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1. Geschichte des Altertums - S. 30

1889 - Wiesbaden : Kunze
30 Erster Abschnitt. sein Sohn Psammenit durch den Perserkönig Kamb^ses bei Pelüsium 525 vollständig besiegt. Ägypten verlor seine Unabhängigkeit und blieb trotz mehrfacher Befreiungsversuche eine Provinz des persischen Reiches bis Alexander der Große es 332 seiner Herrschaft unterwarf. §. 6. Die n V mul l|Tijrev. 1. Das altbabylonische Reich 2200—1250 v. Chr. Das Stufenland Mesopotamien in Vorderasien wird von dem Euphrat und Tigris, welche auf dem armenischen Hochgebirge entspringen, in weitem Bogen umschlossen und geht nach Sütz-osten in die Ebene Slnear, wie sie in der Bibel genannt wird, über. Diese von Regen wenig befruchtete Ebene wird alljährlich, wenn der Schnee auf den Bergen Armeniens schmilzt, von dem Euphrat und Tigris überflutet und erlangt dadurch eine ungewöhnliche Fruchtbarkeit. Daher hatten sich schon im frühesten Altertum semitische Völker in derselben niedergelassen, feste Ansiedelungen gegründet und durch Anlegung von Dämmen, Kanälen, Teichen und Schöpfwerken der Überschwemmung eine möglichst weite Ausdehnung gegeben. Waren die Fluten zurückgetreten, so wurde die Aussaat gehalten, und der Boden lohnte die Arbeit durch zwei- bis dreihundertfältige Frucht. Ertrug unsere Getreidearten, die von dort nach Europa eingeführt wurden, und brachte außerdem Hirse, Dattelpalmen und edle Obstsorten hervor. Um 2200 v. Chr. wanderte von Norden her das semitische Nomadenvolk der Chaldäer in die Ebene Sinear ein, gründete daselbst ein Reich und erbaute als Hauptstadt Babylon oder Babel zu beiden Seiten des Euphrat, die Volk und Reich in der Folge den Namen lieh. Als Gründer von Stadt und Reich nennt die Bibel Noahs Urenkel Nimrod, „der fing an ein gewaltiger Herr zu fein auf Erden und war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn." Die chaldäischen Könige Babylons suchten ihren Ruhm in großen Bauten und Anlagen. Sie errichteten gewaltige Tempel und Paläste und führten große Wasserbauten aus, die teils der Bewässerung des Landes, teils der Schiffahrt, besonders der Verbindung des Euphrats und Tigris dienten. Dadurch entwickelte sich früh ein bedeutender Handel, und das Volk stieg zu Wohlstand und Bildung auf. Als es aber in der Folge in Üppigkeit und Schwelgerei ausartete, wurde das babylonische Reich 1250 v. Chr. von den Assyrern unterworfen. 936^38

2. Geschichte des Altertums - S. 329

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 62, 2. Die römischen Frauen bis zum Ende der Republik. 329 Nur wenige Namen berühmter Frauen sind uns aus jener Zeit überliefert worden. Alle überstrahlt ohne Zweifel die edle Cornelia (§. 44), die Mutter der Gracchen. Ebenso hieß die erste Gemahlin Julius Cäsars, von welcher sich derselbe auf Sullas Befehl trennen sollte. Auch Cäsars Mutter Aurelia wird als eine treffliche Frau geschildert. Die letzte Gemahlin Cäsars, Calpurnia, war eine schöne, gebildete und großmütige Frau, welche eine hinreißende Beredsamkeit besaß. Vor allem zeichnete sie sich durch den Gleichmut aus, welchen sie im Glücke bewahrte, obwohl sie nicht weniger als ihr Gemahl mit Ehrenbezeugungen überhäuft wurde. Am verhängnisvollen Tage des 15. März 44 hatte sie vergeblich ihren Gatten flehentlich gebeten, zu Hause zu bleiben. Cäsar konnte ihren Bitten nicht nachgeben; er fiel unter den Dolchen der Verschworenen. Calpurnia hielt dem Gemahl eine glänzende Trauerrede und beweinte seinen Tod in stiller Zurückgezogenheit. An Kenntnissen und Tugenden glich ihr die heldenmütige Porcia, des Brutus Gemahlin (§. 51). Cäsars Tochter Julia, welche er Pompejus dem Großen vermählt hatte, war lebhaft, witzig und vergnügungssüchtig. Nach ihrem Tode heiratete Pompejus Cornelia, die Witwe des Crassus, eine sehr gebildete, bescheidene und zurückhaltende Frau. Sie begleitete ihren Gemahl nach Griechenland und erwartete denselben nach der unglücklichen Schlacht bei Pharsalus auf der Insel Lesbos. Bei seinem Anblicke wurde sie ohnmächtig, und als sie sich wieder erholte, rief sie weinend und wehklagend aus: „Welch eine glückliche Frau wäre ich gewesen, wenn ich gestorben wäre, ehe ich die Nachricht von dem Tode des Crassus erhielt. So bin ich am Leben geblieben, um den Tod des großen Pompejus zu erleben." Pompejus suchte sie zu trösten. Die unglückliche Frau sah nicht lange nachher, wie ihr Gemahl seinen Mördern in die Hände fiel. Eine Frau ist es auch gewesen, welche dem Konsul Cicero 63 v. Chr. die Verschwörung des Catilina entdeckte; sie hieß Fulvia und stand in schlechtem Rufe. Die Frau des Redners M. Tullius Cicero hieß Terentia, seine Tochter Tullia; sie werden in den Briefen desselben häufig erwähnt. Terentia scheint herrischer Natur gewesen zu sein und veranlaßte ihren Gemahl, den jungen Clodius, welcher sich verkleidet zu einem Feste der römischen Frauen eingeschlichen hatte, dieses Verbrechens vor Gericht zu bezichtigen. Cicero that dies und wurde nachher auf eine Anklage des Clodius hin verbannt. Eine Frau von großer Charakterstärke war Julia, die Mutter des Triumvirs Marcus Antonius. Ihr Bruder war von den Triumoirn proscribiert. Sie aber war mutig genug, denselben

