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1. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

2. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

3. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

4. Weltkunde - S. 145

1886 - Hannover : Helwing
145 Kriegesheld" re.). Durch diese Schlacht legte er den Grund zu Brandenburgs Macht und Ansehen. In den nächsten Jahren verjagte er die Schweden aus Pommern und Ostpreußen. Als ihn aber der Kaiser verließ, und die Franzosen ihn bedrohten, mußte er in: Frieden von St. Germain (bei Paris) 1677 Vorpommern wieder an die Schweden zurückgeben. Auch die erledigten schlesischen Fürstentümer (s. vor. §) erlangte er nicht. Der Kaiser nahn: sie an sich. Dennoch unterstützte er diesen später gegen die Türken. — 3. Der große Kurfürst regierte unumschränkt und suchte nmnentlich eine größere Einheit der bis dahin nur lose zusammenhängenden Landesteile zu begründen. Den Widerstand der ostpreußischen Stände brach er mit Gewalt. Er sorgte mit Weisheit und Kraft für die Wohlfahrt des Landes. Er beförderte den Garten- und Ackerbau (kein Bauer sollte eher heiraten, als bis er 6 Obstbäume gepfropft und 6 Eichbäume gepflanzt hatte); er sorgte für Handel und Gewerbe (Chausseeen, Post, Friedrich-Wilhelms-Kanal, welcher Spree und Oder ver- bindet), vergrößerte die Kriegsmacht (Derfflinger), verteilte die Steuern gerechter, wollte eine Flotte gründen und in Afrika eine Kolonie anlegen (was nicht gelang), und nahm 20000 aus Frank- reich vertriebene Reformierte auf, welche die Gewerbe bedeutend verbesserten. Mit Genehmigung des Kaisers erlangte er Emden in Ostfriesland. Lutheraner und Reformierte wollte er einen. (Paul Gerhard). § 75. Friedrich I. Friedrich Wilhelm I. — 1. Fried- rich (1688—1713) trat als Kurfürst Friedrich Iii. die Regierung an. Er war prachtliebend; deshalb legte er in Berlin viele prächtige Gebäude an (Schloß, Zeughaus, Sternwarte, Brücke mit dem Reiterstandbilde des großen Kurfürsten rc.), wodurch die Stadt sehr verschönert wurde, aber das Land in Schulden geriet. Er stiftete die Universität in Halle, wo damals Thomasius und der fromme August Hernmnn Francke wirkten. (Ersterer hat die Hexenprozesse bekämpft, letzterer das große Waisenhaus in Halle und verschiedene andere Anstalten gestiftet). — Friedrich hat sich an folgenden Kriegen beteiligt: 1. gegen Frankreich bei dem dritten französischen Raubkriege (s. § 69); 2. gegen die Türken; 3. am spanischen Erbfolgekriege (s. § 70). — Nachdem Hannover 1692 zun: Kurfürstentume erhoben war und Sachsen 1697 die Königskrone in Polen erlangt hatte (der König wurde katholisch), setzte sich Friedrich mit Bewilligung des Kaisers am 18. Januar 1701 in Königsberg die Königskrone aufs Haupt. (Schwarzer Adlerorden). So war nun Brandenburg ein Königreich, und Friedrich nannte sich: Friedrich I., König in Preußen. (König in Preußen, weil Westpreußen noch zur Krone Polen gehörte. Als später Friedrich der Große Westpreußen erhielt, nannte er sich König von Preußen). — Friedrich I. hat folgende Weltkunde. i n

