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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 521

1877 - Leipzig : Teubner
Ilonorius nichts gegeben, nichts selber, auch nicht durch andere versprochen zu haben (nihil se ob advo-cationem cuiquam dedisse, promisisse, cavisse), aber nach Entscheidung des Processes durfte der Rechtsanwalt ein honorarium decem milium beanspruchen (Plin. ep. 5, 21.). — Ebenso wurde sowol in Athen als in Rom den Lehrern der Künste und Wissenschaften ein honorarium bezahlt (pretiurn disciplinae), vgl. Schulwesen. — Die Aerzte, vorzüglich bei den Griechen, empfingen neben der Staatsbesoldung (drifiooievov-rfg iazqoi im Gegensatze zu den isicorevovrsg, Privatärzten) eine Vergütigung von den behan beiten Kraulen, gwgtqov. S. Aerzte. Honorlus, Flavius, Sohn Thcodosins' I., wurde im I. 384 n. C. geboren, 393 zum Augu-stus erhoben und nach dem Tode seines Vaters im I. 395 Kaiser des weströmischen Reiches unter Vormundschaft des Vandalen Stilicho. Der letztere stützte durch seine Kraft und Energie das wankende Reich, that aber nichts für die geistige Entwickelung des unmündigen Kaisers, der bis an seinen Tod ein Spielball seiner Günstlinge blieb. So lange Stilicho lebte, schützte er das Reich gegen die Einfälle deutscher Völker unter Alarich und (406) Rhadagais, den er bei Florenz vernichtete; als aber Houorius, obschon mit des Stilicho Tochter vermählt, im I. 408 seinen Schwiegervater hatte umbringen lassen, da erlag das Reich in den Jahren 408—410 den Anfällen deutscher Stämme, welche eine Provinz nach der andern abrissen und in denselben neue Reiche gründeten. Zuletzt mußte Honorius seinem siegreichen Felbherrn Konstantins seine zuvor mit dem Westgothenkonig Athanlph vermählte Schwester Placidia vermählen (417) und ihn zum Mitre-geriten annehmen! (421). Er starb im August 423. "Ojixhtbc, s. üvlri, 2. 'O.rxitai, Fußkämpser mit schwerer Rüstung in bett Heeren der Griechen, waren in der Heroenzeit nur die unwesentlichere Beigabe des einen Edlen, Fürsten. Nach der dorischen Wanderung änderte sich das Kriegswesen dahin, daß die Hopliten nicht blos den hauptsächlichsten Theil des Heeres, sondern das Heer selber bildeten, und alle übrigen, wie die etwaige Reiterei (vgl Equitatus), die Heloten it. s. w., für sich nichts galten. In einer geschlossenen Phalanx vereinigt, kämpfte nun das Heer in Massen, im Gegensatze zu den Einzelkämpfen der heroischen Zeit. Die Gliederung des Hoplitenheeres s. Exercitus und Phalanx. Die Bewaffnung der Hopliten war nur auf den Nahkampf berechnet, Aufgabe beinnach burchzubrechen und zu siegen ober zu sterben. Der Spieß würde nur zum Stoße ber-wanbt, nicht zum Wurfe; er maß 7—9 Fuß und würde bei bloßer Abwehr eines anprallenden Feindes wol in einen Seiteneinschnitt des großen Ovalschilbes (don^), der an einem Wehrgehänge getragen und mittelst einer Handhabe (nögna^) regiert wurde, aufgelegt. Außerdem führte der Hoplit als Angriffswaffe noch ein Schwert, zum Schutze einen ehernen Panzer, Helm und Beinschienen, — Alles zusammen gegen 70 Pfunb. In der Schlacht mußte er es selber tragen, ans dem Marsche hatte er baju einen seiner Sklaven (vgl. Exercitus), so daß ihm ungefähr 40 Pfuud blieben. — In dem makedonischen Heere würden — Horatii. 