse des Rathes anzunchmen oder als Zeugen der Verhandlungen. Sclav en (cfyiwfg, olxtjtg, tiovxoi) theils im Kriege gefangen, theils durch Kauf erworben.

2. Alte Geschichte - S. 52

1869 - Mainz : Kunze
52 vom Tigris begränzt, die A s s y r i e r. Die letzteren bilden bis um 714 das herrschende Volk Vorderasiens. Dieser Herrschaft Ninivehs (am Tigris) macht ein Ende die Erhebung der Babylonier und 7i4 der Ausstand der Meder (714). Die Völker Irans. Das iranische Hochland, zwischen Euphrat-Tigris im W., Indus im O., dem indischen Ocean im S., dem kaspischen Meer und Oxusfluß im N., etwa 50000 □ M. Flächenraum, von einer Menge von Stämmen bewohnt, deren gemeinsamer Name Arier, und von denen die Baktrier, die Meder, die Perser die wichtigsten sind. Ihre Religion, von den östlichen Stämmen, den Baktriern ausgehend, unter denen um 1300 ein Reformator, Zoroaster (Zarathustra) austritt, ist, im Gegensatz zu den übrigen Religionen Vorderasiens, die eines ritterlichen und arbeitsamen Volkes, dem die Naturkräfte nicht in schaffender Fülle entgegentreten, sondern dem in einem Lande, wo die Gegensätze von Wüste und Fruchtland überall hart sich berühren, die Natur vielmehr als im Kampf begriffen, als bedingt durch den Gegensatz zweier feindlichen Prinzipien erscheint, eines guten und eines bösen, eines schaffenden und eines zerstörenden. So die ganze äußere und innere Welt aufgefaßt als Kampf einer guten und einer bösen Macht (schroffer Dualismus): das Licht, der fruchttragende Acker, das fließende Wasser, die Hausthiere sind Geschöpfe O r m uz d' s (Ahuramazda's) und seiner Geister •— Finsterniß, Wüste, Salzwasser (Her. 7, 35 Xerxes' Anrede an den Hellespont) Geschöpfe des Bösen, des Ahriman und seiner Devas; derselbe Gegensatz im Thun der Menschen; Ackerbau, Jagd, Wahrhaftigkeit Ormnzd wohlgefällig, Müssig- gang und Lüge Werke Ahrimans. Die iranischen Stämme, ohne größere Reiche, ohne schroffen Kastenunterschied und ohne drücken- den Despotismus, zahlen bis gegen 714 den Assyrern Tribut. Begünstigt von der Gebirgsnatur ihres Landes reißen die Meder sich los. Ihr Reich wächst mit der gewöhnlichen Raschheit orientalischer Gewaltherrschaften. D ej okes, Erbauer von Ekba- tana, Phraortes, Kyaxares; letzterer belagert Niniveh, durch einen Einbruch skythischer Horden abgerufen. Schlägt eine derselben, befreit sein Land, macht Eroberungszüge nach Armenien und Lydien, welches letztere Reich, blühend unter der Dynastie der Mermnaden, nach O. bis zum Halysflnß reicht, nach W. sich auf Kosten der Selbstständigkeit der griechischen Küstenstädte aus- zudehnen sucht. Kyaxares erobert, mit Nabopolassar von

