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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der allgemeinen - S. 35

1918 - Leipzig : Hirt
— 35 — Teil des Grund und Bodens gewonnen und ließen durch Landvögte die Gerichtsbarkeit ausüben. Kaiser Friedrich Ii. löste Uri und Schwyz von der Habsburgischen Landgrafschast ab und machte sie reichsunmittelbar. Auch Unterwalden suchte sich der Habsburgischen Vogtei zu entziehen. Nach Rudolfs Tode schlossen die drei Waldstätte einen ewigen Bund die Eidgenossenschaft), um ihre Freiheit und Gerechtsame zu schirmen. Adolf bestätigte ihre Reichsunmittelbarkeit. Obschon Albrecht I. dies nicht tat, so unternahm er doch keine Feindseligkeiten gegen die Eidgenossen. Nach seinem Tode zog sein Sohn, der Herzog Leopold von Österreich, 1315 gegen die ihm verhaßten Schweizer Bauern. Die Eid-1315 genossen errangen bei Morgarten einen vollständigen Sieg. Im Jahre 1386 wollte ein zweiter Leopold, der Enkel des vorigen, die 168». Schweizer dem habsburgischen Hause unterwerfen. Bei Sempach (am Luzerner See) verlor er Sieg und Leben (Arnold von Winkelried). 2. Deutsche Treue. Wie ein deutscher Fürst sein gegebenes Wort hielt. Nach Albrechts I. Tode trug Heinrich Vii. von Luxemburg 5 Jahre lang (1308 —1313) mit Ehren die deutsche Krone. Die neue Königswahl 1308—1313. war eine zwiespältige: die habsburgische Partei wählte Albrechts Sohn, Herzog Friedrich den Schönen von Österreich. Die Gegner wählten den Herzog Ludwig von Bayern. Die Folge war ein langjähriger 1313-1347. Bürgerkrieg, bis 1322 in der Schlacht bei Mühldorf (am Inn, östl. 1322. von München) Friedrich besiegt und gefangen ward. Er wanderte als Gefangener auf die Burg Trausnitz (in der Oberpfalz, östl. von Nürnberg). Als jedoch sein Bruder Leopold den Kampf mit Erfolg fortsetzte und auch der Papst gegen Ludwig auftrat, fetzte dieser den Friedrich unter der Bedingung, daß er der Krone entsage und Leopold zur Niederlegung der Waffen bewege, in Freiheit. Aber der geschloffene Vertrag fand weder die Billigung des Papstes noch die des Bruders. Da kehrte Friedrich, treu seinem gegebenen Worte, in die Gefangenschaft zurück. Fortan hielt ihn Ludwig für seinen besten Freund, ja teilte selbst die Regierung mit ihm. Als darauf der Papst voll Ärger den Bann gegen Ludwig schleuderte, kamen 1338 die sieben Kurfürsten auf dem König- u;38. stuhl bei Rense (Dorf bei Koblenz) zusammen und erklärten,. daß fortan jede von bm Kurfürsten vollzogene Wahl eines deutschen Königs und Kaisers auch ohne päpstliche Bestätigung gültig sei. 3. Schwarzer Tod, Geihelsahrt und Iudenschlacht. 1. Wie man durch törichte Buße eine furchtbare Seuche beseitigen wollte. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Deutschland von einer furchtbaren Seuche heimgesucht, die aus Asien kam und fast alle Länder Europas durchzog. Man nannte sie das große Sterben ober den schwarzen Tod. Die Seuche erschien als ein Strafgericht Gottes über die Sünben der Völker. Da wahmen die Menschen, den Himmel durch Buße zu versöhnen. Huuberte und Tausenbe kamen in langen Prozessionen in die Dörfer und Stabte gezogen. Mit der härenen Büßerkutte ober auch nur mit einem Hembe bekleibet, schwere Kreuze fchleppenb, in der Rechten eine Geißel aus knotiaen Riemen mit 5*

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 29

1877 - Mainz : Kunze
29 Heeres. Karl rckte tief erzrnt herbei; die Sachsen hatten nicht den Muth sich in einen Kampf einzulassen. Der zurckgekehrte Wittekind floh. Karl erzwang die Auslieferung der Rdelsfhrer unter frchterlichen Drohungen. Vier Tausend fnfhundert Sachsen wurden zum Tode verurtheilt und an einem Tage zu Verden an der Aller erbarmungslos ent-hauptet. Ein Schrei des Entsetzens ging durch das ganze Land. Die Sachsen erhoben sich in verzweifeltem Muthe, die Friesen schlssen sich an sie an, und Wittekind kehrte zurck. Karl eilte herbei, bei Detmold kam es im Jahr 783 zu einer blutigen , aber unentschiedenen Schlacht. An der Hase bei Os-nabrck wurde einen Monat spter eine zweite Schlacht ge-liefert, in welcher Karl vollstndig siegte. Furchtbare Verheerungen in den Jahren 784 und 785 zwangen die Sachsen zur Unterwerfung , auch Wittekind verlor alles Vertrauen zu der Sache der Sachsen und zu seinen Gttern. Er kam im Sommer 785 zu Karl auf die Villa Attigny in der Champagne und lie sich mit seiner Gemahlin taufen. Obgleich mit dem Abfalle Wittekinds die Kraft der Sachsen gebrochen war, so standen sie doch wieder auf, und lange Kriege muten gefhrt werden. Erst 804 war der Friede ge-sichert. Die Volksfreiheit. die Religion war zerstrt: das Land wurde der Grafengewalt und den Satzungen der Kirche unter-warfen, der harte und verhate Zehnte auferlegt; acht Bis-thmer wurden errichtet, die das Christenthum im Lande be-festigen sollten: Osnabrck, Paderborn, Mnster, Minden, Verden, Bremen, Hildesheim und Halberstadt. Das etwas spter ent-standen Kloster Neu-Corvey wurde besonders eine Sttte christ-licher Cultur fr das nrdliche. Deutschland, wie es Fulda fr das mittlere und St. Gallen ft das sdliche war.- Krieg gegen Tassilo von Bayern 788. Karl hatte die herzogliche Gewalt in der Bretagne, Aquitanien, in Allemanien abgeschabt und das Land der Gewalt der von ihm abhngigen Grafen unterworfen. In Bayern aber war Tassilo noch Herzog und herrschte fast ganz selbstndig; auf Anrathen
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