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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

2. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 52

1869 - Hildburghausen : Nonne
52 Alte Geschichte. asiatischen Nationen^ heran. Die Griechen bewährten ihren Waffenruhm und erfochten den Sieg. Allein Cyrus war gefallen und alle seine persi- schen Truppen gingen zu Artaxerres über. So weit von der Heimat, ringsum von Feinden umgeben, war die Lage der Spartaner eine höchst schwierige. Dennoch erwiederte Klearch den persischen Gesandten, welche Namens ihres Königs die Auslieferung der Waffen begehrten: „Ist der König unser Freund, so können wir ihm nur mit Waffen ersprießliche Dienste leisten; ist er unser Feind, so bedürfen wir der Waffen zu unserer eigenen Sicherheit." Nun wurden Unterhandlungen angeknüpft, und die Griechen erhielten freien Rückzug. Tissaphernes gab ahnen mit einem an- sehnlichen Heere das Geleite. Am fünfzigsten Tage lud er die' griechischen Obersten und Hauptleute in sein Zelt, um entstandene Streitigkeiten zu schlichten. Die Geladenen erschienen, wurden aber treulos niedergemacht; nur einer entkam und brachte die Schreckensnachricht ins griechische Lager. Lenophon's Dort gewann der Athener Xe nophon, der sich dem Zuge als Freiwilli- Rückzug, ger angeschlossen hatte, durch kräftigen Zuspruch Alle für ein festes Aus- harren. Er selbst ward zum Führer ausgerufen und unter ihm jener denkwürdige Rückzug begonnen und vollbracht, den er uns in einem be- sonderen Werke, in seiner „Anab asis", beschrieben hat. Er führte seine Landsleute zwar nicht ohne Verlust, doch mit bewunderungswürdigem Ge- schick den Strom aufwärts, bei den Quellen des Euphrat und Tigris vorüber, durch wilde Bergschluchten und Engthäler, unter steten Kämpfen erst mit den Persern, dann mit anderen wilden Bergvölkern, bis in das hohe Ar- menien. Dann ging es über Eis- und Schneefelder, durch Kälte und Hunger bedrängt, aber immer unverzagt vorwärts bis zum schwarzen Meere. Ein unermeßlicher Jubel erscholl beim Anblick des Gestades, denn nun wußten die Helden sich gerettet. An allen Punkten des Meeres wohn- ten ja Griechen, die Rath und Hülfe leisten konnten. So kamen sie denn von 10,000 Mann noch 8600 in die griechische Stadt Trapeznnt^), von wo sie nach Darbringung von Dankopfern theils zu Wasser, theils zu Lande die Stadt Byzanz erreichten, in der sie meist neue Kriegsdienste 'nahmen. Xenophon selbst ging nach Sparta, weil er von seiner Vaterstadt aus Rücksicht auf die Perser verbannt worden war. In Sparta wurde er aus das Ehrenvollste empfangen, und bei den nächsten olympischen Spie- len ehrte und pries man ihn öffentlich als den „Retter der Zehntau- send". Er ließ sich darauf in Eliö und später in Korinth nieder, wo er im Jahr 360, neunzig Jahre alt, gestorben sein soll. — Außer der „Anabasis" haben wir von ihm noch eine hellenische Geschichte (vom Ende des peloponnesischen Krieges bis zur Schlacht bei Mantinea), eine Jugend- geschichte des älteren Cyrus und Denkwürdigkeiten des Sokrates, dessen eifrigste Schüler er und Plato gewesen waren. 21. Agcsilaus (396 v. Chr.). 1. Artarerxes'groll gegen Sparta. Persischer Angriff auf die kleinasiatischen Griechen. Das spartanische Schutzheer. Thronbesteigung und Charakter des Agesilaus. 2. Die Spartaner in Phrygien, in Ephesus, am Paktolus, vor Sardes (l!Ü5). Absetzung des Tissaphernes. Plan des Türaustes. Theben, Argos, Korinth und Athen gegen Trapez unk, Stadt im nördlichen Kleinasien, an der Südvstküste des schwar- zen Alleres, jetzt Trebisonde.

