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1. Das Großherzogthum Baden - S. 47

1861 - Freiburg im Breisgau : Herder
Anhang Fluß-, Berg- und Ortsnamen aus der celti sch-ger- manischen, römischen und spätem Zeit der Ale- mannen und Frauken. Die Fluß-, Berg- und Ortsbenennungen stammen theils von den ersten Bewohnern Mitteleuropa's: den Celten oder Kelten, theils von den beiden nachfolgenden Völkern: den Römern und Deutschen, her. Von monumentalen Denkmälern der Celten find in Baden noch vorhanden die s. g. Hünen- oder Riesengräber, die man an verschiedenen Orten, bei Freiburg, Ebringen, Baden, Schopfheim rc. in großer Zahl antrifft, und wovon bei Hegne am Bodensee vor einem Jahrzehend gegen 20 geöffnet und ab- getragen wurden. Unter diesen vor mehr als 2000 Jahren gegen 30' hoch aufgeworfenen Hügeln fand sich zumeist in einem aus Steinblöcken gebildeten Grab das Skelett eines Kriegers, an dem Hals und den Armen mit ehernen Ringen geschmückt. Auch an- dere Gegenstände: Speere, zerbrochene Gefäße, kleine Hufeisen, Zierrathen aus Bronce, der Backenknochen eines bei ihrem Begräb- niß geopferten Schweines, sowie Kohlenreste liegen oft dabei. Auf den celtischen Münzen, die noch hie und da in Gold und Silber aufgefunden werden, erblickt man meistens das denselben sehr werthe Pferd (mared — die Mähre). Die Localworte der Celten gingen in die Sprachen nachfolgen- der Völkerschaften über, und zwar in der Art, daß die Deutschen, die sich an ihrer Seite anfiedelten, die celtischen Ortsbenennungen zumeist nur übersetzten, so daß dem alten Orte das erklärende deutsche Wort angehängt wurde. Uebrigens entstanden aus der verschiedenen Verschmelzung des Celtischen und Germanischen die deutschen Mundarten, und aus der Vermischung des Celtischen mit dem Lateinischen die romanischen Sprachen. Die Römer übersetzten aber die celtisch-germanischen Ortsnamen nicht, weil sie dieselben nicht verstanden, sondern schufen neue, oder gaben den celtischen lateinische Formen. Wir finden also unter den nachfolgenden geographischen Bezeichnungen: rein celtische, cel- tisch-deutsche, römische und romanisirte Namen und end- lich solche, die dem spätern Mittelalter angehören. Celtisch-germanische Periode. Die Celten hatten, wie die alten Deutschen, für die Naturbe- schaffenheit und Lage der Gegenstände, der Flüsse und Berge viel

