Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1902 - Leipzig : Hirt
Uerlag von Ferdinand T)irt in Breslau und Terdinand I>irt $ Sohn in Leipzig. hristen$en$ Lehrbcher der beschichte fr hhere Mdchenschulen und verwandte Anstalten. Grundri der Geschichte. Kleines Lehrbuch der Beschichte. fr die Oberstufe hherer Mdchenschulen und fr Lehrerinnenseminare. In 3 teilen und 2 Busgaben. mit Bilderanbngen und farbigen Harten. I. teil: Dasaltertum. 3., durchges. Aufl. Gebunden 1,50 Ttlk. Ii. teil: Uonderulkerwandrungbiszum Westflischen Jrieden. Busgabe A: ?r evangelische Schulen. 3., durchges. Buflage. Geb. 1,50 Mk. Busgabe B: Sur konfessionell gemischte Schulen. 2. Bufl. Geb. 1,50 Mk. Iii. teil: Uon der Zeit des Groben Kur- frsten bis auf die Gegenwart. Busgabe A: Jr evangelische Schulen. 3.. durchges. Buflage. Geb. 1,75 Mk. Busgabe B: Jr konfessionell gem. Schulen. 3., durchges. Bufl. Geb. 1,75 Mk. In 3 teilen und 2 Busgaben. Mit Bilderanbngen und farbigen Karten. I. teil: Das Bltertum. 4. Buflage. Ge- bunden 1,50 Mk. Ii. teil: Das Mittelalter. Ausgabe A:5r evangelische Schulen. 2. Buflage. Gebunden 1,50 Mk. Busgabe B: 5r konfessionell gemischte Schulen. 4. Buflage. Geb. 1,50 Mk. Iii. teil: Die Heuzeit. Busgabe A: Jr evangelische Schulen. 2. Buflage. Gebunden 1,85 Mk. Busgabe B: ?r konfessionell gemischte Schulen. 4. Auflage. Geb. 1.55 Mk. Leitfaden fr den Unterricht in der Geschichte. Mit I ilderanh. u. 9frb. Geb. 3 Mk. Karten. 3., durchges. Bufl. Die Schriften von Cbri$ten$en sind bereits so bekannt, dah wir glauben, uns jeder Empfehlung derselben enthalten zu drfen; erwhnt sei nur, dafe sie gerade in den letzten Jahren einen besonderen Aufschwung genommen und zahlreiche Neueinfhrungen erfahren haben. ine Vorstufe zu allen Lehrbchern der Geschichte, insonderheit zu denen von bristensen bilden: Deutsche Lebensbilder und Sagen fr den Geschichtsuntericht auf der Mittelstufe hherer Mdchenschulen. Dach den preuischen Lehrplnen vom 31. Mai 1694 bearbeitet von Prof. Dr. T. iuagncr. In zwei Busgaben: Busgabe A: 5r evangelische Schulen. 2., Bufl. Kart. 75 Pf., geb. I Mk. Busgabe B: lr konfessionell gem. Schulen. Kart. 75 Pf., geb. 1 Mk._ ~Ltfieyeirm. Hering. tehrbuch fr den Geschichtsunterricht I.teil: rnifsbucl) fr den Geschichtsunterricht in Prparandenanstalten. Mit einem Bnhang von $6 Abbildungen. 10. Buflage, umgearbeitet auf Grund des Lehrplans fr die Prparandenanstalten vom I. Juli 1901. Cwdbd. 3 Mk. Ii. teil: Bilfsbuch fr den Geschichtsunterricht in Seminaren. Mit einem Bnhang von 66 Abbildungen. 2. Buflage, umgearbeitet auf Grund des Cehrplans fr die Seminare vom I. Juli 1901. Cwdbd. 6 Mk. Iii. teil: Quellenbuch fr den Geschichtsunterricht in Seminaren. Mit l tafel Schriftproben und verkleinerter Wiedergabe des ltesten Originals der in den deutschen Archiven aufbewahrten Knigsurkunden. Cwdbd. 3 Mk. Hinge aus der Weltgeschichte. *' de"0tb,ud'in bearb. Ausgestattet mit _____ schulen und verwandten An- Bilderanhange. 9.. durchges. Aufl. Geb. 1,35 Mk. 5. Leitfaden der Kirchengeschichte mit einschlug der Geschichte des w iliedes. Auf Grund der Bestimmg. v. 31. Mai 1894. Mit 20 Abb. Geb.l,60mk, tdtt^vanaensche^ Mdchenschulen. uj rund der Preufv Wolke-triebelschen biblischen Geschichten und in bertin. ang mit den Ministerialbestimmungen vom 31. Mai 1894. Mit Karten und i zur Geschichte des heil. Landes. Ausg. f. d. Prov. Brandenburg. Geb. l,25mk. scheinen von Ausgaben fr andere Provinzen erfolgt nach Bedrfnis. Ginbeflleitwort, das die pada-rundshe, nach denen das Buch ausgearbeitet ist, kurz darlegt, steht kosten- und postfrei zur verfugung. D l.

2. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 85

1902 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 85 entlang ging, kam er an denjenigen, welcher den Krug zerschlagen hatte, und sagte zu ihm: Keiner trgt so schlechte Waffen wie du. Und er nahm dessen Axt und warf sie zu Boden. Als jener sich niederbeugte, sie aufzuheben, holte der König aus und hieb ihm mit seiner Axt in den Kopf. So, sprach er, hast du bei Soisions mit dem Kruge getan. Als er tot war, befahl er den anderen zu gehen. Allen jagte er durch diese Tat groe Furcht ein." (Gregor von Tours.)*) 26) Aus dem Gesetz der ripuarischen Franken: Wenn ein Freier einen freien Ripuarier ttet, so soll er zur Erlegung von 200 Solidi (kleine rmische Goldmnze) verurteilt werden. Wenn jemand einen Knecht gettet hat, so soll er zur Erlegung von 36 Solidi verurteilt werden. . . . Wenn ein Freier dem anderen das Ohr abgehauen hat, so da dieser nicht hren kann, so soll er zur Erlegung von 100 Solidi verurteilt werden. Wenn jener das Gehr nicht verloren hat, so soll er die Bue von 50 Solidi zahlen. . . . Wenn jemand einen Mann während der Heerfahrt gettet hat, so soll er zur Zahlung des dreifachen Wergeldes ver-urteilt werden. . . . Wenn jemand ein Wergeld zahlen soll, so kann er . . . eine gehrnte, sehende und gesunde Kuh fr einen Solidus geben, ein sehendes und gesundes Pferd fr 6 Solidi ... ein Schwert mit der Scheide fr 7 Solidi . . . eine gute Brnne fr 12 Solidi . . . gute Beinbergen fr 6 Solidi, einen Schild samt Lanze fr 2 Solidi." 27) Ansang der schsischen Taufformel: Entsagst du dem Teufel?" Ich entsage dem Teufel." Und aller Teufelsgilde?" Und ich entsage aller Teufelsgilde." Und allen Teufelswerken?" Und ich entsage allen Teufels-werken und Worten, Donar und Wodan und Saxnot und allen den Unholden, die ihre Genossen sind!" Glaubst du an Gott" u. f. w. 28) Aus einem Kapitulare der die kniglichen Gter: Wir wnschen, da unsere Landgter uns allein dienen und nicht anderen Leuten, da unser Ge-sinde gut gehalten werde und durch niemand ins Elend gerate, und da unsere Amtleute sich nicht unterfangen, unser Gesinde zu ihrem Dienste zu gebrauchen, nicht zu Fronden, nicht zum Holzfllen, noch sie andere Arbeiten zu vollbringen zwingen. Es sollen unsere Amtleute unsere Weinberge bernehmen, welche in ihren Bezirken liegen, sie gut besorgen und den Wein selbst in gute Gese tun und sorgfltig darauf achten, da er in keinerlei Weise Schaden leide. . . - So viele Landgter einer in seinem Bezirke hat, so viele Leute soll er dazu bestimmen, die Bienen fr unsere Wirtschaft zu besorgen. In unseren Mhlen sollen sie im Verhltnis zur Gre derselben Hhnex und Gnse halten, so viel man kann. Auf den Hauptgtern soll man bei unseren Scheuern nicht weniger als 100 Hhner und mindestens 30 Gnse halten, auf den Hufengtern aber mindestens 50 Hhner und nicht weniger als 12 Gnse. Jeder Amtmann soll Jahr fr Jahr reichlich Federvieh und Eier an den Hof liefern . . . Es ist mit aller Sorgfalt darauf zu achten, da, was die Leute mit ihren Hnden verarbeiten oder verfertigen, als Speck, getrocknetes Fleisch, Wurst, ein-gesalzenes Fleisch, Wein, Essig, Maulbeerwein, Senf, Kse, Butter, Malz, Bier, Met, Honig, Wachs, Mehl, alles mit der grten Reinlichkeit hergestellt und be-reitet werde . . . *) 25, 30 nach E. Blume, Quellenstze.

3. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 16

1902 - Leipzig : Hirt
16 Zweite Periode. Die Zeit des Frankenreiches. An der Spitze der Gaue, in die das Reich nach Auflsung der frheren Herzogtmer geteilt war, standen als kaiserliche Beamte die Grafen; sie leiteten die Gerichte und den Heerbann. Zum Heerbann waren alle Freien verpflichtet. Zwar wurden die damit Oer bunbenen Lasten den rmeren erleichtert; doch konnte die Regierung nicht verhindern, da viele eine freiwillige Leibeigenschaft den Opfern, welche die Wehrpflicht auf-erlegte, vorzogen. der die Marken, in denen stete Kriegsbereitschaft erforderlich war, waren Markgrafen mit erhhter Gewalt gesetzt. Zur Beaufsichtigung der Grafen, der Krongter, berhaupt aller staatlichen und kirchlichen Einrichtungen, dienten weltliche und geistliche Knigs boten, die in Karls Auftrage das Land bereisten. Unter den Hofmtern war das wichtigste das des Pfalzgrafen, der den Kaiser in der Ausbung der hheren Gerichtsbarkeit vertrat. 3. Karls Sorge fr den Wohlstand. Eine Lieblingsbeschftigung des groen Kaisers war die Landwirtschaft. Auf seinen Gtern lie er Musterwirtschaften einrichten und gab selbst genaue Borschriften der alle Einzelheiten.2) Um die Ausbreitung des Ackerbaues zu erleichtern, lie er Wlder und Einden urbar machen. Dem Handel ntzte er durch Einfhrung einheitlicher Mnzen*) (Fig. 71) und durch Anlegung von Landstraen. Anfang eines Main-Donan-Kanals. Leben und Bildung. Der Kaiser hatte seine Hofhaltung in einer der Pfalzen (d. h. Palste), die er an verschiedenen Orten bauen lie. Am liebsten hielt er sich in Aachen auf, wo noch die von ihm erbaute Pfalzkapelle (Fig. 69) als ein Teil des Mnsters erhalten ist. Der Hof des Kaisers bot ein buntes, wechselvolles Bild. Vornehme aus allen Teilen des Reiches kamen, dem mchtigen Herrscher zu huldigen; braune Araber aus Bagdad, die Geschenke von Harun al Raschid brachten (darunter einen Elefanten und eine Wasseruhr), trafen dort rmische Mnche, die lateinische Verse zum Lobe des Kaisers dichteten; der Sachse begrte den Langobarden, der Slave den Avaren. Ein glnzendes Schauspiel war es, wenn der Kaiser mit seinen Shnen. Tchtern29) und Hofleuten auf die Jagd ritt, unter dem Getn der klffenden Meute und der schmetternden Hrner. Ein gemtliches Bild war es, wenn an der Tafel das Wildbret, am Spiee gebraten, aufgetragen wurde und dazu ein Schriftkundiger aus einem Geschichtsbuch oder einer Sagen-dichtuug vorlas oder eine der kaiserlichen Tchter zur Harfe sang. Karl selbst war vor allen mig in Speise und Trank und einfach in der *) 20 Solidi zu 12 Denaren gingen auf ein Pfunb Silber.

4. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 46

1911 - Leipzig : Hirt
46 Die Griechen, stark vertreten waren. In der Volksversammlung war dies ein Vorteil fr einen gewandten Redner, da ein solcher von den rmeren, weniger Ge-bildeten weniger Widerspruch zu befrchten hatte. Andere Wirkungen waren die, da die Begehrlichkeit der rmeren genhrt wurde, und da die Land-bewohner, die nicht immer eine Reise in die Stadt machen konnten, um an staatlichen Veranstaltungen teilzunehmen, sich benachteiligt suhlten. b) Der Areopag verlor seine wichtigsten Befugnisse und behielt nur die Gerichtsbarkeit der schwere Verbrechen. Welcher Teil der Bevlkerung war vom Staatsleben ausgeschlossen? War Athen eine Demokratie im modernen Sinne? 4. Athens Macht beruhte hauptschlich auf seiner Stellung unter den griechischen Seestaaten. Der Delische Bund umfate damals fast alle gischen Inseln und Ksten und zhlte etwa 200 Städte. Aber nur wenige bewahrten Athen gegenber die Selbstndigkeit von Bundes-genossen. Delos hrte auf, der Mittelpunkt des Bundes zu sein, die Kasse erhielt ihren Sitz in Athen, und Perikles bestimmte der die Verwendung des Geldes. Athenische Gerichte entschieden der Streitigkeiten zwischen Bundesstdten und zwischen attischen Vollbrgern und Bundesgenossen. Athenische Kriegsschiffe kreuzten auf dem Meere, sicherten den sried-lichen Seeverkehr und schreckten die Bundesgenossen" davon ab, den Gehorsam zu verweigern. Wagten sie es dennoch, so wurden sie unterworfen und bestraft. Auerdem dienten Kolonien, die Athen an geeigneten Stellen anlegte und deren Bewohner die Rechte attischer Vollbrger behielten, dazn, seine Stellung zu befestigen. Die Einnahmen des Staates, die ihm zu seiner Machtentfaltung verhalfen, bestanden auer den Beitrgen der beherrschten Städte Haupt-schlich aus den Ertrgen der Bergwerke, Markt-, Ein- und Ausfuhrzllen, Hafengebhren, Gerichtsgebhren und Geldstrafen. Direkte Steuern waren in der Regel nicht ntig. 5. Wirtschaftliches. Mit dem politischen Aufschwnge war ein Aufblhe des Handels, der Groindustrie und des Handwerks verbunden, so da Athen auch auf diesen Gebieten unter den Stdten der stlichen Mittelmeer-lnder den ersten Platz einnahm. Die Handelsschiffe fuhren nach allen Richtungen, nicht zum wenigsten nach den Lndern am Schwarzen Meere. Von hier holten sie it. a. Vieh. Getreide, Holz, Flachs und Salz; sie brachten dafr die in athenischen Fabriken von Sklavenhnden hergestellten Erzengnisse: Kleiderstoffe, Tonwaren und Gerte. Die Vermehrung des gemnzten Geldes in Griechenland kam dem auswrtigen Handel sehr zustatten. Mancher Kauf-mann und Fabrikherr verfgte der ein Kapital von hundert und mehr Talenten. Wenn auch in Griechenland, speziell in Attika, mehr ein- als ausgefhrt wurde, so flo doch ein Nberstrom von Geld nach Attika, da die Athener fast allein den Transport der Waren und den Zwischenhandel im Anstnde besorgten und dadurch reiche Handelsgewinne erzielten.

5. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 74

1911 - Leipzig : Hirt
74 Die Rmer zur Zeit des Knigtums und der Republik. ein Volk von Kriegern, denen der Krieg Bedrfnis und Vergngen war. Unter den Beschftigungen des Friedens stand der Ackerbau im hchsten Ansehen. Dagegen galt die Beschftigung mit Kunst und Wissenschaft in der lteren Zeit sogar als unziemlich. Nur die Rechtskunde machte eine Ausnahme; sie war die beste Empfehlung bei der Bewerbung um Staats-mter und befhigte, wenn die Beredsamkeit hinzukam, zu dem ehrenvollen und eintrglichen Beruf eines Sachwalters. Der Kleinhandel fand geringen Beifall, und mit Verachtung sah der Freigeborene auf das Handwerk herab, die Beschftigung der Sklaven und Freigelassenen. Beide Er-werbszweige waren in der lteren Zeit sehr wenig vertreten, weil jeder Hans-halt fast alles, was er brauchte, selbst herstellte. Eigenes Geld hatten die Rmer seit dem 5. Jahrhundert, und zwar anfangs nur Kupfergeld. Die Einheitsmnze war das As; sie wog nr-sprnglich ein rmisches Pfund (ungefhr 300 g), wurde aber im Laufe der Zeit sehr verkleinert. Seit dem 3. Jahrhundert prgte man Silberdenare im Werte von 10 und Golddenare im Werte von 100 Assen. Die gewhnliche Rechnungsmnze war der Sesterz, der vierte Teil eines Silberdenars. 2. Die Familie. Zucht und Strenge, aber auch grere Innigkeit als bei den Griechen, stnden wir in der Familie. Der Vater herrschte nach dem Gesetze mit beinahe unbeschrnkter Gewalt; nach seinem Tode trat der lteste Sohn an seine Stelle. Doch war in Wirklichkeit das Verhltnis ein mildes, auf gegenseitiger Achtung beruhendes. Die Gattin, obgleich durch Kauf (Scheinfauf*) in die Gewalt des Mannes gekommen, stand ihm als Gehilfin ebenbrtig zur Seite. Sie stand dem Hauswesen vor**), aber sie war keineswegs an das Haus gebannt. Sie war auch nicht wie bei den Griechen auf den hinteren Teil des Hauses beschrnkt^); das Atrium war und blieb der Sammelplatz fr die ganze Familie. Sie leitete die Einrich-tnngen und Arbeiten fr die Familie, namentlich die Verfertigung der Kleidungsstcke. Die Hausfrauen trugen der der Tunika ein Kleid, die Stola, und hllten sich beim Ausgehen in ein Tuch, die Palla, während die Unverheirateten und die Männer der der Tunika die Toga trugen. Die Frau leitete die Erziehung der Mdchen und Knaben. Sie hielt ihre Kinder an zur Achtung vor dem Alter und den Gesetzen des Staates, zur Migkeit und Enthaltsamkeit und sorgte fr ihre Abhrtung durch krper-liehe bungen. Mit der Erziehung war hufig der Unterricht eng verbunden; doch gab es auch Schulen ***), und zwar schon im 5. Jahrhundert, in denen Knaben und Mdchen in den Elementarfchern unterwiesen wurden. *) Ursprnglich war es ein wirklicher Kauf. In der geschichtlichen Zeit pflegte der Brutigam dem Vater der Braut als sinnbildlichen Kaufpreis einen Sesterz zu geben. **) Sie war die domina (Herrin); daraus ist das franzsische dame entstanden. ***) Wie das Volk der die Schulttigkeit dachte, beweisen die Wrter fr Schule: udus und schola. Ludus bedeutet eigentlich das Spiel, das aus dem Griechischen stammende schola die Mue.

6. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 123

1911 - Leipzig : Hirt
Die Religion der Germanen. 123 Eine besondere Form, den Willen der Götter zu erkennen, war das Loswerfen. Der Priester warf Stbchen, in die Runen eingeritzt waren, durcheinander, las dann unter Gebet je drei von ihnen auf und deutete die Zeichen. Die uns erhaltenen Runen, die Schristzeichen der Germanen, waren bei allen germanischen Vlkern verbreitet. Unsere ltesten Inschriften stammen aber erst aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Die hnlichkeit mancher dieser Runen mit den ent-sprechenden lateinischen Buchstaben hat zu der Ansicht gefhrt, ein unbekannter Ruuen-meister" habe sie dem lateinischen Alphabet der Augusteischen Zeit nachgebildet. Diese Ansicht begegnet jedoch begrndetem Widerspruch. Die Formen der Runen beweisen wohl Verwandtschast mit dem lateinischen und dem griechischen Alphabet, aber nicht Entlehnung. Das hchste Fest unserer Vorfahren war das Mittwinterfest, das die Nordlnder Julfest*) nennen. Tempel waren zur Zeit des Tacitus selten. In der freien Natur, wo der Germane das Walten der Götter empfand, diente er ihnen, am liebsten in schattiger Waldesstille^). In den nchsten Jahrhunderten aber werden Tempelgebude und auch Gtterbilder aus Holz husiger. Auf welchen Charakterzug deutet das starke Hervortreten der Natur in der Religion? Welche deutschen und welche englischen Ausdrcke stammen von Dingen und Verrich-tungen beim Loswerfen? 9. Die Welt nach der Darstellung der Edda, a) Entstehung. Im Anfang war nichts als ghnender Abgrund"'26), der eine kalte Seite im Norden, Nebelheim, und eine heie im Sden, Muspelheim, hatte. Durch Funken, die aus Muspel-heim herberflogen, lsten sich von dem Eise in Nebelheim Tropfen, aus denen der Riese 5)mir entstand. Ihn ttete Allvater Odin und schuf aus seinem Leibe die Welt: aus dem Fleische die Erde, aus den Knochen die Berge, aus den Haaren die Bume, aus dem Blute das Meer, aus dem Schdel den Himmel, an den er Funken aus Muspelheim als groe und kleine Lichter setzte, und aus dem Gehirn die Wolken. b) Zusammensetzung. Die Erde, Midgard, ist eine Scheibe. Um sie herum fliet das Meer, in dem sich die Midgard schlnge wlzt. Unter der Erde liegt das ode Nebel heim, das Reich der Todesgttin Hei. Oben im blauen Himmel haben die Götter ihre Stadt, Asgard. Der ganze Weltenbau wird getragen von der unge-heuern Weltesche, die ihre Wurzeln bis Nebelheim, ihre Wipfel nach Asgard erstreckt. An dem Lebensborne, der unter ihren Wurzeln quillt, fitzen die drei Nornen. Sie begieen die Weltefche und spinnen dem Menschen die Schicksalsfden. c) Untergang (Gtterdmmerung"). Seit Baldrs Ermordung wohnt das Bse auch unter den Gttern, deshalb mssen sie untergehen. Alle Ordnung im Menschen-leben und in der Natur hrt auf, ein Winter kommt, der drei Jahre dauert, die Sonne verfinstert sich, und die Erde bebt. Dann kommen die Midgardschlange, Soft, die Riefen, Hel mit ihrem ganzen Gefolge und die Muspelsohne, um gegen die Götter zu kmpfen. Diese werden gettet, und die Mufpelfohne schleudern Feuer der die ganze Welt, die prasselnd zusammenstrzt. Aus den Trmmern wird eine neue, schnere Welt erstehen. Auch die Götter werden wieder aufleben, aber ein stilles Leben ohne Bedeutung führen; ein mchtigerer, unbenannter Gott wird die Welt beherrschen und neue, heilige Ordnungen einsetzen"'). *) Nach Mogk, Mythologie, war das Mittwinterfest ein gemeingermanisches Toten-fest. Die Zeit der Wintersonnenwende ist die, in der Wodan und die Wilde Jagd, Holda und alle bsen Geister am meisten ihr Wesen trieben

7. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 92

1911 - Leipzig : Hirt
92 Die Rmer zur Zeit des Knigtums und der Republik. nicht leicht, ihre Herrschaft zu befestigen, und auch durch eigene Schuld, durch Habgier, Treulosigkeit und Grausamkeit veranlagten sie husig Emprungen. Schwere Kmpfe hatten sie gegen die Lusitaner (im heutigen Portugal) zu bestehen. Whrend des dritten Pnnischen Krieges stellte sich ein einfacher lufitanischer Hirt, Viriathns, an die Spitze seines Volkes und fhrte zehn Jahre lang mit vielem Glck den Krieg gegen die Rmer, bis sie sich durch Verrat von ihrem groen Gegner befreiten. Gleichzeitig hatten sie ihre Waffen gegen die Keltiberer zu richten. Am lngsten hielt sich deren Festung Numantia (Buntkarte 4). Endlich zwang sie der Zer-133. strer Karthagos 133 durch Aushungerung zur bergabe und zerstrte auch sie*). Damit war die ganze Halbinsel bis auf das nordwestliche Ge-birgsland wenigstens dem Namen nach der rmischen Herrschaft unterworfen. Ein Jahrzehnt spter machten die Rmer, um eine Landverbindung zwischen Spanien und Italien zu haben, das Land zwischen Alpen und Pyreneu zur Provinz. Sie hie das Transalpinische oder nach der Kolonie Narbo das Narbonensische Gallien und im Gegensatz zu dem noch nicht berwltigten Teile Galliens Vorzugs-weise Provincia Bomana (Provence). 4. Provinz Asien. In dem Jahre, in dem Numantia unterging, hatte die rmische Politik im Osten einen friedlichen Erfolg zu verzeichnen: der letzte König von Pergamum vermachte bei seinem Tode sein Land, das sich 133. bis an den Halys erstreckte, als Provinz Asien dem Rmischen Reiche. 38. Die rmische Weltmacht. 1. Die Provinzen. Am Ende des Zeitraums besa Rom folgende Pro-vinzen: 1. Sizilien, 2. Sardinien und Korsika, 3. das Zisalpinische Gallien, 4. das Diesseitige Spanien, 5. das Jenseitige Spanien, 6. Afrika, 7. Maze-dornen mit Griechenland, 8. Asien. Die Regierung in der Provinz fhrte als Statthalter auf ein Jahr ein Prokonsul oder Proprtor (Konsul oder Prtor, dessen Amtsjahr abgelaufen war). Seine Gewalt war ziem-lich unbeschrnkt; doch behielten die meisten Gemeinden mehr oder weniger Selbstndigkeit in der Verwaltung ihrer inneren Angelegenheiten. Der Statthalter und sejne Unterbeamten pflegten ihre Stellung zu benutzen, um sich schnell zu bereichern, nicht nur durch die Abgaben, die ihnen geleistet werden muten, sondern noch viel mehr durch freiwillige" Geschenke der Proviuzbewohner, die ihrer Willkr ausgesetzt warnt. Zwar konnte der Senat den Statthalter zur Rechenschaft ziehen, aber er schritt nicht gern gegen seine Standesgenossen ein. Die Staatseinknfte aus den Provinzen bestanden in Grundsteuern, da die Rmer das eroberte Land als ihr Eigentum betrachteten und gleichsam gegen einen billigen Zins es den frheren Besitzern berlieen; *) Er fhrte nun den Namen P. Kornelius Scipio milianus Asrikanus minor Numantinus,

8. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 167

1911 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 167 30) Als die Gesandten der Rmer, die in Alarichs Lager gekommen waren, drohten, da das Volk bewaffnet und zum Kampfe entschlossen sei, lachte Alarich hhnend und rief aus: Je dichter das Gras, um so leichter das Mhen!" Und er erklrte, unter keiner anderen Bedingung von dem Kampfe abstehen zu wollen, als wenn er alles Gold, das in der Stadt sei, erhalte, desgleichen was in der Stadt an kostbarem Hausrat sich finde, und alle Sklaven deutscher Abkunft. Da fragte einer der Ge-sandten, was er ihnen denn lassen wolle. Das Leben", gab der Gote zur Antwort. izosimus.) 31) Die Franken hatten aus einer Kirche einen Krug von wunderbarer Gre und Schnheit genommen. Der Bischof jener Kirche schickte zum Könige und lie ihn bitten, den Krug zurckzugeben. ... In Soissons wurde die ganze Masse der Beute aufgehuft. Da sagte der König: Ich bitte euch, tapfere Krieger, um die Gunst, mir das Gef dort neben meinem Beuteanteile zu berlasten." ... Da rief ein neidischer und unbedachtsamer Mensch mit lauter Stimme: Nichts sollst du hiervon nehmen, als was das Los dir rechtmig zuerteilt", und hieb mit dem Streitbeil in den Krug. Alle erstaunten darber; der König ertrug die Beleidigung mit Sanftmut und Geduld, be-wahrte aber in seiner Brust den ihm angetanen Schimpf. . . . König Chlodwig lie das ganze Heer in Waffenrstung zusammenkommen, damit es aus dem Mrzfelde den Glanz seiner Waffen zeige. Als er hier an allen entlang ging, kam er an denjenigen, welcher den Krug zerschlagen hatte, und sagte zu ihm: Keiner trgt so schlechte Waffen wie du." Und er nahm dessen Axt und warf sie zu Boden. Als jener sich niederbeugte, sie aufzuheben, holte der König aus und hieb ihm mit seiner Axt in den Kopf. So", sprach er, hast du bei Soissons mit dem Kruge getan." Als der tot war, befahl er den anderen zu gehen. Allen jagte er durch diese Tat groe Furcht ein. lgregor von Tours.) 32) Aus dem Gesetz der ripuarischen Franken. Wenn ein Freier einen freien Ripuarier ttet, so soll er zur Erlegung von 200 Solidi*) verurteilt werden. Wenn jemand einen Knecht gettet hat, so soll er zur Erlegung von 36 Solidi ver-urteilt werden. . . . Wenn ein Freier dem andern das Ohr abgehauen hat, so da dieser nicht hren kann, so soll er zur Erlegung von 100 Solidi verurteilt werden. Wenn jeuer das Gehr nicht verloren hat, so soll er die Bue von 50 Solidi zahlen. .... Wenn jemand einen Mann während der Heerfahrt gettet hat, so soll er zur Zahlung des dreifachen Wergeides verurteilt werden. . . . Wenn jemand ein Wergeld zahlen foll, so kann er. . . eine gehrnte, sehende und gesunde Kuh fr einen Solidus geben, ein sehendes und gesundes Pferd fr 6 Solidi ... ein Schwert mit der Scheide fr 7 Solidi . . . eine gute Brnne fr 12 Solidi . . . gute Beinbergen fr 6 Solidi, einen Schild samt Lanze fr 2 Solidi. 33) Er wurde, nachdem er vom Apostolischen Stuhle Segen und Beruf, wie er gebeten, erhalten hatte, vom Papste ausgesandt, die wilden Völker Germaniens zu be-suchen und zu erforschen, ob die unbebauten Gefilde ihrer Herzen von der Pflugschar des Evangeliums zu beackern seien und den Samen der Predigt aufnehmen wollten. (Willibald, Das Leben des heiligen Bonifatius.) *) Der Solidus war eine vom Kaiser Konstantin eingefhrte rmische Goldmnze im Werte von etwa 10 Mark. Sie wurde auch im Frankenreiche die Einheitsmnze. Solidus, d. h. Ganzstck, nannte man sie im Gegensatz zu Teilmnzen. Der Name hat sich erhalten im italienischen Soldo und im franzsischen Sou.

9. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 162

1911 - Leipzig : Hirt
162 Quellenstze. er vergebens zu gewinnen. In welcher Absicht also hat er Elatea besetzt? Um durch Aufstellung einer bewaffneten Macht ganz in der Nhe seine Freunde zu ermutigen, seine Gegner aber einzuschchtern und sie so zu zwingen, entweder aus Furcht sich zu fgen oder der Gewalt zu weichen. Wollen wir unter diesen Umstnden, so fuhr ich fort, den Thebanern die gegen uns verbten Unbilden nachtragen und ihnen kein Ver-trauen schenken, so werden wir gerade das tun, was Philippos wnscht. Ich frchte dann, da auch seine bisherigen Gegner zu ihm bertreten und alle vereint in Attika einbrechen. Was also ist mein Rat? Der gegenwrtigen Besorgnis sich zu entschlagen und diese ganz den Thebanern zuzuwenden; denn sie sind nher als wir oon der Gefahr bedroht, und sie trifft das Unwetter zuerst; sodann mit gesamter Macht, Fuvolk und Reiterei, nach Eleusis auszurcken und der Welt zu zeigen, da ihr selbst schlagfertig seid, damit eure Freunde in Theben es wagen knnen, auch ihrerseits fr das Recht die Stimme zu erheben, wenn sie sehen, da, wie auf der einen Seite den Vaterlandsverrtern eine hilfreiche Macht zu Elatea bereitsteht, so auf der anderen die Verteidiger der Freiheit auf euern Beistand rechnen knnen. Ferner beantrage ich, zehn Gesandte zu ernennen und ihnen in Gemeinschaft mit den Strategen der Zeit und Art des Marsches dorthin Vollmacht zu erteilen. Wenn aber die Gesandten in Theben ein-getroffen sind, wie werden sie sich da zu verhalten haben? Achtet wohl auf meine Rede! Nicht gute Worte sollen sie den Thebanern geben dazu wre der Zeitpunkt schlecht gewhlt , sondern erklären, da wir auf ihr Verlangen zur Hilfeleistung bereit finb, da sie in der uersten Bedrngnis, wir hingegen imstande seien, die Sache fr sie in die Hand zu nehmen. Gehen sie darauf ein, so haben wir unseren Zweck auf eine Weise erreicht, die dem Staate Ehre bringt; sollte es uns aber nicht gelingen, so haben jene sich selbst die Folgen zuzuschreiben, während wir nichts Erniedrigendes getan haben." Nach diesen Worten trat ich ab. Und als alle damit einverstanden waren, blieb ich nicht bei der bloen Meinungsuerung stehen, sondern stellte auch den Antrag; und damit nicht genug, auch die Gesandtschaft bernahm ich, und die Thebaner gewann ich; vom Anbeginn an habe ich bis zum Ende die Sache durchgefhrt und bin ohne Bedenken der dem Staate drohenden Gefahr entgegengetreten. 8) Ciceros Urteil der die Berufszweige. Bescholten sind zunchst die Erwerbszweige, wobei man sich den Ha des Publikums zuzieht, wie der der Zollein-nehnter, der der Geldverleiher. Unanstndig und gemein ist auch das Geschft der Lohnarbeiter .... Gemeine Leute siud auch die von dem Kaufmann zu sofortigem Verschlei einkaufenden Trdler; denn sie kommen nicht fort, wenn sie nicht der alle Maen lgen, und nichts ist minder ehrenhast als der Schwindel. Auch die Handwerker treiben smtlich gemeine Geschfte; denn man kann nicht vornehm sein in der Werk-statt.... Die Erwerbszweige aber, die entweder eine hhere Bildung voraussetzen oder einen nicht geringen Ertrag abwerfen, wie die Heilkunst, die Baukunst, der Unterricht in anstndigen Gegenstnden, sind anstndig fr die, deren Stande sie angemessen sind. Der Handel ist, wenn er aus den verschiedenen Lndern eine Menge von Waren ein-fhrt und sie an eine Menge von Leuten ohne Schwindel absetzt, nicht gerade sehr zu schelten; ja wenn er zu Grundbesitz gelangt, so dars man ihn wohl mit gutem Recht loben. Denn unter allen Erwerbzweigen ist keiner besser, keiner erfreulicher, keiner dem freien Manne anstndiger als der Gutsbesitz. 9) Welcher Rmer schmt sich, seine Gattin zu einem Gastmahl zu führen, oder wessen Hausfrau bewohnt nicht den vorderen Teil des Haufes und verkehrt in der Ge-sellschast? Das ist ganz anders in Griechenland. Dort wird die Frau nicht zu Gast-mhlern hinzugezogen, auer wenn nur Verwandte geladen sind, und sie bewohnt deu hinteren Teil des Hauses, der Frauenwohnung genannt wird, und zu dem nur nahe Verwandte Zutritt haben. (Kornelius Nepos.)

10. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 57

1911 - Leipzig : Hirt
Spartas Vorherrschaft. 57 22. Spartas Vorherrschaft. 1. Sparta und die Kleinstaaten. Den Sieg Spartas begrten die Insel- und Kstenstaaten als Befreiung von der athenischen Herrschast. In fast allen gab es eine aristokratische und eine demokratische Partei, und wie fr-her Athen, so fand jetzt Sparta die wirksamste Sttze seiner Macht darin, da es berall eine seiner eigenen hnliche Verfassungsform einfhrte. Wie in Athen die Dreiig, so wurden in den brigen Staaten Zehnmnner als Regierungsbehrde eingesetzt. Zu ihrem Schutze dienten spartanische Garnisonen unter Vgten. Der Organisator warlysander, der mit den Verhltnissen in den einzelnen Staaten am besten vertraut war. Seine willkrlichen Maregeln und die der Vgte, denen es an Bildung und Ein-ficht fehlte, erregten den Mimut der Brger, und die spartanische Ober-leitung erschien bald drckender als die athenische, unter der wenigstens Ordnung geherrscht hatte. Lysander lie es sogar zu blutigen Revolutionen kommen, damit die Staaten, die noch widerstandsfhig waren, ihre Kraft erschpften. Zur Schwchung der griechischen Staaten trug ferner das Sldnerwesen bei, das sich vereinzelt schon im Peloponnesischen Kriege findet ( 20, 2). Griechische Sldner verkauften in der folgenden Zeit auch auerhalb Griechenlands die Kraft ihrer Arme jedem, der sie bezahlen konnte. 2. Sparta und Persien, a) Der Zug des jngeren Cyrus, 401. 401. Der jngere Cyrus war der einzige Bundesgenosse Spartas, der seinen Lohn empfing. Er sammelte in Kleinasien ein groes Heer, um seinen Bruder, den Perserknig, vom Throne zu stoen, und warb unter spartanischer Beihilfe auch ein griechisches Sldnerkorps. In der Schlacht bei Kunaxa am Euphrat verlor er das Leben. In seinem Heere drang nur das griechische Korps mutig und siegreich vor. Aber Tissaphernes, der auf der Seite des Knigs focht, machte es dadurch unschdlich, da er die Fhrer in seinem Zelte ermorden lie, als sie mit ihm unterhandelten. Der Athener Xenophon fhrte nun die 10000 Griechen durch unbekannte, unwegsame Gegenden glcklich an das Schwarze Meer zurck, ohne da sich ihnen ein feindliches Heer zum Kampfe stellte. d)Derspartanisch-Persische Krieg,400 394. Als Tissaphernes von Sardes aus sich gegen die Städte wandte, die zu Cyrus gehalten hatten, 400. schickte Sparta ihnen ein kleines Heer zu Hilfe. Der junge khne König Agesilos, ein Gnstling und Zgling Lysanders, der nach einigen Jahren das Kommando bernahm, schlug mit leichter Mhe die ihm entgegen-gestellten persischen Haufen zurck. Dies veranlate die Perser, ein anderes Mittel anzuwenden. Aus welchen Begebenheiten lt sich die Schwche des Persischen Reiches erkennen? 3. Der Korinthische Krieg, 394 387. Ein persischer Gesandter er-schien mit gefllten Taschen in Griechenland und bewog Theben, Korinth, Argos und Athen zu einem Bndnis gegen Sparta, dem sich im Verlans
   bis 10 von 18 weiter»  »»
18 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 18 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 5
5 0
6 1
7 1
8 0
9 1
10 3
11 1
12 0
13 0
14 5
15 1
16 1
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 4
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 5
38 0
39 7
40 0
41 0
42 0
43 3
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 4
3 1
4 3
5 0
6 0
7 0
8 0
9 3
10 0
11 0
12 0
13 2
14 1
15 0
16 0
17 7
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 1
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 4
32 0
33 0
34 0
35 1
36 7
37 0
38 0
39 0
40 0
41 2
42 0
43 3
44 0
45 1
46 1
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 1
55 3
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 1
66 1
67 0
68 6
69 0
70 0
71 3
72 3
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 1
80 0
81 0
82 2
83 1
84 0
85 0
86 1
87 1
88 0
89 2
90 0
91 0
92 5
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 11
1 0
2 0
3 0
4 4
5 4
6 0
7 4
8 3
9 1
10 15
11 0
12 0
13 0
14 0
15 13
16 5
17 0
18 9
19 22
20 0
21 0
22 13
23 1
24 1
25 0
26 3
27 19
28 0
29 20
30 4
31 2
32 0
33 15
34 0
35 0
36 0
37 15
38 1
39 13
40 9
41 3
42 0
43 12
44 3
45 1
46 0
47 7
48 5
49 3
50 0
51 0
52 9
53 1
54 55
55 5
56 7
57 3
58 8
59 15
60 4
61 1
62 20
63 9
64 3
65 3
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 0
72 4
73 0
74 15
75 1
76 0
77 8
78 0
79 0
80 9
81 5
82 4
83 2
84 0
85 8
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 41
92 2
93 0
94 0
95 0
96 0
97 5
98 0
99 6
100 6
101 2
102 0
103 2
104 1
105 24
106 3
107 1
108 10
109 0
110 1
111 5
112 6
113 0
114 3
115 22
116 0
117 0
118 6
119 0
120 13
121 1
122 2
123 7
124 2
125 3
126 12
127 32
128 8
129 1
130 0
131 3
132 13
133 1
134 1
135 1
136 22
137 2
138 2
139 1
140 0
141 0
142 3
143 3
144 2
145 28
146 13
147 7
148 14
149 1
150 1
151 1
152 4
153 0
154 1
155 5
156 3
157 1
158 6
159 1
160 0
161 4
162 15
163 13
164 0
165 10
166 13
167 2
168 3
169 3
170 0
171 16
172 10
173 21
174 1
175 3
176 0
177 5
178 0
179 7
180 0
181 9
182 2
183 27
184 2
185 2
186 1
187 8
188 1
189 10
190 2
191 6
192 29
193 1
194 8
195 1
196 2
197 1
198 0
199 2