521 die Hopliten Phalanqiten genannt, freie, aber nicht adelige Makedonier. Ihre Bewaffnung bestand in einem runden Schilde von 2 Fuß Durchmesser und 10—12 Pfund Gewicht, einem Lederkoller mit erzenen Beschlägen, rundem Filzhute und Beinschienen; dazu kam ein kurzes Schwert und der makedonische Spieß, die Sarissa, 15—16 Fuß lang. Hora f. Dies und Solarium. Horae, r£lgcu, die Horen, Göttinnen der Ordnung in der Natur, der gleichmäßig wechselnden Jahreszeiten, welche durch den Wechsel der Witterung der Pflanzenwelt Gedeihen und Fruchtbarkeit bringen. Bei Homer stehen diese blühenden Witterungsgöttinnen in enger Verbindung mit Zeus, dem Herrscher des Himmels; sie heißen seine Dienerinnen und öffnen und schließen die Thore des Himmels. Od. 24, 344. Ii. 5, 749. Namen und Zahl nennt Homer nicht. Bei Hefiob {tlieog. 901.) heißen sie Töchter des Zeus und der Themis, mit Namen Ettnomi a (Gesetzmäßigkeit), Dike (Recht) und Eirene (Friebe). Aus biefen Namen erkennt man, daß bei Hesiob die Witte-rungsgöttinnen schon zu sittlicher Bebeuluug gelangt finb, welche wie in der Natur so auch int Menschenleben Orbnung und Gesetzmäßigkeit schaffen und erhalten. Man dachte sich gewöhnlich die Horen in der Dreizahl, weil man drei Jahreszeiten anzunehmen pflegte, Frühling, Sommer und Winter; später sprach man auch von vier Horen; in ältester Zeit aber nahm man wahrscheinlich nur zwei an. In Athen verehrte man von Alters her eilte Frühlingshore, Thallo (Occmw von tfahco), und eine Höre des Sommers , Karpo (Kagnw von xttßtrdc). Die Göttinnen, weche die Pflanzen zur Blüte und Voll-eitbung führen, ernähren auch die aufblühenbe Jngenb und bringen das Thun der Menschen zu glücklichem Ende. Von der Kunst werden sie theils einzeln, theils in Gemeinschaft dargestellt als schöne, jugendliche Gestalten, geschmückt mit den Erzeugnissen der verschiedenen Jahreszeiten. Sie hatten Heiligthümer zu Athen, Korinth, Ar-gos und an anderen Orten. Horapolio, 'ttgunomwv, eine Name, der in die Zeit der Verschmelzung der ägyptischen und hellenischen Nationalität gehört, wird bei Suidas zwei Schriftstellern beigelegt, von denen der eine, aus Phenebythis in Aegypten, unter Theobosins lebte, der andere, einfach als Aegypter bezeichnet, unter dem Kaiser Zeno. Vielleicht ist mit diesem der H. identisch, der, aus der Stadt Niko-polis stammend, ein Werk über Hieroglyphen verfaßte, welches ein gewisser Philippos im vierten Jahrhundert n. ($. ins Griechische übersetzte. Die Übersetzung ist mehr umschreibend als interlinear, ja er hat Manches hinzugethan, was nicht in dem Original stehen konnte. Auch Übersetzungsfehler taffen sich mit großer Wahrscheinlichkeit nachweisen. Die Erklärung der Hieroglyphen geschieht meist in der Art, daß zuerst die Bedeutung, dann das Zeichen angegeben wirb, worauf daun eine längere ober kürzere Erklärung des Zusammenhanges zwischen Sinn und Bilb folgt. Herausgegeben von Leemans (1835). Horatii, ein patricisches Geschlecht, was schon der Name embeutet (f. Curiatii), von latinischem

