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1. Die Zeit der Umwälzungen - S. 72

1909 - Leipzig : Hirt
72 Iii. Die Zeit des Deutschen Reiches. 130. Polargegenden sind in der letzten Zeit bekannter geworden. Der Natur-forscher entdeckt neue Elemente, neue Erscheinungen der Elektrizitt und des Lichtes; er erkennt die chemische Znsammensetzung der entferntesten Himmelskrper, beobachtet die kleinsten, dem bloen Auge unsichtbaren Lebewesen und untersucht die Bedingungen des organischen Lebens. Dennoch sind wir von einer vollstndigen Erkenntnis der Natur weit entfernt. Kennt doch der Mensch die Natur seines eigenen Krpers so wenig, da sich der die Behandlung der inneren Krankheiten die verschiedensten An-sichten nebeneinander behaupten. Mehr als jemals hat die Bildung das ganze Volk durchdrungen. Durch die Verbreitung und sorgfltige Einrichtung der Schulen, durch volkstmliche Bcher, Zeitungen und Zeitschriften, durch Vereine und Vortrge ist fr das Bildungsbedrfnis aller gesorgt. Freilich sind das Vielwissen und die Gewandtheit, das Wissen anzubringen, nicht immer mit grndlicher Bildung verbunden. 3. Industrie, Handel und Landwirtschaft. Deutschland ist ein Industrie-staat geworden. Die Groindustrie (vgl. Bild 13) hat nach 1871 noch schneller zugenommen als vorher. Die Ursachen liegen in der Verbesserung der Verkehrsmittel, dem Kapitalreichtum, der Bildung der Arbeiter und ihrer durch die soziale Gesetzgebung gehobenen Lage. An Gte wurden die deutschen Jndustrieerzeugnisse noch bis in die siebziger Jahre von den englischen bertroffen, aber bald waren sie ihnen mindestens ebenbrtig (Made in Germany!''), und in den Zweigen, die von der Wissenschaft unmittelbar befruchtet werden (Herstellung von Farben, Chemikalien, elek-irischen Maschinen und wissenschaftlichen Instrumenten) trat eine ent-schiedene berlegenheit der deutschen Fabrikate hervor. Der durchgebildete, fleiige deutsche Geschftsmann verstand es auch, seinen Waren im Aus-lande Ansehen und neue Absatzgebiete zu verschaffen. Zwar wird der deutsche Ausfuhrhandel vom englischen noch weit bertroffen, aber das Verhltnis hat sich schon sehr zugunsten Deutschlands verschoben. Der Landwirtschaft sind durch die Fabriken viele Arbeitskrfte entzogen worden. Sie werden ersetzt teils durch auslndische Arbeiter, teils durch den Dampf, der seinen Einzug auch in die Landwirtschaft gehalten hat. (Vgl. Bild 1416.) Seit dem starken Aufschwung der Fabrikttigkeit hat das Hand-werk in mancher Beziehung Schaden gelitten. Daran ist nicht nur die unmittelbare Konkurrenz der Fabriken schuld, sondern noch mehr haben die vernderten Bedarfs- und Absatzverhltnisse *) dazu beigetragen. Viele *) Der Rckgang der Bttcherei z. B. hat folgende Ursachen: 1) Nach der Anlage von Wasserleitungen waren die Eimer berflssig, in denen man das Wasser aus den Brunnen geholt hatte. 2) Neben den hlzernen Eimern kamen metallene auf. 3) Der Verbrauch von Fssern zum Einlegen von Kraut und Fleisch lie nach. 4) Die groen Brauereien und Weinhandluugen legten eigene Bttcherwerksttten an.