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 84

1906 - Leipzig : Hirt
84 Geschichte der Rmer. ihnen Sklaven die Sandalen ab und reichen in silbernen Kannen Wasser zum Waschen der Hnde. Dann nehmen die Gste Platz zu langem Mahle. Das Eingangsgericht besteht aus wilden Oliven, Kaviar, syrischen Pflaumen, Spargel, Salat, Radieschen, Eiern, Schnecken, Austern und dergleichen. Die eigentliche Mahlzeit wird durch das ffnen der Weinkrge eingeleitet. Dann bringen die Sklaven den ersten Gang. Da sind Ringeltauben, Krammetsvgel, Kapaunen, Enten, Fische, die sich um ein Hauptstck, etwa einen fettgemsteten Hasen, gruppieren. Es folgt der zweite Gang, ein groer Eber aus den umbrischen Wldern; acht aus Teig geformte Spanferkel liegen um ihn herum; an den Hauern trgt er Krbchen mit syrischen oder gyptischen Datteln. Nach dem Takte der Musik wird er von dem Zerleger kunstvoll zerschnitten. Dieser tritt zu Ehren des edeln Wildes im Jagdkleide auf. Leichtere Fleischspeisen, verschiedene Wrste folgen im dritten Gang, zugleich Pfauen, Fasanen, Gnseleber, seltne Fische; das Seltne und Teure ist mehr geschtzt als das Schmackhafte und Nahrhafte. Nun wischen Sklaven den Tisch mit Besen aus Palmzweigen ab und bestreuen den Boden mit Sgespnen, die man vorher mit wohlriechenden Essenzen getrnkt hat. Dann erscheint der Nachtisch, an dem der Sklave Bckermeister seine Kunst erprobt hat: knstlich aus Teig geformte Muscheln, Krammetsvgel; darauf folgen allerlei Frchte; je weiter diese hergekommen, desto willkommener sind sie. Nun tritt in der mhseligen Schwelgerei eine Pause ein; man ergeht sich im Garten. Darauf beginnt in einem andern Saale das Trinkgelage. Durch Musik und Sklaventnze werden die Gste bis tief in die Nacht hinein unterhalten. Handel und Verkehr. Durch die Einfhrung gleicher Mae, Ge-wichte und Mnzen im ganzen Reiche wurden Handel und Verkehr wesentlich erleichtert. Noch mehr wurden sie befrdert durch die groen Heerstraen, die in der Kaiserzeit angelegt wurden. An die Haupt-straen schlo sich eine Reihe von Nebenstraen an, wodurch die ent-serntesten Punkte des Reiches dem Verkehre zugnglich gemacht wurden. Bis in unser Vaterland hinein zogen sich die Rmerstraen. Die Er-zeugnisse der Gewerbttigkeit und des Kunstfleies der ganzen damals bekannten Welt strmten in Rom zusammen, und von dort gingen sie weiter. Schmuckstcke aus den Werksttten kleinasiatischer Goldschmiede gelangten in die Hnde der Schweizerinnen, die Handelsreisen erstreckten sich in der Kaiserzeit bis Indien und Ceylon, italische Kaufleute hatten Handelsniederlagen auf der Kste Malabar; es gingen sogar, wie Plinins berichtet, Handelsschiffe von Spanien um die Sdspitze Afrikas nach Indien. Auf der dnischen Insel Fnen und in der Nhe von Knigsberg in Preußen sind Mnzen aus der rmischen Kaiserzeit, ferner Waffen und Gertschaften von rmischer Arbeit gefunden worden. Alljhrlich", sagt Plinins, zahlen wir nach Indien 50 Millionen Sesterzien der