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 596

1877 - Leipzig : Teubner
1 Klearidas — Kleidung. Klearch, von Kyros sreundlich aufgenommen, für ihn ein griech. Söldnerheer {Xen. An. 1, 1, 9. 2, 6, 2 ff.), kämpfte mit in der Schlacht bei Ku-naxa (401) und fand bald nachher durch die Hinterlist des pers. Satrapen Tiffaphernes feinen Tod. Xen. An. 2, 6, 1. — 2) Tyrann in Herakleia am Pontos, fiel im I. 364 v. C., nach elfjähriger Herrschaft, durch Meuchelmord. Gebildet zu Athen durch Platon und Jfokrates, war er gleichwol zur größten Grausamkeit geneigt. Er stiftete eine Bibliothek in Herakleia. — 3) K. aus ©oloi auf Kypros, einer der gelehrtesten und tüchtigsten Schüler des Aristoteles, verfaßte zahlreiche philosophische und, wie es scheint, auch historische Schriften, namentlich ein Werk ßtoi oder Lebensbeschreibungen. Es sind nur noch Fragmente seiner Werke vorhanden, gesammelt bei Müller, fragm. hist. Graec. Ii, p. 302 ff. Klearidas, Kx^agisag, kämpfte unter Brasilias im I. 423 in Makedonien gegen die Athener und widerrieth den Frieden, den Sparta mit Athen unter Vermittelung des Nikias abschloß. Thue. 4, 132. 5, 21. Kleidemos, Kxeidriiiog, versaßte im 4. Jahrh, v. C. eine Atthis (f. ’Az&ig), welche von den ältesten Zeiten ausging und noch der feit Ol. 100, 3. bestehenden ovfiiloqica gedenkt. Außerdem werden von ihm ein s^yrjz^ov, vönzoi, nqcotoytveiu angeführt. Die Bruchstücke sind gesammelt von Müller, fragm. hist. Graec. I, p. 359 ff. Kleidung, 1) griechische. Die griech. Kleidung zerfällt in zwei Hauptclassen, hsv^aza (hemdartige Kleidungsstücke) und za ober Tzsqißlrjfiaza (Ueber- Ultb ^ Umwürse). Das svdv^u ist der Chiton, der dorische von z Wolle, kurz und ohne Aer-mel, der ionische länger und i r, lym von Leinwand, der bis zu äuj^Z>— Perikles' Zeit in Athen ge-tragen wurde. Der M durch einen Gurt oder Band um die Hüfte gegürtet, hatte rj n f entw. zwei Aerrnel ob. Aer- / / W meuöcher (a^gotfiaff^edos, Fig. 1.), die Tracht der Fig. i. Freien, ober eines, stsqo- fiuaxalog, auch s^cofilg genannt, der den rechten Arm und einen Theil der Brust freiließ, die Tracht der Sklaven und Arbeiter. Das Unterhemd wurde erst in später Zeit getragen, und der Xit(ovlgkog ist nicht ein Hemd, welches unter dem Chiton getragen wirb, sondern vielmehr ein kurzer Chiton, wogegen das pramov der Frauen wol ein Unterhemd ist. Ueber dem Ch. trug man das £nißlsj/ia oder nsqtßlrmoc, das [{ictziov, ein großes, viereckiges Tuch, in das man sich nach feiner Sitte ganz einhüllte (Fig. 2. 3.). Es wurde über die linke Schulter geworfen, mit dem Arme festgehalten, £ann im Rücken nach rechts über ober unter bett rechten Arm gezogen und dann wie-ber über die linke Schulter geworfelt (inl dei-ia a«qpt-ßausg&ai). Das Lfitxziov reichte wenigstens bis an das Knie, es kürzer zu tragen, galt für unanstänbig. In Sparta trug matt einen kurzen Mantel (ßgo^stas avaßolag, Fig. 4.), zqißcov, rqißcöviov genannt, den auch die Nachäffer spartanischer Sitten in auberit Staaten, die hxhcovl^ovxsg, annahmen. — Die Knaben trugen in früherer Zeit in Athen beit bloßen Chiton, als Ephe-beit legten sie die Chlamys (xxcifivg) att, eine Art Mantel, der über der rechten Schulter ober über der Brust zujammmeugeheftet würde. Die herabhängenben Zipsel hießen nzsgä ober nztgvysg. Die Chlamys würde besonbers auch zu Pserbe und auf Reisen getragen. — Bei der weiblichen Kleidung ist ebenfalls zuerst der Chiton zu betrachten, der dorische, ein einfaches, nicht zu langes, wollenes Hemd, aus zwei Stücken Zeug bestehend, die bis an die Brust zusammengenäht waren, während die oberen, Brust und Rücken bedeckenden Theile über den Achseln zusammengeheftet wurden; und der ionische, ein weites lei-ttenes, bis an die Fuße reichendes, faltenreiches Hemd mit weiten Aermeln, die meist geschlossen, zuweilen von der Achsel an oberhalb aufgeschlitzt finb. Die langen Zipfel, die beim Zusammenheften des dorischen Chiton über Rücken und Brust wie Tücher herunterhiugeu, hießen Smlotg, Smioislov. Bei dem ion. Aermelchiton ist die Sltii. ein besonderer Theil der Kleidung, der über dem Chiton angelegt wird. Der Bausch, Fig. 5. der über dem ion. Chiton entsteht, welcher meist länger war als der Körper und daher durch den Gürtel herausgezogen würde, heißt v.6lnog. Der Gürtel (£cövt,ov, £oc>vr], Gzqocpiov, Fig 5. 6.) ist zu unterscheiben von der [llzqu (auch zcuvlu, (Xtcossaf^og, ozrj&ossofiog), einer Binbe, die mau unter beut Chiton um die Brüste legte. Das

3. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 67

1909 - Leipzig : Hirt
Dritter Zeitraum. Das Rmische Kaiserreich. 67 Sittenreinheit und Huslichkeit. Gelehrte Bildung war bei den rmischen Frauen selten. Wie der ganze Sinn des Rmers auf das Ntzliche, auf den Ackerbau und den Krieg gerichtet war, so be-schrnkte sich das Wissen der Frauen auf die huslichen Verrichtungen. Doch gab es einzelne Frauen von groer Bildung. Zu diesen gehrte Kornelia, die Mutter der Gracchen, die ihre Shne Griechisch lehrte. Diese berhmte Frau hatte eine ebenso groe Bildung des Herzens wie des Geistes. Als eine Dame ihres Bekanntenkreises sie einst besuchte und mit ihren Schtzen prahlte, rief sie ihre Shne ins Zimmer und sagte: Das sind meine Schtze!" Der zunehmende Reichtum und die ihm folgende Verachtung der Arbeit hat auch auf die rmischen Frauen und damit auf das ganze Familienleben verderblich gewirkt. Die Kleidung. Unsre Kleidung schliet sich eng an den Krper, während die rmische lose umgelegt wurde. Im Hause trug der Rmer die Tunika. Sie war ein hemdartiges Kleidungsstck, das man der den Kopf an- und auszog. Es hatte entweder keine oder nur kurze rmel und reichte bis zum Knie. Um die Hfte wurde die Tunika gegrtet. Als Oberkleid trug der Rmer die Toga. Die Toga war ein schalartiger berwurf von weier Wolle. Sie wurde so um den Krper geworfen, da der rechte Arm frei blieb. Groe Sorge wurde auf kunstvollen Falten-Wurf verwandt. Die Togen hherer Beamten waren mit seidnen Streifen oder mit Stickereien verziert. Csar trug zuerst eine Purpurtoga. Kopfbedeckung gebrauchte man nur auf Reisen. Bei gewhnlichen Aus-gngen zog man die Endzipfel der Toga der den Kopf, um diesen gegen Sonnenstrahlen oder Unwetter zu schtzen. Als Fubekleidung dienten im Hause die Sandalen, drauen die Schuhe. Die hhern Staats-beamten trugen Schuhe von rotem Leder. Die Frauen trugen die Tunika, darber die Stola, eine bis auf die Fe reichende Obertunika, und die Palla, die, faltenreich wie die Toga, umgeworfen wurde. Die freigebornen Frauen trugen um die Stirn eine weie Binde. Die Kleidungsstcke waren bis in das letzte Jahrhundert der Republik aus Leinen oder Wolle. Dann fingen die Frauen an, seidne oder halbseidne Gewnder zu tragen. (Bild 16 und 17.) Dritter Zeitraum. Das Rmische Kaiserreich. Augustus. Die ganze Flle der ffentlichen Gewalt war nach der Schlacht bei Aktium auf Oktavian bergegangen. Der Senat erteilte ihm nach einigen Jahren den Ehrennamen Augustus. (Bild 15.) Unter seiner Regierung blhten im Rmischen Reiche Knste und Wissenschaften. Der Geschichtschreiber Titus Livius und der Dichter Vergil lebten zu jener Zeit. Titus Livius hat die umfassendste Geschichte des Rmischen Staates geschrieben und Vergil in seinem Epos Aeneis den 5*

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 285

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 285 - b) Sehr reich war in dieser Schicht die Ausbeute an kostbaren Einzelfunden. Die meisten gehren zu dem 1873 in einer ffnung der Burgmauer in einem groen Silbertopfe aufgefundenen groen Schatze, den Schliemann den Schatz de priamos nannte. Darunter sind sehr viele weibliche Schmucksachen aus Gold, z. B. Diademe, Kopfbinden, Armspangen, Ohrringe, Halsbnder, Brustschmuck, Fingerringe usw.-ferner groe Silberbarren, Vasen und Schalen aus Silber und Kupfer; goldene Becher; kupferne Dolche, Lanzenspitzen und Streitxte. Auer diesem groen Funde sind noch zu verschiedenen Zeiten viele andere kostbare Einzelfunde derselben Art gemacht. Dazu kommen dann noch Amulette, Perlen aus Stein und Ton, Tausende von Spinnroirteln, Siegel usw. Zu den wertvollsten Stcken gehren aber die ausnahmslos mit der Hand gearbeiteten Tongefe: zahlreiche mehr als 2 m hohe Tongefe (nisou), die zur Aufbewahrung von (Betreibe, Wein usw. dienten, sogenannte Gesichtsvasen, Schnabelkannen, doppelhenkelige Becher (enag /j,(ptxi}7ceixov) usw. Nicht unerwhnt darf bleiben ein Mdchenskelett.') Der groe Schatz und die Einzelfunde aus Hissarlik befinden sich als Geschenk Schliemanns an das Deutsche Reich seit 1881 (vorher in London) unter preuischer Verwaltung im Htufeum fr Vlkerkunde in Berlin. Es fehlen nur wenige Stcke, die z. T. 1873 von Arbeitern gestohlen, teils zu einem goldenen Kopfschmucke fr Frau Schliemann benutzt sind, teils sich im Tschinili-Kiosk in Konstantinopel befinden. Die 3., 4., 5., 6. Schicht zeigen nach Schliemann bereinstimmend dorfhnliche, rmliche Lehmbauten, während die Einzelfunde im groen und ganzen mit denen der voraufliegenden Periode bereinstimmen. Nur in der 6. Schicht fand Schliemann eine Tonart, die etruskischen Ursprunges zu sein scheint; er nennt sie die lydische Tpferware, in der unbewiesenen Annahme, da die Etrusker aus Lydien stammen. Die 7. Schicht stellt in ihren zahlreichen Bauten, Einzelfunden und Inschriften, die vom 4. Jahrhundert v. Ehr. bis ca. 500 n. Chr. reichen, das griechisch-rmische Ilium dar. 3. Ergebnisse der abschlieenden Arbeit Drnfelds (1893-94). Drnfeld setzt nicht 7, sondern 9 Schichten in dem Burghgel von Hissarlik an und erkennt in den Trmmern der sechsten Schicht das homerische Troja. Die genaue Erforschung dieser Schicht ergab nmlich die Reste einer mykenischen Burg von etwa 500 m im Umfange, fr deren Bau Drpfeld schtzungsweise die Zeit von 1500 bis 1000 v. Ehr. ansetzt. Die mchtige Ringmauer, die zu 3/5 noch in einer Hhe von durchschnittlich 5 m aufgedeckt ist, zeigt 3 Tore (und eine Ausfallpforte) und 3 Trme. Das Haupttor, das dardanische Tor, befindet sich im i) Viele Funde zeigen auslndische Herkunft, z. B. die groen Diademe (gypten), Elfenbein und Nephrit (Asien) usw.