2. Die Zeit der Umwälzungen - S. 47

1909 - Leipzig : Hirt
122. Auerdeutsche Ereignisse zur Zeit Napoleons Iii. 47 auch auf Papier festzuhalten; man lernte, metallische berzge auf galvanoplastischem Wege zu machen; man zndete seine llampe oder sein Talglicht nicht mehr mit einem umstndlichen Feuerzeug an, sondern mit einem Phosphorstreichhlzchen, und um 1850 kamen in Frankfurt a. M. die schwedischen" Zndhlzer auf (so genannt, weil sie anfangs Haupt-schlich von Schweden aus in den Handel gebracht wurden); der Schreiber nahm statt des bisherigen Gnsekiels die Stahlfeder" zur Hand und konnte die von Gabelsberger in Mnchen erfundene Stenographie er-lernen; die mhsamste Arbeit der Hausfrau wurde nach 1850 durch die von dem Amerikaner Howe erfundene Nhmaschine erleichtert. 5. Die Industrie. Dem Dampf und der Steinkohle, dem Zollverein und den Naturwissenschaften ist es zu danken, da zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. die Industrie einen erfreulichen Aufschwung nahm, be-sonders die Eisen- und die Textilindustrie. Die groen industriellen An-lagen in der Rheinprovinz und Westfalen, in Sachsen und Schlesien stammen zum weitaus grten Teil aus dieser Zeit. Das Aufblhen der Groindustrie trug dazu bei, da sich die Bevlkerung der groen Städte nach und nach vernderte. Das Klein-brgertum der guten alten Zeit" (115, 1) nahm ab, und Arbeitermassen fllten zu bestimmten Tageszeiten die Straen. 6. Die Landwirtschaft. Obgleich die stdtische Bevlkerung nicht viel schneller wuchs als die lndliche, nahm doch der Prozentsatz derer, die von der Landwirtschaft lebten, bedeutend ab, weil sich das Gewerbe, namentlich das Kleingewerbe, auch auf dem Lande ausbreitete. Durch die Vermehrung der Volkszahl und die Konkurrenz des Aus-landes sahen sich die Landwirte veranlat, den alten Schlendrian auf-zugeben, um hhere Ertrge zu erzielen. Sie schickten ihre Shne in landwirtschaftliche Schulen, sie bemhten sich, nach den Lehren Liebigs den Boden besser auszunutzen, und erkannten das Unvorteilhafte der noch vielfach blichen uralten Dreifelderwirtschaft". 122. Auerdeutsche Ereignisse zur Zeit Napoleons Iii., 18521870. 1. Napoleons Vermhlung. Der Emporkmmling heiratete nicht in ein Frstengeschlecht hinein wie Napoleon I., sondern vermhlte sich mit der spanischen Donna Engenie von Montijo. Die junge, schne Kaiserin wurde die Herrscherin der Mode und des Luxus und hatte auch auf die Politik ihres Gemahls greren Einflu, als Uneingeweihte ahnten. 2. Seine Regierung. Napoleon regierte, obgleich ihm Senat und Gesetzgebender Krper zur Seite standen, fast u* umschrnkt wie sein Oheim und erstickte die unzufriedenen Stimmen durch eine wachsame Polizei. Doch sorgte er auch mit groem Erfolge fr das materielle Wohl

3. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 70

1907 - Leipzig : Freytag
70 wandelte er in fruchtbare Wiesen und Felder. Fr Handel und Gewerbe sorgte er durch Anlage von Straen, Kanlen und Fabriken. Er war ein wahrer Vater seines Landes und Volkes und regierte mit Gerechtigkeit, wie besonders die Geschichte von Friedrich dem Groen und dem Mller beweist. In der Nhe des kniglichen Lustschlosses Sanssouci befand sich nmlich eine Mhle, deren Geklapper den König oft in seinen Ge-danken strte. Deshalb lie er den Mller kommen, um ihm die Mhle abzukaufen. Als die-ser sich weigerte, sprach der König unwillig: Wei er auch wohl, da ich seine Mhle umsonst habenknnte?"Ja", erroibertedermller, wenn das Kammergericht in Berlin nicht wre! "Lchelnd fgte sich der König und hielt fortan gute Nachbarschaft mit dem. Manne. Friedrichsle-bensweise und - Tod. Den ganzen Tag vom frhen Morgen bis zum spten Abend war Friedrich unausge-setzt ttig, Er hate nichts so sehr als den Miggang und Abb. 43. König Friedrich Ii. pflegte zu sagen: Nichts hat mehr hnlichkeit mit dem Tode als der Miggang." Selbst als er alt und krank geworden war, kam er mit gewohntem Eifer feinen Herrscherpflichten nach. Zur Erholung liebte er das Fltenspiel und die Unterhaltung mit geistreichen Mnnern. Nachdem er noch am Tage vor seinem Tode zu arbeiten versucht hatte, starb er im Jahre 1786 in einem Alter von 74 Jahren und wurde in der Garnisonkirche zu Potsdam beigesetzt. Schon zu seinen Lebzeiten war er der Liebling des Volkes gewesen. Wenn er durch

4. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 27

1907 - Leipzig : Voigtländer
27 und sagte: Ich freue mich, liebe Rinder, da ihr so wacker seid; bleibt so und werdet immer vollkommener. Zu seiner Zeit soll euch mein Lohn nicht fehlen." Zornig sah er dann auf die trgen Knaben zu seiner Linken und rief: Ihr aber, ihr Shne der vornehmen, ihr feinen pppchen, die ihr das Wissen nicht ntig zu haben meint, weil ihr reich seid, ihr faulen, unntzen Buben, ich sage euch, bei Gott! euer Adel und eure zarten Gesichter gelten nichts bei mir; von mir habt ihr nichts Gutes zu hoffen, wenn ihr eure Faulheit nicht durch eifrigen Flei wieder gut macht!" 4. Handel und Landwirtschaft. Ruch fr Handel und Verkehr, fr Ackerbau und Landwirtschaft war der sorgsame Kaiser ttig. Zur Hebung des Verkehrs wollte er durch einen Kanal den Rhein mit der Donau verbinden, ein Werk, das freilich zu jener Zeit noch nicht glcken wollte. Um den Ackerbau zu frdern, lie Karl Drfer anlegen, Wlder ausrotten, Smpfe trocknen und de Strecken in fruchtbare Gefilde umwandeln. In der Pflege der Landwirtschaft ging er selbst mit dem besten Beispiele voran. Ruf seinen Gtern herrschte die grte Ordnung. Der Rckerbau wurde dort nach seinen eigenen Rngaben musterhaft betrieben , denn er selbst war ein kundiger Landwirt. (Er erteilte seinen Verwaltern ntzliche Vorschriften der den Feld- und Obstbau, der die Grtnerei und Fischerei, der die Zucht der Haustiere und Bienen, der die Bereitung von Wein und Bier, von Honig und Wachs. Wenn Karl seine Gter besuchte, was sehr oft geschah, so nahm er alles in Rgen-schein, ordnete Verbesserungen an und sah die Rechnungen nach, in die alles bis aufs kleinste, sogar jedes verkaufte Ei, eingetragen sein mute. 13. Karls des Groen Wesen und Leben. 1. Karls uere Erscheinung. Karl war von hoher Gestalt und starkem Krperbau. Er hatte groe, lebhafte Rgen, schnes haar und freundliche Gesichtszge. Stets war seine Erscheinung voll hoheit und Wrde. Unablssig bte er sich im Reiten und Jagen, und im Schwimmen tat es ihm keiner zuvor. Seine Kleidung war einfach: er trug ein leinenes Hemd, das von seinen Tchtern gesponnen und gewebt worden mar, darber ein Wams mit Seidenbesatz, im Winter auch noch um Schultern und Brust einen berwurf von Otterfell. Sein Dberkleid

5. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 39

1911 - Leipzig : Teubner
Thüringerwald. 39 holz als Feuerungsmittel. Dort werden sowohl einfache Glasscheiben, Flaschen und Röhren, als auch wertvolle optische Instrumente, künstliche Glasaugen und zierlicher Christbaumschmuck, sowohl schlichte Tassen und Teller, als auch prächtige Vasen und Figuren hergestellt. Welchen Umfang die Industrie des Thüringerwaldes angenommen hat, ersieht man daraus, daß im Zahre 1909 für über 76 Millionen Mark Spielzeug und Christbaumschmuck in alle Teile der Welt ausgeführt wurden. Großbritannien erhielt allein für über 20 Millionen Mark, und die vereinigten Staaten von Amerika bekamen für 25 Millionen Mark dieser waren. Kber auch die Eisenindustrie blüht an verschiedenen (Drten. Das Eisenerz der Schmalkaldens Gegend liefert nämlich ein vor- zügliches Roheisen, das von der Bevölkerung verarbeitet wird. Überall glühen in den Dörfern die Herdfeuer, und es pocht und rauscht ein steter Betrieb in Hütte. Haus und Fabrik. In Suhl (14) befinden sich Gewehrfabriken, und in andern (Drten stellt man Nägel, haken, Ringe, Gartengeräte, Haus- und Küchengeräte, Fingerhüte, Schlitt- schuhe usw. her. Da Braun- und Steinkohlen nicht in ausreichender Menge gefördert werden, benutzt man vielfach Holzkohlen, die der Holzreichtum der Wälder liefert. 5luch die Wasserkräfte der Bäche und Flüsse werden ausgenutzt. Sie treiben besonders die Schleifsteine, auf denen die hergestellten Gegenstände blank und scharf geschliffen werden. In Ruhla (7), wo ebenfalls die Kleineisenindustrie blüht, verfertigt man namentlich aus Meerschaum Zigarrenspitzen und Tabakpfeifen. Der Frankenwald ist ein flachwelliges, gipfelarmes Hochland. In zahlreichen Steinbrüchen (Lehesten) gewinnt man Schiefer. Man stellt daraus Schreibstifte, Schiefertafeln, Dachziegel und Wetzsteine her, die ebenfalls bis in die fernsten Länder der Erde verschickt werden. Ver Volksstamm der Thüringer. Die lebhafte Gewerbtätigkeit, die überall in den Thüringer Landen herrscht, sagt uns schon, daß die Bewohner ein rühriges, betriebsames Volk sind. Wer aber Gelegenheit hat, mit ihnen bei der Arbeit und beim Vergnügen zu- sammenzukommen, der weiß auch, daß sie mit Recht im Rufe der Gemütlichkeit stehen. „Bei der vorfkirmes kann sich die thüringische Lust am Schmausen und Trinken wohl zum Übermaß versteigen, für gewöhnlich aber wird nüchtern und mäßig gelebt, obschon sich die Neigung zu heiterer Geselligkeit, zu Musik und Tanz niemals verleugnet. Wie rührend geringe Ansprüche macht der „Wäldler" ans Leben! Das Gebirge hat ihn an Entbehrung gewöhnt, seinen Fleiß, seine Handgeschicklichkeit gezüchtet, ihn aber belohnt mit frohsinniger Empfänglichkeit für die Schönheit seiner Heimat. Er braucht nicht mit Hab und Gut zu geizen, denn er hat davon gewöhnlich nur soviel, wie er eben unumgänglich bedarf- die meist zahlreichen Kinder verdienen sich frühzeitig schon ein wenig in der Fabrik oder helfen mit beim Hausgewerbe. Kartoffelf oft herrscht eintönig vor, aber gleich reichen Leuten halten sich die Thüringerwäldler ihre lieben Waldvögel zu fürsorglicher Pflege im Bauer, ja manche schlichte Hütte sieht man mit einer Vielzahl von Vogelbauern behängt. Mit dem Finken fingt Bursche und Mädchen selbst um die Wette? und wie gut steht es dem jungen Volk, wenn es nach Feierabend in Gruppen durch die vorfgaffen schlendert und frohgemut das aus dem Herzen kommende Lied aus hellen Kehlen hören läßt: „'s ist mer alles eins, 's ist mer alles eins, ob ich Geld Hab oder habe keins." ä) Das sächsische Gebirgsland und die sächsisch-thüringische Tieflandsbucht. Bestimme die Lage des Gebirgslandes zu den Nachbarlandschaften! Nenne die einzelnen Teile des Gebirges und die ihm vorgelagerten Bergländer! Gib an, welche Flüffe auf dem Gebirge entspringen! Nenne Städte, die im vogtlande,

6. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 49

1911 - Leipzig : Teubner
Glatzer Gebirgsland. Mährisches Gesenke. Norddeutsches Tiefland. 49 Üuch die Ortschaften am Fuße des Gebirges haben, begünstigt durch ihre freund- liche Lage, lebhaften Fremdenverkehr. Da im Tale des Bobers Flachs angebaut wird, blüht in Hirschberg (20) schon seit alter Zeit die Leinenweberei. Unweit der Stadt liegt Warmbrunn, dessen warme, schwefelhaltige Quellen vielen Leidenden Heilung bringen. Das Glatzer Gebirgsland stellt sich als eine Hochfläche dar, die von Gebirgen umrahmt wird (nenne sie!). Kuf diese weise entsteht ein großer Gebirgskessel, dessen Gewässer sich in der Glatzer Neisse sammeln. In dem Tale der Neisse hat man eine Eisenbahn angelegt, die Deutschland und Österreich verbindet. Die Festung Glatz (17) schützt diesen Weg. — Ruj den fruchtbaren Feldern des „Glatzer Kessels" wurde früher viel Flachs geerntet. Daher steht dort schon seit alter Zeit die Leinen- weberei in hoher Blüte. Jetzt wird freilich der meiste Flachs aus andern Ländern, besonders aus Rußland bezogen. Da man am Nordwestrande des Berglandes, vor- nehmlich bei der Stadt Waldenburg (17), vor einigen Jahrzehnten Steinkohlen zu fördern begann, sind zahlreiche große Spinnereien und Webereien entstanden. Sie liefern die Leinwand viel billiger als die Handweber. Diese bewohnen nur noch die entlegenen Gebirgstäler und müssen infolge des geringen Verdienstes oft Not leiden. Dem Fleiß und der Geschicklichkeit der Bewohner verdankt auch die Uhren- industrie in dem Gebirge ihre Entstehung, die hier eine von den drei wichtigsten Stätten dieses Gewerbes auf deutschem Boden bildet (nenne die beiden andern). Stand- und Wanduhren sind die Haupterzeugnisse des Bezirks. — Art einzelnen Orten des Berglandes, so bei Reinerz und Landeck, sprudeln heilkräftige Quellen hervor, die von Leidenden gern aufgesucht werden. Das Mährische Gesenke (Gesenke bedeutet „Eschengebirge") ist ein flach- welliges, meist gut angebautes Bergland, Art seinem Südostrande entspringt die Oder, durch deren Tal, die „Mährische Pforte", eine wichtige Straße von Deutsch- land nach Österreich führt. Im Nordwesten steigt das Gesenke im Kltvater zu einer höhe von 1500 m an. 3. Das norddeutsche Tiesland und die deutschen Meere. Das deutsche Tiefland ist ein Teil des großen europäischen Tieflandes, das vom Uralgebirge bis an den Atlantischen Ozean reicht. Es umfaßt beinahe die Hälfte des deutschen Reichsgebietes und etwa zwei Drittel der Oberfläche des preußischen Staates. Die weite, meist ebene Fläche wird von zwei Landrücken durchzogen, einem nördlichen und einem südlichen, und durch den Lauf der Rller und der unteren Weser in eine östliche und eine westliche Hälfte geteilt. Im Gegensatz zum Gebirgslande besteht der Boden in der Ebene überall aus losem, sandigem oder lehmigem Erdreich, vielfach ist die Oberfläche so wenig ge- neigt, daß das Wasser nicht abfließen kann und Moore entstanden sind (5. 7). Bei Brunnen- oder Kanalbauten kann man aber manchmal beobachten, daß schon wenige Meter unter der Erdoberfläche hartes, festes Gestein auftritt- bei Anlage von Berg- werken findet man es jedoch auch häufig erst in Tiefen von über 100 m. Die weiche Erdschicht des Tieflandes verhüllt also gleichsam ein unterirdisches Gebirge. Lehmann, Erdkunde f. Mittelsch. Z.heft. 4

7. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 106

1911 - Leipzig : Teubner
106 Salzlager. Erzlager. Heiße (Quellen. zeit. Die Schlammassen sinken ebenfalls zu Boden und bedecken die Salzablagerung. Der Tonschlamm ist für Wasser undurchlässig. Daher kann die Salzschicht, die unter der Schlammdecke liegt, nicht wieder aufgelöst werden. Folgt auf die Regenzeit eine Trockenperiode, so setzt sich eine neue Salzschicht ab usw. Auf diese Weise sind die gewaltigen Steinsalzlager entstanden, in denen das Salz als festes „Gestein" auftritt. In Deutschland findet man sie bei Staßfurt wie überhaupt am Harzrande, bei Hohensalza, in der Lüneburger Heide, in Württemberg u. a. (D. Don der größten Bedeutung für Landwirtschaft und Industrie sind aber die über dem Steinsalz liegenden Salzschichten; denn sie sind außerordentlich reich an Kali. Dieses zählt mit Phosphorsäure und Stickstoff zu den drei unentbehrlichen Pflanzennährstoffen, die der Landwirt dem Ackerboden in der Düngung zu geben hat (5tbb. 5. 86). Außerdem verbraucht die chemische Industrie die Kalisalze zur Her- stellung von Pottasche, Atzkali, Alaun, übermangansaurem Kali, Blutlaugensalz, Jod- kalium, Bromkalium, Glaubersalz, Bittersalz u.a.m., die in der Medizin, Photo- graphie, Malerei, Färberei und vielen anderen Gewerben gebraucht werden. Siehe auch den Abschnitt „Das deutsche Wirtschaftsleben" S. 87. Die Erzlagerstätten. Auch die Metalle sind wie die Salze und andere Mine- ralien in den Gesteinen fein verteilt. Wenn das Sickerwasser in tiefere Schichten der Erdrinde kommt, nimmt es höhere Temperaturen an und vermag dann die meisten Metalle und Mineralien aufzulösen. Auf seinem Wege gelangt es auch wohl in eine Gesteinsspalte oder einen andern Hohlraum des Felsgerüstes der Erde. Dort sammelt es sich an. Es erkaltet und muß nun die gelösten Metalle und Mineralien wieder abscheiden. Im Laufe vieler Jahrtausende wird dann die Spalte von den Metallen und verschiedenen Begleitmineralien (Vuarz, Kalkspat, Schwerspat usw.) ausge- füllt, ein Erzgang ist entstanden. — Über den Reichtum Deutschlands an Erzen, die neben der Kohle die Grund- läge seiner Industrie bilden, siehe den Abschnitt „Das deutsche Wirtschafts- leben" S. 86. In vielenfällen verschließt sich das Wasser den Ausgang der Spalte nicht ganz, sondern dringt allmählich nach oben. Dann bildet sich eine mineralische heiße Quelle (Therme), deren Wasser ^ , ..oft von heilkräftiger Wirkung ist Granit mit messerrückenbreiten Spalten, die ^5.^ durch ein S.m.ng- oon Rnn-.z, «uarz und (w.°-b°d-n, Homburgs Baden.v°den Topas ausgefüllt sind. (Grig. vresd. Mus.) u. a.).

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 402

1836 - Leipzig : Schumann
402 Allgemeine Erdkunde. scher Natur zusein scheint. Die Ströme sind nirgend bedeutend; die größten auf der Insel Nipon. Dort fließen: der Podo-gawa, der aus einem See kommt und über Peddo geht; eine Strecke unterhalb fallt er in die Osaka-Bay; der Tenrio-gawa oder Strom des himmlischen Drachen; er fließt sehr reißend; ferner der Ara-gawa der Tone-gawa und der Jko-gawa. — Reli- gionen: die Sintolehre; der Buddhismus und der Siuto. Re- gierung: der geistliche Kaiser oder Darri, und ein weltlicher, der die wahre Macht in Handen hat, Kubo oder Seogun; viele Da- mios oder erbliche Lehenfürsten. — Die Japaner sind ein fleißiges und sehr sinnreiches Volk; die Erziehung ist gut, Unterricht durch alle Volksklassen verbreitet, so daß sie allen übrigen Völkern Asiens an Bildung voranstchen; besonders in Ehren halt man den Acker- bau; Viehzucht wird weniger sorgfältig betrieben. Ihre Kupfer-, Eisen- und Stahlwaaren (besonders Säbelklingen) sind vor- trefflich; nicht weniger geschätzt sind die Seiden- und Baum- wollenwaaren, Porzelan, Papier, Glas und lackirten Waaren. — Handel. Früher fuhren die Japaner auf eigenen Flotten bis nach Bengalen; seit 200 Jahren aber erlaubt die Regierung Nie- mandem mehr, nach fremden Ländern zu reisen, und der Handel ist daher nur Küstenhandel, oder geht von einer Insel zur andern. Allen auswärtigen Völkern ist der Verkehr mit Japan aufs Strengste untersagt; nur die Holländer, Koreaner und Chinesen dürfen, doch nur unter strenger polizeilicher Aussicht und in der einzigen Hafen- stadt Nangasaki, Handel treiben. Die Ersteren, die dort die Nieder- lassung Dezima haben, holen besonders Kupfer, Kampher, Seiden- und lackirte Waaren, die letzteren außerdem noch gedörrte Fische und Thran. Der innere Handel ist ungemein lebhaft, wird durch keine Binnenzölle gehindert^ und durch die vortrefflichen Landstraßen sehr erleichtert. — Das Reich besteht aus dem eigentlichen Japan, der Statthalterschaft Matsmai', den südlichen Kurilen und der Insel Tarrakai. Die Hauptinseln sind Nipon, 5100 Ihm.; Kiusiu, 1300; Sikoks, 800; Jesso mit den Kurilen 2950 und S a- k halten oder Tarrakai 2240 Ulm.; außerdem noch die B o- nin-Sima Gruppe. Armee etwa 120,000 Mann. Einkünfte etwa 126 Mill. Gulden. — Auf der Insel Nipon liegen: Yeddo im Hintergründe eines Meerbu- sens, eine der größten Städte aus Erden, mit einem Hafen. Sie hat einen Umfang von mehrern Meilen und 1,300,000 E.; grade Siraßen, die einander rechtwinklig durchschneiden; die Hauser sind aus Bambus, daher flach ; _ statt der Glassenster bedient man sich eines feinen Papiers; die Nipon-Brücke, der Palast des Seogun, viele Druckereien..— K i o oder Miyaka, Residenz des Dairi, ebenfalls eine sehr große Stadt mit prächtigen Gebäuden; im Tempel des Fokozi befindet sich die größte Glocke aus Erden (mehr als 2 Mill. Pfund Gewicht); die Stadt hat ^"Mill. E., liefert vortreffliche Kupserarbciten, Por- zelan, Gold-, Silber- und Stahlwaaren. — Oasaka an der Mündung des Podo-gawa, eine sehr wichtige Handelsstadt mit wenigstens 150,000 E. ; Cita- delle. — Auf der Insel Sikoks liegt die Stadt Awa, und auf Kiusiu finden wir Nangasaki, eine blühende Handelsstadt, mit einem Hafen, in welchem auf der kleinen Insel Dezima die Holländer ihre Niederlassung haben. — Auf der Insel Jesso, welche durch die Sangarstraße von Nipon getrennt wird, liegt Mats mai, lebhafte Handelsstadt mit einem Hasen und 50,000 E.

