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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 22

1902 - Leipzig : Hirt
22 Dritte Periode. Die Zeit der schsischen und frnkischen Kaiser. der das Sonderstreben der Stmme, das Knigtum der das Herzog-tum gesiegt. Welche Bedeutung hatte das Pfalzgrafenamt ursprnglich ( 39, 2, b)? b) Die Wenden, die den Zins verweigerten, zwang Otto zum Gehorsam und stiftete, um ihre Bekehrung vorzubereiten, die Bistmer Havelberg, Meien und Brandenburg. Im Sden erweiterte Heinrich von Bayern sein Gebiet. Auch die Bhmen, die Polen und die Dnen, in deren Lnder die Deutschen siegreich vordrangen, wurden zur Anerkennung der deutschen Oberherrschaft gezwungen. 3. Adelheid. Von Lothars I. Shnen hatte einer Italien erhalten (vergl. die Stammtafel der Karolinger). Seit dessen Tode herrschten dort bei hufigen Thronwechseln und Parteikmpfen ungeordnete Zu-stnde. Zu Ottos Zeit warf sich Gras Berengar von Jvrea zum König von Italien auf und suchte die junge Witwe des vorigen Knigs, Adelheid, zu bewegen, seinen Sohn zu heiraten. Sie weigerte sich standhaft, auch als sie von Berengar gefangen gehalten wurde. Aus ihrem Kerker am Gardasee entkam sie unter mancherlei Abenteuern auf die Burg Canossa. Von hier aus bot sie dem deutschen König, dessen erste Gemahlin, die fromme Angelschsin Editha, gestorben war, ihre Hand und ihr Erbe an. Otto zgerte nicht, nahm Oberitalien ohne Widerstand in Besitz und vermhlte sich mit Adelheid. In ihrer neuen Heimat gewann sie schnell die Herzen der Sachsen und stand ihrem Gemahl treu und durch ihre Bildung einflureich zur Seite. Berengar erhielt Italien als Lehen. Neue Kmpfe. Ottos Sohn Ludolf von Schwaben, dem die Wiedervermhlung feines Vaters ungelegen war, erregte im Verein mit anderen unzufriedenen Fürsten einen gefhrlichen Aufstand. Die Ord-nnng wurde erst wiederhergestellt, als die Ungarn die deutschen Wirren zu einem groartigen Raubzuge benutzten. In der Schlacht aus dem 955. Lechselde erlitten sie 955 eine solche Niederlage, da sie nun endlich ihre Einflle aufgaben. In dieser Zeit erhoben sich auch die Wenden und zertrmmerten 965. die Kirchen. Otto unterwarf sie von neuem und teilte 965 die erkmpften Elblnder in drei Marken (Markgrafschaften): die Nordmark (spter Altmark), die schsische Ostmark (Lausitz) und die Mark Meien. 5. Die Aaiserkrnung. Vom Papste aufgefordert, den Gewalttaten 962. Berengars ein Ende zu machen, zog Otto*) 962 mit seiner Gemahlin und groer Heeresmacht der die Alpen. In Rom empfing er aus den *) Bei diesem Zuge wurde zum ersten Male amtlich die Bezeichnung Deutsche" gebraucht.

2. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 51

1902 - Leipzig : Hirt
56. Brandenburg. 51 Eine wertvolle Erwerbung aber machten die Habsburger durch die Vermhlung Maximilians, des Sohnes Kaiser Friedrichs Iii., mit Maria von Burgund. Das franzsische Herzogtum Burgund hatte sich allmhlich so vergrert, da es von der Nordsee bis an die Alpen reichte. Karl der Khne hatte den Plan, sein Land zu einem selb-stndigen Knigreich zu machen. Aber nach einem unglcklichen Feld-zuge gegen die Schweizer verlor er in der Schlacht bei Nancy gegen die Schweizer und Lothringer 1477 das Leben. Seine Erbtochter Maria 1477. reichte trotz der Bemhungen des franzsischen Knigs nicht dem Sohne desselben, sondern dem ritterlichen Maximilian die Hand.*) In einem Kriege gegen Frankreich behauptete Maximilian die Franche-Comte und die Niederlande, mute aber das eigentliche Burgund aufgeben. 56- Brandenburg. V Die Askanier (Anhaltiner), 11341320. Whrend das Haus 1134 Habsburg rasch zu weltgebietender Stellung emporstieg, -aber seine ^|0 deutsche Aufgabe allmhlich aus den Augen verlor, erstarkte im rauhen Nordosten das Deutschtum langsam, in harter Arbeit. Die Nordmark ( 42, 4) wurde ein wirklich deutsches Land erst durch Alb recht den Bren37) von Aschersleben (Askanien), der 1134 (von welchem Kaiser?) damit belehnt wurde. Er fgte im Kampfe gegen wendische Fürsten die Priegnitz und einen Teil der Mittelmark hinzu und nannte sich zuerst Markgraf von Brandenburg. Zahlreiche deutsche Ansiedler und Glaubensboten rief er ins Land, legte Städte und Drfer an, stellte die Bistmer wieder her und befestigte dadurch fr immer das Deutschtum und das Christentum. Otto I. untersttzte Friedrich Rotbart im Kampfe gegen Heinrich den Lwen und besiegte die Pommern, die dieser gegen ihn aufrief. Er erhielt dafr vom Kaiser die Lehnshoheit der Pommern, ein Recht, welches seine Nachfolger, Otto Ii. und Albrecht Ii., gegen die begehr-lichen Dnen verteidigen muten. Albrechts Shne Johann I. und Otto Iii. regierten eintrchtig zusammen. Sie erwarben teils durch Kauf, teils im Kampfe gegen die Slaven die Ukermark, die Neumark, das Land Lelms und die Oberlausitz. Sie zogen deutsche Bauern in die Wlder und Wsten, deutsche Brger in die Ortschaften; sie grndeten Frankfurt an der Oder und verliehen dem Dorfe Berlin 1242 Stadtrecht; sie verstanden es, in der Zeit des Faustrechts in ihrem Lande die Ordnung zu erhalten. *) Daher der Hexameter: Krieg mgen andere führen, du, glckliches fterreich, freie!" Nach Kaiser Friedrichs Iii. Meinung war die Bedeutung der fnf Selbst-lauter a, e, i, o, u: Alles Erdreich ist Oesterreich Untertan.

3. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 21

1902 - Leipzig : Hirt
21 Winter eroberte, und andere wendische Stmme. Er zwang sie zu jhrlichen Abgaben. Noch jahrhundertelang haben die Kmpfe zwischen Sachsen und Slaven gedauert, allmhlich aber wurden diese nach Osten zurckgedrngt. 5. Sieg der die Ungarn. Nach Ablauf des Waffenstillstandes verweigerte Heinrich den Ungarn die Abgabe. Sie fielen daher mit un-geheurer Streitmacht in Thringen ein.30) Heinrich aber vernichtete dieselbe 933 durch den glnzenden Sieg auf dem Riade" (bei Merseburg). 933 6. Heinrichs Gemahlin. Eine treue Gehilfin und kluge Ratgeberin war dem König seine Gemahlin, die fromme Mathilde. Sie wurde im Kloster Herford erzogen, als Heinrich kam und sie zur Gemahlin begehrte. Besonders wird von ihr gerhmt, wie sie sich der Unterdrckten und Notleidenden annahm. Sie vollbrachte wie ihr Gemahl Groes ohne ueren Glanz. Das von ihr gestiftete Kloster in Quedlinburg wurde eine Hauptsttte der Bildung im Sachsenlande. Die Begriffe Wahlreich und Erbreich, auf das frnkische und das deutsche Reich angewendet. Mit welchem Rechte kann man Heinrich I. den eigentlichen Begrnder des deutschen Reiches nennen? 42. (Otto I. der Groe, 936973. V Die Anigskrnung. Heinrichs Sohn Otto fgte der Macht 936 den Glanz hinzu. Das zeigte sich gleich bei der feierlichen Krnung ^ in Aachen, die durch den Erzbischof von Mainz vorgenommen wurde. Beim Krnungsmahle bten die Herzge zum ersten Male die Erzmter" aus als Kmmerer, Truchse, Schenk und Marschall. 2. Befestigung der Einheit und Macht des Reiches, a) Den Reichsfrsten zeigte Otto, da er sie nicht als erbliche und in ihrer Regierung selbstndige Nebenfrsten, sondern nur als knigliche Beamte betrachtete, indem er sie nach seinem Ermessen bestrafte, ein- und absetzte. Daher emprten sich Herzog Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und der Erzbischof von Mainz. Sogar Ottos jngerer Bruder Heinrich schlo sich ihnen an. Eberhard und Giselbert fanden ihren Tod im Kampfe; Heinrich erhielt nach wiederholter Emprung und einem milungenen Anschlage auf des Knigs Leben auf die Frbitte seiner Mutter Mathilde Verzeihung und blieb von nun an seinem Bruder treu ergeben. Er erhielt das Herzogtum Bayern. In allen Herzogtmern setzte Otto Pfalzgrafen ein, die fr den König die hchste Gerichtsbarkeit ausbten, die Krongter ver-walteten und die Herzge beaufsichtigten. So hatte die Reichseinheit

4. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 88

1902 - Leipzig : Hirt
88 Quellenstze. 2. Und kann noch mag solch Wort nicht vom Sakrament der Bue, das ist von der Beichte und Genugtuung, so durch der Priester Amt gebt wird, ver-standen werden. 21. Derhalben irren die Ablaprediger, die da sagen, da durch des Papstes Abla der Mensch von aller Pein los und selig werde. 27. Die predigen Menschentand, die da vorgeben, da, sobald der Groschen, in den Kasten geworfen, klinget, von Stund an die Seele aus dem Fegfeuer fahre. 36. Ein jeder Christ, so wahre Reue und Leid hat der seine Snden, der hat vllige Vergebung von Pein und Schuld, die ihm auch ohne Ablabriefe gehret. 79. Sagen, da das Kreuz, mit des Papstes Wappen herrlich aufgerichtet, vermge so viel als das Kreuz Christi, ist eine Gotteslsterung. 94. Man soll die Christen vermahnen, da sie ihrem Haupt Christo durch Kreuz, Tod und Hlle nachzufolgen sich befleiigen. 95. Und also vielmehr durch Trbsal ins Himmelreich zu gehen, denn da sie durch Vertrstung des Friedens sicher werden." 40) Weil denn Eure Kaiserliche Majestt und Gnaden eine schlichte Ant-wort begehren, so will ich eine nicht stoende und beiende Antwort geben dieser-maen: Es sei denn, da ich durch Zeugnis der Schrift berwunden werde oder aber durch klare Grnde denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, weil es am Tag ist, da dieselben zu mehreren Malen geirrt und wider sich selbst geredet haben so bin ich berwunden durch die Schriften, so von mir angefhrt sind, und gefangen im Gewissen an dem Wort Gottes: derhalben ich nichts mag noch will widerrufen, weil wider das Gewissen zu handeln beschwerlich, unheilsam und gefhrlich ist. Gott helf mir, Amen." 41) Ferdinand Ii. an Wallenstein:*) Hochgeborner Fürst, lieber Oheimb! Weiln ich heute den glygfeeligen Succe und de fchweden tott von dem Diodati vernommen, al habe ich keinen Umgang nemmen wollen, zevrderts den Obr. Lbl zue E. L. abzufertigen und zuegleich mir unbt E. L. zu congratuliren, inmaen Sie mit mehreren von Jme werde vernehmen knnen. Gott sei Ewigen lob und dankh gesagt; und E. L. haben mich mit dero Vlei und Vigilancia noch mehres verobligiret. Dero bin ich beinebens mit Kay. Huld, lieb und affection allezeit beigethan verbleibe Datum Wien, den 29. Novembris Anno 1632. E. L. Guetwilliger Freund! Ferdinand. *) M. Schilling, Quellenbuch. Druck von August Pries in Leipzig.

5. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 125

1902 - Leipzig : Hirt
Trachten. 125 Ng- 115. Krieger und Hofbeamter aus der karolingischen Zeit. Fig. 116. Karl der Kahle und seine Gemahliu. Der König trgt einen reich verzierten Mantel mit goldener Spange, ein Diadem mit Edelsteinen und den Reichsapfel. Die Beinbinden sind den Franken eigentmlich. b c de Fig. Ii?. Trachten aus dem \2. und Jahrhundert. 51,5. Anschlieender Rock, vorn aufgeschlitzt und zum Zuknpfen eingerichtet, b Mantel mit Umschlagkragen. c Deutsche Frauentracht, d Frstin, e rmelloses, vorn zugeschnrtes berkleid.

6. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 10

1902 - Leipzig : Hirt
Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. und in Zeiten der Bedrngnis geschah es hufig, da Eigentmer ihr Allod einem Mchtigen gaben, um es von ihm als Lehen zurck zu empfangen und dafr seinen Schutz zu genieen. So bildete sich ein weitverzweigtes, verwickeltes Lehnswesen, welches die Grundlage aller mittelalterlichen Staaten wurde. Wer war der oberste Lehnsherr? Beamte und Geistliche wurden fr ihre Dienste durch Land entschdigt; in welchem Verhltnis standen sie also zum König? An Stelle der alten Volksversammlung trat das Mrzfeld, spter das Maifeld; der König hielt eine allgemeine Heeresmusterung und beriet mit den Vornehmsten die Angelegenheiten des Reiches. Die Sklaverei wurde durch das Christentum allmhlich beseitigt; die Leibeigenschaft dagegen blieb bestehen. Der Leibeigene stand zu seinem Herrn in hnlichem Verhltnis wie dieser zu seinem Lehnsherrn, nur da er in seiner persnlichen Freiheit sehr beschrnkt war. 2. Das Gerichtswesen. Die Gerichtsversammlungen wurden noch unter freiem Himmel auf einem bestimmten Platze abgehalten, wo die freien Grundbesitzer unter Vorsitz des Grafen (Gauvorstehers) das Recht sprachen. Spter wurden bestimmte Personen, Schffen (von schaffen, d. h. Recht sprechen), zur regelmigen Anwesenheit und zur Findung des Urteils verpflichtet. Das Verfahren wurde eingeleitet durch die Anklage des Beschdigten, worauf der Verklagte seine Unschuld zu beweisen suchte. Als Beweismittel galten auer Zeugenaussagen der Eid, welcher geleistet wurde, nachdem Eideshelfer die Glaubwrdig-keit des Schwrenden bekrftigt hatten, und die Gottesurteile: Zwei-kmpf, Feuerprobe, Wasserprobe, Kesselfang, Kreuzprobe, Bahrrecht. Die Strafen waren grtenteils Geldstrafen; selbst der Mord konnte durch ein Wergeld ( Manngeld) geshnt werden.26) Frauen wurden als Klgerinnen und Verklagte durch ihren Vor-munb, also die Ehefrau durch ihren Mann, vertreten, ebenso, wenn auf Zweikampf als Gottesurteil erkannt war. Fr Verletzungen des Rechts und der Ehre der Frauen waren schwere Buen festgesetzt, und fr eine gettete Frau wurde bei manchen Stmmen ein hheres Wergeld bezahlt als fr einen Mann. 3. Die Stbte. Viele ehemals blhende Städte am Rhein und an der Donau lagen in Trmmern; in anderen hatten germanische Huptlinge ihre Burgen aufgeschlagen. Eigentmlich war das Aussehen einer frnkischen oder langobardifchen Stadt: griechische Sulen und rmische Gewlbe, verfallende Amphitheater und Badeanstalten, christliche Kirchen und germanische Bauernhuser standen bunt durcheinander. Auf den Straen treffen wir rmische Geistliche, von Bewaffneten begleitet,

7. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 18

1902 - Leipzig : Hirt
18 brigen wenig ersprieliche Regierung doch fr das Christentum vorteilhaft war. Unter feinem Schutze wurde das Kloster Korvei an der Weser gegrndet. In feinem Auftrage ging von hier aus der Mnch Ansgar als Apostel des Nordens" nach Dnemark und verkndete bort, in Schweden und in Schleswig das Evangelium. Er starb als erster Erzbischof von Hambnrg-Bremen. Welche Kraft das Christen-tum in kurzer Zeit unter den Sachsen gewonnen hatte, und wie es sich mit deutschen Volksanschauungen verband, beweift der angeblich im Auftrage Ludwigs von einem Sachfen gedichtete Heliand. Ludwig der Fromme befa nicht die Herrfchergabe feines Vaters. Er vernachlssigte die Handhabung der unter seinem Vater eingefhrten strengen Ordnung, die sich infolgedessen lockerte. Schon wenige Jahre nach' seinem Regierungsantritt bequemte er sich dazu, seinen ltesten Sohn Lothar zum Mitregenten anzunehmen, während die beiden jngeren, Pippin und Ludwig, als Statthalter einzelne Teile des Reiches erhielten. Spter nderte er unter dem Einflu feiner zweiten Gemahlin biefe Teilung zu Gunsten feines und ihres Sohnes Karl (des Kahlen). Daher emprten sich die lteren Shne gegen den Vater und 833 nahmen ihn 833 auf dem Lgenfelde" bei Kolmar, wo der Katset ' von seinen Anhngern verlassen wurde, gefangen. Lothar legte ihm sogar eine Kirchenbue auf. Auch nachdem er durch die brigen Shne m feine kaiserliche Wrde wieder eingesetzt war, kehrte die Ordnung nicht zurck. 843. 2. Der vertrag zu verdun, 843, Nach Ludwigs und Pippins Tode teilten die drei Brder das Reich im Vertrage zu Verdun Lothar erhielt Mittelfranken und Italien, Ludwig Oftfranken, Karl Westfranken. 3. Ludwig der Deutsche (843-876) vereinigte alle deutschredenden 855. Stmme unter seiner Herrschaft. Denn Lothar teilte 855 fem Reich unter seine drei Shne, von denen einer, Lothar Ii., das nach ihm benannte Lothringen bekam, und nach dessen Tode teilten seine beiden Oheime Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle sein Land tm Ver-870 trage zu Mersen 870 so, da dieser den kleineren romanischen, jener * den greren germanischen Teil bekam. Aus den germanischen Stammen Ostfrankens bildete sich die deutsche, aus den Kelten, Rmern und Germanen Westfrankens die franzsifche Nation. War das Auseinanderfallen des Reiches Karls des Groen eine innere Not-wendigkeit? - Inwiefern war die Teilung von 843 eine willkrliche Vergleiche die Grenzen von 870 und 1871. - Wie ist es zu erklaren, da m Gallien und Spanien die Sprache der Rmer die der Kelten und der Germanen besiegt hat? Ludwig hatte fortwhrend zu kmpfen gegen die Slaveu und die Normannen, welche verheerende Einflle machten.

8. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 19

1902 - Leipzig : Hirt
40. Die Zeit der Karolinger. 19 Die heidnischen Normannen aus Norwegen und Dnemark, die Wikinger (---Krieger), wie sie sich selbst nannten, zur Berserkerwut" begeistert durch ihre Skalden, fuhren auf ihren kleinen schnellsegelnden Schiffen die Flsse hinauf und kehrten beutebeladen heim. Sie zerstrten Hamburg und Kln, sie drangen auf der Seine bis Paris, auf der Loire bis Orleans vor. In der nach ihnen benannten Normandie, spter auch in Sditalien, grndeten sie feste Niederlassungen. Trotz der kriegerischen Zustnde hielt der christliche Priester die Fahne des Glaubens hoch; die Wissenschaften und die deutsche Dicht-kunst wurden gepflegt. Der Weienburger Mnch Otsried dichtete sein Evangelienbuch. % Die Zeit der letzten Karolinger in Deutschland. Unter Ludwigs Nachfolgern (Stammtafel!) sank das knigliche Ansehen immer mehr. Das Reich lste sich in fnf Herzogtmer auf: Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben und Lothringen, die einander ungehindert befehdeten. Zu den Einfllen der Normannen und Slaven kamen die der wilden Ungarn oder Magyaren, eines mongolischen Volksstammes, welcher die Theiebene eingenommen hatte. Sie galten als Nachkommen der Hunnen, mit denen sie viel hnlichkeit hatten. Welche Völker haben nacheinander die Theiebene bewohnt? Stammtafel der Karolinger.^) Karl Martell, + 741. 1 . Pippin der Kleine, f 768. 1. Karl der Groe, f 814. 2. Ludwig der Fromme, f 840. 3. Lothar L, f 855. Pippin, f 838. Ludwig der Deutsche, f876. 5. Karl Il, (Mittelfranken.) (Deutschland.) der Kahle, t 877. 1 _ ! _ (Frankreich.) 4. Ludwig Ii., Lothar Ii., Karl. Karlmann. . Kall Iii., t 8y5. t 869. (Burgund.) der Dicke (Italien.) (Lothringen.) ; (887 abgesetzt). 7. Arnulf von Krnten, f 899. ! Ludwig das Kind, f 911. *) Die rmischen Kaiser sind durch Zahlen, die frnkischen und die deutschen Könige durch gesperrten Druck bezeichnet.
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