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 687

1877 - Leipzig : Teubner
Mahlzeiten. 687 Naturalbeiträgen (cvfißoxas), im Hause eiues der Theilnehmer oder eines Freigelassenen veranstaltetes Gelage, ein Ssinvov octto cvfißoxav (bei Homer sqccvos) sein; oder mochte endlich eilt Einzelner auf eigene Kosten Andere bewirthen. Die Einladungen gingen gewöhnlich vou dem Wirthe selbst am Tage der Mahlzeit aus. Auch ^ ungeladene {uy.xt]xol, avxöaccxoi) Gäste wareu willkommen , wie z. 93. Sokrates den Aristodemos zum Gastmahl des Agathen mitbringt, der den ungeladenen Gast aufs freundlichste bewillkommnet. Fiat. symp. p. 174 E. Uebrigens kam es auch vor, daß diese Gastfreiheit gemisbraucht wurde, namentlich von den s. g. Parasiten (das Wort kommt auch in anderer Bedeutung vor, vgl. 71«-Qccolzog), die sich förmlich ein Gewerbe daraus machten, an wohlbesetzten Tafeln, besonders junger Leute, zu erscheinen, und die als Spaßmacher (ythotoitolol), wie sie die Gaste durch ihre Späße ergötzten, selbst auch zur Zielscheibe des^ Witzes dienten, oder die sich als Schmeichler (xd^axss), wie der Artotrogus in Plautus' Mil es gloriosus, oder endlich als -^Epatrsurixot, durch allerlei Gefälligkeiten unentbehrlich zu machen suchten. Die Sitte erforderte, wenn man zum Gastmahle ging, aus Kleidung und das Aeußere Sorgsalt zu ver- 3 wenden. — Man aß zu Homers Zeit im Sitzen, später, mit Ausnahme der Frauen und Kinder, die aber in der Regel von den Mahlzeiten der Männer ausgeschlossen waren, im Liegen, gewöhnlich zwei Personen aus einer nuvrj, so daß man mit dem linken Arm sich auf das im Rücken liegende Kissen (ngoshscpczlcclov) stützte und so den rechten Arm frei behielt. Gewöhnlich wies der Wirth die Plätze an; der Ehrenplatz scheint neben dem Wirthe gewesen zu fein. Vor dem Essen nahmen die Sklaven die Sohlen ab (vnoxvsiv) und wuschen die Füße (anoviteiv), sodann wurde Wasser gereicht zum Häudewaschen (vdaq xata Xslqos ido&ri), nebst einem Handtuch (^sipo^a-xtqov), was nach der Mahlzeit wiederholt wurde (unovcipag&cu), da man Messer! und Gabeln nicht gebrauchte (von Gourmands, oipocpäyoi., wird ans Gerstengraupen (jia£a), sodann Brod (apros) und verschiedene Gemüse, als Malve (fiaxccyrj), Salat (S-ptdai), Kohl (po'qpo'ro?, ngafißr]), Bohnen (kvuiiol), Linsen ((pcc-mxi:), Zwiebeln (xpo-fj,vov) lt. s. w.; sodann Fleischspeisen, Lämmer, Ziegen, Schweine, endlich Fische, das eigentliche o>ov, mit denen viel Verschwendung getrieben wurde. Auch Wild kommt vor. Bereitet wurde die tägliche Kost durch Sklavinnen unter Aussicht der Hausfrau. Bei Gastmählern wurde oft ein Koch, [Kxyzlqos, angenommen: besonders berühmt waren die ficilischen Köche. — In der Regel hatten je zwei Gäste einen eigenen Tisch (xqu7zst;<x) vor sich. Nach dem Essen wurden die Tische weggenommen (alqslv, (X71cclqslv, Kcpcclqeiv, ßocgtcc- gsiv zu? xqani'qag), der Fußboden gereinigt, das Waschwasser nebst dem Gfirjy^icc, einer Art Seife, oft auch Salben und Kränze, gereicht und sodann das Trankopfer (cnovsai) ans ungemischtem Wein mit der Formel dyaq’ov Scclfiovog oder vyiscag gebracht. — Sodann wurde der Nachtisch, dev-Tzqccl xqccn^ai, ausgetragen, bestehend ans Früchten, Salz, uleg, wol um zum Trinken zu reizen, in späterer Zeit mannigfache Näschereien (rqayrj-[luxu), namentlich auch Käse, besonders stctitscher, und Kuchen, wovon man während des Trinkgelages nach Belieben aß. — Mit dem Nachtisch 5 begann nun das Trinkgelage (ov^nögiov, vgl. Convivium), gewürzt durch Scherz und Heiterkeit, Musik und Tanz, wie auch durch geistreiche Gespräche, wovon namentlich das platonische Symposion, wenngleich schon der tiefe Inhalt und die vollendete Form der Reden uns verbieten, dasselbe für eilte naturgetreue Schilderung und Beschreibung zu halten, den glänzendsten Beweis gibt. Der Hauptzweck des Symposion war nur der Genuß des Weines. Zu den vorzüglichsten Weinen des weinreichen Hellas gehörten unter andern der thafifche, lesbische, naxische und vorzüglich der Ehierwein. Auch Mischungen verschiedener Arten kommen vor. Zuweilen wurde der Wein mit fremden Bestandtheilen, z. B. Gewürzen, Honig, versetzt. Allgemein wurde der Wein mit Wasser gemischt getrunken, mit warmem oder eiskaltem, oft mit Schnee gekühltem (Ttöoig Sia. %Lovoq). Den Wein ungemischt (uy.quxov) zu trinken, galt für barbarisch, schon die Mischung zu gleichen Theilen, lgov l'gco, wurde für zu schwer gehalten. Uebrigens war das Mischungsverhältniß nicht immer gleich; am gewöhnlichsten waren 3 Theile Wasser auf 1 Theil Wein, höchstens 3 Theile Wasser und 2 Theile Wein. Die Mischung geschah meist im Mischgesäße (xgart^), aus dem erzählt, daß sie ihre Hände gegen Hitze abhärteten, oder gar Handschuhe trugen, um die Speisen recht heiß genießen zu können); Löffel (fivjgxixt], fivgxgov, -og) hatte man, meist von Metall. Tischtuch und Servietten hatte man nicht; die Hände reinigte man sich während des Essens mit gekneteten Brodkrumen (anouccysuhui, s. d.). Die Bedienung geschah durch Sklaven, oft brachten auch die Gäste ihre Sklaven mit. Die Leitung und Beaufsichtigung des Ganzen hatte ein eigener 4 Sklave, der xgcnt^onolog. — Die Kost war in älterer Zeit einfach; später stieg der Taselluxus zu einer großem Höhe. Das Hauptgericht, besonders für die ärmere Classe, war eine Art Brei dann mit der olvoxör] der Wein in die Becher (kvu&oi) geschöpft wurde. — Die Leitung des 6 Gelages übernahm ein vou der Gesellschaft durch Wahl oder durchs Loos bestimmter Vorsteher (ciqxcov 7t0g£(0g ? Gv[ntogluqxog, ßctcixsvg), der das Mischverhältiliß bestimmte, für die Unterhaltung sorgte und Strafen auflegte, die gewöhn-

