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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 7

1902 - Leipzig : Hirt
36. Die Vlkerwandrung. 7 Der von einem groen Teile seiner Bewohner verlassene Osten Deutschlands wurde von den slavischen Wenden besetzt. Zu ihnen gehrten die Pommern, die Obotriten im heutigen Mecklenburg, die He-veller an der Havel, die Sorben zwischen Saale und Elbe, die Tschechen in Bhmen und die Mhren an der March. 5. Attila. Die Hunnen waren um 450 nicht mehr so barbarisch wie frher, sondern hatten von Germanen und Rmern manches ge-lernt. Ihr König Attilas) die Gottesgeiel", vereinigte die zerstreuten hunnischen Scharen zu einer gewaltigen Heeresmasse und zwang durch Waffengewalt und den Schrecken feines Namens die meisten slavischen und germanischen Stmme von der Wolga bis zum Rheine zu Abgaben und Heeresfolge. 451 brach er mit einer halben Million Streiter ans 451. Ungarn auf und fiel in Gallien ein. Da vereinigte zur rechten Zeit der Feldherr Atins, der letzte Rmer", Westgoten, Burgunder und andere Germanen mit feinen eigenen Kriegern zu gemeinsamem Widerstande. In der Vlkerschlacht auf den Katalaunifchen Feldern erlag der bisher Unbesiegte hauptschlich der westgotischen Tapferkeit und mute das Land rumen. 452 kam Attila mit einem neuen groen Heere 452. nach Italien (Grndung von Venedig) und zog gegen Rom, wurde aber durch den Papst Leo I. zur Umkehr bewogen. Im folgenden Jahre starb er, und fein Weltreich lste sich in feine Bestandteile auf. 453. 6. Die Vstgoten. Nach der Auflsung des Hunnenreiches lebten die Ostgoten auf der rechten Seite der mittleren Donau als Nachbarn des ostrmifchen Reiches. Von da fhrte sie Theoderich der Groe, der feine Jugend als Geisel in Konstantinopel verlebt hatte, nach Italien. Dort hatte Odoker, ein Befehlshaber germanischer Sldner, das Kaisertum gestrzt und 476 sich selbst zum Könige von Italien gemacht 476. ( 30, 4). Er wurde von Theoderich in mehreren Schlachten, von denen die bei Verona die bedeutendste ist, besiegt und in Ravenna belagert. Nach zwei Jahren ergab sich Odoaker, 493, wurde aber von 493. dem Sieger, der die Rache des berwundenen frchtete, gettet. Mit Weisheit verstand Theoderich fein neues Reich zu ordnen, und Italien erfreute sich wieder der Segnungen des Friedens. Den dritten Teil aller Lndereien verteilte er an feine Goten, die sich der die Halbinsel zerstreuten, und aus ihnen allein bildete er seine Heere. Im brigen behielten Rmer und Goten ihre eigenen Einrichtungen und Gesetze. (Welcher religise Gegensatz bestand zwischen Goten und Rmern?) Den gebildeten, aber unkriegerischen Rmern berlie er die Pflege des Handels, der Knste und Wissenschaften. Durch rmische *) Ein germanischer Name; Bedeutung: Vterchen: hochdeutsche Form: Etzel.

2. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 88

1902 - Leipzig : Hirt
88 Quellenstze. 2. Und kann noch mag solch Wort nicht vom Sakrament der Bue, das ist von der Beichte und Genugtuung, so durch der Priester Amt gebt wird, ver-standen werden. 21. Derhalben irren die Ablaprediger, die da sagen, da durch des Papstes Abla der Mensch von aller Pein los und selig werde. 27. Die predigen Menschentand, die da vorgeben, da, sobald der Groschen, in den Kasten geworfen, klinget, von Stund an die Seele aus dem Fegfeuer fahre. 36. Ein jeder Christ, so wahre Reue und Leid hat der seine Snden, der hat vllige Vergebung von Pein und Schuld, die ihm auch ohne Ablabriefe gehret. 79. Sagen, da das Kreuz, mit des Papstes Wappen herrlich aufgerichtet, vermge so viel als das Kreuz Christi, ist eine Gotteslsterung. 94. Man soll die Christen vermahnen, da sie ihrem Haupt Christo durch Kreuz, Tod und Hlle nachzufolgen sich befleiigen. 95. Und also vielmehr durch Trbsal ins Himmelreich zu gehen, denn da sie durch Vertrstung des Friedens sicher werden." 40) Weil denn Eure Kaiserliche Majestt und Gnaden eine schlichte Ant-wort begehren, so will ich eine nicht stoende und beiende Antwort geben dieser-maen: Es sei denn, da ich durch Zeugnis der Schrift berwunden werde oder aber durch klare Grnde denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, weil es am Tag ist, da dieselben zu mehreren Malen geirrt und wider sich selbst geredet haben so bin ich berwunden durch die Schriften, so von mir angefhrt sind, und gefangen im Gewissen an dem Wort Gottes: derhalben ich nichts mag noch will widerrufen, weil wider das Gewissen zu handeln beschwerlich, unheilsam und gefhrlich ist. Gott helf mir, Amen." 41) Ferdinand Ii. an Wallenstein:*) Hochgeborner Fürst, lieber Oheimb! Weiln ich heute den glygfeeligen Succe und de fchweden tott von dem Diodati vernommen, al habe ich keinen Umgang nemmen wollen, zevrderts den Obr. Lbl zue E. L. abzufertigen und zuegleich mir unbt E. L. zu congratuliren, inmaen Sie mit mehreren von Jme werde vernehmen knnen. Gott sei Ewigen lob und dankh gesagt; und E. L. haben mich mit dero Vlei und Vigilancia noch mehres verobligiret. Dero bin ich beinebens mit Kay. Huld, lieb und affection allezeit beigethan verbleibe Datum Wien, den 29. Novembris Anno 1632. E. L. Guetwilliger Freund! Ferdinand. *) M. Schilling, Quellenbuch. Druck von August Pries in Leipzig.

3. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 5

1902 - Leipzig : Hirt
Aas Mittelalter. Erste Periode. Die Aeit der Vlkerwandrung und Staatenbilfcmng. 36. Die Vlkerwandrung, 375568. V Ursache. Nach dem bergang vom Wanderleben zu sehaftem Ackerbau hatte sich die germanische Bevlkerung rasch vermehrt. War nun ein Stamm durch starke Nachbarn oder die Ungunst des Bodens verhindert, sein Gebiet zu erweitern, so muten in der Fremde neue Wohnsitze gesucht werden, und ein Teil oder der ganze Stamm begab sich aus die Wandrung. 2. Die Hunnen ^), ein mongolisches Wandervolk aus den Steppen Um von Hochasien, brachen um das Jahr 375 in Europa ein und gaben 375. dadurch den Ansto zu groen Umwlzungen. Sie unterwarfen die Ost-goten, vertrieben die Westgoten aus ihren Wohnsitzen und machten dann die ungarischen Steppen zu ihrem Haupttummelplatz. 3. Die Westgoten erhielten vom rmischen Kaiser Valens Wohn-sitze im heutigen Bulgarien. Aber die Habgier der rmischen Beamten reizte sie zur Emprung. Sie besiegten in der Schlacht bei Adrianopel 378 den Kaiser, der auf der Flucht ums Leben kam; sein Nachfolger 378. Theodosius ( 30, 4) fchlo Frieden mit ihnen, aber nach feinem Tode erneuerte sich der Zwist. Da erhoben die Goten den jungen Altrich auf den Schild und machten einen Plnderungszug durch Griechenland. Um Frieden zu haben, ernannte Arkadius den Alarich zum Statthalter von Jllyrien. Von hier aus fiel er in Italien ein, erschien 408 vor Rom 408. und hob nur gegen ein ungeheures Sfegelb24) die Belagerung auf. Da aber der Vertrag vom Kaiser, der sich in Ravenna aufhielt, verworfen wurde, kam er zum zweiten und zum dritten Male und verhngte 410 der 410. die Millionenstadt eine mehrtgige Plnderung. Dann wandte er sich nach Unteritalien, starb aber pltzlich zu Cosenza. Die Goten zogen dann nach dem sdlichen Gallien und breiteten spter ihre Herrschaft in Spanien aus (Karte Nr. 5); Sdgallien ging an die Franken verloren. Sie gewhnten sich mehr und mehr an friedliche Beschftigungen und befreundeten sich mit rmischer Bildung und rmischen Einrichtungen.

4. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 6

1902 - Leipzig : Hirt
6 Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. Indessen der Mangel an kriegerischen Unternehmungen, der Einflu der Groen des Reiches auf die Regierung der schwachen Könige und die Bedrckung des Volkes veranlagen innere Unruhen und Zwistigkeiten, zu deren Schlichtung zuletzt die Araber aus Afrika herbeigerufen wurden. 711. Diese vernichteten durch ihren Sieg bei Teres 711 das Reich der Goten. Die Reste des besiegten Volkes fanden in den Gebirgen des Nordrandes eine Zuflucht. Wandrungeu anderer Stmme nach Westen. Als die Legionen aus Gallien und Britannien zum Schutze Italiens gegen Alarich her-beigezogen waren, wurden jene Lnder von Germanen besetzt. Van-baten und Sueben (Semnonen) zogen nach Gallien und von da weiter nach Spanien. Whrend die Sueben von den Westgoten unterworfen wurden, zogen die Vandalen, von diesen gedrngt, unter Geiserich 429. 429 nach Afrika und grndeten dort ein Reich mit der Hauptstadt Karthago, welches sich bald auch der die Inseln des Mittelmeeres er-455. streckte. 455 kam Geiserich, von einer rmischen Partei gerufen, nach Rom und nahm einige Schiffsladungen rmischer Schtze (darunter den Tempelschatz von Jerusalem) mit nach Afrika.*) Nach dem Tode des Stifters aber verfiel das Reich. Die harten Norddeutschen erschlafften in der Glut und den Genssen des Sdens. Nach hundertjhrigem Bestnde wurde das Vaudalenreich durch B^lisar, den Feldherrn des griechischen Kaisers Jnstinian, erobert.**) Justinian verhalf dem ostrmischen (byzantinischen, griechischen) Reiche durch glckliche Kriege und eine geschickte Staatsverwaltung zu einer wenn auch nur kurzen Glanzperiode. Ein bleibendes Denkmal hat er sich geschaffen durch den Neu-bau der Sophienkirche (o. h. Kirche der gttlichen Weisheit) in Konstantinopel, die während eines Aufstandes abgebrannt war. (Fig. 67.) Sie ist das bedeutendste Werk des byzantinischen Baustils. Der Mittelbau des fast quadratischen Hauptbaues wird gebildet durch vier starke, durch Halbkreisbogen verbundene Pfeiler. Auf den Bogen ruht die flachgewlbte Kuppel. Burgunder grndeten am Rhein ein Reich mit der Hauptstadt Worms, welches während der Regierung des Knigs Gunther von den Hunnen zerstrt wurde (Nibelungensage), und eins im Gebiete der Rhone. Um ^ Nach dem rmischen Britannien kamen um 450 Sachsen und 450. Angeln. Die keltischen Briten entwichen in die Gebirge von Wales * und Cornwallis und der das rmelmeer nach der nach ihnen benannten Halbinsel. Was bedeutet der Name England? Weshalb wurde England germanisch und nicht wie Spanien und Gallien romanisch? *) Mit Unrecht wird den Vandalen rohe Zerstrungswut zugeschrieben. **) Der letzte Vandalenknig, elimer, bat bei seiner Gefangennahme um ein Brot, einen Schwamm und eine Harfe.

5. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 8

1902 - Leipzig : Hirt
8 Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. Baumeister schmckte er seine Hauptstadt Ravenna mit Kirchen, einem Palaste und einem Grabmale sr sich selbst. Unter dem Namen Dietrich von Bern*) ist er eine Lieblingsgestalt der deutschen Helden-sage geworden. Nach Theoderichs Tode regierte seine Tochter Amalaswintha in seinem Geiste. Angefeindet von den katholischen Rmern und trotzigen gotischen Edlen, suchte sie ihr Heil in Anlehnung an Byzanz zu ihrem und ihres Volkes Verderben. Sie wurde von Goten ermordet, und dies benutzte der ostrmische Kaiser Justini an als Vorwand zur Eroberung Italiens. In einem zwanzigjhrigen Heldenkampse gegen die Feldherren Belisar und Narses gingen die Ostgoten unter, und 555. Italien wurde wieder ein Teil des Kaiserreichs, 555. 7. Die Langobarden.**) Als Narses, der Statthalter von Italien, vom byzantinischen Hose abberufen war, kamen die Langobarden herbei, die sich an der Donau niedergelassen hatten. Sie eroberten 568. Italien 568 unter ihrem König Alb Sin und siedelten sich in der nach ihnen benannten Ebene an. Pavia machte Alboin zur Hauptstadt seines Reiches. Er starb durch Meuchelmord auf Veranlassung seiner Gemahlin Ros antun de.***) In den Wirren der folgenden Zeit verdient die von den Langobarden verehrte Knigin Theodelinde, eine bayrische Prinzessin, Beachtung. Sie trat mit dem Papste Gregor dem Groen in Ver-bindung und wirkte fr die Ausbreitung des katholischen Glaubens in ihrem Volke. Die wilden Langobarden gewhnten sich allmhlich an 774. friedliche Beschftigung. Ihr Reich bestand, bis es 774 durch Karl den Groen mit dem frnkischen vereint wurde. 8. Die Franken. Die kriegerischen Franken ( 35, 6) hatten sich allmhlich der das nrdliche Gallien ausgebreitet und lebten unter ver-schiedenen Knigen. Der eigentliche Grnder des frnkischen Reiches war Chlodwig aus dem Geschlechte der Merowinger, ein König der 486. Salier. Zunchst vernichtete er 486 den Rest der rmischen Herrschaft in Gallien durch den Sieg bei Soissons. Vergebens bemhte sich seine christliche Gemahlin Chlotilde, eine burgundische Knigstochter, den trotzigen Heiden zu bekehren. Als aber in der Schlacht gegen die 496. Alemannen i. I. 496 sich der Sieg auf die Seite der Feinde neigte, gelobte er dem Gotte der Christen zu folgen, wenn er siegen wrde. *) Dietrich ist die hochdeutsche Form von Theoderich; Bedeutung: Volksfrst. Bern ist Verona. **) Bedeutung des Namens: mit langen Barten. ***) Wie berichtet wird, hatte er sie bei einem Gastmahle gezwungen, aus dem Schdel ihres von ihm getteten Vaters zu trinken.

6. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 10

1902 - Leipzig : Hirt
Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. und in Zeiten der Bedrngnis geschah es hufig, da Eigentmer ihr Allod einem Mchtigen gaben, um es von ihm als Lehen zurck zu empfangen und dafr seinen Schutz zu genieen. So bildete sich ein weitverzweigtes, verwickeltes Lehnswesen, welches die Grundlage aller mittelalterlichen Staaten wurde. Wer war der oberste Lehnsherr? Beamte und Geistliche wurden fr ihre Dienste durch Land entschdigt; in welchem Verhltnis standen sie also zum König? An Stelle der alten Volksversammlung trat das Mrzfeld, spter das Maifeld; der König hielt eine allgemeine Heeresmusterung und beriet mit den Vornehmsten die Angelegenheiten des Reiches. Die Sklaverei wurde durch das Christentum allmhlich beseitigt; die Leibeigenschaft dagegen blieb bestehen. Der Leibeigene stand zu seinem Herrn in hnlichem Verhltnis wie dieser zu seinem Lehnsherrn, nur da er in seiner persnlichen Freiheit sehr beschrnkt war. 2. Das Gerichtswesen. Die Gerichtsversammlungen wurden noch unter freiem Himmel auf einem bestimmten Platze abgehalten, wo die freien Grundbesitzer unter Vorsitz des Grafen (Gauvorstehers) das Recht sprachen. Spter wurden bestimmte Personen, Schffen (von schaffen, d. h. Recht sprechen), zur regelmigen Anwesenheit und zur Findung des Urteils verpflichtet. Das Verfahren wurde eingeleitet durch die Anklage des Beschdigten, worauf der Verklagte seine Unschuld zu beweisen suchte. Als Beweismittel galten auer Zeugenaussagen der Eid, welcher geleistet wurde, nachdem Eideshelfer die Glaubwrdig-keit des Schwrenden bekrftigt hatten, und die Gottesurteile: Zwei-kmpf, Feuerprobe, Wasserprobe, Kesselfang, Kreuzprobe, Bahrrecht. Die Strafen waren grtenteils Geldstrafen; selbst der Mord konnte durch ein Wergeld ( Manngeld) geshnt werden.26) Frauen wurden als Klgerinnen und Verklagte durch ihren Vor-munb, also die Ehefrau durch ihren Mann, vertreten, ebenso, wenn auf Zweikampf als Gottesurteil erkannt war. Fr Verletzungen des Rechts und der Ehre der Frauen waren schwere Buen festgesetzt, und fr eine gettete Frau wurde bei manchen Stmmen ein hheres Wergeld bezahlt als fr einen Mann. 3. Die Stbte. Viele ehemals blhende Städte am Rhein und an der Donau lagen in Trmmern; in anderen hatten germanische Huptlinge ihre Burgen aufgeschlagen. Eigentmlich war das Aussehen einer frnkischen oder langobardifchen Stadt: griechische Sulen und rmische Gewlbe, verfallende Amphitheater und Badeanstalten, christliche Kirchen und germanische Bauernhuser standen bunt durcheinander. Auf den Straen treffen wir rmische Geistliche, von Bewaffneten begleitet,

7. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 18

1902 - Leipzig : Hirt
18 brigen wenig ersprieliche Regierung doch fr das Christentum vorteilhaft war. Unter feinem Schutze wurde das Kloster Korvei an der Weser gegrndet. In feinem Auftrage ging von hier aus der Mnch Ansgar als Apostel des Nordens" nach Dnemark und verkndete bort, in Schweden und in Schleswig das Evangelium. Er starb als erster Erzbischof von Hambnrg-Bremen. Welche Kraft das Christen-tum in kurzer Zeit unter den Sachsen gewonnen hatte, und wie es sich mit deutschen Volksanschauungen verband, beweift der angeblich im Auftrage Ludwigs von einem Sachfen gedichtete Heliand. Ludwig der Fromme befa nicht die Herrfchergabe feines Vaters. Er vernachlssigte die Handhabung der unter seinem Vater eingefhrten strengen Ordnung, die sich infolgedessen lockerte. Schon wenige Jahre nach' seinem Regierungsantritt bequemte er sich dazu, seinen ltesten Sohn Lothar zum Mitregenten anzunehmen, während die beiden jngeren, Pippin und Ludwig, als Statthalter einzelne Teile des Reiches erhielten. Spter nderte er unter dem Einflu feiner zweiten Gemahlin biefe Teilung zu Gunsten feines und ihres Sohnes Karl (des Kahlen). Daher emprten sich die lteren Shne gegen den Vater und 833 nahmen ihn 833 auf dem Lgenfelde" bei Kolmar, wo der Katset ' von seinen Anhngern verlassen wurde, gefangen. Lothar legte ihm sogar eine Kirchenbue auf. Auch nachdem er durch die brigen Shne m feine kaiserliche Wrde wieder eingesetzt war, kehrte die Ordnung nicht zurck. 843. 2. Der vertrag zu verdun, 843, Nach Ludwigs und Pippins Tode teilten die drei Brder das Reich im Vertrage zu Verdun Lothar erhielt Mittelfranken und Italien, Ludwig Oftfranken, Karl Westfranken. 3. Ludwig der Deutsche (843-876) vereinigte alle deutschredenden 855. Stmme unter seiner Herrschaft. Denn Lothar teilte 855 fem Reich unter seine drei Shne, von denen einer, Lothar Ii., das nach ihm benannte Lothringen bekam, und nach dessen Tode teilten seine beiden Oheime Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle sein Land tm Ver-870 trage zu Mersen 870 so, da dieser den kleineren romanischen, jener * den greren germanischen Teil bekam. Aus den germanischen Stammen Ostfrankens bildete sich die deutsche, aus den Kelten, Rmern und Germanen Westfrankens die franzsifche Nation. War das Auseinanderfallen des Reiches Karls des Groen eine innere Not-wendigkeit? - Inwiefern war die Teilung von 843 eine willkrliche Vergleiche die Grenzen von 870 und 1871. - Wie ist es zu erklaren, da m Gallien und Spanien die Sprache der Rmer die der Kelten und der Germanen besiegt hat? Ludwig hatte fortwhrend zu kmpfen gegen die Slaveu und die Normannen, welche verheerende Einflle machten.
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