3. Alte Geschichte - S. 46

1870 - Mainz : Kunze
40 vom Tigris begränzt, die Assyrier. Sie bilden bis um 714 das herrschende Volk Vorderasiens. Dieser Herrschaft Ninivehs (am Tigris) macht ein Ende die Erhebung der Babylonier und der Ausstand der Meder (714). Unter diesen Völkern sind als cultnrschciffendes und culturvermittelndes Volk hervorragend die Phönicier. Ihre Heiniath der ans jede Weise von der Natur begünstigte Küstenstrich zwischen Libanon und Meer. Schiffsbanholz, Erz, Eisen des Libanon; am Strande reicher Fischfang und P n r p nr m usch e l. Sehr alte Städte, von denen Sidon die älteste, Tyrus die bedeutendste. Die einladende Nähe des Meeres, die leichte Erreichbarkeit der nächsten Inseln und Küsten (die Berge von Cypern vom Libanon aus sichtbar) rufen Seefahrt und Handel hervor; die Uebervölkerung, veranlaßt durch die Menge der vor den Einfällen der Aegypter und später der Einwanderung des Volkes Israel Schutz Suchenden macht Auswanderung und Colonisation nothwendig. Ihr Handel, begünstigt durch die Nähe der großen Culturstaaten 'Aegypten, Babylonien, nimmt naturgemäß die Hauptrichtung nach Westen: seine Stationen Cypern, Rhodns, Creta, Samothrake (N. des ägeischen Meers); weiter in die westliche See (sicilische, italische, nordafrikanische Küsten, Carthago) und nach Spa- nien ktarsisschiffe); zwischen den „Säulen des Herkules" (des phönicischen Gottes Melkarth) hindurch in den atlantischen Ocean gewiß bis zu den Zinn- (Scilly-)inseln (Westküste uon England) vielleicht bis nach den Ostseetüsten (Bernstein). Auf der andern Seite über Thapsakus (Euphrat) nach Babylon, Handel nach Aegypten, nach Armenien, „Ophirfahrten" von den Häfen des arabischen Golfs ans, indische Produkte (Gold, Affen, Pfauen). Bedeutende Industrie: Färbereien, Webereien, Bantechnik; äußerlicher Charakter ihrer Bil- dung, wilder und sinnlicher Charakter ihrer Religion. Die Völker Irans. Das iranische Hochland, zwischen Euphrat-Tigris im W., Indus im O., dem indischen Ocean im S., dem kaspischen Meer und Oxusfluß im N., etwa 50000 □ M. groß, von einer Menge von Stämmen bewohnt, deren gemeinsamer Name Arier, und von denen die Baktrier, die Meder, die Perser die wichtigsten sind. Ihre Religion, von den östlichen Stämmen, den Baktriern ausgehend, unter denen um 1500 ein Reformator, Zoroaster auftritt, ist, im Gegen- satz zu den übrigen Religioneil Vorderasiens, der ägyptischen, babylonischen, assyrischen, syrischen, die eines ritterlichen und arbeitsamen Volkes, dem die Naturkrüste nicht in schaffender Fülle entgegentreten, sondern dem in einem Lande, wo die Gegensätze von Wüste und Fruchtland überall hart sich be- rühren, die Natur vielmehr als im Kanlpf begriffen, als bedingt durch den Gegensatz zweier feindlichen Prinzipien erscheint, eines guten und eines bösen, eines schaffenden lind eines zerstörellden. So wird die gange äußere und innere Welt aufgefaßt als Kampf einer guten und einer bösen Macht: das Licht, der frucht- tragende Acker, das fließende Wasser, die Hansthiere sind Ge-

4. Die Germanen - S. 50

1910 - Ansbach : Seybold
und deren Zwischenraum, wie es scheint, mit- Erde ausgefüllt worden war. Sie war durchgängig von Türmen flankiert. Zur Versorgung des Aastrums mit stets frischem Wasser aus dem Königs» Brunnen zwischen Heidesheim und Finten legte Drufus eine gegen 30 ooo Fuß lange und in ihrer größten Erhebung J28 Fuß hohe Wasserleitung an, von welcher bei Zahlbach noch in neuerer Zeit 59 zum Teil 30 Fuß hohe Pfeiler erhalten waren und deren außerhalb der südlichen Umfassungsmauer liegender Wasserbehälter noch heute die Drusenlache heißt. peucfer m. 26?. Zur Herstellung einer permanenten Verbindung zwischen den Besatzungen der Befestigungen beider Ufer, sowie zur Sicherung eines jederzeit möglichen Truppenüberganges über den Rhein ließ Drusus eine stehende Brücke über den Strom etablieren. Ob solche eine Schiffbrücke oder eine Brücke von Holz oder Stein gewesen, ist nicht mehr nachzuweisen. m. 268. Die nötigen militärischen Gebäude wurden zwar gleich bei der Erbauung der Befestigungen in deren Inneren angelegt. Allein die starke Truppenzahl, welche in Mainz garnisonierte und der lebhafte Verkehr, welcher zwischen den Bewohnern der beiden Rheinufer stattfand, gab Veranlassung, daß neben dem Aastrum an dem östlichen und südöstlichen . . . Abhange durch Ansiedelung sehr bald eine so bedeutende bürgerliche Stadt entstand, daß solche einen großen Teil des jetzigen Mainz einnahm, in welcher aber nach den Inschriften der vielfach aufgefundenen Monumente die römischen Bürger von den (Eingebornen jederzeit scharf unterschieden wurden. 111 > 268- Soweit unsere Beobachtungen einen Schluß zulassen, waren diese (der Soldaten) Häuser nicht rund und zeltartig gebaut, sondern hatten rechteckigen Grundriß. Bedeckt waren sie sicher mit Schiefer. Wolfs u. Dafym 56. Die Sorge und Last des germanischen Krieges ward sodann (\3 v. Lhr.) dem Drufus Claudius, dem Bruder des Nero (Tiberius), übertragen, einem Jünglinge, begabt mit so vielen und so hohen Tugenden, wie nur immer die sterbliche Menschennatur sie in sich zu schließen und Fleiß und Tätigkeit sie auszubilden vermag, ©b sein Geist mehr für die Merke des Krieges oder für die Künste des Friedens geschickt war, ist ungewiß; die Zartheit und Anmut seines Wesens, seine nie wankende, stets sich gleich bleibende Achtung gegen seine Freunde sollen unnachahmlich gewesen sein; an Körperschönheit stand er seinem Bruder, aber auch nur diesem, nach . . . Zmlejus Ii, 97.