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 140

1877 - Leipzig : Teubner
140 Artemisia erringen mußte. Man hielt daher diese Göttin für die taurische Artemis und erzählte, ihr Dienst sei durch Orestes hierher gebracht worden, oder durch Hippolyt, den Sohn des Thesens, der nach seinem Tode von Aescnlapius ins Leben zurückgerufen und von Diana nach Aricia geführt worden sei, wo er unter dem Namen Virbins geherrscht habe. Verg. A. 7, 761. Ov. fast. 3, 263. 6, 731. met. 15, 497. Artemisia, ’Aqxsiugicc, 1) berühmt durch ihre Theilnahme am Zuge des Lerxes, beherrschte Hali-karnaß und einige andere Städte in Karien an der kleinasiatischen Küste, führte ihre fünf Schiffe selbst an und zeigte im Kampfe bei Salamis Mnth und Klugheit. Hdt. 7, 99. 8, 68 ff. — 2) eine karische Fürstin, Schwester und zugleich Gemahlin des Mansvlos (s. d.), ehrte das Andenken ihres Gemahls nach seinem Tode durch Erbauung jenes berühmten Mausoleums, welches seine Asche umschloß und zu den 7 Wunderwerken des Alterthums gerechnet wird. Cic. tusc. 3, 31. Val. Max. 4, 6, 1. Diod. Sic. 16, 36 ff. Sie starb 350 v. C. nach kurzer Alleinherrschaft. Artemision, ’Jqtshi'olov, 1) Landspitze und Küstenstrich im nördlichen Enboia mit einem Tempel der Artemis Proseoa, bekannt durch das erste Seetreffen der Griechen gegen Lerxes (480). Hdt. 8, 9 ff. Flut. Tkem. 8. Plin. n. h. 4, 12, 64. Wahrsch. das j. Cap. Syrochori. — 2) Grenzgebirge zwischen Arkadien und Argolis, j. Malevo; auf seinem Gipfel stand ein Heiligthum der Artemis Oinoatis, das zu dem Gebiete von Dittoe gehörte. Artemon, ’Aqt8(icov, aus Magnesia, schrieb räv kcct ttqerrjv yvvoa^i 7ts7tqtxy^io:v8vfi8va)v Stiqyrj- liaxcc, woraus vielleicht der tractatus de mulieri-bus (bei Westermann paradoxogr. p. 213.) geflossen ist. Artölagänum, aozoxäyavov, Brotkuchen, ein Backwerk aus Mehl, Wein, Milch, Del, Fett und Pfeffer; laganum dagegen ein Kuchen aus Mehl und Oel, eine Art Plinsen. ’Aqxonoikidec,, Brotverkäuferinnen. Das Brot, aus Weizen oder Gerste bestehend, wurde meist nicht im eignen Hanse gebacken, sondern auf dem Markte und in den Straßen von Verkäuferinnen feilgeboten. Dieselben scheinen durch ihre Fertigkeit im Schimpfen sich hervorgethan zu haben ßoiäo-Qslgd'cu mansq agzotccohdccg^Aristoj^h. Han. 857.). Artopta, ccqtönzr], eine Pfanne, worin feineres Brot gebacken und noch warm aufgetragen wurde. Arulenus, Innins Rusticus, Volkstribun 66 n. C., Prätor 69, von Domitian 93 gelobtet (quod Paeti Thraseae et Helvidii Prisci laudes edidisset appellassetque eos sanctissimos viros). Suet. Dom. 10. Tac. Agr. 3. ann. 15, 26. hist. 3, 80. Arundo, sowohl Schilf- als Pfahlrohr. Jenes gebrauchte man zum Schreiben. Das festere würde zu Pfeilen nnb zu Angelruthen verwendet. Auch die Doppelflöten wurden aus Rohr verfertigt. Ov. met. 11, 154. Es wurde besonders gepflanzt und angebaut (wildes Rohr, canna), namentlich für die Joche, an welchen der Wein gezogen wurde. Colum. 