3. Für einen einjährigen Unterricht in einer unteren Klasse berechnet - S. 38

1862 - Hildburghausen : Nonne
38 Alte Geschichte. Volk bezwungen, so wurde der Knabe traurig und sagte mit Thränen in den Augen: „Ach mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir nichts zu thun übrig lassen!" Am liebsten hörte er Erzählungen von den Großthaten der alten Helden, von Krieg und Schlachten. Homer war sein Lieblingsbuch. Ein Held zu sein, wie Achilles, war sein größter Wunsch. Die homerischen Gesänge waren ihm so lieb geworden, daß er sie des Nachts unter sein Kopfkissen legte, um darin zu lesen, sobald er erwachte. Auch auf seinen Feldzügen trug er das Buch bei sich und bewahrte cs in einem goldenen Kästchen. Einst wurde seinem Vater ein prächtiges, aber sehr wildes Streitroß, Buzephalus genannt, für den ungeheuern Preis von dreizehn Talenten angeboten. Die besten Reiter versuchten ihre Kunst an demselben, aber keinen ließ cs aufsitzen. Der König befahl, das Thier wieder wegzuführen, da es ja kein Mensch gebrauchen könne. „Schade um das schöne Thier!" rief Alerand er, „ich bitte, Vater, laß mich doch einmal einen Versuch machen." Nachdem Philipp cs gestattet, näherte sich Alexander dem Pferde, griff es beim Zügel und führte cs gegen die Sonne, denn er hatte bemerkt, daß cs vor seinem eigenen Schatten sich scheute. Dann streichelte und licbkosete er- es und ließ heimlich seinen Mantel fallen. Ein Sprung jetzt und der Jüng- ling sitzt ans dem wilden Rosse! Pfeilschnell fliegt das Thier mit ihm dahin. Philipp und alle Umstehenden zitterten für das Leben des Kühnen. Wie er aber frohlockend umlenkt und das Roß bald rechts bald links nach Will- kür tummelt, da erstaunen Alle und Philipp weinte vor Freude. Achtzehn Jahre alt focht Alexander mit in der Schlacht bei Chäronea. Der Sieg war hauptsächlich sein Werk und nach der Schlacht umarmte ihn der Vater mit den Worten: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Reich, Mazedonien ist für dich zu klein." Zwanzig Jahre alt, ward Alexander König. Schwer war für den jungen Herrscher der Anfang seiner Regierung. Rings umher standen die unterjochten Völker auf. Die Athener spotteten des jungen Mazedoniers, nannten ihn bald einen Knaben, bald einen unerfahrnen Jüngling, von dem nichts zu fürchten sei. „Unter deit Mauern Athens" sprach Alexander „werde ich ihnen zeigen, daß ich ein Mann bin!" Sogleich brach er mit seinem Heere auf. Das Gerücht hiervon stellte die Ruhe U'icdcr her; Alle huldig- ten ihm. Jetzt eilte er zurück und unterwarf sich unter harten Kämpfen die Völker inr Norden und Westen seines Landes. Plötzlich verbreitete sich das Gerücht, Alexander sei umgekommen. Da war Jubel in ganz Griechenland; Feste wurden gefeiert und Opfer gebracht, die Thebancr tödteten sogar den mazedonischen Befehlshaber und verjagten die Besatzung. Aber schnell stand Alexander vor ihren Thoren und zeigte ihnen, daß er noch lebe. Denn als sie ihm auf seine Auf- forderung, sich zu unterwerfen, eine kecke Antwort gaben, nahm er mit stür- mender Hand die Stadt und zerstörte sie von Grund aus. Nur das Haus des Dichters Piudari» verschonte er, weil dieser in so schönen Liedern die Sieger in den griechischen Kampsspielen besungen hatte. -) Pin dar lebte zwei und halbes Jahrhundert vor Alexander (um 600) und war ein Zeitgenosse des Solon.

4. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 39

1872 - Hildburghausen : Nonne
Alexander. 39 Alexander, werde ich ihnen zeigen, da ich ein Mann bin!" Sogleich brach er mit seinem Heere auf. Das Gercht hiervon stellte die Ruhe wieder her; Alle huldigten ihm. Jetzt eilte er zurck und unterwarf sich unter harten Kmpfen die Völker im Norden und Westen seines Landes. Pltzlich verbreitete sich das Gercht, Alexander sei umgekommen. Da war Jubel in ganz Griechenland; Feste wurden gefeiert und Theben. Opfer gebracht, die Thebaner tdteten sogar den macedonischen Befehls-Haber und verjagten die Besatzung. Aber schnell stand Alexander vor ihren Thoren und zeigte ihnen, da er noch lebe. Denn als sie ihm auf seine Aufforderung, sich zu unterwerfen, eine kecke Antwort gaben, nahm er mit strmender Hand die Stadt und zerstrte sie von Grund aus. Nur das Haus des Dichters Pindar^) verschonte er, weil dieser in so schnen Liedern die Sieger in den griechischen Kampfspielen besungen hatte. Ein so frchterliches Beispiel der Strenge verbreitete Schrecken der ganz Griechenland. Alle beugten sich vor dem gewaltigen Sieger und gelobten Gehorsam. Alexander verzieh Allen und ging nach Korinth, zur allgemeinen Versammlung der Griechen, um sich, wie einst sein Vater, zum Oberanfhrer der Griechen gegen die Perser ernennen zu lassen. Zu Korinth lebte damals ein weiser, aber sonderbarer Mann, mit Namen Diogenes. Den Grundsatz des Sokrates, der Mensch msse Diogenes, so wenig als mglich bedrfen," trieb er in's Lcherliche. Er trug einen langen Bart, einen zerrissenen Mantel, einen alten Ranzen auf dem Rcken und wohnte in einer Tonne. Wenn Alexander Alles, so wollte Diogenes nichts besitzen und warf sogar sein Trinkgeschirr entzwei, als er einen Knaben aus der hohlen Hand Wasser trinken sah. Alexander hatte Lust, den Sonderling zu sehen und ging, von einem glnzenden Zug begleitet, zu ihm. Er sa gerade vor seiner Tonne und sonnte sich. Als er die Menge Menschen auf sich zukommen sah, richtete er sich ein wenig auf. Alexander grte ihn freundlich, unterredete sich lange mit ihm und fand seine Antworten sehr verstndig. Zuletzt fragte er ihn: Kann ich dir eine Gunst erweisen?" O ja," versetzte Diogenes, geh' mir ein wenig aus der Sonne!" Hierber erhoben die Begleiter Alexander's ein lautes Gelchter. Alexander aber wendete sich um und sagte: Wre ich nicht Alexander, so mchte ich Diogenes sein." 3. Drei und zwanzig Jahre alt brach Alexander, im Frhlinge Zug gegen des Jahres 334, mit dem Heere der verbndeten Griechen und Macedo- die Perser Itter nach Persien auf. Bei Sestus setzte er der den Hellespont, 664361. sprang in voller Rstung zuerst an das User von Asien und rief: Mein ist Asien, es werde nicht verheert, ich nehme es als erobert in Besitz!" Auf dem Schlachtfelde von Troja besuchte er die Grabmale der altert Helden, besonders das des Achilles. Er schmckte dasselbe mit Blumen und wnschte nichts mehr, als da einst ein Dichter wie Homer auch seine Thaten durch Gesnge verewigen mchte. O glcklicher Achilles," rief er, der du im Leben einen treuen Freund hattest und im Tode einen Snger deiner Thaten gefunden hast." Pindar lebte zwei Jahrhunderte vor Alexander (um 520) und war eilt Zeitgenosse des Solon. Kursus 3. S. 34.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 85

