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1. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 22

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
22 § 8. Napol. als Kaiser b. Franzosen seit 1804 u. Auflösung d. Deutsch. Reich. 1806. berg, die seit 1803 der Oberherrschaft Napoleons verfallen waren, französische Heeresfolge zu leisten. Infolgedessen rückten die Österreicher in Bayern ein und zogen dem Feinde donanauswärts bis Ulm entgegen. Daselbst schloß Napoleon den größeren Teil ihres Heeres in die Festung ein und zwang General Mack zur Kapitulation. Hierauf wurde nicht nur Bayern befreit, sondern auch Tirol von einem bayerisch-französischen Heer erobert. Dem Sieger stand der Weg nach Wien offen. Fast ohne Widerstand vollzog General Mnrat, der Schwager Napoleons, die Besetzung der Kaiserstadt, während das österreichische Heer nach Mähren zurückwich, um sich mit den Russen zu vereinigen. Dort aber erfocht Napoleon in der „Drei-kaiserschlacht" bei A u st e r l i tz am 2. Dezember, dem Jahrestag seiner Krönung, den glänzendsten seiner Siege. Kaiser Alexander kehrte im Unmut nach Rußland zurück, worauf Kaiser Franz zu einem schmachvollen Friedensschluß genötigt wurde. b) Friede von Preßburg (vom 26. Dez. 1805). Österreich zahlte eine hohe Kriegsentschädigung, erkannte die Umwälzungen in Italien an und trat Veuetien nebst Dalmatien an das Königreich Italien, Tirol, Vorarlberg und schwäbische Besitzungen nebst Augsburg an Bayern ab. Baden wurde zu einem Großherzogtum, Bayern und Württemberg zu Königreichen erhoben und als souverän erklärt. Als einzige Abfindung erhielt Österreich Salzburg mit Berchtesgaden zugesprochen, wogegen der Kurfürst von Salzburg, ein Bruder des Kaisers, mit dem „Großherzogtum Würzburg" entschädigt wurde. c) Schon einige Tage vor dem Preßburger Frieden hatte Preußen, das während des letzten Krieges eine unentschlossene Stellung eingenommen hatte, durch den Vertrag von S ch ö n b r n n n bei Wien (15. Dez. 1805) Ansbach an Bayern, Kleve und Neuenburg an Frankreich abtreten müssen und dafür das englische Hannover empfangen. Berg ging damals aus dem Besitze Bayerns an Napoleon über. 4. Tie Dynastie Bonaparte (um 1806). Nach dem Beispiele römischer Imperatoren ließ Napoleon in Paris zur Verherrlichung seiner Ruhmestaten eine eherne Denksäule, die nach ihrem Standplatz benannte Vendömesäule, und zwei Triumphbogen errichten. Die Mitglieder seiner Familh erhob er zu fürstlichem Range. So fetzte er seinen ältesten Bruder Joseph zum König von Neapel ein (in Ergänzung des Befehls: „Xav Haus Neapel hat aufgehört zu regieren"), feinen jüngeren Bruder Ludwig zum König von Holland, seinen Schwager Murat zum Großherzog von Berg, seinen Marschall Berthier zum Fürsten von Neuchatel.

2. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 37

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
§ 13. Napoleon auf der Höhe seiner Macht. 37 Hebung gegen die Bayern; aber int übrigen Deutschland verhallten sie wirkungslos. Ein abenteuerliches Wagnis war es, daß der Husarenmajor Schill von Berlin weg mit einem Freikorps zur Eroberung der Elbstädte auszog. Da der erwartete Zulauf des Volkes ausblieb, wurde der wackere Führer bis nach Stralsund zurückgedrängt und büßte dort mit seinem Kopfe das mißglückte Unternehmen. Glücklicher war der Herzog Friedrich Wilhelm von Braun schweig, der mit einem Freikorps in Böhmen gegen die Franzosen gekämpft hatte und dann mit seiner „schwarzen Schar" glücklich bis zur Wesermündung gelangte, von wo er sich nach England einschiffte, um in die „Deutsche Legion" einzutreten. a) Österreichs Niederlage 1809. Die Österreicher hatten den Krieg mit der Besetzung Bayerns und der ganzen Donaulinie eröffnet. Napoleon, der aus Spanien weggeeilt war, führte mit gewohnter Schnelligkeit eine große Armee, zu der auch die Truppen des Rheinbundes gehörten, heran. Nach mehreren siegreichen Gefechten trieb er die Österreicher aus Bayern zurück und stand Mitte Mai wieder in Wien. Dort erlitt er zwar bei Aspern und Eßling durch den Erzherzog Karl seine erste Niederlage (22. Mai), aber in einer zweiten Schlacht bei Wagram (6. Juli) entschied der Unbezwingliche den Krieg abermals zu seinen Gunsten. b) Friede zu Wien 1809: Österreich, der rohen Gewalt preisgegeben, trat Salzbnrg-Berchtesgaden und das Jnnviertel an Bayern, ferner Körnten, Krain, Triest und Kroatien als „Jllyrische Provinzen" an Frankreich ab. Das Habsburgische Kaiserreich, um ein Drittel seines Bestandes verkleinert und vom Meere wieder völlig abgeschlossen, war zu einem Staate zweiten Ranges herabgesunken. Zu dieser Zeit hob Napoleon auch den Deutschen Orden auf und schenkte dessen Besitzungen an Württemberg und andere Rheinbundstaaten (1809). Ferner gab er Bayreuth und Regensburg an Bayern und errichtete für den Primas Dalberg das neue Herzogtum Frankfurt (1810). 3. Aufstand der Tiroler 1809. Die an dem österreichischen Kaiserhause und an ihren alten Sitten hängenden Tiroler waren 1805 widerwillig bayerische Untertanen geworden. Die freigeistigen Maßnahmen der neuen Regierung, die allgemeine Wehrpflicht und harte Kriegssteuern mehrten die Erbitterung. Im Frühjahr 1809 machten sich daher mutige Männer wie Andreas Hofer, der Sandwirt von Paffeier bei Meran, Joseph Speckbacher (aus der Gegend von Hall) und der Kapuziner Joachim Haspinger zu Führern eines allgemeinen Volksaufftanbes bies-seits und jenseits des Brenners. Bayerisch-rheinbünbische Truppen, die
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