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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 88

1902 - Leipzig : Hirt
88 Quellenstze. 2. Und kann noch mag solch Wort nicht vom Sakrament der Bue, das ist von der Beichte und Genugtuung, so durch der Priester Amt gebt wird, ver-standen werden. 21. Derhalben irren die Ablaprediger, die da sagen, da durch des Papstes Abla der Mensch von aller Pein los und selig werde. 27. Die predigen Menschentand, die da vorgeben, da, sobald der Groschen, in den Kasten geworfen, klinget, von Stund an die Seele aus dem Fegfeuer fahre. 36. Ein jeder Christ, so wahre Reue und Leid hat der seine Snden, der hat vllige Vergebung von Pein und Schuld, die ihm auch ohne Ablabriefe gehret. 79. Sagen, da das Kreuz, mit des Papstes Wappen herrlich aufgerichtet, vermge so viel als das Kreuz Christi, ist eine Gotteslsterung. 94. Man soll die Christen vermahnen, da sie ihrem Haupt Christo durch Kreuz, Tod und Hlle nachzufolgen sich befleiigen. 95. Und also vielmehr durch Trbsal ins Himmelreich zu gehen, denn da sie durch Vertrstung des Friedens sicher werden." 40) Weil denn Eure Kaiserliche Majestt und Gnaden eine schlichte Ant-wort begehren, so will ich eine nicht stoende und beiende Antwort geben dieser-maen: Es sei denn, da ich durch Zeugnis der Schrift berwunden werde oder aber durch klare Grnde denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, weil es am Tag ist, da dieselben zu mehreren Malen geirrt und wider sich selbst geredet haben so bin ich berwunden durch die Schriften, so von mir angefhrt sind, und gefangen im Gewissen an dem Wort Gottes: derhalben ich nichts mag noch will widerrufen, weil wider das Gewissen zu handeln beschwerlich, unheilsam und gefhrlich ist. Gott helf mir, Amen." 41) Ferdinand Ii. an Wallenstein:*) Hochgeborner Fürst, lieber Oheimb! Weiln ich heute den glygfeeligen Succe und de fchweden tott von dem Diodati vernommen, al habe ich keinen Umgang nemmen wollen, zevrderts den Obr. Lbl zue E. L. abzufertigen und zuegleich mir unbt E. L. zu congratuliren, inmaen Sie mit mehreren von Jme werde vernehmen knnen. Gott sei Ewigen lob und dankh gesagt; und E. L. haben mich mit dero Vlei und Vigilancia noch mehres verobligiret. Dero bin ich beinebens mit Kay. Huld, lieb und affection allezeit beigethan verbleibe Datum Wien, den 29. Novembris Anno 1632. E. L. Guetwilliger Freund! Ferdinand. *) M. Schilling, Quellenbuch. Druck von August Pries in Leipzig.

2. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 125

1902 - Leipzig : Hirt
Trachten. 125 Ng- 115. Krieger und Hofbeamter aus der karolingischen Zeit. Fig. 116. Karl der Kahle und seine Gemahliu. Der König trgt einen reich verzierten Mantel mit goldener Spange, ein Diadem mit Edelsteinen und den Reichsapfel. Die Beinbinden sind den Franken eigentmlich. b c de Fig. Ii?. Trachten aus dem \2. und Jahrhundert. 51,5. Anschlieender Rock, vorn aufgeschlitzt und zum Zuknpfen eingerichtet, b Mantel mit Umschlagkragen. c Deutsche Frauentracht, d Frstin, e rmelloses, vorn zugeschnrtes berkleid.

3. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 126

1902 - Leipzig : Hirt
126 Trachten. Ng- im. Ritter (Albrecht von Hohenlohe) in vollstndiger Rstung. Lanze, Schwert. Messer. Schild, Helm mit Visier, Ketten-Panzer, Kniestcke, Rock, Giirtel. 48. Fig. 119. Bischfliche und ppstliche Amtstracht. Dalmatika (Kleid). Megewand mit Y-frmigem Besatz, riimmstol). Mitra (eingedrckte Kappe). Brustschild mit 12 Edelsteinen. Tiara (Spitzhut). Fig. 120. Trachten aus dem n. und \5. Jahrhundert, a Schellentracht mit weiten rmeln und spitzen Schuhen, b Frauentracht mit Schleppe und aufgeschlitzten rmeln. Fig. 121. Deutsche Landsknechte mit langem Schwerte (Flamberg) mit) Beilebarbe. 63,5.

4. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 10

1902 - Leipzig : Hirt
Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. und in Zeiten der Bedrngnis geschah es hufig, da Eigentmer ihr Allod einem Mchtigen gaben, um es von ihm als Lehen zurck zu empfangen und dafr seinen Schutz zu genieen. So bildete sich ein weitverzweigtes, verwickeltes Lehnswesen, welches die Grundlage aller mittelalterlichen Staaten wurde. Wer war der oberste Lehnsherr? Beamte und Geistliche wurden fr ihre Dienste durch Land entschdigt; in welchem Verhltnis standen sie also zum König? An Stelle der alten Volksversammlung trat das Mrzfeld, spter das Maifeld; der König hielt eine allgemeine Heeresmusterung und beriet mit den Vornehmsten die Angelegenheiten des Reiches. Die Sklaverei wurde durch das Christentum allmhlich beseitigt; die Leibeigenschaft dagegen blieb bestehen. Der Leibeigene stand zu seinem Herrn in hnlichem Verhltnis wie dieser zu seinem Lehnsherrn, nur da er in seiner persnlichen Freiheit sehr beschrnkt war. 2. Das Gerichtswesen. Die Gerichtsversammlungen wurden noch unter freiem Himmel auf einem bestimmten Platze abgehalten, wo die freien Grundbesitzer unter Vorsitz des Grafen (Gauvorstehers) das Recht sprachen. Spter wurden bestimmte Personen, Schffen (von schaffen, d. h. Recht sprechen), zur regelmigen Anwesenheit und zur Findung des Urteils verpflichtet. Das Verfahren wurde eingeleitet durch die Anklage des Beschdigten, worauf der Verklagte seine Unschuld zu beweisen suchte. Als Beweismittel galten auer Zeugenaussagen der Eid, welcher geleistet wurde, nachdem Eideshelfer die Glaubwrdig-keit des Schwrenden bekrftigt hatten, und die Gottesurteile: Zwei-kmpf, Feuerprobe, Wasserprobe, Kesselfang, Kreuzprobe, Bahrrecht. Die Strafen waren grtenteils Geldstrafen; selbst der Mord konnte durch ein Wergeld ( Manngeld) geshnt werden.26) Frauen wurden als Klgerinnen und Verklagte durch ihren Vor-munb, also die Ehefrau durch ihren Mann, vertreten, ebenso, wenn auf Zweikampf als Gottesurteil erkannt war. Fr Verletzungen des Rechts und der Ehre der Frauen waren schwere Buen festgesetzt, und fr eine gettete Frau wurde bei manchen Stmmen ein hheres Wergeld bezahlt als fr einen Mann. 3. Die Stbte. Viele ehemals blhende Städte am Rhein und an der Donau lagen in Trmmern; in anderen hatten germanische Huptlinge ihre Burgen aufgeschlagen. Eigentmlich war das Aussehen einer frnkischen oder langobardifchen Stadt: griechische Sulen und rmische Gewlbe, verfallende Amphitheater und Badeanstalten, christliche Kirchen und germanische Bauernhuser standen bunt durcheinander. Auf den Straen treffen wir rmische Geistliche, von Bewaffneten begleitet,

5. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 84

1902 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 23) Die Hunnen bertreffen alle Völker an barbarischer Wildheit. . . . Von gedrungenem und festem Gliederbau und mit starkem Nacken gleichen sie roh be-hauenen Holzfiguren, wie man sie an Brckengelndern sieht, und bei ihrem ungeheuerlichen Aussehen mchte man sie fr wilde Tiere halten. Ihre Lebensart ist wild und rauh. Bei der Zubereitung ihrer Speisen gebrauchen sie weder Feuer noch Gewrz. Sie leben von den Wurzeln wildwachsender Pflanzen und von dem halbrohen Fleische aller mglichen Tiere, das sie auf dem Rcken der Pferde mrbe reiten. ... An ihre hlichen, doch ausdauernden Pferde sind sie wie angewachsen; Tag und Nacht leben sie auf ihnen. Dort kaufen und verkaufen sie, dort essen und trinken, dort schlafen und trumen sie, indem sie sich vornber auf den Hals des Rosses beugen. . . . Ohne feste Wohnsitze, ohne Obdach, ohne Gesetz und Recht schweifen sie mit ihren Karren, die mit Fellen berzogen sind, umher. Die Karren sind die Wohnungen ihrer schmutzigen Weiber; dort weben die Weiber die groben Kleider, dort ziehen sie die Kinder auf, bis sie erwachsen sind. . . . Was ehrbar oder unehrbar ist, wissen sie so wenig zu unterscheiden wie die Tiere des Waldes. Voll Lge und Tcke sind sie und ohne alle Religion. Das ist das Wesen dieses wilden Menschenschlages." (Ammianus Marcellinus.)*) 24) Als die Gesandten der Rmer, die in Alarichs Lager gekommen waren, drohten, da das Volk bewaffnet und zum Kampfe entschlossen sei, lachte Alarich hhnend und rief aus: Je dichter das Gras, um so leichter das Mhen! Und er erklrte, unter keiner anderen Bedingung von dem Kampfe abstehen zu wollen, als wenn er alles Gold, das in der Stadt sei, erhalte, desgleichen was in der Stadt an kostbarem Hausrat sich finde, und alle Sklaven deutscher Abkunft. Da fragte einer der Gesandten, was er ihnen denn lassen wolle. Das Leben, gab der Gote zur Antwort." (Zosimus.) 25) ..Die Franken hatten aus einer Kirche einen Krug von wunderbarer Gre und Schnheit genommen. Der Bischof jener Kirche schickte zum Könige und lie ihn bitten, den Krug zurckzugeben. ... In Soissons wurde die ganze Masse der Beute aufgehuft. Da sagte der König: Ich bitte euch, tapfere Krieger, um die Gunst, mir das Gef dort neben meinem Beuteanteile zu berlassen. . . . Da rief ein neidischer und unbedachtsamer Mensch mit lauter Stimme: Nichts sollst du hiervon nehmen, als was das Los dir rechtmig zuerteilt, und hieb mit dem Streitbeil in den Krug. Alle erstaunten darber; der König ertrug die Be-leidigung mit Sanftmut und Geduld, bewahrte aber in feiner- Brust den ihm angetanen Schimpf. . . . König Chlodwig lie das ganze Heer in Waffenrstung zusammenkommen, damit es auf dem Mrzfelde den Glanz seiner Waffen zeige. Als et hier an allen *) 23. 24. 26. 28. 29. 38 nach A. Richter, Quellenbuch.

6. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 127

1902 - Leipzig : Hirt
Trachten. 127 a b c d e f Fig. 122. Deutsche Trachten aus der ersten Hlfte des *<5. Jahrhunderts. 63,2. a Patrizier in faltenreichem Rock mit weiten rmeln, b und c Brger in der Schande, dk Frauen in Hauben, d auch mit Schulterumhang (Koller). Fi. 123. Deutsche Trachten aus der zweiten Hlfte des ^6. Jahrhunderts. 63,2. ..........- r tmyllx-tt-L __\ n a Vornehmer in spanischer Tracht: wattiertes Wams, radfrmige^Halskrause (Mhlstcinkragen) Mantel mit emporstarrendem Kragen. Stodcgen. Entsprechend :st die weibttche Trachbunde An letzterer Flgur treten zwei neue Kleidungsstcke aus: Schurze und Taschentuch. Echt spamsch ist b.
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