5. Weltkunde - S. 150

1886 - Hannover : Helwing
150 § 78. Friedrich Ii. als Negent. Die zweite Hälfte der Regierungszeit Friedrichs war fast ganz friedlich. Zweierlei fiel in diese Zeit, das aber kaum die Ruhe störte: 1. Friedrich vergrößerte sein Land durch Teilnahme an der ersten polni- schen Teilung 1772 (Grund: Polens innere Zerrissenheit re.), wobei er Westpreußen ohne Danzig und Thorn bekam und sich nun König von Preußen nannte (s. § 75). — 2. Kaiser Joseph machte Erbansprüche auf große Teile von Bayern, als 1777 dessen Mannesstamm ausstarb. Friedrich wollte die Ver- größerung Österreichs nicht dulden und besetzte Böhmen. Bald wurde dieser Krieg, in welchem keine einzige Schlacht geschlagen ist, beendet, und Österreich bekam nur einen kleinen Teil von Bayern. Dieser Krieg heißt bayerischer Erbfolgekrieg, vom Volke wurde er „Kartoffelnkrieg" genannt. Die Stiftung des deutschen Fürstenbundes durch Friedrich hatte den Zweck, die Erwerbung Bayerns durch Abtretung der Niederlande zu verhindern. Friedrich regierte als Selbstherrscher: seine Gewalt war unumschränkt. Er sah sich aber als ersten Diener des Staates an und sorgte unermüdlich für dessen Wohl. , Nach den Kriegen erließ er verarmten Provinzen die Steuern und verteilte Saat- korn. Die Verwaltung war sehr sparsam. Von seiner Ein- nahme von 3 600 000 Jl verbrauchte er nur den 6. Teil. Er förderte Ackerbau, Gewerbe und Handel. (Viele Chausseeen; Plauescher-, Finow- und Bromberger Kanal; Bruchgegenden an Oder, Netze und Warthe trocken gelegt und urbar gemacht. — 280 neue Dörfer; Kartoffelnbau; Zucker-, Porzellan- und Seiden- fabriken; Bergbau.) Für die höheren Stellen im Staatsdienst und Heere bevorzugte er den Adel. (Heer — 200 000 Mann.) Er sorgte für eine „schleunige und gehörige Justiz ohne Ansehen der Person, ohne große Kosten und Ansehen," schaffte 1740 die Tortur ab und ließ ein neues Gesetzbuch (das allgemeine Land- recht) ausarbeiten, welches freilich erst nach seinem Tode vollendet wurde. Er suchte die Volksschulen zu heben und zog bedeutende Gelehrte an seinen Hof und an die Universitäten. Er huldigte der damaligen Aufklärung, hielt streng auf Sittlichkeit, hat aber leider das Christentum nicht recht erkannt. Er gestattete Glaubensfreiheit („In meinen Staaten kann jeder nach seiner Fayon selig werden"). Er liebte Kunst (Sanssouci), Wissen- schaft und französische Litteratur; die deutsche Litteratur achtete er gering (sie war freilich noch nicht zu ihrer späteren Höhe ge- diehen). Den ganzen Tag arbeitete er unermüdet und erholte sich durch Musik, Theater rc. Das Glück der Häuslichkeit hat er nicht kennen gelernt. Sein Alter war freudenleer. Er starb 1786 in Sanssouci, betrauert von ganz Deutschland und Europa. Weil er soviel ausgerichtet hatte, nannte man ihn Friedrich den Großen oder den Einzigen.

