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1. Die Erde und ihre Bewohner - S. 3

1856 - Wesel : Bagel
3 nommen, ein anderer Stern wäre von diesem Sterne 50,000 Meilen entfernt, so müßte ich, wäre die Erde eine Ebene, 50,000 Meilen zurücklegen, um den andern Stern in meinen Zenith zu bekommen. Die Erfahrung lehrt aber, daß ich verhältnißmäßig nur einen klei- nen Weg zurückzulegen habe, um dazu zu gelangen. Es ist dieses nur möglich, wenn die Erde eine kugelähnliche Gestalt hat. 6) Ueberall auf der Erde, wo man eine weite Aus- sicht hat, erblickt man von den entfernten Gegenständen nur die Spitzen, und die Gegen- stände werden mehr und mehr sichtbar, je näher man ihnen kommt. Diese Beobachtung kann man besten auf dem Meere Lei absegelnden oder sich nähernden Schiffen anstellen. Anmerkung. Die Pythagoräer, und vorzüglich Parrumides der Llatiker, sollen zuerst die Kugelgestalt der Erde gelehrt habe«. Ferdinand Magelhaens war der erste, welcher Isis — 22 die Erde umschiffte. Franz Drake, ein Engländer, umschiffte die Erde von 1577 — 80. Tr brachte die ersten Kartoffeln nach Europa. ' Die Holländer Jacob le Maire und Cornelius Scheuten um- schifften die Erde 1815 —17. Der Engländer Cook umschiffte die Erde dreimal, 1788 — 70, 1772 —1775, 1776 fuhr er zum dritten Mal aus und wurde auf der Sandwichs-Jnscl, Owaihe, von den Wilden erschlagen. Auch in neuester Zeit ist die Lrd« vielmal umschifft worben: von den Russen drei Mal, 1808 —1806, 1815 —18, 1819 — 22; von den Franzosen fünf Mal, 1816 —19, 1817 — 20, 1822 — 25, 1824 — 26, 1828—82. Die erste Erdumschiffung auf einem preußischen Schiffe macht« der Kapitain Harmsen von 1822 — 24. Zenith und Naoir. Zenith ober Scheitelpunkt heißt, wie schon oben gesagt, der Punkt, welcher senkrecht über mir ist. Der Punkt, der dem Scheitelpunkt« gerade entgegensteht, heißt Fußpunkt ober Nadir. Können zwei Menschen «in und d«ns«lbe« Scheitel- und Fußpunkt haben? i S- 4. Wo ist unten und oben auf der Erde? (Gegenfüßler — Antipoden.) Daß ehemals selbst/gebildete Leute sich mit der Vorstellung von der Kugelgestalt der Erde nicht vertraut machen konnten, lag in dem falschen Begriffe von einem Oben und Unten auf der Erde. Man dachte so: wenn die Erde eine Kugel ist und überall bewohnt wird, so müßten, die Leute, welche unter uns wohnen, herunterfallen. Man fragte sich aber nicht, wo sollten sie hinfallen? Unten ist für jeden Menschen da, wo seine Füße auf der Elde stehen, wie oben da ist, wo sich der Himmel über seinem Haupte wölbt. Die Erfmung lehrt, daß jeder nicht unterstützte Körper in senkrechter Richtung zur Erde fällt, vermittelst seiner Schwere. Würde man diese Fallrichtung verlängern, so würde sie den Mittelpunkt der Erde treffen. Da nun von jedem Punkte der Erde eine solche Fallrichtung nach dem Mittelpunkt der Erde sich ergibt, so folgt daraus, daß eine Kraft alle Körper nach vem Mittelpunkt der Erde hinzieht. Diese Kraft heißt die Schwer- kraft. Was die Schwerkraft an und für sich sei, ist uns völlig unbekannt; daß sie aber sei, wissen wir aus» ihren Wirkungen. Unsere Gegenfüßler (Antipoden), Bewohner der uns entgegengesetzten Erdhälfte, welche ihre Füße gerade gegen die unsern gekehrt haben, werden also vermöge der Schwerkraft ebenso zum Mittelpunkt der Erde gezogen, als wir, und daraus folgt, daß von einem Oben und Unten auf der Erde gar nicht die Rede sein kann. Aber, wirst du mir nun noch einwenden, die Erde kann unmöglich eine vollkommene Kugel sein, weil sich ja so hohe Berge und tiefe Thäler auf ihr befinden. Auch diesen Einwurf wollen wir beseitigen. Wir werden später sehen, daß der Durchmesser der Erde 1720 Meilen beträgt. Der höchste Berg hat eine Höhe von ungefähr 1 Meile; mithin ist die höchste Höhe eines Berges y17ao des Erddurchmessers. Auf einem Globus, der 6 Fuß oder 864 Linien im Durchmesser hätte, betrüge also der höchste Berg etwa eine halbe Linie. Diese Erhöhung würdest du auf einem so großen Erdglobus, wie selten einer hergestellt wird, noch kaum bemerken; es entspricht also die größte künstliche Erdkugel genau der Kugelgestalt der Erde. 1*

