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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 122

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 122 — 10. Solothurn, vorzugsweise zum Jura-Gebiete gehörig, ist ein sehr ergiebiger Kanton, welcher viel Getreide ausführt. Hauptort ist Solothurn an der Aare, 7050 E., eine freundliche Stadt, in welcher der Bischof von Basel seinen Sitz hat. Hier starb 1817 der Pole Kosziusko; sein Leich- nani ward nach Krakau gebracht. 11. Basel ist seit 1833 in zwei von einander unabhängige Landes- theile geschieden, in Basel-Stadt und Basel-Land. In Basel-Stadt ist Basel, 45,000 E., der Hauptort; es liegt zu beiden Seiten des Rheins am Ende der elsässischen, badischen und der Schweizerbahnen. Basel ist die reichste Handelsstadt der Schweiz; sie besitzt eine Universität. Die Baseler Leckerli werden weithin verkaust. In Basel-Land, welches verschiedene gewerbsame Orte zählt, ist Lie« stal (3900 E.) der Hauptort. Schweizerhall, ergiebige Saline. 12. Schaafhausen, auf dem rechten Rheinufer gelegen, ist ein hüge- liges, gut angebautes und wohlhabendes Ländchen, welches auch verschiedene vortreffliche Fabriken besitzt. Schaffhausen (10,300 E.) ist die Vaterstadt des Geschichtsschreibers Johannes von Müller (-f- 1809). Der Rheinfall bei Schaffhausen ist berühmt. 13. Appenzell, ein hochgelegenes Alpenland, welches in 2 Landes- theile geschieden ist, in Außerrhoden mit dem Hauptort Trogeu (2900 E.), und in Jnnerrhoden mit dem Hauptort Appenzell (3700 E.). Jenes ist von Protestanten, dieses von Katholiken bewohnt. Die frische Luft und die vortreffliche Molke zieht viele Fremden herbei. Dabei ist Appenzell ein äußerst gewerbthätiges Land, und zählt unter seinen Töchtern die geschick- testen Stickerinnen weit und breit. 14. St. Galleu reicht vom Bodensee bis Züricher- und Wallen- städter See, und ist theils Hügel-, theils Alpenland. Die Thätigkeit und Rührigkeit seiner Bewohner und die glückliche Lage an drei Seen, der Hauptstraße nach Italien und Deutschland, und an verschiedenen Eisen- bahnen macht St. Gallen zu einem angesehenen Gliede der Eidgenossen- schaft. Hauptort ist St. Gallen, eine der höchstgelegenen Städte Europa's mit 16,800 Einw. Bedeutender Verkehr. Eisenbahn nach Zürich, Chur und dem Bodensee. Das Kloster St. Gallen ist sehr alt und berühmt. In der Landschaft Toggenburg ist viel Gewerbthätigkeit,im Rheinthal viel Weinbau. Besuchte herrlich gelegene Badeorte sind Pfävers und Ra- gatz mit warmen, stoffarmen Quellen. 15. Graubündten, das Vaterland des Rheins, ist ein thälerreiches romantisches Alpenland, welches durch die Bodenbeschaffenheit auf Vieh- zucht angewiesen ist. Im nördlichen Rheinthal ist guter Wein, im Süden gedeihen Kastanien und Maulbeeren. Zwei Kunststraßen über den Splügen und Bernhardin, vielleicht in Kürze eine Eisenbahn über den Lukmanier, vermitteln den Verkehr zwischen Italien und Deutschland. Die Bewohner reden Deutsch, Romanisch und Italienisch. Hauptstadt ist Chur (7550 E.), Sitz eines Bischofs und der Landesregierung. Im hochgelegenen Engadin- Thal bieten St. Moritz und Tarasp zwei vorzügliche Heilquellen. 16. Aargau, zu beiden Seiten der Aare und am Rheine gelegen, wird von den Höhen des Jura durchzogen; es ist ein Ackerbau treibender Kanton, welchen die Schweizer halb im Scherz, halb im Ernst „den Kul- turstaat" nennen. Aarau, 5500 E., ist eine nette, gewerbliche Stadt,