6. Weltkunde - S. 171

1886 - Hannover : Helwing
171 ihm und Bismarck die Friedenspräliminarien unterzeichnet. Am 1. März besetzten die Deutschen Paris. Am 2. März genehmigte die Nationalversammlung die Friedens- präliminarien, und die Deutschen zogen sich in die Forts zurück. Der endgültige Abschluß verzögerte sich durch einen neuen Auf- stand in Paris?) Als dieser glücklich von den Franzosen niedergeworfen war, erfolgte der definitive Friede zu Frank- furt am 10. Mai 1871. Frankreich trat Elsaß (ausgenommen Belfort) und Deutsch-Lothringen (Geographie tz 30) an Deutschland ab und zahlte eine Kriegsentschädigung von 5 Mil- liarden Franken. Bis diese Summe erlegt war, hielten deutsche Truppen französische Gebietsteile besetzt. — So hatten in 200 Tagen unsere siegreichen Truppen 21 siegreiche Schlachten ge- schlagen, 150 Gefechte bestanden, 26 feste Plätze genommen, 11650 Offiziere und 363 000 Mann Gefangene gemacht (die Besatzung von Paris nicht mitgerechnet) und 6700 Geschütze und 120 Adler und Fahnen erbeutet. — Am 18. Zuni 1871 fand in Preußen ein kirchliches Dankfest statt. 1. Was erzählt dein Lesebuch von Straßburg, Metz, Paris aus diesem Kriege? — 2. Wo blieben die französischen Gefangenen? — 3. Wie ehrte der König die obersten Feldherren? — 4. Wie verhielt sich das deutsche Volk gegen die Verwundeten, wie gegen die Krieger im Felde? § 98. Kaiser und Reich. Als noch während der Be- lagerung von Paris König Wilhelm in Versailles verweilte, richtete der junge, edle König Ludwig Ii. von Bayern in Gemeinschaft mit Deutschlands Fürsten und freien Städten die Bitte an ihn um Wiederaufrichtung des deutschen Reiches und Übernahme der deutschen Kaiserwürde. Volksvertretungen der süddeutschen *) Nach der Kapitulation von Paris hatten sich Arbeiter mehrerer 100 Kanonen und sonstiger Waffen bemächtigt. Sie waren während der Belagerung an Müssiggang gewöhnt worden- dazu wimmelte es in Paris von verdorbenen und abenteuersuchenden Menschen aus allen Ländern. So kam es im März zu Aufständen. Am 28. März wurde die sogenannte sozialistische Kommune proklamiert. (Der einzelne sollte hinfort kein Eigentum mehr besitzen, alles vielmehr der Kommune, d. h. der Gemeinde gehören; Eigentum, Familie, Staat, Religion sollten aufhören). Die Auf- ständischen machten sich zu Herren der ganzen Stadt; dann folgten Greuel auf Greuel: Plünderung und Schändung der Kirchen, Beraubung der Be- sitzenden und der Bank, Verwüstung von Staatseigentum, Mordthaten 2c. Ganz Frankreich sollte in eine Menge kleiner Republiken aufgelöst werden. — Nun ließ die Nationalversammlung Paris belagern (Anfang April bis Ende Mai). Paris nmrde bombardiert. Die Aufständischen hausten furcht- bar, ermordeten angesehene Leute, sprengten ganze Reihen von Häusern in die Luft, warfen Feuer in die herrlichsten Paläste und Staatsgebäude (Petro- lenm — Weiber, Petroleusen) und vernichteten alle darin befindlichen Schätze der Kunst und Wissenschaft. Endlich wurde Paris erstürmt. Ein großer Teil der Stadt lag in Asche, etwa 60 000 Leichen bedeckten den Boden. Nun wurden etwa 15 000 Sozialisten erschossen und viele Tausende in die Gefangenschaft gebracht. Allmählich kehrten Ruhe und Ordnung wieder.