9. Europa und Amerika - S. 97

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
97 Das Königreich Dänemark. § 197 Dänemarks Nebenländer. Die Färöer (= Schafinseln) und Island. Sie'liegen auf einer untermeerischen § 197 Bodenschwelle, die von Schottland nach Grönland führt. (Früher vielleicht Land- Verbindung. Siehe Meerestiefen im Atlas!) Die Färöer bestehen aus 17 bewohnten und mehreren unbewohnten Klippen- inseln mit großartigen, zerrissenen Steilküsten, ohne jeden Baumwuchs, um- schwärmt von zahllosen Seevögeln. Die 15000 Bewohner betreiben Schafzucht, Fischfang, sammeln Eiderdnnen und Vogeleier. Bei ihnen haben sich die ur- germanischen Sagen noch reiner erhalten als aus Island. Island = Eisland (V7 des Landes liegt unter Gletschern), mit steilen Fjord- küsten, nahe bei Grönland gelegen, ist fast 3 mal so groß wie Dänemark, 2000 km davon entfernt. Nur 80000 Einw. Island bildet eins der fesselndsten Vulkangebiete der Erde: gewaltige Lavafelder und Gletscher, Vulkane, z. B. Hekla, und heiße Springquellen, z. B. der große Geisir (er schleudert vou Zeit zu Zeit eine 3 in starke Wassersäule 25—30 m hoch). -— Berühmte alt- germanische Volksdichtung, die „Edda". Keine Schulen, aber jeder kann lesen und schreiben (Unterricht durch Elteru und Wanderlehrer); Gymnasium in der kleinen Hst. Reykjavik (= Rauchbucht), 4000 Einw., an der milden Westküste gelegen (Golfstrom, Treibholz). — Auch auf Island Schafzucht, Fischfang und Gewinnung von Eiderduueu. Auswärtige Besitzungen: Drei kleine Antilleninseln (z. B. St. Thomas). Ferner Grönland, die größte Insel der Erde, 4 mal so groß wie Deutschland, aber nur 12000 Einw. (christliche Eskimos). Das Innere fast ganz uuter Glet- scheru begraben. Ii. Das Volk und seine wirtschaftlichen Leistungen. 1. Die Dänen, von denen ein volles Fünftel in der Hauptstadt wohnt, sind ger- § 198 manischer Abstammung und lutherisch. Schulbildung sehr hoch (s. Tabelle § 115c). Mehr als 70 Volkshochschulen, im Winter von Bauernsöhnen, im Sommer auch vou Bauern- tochtern besucht. [2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft. Die Erträge des Ackerbaues (hauptsächlich Futtergetreide, namentlich Hafer, weniger Brotkorn) stehen, auf den Kopf der Ein- wohner berechnet, nächst denen Rumäniens am höchsten in Europa (Rumänien 842 kg, Dänemark 648, Deutschland 426). Zugleich hat Dänemark die höchststehende Viehzucht Europas. Musterland für landwirtschaftliche Genossenschaften. — t>) Industrie nicht von großer Bedeutuug (Schiffbau). — c) Handel infolge der Lage zur See be- deutend. Die Handelsflotte steht im Verhältnis zur Bevölkerungszahl in Europa an 3. Stelle (1. Norwegen, 2. England, 3. Dänemark, 4. Schweden, 5. Niederlande, 6. Spanien, 7. Deutschland). Hauptausfuhr: Butter, Fleisch, Tiere, Eier. Haupteinfuhr: Getreide (Brotkorn, f. oben!), Futterstoffe, Kohlen. Teutschland steht für den dänischen Handel an 2. Stelle (England, Deutschland, Vereinigte Staaten). Für unsern Handel nimmt Dänemark den 13. Platz ein. Stelle nach der Skizze auf der Innenseite des hinteren Deckels fest: Was bekommen wir aus Dänemark, was Dänemark von uns?] H. Harms, Erdkundliche Hilfsbncher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenheft Ii. 7

10. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 169

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
169 überwinden." Und seltsam, gerade dieses verderbliche Laster haben wir als teures (Erbgut unserer Altvordern mit einer Zähigkeit bewahrt, die einer besseren Zache würdig ist, während die Sittenrein-heit, die derselbe- große Römer an unseren Vorfahren immer wieder zu rühmen weiß, weniger treu den Wandel der Zeiten überdauert hat. Rls Trinkgesäße waren Stierhörner sehr beliebt. Oft legte man dem Krieger sein Trinkhorn mit auf den Scheiterhaufen. Daher findet man die bronzenen Beschläge häufig in den Gräbern, besonders die oft schon geformten Endstücke. Die Weiterentwicklung der germanischen Kultur bis zum Untergang des Heidentums. Schlußwort. Die Völkerwanderungszeit. Die Moorfunde. Die Runen. Die nachrömische Seit. Die Tierornamentik. Die 5laven. Schlußwort. Die ausführliche Darstellung der Kulturgeschichte unserer Heimat wollen wir nach der Besprechung der Zustände während der früheren römischen Kaiserzeit verlassen und im folgenden nur noch die bedeutendsten (Erscheinungen flüchtig streifen. 3m dritten Jahrhundert n. (Ehr. hebt jene große Bewegung germanischer Stämme an, die wir Völkerwanderung nennen. Während der ersten beiden Jahrhunderte des nach diesen Wanderungen benannten Geschichtsabschnittes (3. u. 4. Jahrh.) stehen unsere vorfahren noch unter der Einwirkung des römischen Handels, der jetzt vorwiegend die Erzeugnisse des Gewerbefleißes der römischen Provinzen verbreitet. Ruf den Urnenfriedhöfen und in den Skelett-gräbern der älteren Völkerwanderungszeit findet man gar nicht selten prächtige Metalleimer, daneben häufig Schöpfkellen mit den zugehörigen Sieben zum Durchseihen des Weines, und wenn man wiederholt vollständige Trinkservices — (Eimer, Kelle, Sieb und Becher — antrifft, darf man mit Recht schließen, daß aus den oft kostbaren Metall- oder Glasbechern römischer Rrbeit auch Wein getrunken worden ist. Er wurde wohl auf dem Seewege vom Rhein bis ans östliche Gestade der (Ostsee versandt. Ruch römische Waffen kommen jetzt nach Deutschland. Die Fabrikstempel deuten auf Gallien als Herstellungsgebiet, viele und bedeutende Funde von römischen
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