2. Das Großherzogthum Baden - S. 48

1861 - Freiburg im Breisgau : Herder
48 mehr unterscheidende Wörter als wir. Hier sollen nur einzelne derselben angeführt werden: Den Ursprung der Flüsse nannten sie: Spring oder Urspring, die Römer: fonles (roman. funtana). Das fließende Wasser wurde von ihnen der Größe und Farbe nach unterschieden, z. B. clur — Wasser: Durbach, Durlach; eschel = Brunnen: Eschel- bronn bei Pforzheim; woher auch die vielen Ortsnamen stammen, die mit Esch (fließendes Wasser) beginnen; braga — Quelle: Brig und Breg, wozu als germanischer Beisatz: Aach, d. i. kleines Wasser; andere Form: Bregenz, kleiner Bach; bibior, germanisi'rt diber — Bach: Biberach; sein oder sam — Fluß, Irei — klein: Treisam; Oisge, germanifirt: Wiese (urkundl. ^Vvirr, Wasser); rinne, größerer Bach, auch Fluß, andere Form: rhin, rhein und rhean u. s. w. Der Bodensee hieß in der celtischen Zeit: lin (See), daher Lindau. Die Linzer oder Lenzer (röm. Lentienses, auf deutsch: Seeländer), ein mächtiger Germanenstamm, umwohnte östlich und nördlich den Lin, an dessen Ende der Mindlinsee (mind — klein) liegt, den eine spätere Zeit unter seltsamer Deutung in einen Win- delesee verwandelte. Mummelsee ist eine neuere Form für Mum- linsee (mum heißt Berg). Ein Lindau liegt noch bei Todtmoos, wo in alter Zeit ein etwa 1 Stunde langer See war, seit dessen Abfluß ein mit Moorgründen bedecktes Thal. Anmerkung. Als die Römer gegen Mitte des 4. Jahrh. sich am Bodenkee ansiedelten, mußte der Rhein sowie die ihnen wichtige Burg Brigantia dieses große Wasser bezeichnen helfen: laens Rheni, lacus brigantinus. Mit ihrer Verdrängung verschwand diese Benennung; dagegen gestaltete sich ein anderer Name, der von dem entgegengesetzten See-Ende, von der allmählich mächtiger werdenden Bodenburg (bo — klein — lützel; dom, dem, dam = Haus, Burg) ausging, sowie der waldige Bergstrich zwischen dem Zeller- und Ueberlinger-See rück oder rik, d. h. Berg, also Bodamrück bis zur Spitze der Landzunge genannt wurde. Die Bodenburg, zur umfangreichen Pfalz der Karolinger erweitert, heißt im weitern Verlauf der Zeiten Rodeme, podoma, endlich Bodman. (S. S. 22.) Das deutsche Wort See (altdeutsch seo) hatte im Celtischen die Bedeutung von Berg und kömmt oft vor, wo keine Spur eines See's zu finden ist, z. B. Seehalde am Kniebis. — egel ist ein sumpfiges Thal, daher Egelsee zu Oberuhldingen, Egelbach bei Radolfzell u. s. w. — rnerr heißt feuchter Boden, daher März- hausen (alt: Merishusen) bei Freiburg und Merzbrunnen zu Ober- eggenen. Auch die Hügel und Berge hatten je nach ihrer Form und Lage verschiedene Benennungen. Hieher gehören: ülal — breiter Hügel oder Berg: Malberg und Malsch (von Aals und ea, Haus); fahren — Anhöhe, Fahrenbühl bei Bermatingen; brenden, auch Bränd, eine Bergbenennung, die oft vorkommt; wag — anstei- gender Berg: Wagensteig bei Freiburg; hach = Berg: Hach-, jetzt Hochberg bei Emmendingen; brom und schin als Bromberg und Schin- oder Schönberg bei Freiburg; der Schinen bei Ra-