5. Die Germanen - S. 68

1910 - Ansbach : Seybold
— 68 — dem Volke um ihm mit Hat beizustehen und Ansehen zu verschaffen. (Eac., Germ. \2. 11 Über das gerichtliche Verfahren geben die (Quellen der Urzeit noch keinen Aufschluß. Schröder 82. 12 (Eine überaus zutreffenbe, durch neuere Forschungen in jeber Beziehung bestätigte Charakteristik des germanischen Strafrechts gibt (Lacitus in der Germania, Kap. \2. \2. 13 (Ein Jüngling von eblem Geschlecht, tapferer £)anb, schnellem Sinne, gewanbt im Geiste, mehr als sonst Barbaren es sind, namens Armin, Sohn des Segimerus, Fürsten des Stammes, ein )üngling, aus dessen Antlitz und Augen geistiges Feuer leuchtete, der unser steter Begleiter auf den früheren Feldzügen gewesen war und neben dem römischen Bürgerrechte den Hang eines römischen Hitters inne hatte, benutzte des Feldherrn Schläfrigkeit zu einer Freveltat; er dachte nicht unweise, niemand sei leichter zu bewältigen als wer nichts fürchte und nichts sei öfter der Anfang des (Elends gewesen als das Gefühl der Sicherheit. Zuerst also weihte er wenige, bald mehrere als Genossen in seine piäne ein; daß es möglich sei die Hörner zu überwältigen, behauptet er mit Zuversicht und überzeugt bavon auch seine Gefährten; unmittelbar an den Beschluß knüpft er die Tat; er bestimmt eine Zeit zum Überfalle. Dies wird Darus durch einen aus jenem Stamme, einen treuen Mann von angesehenem Hamen, Segeftes, angezeigt. Aber schon trat das waltende Schicksal der menschlichen Überlegung in den £Dcg; schon hatte es Darus' geistiges Auge geblendet. Denn wohl geschieht es so, daß die Gottheit, wenn sie jemandes Los wenben will, seine Gebanken irre führt und bewirkt, was das jammervollste ist, daß das, was ihn trifft, ihn mit Hecht getroffen zu haben scheint und das Unglück zur Schulb wirb. — So sagt er benn, er könne das nicht glauben; übrigens erklärte er, wisse er den Beweis von guter Gesinnung gegen ihn nach Gebühr zu schätzen. Nach der ersten Anzeige blieb zu einer zweiten schon keine Zeit mehr. Dellejus Ii, U8. 14 Segestes eröffnete, wie auch sonst so oft, so noch bei dem letzten Gastmahle, nach welchem es zum Kampfe kam, daß eine (Empörung vorbereitet werbe, und riet dem Darus, ihn, Arminius, und die übrigen Vornehmen zu binben: nichts mürbe das Volk wagen, wenn die Fürsten entfernt wären ... . Segestes, ob- wohl durch den einmütigen Millen seines Stammes in den Krieg mit fortgerissen, nährte die alte Zwietracht; es wuchs sein Haß durch persönliche Kränkung, da Arminius seine Tochter, die einem andern verlobt war, geraubt hatte. Tac., Annalen i, 55.
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