Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 44

1901 - München [u.a.] : Franz
44 Vereinigung des karolingischen Italien mit Deutschland. Um das Herzogtum noch abhängiger vom König zu machen, vergab Otto im Erledigungsfalle die einzelnen Herzogtümer an feine eigenen Verwandten. So ernannte er seinen Schwiegersohn Konrad den Roten znm Herzog von Lothringen, seinen Sohn Ludolf zum Herzog von Schwaben und seinen Bruder Heinrich, als dieser nach mehreren Verschwörungen sich ihm endlich aufrichtig und aus die Dauer angeschlossen, nach dem Tode Berchtolds zum Herzog Von Ba 1) ern (947 955)'). Für Frauken bestellte Otto gar keinen Herzog mehr, es blieb als Königsland unmittelbar dem L bei Haupte des Reiches unterstellt. Mitten in seiner an äußeren Erfolgen reichen Laufbahn traf ihn ein harter Schicksalsschlag. Im Königinedith.jahre 946 wurde ihm feine Gemahlin Editha, eine angelsächsische Königstochter, unerwartet durch den Tod entrissen. Seine und des ganzen Volkes Trauer war groß und tief. Wie eine Heilige war sie zu Lebzeiten wegen ihrer wahren und innigen Frömmigkeit wegen ihrer Leutseligkeit und christlichen Mildthätigkeit verehrt worden. Oft soll ihr Gebenden König aus großer Bedrängnis gerettet haben, oft milderte ihre Fürbitte seinen heftigen Sinn. So stürmisch sein Zorn war, das zarte Weib beschwichtigte ihn. Vor allem aber erwarb sie sich durch edle Werke der Barmherzigkeit die Liebe und Verehrung des Volkes, so daß das Andenken an die gute Königin jahrhundertelang fortlebte und sich auf Kind und Kindeskind ver- erbte. Vereinigung des karolingischen Italien mit Deutschland. I. ^ug nach Unter allen karolingischen Teilreichen war Deutschland zuerst ^ Ruhe und Ordnung gekommen. Im westfränkischen Reiche war das Königtum und die karolingische Familie dem fortwährenden llbermut der trotzigen Vasallen ausgesetzt. Schlimmer noch sah es in Italien aus. Dort hatten sich Herzöge und Markgrafen in steten Kämpfen um das schöne Land gestritten. Endlich war zu Zeiten Ottos I. ein aus Burgund stammender Großer Namens Lothar ziemlich allgemein als „König der Langobarden" anerkannt worden. Königin Da starb er 950 im jugendlichen Alter und hinterließ eine 19iähriqe S, bciijetb. Witwe Adelheid. Rasch riß Markgraf Berengar von Jvr^a die Berengar von Krone an sich und wollte die Königin-Witwe zwingen, seinen Sohn x>ürea- zum Gemahl zu nehmen. Da sie sich dessen weigerte, brachte er sie in hartes Gefängnis auf die Burg Garda. Von hier aus richtete sie einen Hilferuf an Otto L nach Deutschland, entkam aber noch vor dessen Erscheinen aus ihrer Haft und rettete sich auf die feste Burg Canossa. 951 zog Otto zu ihrer Befreiung über den Brenner; rasch nacheinander ergaben sich ihm Trient, Verona, Pavia und Mailand. Berengar flüchtete aus eine seiner Burgen, ') Mähler: „Kaiser Otto I. und sein Bruder Heinrich."

2. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 42

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 42 — herannahen fühlte, versammelte er in Aachen die Großen aus bent ganzen Frankenreiche und erklärte mit aller Beistimmung seinen Sohn Ludwig — die beiben andern Söhne waren gestorben — zu seinem Nachfolger. Er setzte ihm die Krone auf sein Haupt und befahl, ihn Kaiser zu nennen. Valb baranf, nachbem er zuvor das heilige Abenbmahl genossen hatte, starb Karl, am 28. Januar 814, im zweiunbsiebzigsten Jahre seines Alters, im sechs* unbvierzigsten seiner Herrschaft. Im Dome zu Aachen würde er beigesetzt an betnfelben Tage, an bent er gestorben war. 27. Der Hahnenkampf. Einst kam Karl der Große ans fein Schloß bei Kempten zu seiner Gemahlin Hilbegarb. Als sie nun eines Tages über Tische saßen und mancherlei von der Borfahren Regierung rcbeten, währenb ihre Söhne Pipin, Karl und Ludwig baneben stauben, hub Pipin an und sprach: „Mutter, wenn einmal der Vater im Himmel ist, werbe ich dann König?" Karl aber wanbte sich zum Vater.unb sagte: „Nicht Pipin, sonbern ich folge bir nach im Reich." Ludwig aber, der jüngste, bat betbe Eltern, daß sie ihn boch möchten lassen König werben. Als die Kinder so stritten, sprach die Königin: „Euern Zwist wollen wir balb ausmachen; geht hinab ins Dorf und laßt euch jeber sich einen Hahn von den Bauern geben." Die Knaben stiegen die Burg hinab mit ihrem Lehrmeister und den übrigen Schülern und holten die Hähne. Hierauf sagte Hilbegarb: „Nun laßt die Hähne auf einanber los! wessen Hahn im Kampfe siegt, der soll König werben." Die Vögel stritten, und Lubwigs Hahn überwanb die beiben andern. Dieser Ludwig erlangte auch wirklich nach seines Vaters Tode die Herrschaft.

3. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 92

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 92 — Herr. Er war der erste, der sich in einer Heerfahrt sein Wams selber flocht; das that er, damit es feine Diener auch thäten, denn vorher schämte sich dessen jedermann. Der König kam zu gutem Alter; da kam ihn auch das Siechtum an. Zuletzt fuhr er nach Speier, als er merkte, daß feine Krankheit zunahm. Daselbst starb er und ward begraben in dem Dome bei den anderen Königen. Aus einer alten Chronik.