3. Das Großherzogthum Baden - S. 49

1861 - Freiburg im Breisgau : Herder
49 dolfzell und anderwärts vorhanden; Rand, ein vorspringender Berg: der Randen, sowie Randegg; Ren — Berghügel: der Heu- berg, altd. Heuwebühl; Aren — Berg: Arenaberg; Guggen — größere Anhöhe: der Guggenbühl bei Villingen; Kaps, als Berg- kops im Mittel- und Hochgebirg oft vorkommend; ebenso Rodel oder Tobel, welches Wort aber auch in anderer Ableitung Wild- bach bedeuten kann. Timen heißt Berg, daher der Tuniberg; Ai- chel, Aighc (germanisch Eichelberq, Bergspitze) kommt oft vor, z. B. am Kaiserstuhl (Stuhl heißt Berg, Kaiser ist jüngerer Zusatz). Auch Todten — Schwarz wiederholt sich häufig als Todtcnkopf (am Kaiserstuhl), Todtenbühl u. s. w. Buck ist ein gewölbter Berg, germanisirt Buckel, auch Buoch. Ross heißt Vorberg: Roß- bühl. Gugel sind Kegelberge: im Hegau; Stauf == Bergspitze kommt oft vor, ebenso Stoffeln. Gersten heißt Bäume, daher Gerstenhalm. Wind und Kinz = Wald: Windschläg (sie, Stätte) bei Offenburg, und Kinzig (ick und ach, Wasser). Hebsack heißt im Celtischen Tannen- und Forlenwald (bei Fretburg); Göhren oder Gehren bezeichnet Buschwald, häufiger Bergnamen, auch bei Markdorf vorkommend; Kibb heißt Block: der Kibbfels (Kibbad) bei Freiburg; Höll heißt aufrecht stehender Fels, auch Felswand: der Höllhacken bei Rheinseldcn, die Hölle bei Freiburg (Höllberge kommen auch anderwärts oft vor). Kilpen, Kilben ist ein Vor- berg: die Kilbensteig im Schwarzwald; schellen — steiniger Ab- hang: die vielen Scbellenberge haben davon den Namen; Klotz ist ein Bergstock: der Klotzberg im Amt Stockach und der Zsteiner Klotz; grinde ist ein hoher Berg mit breitem Rücken, und hornis sind Steinhaufen, Felsentrümmer, daher die Hornisgrinde bei Achern. Horn ist im Allgemeinen eine vorspringende Berghöhe (Hornberg), aber auch das Ende einer Landspitze: Horn, früher Eichhorn, heißt die Spitze der Landzunge des Bodanrücks und jene bei Oehningen. Aus Gan, Bergkuppe, wurde Candel (im Breis- gau), aus Ochsen — Berghöhe der Ochsenkopf (im Schwarz- wald), aus Wirten — runder, steiler Berg: Wirtenberg (die Burg); aus Zoll, Bergspitze und er groß: Hohenzollern; aus Rul (und a der Artikel) Arlberg (arula). Aus Bai — Bergspitze wurde Belchen und Balon. Kniebis heißt Bergwald; Blauen: hoher Berggipfel; Feldberg (von Bel, die Spitze) wurde im I. 1125 noch Felperc geschrieben u. s. w. Andere aus dem Celtischen stammende Benennungen find: 0 und 1), d. h. Gegend, Landschaft, germanisirt in Au, z. B. Wasago (von Wasag und o, also nicht Gau); Hegau (aus Heg, ältere Form Heeg, d. h. Spitzbcrge, und Au, d. i. Landschaft der Kegel- oder Gugelberge. Es gab bereits ein Linzgau, Hegau, Klecgau, ehevor die Deutschen das Land einnahmen. Brcisgau hat den Namen von Breisach, ac heißt Uferdamm, brisin = bre- chen: Brisirtcus mons. In der Zeit Carls d. Gr. entstehen erst die gowe. (In seinem Testament vom I. 806 heißt es, daß die Landesgrenze seiner Söhne Carl und Pipin in der Enge zwischen dem Clecgowe und Hegowe sich hinziehe.) Rait heißt Ebene, offenes Feld, daher Reut und Ried; leagar, Rohr, Schilf: Teger- moos, oft vorkommend; Wang — Viehtrift: Wangen; Boland Wi> clt, Dcivcii. h

4. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 461

1855 - Mainz : Kunze
459 Afrika — das Kapland. arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod, und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas, Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend, sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung. Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden. Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten- totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm 15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten. Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße, meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort *) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber, in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme, die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1855 - Mainz : Kunze
436 Afrika — Aegypten. Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen, woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so- wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be- steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl- standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor- züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ, sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro- päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter- stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden. Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des- potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand, Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat. Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft. Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das Thal, und Unterägypteu oder das Delta. 1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi- schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend. In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen- der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend, etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 452