5. Die vorchristliche Kulturwelt - S. XIX

1910 - München : Oldenbourg
Quellen der Geschichte. Einteilung der Geschichte. Xix u. dgl.). Der zeitliche Gesichtspunkt kommt fr hervorragende Ereignisse in Betracht; es folgt dann alles Wichtige in zeitlicher Aufeinanderfolge. So rechnen die I u d e n von der Erschaffung der Welt an, die sie ins Jahr 3760/61 vor Christi Geburt setzen; die Griechen zhlten nach Olympiaden (Olympiade = ein Zeitraum von vier Jahren, der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Festspielen lag); die erste Olympiade verlegten sie ins Jahr 776 v. Chr. Die Rmer gingen von der Grndung ihrer Stadt aus, die sie ins Jahr 753 v. Chr. setzten. Die Mohammedaner nehmen die bersiedelung ihres Propheten von Mekka nach Medina (622 it. Chr.), die sie Hedschra nennen, als Anfangspunkt. Die jetzt allgemein gebruchliche Zeitrechnung ist die christliche; sie rechnet von der Geburt Christi*) aus- und abwrts (also v o r und n a ch Christus). Da auch diese zwei Abschnitte noch sehr groß sind, treten weitere Teilungen ein. Man unterscheidet: I. Geschichte des Altertums, von den ltesten irgendwie bekannten Ereignissen bis zur Mitte des 4. Jahrh. n. Chr. (ungefhr 375). In die letztere Zeit fllt die allmhliche bernahme der Weltherrschaft und Kulturttigkeit durch Christentum und Germanentum. Schauplatz dieser Geschichte sind vorzugsweise die vorderasiatischen und Mittelmeerlnder im weitesten Sinne. Ii. Geschichte des Mittelalters; sie reicht ungefhr bis zur Wende des 15. zum 16. Jahrh.; in "diese zwei Jahrhunderte fallen die groartigen Entdeckungen und Er-sindungen, die den Gesichtskreis und die Kulturttigkeit der Menschen be-eutend erweiterten. Der Schauplatz dieser Geschichte ist wesentlich der gleiche wie im Altertum, nur ausgedehnt der die mittel- und nordeuropischen Gebiete. Iii. Geschichte der Neuzeit, bis zur jngsten Vergangenheit. Der Schauplatz erweitert sich der die Lnder um den Atlantischen und Stillen Ozean und um-fat heutzutage die gesamte Erdoberflche, soweit sie dem Menschen zugnglich und merkwrdig ist. Nachtrag zu Seite Xv. Die neuere Anthropologie teilt die europische Bevlkerung hauptschlich uach ihren leiblichen Unterschieden, in zweiter Linie erst nach ihren geistigen Merkmalen in folgende Zweigrassen ein: 1. die Nordische Rasse, die sich durch Krpergre, blonde Haak^, blaue oder doch helle Augen, weie Haut, langes Gesicht und langen Kopf auszeichnet; 2. die Alpine Rasse, deren Wuchs kleiner, deren Haare, Augen und Haut dunkel und deren Kopf bei einem breiten Gesicht rund ist; 3. die Mediterrane Rasse (Rasse der Mittelmeerlnder), welche der Alpinen gleicht, nur da Kopf und Gesicht lnglich sind. Nb. Von auereuropischen Rassen sind die Mongolen der Alpinen Rasse -am nchsten verwandt. *) Der Abt Dionysius in Rom (532), dessen Berechnung durch das Ansehen der Ppste magebend wurde, hat das Geburtsjahr Christi um 46 Jahre zu spt engesetzt.