4. Mittelalter - S. 28

1879 - Dillenburg : Seel
tur, und an den bösen Zeruebog, den Urheber alles Uebels in der Welt; unter beiden standen viele Untergötter. Einerderselben hieß Rad eg asr und hatte in Rethra (vielleicht auf einer Insel der See'u Zwischen Peene und Oder) einen Tempel, wo das heilige Banner aufbewahrt wurde; hier brachte man mich die Opfer nach erkämpftem Siege. — Schon frühe kannten und trieben die Wenden Ackerbau, Viehzucht und Fischerei; auch in der Weberei waren sie geübt. Vineta ans der Insel Wollin war ein Hanpthandelsplatz der Wenden, wo Bernstein und gewebte Stoffe gegen andre Waaren eingetauscht wurden. In jeder Gemeinde herrschte ein Oberhaupt, Pau genannt, über das ganze Volk zuerst Priefterfürften, später Kriegsfürsten. Im Kriege brauchten sie Keulen, Pfeile, Schleudern und Streitäxte; Rüstungen nahmen sie von den Deutschen an. Schon frühe mögen die Wenden mit den Deutschen Fehden und Kriege geführt haben; bis zu den Zeiten Karl's d. Gr. drangen sie immer weiter nach Westen vor. In seinem Kriege gegen die Sachsen bediente sich Karl auch der Hülfe der Wenden; als aber die Sachsen niedergeworfen waren, bezwang er auch die Wenden und nöthigte sie zur Zahlung eines Tributs. Um die Grenzen des Fraukeureiches zu schützen, setzte er Markgrafen ein und errichtete Grenzfeftnngen wie Erfurt, Halle, Magdeburg und Zelle (um 800). 5. Heinrich I. a. Die Regierung Konrad's von Franken Unter der Regierung des letzten Karolingers war das deutsche Reich iu seiner Macht völlig gesunken, sein Ansehen war fast erloschen. Nach außen war man nicht im Stande, den jährlichen Einfällen der Magyaren mit Erfolg entgegenzutreten, so daß diese ihre Raubzüge bis an den Rhein ausdehnten; im Innern herrschte Uneinigkeit und stetes Streben nach Erweiterung der fürstlichen Macht zum Nachtheile der königlichen Rechte, und nicht mit Unrecht hat man auf die damalige Zeit den Spruch Salomo's angewandt: „Wehe dem Lande, dessen König ein Kind ist." Der Widerstand der Bischöfe gegen das Zerfallen Deutschlands in einzelne Länder und die fortwährende Furcht vor den Magyaren waren die Veranlassung, daß man zur Wahl eines neuen Königs schritt. Diese fiel zunächst auf den mächtigsten unter den damaligen Fürsten, Otto den Erlauchten von Sachsen; dieser aber nahm
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 2
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 3
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 16
2 1
3 2
4 0
5 0
6 0
7 3
8 1
9 3
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 3
17 36
18 1
19 1
20 3
21 0
22 8
23 6
24 0
25 1
26 8
27 0
28 0
29 0
30 1
31 1
32 0
33 0
34 1
35 0
36 2
37 4
38 0
39 10
40 0
41 2
42 1
43 4
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 6
53 0
54 1
55 2
56 9
57 1
58 1
59 3
60 1
61 0
62 0
63 2
64 0
65 2
66 1
67 4
68 9
69 1
70 2
71 4
72 3
73 0
74 1
75 1
76 0
77 5
78 0
79 0
80 0
81 0
82 6
83 4
84 2
85 2
86 0
87 2
88 7
89 1
90 0
91 0
92 10
93 0
94 6
95 0
96 0
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 2
2 1
3 3
4 6
5 6
6 2
7 7
8 0
9 0
10 181
11 0
12 1
13 0
14 1
15 0
16 21
17 0
18 60
19 88
20 0
21 0
22 0
23 0
24 3
25 2
26 14
27 0
28 0
29 3
30 0
31 10
32 0
33 34
34 0
35 0
36 1
37 0
38 6
39 10
40 1
41 8
42 2
43 1
44 4
45 9
46 3
47 1
48 21
49 1
50 6
51 4
52 1
53 3
54 94
55 6
56 0
57 3
58 0
59 35
60 1
61 0
62 11
63 5
64 45
65 3
66 1
67 0
68 0
69 1
70 4
71 5
72 89
73 0
74 2
75 11
76 0
77 84
78 0
79 2
80 65
81 33
82 1
83 0
84 0
85 1
86 1
87 0
88 2
89 0
90 0
91 18
92 0
93 14
94 0
95 0
96 1
97 47
98 0
99 21
100 25
101 0
102 14
103 0
104 0
105 18
106 0
107 0
108 0
109 0
110 3
111 6
112 11
113 0
114 0
115 0
116 2
117 3
118 158
119 0
120 0
121 16
122 0
123 2
124 2
125 0
126 6
127 27
128 7
129 0
130 3
131 9
132 205
133 0
134 0
135 1
136 23
137 1
138 0
139 22
140 6
141 0
142 9
143 8
144 3
145 38
146 3
147 0
148 109
149 0
150 0
151 10
152 6
153 3
154 0
155 5
156 10
157 10
158 50
159 3
160 0
161 1
162 0
163 0
164 1
165 9
166 27
167 1
168 0
169 15
170 1
171 363
172 13
173 14
174 1
175 5
176 2
177 15
178 0
179 2
180 2
181 0
182 14
183 14
184 0
185 0
186 2
187 5
188 5
189 0
190 1
191 18
192 42
193 1
194 17
195 0
196 4
197 10
198 0
199 4