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Zweiter Zeitraum. Von 2000 bis 560 v. Chr. 85 terhaltung bei der panathenäischen Festlichkeit ausmachen sollte, auch rief er die Dichter Anaereon und Eimonides zu sich. , ‘ ' Doch brach im Jahre 514 eine Verschwörung gegen beide Brüder aus. Hipparch hatte die Schwe- ster eines gewissen Harmodius öffentlich beleidigt. Harmodius verband sich daher mit seinem Freunde Arist ogiton, und Hipparch fiel unter ihren Dol- chen. Von nun an regierte Hippias strenge; aber desto eifriger suchten die Alcmäoniden, welche Pisi'stratus aus Athen verbannt hatte, die alte Berfaffung ihres Vaterlandes wieder herzustellen. Mit Hülfe der Spartaner gelang es auch wirklich diesen Verbannten, sich im Jahre 510 Athens zu bemächtigen, und den Tyrannen Hippias zu vertreiben. Clisthenes, der Sohn des Megacles, stand nun an der Spitze des attischen Staates. Aber bald bildete sich unter Isagoras eine Partei wider ihn, welcher viele Große Athens beitraten. Desto mehr schmeichelte Clisthenes der Menge. Cr bewirkte eine neue Eintheilung des attischen Gebietes und Volkes, in- dem er statt vier Stämmen zehn machte, und ihnen neue Namen gab. Auch vermehrte er den Senat mit hundert neuen Mitgliedern. Allein Isagoras wandte sich nach Lacedämon. Dem Verlangen des mächtigen spar- tanischen Königs Cleomenes gemäß, mußte auch wirklich Clisthenes sammt seinem Anhänge Athen verlaffen. Dann ging Cleomenes, von einer kleinen Kriegsmacht begleitet, -selbst nach Athen, und verbannte auf einmal sieben hun- dert Familien. Als er aber hierauf auch die Verfassung andern wollte, griff das Volk zu den Waffen. Cleo- menes und Isagoras, welche ihre Zuflucht in die Burg nahmen, wurden zwei Tage daselbst belagert. Am drit- ten Tage ergaben sie sich unter der Bedingung, daß die Spartaner frei abziehen dürften. Isagoras ging mit ihnen, aber viele Athener von seiner Partei wurden hin- gerichtet. Clisthenes kam nun zurück, und stellte die Volksherrschaft zu Athen wieder her. Athen aber sandte Abgeordnete nach Sardes, um mit den Persern ein Vündniß zu schließen, weil man den Krieg mit Sparta als unvermeidlich betrachtete. Auch war es wirklich Plan

6. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 78

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
78 Alte Geschichte« Ephorat entweder errichtete, oder doch die Macht des- selben erweiterte. Ungefähr vierzig Jahre später begann der zweite messenische Krieg (682- 608 v. Chr.). Besonders die Jugend Messeniens sehnte sich nach der vormaligen Freiheit ihrer Vater, und wünschte das harte Joch der Spartaner abzuwerfen. Vor allen aber glühte der messenische Jüng- ling Aristo men es vor Begierde, sein Vaterland zu be- freien. Er begann den Krieg mit Glück. Aber auch den Spartanern ward, als sie im Gedränge der Noch das Orakel zu Delphi um einen ausgezeichneten Führer baren, von den Athenern der Dichter Lyrtäus gesandt, dessen Gesänge die Eintracht unter ihnen herstellten, und ihren öfters sinkenden Muth mit wunderbarer Kraft wieder ho- den. Bei Stenpklerus kam es zwischen beiden Parteien und ihren Verbündeten zum hitzigen Treffen. Aristome- ues siegte. Er ward immer kühner und unternehmender. Allein nach vielem Glücke und mannigfaltigen Proben des Heldenmutheö mußte er sich, durch die Verrätherei der Ar- cadier genöthigt, in die Festung auf dem Berge Ira werfen. Doch auch von hier aus ängstigte er die Sparta- ner. Er gerieth in spartanische Gefangenschaft, aber wunderbar gerettet, wurde er von Ira aus aufs neue furchtbar. Ja, aus einer zweiten Gefangenschaft kehrte der Held ebenfalls wohlbehalten zu den Seinigen zurück. Endlich im eilften Jahre (668 v. Chr.) ward Ira durch Überfall genommen; Verrätherei hatte den Spartanern den Weg dazu gebahnt, und Erschöpfung die längere Ausdauer des Kampfes den Messeniern unmöglich ge- macht. Viele Messcnier wunderten aus. Die Übrigen, welche auf Ira oder dem Laude zurückgeblieben waren, wurden von den Spartanern in den Stand der Heloten versetzt. Auch vertheilten die Sieger den größten Theil des meffenischen Landeigenthnms durch das Loos unter sich. Von nun an bildete sich Sparta mehr und mehr zu einem Kriegerstaate, welcher für ganz Griechenland furcht- bar zu werden drohte. Der Ruhm ihrer Tapferkeit, welche besonders die Argiver, denen sie um 550 v. Chr. Thyrea Wegnahmen, zu erfahren hatten, erscholl nicht nur bei den Griechen in Kleinasien, sondern auch

7. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 545

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Dritter Zeitraum. Von 1096 bis 1517. 545 Michael Paläologus griff alsbald mehrere Besitzungen der Lateiner mit Glück an; im Jahre 1261 stürmte sein Feld- herr Strategopulus Constantinopel; Balduin Ii. muß- te flüchten; die Herrschaft der Griechen ward wieder her- gestellt. 3. Di e Kaise r von Nieäa: Theodor Lascaris (1204- 1222), Johannes Hi. Dueas Vataces ( 1222 - 1255 ), Theodor Lascaris Ii. (1255 - 1259), Johannes Iv. Lascaris (1259), Mi- chael Paläologus. Constantinopels Verlust hatte den Griechen wieder Muth und Stärke gegeben. Selbst Helden traten jetzt aus dem Kreise derselben hervor. So der Schwieger- sohn Kaisers Alexius 111., Theodor Lascaris (1204 — 1222), der am Anfänge bloß über drei Städte und zwei tausend Soldaten geboten hatte, aber im Laufe einer acht- zehnjährigen siegreichen Regierung daö kleine Fürstenthum Nicaa zur Größe eines Kaiserthums ausdehnte. Sein Ei- dam und Nachfolger Johannes Ducas Vataces (1222-1255) erweiterte die Gränzen des neuen Staates noch mehr, und bedrängte selbst Constantinopel auf allen Seiten. Zugleich sorgte Vataces für den innern Wohlstand seines Reichs, besonders durch Beförderung des Ackerbaues. Auch war die Erziehung der Jugend und die Wiederbele- bung der Wissenschaften ein Gegenstand seiner ernsten Für- sorge. Theodor Lascaris 11.(1255- 1259), obwohl er seinem Vater Vataces an Tugenden weit nachstand, führte während seiner kurzen Negierung sein Heer dreimal in das Herz der Bulgarei. Durch Michael Paläolo- gus, einen griechischen Großen von einem alten, berühm^- teo Hause, wurde zwar Johann es Iv. Lascaris (1259), der bei dem Tode seines Vaters Lascaris Ii. noch minder- jährig war, um Thron und Freiheit gebracht, aber auch die Herrschaft der Griechen in Europa wiederhergestellt.

8. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 47

1861 - Hildburghausen : Nonne
linke, aus den Tapfersten des Heeres gebildete Flügel vorwärts, während der rechte, viel schwächere, weit zurückstand und scheinbar wich oder beim Angriff versagte. Dadurch übten die Thebaner einen solchen Stoß auf den rechten Flügel des Feindes, daß dessen Reihen wankten und durch- brochen wurden. Der König und 4000 Spartaner lagen todt auf dem Wahlplatze; die übrigen vergaßen die strengen Gesetze der Heimath und wandten sich zur Flucht. Es war das erste Mal, daß Sparta in einer offenen Feldschlacht geschlagen wurde — der Zauber von der Unüberwind- lichkeit seiner Heere war gewichen! — Durch diesen herrlichen Sieg, der im Jahre 371 v. Chr. erfochten wurde, erhielt Theben von Sparta die Hegemonie über Hellas. O 6. Auch im Unglück verloren die Spartaner ihre Würde nicht. Die Regierung ließ ein schon begonnenes Fest zu Ende feiern, ehe sie die Trauerbotschaft und die Namen der Gefallenen verkündete. In tiefer Stille hörte das Volk zu und ging dann schweigend nach Hanse. Am andern Morgen aber erschienen die Frauen, deren Söhne gefallen waren, fröhlich und mit Kränzen geschmückt auf dem Marktplätze und wünschten sich Glück, dem Vatcrlande so tapfere Söhne geboren zu haben; die Frauen hingegen, deren Söhne geflohen waren, wagten sich nicht aus dem Hause. — Groß war die Verlegenheit, wie man mit den Flüchtigen verfahren sollte; den» nach Lykurgs Gesetzen mußten sie für ehrlos erklärt werden. In dieser Noth trat Agesilaus auf und sprach: „Spartaner, laßt heute das Gesetz schlafen, aber morgen mit erneuter Kraft wieder auferstehen!" und hiermit hatte es sein Bewenden. Unter den Griechen herrschte allgemeine Freude über die Demüthi- gung, welche die Spartaner erlitten hatten; nur Athen nahm die Sieges- boten mit Kälte auf, weil ihm Theben zu mächtig zu werden schien. Im Peloponnes hingegen entstanden alsbald Unruhen; denn die Arkadier woll- ten sich zu einem neuen Staate verbinden. Als die Spartaner dies zu hindern suchten, drang Epaminondas zum Schutze jener (369) in den Peloponnes ein und kam selbst bis ins lakonische Gebiet, das seit 500 Jahren keinen Feind gesehen hatte. Die Bestürzung war groß, der greise Agesilaus aber sprach seinen Bürgern Muth ein und rettete die Stadt. Doch verwüstete Epaminondas die ganze Landschaft und baute den Spar- tanern zum Trotz die alte Stadt Messene wieder auf, wodurch er die Macht der Spartaner für immer zu beschränken hoffte. Weiter konnte er nichts ausrichten, da die auf Theben eifersüchtigen Athener zu Spartas Schutz ausgerückt waren und ihm den Rückzug zu verlegen drohten. Als Epaminondas heimkam, wurde er zur Rechenschaft gezogen, weil er den Oberbefehl vier Monate über die gesetzliche Zeit geführt hatte. Seine Neider verlangten, daß er darob, wie das Gesetz es vorschrieb, mit dem Tode bestraft würde. Schon wollten die Richter zur Abstimmung schreiten, da rief Epaminondas mit Würde: „Das Gesetz verurtheilt mich; gut, ich verdiene den Tod. Nur verlange ich, daß man das Urtheil also abfasse: „Epaminondas ist von den Thebanern am Leben gestraft worden, laur; auch besiegte durch dieselbe Friedrich d. Gr. 1757 bei Leuthen mit 36,000 Manu 90,000 Oestreicher und Reichstruppen.

9. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 155

1861 - Hildburghausen : Nonne
155 ein neues Heer gegen die Eidgenossen führen konnte. Bei Murtens, das er belagerte, kam es am 22. Juni 1476 zu einer zweiten Schlacht. Wieder ließen sich die Schweizer, nach der Väter Sitte, vor der Schlacht auf die Kniee nieder und breiteten die Arme zum Gebet aus. In diesem Augenblick trat die Sonne hinter den Wolken hervor. Da schwenkte Hans von Hallwyl, der Schweizerhauptmann, fein Schwert und rief: „Bederbe (biedere) Männer! Gott leuchtet uns! Auf! Gedenket eurer Weiber und Kinder!" — Ihr Angriff war unwiderstehlich; Karl's Niederlage furchtbar: 20,000 Burgunder kamen im Murtener See oder auf dem Schlachtfelde um ?). Das Unglück von Murten beugte den Herzog an Geist und Körper: bald tobte er wie ein Rasender, bald saß er schweigend da, zusammen- gesunken, ohne Speise und Trank; dann sprang er wieder auf, knirschend und das Haar sich zerraufend. Längere Zeit blieb er völlig unthätig. Erst als er hörte, daß der Herzog von Lothringen mit Hülfe der Schwei- zer sein Land wieder erobert hatte, raffte er seine letzte Kraft zusammen. Er zog im Oktober 1476 mit einem schwachen Heer vor Nancy und setzte die Belagerung der Stadt auch bei eintretender Kälte fort. Aber am 5. Januar 1477 kam es mit Renatus, der, durch Schweizer und El- sässer verstärkt, zum Entsätze heranrückte, zur Schlacht. Als sich Karl an diesem Tage aus sein rabenschwarzes Schlachtroß schwang, fiel plötzlich der goldene Löwe, seines Helmes Zier, vor ihm zur Erde. Das ist ein Zei- chen von Gott, seufzte er und sprengte seinem Verhängniß entgegen. Mit- ten in der Schlacht ging sein Söldnerführer, der italienische Graf von Eambo-Basso mit der Reiterei zu den Feinden über. Da litt Karls Heer die dritte schreckliche Niederlage. Er wollte sich aus der Verwirrung retten, stürzte aber mit seinem Pferde in einen Halbgefrornen Graben, wo ihn ein Ritter mit der Lanze durchstach. Erft nach drei Tagen wurde sein Leichnam aufgefunden. Der Herzog von Lothringen vergoß Thränen beim Anblick seines gefallenen Gegners, ergriff dessen kalte Hand und sprach: „Theurer Vetter, ihr habt uns viel Uebles gethan, Gott habe eure Seele!" Darauf ließ er den Todten feierlich zu Nancy beisetzen, und folgte selbst in Trauerkleidung dem Sarge. — „So verlor," wie das Sprichwort sagt, „der Herzog von Burgund bei Granson das Gut, bei Murten den Muth, bei Nancy das Blut!" 5. Maria von Burgund und Maximilian. Karls Tod gab dem schlauen französischen König Ludwig Xl. Hoffnung, neue herrliche Länder zu erwerben. Er wandte daher alle Mittel an, um die burgundische Erbtochter Maria für seinen ältesten, wie wohl erst siebenjährigen, Sohn zu gewinnen. Allein die Niederländer hatten einen heftigen Widerwillen gegen alles Französische und erklärten seinen Gesandten: „Maria brauche zum Gemahle einen Mann und kein Kind!" Als aber des Kaisers Frie- drich Gesandte kamen und zu Aller Erstaunen einen eigenhändigen Brief und einen Ring vorzeigten, welche Maria dem Erzherzoge Maximilian ge- ') Murten, Stadt nordöstlich von Granson, im Kanton Freiburg. *) Für die Gebeine der bei Murten Gefallenen hat man nachmals ein Bein- baus errichtet, über dessen Thüre die Worte standen: ,,Dies hat das Heer des be- rühmten und tapfern Karl zum Andenken hinterlassen!" Dieses Beinhans ist 17'J8 W*ch kie Franzosen zerstört, 1822 aber durch einen Obelisken erseht worden.

10. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 185

1861 - Hildburghausen : Nonne
185 fand sich nur noch einige Tagereisen von Wien, da leistete ihm der un- bedeutende, schlecht befestigte Ort Güns (südlich von Oedenburgj einen sol- chen Widerstand, daß er unverrichteter Sache wieder abziehen mußte. Darüber verlor Solimán den Muth, zumal er den Kaiser selbst in der Nahe wußte, und zog mit dem Haupthcer aus Ungarn, ehe er den Feind gesehen hatte. Als Karl diese Gefahr abgewendet hatte, begab er sich nach Italien, um mit dem Papste das große Koncilinm zu bereden. Aber dem Papste Klemens Vii. war es damit nicht Ernst und Karl reiste unverrichteter Sache nach Spanien ab. Und bald ward er durch auswärtige Kriege wieder so beschäftigt, daß er den deutschen Angelegenheiten J) keine Auf- merksamkeit schenken konnte. L. Karl's Zug gegen Tunis (1535). Schon seit langer Zeit war das mittelländische Meer durch türkische Seeräuber unsicher gemacht wor- den. Der verwegenste Anführer derselben war Haradin Barbarossa. Dieser hatte erst Algier und dann Tunis in seine Gewalt gebracht und bereits viele tausend Christen in harte Gefangenschaft nach Afrika geschleppt. Solche Frevel glaubte Kaiser Karl, als Schirmherr der Christenheit, nicht langer dulden zu dürfen. Er brachte daher ein Heer von 30,000 Mann zusammen, mit denen er sich im Sommer 1535 zu Cagliari (auf Sar- dinien) einschiffte. Der Erfolg, war glänzend. Haradin's Heer ward völlig geschlagen, Tunis erobert und als Lehn der spanischen Krone dem rechtmäßigen Herrscher Muley Hassan zurückgegeben. Den Tag seines Einzugs in Tunis pries Karl als den schönsten seines Lebens; denn 22,000 Ehristensklaven aus fast allen Ländern Europas erhielten durch ihn die Frei- heit wieder und verkündeten überall den Ruhm ihres Erretters. Haradin war nach Algier entflohen. Auch dort wollte ihn Karl im nächsten Frühjahr aufsuchen, aber ein neuer Krieg mit dem Könige von Frankreich verzögerte den beabsichtigten Zug. 6. Dritter Krieg gegen Franz (1536—38). Franz, der Mai- land noch nicht aufgegeben hatte, eröffnete diesen Krieg mit einem Einfall in Savoyen, dessen Herzog mit dem Kaiser verwandt und verbündet war. Karl V. aber flog schnell herbei, trieb die Franzosen bis über die Gränze und rückte dann selbst in das südliche Frankreich ein. Schon war er bis Marseille vorgedrungen, als er aus Mangel an Lebensmitteln — die Fran- zosen hatten absichtlich die ganze Landschaft verwüstet — sich mit Berlust über die Alpen zurückziehen mußte. Durch Vermittelung des Papstes kam ') Um diese Zeit (1530—35) erregten die Wiedertäufer in Münster besorgliche Unruhe». Sie verwarfen die Kindertause und suchten gleich Thomas Münzer ein neues christliches Reich aufzurichten, in welchem völlige Gleichheit herrschte. Ihre Führer waren der Schneider Johann Bockold, gewöhnlich Johann von Ley- den genannt, und Johann Mathisen, ein Bäcker aus Hartem. Diese verbanden sich mit Rottmann, einem Prediger der Stadt, vertrieben den Magistrat und fin- gen sofort ihr wahnwitziges Regiment an. Sie verbrannten alle Bücher (mit Aus- nahme der Bibel), führten Gütergemeinschaft und Vielweiberei ein. Während des Unfugs wurde Münster bereits durch den Bischof Franz von Waldeck belagert; er war jedoch zu schwach, einen Hauptsturm zu wagen. Als aber Reichshülfe (Phi- lipp von Hessen schickte Truppen) zu ihm stieß, nahm er die Stadt am 24. Juni 1535 ein. Johann von Leyden wurde gefangen genommen (Mathisen und Rottmann wa- ren im Kampfe gefallen) und unter vielen Qualen hingerichtet.
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