2. Die Erde und ihre Bewohner - S. 10

1856 - Wesel : Bagel
to wieder allmälig ab. Sehen wir die östliche Seite erhellt und die westliche dunkel, so haben wir das letzte Viertel. Zu dieser Zeit geht er erst um Mitternacht auf. (Siehe die Abbildung über die verschiedenen Mondphasen!) 1. Anmerkung. Zur Zeit be- Neumonde- steht der Mond mit der Sonne in Conjuuction und zur Zeit de- Vollmondes in Opposition. 2. Anmerkung. Die wechselnden Gestalten der erleuchteten Mondscheibe nennt man Phasen des Monde-, und die beiden Viertel auch die Mond-Quadraturen. 3. Anmerkung. Stände dor Mond stille und bewegte sich nur mit der Erde um die Sonne, so würde er stets zu derselben Zeit auf- und untergehen. Sein Lauf um die Erde aber bewirkt, daß er täglich 50 Minuten später auf- und untergeht, ausge- nommen beim ersten Lichtwechsel im Frühling und Herbste. 8' 16. Die Sonnen- und Mondfinsternisse. Die Erde und der Mond sind dunkele Weltkörper, die Sonne hingegen ist ein leuch- tender Weltkörper. Nun wissen wir aus der täglichen Erfahrung, daß, wenn ein Licht auf einen dunklen Gegenstand fällt, dieser Gegenstand einen Schatten von der unerleuch- teten Seite wirft und zwar in der weiteren Richtung der Lichtstrahlen. Ferner wissen wir, daß, wenn ein dunkler Gegenstand zwischen unser Auge und ein Licht tritt, wir das Licht nicht sehen. Da wir nun gesehen haben, daß sich die Erde um die Sonne, und der Mond um die Erde und mit ihr ebenfalls um die Sonne sich dreht; so ist es ein- leuchtend, daß diese Weltkörper eine solche Stellung zu einander erhalten können, daß der Schatten des einen auf den andern fällt. Tritt die Erde zwischen die Sonne und den Mond, so fällt der Schatten der Erde auf den Mond und wir haben eine Mondfinsterniß. Es kann dies nur zur Zeit des Vollmonds vorkommen. Tritt der Mond zwischen die Erde und die Sonne, so sehen wir den Mondschatten auf der Sonne und wir haben eine Sonnenfinsterniß. Eine solche kann nur zur Zeit des Neumondes stattfinden. Eine totale Finsterniß tritt ein, wenn die Sonne oder der Mond durch den Schatten ganz gedeckt werden; verlieren sie aber ihr Licht nur theilweise, so heißt die Finsterniß partial. Central heißt eine Mondfinsterniß, wenn bei der Verfinsterung die Mittel- punkte der drei Weltkörper in eine gerade Linie kommen. Eine Sonnenfinsterniß heißt eine centrale, wenn der Ort, wo man die Finsterniß beobachtet, mit dem Mittelpunkte des Mondes und der Sonne in eine gerade Linie konwit. Fällt der Schattenkegel des Mondes so auf die Sonne, daß ein Heller Ring sichtbar bleibt, so heißt die Verfinsterung eine ringförmige. Die Orte der Erde, wo man eine Finsterniß sehen kann, haben eine sichtbare, die übrigen Orte eine unsichtbare Finsterniß. (Siehe Abbildung der Sonnen- und Mondfinsterniste!) Il Abtheilung. fit Erde als Well für sich betrachtet. (Physische Geographie.) Betrachten wir nun die Erde als Welt für sich, ohne Rücksicht auf die staatlichen Einrichtungen, welche die Menschen getroffen haben; so haben wir zu sehen auf das