1855 - Mainz : Kunze
450 Afrika — Senegambien und Guinea. Schon war diese Colonie angelegt, als eine nordamerikanische Gesellschaft im Jahr 1821 ein kleines Küstenland am C. Mesurado, 5,0 M. südöstlich von Freetown, an sich brachte, und zwar durch Vertrag mit deu Eingebornen. Dorthin sandte sie eine Anzahl wackrer Neger und Negerfamilien, theils durch die Gesellschaft, oder durch eignen Verdienst losgekaufte, theils von wohldenkenden Herrn freigelassene, und gründete somit eine Colonie, die deu bedeutungsvollen Namen Liberia erhielt, und die bei nur mäßigen Geldmitteln, trotz vieler Hindernisse, Krankheiten und Kämpfe mit feindlichen Nachbarn, in merkwürdiger Weise gediehen ist. Es zeichneten sich aber unter diesen kreigewordenen Negern vorzügliche Männer aus, sowohl in der Ver- waltung, wie Lot Cary und Daniel Coker, als auch im Kriege, wie die Helden Jehudi Aschemuu und Josef Roberts — Männer, die in der künftigen Geschichte dieses werdenden Staats mit ebenso viel Recht glänzen werden, wie ein Numa, Horatius Cocles, Brutus u. a. Bürger der beginnenden Roma. Im 26. Jahre ihrer Gründung ward die Colonie von ihrer Stiftungsgesellschaft für selbständig erklärt, und Roberts war der erste, der zum Präsidenten der neuen, bald von England und Frankreich anerkannten Republik Liberia erwählt wurde. Sie zählt bereits 7000 meist aus Amerika gekommene Neger und 300000 Eingeborue die für das Christenthum gewonnen sind. Ihr Gebiet erstreckt sich vom Cap Mesurado, wo der Hauptort Monrovia liegt, mit geringer Unterbrechung, an der Pfefferküste hin bis znm schönen Cap Palmas, und schon an vielen Punkten zeigt sich Thätigkeit in Landwirthschaft und Handel. Wälder werden gelichtet, Sümpfe ausgetrocknet. Am Panlsflusse reicht der Anbau schon 12 Stunden auf- wärts, und die Ortschaften vergrößern sich, namentlich blüht die Stadt Edina, deren Klima besonders gesund sein soll, rasch auf. Mau baut Reis und Mais, Arrowroot, Orangen, Ananas, Pisang, Zucker, Kaffee, Indigo und Baumwolle, und hat der Ausfuhrgegeustände noch außerdem mehrere, z. V. Mahagony-, Tihk- und Farbhölzer, Elfenbein, Erdnuß- und Palmeuöl, Gummi u. s. w. — Die Verfassung des Staats ist ganz in nordamerikanischer Weise, und, wie sich bei diesem Staate von selbst verstand, mit Verbot der Sklaverei und mit Ver- pflichtung der Kinder zum Schulbesuch. Nigritien oder Sudan. Beide Namen heißen so viel als: das Land der Schwarzen hinter der Sa- hara. Insbesondere verstand man darunter nicht das Küstenland, sondern das Innere, woselbst man sich einen großen Fluß, den Niger oder Strom der Schwarzen dachte, der es der Länge nach von West nach Ost durchströme und sich entweder mit dem Nil vereine, oder in einen See ergieße. Lange Zeit war das Nigerland ein Räthsel. Man wußte nur, daß einzelne Oasen der westlichen Sahara von Tuarik-Berbern, der östlichen aber von halb schwarzen Tibbos be- wohnt würden, daß beide dem Karawanenhandel sowohl mit Steinsalz, wovon es mächtige Lager in der Sahara gebe, als auch mit Gold, Elfenbein und Sklaven, förderlich seien, und daß die Karawanen sich vorzüglich nach Tombuktu, einer- großen Stadt am Niger richteten. Näheres zu erfahren war schwer, bis endlich in den letzten 60 Jahren sich allmählich das Räthsel löste. Man kennt jetzt die