6. Griechische und römische Geschichte - S. 53

1917 - Leipzig : Hirt
Ii. Rom als Republik. 53 Solche Denkweise war im alten Rom den Frauen eigentmlich, aber spter, als der Reichtum grer wurde, verdarb die Genusucht in vielen Familien die Ehrbarkeit der Frauen; sie berlieen das Haus und die Kinder den Sklaven und verbrachten ihre Zeit mit Putz und Tand oder im Theater und Zirkus. Fr den Unterricht gab es in Rom Schulen, in denen auer Lesen, Schreiben und Rechnen auch die wichtigsten Gesetze gelernt wurden. Seit der Berhrung mit den Griechen wurde es Brauch, da die Kinder der Vornehmen neben ihrer Muttersprache auch Griechisch lernten. Am Ende der Republik galt einer in Rom nur dann als gebildet, wenn er gelufig Griechisch sprach und etwas von der griechischen Literatur und Kunst verstand. Manche rmische Jnglinge gingen sogar zum Abschlu ihrer (Studien eine Zeitlang nach Griechenland, besonders nach Athen. Wohnung und Kleidung. Das rmische Wohnhaus hatte straen-^-wrts nur wenige Fenster' oder gar keine. Die Zimmer erhielten Licht und Luft dadurch, da sie sich nach einem unbedeckten Rume in der Mitte des Hauses ffneten. Dieser Raum, in dessen Mitte meistens ein Brunnen, manchmal auch ein Springbrunnen war, hie das Atrium. In wohlhabenden Husern war das Atrium von einem Sulengang um-geben. Durch einen berdeckten Gang gelangte man aus dem Atrium in einen kleinen Garten, der in gleicher Weise von einer Sulenhalle und von Zimmern umgeben war. In der sptem Zeit wohnten die wenig bemittelten Einwohner Roms meistens in groen Miethusern. Dagegen suchten die Reichen durch die Pracht ihrer palastartigen, mit hohen Marmor-jaulen geschmckten Huser einander zu berbieten; auerdem hatten sie in den Bergen und an der See, namentlich an der schnen Kste Kampaniens, eine Villa, wo sie die Sommermonate verbrachten. Whrend unsere Kleidung sich eng an den Krper anschliet, lag die rmische nur lose an. Im Hause trugen die Männer die Tunika, einen hemdartigen Leibrock, der bis zu den Knien reichte. Auf der Strae trugen sie darber die Toga, ein groes rmelloses Tuch von weier Wolle. Die Toga wurde in kunstvollen Falten so umgeworfen, da der rechte Arm frei blieb; der auf der Brust entstehende Bausch diente als Tasche. Die Toga der hohen Beamten war mit einem Purpurstreifen verziert. Die Frauen trugen der der Tunika ein faltiges weies Ober-gewand, das man Stola nannte. Sie reichte bis zu den Kncheln und wurde unter der Brust gegrtet; bei verheirateten Frauen hatte die Stola unten einen bunten Besatz. Beim Ausgehen warfen die Frauen der die Stola noch ein schalartiges Tuch, die Palla. In der lteren Zeit waren die Kleider der Rmer aus Leinen oder Wolle angefertigt; aber im letzten Jahrhundert der Republik begannen die vornehmen Frauen seidene Gewnder zu tragen.

7. Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer - S. 359

1883 - Leipzig : Amelang
Vii. Allegorische Eder. 359 aber einige zum Gravieren nötige Instrumente. Auch mit einer Wage in der rechten Hand, und im linken Arme ein Füllhorn voll Münzen haltend, wird die Prägekuust abgebildet. Die Rechnenlrunst, s. Arithmetik. Die Rechtsgelahrtheit erhält die Gestalt der Themis (siehe S. 133); die Pandekten oder auch Werke berühmter Rechtsgelehrter liegen ihr zu Seite. Der Redekunst (Beredsamkeit) wird die Gestalt der Poly-hymnia (siehe S. 164) gegeben, welche die rechte Hand rednerisch emporgehoben hat, und in der linken eine Pergamentrolle hält. Die Bildsäule des Perikles steht ihr öfters zur Seite, auch wird ihr eiu Donnerkeil in die Hand gegeben, und Werke des Demosthenes, Cicero u. s. w. siegen neben ihr. Die drei Reiche der Natur stellt man entweder als drei Genien vor, welche sich mit Tieren, Pflanzen und Mineralien beschäftigen, oder als eine Göttin, welche in dem einen Arme ein Gefäß voll Mineralien, in dem anderen ein Füllhorn mit Früchten hält, und zu deren Füßen ein Löwe und ein Delphin liegen. Der Reichtum wird als Gott Plutus (s. S. 60 fg.), blind oder hinkend, oder auch mit Flügeln an den Füßen abgebildet, oder er erscheint als von der Glücksgöttin getragen, und hat manch- mal ein Füllhorn mit Gold, oder volle Geldbeutel als Attribute. Die Religion, und zwar die christliche, hat zu Kennzeichen ein Kreuz, einen Kelch und ein Buch mit gekreuzten Palmzweigen, bezeichnet mit dem griechischen Anfangsbuchstaben des Namens Christus; die mosaische Religion dagegen die Gesetztafeln des Moses, und die Religion der Mohammedaner den Koran. Als Sinnbild der letzteren trägt die ernste weibliche Gestalt dann auf dem Haupte einen türkischen Bund mit dem Zeichen des halben Mondes. Die Religionsduldung oder Toleranz, s. Duldung. Roma (Rom) wurde zur Zeit ihrer Große zu einer vergötterten, personifizierten Stadt erhoben. — Angustus weihte ihr einen Tempel. Sie wird dargestellt in langem Gewände, anschließendem Helme und bewaffnet.