3. Die Erde und ihre Bewohner - S. 24

1856 - Wesel : Bagel
24 bettet Gestalt aus die Erde kommen, hat man die Oberfläche der Erde in verschiedene Zonen eingetheilt, welche aber nicht mit den Zonen, welche 12 beschrieben sind, ver-. wechselt werden dürfen. Die Zone des ewigen Schnees reicht vom Nordpol bis zum 80 oder 70", und vom Südpol bis zum 55" der Breite. Alle Vegetation, alles Leben hört in dieser Region auf. Die Zone des veränderlichen Niederschlags geht auf der nördlichen Halbkugel von der Schneezone bis zum 45 und stellenweise bis zum 35"; auf der südlichen Halbkugel von der Schneezone bis zum 46° der Breite. In diesen Breiten herrscht die größte Abwechselung. Zwischen diesen beiden Zonen liegt die Zone des Regens, in welcher unausgesetztes Wachsen und Leben herrscht. In dieser Zone finden sich die größten Pflanzen und die kräftigsten Thiere. 8- 37. Lufterschcinungen, Luftströmung. Außer den genannten Erscheinungen, Nebel, Regen und Schnee, gehen noch andere Veränderungen in der Luft vor sich, welche sämmtlich mit dem Namen Lufterscheinungen bezeichnet werden. Matt pflegt sie in wässerige, glänzende und feurige einzutheilen. Der Atmosphäre gehören ausschließlich an: Irrlichter, Regenbogen, Gewitter, Wasserhosen, Wolkenbrüche, Hagel, Regen, Schnee, Thau und Reif; der oberen Luftregion gehören Sternschnuppen, Feuerkugeln, Süd- und Nordlichter, Morgen- und Abenddämmerung; beiden Luftschichten zugleich: der Nebel, die Wolken, die Winde, der Höhenrauch, die Nebensonnen, Nebenmonde u. a. m. Wie der Niederschlag der Dünste für die klimatischen Verhältnisse äußerst wichtig ist, eben solchen Einfluß üben die Luftströmungen auf ganze Länder aus. Bewegung der Luft, Luftstrom, wird im gemeinen Leben Wind genannt. Ein heftiger, starker Wind heißt Sturm, Orkan. Man bezeichnet die Winde nach den Himmelsgegenden, aus welchen sie wehen: Nordwinde, Nordostwindc rc. Auch theilt man die Winde ein in regelmäßige und unregelmäßige Winde. Zu den regelmäßigen Winden gehören: a) Die Passatwinde, welche fast das ganze Jahr hindurch aus einer Richtung wehen, nämlich von Osten. Sie kommen in den Tropengegenden vor, daher dort die stete Witterung und der unveränderliche Barometerstand. b) Die Mus- sons, welche vorherrschend nach den Jahreszeiten aus zwei verschiedenen, einander entgegen- gesetzten Richtungen, wehen. Sie kommen hauptsächlich nn indischen Meere vor und wehen von Oktober bis April aus Nordost, und in den übrigen Monaten aus Südwest. <0 Die Land- und Seewinde, welche nach den Tageszeiten aus zwei entgegengesetzten Richtungen wehen; so bemerkt man an den Küsten des Tages die Seewinde und des Nachts die Landwinde. Die unregelmäßigen Winde lassen sich nicht weiter bezeichnen. Es gibt indessen einige unter ihnen, welche dem Leben der Pflanzen, der Thiere und Menschen nachteilig sind. Man nennt sie giftige oder schädliche Winde. «nmerkung. Zu d«n schädlichen Winden gehören: der Chamsln in Tgypttii. der Samum (Samiel) in Arabien^ Scirono in Sicilien und Neapel. Solana in Südspanien, Harmattan und Tornados in Senegamblrn. 8. 38. Kälte und Wärme, oder Temperatur der Luft Obgleich Kälte und Wärme nach den Zonen mehr oder weniger bestimmt sind, so kommen sie doch auf der Erdoberfläche in größter Verschiedenheit vor. So liegen mitten -wischen heißen Ländern andere, die gemäßigt, und noch andere, die sogar kalt sind; auch