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 543

1855 - Mainz : Kunze
541 Deutscher Bund - Natur des Landes. Durchbruch der Flüsse bei Heidelberg und Miltenberg — 6) das große Rheinthal von Basel bis Bingen; Unterneckar und Untermain gehören dazu — 7) das mittel- und niederrheinische Bergland zwischen französ. Gränze und Rodlager- gebirg, der Rhein durchschneidet es von Bingen bis Bonn — 8) das Ober- wesergebiet zwischen dem Rodlager und Solling, Rhön und Suntal, bis zum Durchbruch bei Minden — 9) der Harz als Hauptgebirgland im Norden — 10) das sächsisch-thüringische Stufenland zwischen Erzgebirg und Unterharz — 11) Das Flachland im Norden, das au einer Linie beginnt, die von der Oder in Oberschlesieu, vor Riesen und Lansitzer-Gebirg vorbei, durch die Leipziger Ebene, um Harz und Suntal herum, dann südwestl. über den Niederrhein au die bel- gische Gränze zieht. *) Verschiedene Höhe der Länder, und klimatische Unterschiede. Das höchste Land liegt vor den Tyroler Alpen, das obere Donaugebiet, denn München und Ulm haben beinah 1600 (wie die Spitze des Melibocus an der Bergstraße), Augsburg 1460, Salzburg 1400, Regensburg 1100, Passau 900' Erhebung über dem Meerspiegel. Altbaiern also und ein Stück Schwabens zwi- schen Lech und Rauhalp bilden ein Hochland von nicht so mildem Klima, als das östreichische Donauthal von Passau nach Wien, auf welcher Strecke der Strom noch 400'Gefäll hat. — Im Obermain- und Neckar land hat Nürn- berg zwar 1080 und Tübingen 978', aber das Innere Frankens und Wirtem- *) In Real - und technischen Schulen, wo der Modellir-Unterricht nicht fehlt, können die Schüler versuchen, einzelne Theile Deutschlands reliefartigzu behandeln; das Ganze darzustellen ist nicht wohl thuulich, da die Höhen, sogar solche wie der Großglockner von 11800 Fuß, in zu kleinem Verhältniß zu der Ausdehnung Deutschlands von 120 Meilen erscheinen. Wollte man die Relief- tafel auch 16mal größer anlegen, als die bekannte Fluß- und Bergkarte von Stiel er, so käme doch ans die deutsche Meile nur % Zoll rheinisch, der Groß- glockner erhielte also eine Höhe von % Zoll, die Schneekoppe des Riesengebirgs aber kaum */l6 Zoll, so daß geringere Berge kaum zu bemerken wären. Man könnte zwar das Verhältniß der Berghöhen, mit Hintansetzung der Ausdehnung des Landes, allein berücksichtigen und ein Relief von einigen Fuß im Durchmesser anlegen, daß nur Höhen und Tiefen in gehöriges Verhältniß kämen, die Berge von 2000' z. B. etwa V2", also die von 5000' etwa 4/s und Alpen von 12000 an 3" hoch würden. Nur muß bei Betrachtung eines solchen Reliefs die Einbildungskraft zu Hülfe genommen werden, um die Landschaften dazwischen, sammt dem Lauf der Flüsse, sich soweit ausgedehnt zu denken, als das Verhältniß der modellirten Höhen erfordert; denn ein Relief der angegebenen Art, wo der l/2 Meile hohe Großglockner 3 Zoll hoch geformt ist, müßte eigent- lich 60 Fuß laug und breit sein. Einzelne Stücke Deutschlands lassen sich indessen im Allgemeinen nach rich- tigem Verhältniß der Höhen zur Ausdehnung des Landes formen, wie man denn in der Schweiz gar treffliche und sehenswerthe Reliefs besitzt, die nach den ge- nauesten und mühsamsten Messungen gefertigt sind, unter andern das große zu Genf aufgestellte vom Montblanc nebst Umgegend. General Pfy sfer zu Luzern war im vorigen Jahrhundert der erste, der sich darin auszeichnete.