8. Das Altertum - S. 41

1910 - Leipzig : Voigtländer
27. Anfnge von Kunst und Wissenschaft. 41 an beiden Seiten zuweilen (Emporen auf Sulen. Die Wnde hatten keine Fenster- das Licht fiel durch die Tr und bei greren Tempeln noch durch eine ffnung im Dache ein. Spitze und Ecken des Giebels, zu-weilen auch Arft und Kranzgesims, waren mit Stirn- oder Eckziegeln v-rzi-rung verziert. Der ganze Tempel prangte in buntem Farbenschmuck. von Tempeln der lteren Seit ist gut erhalten der dorische Poseidon- berreste tempel zu pstum (inunteritalien); ansehnliche Tempelreste finden sich u. a. auf Hgina und auf Sizilien. Die Bilrteret (Skulptur) schuf ihre Werke zuerst aus holz und stoft Ton, dann aus Bronze und Marmor und spter auch aus (Bold und Elfenbein. Die lebenswahre Darstellung des menschlichen c-ben--Krpers wurde den Knstlern durch die gymnastischen Spiele er- mai,rl,eu leichtert, von vorteil fr die Entwicklung der griechischen Bildnerei war auch die Kleidung der Griechen, die sich den Krperformen malerisch anschmiegte ; zu ihr gehrte: 1. der (Thiton, ein hemdartiges Untergewand, um das man einen Grtel schlang, und 2. das himtion, ein mantelartiges Tuch, das in kunstvollem Faltenwurf umgehngt wurde. Hn den Fen trug man Sandalen. Die ltesten griechischen Bildwerke erinnern an die der gyptischen Sitefte und assyrischen Kunst. Sie zeigen eine steife Krperhaltung und einen starren Bubnerei Gesichtsausdruck. Mit unermdlichem Fleie erwarben die griechischen Bildner zunchst die Fhigkeit, den menschlichen Krper treu und lebendig darzustellen; die Durchgeistigung der Gesichtszge gelang ihnen erst spter. Besonders berhmt sind die Giebelfiguren des Rthenetempels zu gina, die sogenannten gineten (gegenwrtig in Mnchen). Ihre Krper sind tadellos, die Gesichter sind unterschiedslos durch ein Lcheln belebt. Rubere werke dieser Zeit sind der Dornauszieher und die spartanische Edettluferin. 2. Die Dichtkunst. Neben die epischen Meisterwerke Homers Vichtkunst ( 22, 5) trat die lyrische Poesie. Huf Lesbos sang die Dichterin Sappho, am Hofe des Polykrates und spter des hipparch der lebensfreudige fln-Kreon. 3n begeisterten Hymnen feierte pinbar aus Theben (um 500 v. Ehr.) die Sieger der Nationalspiele. 3. Die Wissenschaft, von den Wissenschaften wrbe am frhesten die Philosophie gepflegt; sie forscht nach dem Ursprung und Zweck der Pdtiofopw Dinge. Thaies von Milet, einer der sieben weisen" (zu benen auch sein Zeitgenosse Solon gezhlt wrbe), stellte das Wasser als Urstoff hin; der Mathematiker Pythgoras von Sarnos sah in Ma und Zahl das Niesen der Dinge (Harmonie der Sphren).