4, 22. Aruns, ’Jqqovvs, ein etruscisches Wort, Name für die jüngeren Söhne überhaupt, während die älteren Lars oder Lar heißen: 1) der Bruder des Tarquiuius Priscus. — 2) der jüngere Sohn des — Arx. Tarqnin. Superbus, der im Zweikampfe mit Brutus fiel. — 3) Sohn des Porfenna. — 4) ein etrnsei-scher Seher. Aruntius s. Arruntius. Arusiänus, Messins, um 395 it. C., verfaßte zum Schulgebrauch die exempla elocutionum ex V"ergilio, Sallustio , Terentio, Cicerone, welche fälschlich dem Fronto zugeschrieben wurden. Es ist eine alphabetische Zusammenstellung von Wörtern, welche eine verschiedene Constrnetion zulassen, mit je einer Belegstelle aus jenen 4 Schriftstellern. Aruspices s. Divinatio, 16. 17. Arväles fratres, Flurbrüder, ein Collegium von zwöls Priestern in Rom, über dessen Einsetzung s. Acca Larentia. Ihre Würde war lebenslänglich und konnte nicht durch Verbannung oder Gefangenschaft verloren gehen. An der Spitze stand ein jährlich wechselnder inagister, der bei Todesfall eines Mitglieds einen Nachfolger ernannte. Sie trugen als Zeichen ihrer Würbe Aehrenkränze mit weißen Wollenbinben (infulae) um das Haupt uttb feierten jährlich an brei Tagen des Mai. um Fruchtbarkeit der Felber zu erwirken, das Sacri-ficium Deae Diae (wol einer besouberen Form der Ops) theils in der Stadt, theils und besonbers in dem 5 Meilen von der Stadt entfernten lucus Deae Diae, weil sich iit der ältesten Zeit der römische Acker bis bahin erstreckte. Unter bett vielfachen Eeremonieen wirb besonbers ein Tanz erwähnt, beit die Flnrbrüber unter Abfittguug eines alter-thümlichen Liebes iit saturnischem Versmaße, das wir noch besitzen, in dem Innern des Tempels im Haine der Göttin aussührten. Genauere Kunbe haben wir bttrch die Protokolle aus der Zeit des Heliogabal erhalten, welche Marini 1795 herausgegeben hat nnb die bttrch preußische Ausgrabungen in Rom seit 1866 sehr vervollstänbigt siitb. Die letzteren geben die Acten des Collegiums aus bett Jahren 58 u. 59 n. C. und Bruchstücke, die vom I. 38 bis etwa 250 it. C. reichen. Vgl. Henzeu, acta fratrum arvalium (1874). — Verschieben von biesem sacrificium D. D. war das Ambarvale sacrum (s. d.), das jeder Besitzer aus seinem Lande zur Zeit des Arvalsestes in ähnlicher Weise anstellte; auch dabei kommt ein Lied und ein Tanz vor. Das Priestercollegium bestand bis ins 4. Jahrh. n. C. Arverni, eilte der mächtigsten keltischen Völkerschaften in Aquitanien, der heutigen Auvergne (Dep. Puy de Dome, Cantal und Haute-Loire). Caes. b. g. 1, 45. 7, 7. 8. Ihre Hauptstadt war Nemoffus, später Augustonetnetum, j. Clermont. Arx, Bnrg, war während der Zeit der ersten römischen Kämpfe mit den Städten Italiens in jeder irgend bedeutenden Stadt, die durch ihre Lage auf einem natürlichen Felsen oder einer künstlichen Höhe nicht blos hinlänglichen Schutz gegen feindlichen Angriff gewährte, sondern auch bei plötzlichen Ueber fällen den An- und Umwohnern einen sichern Zufluchtsort bot. Die Arx zu Rom gehörte aber nicht etwa zum Capitol (zwischen beiden das intermontium mit dem Eichenhain), sondern wird von Cicero und Limits ausdrücklich davon unterschieden, wiewohl beide auf demselben Hügel, dem mons Tarpejus ober Capitolinus, lagen. Später wnrbe jene Untericheibung der Arx und des Capitolinm verwischt, weshalb Tac. hist.

6. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. uncounted

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Tuellensainmlung für den geschichtlichen Unterricht an höheren Schulen heraurgegeben von <8.£<Uttbcdl,6e^J$eg^Rat *.(Dber»Reg..Rat b.d.provinzialschulkollegium Berlin in Verbindung mit Ptofeffor Dr. $. Kurze»Berlin und Dberlehrer Dr. P. Rühlmann - Leipzig - ■ — Xs 6 ----- Die römische Uaiserzeit und die Germanen Don Dr. Rappaport Dberlehrer in Lharlottenburg Georg-E*®11 Sn für intema-iop-19 ßchiitouchlotächv:^ (lvl5)-6 . G. Ceubner in Leipzig und Berlin Inventarisiert ur r

7. Römische Geschichte - S. 170

1881 - Leipzig : Teubner
170 Augustus' Tod. (14 n. Chr.) schuldigt, die nächsten Erben aus dem Wege. M. Marcellus, ein Neffe und Adoptivsohn des Augustus, Sohn des Octavia, welchen Augustus mit seiner Tochter Julia vermählt und wahrscheinlich zu seinem Nachfolger bestimmt hatte, starb zwei Jahre nach seiner Vermählung (23 v. Chr.), wie es scheint, an Gift, das ihm Livia beigebracht. Später starben auch die beiden Söhne der Julia aus ihrer Ehe mit Agrippa, Cajus und Lucius Cäsar, kurz nach einander plötzlich auf eine verdächtige Weise. Nachdem so das Hans des Augustus verödet war, brachte es Livia dahin, daß er ihren düsteren und unliebenswürdigen Sohn Tiberius, zu dem er nie Zuneigung gehabt, adoptierte und zu seinem Nachfolger ernannte. Ja die Römer hatten sogar den Verdacht, daß Livia, um dem Sohne die Herrschaft zu sichern, auch den Tod ihres Gemahles verbrecherisch beschleunigt habe. Augustus hatte im Sommer des I. 14 n. Chr. den nach Jllyricum reisenden Tiberius bis Beuevent begleitet. Aus der Rückreise erkrankte er und mußte zu Nola in Cam-panien liegen bleiben. Als er fühlte, daß sein Ende herannahte, sorderte er einen Spiegel, ließ sich die Haare ordnen und die Falten der Wangen glätten. Dann fragte er seine Umgebung, ob er seine Rolle nicht ziemlich gut gespielt habe, und als man dies bejahte, sprach er: „Nun so klatschet mir Beifall zu". Er war allerdings sein Leben lang ein Schauspieler gewesen, der seine Rolle gut zu spielen verstand; aber er wollte sich mit jener Frage denn doch nicht als einen geschickten Gaukler bezeichnen, sondern als einen Mann, der das Schwierige seiner Unternehmungen mit Geschick glücklich überwunden habe. Er starb im 76. Jahre seines Lebens nach 44jähriger Regierung am 19. August 14 n. Chr. Livia machte seinen Tod nicht eher bekannt, als bis der schnell zurückberufene Tiberius angekommen war, um die Regierung zu übernehmen. Die Leiche wurde in feierlichem Zuge nach Rom gebracht und aufs glänzendste bestattet. In den folgenden Jahrhunderten des Kaisertums, die soviel Schreckliches sahen, galt seine Regierung als eine goldene Zeit.

8. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 60

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
60 Iv. Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. Gegenstände besteuern ließ, die alle gebrauchten. Um den verarmten Bauern Ansporn zu neuer Tätigkeit zu geben, ließ er Holländer und Schweizer kommen, die Musterwirtschaften schufen. Um den Handel zu erleichtern, ließ er Straßen bauen und den Kanal zwischen Spree und Oder graben, der nach ihm der Friedrich-Wilhelms-Kanal heißt. Trotzdem machten dem verständigen Fürsten die Untertanen viele Schwierigkeiten. Sie waren noch zu dumm und verstanden die guten Absichten ihres Herrn nicht. Da gab es Leute, die sich sogar Widerstand erlaubten, so daß er streng dreinfahren mußte, z. B. in Ostpreußen. Auch mochten es die Leute nicht leiden, wenn ein Beamter in eine Stadt gesetzt wurde, in der er nicht geboren war. Man schimpfte auf ihn und fnchte ihn auf jede Weise zu ärgern. Damit sich nun die Leute besser kennen lernten und das Gefühl bekommen sollten, daß sie alle zusammen gehörten, weil sie Untertanen des brandenburgischen Kurfürsten seien, hat der Große Kurfürst mannigfache Veranstaltungen getrosten. So die Verbesserungen der Straßen, dann die Einrichtung der Post. Auch schuf er ein stehendes Heer. Die Soldaten waren aus verschiedenen Gegenden und lernten sich gegenseitig kennen. Endlich machte der Kurfürst selbst viele Reisen und sah überall nach der Ordnung und vermahnte das Volk. Damals litt man es auch noch nicht gern, daß Leute, die ein eit andern Glauben hatten, in derselben Stadt wohnten. Der Große Kurfürst aber duldete auch die Andersgläubigen. Erfragte nicht danach, ob der Mensch ein Christ oder ein Jude war, ein Katholik ober ein Protestant, sonbern er fragte nur, ob der Menfch rechtschaffen ober schlecht wäre. Als einmal eine Anzahl Geistlicher in Berlin auf Andersgläubige schimpften, verbot der Kurfürst solches Verhalten. Und als trotzbem einige ihm nicht gehorchen wollten, mußten sie die Mark Branben-bitrg verlassen. § 3. Die Kurfürftin Luise I)enrictte von Oranien. Treu zur Seite staub bent Kurfürsten seine treffliche Gemahlin, die Kurfürstin Luise Henriette. Schon als Kurprinz hatte er sie kennen gelernt. Sie war die Tochter des Statthalters der Niederlande, des Fürsten Friedrich Heinrich von Oranien. Sie war einfach erzogen worben, in allen Fertigkeiten einer Hausfrau war sie wohlbewaubert. Ein Hanptzug ihres Wesens war große Frömmigkeit. Ihre äußere Erscheinung schilbert ein Zeitgenosse mit biesen Worten: „Sie war von Natur weiß und blonb von Haaren, hatte ein liebes herz-gewiunenbes Auge, ein zierliches und volles Ebenmaß der Glieder." Der Kurfürst sollte eigentlich die Tochter Gustav Abolfs von Schweden, die Prinzessin Christine heiraten. Aber dieser Ehebunb war von so vielen politischen Bebingungen abhängig, daß das Ganze mehr wie ein Geschäft als wie eine richtige Heirat aussah. Da wollte der Kurfürst lieber auf die Königstochter verzichten, und lieb hatte er sie auch nicht. So ist nichts

9. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 64

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
54 Iv. Lebensbilder aus der braudenburgisch-preußischen Geschichte. in der Altmark und schrieben auf ihre Fahnen: „Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut." Jetzt eilte der Kurfürst herbei. Sein wackerer General Derfflinger überfiel sie in der -Ltadt Rathenow. Als sie dann eilig flohen, verfolgte sie der Prinz von Homburg, der auch Priuz Silberbein hieß, weil er ein silbernes Bein hatte. Er griff sie ungestüm an bei dem Dorse Fehrbelliu. Schon geriet er in Not, als der Kurfürst felbst nachkam und einen glänzenden Sieg erfocht. Las ist am 28. Juni 1675 gewesen. Doch damit war es noch nicht vorbei. Ler Kurfürst hat die Schweden bis in Pommern verfolgt, ihnen das Land genommen, und als sie dafür in Preußen einsielen, ist er ihnen auch da begegnet. Aber solche Angst hatten sie vor ihm, daß sie ihn gar nicht erst erwarteten, sondern schon vorher davoneilten. Es war Winter, die Ostsee war vielfach zugefroren, fo daß der Kurfürst fein Heer auf Schlitten setzen konnte und über die Haffs den Schweden nacheilen. Da sind diese auf ihrer wilden Flncht durch die bittere Kälte in den Wäldern Livlands umgekommen. Trotz dieser herrlichen Siege hat der Kurfürst deu Schweden alles wieder znrückgeben müssen, weil König Ludwig von Frankreich ihnen zu Hilfe kommen wollte. Der Kaiser war falsch und ließ den Kurfürsten treulos im Stich. Voll Zorn hat sich da der Große Kurfürst vom Kaiser abgewandt und einige Jahre lang mit den Franzosen verbündet. Denn ihm war ein offener Feind lieber als ein falscher Freund. Da kam aber Ludwig Xiv. auf den schlimmen Gedanken, alle Protestanten in Frankreich katholisch zu machen. Sofort verkündete der Große Kurfürst, daß alle französischen Protestanten in Brandenburg eine neue Heimat finden könnten. Da sind an 20000 solcher Flüchtlinge zu ihm gekommen. Sie waren fleißige, kluge und geschickte Menschen. Ihre Fertigkeiten regten die Märker zur Nacheiferung an. Wollen-, Seide-nnd Halbseidefabriken entstanden, auch Metallgewerbe in Gold- und Silberarbeit, Glasfabrikation und Spiegelschleiferei wurde nun im Lande betrieben. Berlin wuchs. Von den 20000 Einwohnern, die damals diese Stadt hatte, waren 5000 Franzosen. Noch heute erinnern „französische Kirchen" und „französische Straßen" an diese Zeit. Französische Namen führen noch heute viele Familien. Lange hat der Große Kurfürst nun nicht mehr gelebt. Im Jahre 1688 ist er gestorben. Er war noch ein zweites Mal verheiratet gewesen. Diese zweite Frau hieß Dorothea; sie war eine holsteinische Prinzessin. Der Große Kurfürst hat sich neben Berlin eine zweite Residenz geschaffen, indem er sich in dem damaligen kleinen Städtchen Potsdam an der Havel ein Schloß bauen ließ, das heutige Potsdamer Stadtschloß.

10. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 73

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Vi. König Friedrich Wilhelm Iii. und die Königin Luise. 73 Teil krank, z. B. der kleine Prinz Wilhelm, der spätere Kaiser. Die königliche Familie mußte dürftiger leben als mancher der Untertanen. Znletzt wohnte sie im fernen Memel. Obwohl der preußische General Scharnhorst zuletzt mit seinen Truppeu doch noch über die Franzosen siegte, war man zu schwach, sich dauernd wehren zu können. Denn Alexander verließ seinen Bundesgenossen sofort, als er von Napoleon einmal besiegt worden war. So wurde denn zu Tilsit der schmachvolle Friede abgeschlossen, in dem Preußen die Hälfte alten Landes abtreten mußte. Das ist geschehen am 9. Juli 1807. § 4. Preußens Gesundung. Vom König bis zum geringsten Mann im Volk konnte niemand recht daran glauben, daß es mit Preußeu wirklich aus sei. Weil die Franzosen das Land schwer brückten, wurden die Leute überall erbittert Kronprinzessin Luise und ihre Schwester Prinzessin Friederike. ßuf bte gremöen, und Marmorgruppe von Gotlfr. Schadow. der Wunsch wurde laut, der König möge doch losschlagen lassen. Damit das Volk aber auch rechte Freudigkeit haben könne und wisse, für was man kämpfe, setzte es der
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