4. Die Erde und ihre Bewohner - S. 146

1856 - Wesel : Bagel
146 werden wollene, baumwollene und seidene Zeuge, namentlich auch viele Bandwaaren und Spitzen verfertigt. Die Papierfabrikation und die Uhrenfabriken sind ebenfalls von Wichtigkeit. 137. Geschichte und Verfassung. Julius Cäsar brachte die Helvetier unter seine Botmäßigkeit. Zur Zeit der Völker- wanderung wurden die Römer vertrieben und Alemannen und Burgunder setzten sich hier fest. Bis 840 waren die Franken Beherrscher der Helvetier; dann kamen sie zu Lud- wig dem Deutschen. Viele Grafen hatten hier Besitzungen und obgleich sie und die Städte die Oberherrschaft Deutschlands anerkannten, so suchten sie ihre Vorrechte zu bewahren. Als aber Albrecht I. durch seine Vögte die Rechte des Volkes kränkte, so kündigten sie ihm den Gehorsam auf. Schwyz, Uri und Unterwalden schloffen sich eng an einander an, und bildeten den Ansang zur Eidgenossenschaft. Nach blutigen Kämpfen errangen sie die Freiheit, die übrigen Landschaften schloffen sich an und 1813 bestanden 13 Cantons. 1803 kamen 6 und 1815 noch 3 hinzu. Vis 1830 genoffen die Städte noch besondere Vorrechte; die Juli-Revolution brachte aber auch die Schweiz in Bewegung und es wurde eine freisinnigere Cantonalverfassung errungen. Die Ruhe war indessen nicht dauernd hergestellt, und namentlich waren es die Jesuiten, welche das Feuer der Zwietracht nährten. Es entstand der Sonderbund von 7 Cantonen, der den Aus- sprüchen der Tagessatzung trotzte und dadurch 1847 einen offenen Bürgerkrieg herbeiführte. Das Jahr 1848, in welchem auswärtige Mächte sich wenig um die Schweiz kümmern konnten, brachte eine neue Bundesverfassung: an die Stelle der bisherigen Tages- satzung traten zwei gesetzgebende Häuser, nämlich der Nationalrath und der Ständc- rath. Die vollziehende Gewalt wird von dem aus 7 Personen bestehenden Bundesrath, mit einem Präsidenten an der Spitze, ausgeübt. Bern ist beständiger Sitz der Bundesversammlung. Das Land erholt sich mit jedem Jahr mehr und mehr unter dem Einfluß dieser neuen Verfassung. — $. 138. Cantone und Städte. 1. Canton Schaff Hausen, 6 Meilen, 36,000 Einw.; seit 1501 zum Bunde getreten. Schaffhausen, 4 y9f am Rhein, Fabriken in Gußstahl, Seide und Baumwolle; hier Johannes von Müller geboren; in der Nähe der Rheinfall bei dem Schlosse Laufen. 2. Canton Basel, 9 Meilen, 62,000 Einw., hat in seinen fruchtbaren Thälern schöne Viehweiden. Die Bewohner meist reformirt. Trat 1499 zum Bunde; theilte sich 1833 in Stadt-Basel und Basel-Landschaft. Basel, 27, am Rhein, hat eine Universität, vorzügliche Missionsschule, wichtige Manufakturen, besuchte Messen. Ueber den Rhein führt eine steinerne Brücke. Hier wurde der berühmte Euler geboren. Liestal, 3, in Basel-Landschaft, hat Eisen- und Messingfabriken. 3. Canton Aargau, 24 lh Meilen, 180,000 Einw., trat 1803 zum Bunde. Weil der Boden wenig gebirgig und reich bewässert ist, so wird in diesem Canton mit