7. Weltkunde - S. 128

1886 - Hannover : Helwing
(§ 52). — Wie sind die Klöster entstanden? (§ 19). Welchen Segen brachten sie zuerst? (§ 31). Später ließen in ihnen leider Zucht und Ordnung oft sehr viel zu wünschen übrig, weil sie verweltlichten. — Merke folgende Mönchsorden: 1. Benediktiner. Sie legten das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Ge- horsams ab, trugen ein schwarzes Gewand, wurden im Anfang des 6. Jahrhunderts gestiftet, hatten im 16. Jahrhundert über 15 000 Klöster und thaten viel für Ackerbau und Volksbildung. 2. Franziskaner („graue Mönche"), zur Zeit Innocenz Iii. gestiftet. Sehr arm, Bettelmönche; Volkspredigt, Armen- und Krankenpflege. 3. Dominikaner („schwarze Mönche"). Be- kehrung der sog. Ketzer und Inquisition. 4. Eistercienser („weiße Mönche"). Sie haben im Mittelalter besonders den Ackerbau gehoben. 5. Augustiner („braunes Gewand"), Bettel- orden. — Die Geistlichkeit hatte eine bestimmte Rangordnung: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte re. § 55. Fürsten, Adel und Ritter. Welche Bedeutung hatten im alten Deutschland: Edelinge, Herzöge, Könige? (§ 22). — Erzähle vom Lehenswesen! (§ 30). — Welche Stellung hatten die Grafen unter Karl dein Großen? (§ 34). — Welche Fürsten hat Ludwig der Deutsche eingesetzt? (§ 35). — Wie stand Heinrich I. zu den Herzögen? (§ 36). Wie Otto I.? (§ 37).— Wie verhielt sich Konrad Ii. gegen die Vasallen? (§ 38). — Wie steuerte Heinrich Iii. der Fehdelust der Großen? (§ 39). — Wie Friedrich L? Mit welchen Vasallen hatte letzterer zu kämpfen? (§ 44). — Welcher Kaiser wollte die Krone erblich nmchen? (§ 45). — Was ist § 46 und 47 von den Raubrittern gesagt? — Welche Reichsstände gab es um 1300? (§ 49). — Wie ver- hielt sich Rudolf von Habsburg gegen den Adel? (§ 50). — Was sind Kurfürsten? (tz 51). — Was ist der ewige Land- frieden? (§ 52). Das Rittertum. Die Kriege wurden im Mittelalter vom Adel und seinen Vasallen geführt. Seit Heinrich I. kämpften die Adeligen zu Pferde (Panzer, Schild, Helm, Lanze, Schwert). Als die sog. romantische Anschauung (§ 33) sich mit dem Waffen- dienste vereinte, entstand das Rittertum. Die Ritterwürde war nicht erblich. Ritterbürtig war nur der hohe und niedere Adel (ersterer ist aus den Grafen, Herzögen rc. hervorgegangen, letzterer aus den sog. Ministerialen oder kleinen Lehensmannen); doch ist zuweilen ein Höriger, falls er besondere Heldenthaten verrichtete, in den Ritterstand erhoben. Ein Ritter mußte unbescholten sein. — Die Vorbereitung umfaßte eine lange Zeit: im 7. Jahre kam der Knabe zu einem Ritter, um als Edelknabe oder Page die Ansangsgründe zu ritterlichen Tugenden zu lernen; ini 14. Jahre wurde er als Knappe (Junker) vor dem Altar wehrhaft gemacht (mit dem Schwerte umgürtet) und begleitete

