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1. Von Luther bis zum Dreißigjährigen Krieg - S. 123

1895 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 123 — 1519. Cortez, Mexiko. 1522. Magellan, erste Erdumsegelung. 1522. Pizarro, Peru (Chile). Iii. Die Folgen der Errtdeckungerr. Äuderuugeu und Fortschritte in der Wissenschaft (Geographie, Naturkunde, Weltbild). im wirtschaftlichen Leben (neue Produkte, Lebensweise, Gewerbe), im Handel (Übergang vorn Binnenhandel zum Welthandel der europäischen Küstenländer), im Staats leben (Blüte und Macht, erst Spaniens und Portugals, dann Hollands und Englands). Veranlassung des Beginnes einer neuen Zeit. B. Die Erfindungen. 1. Der Schisfskompaß, Flavio Gioja um 1300, ermöglicht das sichere Durchfahren des Ozeans nnb damit die Entdeckungen. 2. Das Schietzpulver, angeblich dnrch Berthold Schwarz um 1330, ändert das Kriegswesen und die Machtverhültnisse der einzelnen Stände und Staaten (Ritter, Städte, Landesherren). 3. Die Buchdruckerkunst, Johann Gutenberg um 1450, fördert die Reformation, die Bildung und das geistige Leben. C. Gesarirtmirkung dev Entdeckungen und Erfindungen. Die Entdeckungen andern und fördern die Wissenschaft, das wirtschaftliche Leben, den Handel und die Machtverhältnisse der Staaten. Dazu tragen auch die beiden ersten Erfindungen bei. Die Buchdrucker t un st ändert und fördert das geistige Leben und hat nächst der Reformation, deren Gehilfin sie war, den wichtigsten Beitrag zum Beginn einer neuen Zeit gegeben.

2. Abriss der neuesten Geschichte - S. 82

1875 - Mainz : Kunze
Vierter Abschnitt. Vom Tode Friedrichs Vii. von Dänemark bis zum Frankfurter Frieden. 1863—1871. Den Hauptinhalt dieses jüngsten Abschnitts der europäi- schen Geschichte bildet die Wiederaufrichtimg eines deutschen Reichs, — die Lösung der „deutschen .Frage" mit Blut und Eisen. Sie vollzieht sich wesentlich in drei grossen kriegerischen Ac- tionen, — dem 2ten (3ten) schleswig-holsteinischen Krieg (1864), dem deutsch-österreichisch-italienischen Krieg (1866), dem deutsch- französischen Krieg (1870—71). Aber diese Lösung würde unmöglich, sie würde nur eine äusserliche gewesen sein, wenn sie nicht durch die scheinbar so unfruchtbare, in Wahrheit sehr ernste und tiefgreifende Arbeit seit 1815, an welcher sich alle Parteien in regem Tummeln aller Lebenskräfte der Nation betheiligt haben, vorbereitet gewesen wäre: darin aber darf eine besondere Fügung der Vorsehung erkannt werden, dass der letzte Krieg von 1870 eine volle Sühnung des vorausge- gangenen Krieges Deutscher gegen Deutsche brachte. Diese Zeit erhält durch das was gleichzeitig in Nordamerika und was in Italien geschah — dort der Kampf um Abschaffung oder Beibehaltung der Sclaverei, hier Erneuerung des Kampfs zwischen dem nationalen Staat und den Herrschaftsansprüchen des Universalstaats der römischen Kirche — einen überaus grossartigen Charakter.

3. Abriss der neuesten Geschichte - S. 103

1875 - Mainz : Kunze
103 Rom; aber der Versuch Garibaldi’s, mit einem neuen Frei- schaareneinfall gegen „den Priester in Rom“ die römische Frage zu lösen, brachte sie alsbald wieder zurück. Die Garibaldianer, bis in die nächste Nähe von Rom vorgedrungen, auf dem Rückzug angegriffen, werden durch die Wunder der Chassepotgewehre einer eben eintreffenden französischen Division bei Mentana vollständig geschlagen (Nov. 1867). Den Gefahren, mit welchen die Revolution und das „subal- pine Königreich“ die päpstliche Macht bedroht, setzt die Curie ihre geistlichen Waffen entgegen. Der Papst erneuert die alten Ansprüche des römischen Stuhls, indem er auf dem vati- canischen Concil, nach den Eingebungen des Jesuitenordens, als Dogma erklären lässt, dass der römische Papst unfehlbar sei, wenn er ex cathedra, in seiner Eigenschaft als oberster Lehrer der Christenheit, festsetze, was in Dingen des Glaubens und der Sitten zu halten und zu verwerfen sei; unfehlbar ex sese non ex consensu ecclesiae. Dieses Dogma wird am 13. Juli 1870 angenommen, am 18. verkündigt, der Anfang unabsehbarer Wirren. Gleich- zeitig Ausbruch des deutsch-französischen Krieges. 3. Deutschland. Wie für Oesterreich die Möglichkeit einer Verständigung unter den hadernden Nationalitäten, so war für Deutschland durch den Krieg und die Beseitigung des Dualismus Oester- reich - Preussen die Möglichkeit einer wirksamen einheitlichen politischen Verfassung endlich gegeben. Die Folgen des voll- ständigen und raschen Sieges Preussens sind: 1.) Die Beseitigung des Verfassungs- und Militärconflikts in Preussen selbst. Die Neuwahlen für das (aufgelöste) Ab- geordnetenhaus am Tage von Königgrätz hatten die konser- vative Partei sehr verstärkt. Der Sieg und die grossen Ziele deutscher Politik, welche jetzt hervortraten, führten der Re- gierung alle gemässigten Elemente der liberalen Partei zu. Der siegreiche König kündigt in seiner Thronrede an, dass seine Regierung bei der Kammer Indemnität für die Ausgaben der budgetlosen Zeit nach suchen werde, stellt so mit grossem staatsmännischem Sinn den inneren Frieden her und lenkt damit

4. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 104

1877 - Mainz : Kunze
- 104 beginnt die Reformation. 7) Im fnfzehnten Jahrhundert wurde von Johann Gutenberg in Mainz die Buchdruckerkunst erfunden; Aufklrung und Bildung wurden allgemeiner, es entwickelte sich die ffentliche Meinung, die Beherrscherin des modernen Lebens (Zeitungen). Die Entdeckung von Amerika und die Reformation waren es vorzglich, welche den Charakter der neueren Zeit begrndeten. Im Mittelalter lag der Schwerpunkt der europischen Geschichte im deutschen Reiche; nachdem in Folge der Entdeckung des See-Weges nach Ostindien und Amerikas der Handel die Strae des Mittelmeers, der Donau, des Main und Rhein verlassen und seine Richtung direkt der das Weltmeer genommen, rckte der Schwerpunkt der Geschichte aus Deutschland nach Westen, in die am atlantischen Ocean gelegenen seefahrenden Staaten: Portugal, Spanien, Frankreich, Holland, England. Die Zeit vom Schlsse des Mittelalters bis zum West-Mischen Frieden ist das Zeitalter der Reformation, in besonderem Mae fr Deutschland. Im Mittelalter war die ganze christliche Welt geeinigt und hatte im Papste ihr leitendes Oberhaupt; am Anfange der neueren Zeit ging ein Ri durch diese Einheit. Der Gegensatz der alten und neuen Lehre durch-drang tief die Gemther der Fürsten und Völker, und fast alle politischen Ereignisse nahmen darin ihren Ausgangspunkt. 2. Die Reformation bis znm Wormser Edikt (1521). Die Reformation in der Schweiz. Da die Concilien von Pisa und Costnitz, welche die groen Mibruche in der Kirche beseitigen, eine Reformation an Haupt und Gliedern herbeifhren sollten, sich darauf beschrnkt hatten, die Einheit der Kirche herzustellen, so blieb eine groe Erbit-terung, welche sich jetzt in dem Widerstande gegen den Abla-Handel Luft machte. Der Papst Leo X. (15131521) schrieb einen Abla aus fr diejenigen, welche zu dem Baue der Peterskirche in Rom Beitrge spendeten. Die Weise, wie der Bott des mit

5. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 95

1877 - Mainz : Kunze
95 ganzen nrdlichen Deutschlands. Die Hansa unterhielt, durch die reichen Beitrge in Stand gesetzt, ein Heer, eine groe Flotte, vor welcher sich z. B. Dnemark beugte und welche die Ehre Deutschlands auf der Nord- und Ostsee aufrecht hielt. Der Hauptort war Lbeck, hier wurden die Bundestage abge-halten, hier war das Archiv. Die Hansa theilte sich in vier Quartiere, in das wendische mit der Hauptstadt Lbeck, in das westflische mit der Hauptstadt Kln, in das schsische mit der Hauptstadt Braunschweig, in das preuische mit der Haupt-stadt Danzig. In Folge der Entdeckung von Amerika und des Seeweges nach Ostindien schlug dr Handel andere Wege ein, die deutschen Städte sanken, und die Hansa verfiel. Auf dem letzten Bundes-tage zu Lbeck im Jahre 1630 sagten sich die meisten Städte von der Hansa los Nur die Seepltze Hamburg, Lbeck und Bremen erneuerten den Bund und führen noch jetzt den Namen Hansastdte Die Klster. Man hat vom Mittelalter keine vollstndige Vorstellung wenn man das Klssterwesen nicht kennt. Dasselbe nahm (bergt. S. 38) immer grere Ausdehnung an; zahlreiche Klster ver-breiteten sich der Stadt und Land. Als im Laufe der Zeit, namentlich in Folge des Reich-thums, die alte Zucht verfiel, entstanden neue Orden mit strengerer Regel. Am Ende des 11. Jahrhunderts entstand der Cisterzienserorden (weies Ordenskleid), welcher im Besonderen Sorgfalt auf die Verbesserung der Landwirtschaft verwendete; aus ihm ging der Prmonstratenserorden (ebenfalls weies Ordenskleid) hervor. Die bedeutendste Wirksamkeit entfalteten aber die Orden der Dominicaner und Franziskaner, welche auch das Gelbde dn Armuth ablegten. Der erstere wurde im Anfang des 13. Jahrhunderts von Dominicus Guzmann, einem Spanier gegrndet; die Dominicaner (weies Wollkleid, schwarzer Mantel mit Kaputze) machten sich die Bekehrung und Verfolgung der
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