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 292

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 292 — steht, als der betreffende Staat Mitglieder zum Kongreß absendete In der ganzen Union wird diese Wahl am gleichen Tage vorgenommen; die Stimmenmehrheit entscheidet. Der Präsident ist zugleich Oberbefehlshaber des Heeres und der Flotte; er hat zunächst die Beschlüsse des Kongresses auszuführen, die laufenden Staatsgeschäfte zu überwachen und mit Ein- willigung des Kongresses Vertrüge und Bündnisse zu schließen, die Be- amten der Union zu ernennen und dein Kongresse Botschaft zu bringen, d. h. er muß schriftlich Mittheilungen über die innern und äußern Ver- Hältnisse der Union machen; denn weder der Präsident, noch seine Minister haben Zutritt zum Kongreß. Das Kabinet des Präsidenten besteht aus dem Minister des Staates, der Finanzen, des Kriegs, der Marine, dem General-Staatsanwalt und dem General-Postmeister. Zur Erhaltuug des Friedens und der Verfassung besteht noch eine dritte Staatsgewalt, das Buu- desgericht, welches vom Kongreß und Präsidenten unabhängig ist und über die Verfassungsmäßigkeit der gefaßten Beschlüsse, Gesetze, über Streitig- leiten zwischen Unionsstaaten :c. entscheidet. Die Mitglieder des Gerichts ernennt der Präsident mit Zuziehung des Senats auf Lebenszeit. Ein stehendes Heer von 32,000 Mann dient nur dazu, die Cadres der ver- fchiedenen Regimenter im Falle eines Krieges zu bilden; dagegen umfaßt die Miliz alle Bürger vom 18. bis 45. Lebensjahr mit Ausnahme der Lehrer, Geistlichen, Richter, Advokaten und Matrosen, und zählt über 2 Mill. Mann. Die Marine zählt ohne die Handelsschiffe 179 größere und kleinere Kriegsfahrzeuge, welche theils in Häfen der Union, theils in Bra- silien, theils im Mittelmeere, theils im chinesischen Meere stationirt sind. In kirchlicher Beziehung herrscht in der Union die nnbeschränk- teste Freiheit. Die politischen Rechte sind durchaus unabhängig vom reli- giösen Glanbensbekenntniß, da der Staat über die unzähligen Religions- Parteien das Oberaufsichtsrecht nicht in Anspruch nimmt und den Ge- meinden die Erbauung der Kirchen und die Anstellung und Besoldung der Geistlichen ganz überläßt. In: Allgemeinen ist das amerikanische Volk trotz der unbeschränkten Religionsfreiheit sehr religiös. Die Zahl der kirchlichen Sekten wächst mit jedem Jahre; besondere Erwähnuug verdienen hier von denselben die Mormonen, welche seit 1850 das neue Territorium von Utah bewohnen. Die Mormonen behaupten, die Gründer und Leiter ihrer Kirche Hütten von Gott die Sehergabe empfangen und seien im Besitze neuer Offenbarungen, wodurch das alte und neue Testament vervollstä»- digt und die Absichten Gottes für die gegenwärtige Welt geoffenbart wür- den. Sie glauben die Wiedererscheinuug Christi sei nahe; sie nennen sich die Heiligen der Gegenwart und geben vor, allein über den Inhalt des alten und neuen Bundes erleuchtet zu sein. Sie ordnen darnach ihre Sitten und Gebräuche, billigen die Vielweiberei und lehren die Gemeinschaft der irdischen Güter. Durch diese Lehren sind sie schon oft mit den Regierungen in Konflikt gekommen, und werden ohne Zweifel noch ernstere Händel an- fangen, da sie mit Hülfe bekehrter Indianer die Geldaristokratie der Union, ihre Todfeinde, vernichten wollen. Ihre Apostel reisen mit Traktätlein und Zeitungen bereits in Europa umher, um neue Anhänger zu gewinnen; leider ist ihnen dies auch hier und da gelungen. I. Die sechs nordöstlichen Staaten (Nen-England). 1. Maine, der nordöstlichste Staat der Union, erhebt sich terrassen- förmig von S. nach N. Die zerrissenen, felsigen Küsten gleichen denen von

4. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 40

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 40----------------- ^«selben ;,r setzen Rasch erhob sich der Stier, trug da« Mädchen , ,m -"ef!’e Su und stürzte sich mit solcher Geschwindigkeit hinein das; leder Hilferuf vergeblich war. Er trug sie nach der Insel Kreta und nahm hier ]eute^ göttliche Gestalt wieder an. Kadmuz Europas Vater Agenor war in Verzweiflung über den Verlust sei- Sf !Lcs Eueren Kindes und ertheilte seinem Sohn Kadmus den Auftrag, Europa m der ganzen weiten Welt zu suchen und ja nicht heimzukehren, ehe er sie gefunden habe. Kadmns reiste ab, die Schwester aufzusuchen; aber alle Nachforschungen waren vergeblich. Da er nun zudem L^ater nimmer zurückkehren durfte, so fragte er das Orakel um Ratb wo er sich niederlassen und eine neue Heimath gründen solle Er erhielt den Spruch, an dem Orte eine Stadt zu bauen, zu welchem eine Kuh mit einem weißen mondförmigen Flecken ihn leite. Kadmus fand diese und baute Theben inböotien. Die Sage berichtet weiter, seine Gefährten hatten an einer Quelle Wasser schöpfen wollen, seien aber von einem Drachen verschlungen worden. Kadmus habe bierauf ihren Tod gerächt, das Ungeheuer erlegt und auf den Rath der Athene die Hähne desselben m ein naheliegendes Feld gesäet. Aus dieser seltsamen Saat 1 Pt Pit sin ts X* -........... ... Y r r , 1 — • * / r • . , _ ' / ~ , V Hv M Jl t. H U Wl 4» V 1 l l ^ ztjcheit Gottesdienst und den Gebranch der Buchstaben ein. Später zog er nach Zllyrien, wo er und seine Gemahlin Harmonia in Schlanaen verwandelt wurden. z ' Kni-, ?°j°s o . Unter den Nachkommen des Kadmus ist das Geschick des Königs undjvkastc uljoy und seiner Familie das traurigste; es gab den Dichtern des Alterthums reichen Stoff zu Trauerspielen. Dem König Lajos, dem Sohne des Labdakos, hatte das Orakel geweissagt, der Sohn seiner Gemahlin Jokaftc werde ihm Thron und L.eben rauben^ und seine eigene Mutter heirathen. Aus Furcht gab er bantnt sein Söhnchen einem Hirten mit dem Befehl es auszusetzen, ihm die Knöchel durchzustecheu und es an einem Baum aufzuhangen. ' Der Hirte empfand Mitleid mit dem zarten Knäblein und gab' es einem L ritten; dieser schaffte es nach Korinth, wo das königliche Ehepaar, skkcn den kinderlos war, Elternstelle an dem unglücklichen Knaben vertrat Ocdipus aus.uud ihn auferzog. Man nannte, den Kleinen ziim Andenken an die Narben, welche an seinen Füßen zurückgeblieben waren, Oedipus oder Schwellfuß. (Lo wuchs Oedipus an dem Hofe des korinthischen Königs Polybus auf und fühlte sich glücklich, bis ein Freund im Rausche ihm vorwarf, er sei nicht der Sohn des korinthischen Königs, fondern nur ein angenommenes Kind. öcin Stolz war tief gekränkt und als er von feiner vermeintlichen Mutter feine rechte Auskunft erhalten konnte, wandte er sich an das Orakel zu Delphi. Dieses ertheilte ihm die Antwort, er solle die Heimath meiden; sonst werde er seinen Vater erschlagen und leute Mutter heirathen. Oedipus hielt den Polybus und seine Gemahlin für seine Eltern, niid um jeglichem Unglück vorzubeugen, beschloß er, Korinth nie wieder

5. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 217

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
217 welche die Macht der großen Vasallen schwächten, erhob sich mit dem Bürgerstand das königliche Ansehen. Die Capetinger hatten seit Hugo Capet (987-996) die Sitte beobachtet, r,^crn noch bei ihren Lebzeiten ihre Nachfolger krönen und als Mitregenten anerkennen Zu'h^Haus-lassen. Diesen Grundsatz befolgten sie so lange, bis die königliche Macht ihres Hauses fest genug und gegründet schien, und der Adel das Erbrecht nicht mehr bestritt. Besonders hob der fünfte Capetinger*), Ludwig Vi. (1108—1137), durch Su^e™sb(J** seine Klugheit die königliche Macht. Die Städte, welche durch die Vermehrung des Anl-b-n Handels und der Gewerbe zu größerem iwohlstande gelangt waren, erstrebten einebes R8n'93 selbständige Gerichtsbarkeit und freie Gemeindeverfassungen. Ludwig bestätigte auf den Rath Sugers, des weisen Abtes von St. Denys, die Privilegien der Städte, wenn er auch in seinen eigenen Besitzungen keine selbständigen Städte duldete und nur einzelne Freiheitsbriese gab. Die Städte wählten nun und ihre Räthe, einen Maire und führten die Waffen unter eigenen Anführern, um die ^Smie. Gewalt des Adels abzuwehren und ihre Freiheiten zu behaupten. Auch die Grafen und Herzoge verkauften seitdem ihren Städten solche Rechte, welche der König zu beschützen bereit war. Dadurch hob sich das Ansehen des Königs und die Macht des Bürgerstandes, die Kraft des Adels nahm dagegen ab. Ludwig Vii. (1137—E-Länder 1180) war bereits mit Eleonore, der Erbin von Guienne und Poitou, vermählt, tin als er den Thon bestieg. Er ließ sich 1152 von ihr scheiden, worauf Eleonore den Herzog der Normandie, Heinrich Plantagenet**), den Enkel Wilhelms des Cr-oberes, welcher von seinem Vater Anjou, Maine und Touraine und von seiner Mutter die englische Krone erbte, heirathete. Durch diese Heirath empfing Heinrich noch die Gascogne, Guienne und Poitou und besaß seitdem in Frank-^ s,«ht dem reich mehr Gebiet als sein Lehnsherr, der König. Dies Misverhältnis gab die Der-anlassung zu langwierigen Kämpfen zwischen Frankreich und England. Ludwig Vii. Macht nach, betheiligte sich auch am zweiten Kreuzzug (1147). Sein Nachfolger Philipp Ii. August (1180—1223) suchte den Fehler seines Vaters wieder gut zu machen, indem er die Macht des englischen Königs in Frank- des Vaters reich brach. Richard Löwenherz und Johann ohne Land verloren nach und Toi®ertegut nach die Normandie, Anjou, Poitou, Maine und Touraine. Seine Er- zu machen, folge hoben auch die Macht des Königthums im Innern. Ludwig Viii. bestieg (1223—1226), ohne nach der bisher üblichen Sitte bei Lebzeiten des Vaters gekrönt zu fein, vermöge des Erbrechts den Thron. Die Regierung Philipps Ii. und Ludwigs Viii. ist durch die Verfolgung der Die Waldenser und Albigenser bekannt. Peter Waldus, Kaufmann zu Lyon,^Waläns-r hatte um 1170 einen apostolischen Verein zur Predigt des reinen Evangeliums unter dem Landvolke gestiftet. Die Anhänger desselben, Waldenser genannt, welche allmählich andere Grundsätze von der Stellung der Geistlichen in der Gemeinde, von der Beichte, vom Ablaß, von der Verehrung der Reliquieu und Anrufung der Heiligen rc. aufstellten, als die römische Kirche lehrte, wurden von den Päpsten und *) Hugo Capet (987—996), Robert I. (996—1031), Heinrich I. (1031-1060) und Philipp I. (1060—1108 sind die 4 ersten Capetinger. **) Heinrich I., welcher 1135 ohne rechtmäßige männliche Erben starb, war der dritte Sohn Wilhelms des Eroberers. Seine Tochter Mathilde war die Gemahlin Gottfrieds von Anjou, welcher von der Gewohnheit, einen blühenden Ginsterzweig (plante de genet) an seinen Helm zu stecken, Plantagenet hieß, und die Mutter Heinrichs Ii.

6. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 229

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
als alles im Schlosse schlief, des Burghauptmanns und seiner Knechte und brachen die Burg. Am Neujahrsmorgen begab sich Landenberg selbst, der im Schlosse ?aivocn6erg Sarnen in Unterwalden wohnte in die Messe. Auf dem Wege zur Kirche begegneten ihm 20 Männer aus Unterwalden mit Kälbern, Ziegen, Lämmern, Hühnern und Hasen, welche sie dem Vogte zum Neujahrs-gescheuk bringen wollten^ Landenberg hieß sie freundlich in die Burg gehen und die Gaben abliefern. Aber kaum waren die Unterwäldner in das Burgthor eingetreten, als einer ins Horn stieß. Flugs flogen spitzige Eisen hervor, welche bis dahin unter den Kleidern verborgen gehalten waren; man pflanzte sie auf die Stöcke. 30 Gleichgesinnte eilten aus dem Dickicht herbei; sie überwältigten die Burgleute und nahmen Besitz von dem Schloß. Sobald der Vogt hiervon Kunde erhielt, entfloh er aus der Kirche. Allein die Landleute setzten ihm nach, fingen ihn, brachten ihn über die Grenze und ließen ihn nebst seinen Begleitern Urphede schwören, der Waldstädte Gebiet nie wieder zu betreten. Werner Stauffacher zog mit den Schwyzern nach dem Lowerzer See und schwsrm. brach die Burg Schwanan auf der gleichnamigen Insel, während die Urner Geßlers Twing-Uri bei Altdorf zerstörten. So entledigten sich die einfachen Landleute von Uri, Schwyz und ©« Unterwalden der Zwingherrn. Von Alp zu Alp loderten Freuden- L"mn feuer, den Neujahrstag der Freiheit zu ehren. Am 6. Januar 1308 kamen die Boten der drei Länder zusammen und beschworen zu Bruuuen der den uralten Bund auf 10 Jahre. Alles, was dem Könige oder dem auragotg«T Hanse Habsburg oder sonst einem Herrn gehörte, sollte demselben verbleiben. 9rf, Als Albrecht I. den Hergang in den Waldstädten vernahm, ward er überaus zornig, ließ Kriegsvolk sammeln und ritt mit ansehnlichem Walmdten. Gefolge von Basel, mit dessen Bischof er gerade in Fehde lag, nach Baden im Aargau. Mit dem Kaiser war auch sein Brudersohn, Johann von Schwaben, 3g™ «,« nach Baden gekommen. Er war bereits 20 Jahre alt und schon oft sinnt «uf hatte er den König, seinen Vormund gebeten, ihm das väterliche Erbe*) 9tad^c nicht länger vorzuenthalten. Johann wiederholte in Baden sein Gesuch und ward abermals abgewiesen. Da theilte der entrüstete Jüngling seinen Freunden und Rathgebern, Walthervoneschenbach, Rudolf von Palm, Rudolf v on Wart und Konrad v on Tegernfeld en mit, wie sein Oheim ihm sein Erbe höhnisch vorenthalte, und forderte sie auf, in Gemeinschaft mit ihm den Kaiser zu ermorden. Albrecht wollte am 1. Mai seiner Gemahlin, die von Rheinselden über Bruck nach Baden reisen wollte, mit einem klein,en Gefolge entgegen reiten. Johann und seine Freunde schlossen sich demselben an. Man gelangte bei Windifch an die Reuß zur Fähre. Die Verschworenen drängten sich mit dem Kaiser in den Kahn, welcher die ganze Begleitung nicht fassen konnte. Am andern Ufer ritten Albrecht und seine Begleiter *) Die Grafschaft Kyburg und andere Habsburgische Güter.

7. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 158

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Germane^ ^^igion der alten Germanen ist uns durch die Edda eines gewissen Danach bet niynb bekannt geworden. Man versteht darunter eine Sammlung der schönsten ger-Edda-Saq-. manischen Lieder von den Göttern und Helden, welche Priester auf Island sammelten und die Sämnnd ins Lateinische übersetzte. Später sammelte Snorro Sturleson solche Götter- und Heldensagen in Prosa und Poesie, die jüngere Edda. Die Götter _ Die Germanen verehrten ihre Götter, von welchen sie sich keine Silber machten, Germanen. nic^ Tempeln, sondern in dunklen Hainen. Der unsichtbare, allwaltende Gott hieß Allvater, Wodan (Odin); ihn unterstützten die 12 Äsen oder Haup t-götter. Seine Gemahlin war Frigga, die Beschützerin der Ehe, der Familie und des häuslichen Glückes und die Mutter Thors, des Donnergottes, und Zios, des Kriegsgottes. Thor führt einen Hammer, gebietet über Regen und Wolken und fündet sich durch Donner und Blitz. Der Gott des Friedens und der Fruchtbarkeit hieß Freyr, der Gott des Lichtes und der Wahrheit Baldur; Loki der des Lngs und der Falschheit. Sonne und Mond wurden ebenfalls verehrt; ebenso auch die Mutter Erde, Hertha oder Nerthus; auch Helden und weise Frauen, welche die Gabe besaßen, Glück und Unglück vorherzusagen, Schwanenjungsrauen, Alrunen u. s. tu. hielten sich in Wäldern, auf Bergen, an Flüssen, Quellen und Seen auf, und man erwies ihnen göttliche Verehrung. Untergeordnete Wesen waren Zwerge, Elbe, Nixen. Den schlauen, flinken Zwergen gegenüber standen unbeholfene, boshafte Riesen; man nannte sie Hennen oder Hünen. Der Tod im Kriege galt den Germanen als der ehrenvollste. Durch die Walkyren lud sie Odin nach Walhalla, wo sie zechten und an den Kampfspielen der Götter theil« nehmen durften. Wer den Heldentod nicht starb, der wanderte in das freudenlose Reich der bleichen Heia. Menschenopfer waren nicht selten bei den alten Germanen int Gebrauche. Die Einen abgeschlossenen Priesterstand kannten die Germanen nicht; jeder freie Mann heen "keine Priester seines Hauses, der Aelteste war Priester der Gemeinde. Weil nach der Priesterkaste. Borstellung unserer Vorfahren den Frauen etwas Heiliges innewohnte, so wurden sie häufig mit dem Amte bet Priester betraut. Sie mußten baun nicht bloß opfern, fonbern, wie das Beispiel der Velleba zeigt, auch die Zukunft vorhersagen und die Kranken heilen. Vorliebe der Schon frühzeitig zeigten die Germanen Vorliebe zu Liedern und Gesängen, welche German«, die Thaten berühmter Helden verherrlichten. Tacitus nennt die Lieber von Tuisko und beffen Sohn Mannus, bett fabelhaften Stammvätern der Germanen, die einzigen geschichtlichen Denkmäler des Lattbes, und von Arminius dem Cherusker berichtet er: "Ihn besingen die Lieber seines Volkes!" Mit Gesang feierten sie ihre Gelage, mit Gesang zogen sie in bett Kampf. Aus dem stärkeren ober schwächeren Klang des Schlachtgesangs schlossen sie auf den Ausgang des Kampfes, und beswegen hielten sie auch bei Anstimmung ihres Gesanges den hohlen Schitb vor den Mund, um den Schall dröhnender zu machen. Sagenkreise Die Thaten der alten Germanen und ihrer Fürsten, welche zur Zeit der Völker- „on Wanderung sich auszeichneten, sind in den alten Epen besungen. Es sind Attila, ^ Der Hunnenkönig Attila (Etzel), in dessen Umgebung Walther von Aquitanien, Rüdiger von 33 echt ant, Jrnfried vonthü ringen und andere auftreten (der hunnische Sagenkreis). Günther. . ^ Die Burgundifchen Königsbrüder Günther, Gernot und Giselher mit ihrer Mutter Ute, ihrer Schwester Ehrimh itde, ihren Dienstmannen Hagen, Volker und Dattkwart, mit Günthers Gemahlin B rnn h ilbe, und bereit früherem Verlobten, dem hörnernen Siegfried (burgundischer Sagenkreis).

8. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 41

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Zu sehen, und begab sich voii^Delphi nach Theben, der Residenz des Lajos. sw,A« Unterwegs kam er an eine Stelle, wo mehrere Wege zusammenliefen und dm spater, einen Kreuzweg bildeten. Hier begegnete ihm ein Wagen, in dem ein vornehmer Mann mit einem Herolde und drei Dienern saß. Oedipus konnte nicht wohl ausweichen, und da die Rosse ihn auf die Seite drängten, so schlug er mit seinem Stabe den Wagenlenker. Der Eigenthümer des Wagens erwiederte diesen Angriff durch einen Peitschenhieb, welcher den Oedipus traf. Wütheud stürzte dieser auf seinen Gegner los, tödtete den Herrn und die Diener und setzte dann seine Fahrt fort. Nur ein Diener des Getödteten war entkommen und hatte die traurige Botschaft nach Theben gebracht, König Lajos sei von Räubern überfallen und erschlagen worden. So hatte Oedipus, ohne es zu wissen, den eigenen Vater erschlagen. In Theben übernahm nun König Kreon, der Bruder der Iokaste wird die Regierung. Ein großes Unglück brach über die Stadt herein. Hera,' die Königin des Himmels, hatte aus Feindschaft gegen Theben ein Ungeheuer ausgeschickt, das Land gräßlich zu plagen. Es war dies die Sphinx, oben wie eine Jungfrau, unten wie eine Löwin gestaltet und an den Schultern mit gewaltigen Adlerflügeln ausgerüstet. Dies Ungethüm durchzog das Land und trug ein Räthsel vor, von dessen Deutung Leben und Tod abhing. Es lautete: „Was ist das für ein Wesen, es hat eine Stimme, wandelt morgens auf vier, mittags auf zwei und abends auf drei Füßen einher?" Die Sphinx erklärte, von dem Gipfel des Berges, wo sie ihren Sitz hatte, sie wolle sick in den Abgrund hinabstürzen, wenn jemand das Räthsel lösen könne. Diejenigen aber, welche das nicht vermochten, verfielen den Klauen des Ungethüms. Unzählige Opfer waren bereits gefallen, und noch fehlte der Retter in der Noth. Da ließ Kreon im ganzen Lande bekannt macken, daß die Königin gesonnen sei, dem ihre Hand und die Krone zu geben, welcher die Sphinx vernichte. Auch Oedipus vernahm das Mißgeschick der Stadt und den Preis 'D.e,ti‘§ für die Rettung. Unverweilt begab' sich der jugendliche Held zur Wohn- b« '©^int ft^te des Uugethüms, um eine Probe seiues Scharfsinnes und seines 6efteitl jjiuthcs abzulegen. Kaum hatte er das verhängnisvolle Räthsel vernommen, so wußte er auch schon die Deutung und sprach: Das rede-rundlge Wesen ist der Mensch' am Morgen des Lebens kriecht er hilflos auf vier Füßen, zur Mittagshöhe richtet er sich empor und wandelt auf zweien einher, und zur Zeit des Abends, im Greisenalter, benützt er einen Stab als dritten Fuß." Sofort stürzte sich das Ungethüm vom Felsen m beit Abgrund. Unverzüglich erhob das jauchzende Volk seinen Retter auf den er-Ubtgten Thron, und die verwittwete Iokaste reichte dem Fremdling ohne b?Ä„ Bedenken ihre Hand. Eine Reihe von Jahren beglückte Oedipus seine Thron. Hemtath durch eine gerechte und milde Herrschaft, bis im 20. ^ahre lernet Regierung eine grimmige Pest viele Tausende hinwegraffte. Zerstich, der verheerenden Seuche Einhalt zu thun, war vergeblich. Da wandte sich Oedipus an das Orakel zu Delphi und bat um Aufklärung, was die Ursache dieses von den Göttern verhängten Leides und