8. Weltkunde - S. 135

1886 - Hannover : Helwing
135 erhielten die Protestanten im Religionsfrieden von Nürnberg vorläufige Religionsfreiheit (bestätigt 1544 zu Speyer). — Luther wurde von den Grafen von Mansfeld nach Eisleben berufen und starb daselbst am 18. Februar 1546. Er ruht in Wittenberg. „Er war der größte Mann feiner Zeit, bewun- derungswürdig durch die Kraft seines Geistes und die Tiefe feines Gemütes, durch seinen lebendigen Glauben, seinen unerschütter- lichen Heldenmut und seine rastlose Thätigkeit. Wie einst Hermann befreite er die Deutschen vom römischen Joche. Durch ihn wurde die Reformation begründet, welche über das Menschen- wort das Wort Gottes, über die Werkgerechtigkeit die Glaubens- gerechtigkeit stellte, welche Glaubens- und Gewissensfreiheit brachte und den trennenden Gegensatz von Klerus und Laien aufhob. Luther war zugleich durch seine vielen Schriften, besonders durch seine Bibelübersetzung, Begründer der neuhochdeutschen Sprache." § 62. Religiöse Kämpfe. Als 1522 die Bilderstürmer in Wittenberg Unruhen erregten, predigte sie Luther bald zur Ruhe. — Bald darauf erhoben sich die Bauern, welche Luthers Lehre von der evangelischen Freiheit mißverstanden, und wollten sich von den Bedrückungen des Adels befreien. Als große Unordnungen entstanden, schrieb Luther gegen sie. Auch wurden sie bei Frankenhausen geschlagen. 1525. (Thomas Münzer). — 1534—1536 fanden in Münster Unruhen durch die Wiedertäufer statt unter Anstiftung Johannes von Leyden, die streng unterdrückt wurden. 1540 wurde der Jesuitenorden gestiftet (Ignatius von Loyola), welcher den besonderen Zweck hat, die Reformation zu be- kämpfen. — Von 1545—63 wurde das Konzil zu Trident gehalten, welches die römische Lehre genauer festsetzte und den Fluch über alle Ketzer aussprach. — Bald nach Luthers Tode begann Kaiser Karl den schmalkaldischeu Krieg gegen die Häupter des schmalkaldischeu Bundes, nahm Johann Friedrich von Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg gefangen (1547), später auch Philipp von Hessen, gab die Knrwürde von Sachsen an Moritz und erließ das Interim (eine vorläufige Verordnung, um Protestanten und Katholiken zu einigen). Im Bunde mit den Franzosen, die Metz, Toul und Verdun von Deutschland abrissen, zog Moritz gegen den Kaiser und zwang ihn zu dem Pass au er Vertrage 1552 und zu dem Augsburger Religionsfrieden 1555, welcher den Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken sicherte. (Moritz siel in der Schlacht bei Sievershausen im Hannoverschen). d) Die Österreichisch-habsburgische Monarchie und der dreißigjährige Krieg. § 63. Kaiser in dieser Zeit. Karl V. hat viele Kriege geführt: gegen Frankreich (4 Kriege wegen Mailand und Burgund, wovon schließlich ersteres an Karl, letzteres an Frankreich fiel — wegen Metz rc. aber vergeblich); gegen die Türken, die 1529 bis Wien kamen; gegen die Seeräuber in Nordafrika (Tunis 1525 erobert). Karl wollte die Türken und_ Franzosen schwächen, die Protestanten und Katholiken einen, das kaiserliche Ansehen herstellen; als ihm dies nicht gelang, dankte er ab^ (1556) und ging in Spanien ins Kloster. (Vergl. „Der Pilgrim vor St. Just" von Platen). Hier soll er sich vergeblich bemüht haben, bei seinen Uhren gleichen Schlag zu erzielen. Deutschland und Italien bekam sein Bruder Ferdinand I. als Kaiser, Spanien und die Nieder- lande sein Sohn Philipp Ii. als König. — Ferdinand war milde gegen