9. Lehrbuch der Geschichte der Griechen und Römer für die oberen Klassen katholischer höherer Mädchenschulen - S. 56

1898 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 56 — ein Sklave als Thürhüter wachte, gelangte man in das Atrium. Dieses war ein großer unbedeckter Hof. In der Mitte desselben stand der heilige Herd, gewöhnlich von einer Baumgruppe beschattet. Auf drei Seiten lief um das Atrium eine Säulenhalle, von der sich zahlreiche Thüren nach den Schlafzimmern der^amülemmtglieder und des Gesindes öffneten. Auf der vierten Seite, dem Eingänge gegenüber, lag der große Prunksaal, Tablinum genannt, aus welchem man in den Garten trat. 'Sdie Beleuchtung sämtlicher Räume geschah durch kleine Öffnungen in der Mauer und war deshalb sehr mangelhaft. c) Kleidung. Männer und Frauen trugen die Tunica, einen kurzen Leibrock; darüber warfen die Männer bei öffentlichem Auftreten di^Toga, einen bis auf die Füße herabwallenden Mantel. Die Toga der Beamten und der Knaben war am Halsausschnitte mit einem Purpurstreifen verbrämt. Das Obergewand der Frauen, die Stola, war oben auf einer Seite geöffnet und wurde deshalb auf der Schulter durch Agraffen zusammengehalten; dazu kam noch der Gürtel. Als Fußbekleidung diente die Sandale. 4. Wissenschaft und Kunst. Die einfachen Römer der älteren Zeit waren Ackerbauern, die den Pflug nur verließen, um gegen die Feinde zu kämpfen. Deshalb hatten sie natürlich für die Wissenschaften und schönen Künste keinen Sinn. Außer der Kriegs» kunst, in welcher sie später die größten Meister waren, pflegten sie nur die Rechtswissenschaft und die Baukunst. Die erstere hatte sich in dem langen Streite Hr Stände als notwendig erwiesen und gelangte gerade in Rom schon früh zu bewunderungswürdiger Entfaltung. >Die letztere war von den Etruskern entlehnt und strebte weniger Schönheit als unvergängliche Festigkeit und praktischen Nutzen an.^, Hauptsächlich baute man Heerstraßen, Brücken und Wasserleitungen. Noch heute haben wir Überreste solcher Bauten aus der Zeit der Könige und der ältesten Republik, so von den erwähnten Kloaken des Servius Tullius und von der berühmten Appischen Straße, die der Censor Appius Claudius i. I. 312 angelegt hat. Sie ist sehr breit und mit starken Quadern gedeckt. Von Rom führte sie nach Capua, von wo sie später bis Brundusium am adriatischen Meere fortgesetzt wurde. b) Das Zeitalter der panischen Kriege; Begründung der römischen Weltherrschaft; 364—133, § 30. per erste pnnische Krieg, 264 241. 1. Die Karthager. Auswanderer der phönizifchen Stadt Tyrns hatten um 800 v. Chr. unter der Fürstin Dido an der Nordküste Afrikas

10. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 36

1908 - Leipzig : Deichert
36 Ii. Das Frankenreich. 9. Die Pflege des nationalen Besitzes. Karl war fest ber-zeugt, da das Christentum sowohl wie die rmische Bildung ntig seien, um seine germanischen Untertanen auf eine hhere Stufe der Kultur zu heben. Aber er besa doch auch ein tiefes Verstndnis fr den Wert des aus der Vorzeit berkommenen nationalen Gutes, der deutschen Sprache und der deutschen Heldenlieder. Freilich war die Geschftssprache im Reiche das Lateinische, da das Deutsche noch zu ungelenk fr einen mannigfaltigen Ausdruck war, und auch die zahl-reichen Regierungsverordnungen, die uns von Karl erhalten sind, die Kapitularien, sind lateinisch geschrieben. Aber Karl beschftigte sich schon mit einer deutschen Grammatik, er verdeutschte die lateinischen Monatsnamen*) und lie die alten Heldenlieder unseres Volkes sammeln. 10. Karls nfzere Erscheinung. Deutschen Sinn zeigte Karl auch in seiner Einfachheit und in seinem Familienleben. Fr gewhn-lich kleidete er sich in die einfache frnkische Tracht und trug Ge-wnder, die seine Tchter selbst gewebt hatten. Bei feierlichen Ge-legenheiten aber wute er die dem Herrscher zukommende Pracht zu zeigen: edelsteingeschmckte Schuhe trug er an den Fen, die Schenkel waren nach frnkischer Weise mit kostbaren Binden umwickelt, von den Schultern wallte der den Rock und das kostbare Schwertgehenk der pelzbesetzte Purpurmantel, das lockige Haupt schmckte ein Gold-reif, reich besetzt mit Edelsteinen. Er selbst erschien als ein Mann von ehrfurchtgebietender Gre, mit krftig hervortretender Nase und groen, blitzenden, blauen Augen. Gern erholte sich Karl von allen Arbeiten des Tages in seiner Familie, in der es schlicht und einfach zuging. Die Shne lernten reiten und den Gebrauch der Waffen, die Tchter saen am Spinn-rocken oder webten; beide Teile aber genossen den Unterricht in den Wissenschaften, die das Rmertum berliefert hatte. 11. Tie letzten Jahre. Die letzten Jahre seines Lebens ver-brachte Karl fast dauernd in seiner Lieblingsstadt Aachen, wo die heilsamen Bder ihm die Gebrechen des anrckenden Alters ertrglich machten. Einen groen Schmerz bereitete es ihm, da alle seine Shne mit Ausnahme eines vor ihm von dem Tode dahingerafft wurden und zwar gerade diejenigen, auf die er die grten Hoffnungen gesetzt hatte. Am 28. Januar 814 ist er dann selbst im Alter von 70 Jahren gestorben; er fand sein Grab in der Kapelle des Aachener Domes, die er selbst gebaut hatte. *) wintarmanoth, hornung, lenzinmanoth, ostarmanoth, winuemanoth, brachmanoth, bewimanoth (Heumonat), aranmanoth (Erntemonat), widemanoth (Jtemonat), widumemanoth (Weinmonat), herbistmanoth, heilagmanoth (Heiligmonat).
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