9. Theil 3 - S. 73

1880 - Stuttgart : Heitz
Huldreich Zwingli. 73 seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen. Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei. . Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch

10. Theil 3 - S. 9

1880 - Stuttgart : Heitz
Luther. Leo X. Ablaßzettel. Tezel. 9 eigener Münze bezahlt. In Jüterbogk meldete sich bei ihm ein Ritter, der einen Ablaßzettel begehrte, weil er jemanden auf der Landstraße berauben wollte; denn auch Sünden, die man noch begehen wollte, konnte man schon im voraus abkaufen. Tezel forderte einen tüchtigen Preis. Dann reiste er ab. Aber als er durch einen Wald fuhr, sprengte plötzlich ein Ritter mit mehreren Knechten herbei, hielt seinen Wagen an und nahm ihm seinen schweren Geldkasten ab. Tezel schrie wie besessen und verfluchte den Räuber bis in den Abgrund der Hölle. „Sachte! sachte!" rief der Ritter und holte den Ablaßzettel heraus, „kennst du mich nicht mehr? Hier ist ja dein Ablaß!" — Der leere Kasten wird noch auf dem Rathhause von Jüterbogk aufbewahrt. Der Handel 'mit diesen Ablaßzetteln machte die Leute ganz gewissenlos; denn sie mußten am Ende glauben, eine Sünde habe weiter nicht viel zu bedeuten, man könnte sie ja mit einigen Groschen, höchstens einigen Thalern abkaufen. Und diesen Glauben suchte Tezel durch seine unverschämten Predigten noch zu vermehren. Er lehrte geradezu: der Ablaß sei die höchste und allerwertheste Gabe Gottes; denn dadurch könne man ohne Reue und Buße selig werden. Das Ablaßkreuz mit des Papstes Wappen vermöge eben so viel als Christi Kreuz. Das niedere Volk hat von jeher einen Hang zum Aberglauben und war damals in religiösen Dingen höchst unwissend. Kein Wunder, daß eine Menge von Leuten dem Tezel nachlies und seinen Ablaß kaufte. Manche kamen damit auch wohl zu Luther und fragten ihn, was er dazu meinte? Dieser ergrimmte über diese schändliche Betrügerei nicht wenig. Sein ganzes frommes Gemüth empörte sich, wenn er daran dachte, wie man die Einfalt des armen Volkes mißbrauchte, es um sein Gewissen und sein Geld zugleich zu betrügen. In diesem edeln Eifer vergaß er ganz, wie unbedeutend er,-ein armer und noch junger Mönch, damals noch war, und wie wenig Hoffnung er hatte, gegen den mächtigen Papst etwas auszurichten. Aber danach fragt ein von edler Begeisterung ergriffenes Gemüth nicht. „Zu der Zeit," sagt Luther selbst, „war ich Prediger allhie im Kloster und ein junger Doctor, neulich aus der Esse kommen, hitzig und lustig in der heiligen Schrift. Als nun viel Volks von Wittenberg lies dem Ablaß nach, und ich, so wahr mich mein Herr Christus erlöset hat, nicht wußte, was der Ablaß wäre, wie es denn kein Mensch nicht wußte, fing ich säuberlich an zu predigen, man könnte wohl Besseres thun, das gewisser
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