9. Weltkunde - S. 124

1886 - Hannover : Helwing
124 3. Fürsten- und Ländergeschichte. § 49. Allgemeines. Die nun beginnende Zeit führt den Namen „Fürsten- und Ländergeschichte", weil in ihr die Fürsten nicht mehr kaiserliche Beamte, sondern selbständige, vom Kaiser nur noch wenig abhängige Beherrscher ihrer Länder waren, und weil das Reich in eine Menge Territorien (Einzelgebiete) zerfiel; es fanden sich an 100 geistliche Herren (Erzbischöfe, Bischöfe, Abte, Ordensherren rc.), an 100 weltliche < Fürsten, Herzöge, Grafen), reichsfreie Ritter in großer Zahl, 60 reichs- freie Städte, 7 friesische Landgemeinden ec. Diese bildeten die Reichs- stände, welche die kaiserliche Macht beschränkten. Unter sich hatten sie ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit, Städte). Es herrschten Fehden überall; mit den Kaiserhäusern wurde gewechselt. _ § 50. Rudolf von Habsburg, 1273—1291, ein tapferer, frommer, biederer Mann, wurde durch die Bemühungen feines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz zum Kaiser gewählt. („Der Graf von Habsburg" von Schiller). — Merke über ihn folgendes: 1. Er forderte die entfremdeten Reichsgüter und Reichsrechte mit Ernst zurück. Seine Gegner verstummten, nur Ottokar von Böhmen, der noch viele andere Länder besaß, blieb hartnäckig, bis er in der Schlacht auf dem Marchfelde fiel 1278. Sein Sohn behielt nur Böhmen. — 2. Die eroberten Länder (Österreich, Steier- mark, Kärnten, Kram) gab Rudolf an seine Söhne und begründete dadurch die Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. — 3. Er machte der Unordnung und dem Faustrechte in Deutsch- land ein Ende, indem er den Landfrieden wieder einführte, die Raubschlösser brach, die Raubritter hinrichten ließ. — 4. Von Italien hat er sich fern gehalten, weil er einsah, daß dadurch die kaiserliche Macht zersplittert würde. — 5. Er war, weil er so schlicht, gemütlich, redlich, fromm, witzig war, bei dein deutschen Volke besonders beliebt. § 51. Die Kaiser vou Adolf vou Nassau bis zu Ruprecht. Rudolfs Nachfolger, Adolf von Nassau, hat sich ver- geblich bemüht, sich gewaltsam eine Hausmacht zu erkämpfen. Ihm folgte Rudolfs habgieriger und harter Sohn Albrecht 1298, von dem man sagte: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen begehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; bte Schweiz brachte ihm Schande." (Die Schweizer Urkautone hatten unter Friedrich Ii. die Reichsuumittelbarkeit erhalten; Rudolf von Habsburg vermochte nicht, die Obergewalt wieder zu gewinnen, vielmehr schloffen die Waldstüdte 1291 einen ewigen Bund behuf ihrer Freiheit. Auch Albrecht konnte sie nicht wieder unterwerfen; 1309 wurden ihre Rechte verbrieft). —• Albrecht wurde 1308 ermordet. Ihm folgte Heinrich Vii. aus dem Haufe Luxemburg, welcher zwar tapfer und edel war, aber doch die llnord- nung in Deutschland nicht beseitigen konnte (1308—1314). Böhmen brachte er an seinen Sohn Johann. Nun wählten die uneinigen Fürsten gar zwei Kaiser, nämlich Ludwig vou Bayern (1314—1347) und Friedrich von Österreich (1314—1330). Beide Kaiser kämpften 7 Jahre mit einander, bis Friedrich in Gefangenschaft geriet und beide, ausgesöhnt durch des letzteren Treue im Worthalten, noch eine Zeit

10. Weltkunde - S. 142

1886 - Hannover : Helwing
142 der Hugenotten. Zur Abwehr seiner maßlosen Übergriffe ver- banden sich endlich Brandenburg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Demselben trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündungen hörte, brach er zuerst los, 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz auf eine Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen auf, die Einwohner wurden auf die schneebedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königsgräber in Speyer umgewühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach 10 jährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden zu Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raubkriegen hatte Deutsch- land sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Gemeinsinn und nationale Ehre erloschen sind." § 70. Der spanische Erbsolgekrieg. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Berechtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- folgekrieg (1701—1714). Mit Österreich waren England, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Fürsten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, aus die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wenig Erfolge erringen. Die Hanptschauplätze des Krieges waren Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldherr Eugen und der englische Führer Marlborough Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst den Elsaß wieder herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er solle seinen Enkel aus Spanien vertreiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopolds Nach- folger, Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte also Spanien verlassen. Auch der englische Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschlossen unter folgenden Be- dingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich aus ewig getrennt bleiben. Englands behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frankreich die Hudsonsbai, Nen- schottland und Ncufoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französischen Grenze und die spanische Insel Sizilien samt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvorteile, Preußen ein Stück Land am Rhein (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon: die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kaiser
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