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 186

1831 - Mainz : Kunze
186 südl. über Gönningen, 2680'. — Achalm, Kegclberg im O. von Reutlingen, 2180', worauf Trümmer der Burg Achalm mit schöner Aussicht ins Neckarlaud. — Hohen Urach, mit Burgtrümmern, 2160'. — Hohe Neufcn, steil abfallender Berg mit Trümmern, 2253'. — Teck, östt. über Owen, südl. vonkirchheim, ein Kegel- berg mit Trümmern und schöner Aussicht, über dem Thäte der Lauter, nur 1344', Seehöhe aber 2320'. Daö Aalbuch schließt sich an die Rauh Alp. Es entspringen daselbst Rems, Ko- cher und Jart, als Nebenflüsse des Neckar, und die Brenz, die zur Donau gehört. — Höhen: Braunenberg, */a M. No. von Aalen, 2210'. In dem Seitenzwcige, der südl. der Rems hin- zieht, erheben sich der hohe Rechberg, südl. von Gmünd mit Bergtrümmern, 2260' und der hohe Staufen, östl. von Göppingen, 2120', vor Zeiten Stammburg der berühmten Kaiser- familie gleiches Namens. Anmerkung. Schwarzwald, Rauhalp, Aalbuch, und das Berghügollnid umher gehören sämtlich zum Lande Schwaben, dessen Grenzen ehedem der Lech und Oberrheiu waren. Zetzo gehört der östl. Theil desselben zu Baiern, das übrige ist zwischen Würtenberg, Baden und den Hohenzollerschen Fürstenthümern vertheilt. Alles Land zwischen Schwarzwald und dem Rhein, und der größte Theil des Schwarzwaldes selbst, wird vom Großherzog von Baden, der übrige Theil des Schwarzwaldes, der größte Theil des Ncckarlandcs und beide Seiten der Rauhalp nebst dem Aalbuch, vom Könige von Würtenberg regiert. Nur ein kleines Stück gehört den Hohenzollern. Der Spessart, chmalö Spechteshart, an der rechten Seite des Main, zwischen den Flüssen Sinn und Kinzig, und zwar vom wcstl. Ende des Rhönge- birgcs in Ssw. Richtung, bis in der Mainbiegung bei Miltenberg ihn das anmuthige Mainthal vom Odcnwalde trennt. Der Spessart ist ohne besondere Bergrücken, mehr ein hochwaldiges wildrauhes Land, dessen höchste Punkte etwa 2000' erreichen, mit engen tiefen Thälern und Schluchten. Der größte Theil ist dicht mit Laubholz bedeckt, nur in der Nähe des Stroms findet sich stellcnwcis noch Nadelholz. Seine Forsten überlagern 210000 Morgen.

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 351

1831 - Mainz : Kunze
Bergketten von 4 — 5000' Höhe. Hinter der vordem Kette (Zwarte Berge) dehnt sich die 3000' hohe wasserarme Ebene Karro o aus, von wo man zu steilen Gebirgen mit 10000' hohen Kuppen kommt, die unter den Namen Neuevelds-, Schnee - und Winterberge bekannt sind. Hinter ihnen ist Hochebene mit dem Stromgebiet des Oranje. 4. Der Westrand. Weit nordwärts vom Oranje begrenzt öde unwirthbare und gleichfals landeinwärts steigende Küste das Meer. Dann vom Cap Negro an wird die Küste unterm Namen Nieder- od. Südguinea bekannter, doch nur an Flüssen (Coanza, Congo u. a.) hinauf bis zu Gebirgen, die das Innere verbergen und noch nicht untersucht sind. — Alles, was die Randabdach- nngen einschließen, scheint Hochland und mehrentheils Hochebene zu sein. K l i m a und P r o d u c t e. Jeder Strich Afrikas, die Südspitzen und Berghohen abge- rechnet, ist heißer als Europa. Der größte Theil liegt zwischen den Tropen und leidet um so mehr durch Sonnenglut, da der Wassermangel auch Mangel an Kühlung zur Folge hat. Natür- lich muß die Hitze in bewässerten Thälern und Tiefländern auch die Vegetation fördern, die sich in höchster Ueppigkeit zeigt, jedoch an Mannigfaltigkeit der Arten nicht mit der indischen zu vergleichen ist. Palmarten, Gummibäume, Farbhölzer, Pfeffer u. a. Gewürzpflanzen gibts in Menge; der Butterbauin liefert dem Neger ein wohlschmeckendes Fett und die Kokospalme Milch und Wein, wahrend im Norden die Dattel den arabischen Manr nähren hilft. Ein besonderer Beweis von der Triebkraft der Natur ist der Baobab od. Kalebasse in Senegambien; seine Krone hat häufig 130' im Durchmesser, sein Stamm 80' im Umfang. — Die Thierwelt ist mannigfaltiger als die der Pflanzen und für den Naturforscher wichtiger. An Quadrupeden soll Afrika den Vorzug vor Asien haben; wenigstens ist es an Schlangen, rei- ßendem Wi!d, Affen und Jnsecten nur zu reich. Eigenthümlich sind ihm Strauß (doch auch in Arabien), Giraffe, Zebra, Gnu u. a. Elefanten hat es mit Indien gemein, doch ist die afri- kanische Art minder groß und klug. Das Kameel ist im Norden des Welttheils eben so zu Haus und eben so nothwendig als in