5. Die Erde und ihre Bewohner - S. 195

1856 - Wesel : Bagel
Biledulgerid. Sahara. Inseln. 1. Biledulgerid oder Dattelland begreift den Strich Landes in sich, welcher vom Vorgebirge Nun ausgehend, südlich der Berberei liegt. Der größte Theil dieses Landes ist Sandwüste; nur an den wenigen Steppenflüssen finden sich fruchtbare Gegenden, Oasen genannt. Die Gebirge des nördlichen Afrikas halten alle Kühlung von Norden ab, deswegen ist die Luft stets sehr heiß. Araber, Berber, Neger sind in den Oasen ansässig oder ziehen nomadisirend umher. Alle Bewohner zeichnen sich durch ihren Han- delsgeist aus; nach allen Gegenden ziehen ihre Karawanen. Gold, Straußfedern, Sklaven und Sennesblätter bringen sie nach Tripoli, erhandeln dafür kurze Waaren, Messing re., welche Artikel sie dann südlich bringen zu neuem Tauschhandel. Besonders zeichnet sich die Landschaft Fezzan durch ihren Handel aus. Ihre ummauerte Hauptstadt heißt Murzuk. Die einzelnen Staaten sind nur zum Theil von dem Staate der Ber- berei abhängig. An merk. Da- Land verdankt seinen Namen dem Reichthum an Datteln. Die Dattelpalme gehört zu den wichtigsten unter den fast 1000 Arten von Palmen, und ist nur Afrika und einem kleinen Theile vom westlichen Asien eigen. Muhamed ver- gleicht die Dattelpalme einem edclmüthigen Manne: --Cr steht aufrecht vor seinem Herrn; in jeder seiner Handlungen folgt er dem Antriebe, den er von oben erhält, und sein ganzes Leben ist dem Wohlthun gewidmet.-- Die Datteln sind siir Millionen eine unersetzliche Speise. Man bereitet auch Syrup, Wein und Essig au» den Datteln. Zur Speise werden dieselben auf die verschiedenste Weise zubereitet; deswegen sagen auch die Araber: „Eine gute Hausfrau könne ihren Mann einen ganzen Monat lang täglich mit einem ander» Dattelgerichte bedienen.-- Cin einziger Baum trägt jährlich bei 20,000 Früchte. 2. Die Sahara oder Wüste, südlich von Biledulgerid, ist ein Tiefland, welches 600 Meilen Länge und 200 Meilen Breite hat und die größte Wüste der Erde ist. Nur hin und wieder befinden sich einzelne Oasen in derselben, welche bewohnt sind. Das „Schiff der Wüste," das Kameel, ist für die Bewohner unersetzlich. Ist die Reise durch diese Wüste schon an und für sich beschwerlich, so werden diese Beschwerden noch gesteigert durch den Wind „Samum" und durch die Truggestalten der «Fata Morgana." Diese Erscheinung, auch Kimmung genannt, ereignet sich gewöhnlich bei großer Hitze, und besteht darin, daß der erschöpfte Wanderer glaubt, vor sich Seen, Flüsse, Bäume zu erblicken; aber seine Hoffnungen werden getäuscht, denn die Truggestalten fliehen vor ihm her. Die Bewohner der Wüste — Mauren, Berber, Beduinen, Araber, Tauriks und Tibbus — sind Nomaden und bekennen sich zum Islam. 3. Die Inseln, a. Die Azoren. (Siehe Seite 32.) d. Die c«narischen Inseln, welche zu Spanien gehören, waren schon den Alten bekannt. Es sind ihrer sieben an der Zahl, welche bewohnt sind; drei sind unbewohnt. Ihre Gesammtgröße nimmt man auf 220 □ Meilen an und die Zahl der Bevölkerung auf 200,000. — Alle Inseln sind gebirgig, haben ausgebrannte Vulkane, und da das Klima mild und gesund ist, so sind die Ebenen sehr fruchtbar. Produkte: Wein, Südfrüchte, Mastix, Drachenblut, Orsaille, Honig und Wachs, Oliven, Datteln, Canarienvögel k. Canaria, mit der Hauptstadt Cindad de las Palmas, ist 34 lh Meilen groß und hat 63,000 Einw. Teneriffa, 41 Meilen, 70,000 Einw.; der berühmte Pik de Teneriffa ist ein ausgebrannter Vulkan, 11,394 Fuß hoch. Die Insel liefert jährlich 80,000 Oxhoft vortrefflichen Weines. St. Cruz, 8, Residenz des spanischen Gouverneurs. Ferro, Palma, Gomera, Loncerota sind die übrigen Inseln. 13 *
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