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 494

1831 - Mainz : Kunze
494 Ebenen. Natürlich würde dann beim Steigen aller Gewerbe auch das Silber von Potosi, das Gold von Cataguayta und anderes Metall, woran kein Man- gel, tüchtiger gefördert und verarbeitet werden. Auch die feine Wolle der Dicunna's wäre besser zu benutzen; man macht aber zu viel Jagd auf diese Thiere und rottet sie beinah aus. — Zwei Staaten sind jezt aus Alt-Peru ge- worden. 1) Peru, den nördlichen und fast den ganzen Küstenstrich begreifend, nur durch eine Wüste von Chile getrennt, mit etwa 1,680000 ansäßigen Bew., nebst 1 Mill. Indianer in den Wäldern und Pampas. Lima, Hauptstadt auf 600' hohem Meerufer mit 73000 E. Die unten liegende Hafenstadt C a l l a o ward 1746 durch Erdbeben zerstört. Der nächst wichtige Ort ist C u z k o mit 26000 mehrentheils peruanischen Bew., die in Kunstarbeiten, namentlich in Ma- lereien, geschickt sind. Zwischen Cuzko und Lima, Ayacucho, wo 1824 die Unabhängigkeit von Spanien erfochten wurde. — 2) Bolivia oder Oberperu, theils von Gebirg (worin der Sorata und Jllimam) überlagert, theils Ebenen und Pampas. Nur 1 Mill. Menschen. Chiquisaca mit 26000 E. Sitz des Congresses, an einem Nebenfluß des Pilcomayo. Potosi, hoch in steinig kal- ter Gegend der Andes mit reichen Silbergruben. Republik Chile, 6000 Qm., 1 Mill. E. Ein 270 M. langer Küstenstrich von vielen kleinen Flüssen bewässert. Gro- ßer Reichthum an Producten. Orangen, Citronen, Oliven, Getraide, Wein, Obst gedeihen vortrefflich. Rindvieh in Menge. Von den Indianerstämmen hat nur einer seine Unabhängigkeit behauptet, die Araucanos im Süden; sie stehen aber in friedlichem Verkehr mit den Chilesen. Auch diese Republik hat gleich den andern, die im ehmaligen spanisch. Amerika einstanden sind, an ihrer Spitze einen Präsidenten mit Senat und Deputirtenkammer. Mehrere Häfen sind gut, namentlich Valparaiso, von wo man ins Innere zur Haupt- stadt St. Iago reist. Diese liegt in schöner Ebne am Fuß der Andes und hat 48000 E., unter denen ein heitrer gastlicher Sinn herscht mit Liebe zu Musik und Tanz. Die große Insel'c hi lo e dicht vorm Lande der Araucanos ist gut angebaut. Außerdem gehören der Republik noch einige Inselchen im Ocean, nament- lich Juan Fernandez, die im Anfang des vorigen Jahrhunderts noch men- schenleer war. Da setzte die Mannschaft eines Schiffes dort einen unruhigen Burschen aus; der brachte Jahre lang als Einsiedler zu, bis endlich wieder einmal ein Schiff anlangte und sich seiner erbarmte. Er hieß Alerander Selkirk. Seine Schicksale benutzte der Engländer Defoe zur Abfassung der " Abentheuer Robinson Crufoe's die unser Campe in das bekannte treffliche Lesebuch für die Jugend umgewandelt hat. Jener Selkirk nun hatte auf der Insel eine Pflan- zung begonnen, die nachmals von Ansiedlern benutzt wurde. Jetzt findet man Hütten und Häuser im Schatten von Feigen- u. Weinlaub, während auf dem Gebirg Cedern zu Bau - und Schiffholz gefällt werden. Republik Buenos Ayres (über 30000 Qm.) oder die 15 vereinten Provinzen v. La Plata. Die Bevölkerung, sowohl Weiße, Mulatten und Mestizen, als Indianer, mag kaum 1 */2 Mill. betragen. Oest- ?
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